Freisinger Stadttore
Die erste Befestigung hatte sicher der Domberg (auch als Fliehburg für die Bürger im Tal). Die Stadt war offen. Während der Ungarneinfälle (909 - 955) wurde auch die Stadt notdürftig mit Wall, Graben und Mauer umgürtet. Eine richtige Stadtmauer mit Graben, Wehrtürmen und Toren erhielt Freising erst um 1400. Nur im Norden und Westen war eine Mauer nötig. Die übrigen Seiten waren natürlich durch die Moosach und Sümpfe geschützt. Durch diese Mauer wurde die Stadt abgeschlossen; nicht nur gegen kriegerische Feinde, sondern auch gegen unerwünschte Fremde, Landstreicher, Diebe, Krankheiten und Seuchen. Übrigens: Die Stadt wurde nie ernstlich verteidigt. Sie öffnete die Tore immer "freiwillig" und zahlte Brandschatzung. An der Stadtmauer (Graphik) wurden meist Häuser (Graphik)gebaut. Dadurch wurde der innere Mauerweg sehr eng; jetzt "Graben". Der eigentliche Graben außerhalb der Mauer wurde aufgefüllt, jetzt befinden sich dort Höfe , Schuppen und Hütten. Einsenkungen teilweise noch sichtbar! Das freie Schussfeld, der äußere Weg wurde zur Kammergasse, zum Altstadtring, zur Stadtumgehungsstraße ausgebaut. Von den vielen Wehrtürmen steht nur noch der "Bürgerturm" und der "Turm am kalten Eck" in umgebauter Form.
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