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EUROPÄISCHES SEGEL-INFORMATIONSSYSTEM

Seenotfälle
Archiv Juni 2006

Last update: Dienstag, 02. Mai 2006, 10:18 Uhr


Russisches U-Boot sank auf letzter Reise
(30.06.06) - Ein unbemanntes, ausrangierte Diesel-U-Boot der russischen Marine sank am 26.6. Das Schiff war in der Kurilen-Passage Petropavlovsk-Kamchatskiy, auf dem Weg nach China, als im Vorschiff Wasser eindrang. Das Boot begann über den Bug abzusacken. Der Schlepper versuchte noch, es in Sicherheit zu bringen, doch um 23.11 Uhr sank das Schiff auf 60 Metern Wassertiefe.
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Tim Schwabedissen


Kollision in Moskau
(30.06.06) - Das Passagierboot "Moscow 183" kollidierte am 27.6. in Moskau mit der "Moscow 55", die an Backbord getroffen wurde. Ein Passagier wurde verletzt. Die "Moscow 183" wurde am Bug aufgerissen und schlug leck. Auch die "Moscow 55" wurde beschädigt.
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Tim Schwabedissen


Ausgebrannter RoRo-Frachter gesunken
(30.06.06) - Auf dem Kanal von Gent nahe Terneuzen sank am 29.6. am Kai einer Schleppreederei die halb abgewrackte Hulk des ausgebrannten maltesischen Frachters "Sea Trader", 8454 BRZ. Die Schlepper "Hendrik 3" und "Hendrik 5" machten am Wrack fest, um es zu stabilisieren. Die "Sea Trader" war am 16.7.2004 in Antwerpen in Brand geraten und während mehrerer Tage ausgebrannt. Die 5306 Tonnen verdrängende "Sea Trader" war im Rahmen einer 10er-Serie 1977 von Hollming Oy in Finnland als "Mekhanik Gerasimovs" erbaut worden. Sie war 123,65 Meter lang und 19,65 Meter breit. 5884 kW brachten 16,5 Knoten. Von der Latvian Shipping Co. in Riga ging sie 1998 nach Malta und lief 1998 als "Color Trader" zwischen Oslo und Kiel. 1998 wurde sie wieder zur "Mehanikis Gerasimovs" und 1999 in Hamburger Charter zur "CCTL Hull" zum Einsatz zwischen Hamburg und Hull. Im selben Jahr wurde sie zur "Sea Trader" im Liniendienst Kiel-St. Petersburg. 2003 bis 2004 folgten weitere Einsätze, bis das Feuer sie zerstörte. Danach wurde sie an Van Heyghen in Gent verkauft.
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Tim Schwabedissen


Kümo auf Schelde gestrandet
(30.06.06) - Das holländische Kümo "Onderneming" lief am 29.6. um 10.20 Uhr auf einer Sandplate auf der Schelde auf Grund. Da das Schiff bei fallendem Wasserstand strandete, lag es zwei Stunden später hoch und trocken, nachdem Versuche des Kapitäns, aus eigener Kraft freizukommen, vom Nordostwind vereitelt wurden.
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Tim Schwabedissen


Arbeiten an "Ocean Seraya" durch Monsun behindert
(30.06.06) - Am 27.6. teilten die Manager des vor Indien zerbrochenen panamaischen Bulkers "Ocean Seraya", 38906 BRZ, mit, dass sie in Zusammenhang mit den lokalen Behörden Karwars und Smit Salvage alles verbliebene Öl auf dem Wrack beseitigen wollen. Seit der Strandung des 2001 erbauten Schiffes am 30.5. wurde rund um die Uhr daran gearbeitet. Alle zugänglichen Tanks und Abteilungen des Vor- und Achterschiffs wurden geleert. Die "Mahanuwara" wurde für weitere Arbeiten eingechartert, besonders im Hinblick auf eine Räumung des Vorschiffes. Dessen Abbergung wird aber durch die einsetzende Monsunzeit behindert, die Bergungsarbeiten gefährlich macht. Nach Ende der Monsun-Zeit soll die Situation erneut untersucht werden.
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Tim Schwabedissen


"Safmarine Agulhas" einige Meter bewegt
(30.06.06) - Der gestrandete Bremer Frachter "Safmarine Agulhas" bewegte sich bei einem Bergungsversuch am Nachmittag des 29.6. bei Flut um einige Meter. Zwei Schlepper waren am Schiff fest, die "Impunzi" der Samsa am Bug, die "Smit Amandla" am Heck. Der Zug wurde auch während der folgenden Nacht aufrecht erhalten. Die Bedingungen vor Ort ändern sich indes kontinuierlich, eine niedrige Schwell am 29.6. kam den Bergern nicht zu Hilfe. Um 06.25 Uhr des 30.6. sollte wieder angezogen werden. Bei einem Scheitern dieses Bergungsanlaufes sollte die Ladung dann geleichtert werden. Die "Safmarine Agulhas" gehört F.A. und ist Charter der Safmarine Container Lines. Sie wurde 1995 als "Merkur Delta" bei der Stocznia Szczecinska, Stettin erbaut. Das 1730-TEU-Schiff ist 183,92 Meter lang und verdrängt 22996 Tonnen. Es läuft 19,6 Knoten.
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Tim Schwabedissen


Kohlefrachter vor Bornholm gestrandet
(30.06.06) - Der 2002 erbaute maltesische Bulkcarrier "Conrad Oldendorff", 39727 BRZ, (IMO 923 1298) lief auf dem Weg von Gdansk nach Alexandria, Ägypten, mit einer Ladung Kohle am 27.6. vor Bornholm auf 54 52.7N, 14 44.5 O um 20 Uhr auf Grund. Am 28.6. wurde ein Lloyd's Standard Form Bergungskontrakt mit Tsavliris Salvage unterzeichnet. Die Schlepper "Stevns Icecap" und "Stevns Iceflower" wurden am selben Nachmittag vor Ort erwartet, ebenso wie ein Bergungsteam aus Griechenland. Vor einer Bergung müssen wohl Teile der Ladung geleichtert werden. Das 225 MEter lange und 32 Meter breite, 7,5 Meter tief gehende und 76623 Tonnen verdrängende Schiff ist nicht leckgeschlagen. Das Schiff wurde 2002 als Panamax-Bulker von Inabari Shipbuilding abgeliefert.
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Tim Schwabedissen


Widersprüchliche Angaben zu Seegefecht
(29.06.06) - Die Streitkräfte in Sri Lanka haben am 28.6. einen Rebellenangriff auf einen Marinestützpunkt im Westen des Landes zurückgeschlagen. Das knapp einstündige Gefecht habe zwölf Rebellen und fünf Soldaten das Leben gekostet, sagte ein Marinesprecher. Patrouillenboote hätten die Angreifer entdeckt und Luftunterstützung angefordert. Kampfhubschrauber versenkten dann zwei Boote der Rebellen mit je sechs Mann an Bord. Die Rebellen bestätigten den Zusammenstoß, erklärten jedoch, sie hätten nur einen Mann verloren. Dagegen hätten sie sieben Soldaten getötet und ein Marineschiff versenkt.
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Tim Schwabedissen


Schubschiff beschädigte Fußballleinwand
(29.06.06) - Gau auf dem Main: In Frankfurt hat ein Binnenschiff in der Nacht zum 29.6. gegen ein Uhr die große Videowand zur Übertragung der Spiele von der Fußball-Weltmeisterschaft beschädigt. Die Videowand in der Main-Arena ist die wichtigste Übertragungsmöglichkeit der WM-Spiele in Frankfurt; dort finden sich regelmäßig mehrere zehntausend Fans ein. Eine technische Überprüfung wurde für den Vormittag anberaumt. Der aus Bürgstadt kommende Schubverband mit einer Gesamtlänge von mehr als 170 Meter bestand aus einem Motorschiff und einem Güterschubleichter und befuhr den Main flussabwärts in Richtung Antwerpen. Auf Grund eines Fahrfehlers fuhr der Kapitän seinen mit sechs Brauereikesseln beladenen Schubverband an der nahe gelegenen Ignatz-Bubis-Brücke durch den falschen Brückenbogen und kollidierte mit dem im Fluss verankerten Ponton. Sein Schiff stoppte anschließend in Höhe des Gutleuthafens. Die Wasserschutzpolizei nahm den Schiffsunfall auf. Mit der technischen Überprüfung wurde eine Fachfirma beauftragt.
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Tim Schwabedissen
Gestrandete Bohrinsel inspiziert
(29.06.06) - Der in Kapstadt stationierte Schlepper "Zouros Hellas" traf vor der südatlantischen Insel Tristan da Cunha ein, um mit der Bergung der Ölplattform "Petrobas XXI" zu beginnen, die sich auf dem Weg nach Singapur im mittleren Atlantik von der "Mighty Deliverer" losgerissen hatte. Sie war verschwunden gewesen, bis sie nahe Trypot Bay auf Grund sitzend entdeckt wurde. Die Firma Smit Salvage subkontrahierte dann die "Zouros Hellas" zur Bergung. Seit dem 22.6. liegt der Schlepper vor der Nordinsel vor Anker, die Crew inspizierte das Rig, wurde dann aber durch schlechtes Wetter behindert. Die "Zouros Hellas" kam 2005 nach Südafrika mit einer Barge, um Baumstämme aus der Ladung der "Kiperousa" vor East London zu bergen. Der Schlepper blieb danach vor Ort stationiert.
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Tim Schwabedissen



Einsatz von "Smit Amandla" durch schweres Wetter verzögert
(29.06.06) - Der in Kapstadt stationierte Schlepper "Zouros Hellas" traf vor der südatlantischen Insel Tristan da Cunha ein, um mit der Bergung der Ölplattform "Petrobas XXI" zu beginnen, die sich auf dem Weg nach Singapur im mittleren Atlantik von der "Mighty Deliverer" losgerissen hatte. Sie war verschwunden gewesen, bis sie nahe Trypot Bay auf Grund sitzend entdeckt wurde. Die Firma Smit Salvage subkontrahierte dann die "Zouros Hellas" zur Bergung. Seit dem 22.6. liegt der Schlepper vor der Nordinsel vor Anker, die Crew inspizierte das Rig, wurde dann aber durch schlechtes Wetter behindert. Die "Zouros Hellas" kam 2005 nach Südafrika mit einer Barge, um Baumstämme aus der Ladung der "Kiperousa" vor East London zu bergen. Der Schlepper blieb danach vor Ort stationiert.
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Tim Schwabedissen


Frachter auf Schelde gestrandet
(29.06.06) - Am 28.6. strandete morgens der Frachter "Egretta" aus Valetta auf der Schelde im Gent-Kanal nahe Terneuzen. Er wurde vom Schlepper "Braakman" befreit.
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Tim Schwabedissen


Frachter rammte Newa-Brücke
(28.06.06) - In der Nacht zum 27.6. rammte ein Frachter einen Pfeiler der Litejny-Brücke auf der russischen Newa. Schiff und Brücke wurden nur leicht beschädigt, so dass der Frachter seinen Weg fortsetzen konnte. Obwohl für den 28.6. noch eine genaue Untersuchung der Litejny-Brücke angesetzt wurde, war schon zuvor klar, dass sie nur ein paar Kratzer abbekommen hat.
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Tim Schwabedissen


Brücke nicht eingefahren - Schleuse gerammt
(28.06.06) - Rund 20.000 Euro Schaden hat einem Aushilfskapitän seine Unachtsamkeit gekostet. Der Niederländer war mit dem unbesetzten Fahrgastschiff von Melk in Österreich nach Amsterdam unterwegs. Beim Einfahren in die Schleuse Berching auf dem Main-Donau-Kanal vergaß der Mann, das sieben Meter hoch ausgefahrene Ruderhaus nach unten zu fahren, weil er vom Seitenwind abgelenkt wurde. Verletzt wurde niemand, die Schifffahrt war durch den Unfall nicht behindert. Das erheblich beschädigte Schiff sollte am 27.6. untersucht und dann über eine Freigabe zur Weiterfahrt entschieden werden.
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Tim Schwabedissen


Bergungsversuche für Containerfrachter vor East London gescheitert
(28.06.06) - Der liberianische Containerfrachter "Safmarine Agulhas", 16.800 BRZ, liegt weiter vor East London fest. Das Schiff war beim Auslaufen nach Durban am 26.6. gegen 18 Uhr, 2 Stunden nach Hochwasser, bei kräftigem Wind und drei Metern Schwell 200 Meter vor dem westlichen Wellenbrecher des Hafens gestrandet. Zuvor war einen Kilometer vor der Küste die Maschine ausgefallen, hilflos wurde der Frachter auf eine Sandbank getrieben, wobei er den felsigen Wellenbrecher nur knapp verfehlte.
Die zwei Hafenschlepper "Impunzi" und "Umthwalumi" eilten herbei und konnten trotz schwerer See eine Schleppverbindung aufbauen. Die von der wieder hochgefahrenen Maschine des Frachters unterstützten Befreiungsbemühungen schlugen aber bei 5 Meter hohen Wellen mehrfach fehl, die Trossen brachen. Daraufhin wurde Smit Salvage in Kapstadt auf LOF-Basis kontrahiert und entsandte ein Team zur Unglücksstelle. Die "Safmarine Agulhas" ist in Charter von Safmarine für den South Africa Europe Container Service (SAECS) und läuft regelmäßig südafrikanische Häfen an. Es wurde 1995 erbaut und gehört der deutschen Reederei Merkur Delta. Es wird gemanagt von F.A. Vinnen & Co in Bremen und lief zuvor als "Jolly Ocra", "CSAV Salerno" und "Merkur Delta".
Bislang ist das Schiff intakt geblieben. Aus False Bay lief inzwischen der SMIT-Schlepper "Smit Amandla" aus. Er soll im Laufe des heutigen Tages eintreffen. Auch das Ölbekämpfungsschiff "Kuswag IV" ist auf dem Weg nach East London. An Bord des Havaristen sind 662 Tonnen.
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Tim Schwabedissen


Bootsbrand vor Seattle
(28.06.06) - Das Bainbridge Island Police Department Löschboot, ein Löschboot aus Seattle und vier Schiffe der US-Coast Guard waren vor Bainbridge Island am 27.6. im Einsatz für ein brennendes Boot. Um 16.30 Uhr wurde gemeldet, dass ein 44 Fuß langer Kabinenkreuzer brannte. Das Polizeiboot "Marine 81" konnte den Brand mit Unterstützung der Feuerlöschboote erfolgreich bekämpfen. Die Küstenwache richtete in der Zeit eine Sicherheitszone um den Havaristen ein. Der Skipper und zwei Bordhunde konnten sich auf ein Dinghi flüchten und wurden von der Küstenwache aufgenommen.
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Tim Schwabedissen


Gestrandeter Schlepper blockierte Kanal
(27.06.06) - Am 24.6. lief im Interküsten-Waterway nahe Crescent Beach, Jacksonville, um 04.30 Uhr der 40 Fuß lange Schlepper "E.R. Adams" auf Grund, während er ein 1200 Fuß langes Baggerrohr schleppte. Das Baggerrohr blockierte zunächst den Verkehr, konnte dann aber von anderen Schleppern aus dem Weg gezogen werden. Als Küstenwachinspektoren vor Ort eintrafen, stellten sie fest, dass der Kapitän keine gültige Lizenz besaß, keine Navigationslichter führte und die Feuerlöschausrüstung mangelhaft war. Die "E.R. Adams" wurde daraufhin stillgelegt, bis sie am 25.6. von einem anderen Schlepper zum Zielhafen gebracht wurde.
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Tim Schwabedissen


Noch 25 Vermisste nach Fährunglück in Indonesien
(27.06.06) - Nach dem Untergang der Fähre "Surya Makmur Indah" in Indonesien sind bis zum 26.6. acht Leichen geborgen worden. Ein Toter war bereits am Wochenende aus dem Wasser gezogen worden. Die Fähre war am Morgen des 22.6. nahe der Insel Sumatra auf dem Weg von Sibolga auf Sumatra zur Nias-Insel 40 Meilen vor dem Ausgangshafen leck geschlagen und dann bei starkem Wellengang gesunken. Anschließend wurden 96 Menschen gerettet, darunter zehn Besatzungsmitglieder. Zwei sind noch im Krankenhaus. 25 weitere wurden am 26.6. noch vermisst. Zwei Überlebende wurden von einem Suchflugzeug 30 Seemeilen vom Untergangsort entfernt gesichtet, konnten aber nicht gerettet werden. Hoher Wellengang behinderte die Suche weiterhin. Drei Marineschiffe, ein Flugzeug und ein Passagierschiff, das die Suche leitete, waren im Einsatz. Die aufgefundenen Leichen waren nur schwer zu identifizieren, sagte ein Vertreter der Rettungs- und Sicherheitskräfte.
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Tim Schwabedissen


Kombinierte Rettungsaktion für Schiffbrüchige
(27.06.06) - Am 25.6. sank gegen 18.45 Uhr das 44 Fuß lange Sportboot "Bullish Reward" 25 Meilen westlich von Cape Ramono, Florida. Ein C-130-Suchflugzeug aus Clearwater assistierte bei der Rettung der dreiköpfigen Crew, die in eine Rettungsinsel gegangen war. Es kontaktierte den in der Nähe gesichteten Kutter "Angelina" und bat ihn um Bergung der Schiffbrüchigen. Danach wurden sie an ein Boot der Küstenwachstation Fort Myers übergeben, das sie zur Coast Guard Station Fort Myers Beach brachte.
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Tim Schwabedissen


Frachter strandete vor East London
(27.06.06) -In der Nacht zum 26.6. lief der Frachter "Safmarine Agulgas" nach Maschinenausfall kurz vor East London auf Grund. Zwei Hafenschlepper waren bislang nicht in der Lage, den Havaristen freizubekommen.
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Tim Schwabedissen


Bohrinsel beschädigt
(27.06.06) - Das Jack Up-Rig "Ensco 107" wurde bei Beladungsarbeiten vor Vietnam beschädigt. Das Rig war herabgespindelt worden und befand sich im Schlepp nach Vung Tau. Nun sollen die Schäden beim Keppel FELS Shipyard in Singapur beseitigt werden. Der Schaden beträgt rund 5,5 Millionen Dollar und soll binnen 60 Tagen ausgebessert sein. Die "Ensco 107" ist von der Korean National Oil Company kontrahiert, sieben Bohrungen vor Vietnam durchzuführen.
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Tim Schwabedissen


13 Vermisste nach Kollision vor China
(27.06.06) - Am 22.6. sank nach der Kollision mit dem Frachter "Pacific Adventurer", 23.700 tdw, der China Navigation Co. ein 520 Tonnen großes chinesisches Marineschiff vor der Guangdong Province. 13 Mann der 63-köpfigen Crew des Marineschiffes wurden danach vermisst, vier schwer verletzt gerettet. Das Unglück ereignete sich in der Mündung des Pearl River nahe Zhuhai. Ein Drittel des Schiffes war bei dem Zusammenstoß abgerissen worden und sank unmittelbar darauf, wobei vier Personen starben. Das gesunkene Schiff war mit einer in Russland gefertigten AK-176-Kanone bewaffnet.
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Tim Schwabedissen


Bark brannte vor Karuba
(26.06.06) - Die Bark "Gaviota III" geriet am Abend des 23.6. ggegen 18 Uhr vor den niederländischen Antillen in Brand. Der Küstenwachkutter löschte das Feuer auf der 2 Meilen vor Aruba treibenden Bark. Ein Lager mit WC-Papier brannte mit starker Rauchentwicklung. Während das Feuer unter Kontrolle gebracht wurde, schleppte das Küstenwachboot "Gaviota" den Havaristen in den Hafen von Barcadera, wo die Feuerwehr bereits wartete. Nach eineinhalb Stunden war der Brand gelöscht.
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Tim Schwabedissen


Reparaturplan für lecken Bulker
(26.06.06) - Am 19.6. begannen die Reparaturarbeiten auf dem 88.921 BRZ großen Bulkcarrier "Setsuyo Star", der am 13.6. in False Bay mit Wassereinbruch in Laderaum 1 vor Anker ging. Die örtliche Firma Dormac wurde beauftragt, einen Reparaturplan, der wohl die Montage eines Kofferdamms beinhalten wird, zu erarbeiten. Der Abschluss der Arbeiten wird um den 10.7. erwartet.
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Tim Schwabedissen


Yacht vor Holland gestrandet
(26.06.06) - In der Everingen lief eine Yacht am 25.6. auf Grund. Die "Multraship Responder" sollte das Schiff befreien, das Rettungsboot "Zeemanshoop" kam ebenfalls zur Unglücksstelle.
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Tim Schwabedissen


Suche nach Überlebenden von Fähruntergang
(26.06.06) - Nach dem Untergang der Fähre "Surya Makmur Indah" vor der indonesischen Insel Sumatra suchten Marineschiffe am 23.6. nach 39 Vermissten . Mehr als 90 Passagiere und Besatzungsmitglieder der Fähre wurden gerettet. Unter den Vermissten waren auch drei Amerikaner und zwei Australier. Die Fähre war auf dem Weg von Sibolga an der Nordwestküste Sumatras zur Insel Nias in stürmische See geraten und gesunken.
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Tim Schwabedissen


Tschechisches Binnenschiff verunglückt
(26.06.06) - Auf der Elbe bei Dresden ist in der Nacht zum 23.6. ein tschechisches Binnenschiff havariert. Die Feuerwehr musste rund 18 Kubikmeter kontaminiertes Wasser lenzen. Das Schiff hätte in der Nähe von Pirna den Flussgrund berührt, wodurch der Rumpf beschädigt worden war und Wasser eindrang. Um ein Sinken des Schiffes zu verhindern, machte der Kapitän unter Aufsicht der Wasserschutzpolizei im Alberthafen fest. Der aufgerissene Rumpf wurdedort von Tauchern abgedichtet. Die Schadenssumme stand am 23.6. noch nicht fest.
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Tim Schwabedissen


"Taklift 7" soll "Michelle" bergen
(26.06.06) - In Den Helder liegt derzeit der Schwimmkran "Taklift 7" mit dem Schlepper "Asterix". Der Kran soll die vor Holland gesunkene "Michelle" in 2 Stücken heben.
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Tim Schwabedissen


Tanker nach Explosion gesunken
(26.06.06) - Durch einen Sprung ins Wasser hat sich die gesamte Schiffscrew des brennenden Tankers "Banglar Sourav", 11000 BRZ, im Golf von Bengalen retten können. Alle 44 Crewmitglieder wurden von der "Kandari 10" und "Dishari 7" der Marine Bangladeshs geborgen. Drei Menschen hatten leichte Verbrennungen erlitten. Drei Stunden lang kämpfte die Feuerwehr gegen die Flammen auf der "Bangla Sourav", bevor das Schiff sank. Der Tanker gehörte dem staatlichen Unternehmen Bangladesh Shipping Corporation (BSC). Das Unglück ereignete sich bei Reinigungsarbeiten. Die Explosion riss den Schiffsboden auf.
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Tim Schwabedissen


Schiff strandete vor Anthrax-Inxsel
(26.06.06) - Das norwegische Marineschiff "Neptune Warrior" lief bei einem Manöver vor dem berüchtigten "Anthrax island" Gruinard vor der schottischen Küste auf Grund. Taucher fanden keine Schäden am Schiff.
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Tim Schwabedissen


Autofrachter strandete vor Port Canaveral
(26.06.06) - Vor Port Canaveral strandete am 25.6. der 590 Fuß lange Autofrachter "Shenandoah Highway". Er kam aus Southampton und wollte gegen 05.30 Uhr nach Port Canaveral einlaufen, als er festkam. Vier Schlepper befreiten das Schiff. Es soll vor Erteilen einer Einlaufgenehmigung erst von Tauchern untersucht werden.
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Tim Schwabedissen


Öl läuft aus Kutterwrack
(26.06.06) - Am 22.6. sank nahe Oak Harbor, Whidbey Island, der 32 Fuß lange Krabbenkutter "Matika Jo" gegen 18 Uhr. Er ging vor Polnell Point auf 20 Fuß Wassertiefe unter. Öl lief aus. Das Schiff hatte 200 Gallonen Öl an Bord. Die Global Diving and Salvage soll das Wrack untersuchen und die Tanks verschließen.
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Tim Schwabedissen


Öltank überflutete Maschinenruam
(26.06.06) - Am Abend des 22.6. verhinderte die Crew des Küstenwachkutters "Hickory" den Untergang des Kutters "Aleutian" 25 Meilen südwestlich von Middleton Island nahe Seward. Ein Öltank war aufgerissen und hatte den Maschinenraum mit 450 Gallonen Diesel-Wassergemisch überflutet. Das Schiff entwickelte Backbordschlagseite. Es wurde Erlaubnis erteilt, das Gemisch auszupumpen, um ein Kentern abzuwenden. Danach konnte die Maschine wieder gestartet werden. Die "Hickory" begleitete den Kutter nach Seward.
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Tim Schwabedissen


"Selendang Ayu"-Reinigung abgeschlossen
(26.06.06) - Die Reinigungsarbeiten nach der Strandung der "Selendang Ayu" vor Spray Cape, Unalaska Island, wurden jetzt für abgeschlossen erklärt. Der Frachter war am 8.12. dort gestrandet und zerbrochen. Dabei liefen rund 336000 Gallonen Öl aus. Jetzt fanden sich keine Ölspuren mehr am Wrack. Zuletzt war im Oktober 2005 Öl gesichtet worden, als Stürme das Heck bewegten. Die Position des Bugs blieb unverändert. Weitere Reinigungsarbeiten würden mehr Schaden als Nutzen anrichten. Eine Bergungsfirma demontierte derweil Schornstein und Teile der Achterschiffsaufbauten.
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Schwere Fährkollision vor Sardinien
(23.06.06) - In dichtem Nebel kollidierten gegen ein Uhr vor Olbia die Fähren "Moby Fantasy", 9120 BRZ, und "Nuraghes", 37536 BRZ, der Tirrenia die Navigazione. Die "Moby Fantasy" traf die andere Fähre an Steuerbord und schlug leck. Die Besatzung ließ nach Generalalarm die Rettungsmittel klar machen. Die 1976 erbaute "Moby Fantasy" lief gerade aus Olbia nach Civitavecchia aus, die 2004 erbaute "Nuraghes" lief von dort kommend ein. Die Passagiere der "Nuraghes" wurden von einer SNAV-Fähre übernommen, die anderen von der "Moby Aki". Drei Mann wurden verletzt. Die "Moby Fantasy" wurde mit Steuerbordschlagseite nach Golfo Aranci gebracht. Die "Nuraghes" wird nun u.a. von der Schnellfähre "Capricorn 1" ersetzt.
Bereits am 12.9.03 war die "Moby Magic" nach einem Wassereinbruch im Maschinenraum vor der Küste Sardiniens evakuiert worden. Die aus Livorno kommende "Moby Magic" hatte offenbar beim Anlaufen des Hafens von Olbia Grundberührung gehabt. Die Fähre trieb mit Schlagseite rund drei Meilen vor Porto Cervo an der Costa Smeralda. An Bord des Schiffes waren 160 Passagiere und Besatzungsmitglieder. Einige der Geretteten wurde nach der Ankunft an Land mit kleineren Verletzungen in Krankenhäuser gebracht. Versuche, die Fähre zu bergen, wurden durch den starken Wind behindert. Bei der Rettungsaktion waren auch mehrere Schiffe der Küstenwacht im Einsatz, die Menschen an Land brachten. Der Reederei Moby Lines gehörte auch die Fähre "Moby Prince", die 1991 mit einem Öltanker kollidiert und in Brand geraten war. Damals starben 143 Menschen. Nur eine Person überlebte. Die "Moby Prince" wurde ausgebrannt nach Golfo Aranci geschleppt und dann abgewrackt.
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Tim Schwabedissen


Verschwundene Bohrinsel zufällig entdeckt
(23.06.06) - Am 22.6. wurde der Bergungsschlepper "Zouros Hellas" vor Tristan da Cunha im Südatlantik erwartet, um den Halbtaucher "Petrobas XXl", der am Südostende der InselTrypot Bay strandete, zu übernehmen. Die Insel wurde von dem Schlepper "Mighty Deliverer" von Brasilien nach Singapur über Kapstadt gezogen, als sie sich in schwerem Wetter im März losriss und zunächst verschwand. Auch der Schlepper "Ruby Deliverer" konnte die Insel nicht wiederentdecken. Anfang Juni entdeckte eine Gruppe von Bewohnern, die den fast unbewohnten Südosten der Insel besuchte, um Schafe einzubringen, die Insel auf einer Sandbank 250 Meter vom Strand entfernt. Ein kleiner Ölfilm lag um die Insel. Am Nachmittag des 22.6. wurde nun der von Smit Salvage entsandte Schlepper vor der Insel erwartet, der eine harte Überfahrt zu absolvieren hatte. Die Insel soll nach ihrer Bergung in Kapstadt untersucht werden.
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Stahlladung wird in Antwerpen gehoben
(23.06.06) - Im Hansa-Dock von Antwerpen hebt gegenwärtig eine Berungsfirma die Stahlladung des gesunkenen Binnenschiffes "Thor". An der Bergung sind Schlepper "Grönland", Bergungsschiff "Jumbo" und Ponton "Zeevang" mit 2 Mobilkränen beteiligt.
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Frachter schlug vor Miami leck
(23.06.06) - Am 22.6. schlug der 184 Fuß lange Frachter "Sea Taxi" um 23.40 Uhr 12 Meilen nordöstlich von Miami Beach, Florida, leck. Die fünfköpfige Crew erbat sofortige Hilfe. Die Coast Guard entsandte einen HH-65 Dolphin Helikopter der Coast Guard Air Station Miami, ein Rettungsboot der Coast Guard Station Miami Beach und den 110 Fuß langen Coast Guard Cutter "Sitkinak" aus Miami. In den Maschinenraum drangen minütlich 120 Gallonen Wasser ein. Es gelang, den Wassereinbruch durch ein Team der "Sitkinak" zu stoppen. Die "Sea Taxi" durfte mit Schlepperhilfe in den Miami River einlaufen und mit Ölschlängeln umgeben zu Untersuchungen und Reparaturen verankert werden.
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Binnenschiff auf Rhein gestrandet
(23.06.06) -Am 21.06. gegen 06.30 Uhr kam bei Rheinkilometer 850,8 bei Emmerich in Amsterdam beheimatete Motorschiff Engelina II in Ballast auf Talfahrt auf einer Kribbe fest. Die Schifffahrt wurde nicht beeinträchtigt, Wassereinbruch oder Personenschäden gab es auch nicht. Das Binnenschiff wurde durch den Schlepper En Avant gegen 09.41 Uhr freigeturnt und hat seine Fahrt ohne offensichtliche Schäden fortgesetzt.
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Regatta durch Sturm zerzaust
(22.06.06) - In der Nacht zum 21.6. gegen 11:30 Uhr erhielt die Stornoway Coastguard einen Notruf der Yacht "Night Challenge", die Sturmschäden erlitten hatte. Das RNLI Lifeboat aus Barra schleppte die Yacht nach Castlebay. Wenig später meldete die Yacht "Ruffian", sie sei bei 45 Knoten Wind auf Grund gelaufen. Sie kam aber aus eigener Kraft wieder frei. Am Morgen erbat um 08:30 Uhr die Yacht "Vijaya" Assistenz und wurde ebenfalls durch das Barra-Rettungsboot nach Castlebay geschleppt. Um 10.45 Uhr meldete sich die "Blue Demon" mit Sturmschaden. Alle Boote nahmen an einer Regatta teil.
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Feuer auf Tanker in Lagos gelöscht
(22.06.06) - Die zwei verletzten Besatzungsmitglieder des am 20.6. in Lagos explodierten Produktentankers "Tutuma", 9,810 tdw, sind in kritischem Zustand im Krankenhaus. Das Feuer auf dem 1978 erbauten Schiff ist derweil mithilfe von Schleppern gelöscht. Es entstand beim Umladen von Motoröl an Land, das Schiff wurde nach vorherigen Maschinenproblemen repariert.
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Ein Vermisster nach Kutterunglück
(22.06.06) -Am 18.6. wurde gegen Mitternacht die Milford Haven Coastguard alarmiert, dass der Kutter "Pamela S" mit zwei Mann nicht nach ,Lydstep zurückgekehrt war, wo er gegen 20 Uhr erwartet wurde. Ein Rettungsteam in Tenby suchte die Küstenlinie ab, ein Hubschrauber in Chivenor und das Rettungsboot von Tenby wurden alarmiert. Um 02.45 Uhr wurde einer der Fischer auf Pendine Beach. gefunden. Der andere wurde noch vermisst.
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Tim Schwabedissen


Tanker auf Donau leck
(22.06.06) - Ein Tankschiff mit einem Leck an der linken Vorderseite drohte am Vormittag des 19.6. auf der Donau zu sinken. Nach dem Zusammenstoß mit einem Gegenstand konnte der Kapitän das Schiff noch in den ehemaligen Werfthafen Korneuburg steuern. Dort dichteten Taucher der Feuerwehr das Schiff ab. Um ein weiteres Absinken zu verhindern, wurde das eingedrungene Wasser abgepumpt. Der Tank des Wasserfahrzeuges wurde nicht beschädigt. Das Leck befand sich im Bereich eines Werkzeug- und Maschinenraumes befunden. Da aber auch in diesem Schiffsteil ölhaltige Flüssigkeiten austreten hätten können, wurden vorsorglich Maßnahmen getroffen. Das Schiff konnte durch das Abdichten des Lecks und das Abpumpen stabilisiert werden. Treibstoffe und Schmiermittel gelangten nicht ins Wasser. Insgesamt wurden für den Einsatz drei Arbeitsboote sowie zwei Rettungsboote der Feuerwehren Langenzersdorf, Korneuburg, Klosterneuburg und Kritzendorf benötigt.
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Tim Schwabedissen


Fährunglück vor Hongkong
(22.06.06) - Nach Kollision der Festlandfähre mit einer Hong Kong-Macau-Fähre mussten die 92 Passagiere von deren Bug gerettet werden, der einzig noch aus dem Wasser ragte. Die Fähre war von Zhuhai nach Guishan Island unterwegs, als sie gegen 10 Uhr mit der New World First Ferry zusammenstieß, die von Macau nach Hong Kong lief. Das Unglüpck ereignete sich kurz nach dem Auslaufen aus Macau. occurred just after the vessel had left Macau. Die Schiffbrüchigen wurden von dernur leicht beschädigten, mit 42 Personen besetzten anderen Fähre und Hilfsschiffen gerettet und später auf andere Schiffe übergesetzt.
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Tim Schwabedissen


Schlepper rammte Brücke
(22.06.06) - In Nebel rammte der 90 Fuß lange Schlepper "Cheyenne" die Poughkeepsie Railroad Bridge im Dutches County, Albany. Er war mit zwei Schrott- und Steinbargen unterwegs. Eine Barge schlug leck und wurde mit Pumpen über Wasser gehalten.
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Kutter wurde zweimal geborgen
(21.06.06) - Am 18.6. barg die amerikanische Küstenwache 2 Mann von dem Kutter "Pacific Star" im Sitka Sund abn. Das Boot hatte um 09.03 Uhr Notrufe nach Maschinenausfall gesendet, weil es zu stranden drohte. Daraufhin lief das Hilfsboot "Noreen Kay" aus. Es gelang später der "Just for You", die "Pacific Star" in flaches Wasser zu ziehen. Dann aber brach die Schlepptrosse, und der Kutter driftete wieder auf die ursprünglichge Position. In einem zweiten Anlauf gelang es der "Noreen Kay", den Havaristen nach Sitka einzubringen.
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Kein Öl mehr auf "Ocean Seraya"
(21.06.06) - Am 15.6. war das gesamte Bunkeröl aus dem am 30.5. vor Karwar, Südindien, nahe dem Oyster Rock Leuchtturm gestrandeten Bulker "Ocean Seraya", 38906 BRZ entfernt, nachdem zuletzt aus den Bunkertanks 2 und 4 Öl ausgepumpt wurde. Smit Salvage war noch mit dem Skiimmen von Ölresten in den Laderäumen und dem Maschinenraum sowie der Umgebung des mit Backbordschlagseite in zwei Teile zerbrochenen Frachters beschäftigt. Dazu wirde ein Generator auf das Wrack gebracht und die Ladekräne wieder in Betrieb gesetzt. Die Umweltschäden durch die Strandung konnten so minimal gehalten werden. Das Öl wurde seit dem 7.6. auf die längsseits liegende "Onyx" gepumpt. Die "Ocena Seraya" hatte insgesamt 150 Tonnen Bunkeröl im Vorschiff und 126 Tonnen im Achterschiff an Bord.
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Ausgebrannter Frachter in Port Klang entladen
(21.06.06) - Am 13.6. wurden die Löscharbeiten auf dem liberianischen Kühlfrachter "Maunakea", 5320 BRZ, abgeschlossen. Das 1983 erbaute Schiff wurde dann auf Port Klang Reede verankert. Der Frachter war am 3.5. nach einem Maschinenraumbrand, der sich auch auf die Aufbauten ausgedehnt hatte, von der "Smit Lloyd 28" auf den Haken genommen und zunächst nach Penang verholt worden. Die Bergungsschlepper "Salvanguard" und "Khaul" hatten ihn dann nach Port Klang verbracht.
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Tankleichter explodiert
(21.06.06) - Das Leichterschiff "Tutuma" explodierte am 20.6. mit 5,000 Kubikmeter Petroleumprodukten am Obat Petroleum Depot, in Lagos. Fünf Menschen starben, weitere wurden z.T. schwer verletzt. Zuvor war tagelang aus einem Leck Petroleum in den Maschinenraum geflossen. Das Fahrzeug wurde in Flammen gehüllt aus dem Hafenbereich gezogen.
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Schiffbrüchiger schwamm vier Meilen an Land
(21.06.06) - Der britische Kutter "Pamela S" wurde mit 2 Mann Crew seit dem 18.6. vor Lydstep Pembrokeshire vermisst. Ein Mann wurde nun lebend auf den Pendine Sands nach 11 Stunden gefunden. Er war 4 Meilen an Land geschwommen und wurde mit Unterkühlungen ins West Wales General Hospital gebracht.
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Glasbodenschiff gesunken
(21.06.06) - Am frühen Nachmittag des 11.6. sank drei Meilen westlich von Point Dume, Kalifornien, das 103 Fuß lange Glasbodenschiff "Phoenix". Das 1931 erbaute Schiff war auf dem Weg von Newpoirt Beach nach Martinez, als es mit dem Bug voran auf 500-800 Fuß Wassertiefe ging. Die Strandwache rettete die vierköpfige Crew unversehrt, Passagiere waren nicht an Bord. Rund 200 Gallonen Öl liefen aus, sie stellten aber keine große Umweltgefährdung dar. Die Umweltfirma Ocean Blue wurde engagiert, 10 Fässer mit jeweils 55 Gallonen Dieselöl zu bergen, die vom Deck des Schiffes aufgeschwommen waren. Das Schiff sank rund vier Stunden, nachdem es leckgeschlagen war. Die Ursache ist unbekannt.
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Untergang über Funk geschildert
(21.06.06) - Die Ausläufer und Böen des Hurrikans "Alberto" behinderten am 13.6. die Suche nach möglichen Überlebenden eines Schiffsuntergangs vor der Küste Floridas. Neun Menschen wurden noch vermisst, darunter vier Kinder. Der Kapitän des verunglückten Fahrgastschiffes hatte der Küstenwache eine Stunde lang per Funk die Seenot und den Untergang seines zehn Meter langen Schiffs geschildert. Die Passagiere legten Schwimmwesten an, nach dem Untergang klammerten sie sich im Wasser treibend aneinander, während der Kapitän per tragbarem Funkgerät die Lage berichtete, bis der Funkkontakt abbrach.
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Überladene Fähre sank auf Nil
(21.06.06) - Am 21.6. sank iun Ägypten eine kleine Nil-Fähre. Dabei kamen mindestens acht Menschen ums Leben. Es war unklar, wie viele Menschen insgesamt an Bord der Fähre waren, die Passagiere von der Stadt Assiut am Westufer zum Ostufer des Nils brachte. Die Fähre war nur für vier Passagiere zugelassen. Sie kenterte, weil sie überladen war.
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Brand auf der "Maersk Gateway" bringt Terminplan durcheinander
(21.06.06) - Die Ablieferung des Containerliners "Maersk Gateway" der am 9. Juni in der Endausrüstung bei A.P.Möllers konzerneigener Werft in Odense war, wird sich wohl aufs dritte Quartal 2006 verzögern. Das Feuer entstand wohl durch Schweißarbeiten in der Nähe der Maschine. Da wegen der Bauarbeiten zahlreiche Brandtüren offen standen, konnte es sich nach oben ausbreiten und das gesamte Deckshaus zerstören. Offenbar wurde aber die Hauptmaschine des Schiffes nicht in Mitleidenschaft gezogen. Nach Demontage des ausgebrannten Aufbaus soll das Deckshaus durch das bereits weitgehend fertiggestellte Deckhaus des Folgebaus L-204 ersetzt werden. Ob das ausgebrannte Deckshaus verschrottet wird oder ob es wiederhergestellt und auf einen späteren Neubau der Serie gesetzt werden kann, ist noch unklar. Die Entscheidung hängt von einer detaillierten Begutachtung der Schäden ab. Die Ablieferung der folgenden Einheiten wird sich durch das Unglück ebenfalls zeitlich nach hinten verschieben.
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Bulkcarrier sank mit Kohle
(21.06.06) - Vor der Küste Somalias sank am 20.6. der Bulkcarrier "Kanaya" mit 20.000 Tonnen Kohle. Zwei Schiffe wurden in das Seegebiet geschickt, um der Crew zu Hilfe zu kommen. Sie flüchtete sich zuvor in Rettungsinseln. Unklar ist noch, ob der Name des Schiffes korrekt wiedergegeben wurde, da sich kein solches Schiff in den Listen findet.
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Bulker übersah Kutter
(21.06.06) - Der 600 Fuß lange Bulkcarrier "Servet Y" kollidierte am 14.6. auf der St. Pierre Bank mit dem 35 Fuß langen Kutter "Tip Sea". Das Unglück ereignete sich 25 Meilen südwestlich von St. Pierre. Der Kutter konnte am 15.6. beschädigt in seinen Heimathafen Rose Blanche zurückkehren. Er wrude vom kanadischen Küstenwachschiff "W.G. George" eskortiert. Die Unglücksursache ist unklar.
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Betrunkener Steuermann verursachte Kollision
(20.06.06) - Am 18.06. gegen 08.09 Uhr fuhr das Motorschiff "Kaa", Heimathafen Grieth, in das Heck des in Krefeld-Uerdingen vertäuten Tankmotorschiffs "Lindenhof" aus. Mannheim. Der Tanker löschte dort gerade Salpetersäure. Bei dem Zusammenstoß rissen Festmacher und Verladearm bei der "Lindenhof". Die Sicherungseinrichtungen funktionierten einwandfrei, so dass es zu keinem nennenswerten Produktaustritt kam. Bei der Unfallaufnahme stellte die Wasserschutzpolizei fest, dass Steuermann und verantwortlicher Schiffsführer offenbar unter Alkoholeinfluss standen. Dem Steuermann, der das Fahrzeug zum Unfallzeitpunkt führte, ist daraufhin eine Blutprobe entnommen worden.
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2 Yachten in Seenot
(20.06.06) - Am 15.6. rettete die US-Küstenwache drei Mann der 43 Fuß langen Yacht "Dad's Dream" und brachte sie nach Yarmouth, Nova Scotia. Das Boot war 115 Meilen südlich von Halifax leckgeschlagen. Der Mast war gebrochen. Die Restcrew wollte mit einer abgefierten Lenzpumpe das Boot retten. Derweil ging die Suche nach der vermissten 41-Fuß-Yacht "Free Spirit" 200 Meilen südlich von Halifax, Nova Scotia, weiter. Die Küstenwache war von Angehörigen der vierköpfigen Crew informiert worden, dass das Schiff in Seenot sei. In Cape Cod starteten ein HH-60 Jayhawk Helikopter und ein HU-25 Falcon Jet. Die Coast Guard Air Station Elizabeth City entsandte eine C-130, der in Boston stationierte Kutter "Spencer" nahm Kurs auf die Position. Die Seen waren bei bis zu 90 Knoten Wind bis zu 30 Fuß hoch. Auch die kanadische Marine nahm mit der Canadian Navy vessel HMCS "Halifax", das Küstenwachschiff "Earl Grey" und weitere Flugzeuge teil. Am 18.6. wurde die Suche nach einer Absuche von 15.000 Quadratmeilen während 140 Stunden erfolglos eingestellt.
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Ein Vermisster bei Sportbootunglück
(20.06.06) - Am 13.6. kenterte ein 22-Fuß-Sportboot 200 Yards vor Breezy Point nahe dem Rockaway Inlet, New York, gegen 17.30 Uhr. Die drei Mann an Bord wurden leicht verletzt gerettet. Das Sportboot "Lucas" hatte das Kentern und den Untergang beobachtet und die Küstenwache benachrichtigt. Danach bargen sie sofort die Verunglückten. Ein vierter Mann wurde vermisst.
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Kuttercrew rettete sich an Land
(20.06.06) - Am 17.6. schlug um 07.00 Uhr der Kutter "Miss Lilla" leck. Die 2-köpfige Crew rettete sich in einer Rettungsinsel auf Little Talbot Island. Der Kapitän hatte am 16.6. um 23 Uhr die Coast Guard verständigt, dass das Boot nahe der Mündung des St. Johns River leckgeschlagen sei. Ein Boot aus Mayport, ein Helikopter der Air Station Savannah und der Coast Guard Cutter "Kingfisher" aus Mayport starteten eine Suche. Rund 40 Prozent des Wracks ragen noch aus dem Wasser.
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Ausgebranntes Schiff sank
(20.06.06) - Am 16.6. retteten Coast Guard und Hampton Fire Department sechs Personen des im York-River brennenden Bootes "Hatteras". Der Notruf war um 11.15 Uhr eingegangen, daraufhin kamen die Boote "One Way" und "Miss Nancy" und weitere Rettungskräfte. 2 Löschboote halfen bei der Brandbekämpfung, doch das Schiff brannte aus und sank. DIe Geretteten wurden zum Norfolk Yacht Club gebracht.
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Strandung auf Elbe
(20.06.06) - Ein Motorschiff aus Tschechien ist am 18.6. bei Belgern (Kreis Torgau-Oschatz) in der Elbe auf Grund gelaufen. Die Havarie ereignete sich beim Ausweichmanöver mit einem entgegenkommenden Schiff. Ein erster Versuch, das festgefahrene Schiff in tieferes Wasser zu ziehen, scheitere an zu geringer Motorleistung des Schleppers. Nun sind zwei Schubschiffe als Schlepper im Einsatz.
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Tanker schlug auf Donau leck
(20.06.06) - Glimpflich verlief ein Unglück mit einem Tankschiff auf der Donau bei Klosterneuburg. Durch das Leck war zwar Wasser in das Schiff eingedrungen, aber kein Diesel aus dem Tanker ausgeflossen. Das deutsche Tankschiff dürfte ein Hindernis unterhalb der Wasseroberfläche gerammt haben, möglicherweise einen Container oder ein Autowrack. Das Schiff konnte noch selbständig die alte Werft in Korneuburg erreichen, wo es bereits von den alarmierten Feuerwehrleuten erwartet wurde. Etwa 24.000 Liter Wasser haben Taucher dort abgepumpt und das Loch anschließend mit einem Lecksegel abgedichtet. Die mit 1.100 Liter Dieselöl gefüllten Tanks waren nicht in Gefahr. Dennoch ist im Hafen Korneuburg sicherheitshalber eine Ölsperre vorbereitet worden, die jederzeit eingesetzt hätte werden können. Insgesamt wurden für den Einsatz drei Arbeitsboote sowie zwei Rettungsboote der Feuerwehren Langenzersdorf, Korneuburg, Klosterneuburg und Kritzendorf benötigt. Ob das Tankschiff weiterfahren darf oder ob es zuerst einen Reparaturhafen anlaufen muss, wird die Schiffahrtspolizei entscheiden.
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Dampfschiff zum 2. Mal in einer Woche havariert
(20.06.06) - Ein Defekt bei der Steuerung hat am 19.6. zu einem Zwischenfall auf dem Zürichsee-Dampfschiff «Stadt Rapperswil» geführt. Weil die Ruderanlage ausfiel, berührte das Schiff den Seegrund. Die Außensteuerung warbei Thalwil wegen eines Wackelkontakts ausgefallen. Obwohl der Kapitän das Schiff sofort aufstoppte, kam es auf Grund. Ausser einigen Kratzern war jedoch kein weiterer Schaden entstanden. Die Reparaturarbeiten an der defekten Aussensteuerung wurden am Folgetag in Angriff genommen. Der Defekt hängt mit der im Mai abgeschlossenen Generalüberholung des Schiffs zusammen. Die neue Steuerung, wie bereits der Anker, der sich letzte Woche selbständig machte, waren damals neu eingebaut worden. Während die Panne vom 19.6. für die Passagiere keine Folgen hatte, mussten am 15.6. über 260 Passagiere mitten im See evakuiert werden.
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Bulkerrepatur Wettlauf mit der Zeit
(20.06.06) - Die Reparatur des 2 Meilen vor Millers Point auf 20 Metern Wassertiefe in der False Bay vor Anker liegenden Bulkers "Setsuyo Star", 170.808 tdw, schreitet gut voran. Am Rumpf hatten sich am 11.6. vor Kapstadt Rumpfplatten gelöst. Die Reparatur durch Smit Salvage, Subunternehmer von Tsavliris, soll 20 Tage dauern, wenn das Wetter mitspielt. Der Bergungsschlepper "Smit Amandla" liegt längsseits des Havaristen. Die Berger haben am Rumpf Stressmonitore befestigt, Ölbooms sind bereit. Die 1000 Tonnen Bunkeröl wurde in 2 Tanks im Achterschiff konzentriert, die Öffnungen wurden abgedichtet. Der Bulkcarrier "Setsuyo Star" gehört der Setsuyo Maritime Ltd und wurde 1985 erbaut. Er hat Eisenerz von Brasilien nach Fernost geladen.
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Gestrandete Yacht evakuiert
(20.06.06) - Die 43 Fuß lange Yacht "Eshowe" lief am 18.6. am Woodstock Beach in der Tafel Bay mit 2 Mann Crew auf Grund. Sie kamen aus Kapstadt und wurden sicher von Bord des Schiffes evakuiert.
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Kreuzfahrer wieder intakt
(20.06.06) - Am 13.6. verließ der Kreuzfahrer "Vistamar" den Kieler Hafen mit Kurs Hamburg, um seine Kreuzfahrten wieder aufzunemen. Das Schiff war am 18.5. wegen Sicherheitsmängeln in London in die Kette gelegt worden. Beim Weg zur daraufhin vorgezogenen Werftüberholung bei der Kieler Lindenau-Werft war die "Vistamar" am 28.5. bei Hohenhörn im Nord-Ostsee-Kanal auf Grund gelaufen. Der Schlepper "Bugsier 11" hatte sie nach eineinhalb Stunden befreit.
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Bulker mit Zement gestrandet
(20.06.06) - Das Berliner Binnenschiff "Krantor" kollidierte am 9.6. auf dem Dortmund-Ems-Kanal mit dem Fahrgastschiff "Stadt Cochem" nahe Senden. Das Heck des Fahrgastschiffes war gegen das Binnenschiff gedreht und beschädigte es leicht.
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Binnentanker blockierte Main
(20.06.06) - Auf dem Main bei Hanau strandete am 1.6. der holländische Binnentanker "Gawialis". Er war gegen eine Brücke geprallt, als er in Hanau einlaufen wollte, und blockierte querliegend mit 1500 Tonnen Heizöl an Bord das Fahrwasser. Das 90 Meter lange Schiff wurde evakuiert und am Folgetag mit Schäden an Rumpf und Ruder freigeschleppt. Der 100000 Euro betragende Schaden soll nun in Holland behoben werden. Der Tanker sollte zuvor seine Restladung im Hanauer Hafen löschen und dann in eine Rotterdamer Werft verholt werden. Die Ermittlungen der Unfallursache gehen neben der Möglichkeit eines Fehlverhaltens des Kapitäns wegen starker Strömung auch von einem technischen Defekt der Ruderanlage oder des Schiffsantriebs aus.
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Binnenschiff rammte Brücke
(20.06.06) - Das holländische Binnenschiff "Ignolamus" kollidierte am 30.5. mit einer Eisenbahnbrücke auf dem Elbe-Lübeck Kanal - die Brücke des Schiffes war nicht abgesenkt worden. Der Schaden beträgt 10.000 Euro.
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Kreuzfahrer rammte Sportboote
(20.06.06) - Am 12.6. kollidierte das Kreuzfahrtschiff "Kristina Regina" mit einigen Sportbooten in Mahon. Einige Relings und das Heck des Schiffes wurden leicht oberhalb der Wasserlinie beschädigt. Nach Untersuchungen wurde es wieder freigegeben.
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Supertanker explodiert
(20.06.06) - Ein Besatzungsmitglied wurde nach einer Tankexplosion auf dem Tanker "Front Sunda" vermisst. Die Explosion auf dem 1992 erbauten 150.000-tdw-Schiff ereignete sich vor Sngapur, als es in Ballast fuhr. Die anderen 25 Crewmitglieder wurden von dem 2069-TEU-Containerfrachter "Bay Bridge" gerettet. Sie wurden auf dem 1985 erbauten Schiff nach Singapur gebracht. Die Explosion ereignete sich in Ladetank 6 200 Meilen nordöstlich vor der Küste. 2000 Gallonen Öl waren bereits vier Wochen zuvor beim Löschen der "Front Sunda" am Tesoro Offshore Terminal in Hawaii ausgelaufen.
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Boot in der Schweiz gesunken
(20.06.06) - Bei Tuggen Bänzimatt ist am Vormittag des 17.6. ein Schiff gesunken. Die drei Personen an Bord konnten rechtzeitig gerettet werden. Das Boot wurde gegen Abend geborgen. 30 Personen kamen dabei zum Einsatz. Im Schiffsrumpf auf der Steuerbordseite ist ein rund 50 Zentimeter langes Loch entdeckt worden. Woher es stammt, muss noch geklärt werden.
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Kutter vor Tönning gesunken
(19.06.06) - Ein vor dem Hafen Tönning an der Anlegestelle festgemachter Fischkutter ist am 17.6. gesunken. Aus dem 16 Meter langen Schiff lief Kraftstoff aus. Die Feuerwehr kam zum Einsatz, um Schäden für die Umwelt einzudämmen. Bis zum Mittag trafen zwei Kräne in Tönning ein, um den Kutter zu heben. Das Technische Hilfswerk wurde zur Unterstützung angefordert. Die Wasserschutzpolizei ermittelt zur Unglücksursache. Der gesunkene Fischkutter ist am Abend mit Hilfe von zwei Kränen geborgen worden. Unglücksursache war ein durchgerostetes Rohr der Lenzanlage gewesen. Das ergaben die Untersuchungen der Seeberufsgenossenschaft. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 120 000 Euro. Eine Polizeistreife hatte am Samstagmorgen bemerkt, dass das Schiff gesunken war. Kurz darauf kam die Feuerwehr zum Einsatz, um mögliche Schäden für die Umwelt einzudämmen. Das Technische Hilfswerk wurde zur Unterstützung bei den Bergungsarbeiten angefordert.
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Ölverschmutzung aus zerbrochenem Bulker
(19.06.06) - Am 7.6. wurden die Arbeiten zum Leichtern des auseinandergebrochenen Bulkers "Ocean Searya", 38906 BRZ, fortgesetzt. Drei Tanks im Vorschiff des 2001 erbauten Schiffes enthalten 450 Tonnen Öl. Die achterlichen Tanks mit 126 Tonnen Öl wurden von der See aufgerissen. Teile davon schwammen im Laderaum. Das Leichtern des Öls wird ca. 2 Wochen dauern. Die "Ocean Seraya" war in der Nacht zum 30.5. in der Arabischen See vor der Karwar Küste, Karnataka, gestrandet und zerbrochen. Zuvor war der Anker des Schiffes in schwerem Sturm losgerissen. 20 der 21 Besatzungsmitglieder konnten gerettet werden, ein Mann sprang über Bord und ist wohl ertrunken. Die "Ocean Seraya" ist 230 Meter lang und verdrängt 75000 t. Es war auf dem Weg nach Karwar, um Manganerz zu laden. Heftiger Regen hatte die Sicht beeinträchtigt, daraufhin wurde Anker geworfen drei Meilen vor der Küste. Dann aber geriet der Bulker ins Treiben. Sechs Patroullienboote und zwei Hubschrauber kamen dem Havaristen daraufhin zu Hilfe. Neun Mann wurden an Bord der "INS Kadamba" medizinisch behandelt, der REst direkt an Bord gebracht. Ein Seemann ertrank. Die "Ocean Seraya" hatte sich seit dem 26.5. vor Karwar befunden. SMIT Salvage sind weiter dabei, Bunkeröl zu bergen mihilfe des Schleppers "Onyx", der sich seit dem 7.6. am Wrack befindet.
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Bulker mit Zement gestrandet
(19.06.06) - Der vor Port Everglades gestrandete Bulker "Spar Orion" wurde am 19.6. freigeschleppt und löschte anschließend seine Ladung im Hafen. Das Schiff kam um 13.30 Uhr mit Schlepperhilfe vom Riff frei, auf dem es 16 Stunden festsaß. Es hat 48.000 Tonnen Puderzement geladen. Der Meeresboden wurde schwer beschädigt. Das Schiff war auf dem Weg von Slite nach Port Everglades. Es wurde nach der Bergung von Tauchern inspiziert.
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Binnenschiff lief auf Grund
(19.06.06) - Am 12.06. lief auf der Schelde das Binnenschiff "Alegro" zwischen den Bojen 73 und 75 auf Grund. Das Schiff kam aus eigener Kraft wieder frei und setzte seine Reise fort.
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Yacht in Hamburg gesunken
(19.06.06) - In der Nacht zum 17.6. ist im Yachthafen von Tatenberg im Südosten Hamburgs ein Boot aus noch ungeklärter Ursache gesunken. Der Eigner entdeckte dies erst am Morgen. Eine erste Überprüfung ergab, dass aus der erst am Vortag voll aufgetankten 10-Meter-Yacht kein Treibstoff ausgelaufen war. Taucher und ein Spezialzug der Feuerwehr wollten das Schiff noch am selben Tag bergen.
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Binnenschiff auf Grund gesetzt
(19.06.06) - Auf seiner Talfahrt von Heidelberg nach Ludwigshafen wollte am 31.5. der Kapitän eines Schubverbandes sein unbeladenes Lastschiff, auf dem Neckar zwischen Ladenburg und Ilvesheim wenden. Offenbar unterschätzte er dabei die starke Strömung und die durch den Wind auf sein über 65 Meter langes Schiff wirkenden Kräfte, geriet aus der Fahrrinne in seichte Ufernähe und drohte, unkontrollierbar in das nur 250 Meter entfernte Ilvesheimer Wehr zu geraten. Um dieses drohende Unglück zu verhindern, ließ der Bootsführer das 1380 Tonnen Ladegut fassende, knapp acht Meter breite Schiff quer zur Flussrichtung am Ufer festlaufen.
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Binnenschiff rammte Brücke
(19.06.06) - Ein tschechisches Gütermotorschiff ist am 2.6. gegen die Augustusbrücke in Dresden gefahren. Aus bisher ungeklärter Ursache hatte das Schiff gegen Mittag den unter Wasser befindlichen Sockel eines Brückenpfeilers gerammt. Anstatt seiner Meldepflicht nachzukommen, setzte der Schiffsführer die Fahrt talwärts fort. Die Wasserschutzpolizei ermittelt nun wegen einer Ordnungswidrigkeit.
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Dramatische Rettungsaktion für deutsche Yacht
(19.06.06) - Ein dramatischer Notfall auf der deutschen Segelyacht "Marlin" hielt vom 2. auf den 3. Juni die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchigerrund 22 Stunden lang in Atem. Mit zwei Personen an Bord war das Schiff bei schwerer See rund 300 Seemeilen westlich der Azoren durchgekentert. Dank einer optimal funktionierenden Rettungskette auf internationaler Ebene fand die Havarie im Nordatlantik schließlich einen glücklichen Ausgang. Die neun Meter lange Segelyacht "Marlin", Heimathafen Lübeck-Teerhof, befand sich Kurs Ost auf der Reise von den Bermudas auf die Azoren, als das Unglück geschah. Bei einer Windstärke von sieben Beaufort und einer Wellenhöhe von drei Metern steuerte das Boot vermutlich quer zur See, wurde von einer Welle erfasst, die das Durchkentern verursachte. Dabei brach der Mast. Nachdem sich die "Marlin" wieder aufgerichtet hatte, drohte in einem weiteren dramatischen Moment, die Deckswache über Bord gespült zu werden. Bei den Vorbereitungen zum Einsatz einer Rettungsinsel wurden die in einem wasserdichten Behälter gesicherten Ausweise der beiden Segler sowie die Schiffspapiere über Bord gewaschen. Was dem deutschen und britischen Segler auf der "Marlin" vermutlich das Leben rettete, war die an Bord befindliche EPIRB-Boje. Diese Seenotfunk-Bake strahlte via Satellit unmittelbar nach der Havarie eine Notmeldung aus, die am Freitag um 12.40 Uhr das MRCC Bremen erreichte. Von dort aus wurden die Informationen an das MRCC Ponta Delgada und an das MRCC Lissabon weitergeleitet. Es folgte eine intensive Kommunikation zwischen den drei beteiligten MRCCs. Am Morgen des 3. Juni 2006 kam dann die erlösende Meldung von der "Maersk Dunedin": Der unter liberianischer Flagge fahrende 55000-Tonnen-Containerfrachter hatte aufgrund der exakten Positionsangabe der EPIRB-Boje seinen Kurs geändert und die havarierte Segelyacht gesichtet. Mit der Meldung der DGzRS an die Angehörigen, dass die beiden Schiffbrüchigen an Bord der "Maersk Dunedin" wohlauf sind und sogar die "Marlin" geborgen werden konnte, konnte dieser Seenotfall aufgrund einer intensiven Kooperation auf internationaler Ebene um 10.25 Uhr erfolgreich aufgehoben werden.
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100 Tote bei Fährbrand
(19.06.06) - Bei einem Brand auf einer Fähre im Kongo sind am 7.6. rund hundert Menschen ums Leben gekommen. Das Schiff soll leicht entzündliche Ladung an Bord gehabt haben. Die Fähre war auf der kongolesischen Seite des Tanganjikasees unterwegs und hatte mehrere Tonnen Fracht geladen, darunter auch Fässer mit Öl und Benzin. Das Feuer ging von der Maschine aus. Das Unglück haben 18 Passagiere überlebt.
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Yacht in Aurich versenkt
(19.06.06) - Unbekannte haben vermutlich in der Nacht zum 15.6. ein Kajütboot im Ems-Jade-Kanal in Aurich versenkt. Die Feuerwehr Sandhorst legte am Nachmittag eine Ölsperre um die "Dayna. Anschließend wurden Öl und Benzin aus den Tanks abgepumpt. Der Besitzer berichtete, dass er sein Kajütboot am Vorabend am Kanal in der Nähe des Auricher Hafens festgemacht hatte. Als er am Donnerstag am späten Nachmittag die Fahrt fortsetzen wollte, berichteten Passanten von dem gesunkenen Boot. Zusammen mit Polizisten machte sich der Eigentümer ein Bild von seinem Boot. Alles wurde rausgerissen,sagte er, lediglich der Motor sei nicht gestohlen worden. Inzwischen wurde das Wrack geborgen.
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Binnenschiff trieb herrenlos auf Donau
(19.06.06) - In der Nacht zum 10.6. sorgte ein herrenlos auf der Donau treibendes Schiff für Aufregung. Die Polizei konnte das Schiff schließlich sichern. Das Binnenschiff "Lorca" war etwa 500 Meter oberhalb der Reichsbrücke vertäut gewesen. Unbekannte lösten gegen 4.00 Uhr früh die Landtaue, die Strömung erfasste das Schiff, und es trieb ab. Zuerst kollidierte die "Lorca" mit zwei Fahrgastschiffen. Passagiere kamen dabei nicht zu Schaden. Dann mussten mehrere Schiffsverbände dem führerlos dahintreibenden Schiff ausweichen. Das Polizeiboot "Wien" konnte die "Lorca" schließlich im Bereich des Hotels Hilton Danube abfangen und sichern. Von den Tätern fehlte jede Spur. Offen blieb auch die Frage, wie sie die unter Spannung stehenden Taue lösen konnten. Diese wiesen keinerlei Beschädigung auf.
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Schiffstankstelle gerammt
(19.06.06) - Rund eine Viertelmillion Euro Sachschaden ist am Mittag des 10.6. bei einem Schiffsunfall auf dem Rhein entstanden. Ein unter niederländischer Flagge fahrendes Schiff rammte eine Schiffstankstelle. Menschen wurden dabei nicht verletzt.
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Bulker vor Südarfrika in Seenot
(19.06.06) - Der leckgeschlagene Bulker "Setsuyo Star" wurde nach einem Bruchschaden in Laderaum 1 vor Südafrika in der False Bay verankert. Der Schaden an dem Eisenerztransporter entstand auf dem Weg von Brasilien nach China vor dem Kap der Guten Hoffnung. Das Schiff verdrängt 170808 Tonnen und wurde 1985 erbaut. Es hieß zuvor "Setsuyo Maru" und wird nun gemanaged durch die Chartworld Shipping, Malta. Die "Smit Amandla" nahm den Havaristen auf den Haken. Die Reparaturen sind erheblich und werden 1-2 Monate dauern.
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Tanker im Ärmelkanal kollidiert
(19.06.06) - Am Morgen des 9.6. kollidierten 20 Meilen vor Shoreham der deutsche Tanker "Willy", der in Ballast auf dem Weg nach Stanlow war, und der Tanker "Shakhdag", der 14.009 Tonnen Dieselöl an Bord hatte. Die "Willy" erlitt Schäden an einem Ballasttank, die "Shakdag" wurde im Heckbereich auf Hauptdeckshöhe und oberhalb davon beschädigt. Beide Schiffe setzten ihre Reise mit eigener Kraft fort. Ein Hubschrauber der Küstenwache stieg zur Kontrolle auf. Die "Shakhdag" sol in Portland löschen.
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Yachten vor Scillys in Seenot
(19.06.06) - Die Falmouth Coastguard kam am 9.6. drei Teilnhmeryachten des Mini Fast Net Yacht Race zu Hilfe. Die "Minuscopic""Volitio" und "Navman" wurden 50 Meilen südöstlich der Isles of Scilly entmastet. Das St Marys RNLI Rettungsboot lief aus. Zwei der fünf Eskortschiffe des Rennens machten standby bei einer 2 Meter hohen Schwell.
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Kutter vor Irland in Brand
(19.06.06) - Am 9.6. rief der Kutter "Noroyna" 22 Meilen vor Howth Head vor Irland um Hilfe, nachdem ein Feuer ausgebrochen war. Das Schiff aus Kilkeel musste mit einer Rettungsinsel verlassen werden. Ein Dubliner Rettungshubschraber stieg auf, das Rettungsboot aus Howth ebenfalls. Das Fischereiforschungsschiff "Corystes" war als erstes vor Ort und rettete die vierköpfige Crew.
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Kutter gekentert
(19.06.06) - Am 1.6. kenterte vor Peterhead der Kutter "Susan V". Die zweiköpfige Crew ging zu Wasser und wurde von dem REttungsboot aus Peterhead 22 Minuten später gerettet. Das gekenterte Schiff wurde in den Heimathafen eingeschleppt.
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Tim Schwabedissen


Ankerziehschlepper gesunken
(19.06.06) - Am 7.6. erlitt der 1982 erbaute Ankerziehschlepper "Sea Diamond VII", 867 BRZ, Wassereinbruch im Maschinenraum als er mit der Barge "Skopelos III", 3539 BRZ, und einer weiteren Barge in die Emirate unterwegs war. Der Bergungsschlepper "Sumatras", der mit zwei Neubauten in der Region war, war zuerst vor Ort und machte Standby. Die beiden Bargen wurden losgeweofen, dann musste der Schlepper aufgegeben werden. Der Schlepper "SB 408" nahm die Bargen auf den Haken und brachte sie am 9.6. nach Colombo.
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Fähre rammte Hindernis
(19.06.06) - Die 64 Fuß lange "Kalinin" kollidierte vor Ketchikan, Alaska, am 1.6. mit einem Unterwaserhindernis. Das Schiff wurde in den Hafen zurückgebracht. 7 Personen an Bord waren leicht verletzt. Ein Passagier kam ins Krankenhaus.
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Frachter in Ägäis gesunken
(19.06.06) - Der in Panama registrierte Frachter "Han" kollidierte am 2.6. auf dem Weg von der Türkei nach Casablanca mit dem griechischen Tanker "Agios Artemios" und sank 16 Meilen vor Hydra nahe Piräus. Fünf Mann wurden vermisst, ein Toter geborgen. Der Tanker rettete sieben Mann lebend.
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Tanker im Ärmelkanal kollidiert
(19.06.06) - An Bord des Autotransporters
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Feuer auf Autofrachter
(19.06.06) - An Bord des Autotransporters "Pelander" brach am 3.6. nach Auslaufen aus Laem Chabang ein Feuer in Laderaum 8 aus. Das Schiff wurde nach Singapur eingebracht, wo es nun untersucht wird.
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Kutter gestrandet
(19.06.06) - Der in Stornoway registrierte Kutter "Dunan" lief 15 Meilen vor Carloway am 7.6. auf Grund. Ein Rettunghubschrauber startete. um die 2-köpfige Crew bei den Lenzbemühungen zu unterstützten. Auch das Rettungsboot aus Stornoway lief aus, der Kutter "Harmony" kam zu Hilfe.
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Verschwundene Ölplattform gefunden
(19.06.06) - Die 6357 BRZ große Ölplattform "PXXI", die 104x103 Meter groß ist, die seit dem 23.5. auf offener See vermisst wurde, wurde am 7.6. an der unzugänglichen Küste von Tristan da Cunha Island Group bei Sandy Point gefunden. Die Plattform war im Südatlantik westlich von Tristan auf halber Strecke ziwschen Südafrika und Brasilen auf Drift gegangen.
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"APL Panama" vor Subic Bay
(19.06.06) - Der Frachter "APL Panama" soll im Schlepp der "Hua An" am 13.6. in Subic Bay zur Reparatur der Strandungsschäden eintreffen.
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Düngerfrachter gesunken
(19.06.06) - Die "Sumi" der Ship Trading Company Ltd. sank in der Bay of Bengal am 10.6. mit einer Ladung von 700 Kubikmetern Dünger. Das Schiff war auf dem Weg von der Sadarghat Mole in Chittagong nach Noapara in Jessore. Das Schiff sank im Sandwip Channel nahe Kumira in rauer See gegen 09.30 UIhr. Die Bangladesher Marine rettete die 16-köpfige Crew.
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Zementfrachter gestrandet
(19.06.06) - Der mit Zement beladene Frachter "Hawk Limassol", der zwei Wochen zuvor vor Lagos in Schiweirgikeiten geraten war, lief jetzt am 14.6. vor dem Hafen auf Grund.
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Weltgrößter Containerfrachter brannte aus
(19.06.06) - Der weltgrößte Containerfrachter "Maersk Gateshead" der Maersk Line geriet am 9.6. in der Werft von Lindö, Odense in Brand. Grund waren Schweißarbeiten im Maschinenraum. Da feuerdichte Türen offen standen, erfasste der Brand die gesamten Aufbauten sowie den Maschinenraum. Der Schlepper "Stevns Iceflower" und Feuerwehrkräfte löschten den Brand. Die Jungfernfahrt des 11000-TEU-Schiffes sollte am 6.7. stattfinden. Nun soll der Havarist die Aufbauten eines Nachfolgeschiffes erhalten.
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Kutter gestrandet
(19.06.06) - Der in Fiji beheimatete Kutter "Bulou Ni Ceva" lief am 14.6. auf ein Riff nahe Rotuma.
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Bulker vor Borneo geborgen
(19.06.06) - Am 11.6. schleppte SvitzerWiksmuller in Singapur die gestrandete "Kiran Asya", 40000 BRZ, frei. Der 240 Meter lange, 2005 erbaute Bulker war vor Nordborneo eine Woche zuvor auf Grund gelaufen. Vor der Bergung war das Schiff um einiges Gewicht erleichtert worden.
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Container vor Cuxhaven gehoben
(19.06.06) - Am 9.6. wurde die Bergung von Containern der "MSC Yorkshire" vor Cuxhaven durch SvitzerWijsmuller Salvage abgeschlossen. Insgesamt wurden sieben Container mit 22 Pkw und einem Jetski aus 30-35 Metern Tiefe gehoben und nach Cuxhaven gebracht.
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Marineschiff gekentert
(19.06.06) - Am 17.6. kenterte ein Fiberglas-Schnellboot der Marine von Sri Lanka vor POamunugama in rauer See. Ein Mann ertrank.
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Fähre geriet in Brand
(19.06.06) - Am 12.6. geriet die Fähre "Massacuusetts" der Mass Bay Lines in Boston in Brand. 65 Passagiere und fünf Mann Besatzung wurden in der Quincy Bay gerettet. Das Schiff war auf dem Weg von Hingham Harbor gewesen, als der Brand im Maschinenraum ausbrach. Die "Laura" kam dem 100-Fuß-SChif zu Hilfe, das vor Anker ging, während die Menschen vpn Bord geingen. Die "Firefighter" der Feuerwehr löschte anschloeßend den Brand.
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Frachter wird versenkt
(19.06.06) - Der 1000-Tonnen-Frachter "Troy D" soll vor der Küste von Tasmanien versenkt werden und traf jetzt aus Sydney ein. Er soll zum Tauchspot vor Maria Island werden. Das 50 Jahre alte Schiff verkehrte zuvor an der Küste von New South Wales. Die Versenkung soll im November stattfinden.
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Ölplattform versenkt
(19.06.06) - Die Ölplattform "Typhoon TLP" wurde jetzt im Golf von Mexiko versenkt. Die Plattform von Chevron/BHP Billiton war im Hurrikan Rita losgerissen und gekentert. Sie trieb kieloben und lief dann auf Grund. Nun wurde sie von den Schleppern "Harvey Trojan" und "OSV Harvey Provider" zu ihrem letzten Liegeplatz als künstliches Riff verholt und abgesenkt.
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Frachter in England kollidiert
(19.06.06) - Auf dem Humber River in England kollidierte am 9.6. der 1983 erbaute, schwedische Frachter "Skagern", 6159 tdw, mit dem fast neuen 804-TEU-Containerfrachter "Samskip Courier" Beide Schiffe hatten Lotsen. Der Laderaum 1 der "Skagern" wurde aufgerissen und ein Wassereinbruch verursacht. Zwei Schlepper brachten das buglastige Schiff in den Hafen, wo es Schlagseite entwickelte, bevor es stabilisiert werden konnte. Die "Samskip Courier" konnte die Reise in die Niederlande fortsetzten, wo sie am 11.6. erwartet wurde. Die "Skagern" des Barber Ship Management hatte u.a. Kupfer geladen. Die deutsche "Samskip Courier läuft unter der Flagge von Antigua.
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"Norwegian Crown" saß auf Sandbank
(19.06.06) - Am 7.6. lief das Kreuzfahrtschiff "Norwegian Crown" mit 1104 Passagieren vor den Bermudas auf einer Sandbank auf Grund. Mit der Abendflut gelang es Schleppern, sie freizubekommen. Es bestand keine Gefahr für die Menschen an Bord, die nach Hamilton in Tendern gebracht wurden. Der 34000-Tonner strandete an der Einfahrt des Dundonald Channel auf dem Weg von St. George's, Bermuda, nach Hamilton in heftigem Regen. Erste Schleppversuche dreier Schlepper waren vergebens gewesen. Nach der Bergung lief der Kreuzfahrer eine Werft an.
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Explosion auf Zweimaster
(19.06.06) - Auf dem Segler "Bree Sand" kam es im Oosterhaven in Medemblik zu einer Gasexplosion. Vier 17-Jährige wurden leicht, einer schwer verletzt. Sie gehörten zu einer Gruppe von 83 Personen. Die Verpuffung wurde durch ein Gasleck verursacht. Der anschließende Brand auf dem 2-Mast-Klipper war schnell gelöscht.
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Das Ende der "CP Valour"
(19.06.06) - Am 16.6. begann das Abwracken der "CP Valour" mit dem Eintreffen einer Jack Up Barge vor Ort. Die an Steuerbord aufgestellte "MEB-JB1", der Schlepper "Battleaxe" und die "Jacomina" sollen den Rumpf beseitigen.
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Das Ende der "CP Valour"
(19.06.06) - Am 14.6. rammte der 224 Meter lange Bulker "Vitafos" beim Auslaufen aus dem Bremer Industriehafen die Pier von Terminal 1. Dabei wurden 2 Spanten des Schiffes angebrochen und die Außenhaut an Backbord eingedrückt. Nach Untersuchung durfte der Frachter die Reise nach Ravenna fortsetzen, wo er repariert werden soll.
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Tim Schwabedissen


Strandung beim Stapoellauf
(19.06.06) - Am 10.6. lief auf der Stör der Neubaufrachter "Euro Solid", 7100 BRZ, nach dem Stapellauf bei der Peterswerft in Wewelsfleth auf Grund. Das unplanmäßige Brechen zweier Stahltrossen führte dazu, dass das 125 Meter lange Schiff auf dem 160 Meter breiten Fluss nicht rechtzeitig aufgestoppt werden konnte und sich in das gegenüberliegende Ufer bohrte. Die "Euro Solid" hat die IMO Nr. 9360972 und wird in Hamburg gemanagt.
Quelle:
Tim Schwabedissen


Schiff rammt Brückenpfeiler
(18.06.06) Das Schiff "Die Tulln" hat Mittwoch Nacht aus bisher ungeklärter Ursache im 20. Wiener Gemeindebezirk einen Pfeiler der Brigittenauer Brücke geschrammt. Die um 21.49 Uhr ausgerückte Feuerwehr "verheftete" das rund 192 Meter lange und 22,8 Meter breite Schiff am Ufer der Donau.
Feuerwehr und Experten begannen mit der Untersuchung der Beschädigungen am Brückenpfeiler. Nach ersten Einschätzungen können sowohl Schiffsverkehr als auch jener über die Donaubrücke aufrecht bleiben. Das Schiff selbst wurde oberhalb der Wasserlinie in Mitleidenschaft gezogen.
Quelle: Peter O.Walter


Güterschiff rammt Dresdner Augustusbrücke
(02.06.2006) Ein tschechisches Gütermotorschiff ist am Donnerstag gegen die Augustusbrücke in Dresden gefahren. Aus bisher ungeklärter Ursache habe das Schiff gegen Mittag den unter Wasser befindlichen Sockel eines Brückenpfeilers gerammt, sagte ein Sprecher der Landespolizeidirektion am Freitag in Dresden. Anstatt seiner Meldepflicht nachzukommen, setzte der Schiffsführer die Fahrt talwärts fort. Die Wasserschutzpolizei ermittele nun wegen einer Ordnungswidrigkeit, fügte der Sprecher hinzu.
Ein Passant hatte den Unfall bemerkt und daraufhin die Polizei verständigt. Derzeit werden die Schäden an der Brücke durch das Straßen- und Tiefbauamt der Stadt Dresden überprüft. Falls Schäden entdeckt würden, kämen ein Strafantrag und Schadensersatzansprüche hinzu, erklärte der Sprecher.
Quelle: Peter O.Walter


Tankschiff auf Main bei Hanau havariert
(01.06.2006) Ein Tankschiff mit 1.500 Tonnen Diesel an Bord ist am Donnerstagmorgen auf dem Main bei Hanau havariert und gegen eine Brücke geprallt. Während eines Manövers vor dem Hafen sei das Schiff gegen 00.05 Uhr durch die starke Strömung abgetrieben worden und liege quer im Fluss, sagte der Leiter der Wasserschutzpolizei Frankfurt, Hans-Jürgen Hartmann. Die Brücke musste für den Fahrzeugverkehr gesperrt werden, auch der Schiffsverkehr auf dem Main kam vollständig zum Erliegen.
Zwei Schleppbote sowie ein leeres Tankschiff waren auf dem Weg zur Unglücksstelle und wurden im Laufe des Vormittags erwartet. Eine unmittelbare Gefahr durch ein Auslaufen des Dieselkraftstoffes bestehe nicht, sagte Hartmann, bisher sei noch kein Leck in den Tanks festgestellt worden. Allerdings sei das 90 Meter lange und 2,70 Meter tiefe Schiff wegen der starken Strömung einem immensen Druck ausgeliefert. Im Laufe des Vormittags sollte geprüft werden, ob das Schiff vor der Bergung leergepumpt werden muss. Dies würde nach Angaben Hartmanns bis zu sechs Stunden dauern.
Quelle: Peter O.Walter


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