EUROPÄISCHES SEGEL-INFORMATIONSSYSTEM

SOS-Bilderseite 2004


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11.12.2004: Nach der Kollision des deutschen Containerschiffs "MSC Ilona" mit einem Tanker aus Panama sind hunderte Tonnen Öl ins Südchinesische Meer geflossen. Deutlich ist das Loch zu sehen (Bild 1) (Bild 2), das der Tanker aus Panama in die Bordwand gerissen hat.

05.12.2004: Im Roten Meer bei Shaab Sharm läuft ein Safariboot mit Tauchtouristen mit voller Wucht auf das Riff auf und hängt seither schräg auf der Nordseite der Insel (Bild). Den Menschen an Bord ist damals - ausser einem riesigen Schrecken - nichts passiert, sie wurden alle nachts (!!! Fahren ohne Kompass, GPS, oder überhaupt auch nur Beleuchtung) mit den Schiffen der hiesigen Tauchbasis gerettet, und im Hotel Shams Alam untergebracht.

07.12.2004: In schwere Bedrängnis geriet der malaysische Frachter "Selendang Ayu" nordwestlich von Dutch Harbor vor Alaska (Karte). Nach Ausfall der Hauptmaschine begann er auf Bogoslof Island zuzutreiben. Das Schiff geriet bei heftigem Seegang (Bild 1) trotz des Versuchs zu ankern auf Grund (Bild 2). Bei den Rettungsversuchen stürzte einer der Helikopter ab (Bild 3).
Danach brach der Tanker in zwei Teile auseinander (Bild 4) (Bild 5). Deutlich ist zu sehen, wie Öl aus den beiden Teilen austritt (Bild 6).

17.11.04: M/T Vicuna (gebaut 1983, ex-Jo Cypress), lädt in Paranagua, Brasilien 11.000 Tonnen Methanol, explodierte dabei, brach in zwei Teile und sank: Bild 1 Bild 2 Bild 3 Bild 4 Bild 5.
Hier die ausführliche Geschichte

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14.11.2004: Taiwanstraße / Südchinesisches Meer: MS "Rithi Bhum" fährt MS "Eastern Challenger" in Heck . MS "Eastern Challenger" sinkt, es gibt keine Todesopfer.
MS "Eastern Challenger" am Morgen nach der Kollision
Der Wulstbug der MS "Rithi Bhum" nach der Kollision
MS "Rithi Bhum" im Reparaturdock

13.11.2004: Beim Auffahren ihres Schiffes gegen eine Mole im Norden Japans sind mindestens sechs Besatzungsmitglieder eines südkoreanischen Frachters ums Leben gekommen (Bild).

25.10.2004: Während des verheerenden Taifuns über Japan ist die Japanische 4-Mast Bark KAIWO MARU gestrandet (Bild). Nach etlichen Stunden gelang es, alle 167 Perosnen, die sich an Bord befanden, zu bergen. Dank an www.windjammer.de

11.10.2004: Alles im Griff hat Lasersegler Rory Fitzpatrick aus Irland bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen: Unter fachmännischer Kenntnis der Windverhältnisse macht er das Boot leichter (Bild), aber nicht nur um schneller zu werden :-))

12.09.2004: Ein mit 152 Fahrgästen besetztes Ausflugsschiff in Frankfurt auf dem Main gegen eine Brücke gestoßen. Dabei wurde das Steuerhaus des Fahrzeugs total beschädigt (Bild). Menschen kamen nicht zu Schaden. Als Unglücksursache gilt menschliches Fehlverhalten. Für solche Brückendurchfahrten kann das Steuerhaus von Flussschiffen hydraulisch abgesenkt werden. Dies war bei dem Ausflugsschiff offenbar nicht geschehen.

03.09.04: M/V Shin Tsunetoyo Maru beladen mit Schrott und Eisenerz fuhr am 03.09.04 um 02:30 Uhr in die Uferstraßeder japanischen Insel Osakikami, krachte in zwei Häuser und beschädigte ein weiteres. Skipper Masuo Hamada, 56, döste während der Autopilot den Kurs hielt (Bild).

29.06.2004: Am 28. Juni kollidierte der mit konzentierter Schefelsäure beladene Spezialtanker "ENA 2" im Hamburger Hafen mit dem Containerfrachter "Pudong Senator" und kenterte kurz danach (Bild).

23.05.2004: Vor der Küste von Singapur kollidierte ein Öltanker mit einems Schiff des südkoreanischen Autokonzerns Hyundai Motors. Der Autotransporter sank, der Frachter wurde am Bug schwer beschädigt (Bild).

12.05.2004: Am 12. Mai lief das Kreuzfahrtschiff "Mona Lisa" in der Lagune von Venedig auf Grund. Zwei Schleppern gelang es kurz darauf, das festliegende Passagierschiff wieder zu befreien (Bild). In dichtem Nebel kam sie während dieses Manövers offenbar vom Kurs ab.

10.03.04: Obwohl der 49er schon seit Jahren olympische Klasse ist, haben immer noch einige Crews mit dem - zugegebenermaßen heißen Gerat - mehr probleme als Ihnen lieb ist. Das Bild zeigt eine Regattaszene vor Florida.

27.02.04: Auf der philippinischen Fähre "Super Ferry 14" brach am 26. Februar gegen 21 Uhr im Maschinenraum ein Feuer aus (Bild 1) (Bild 2). Die FLammen breiteten sich rasch auf weitere Bereiche des drei Stunden zuvor mit 702 Passagieren und 159 Besatzungsmitgliedern an Bord aus Malina nach Bacolod ausgelaufenen Schiffes aus. Zahlreiche Menschen sprangen, von Feuer und Rauch eingeschlossen, in Panik über Bord. Bislang wurden zwei tot aufgefunden, weitere 60 sind noch vermisst. Es ist zu befürchten, dass sie entweder ertrunken oder verbrannt sind.

03.02.04: Treffer! Dalben 3 hat der Fahrer dieses schnellen Motorboots geneu getroffen. jetzt steht er genau im Schiff :-)) (Bild) Herzlichen Dank für die Zusendung an Willi Weigert!
Dazu die Meldung: "Temporary Insanity II" durch Fahrwassermarkierung gepfählt (Temporary Insanity = "Unzurechnungsfähigkeit") In der Nähe der Bay Bridge Marina auf Kent Island (Maryland): Kurz vor 14:00h Ortszeit rammte eine 38-Fuß Fountain, Modell 1992 eine feste Fahrwassermarkierung und riss eine 5m langen Schneise in den vorderen Teil des Rumpfs und wurde so vom Stahlträger der Fahrwassermarkierung gepfählt. Ein Passagier erlitt ein Armbruch und Schnittwunden. Ein vorbeifahrender Bootsfahrer rettete die beiden Männer. Der Skipper behauptete durch die Lichter eines Segelboots geblended worden zu sein. Die Wascherschutzpolizei klagte ihn wegen Fahrlässigkeit, unangepasster Geschwindigkeit und unterlassenem Ausguck halten an.
Dank für die Meldung an Stefan Dannemann.

Tugboat, eine ungewöhnliche Bildergeschichte von einem echten Profi-Käptn ...

19.01.04: Bei ruhiger See kentert der drei Jahre alte Frachter "Rocknes" (Bild 1) vor der Küste von Norwegen nahe Bergen. Danach wird er in weiter in Ufernähe auf Grund geschleppt um ein Sinken und weiteres Eindringen von Wasser zu verhindern (Bild 2). Nur von Schleppern gehalten, (Bild 3) liegt die "Rocknes" auf Grund. Noch in der Nacht wurde ein Loch in den Rumpf geschnitten (Bild 4) und die eingeschlossenen Seeleute zu bergen. Mit den Eingeschlossenen werden zunächst Zettel ausgetauscht (Bild 5), bevor sie geborgen werden können.

14.01.04: Während einer Sturmbö wurde die "Pride of America" in der Nacht zum Mittwoch in Bremerhaven gegen die Pier gedrückt und in deutliche Schräglage gebracht. Dann lief sie voll Wasser und sank mit dem Rumpf auf den Grund des Hafenbeckens. (Bild 1) (Bild 2) (Bild 3)

Kat strandet auf Galapagos: Im Sommer 2003 strandete der Hochseekat "O", eine Privilege 51 auf einer der Galapagos-Inseln. Er sollte von Tahiti nach Barcelona überführt werden.

Spektakuläre Regattabilder:
  • Eine Bö fetzt über das Regattafeld der Europes bei der Kieler Wocher 2003. Noch ist erst eine Jolle an der Luvtonne gekenntert (Bild 1), Sekunden später ... (Bild 2).
    Auch bei den 420ern, einer Jugend-2-Mannnjolle ging es heiß zu:
    (Bild 1)
    (Bild 2)
    (Bild 3)
    (Bild 4)
    Herzlichen Dank für die Bilder an Petra Grewe, sailingnews.de!
  • Nach einem "Stecker" überschlägt sich diese Hobie bei den Wave Nationals in Key Largo/Forida (Bild).
  • Lunenburg Yacht Club, Neuschottland: Eine Bombardier 7.6 kentert, weil die Crew die Kontrolle über den Spi verloren hat (Bild). Sie kam wieder hoch, aber mit gebrochenem Mast ...
  • Direkt vor dem Ziel kenntert diese B14 übers Heck. Da bekam die Wettfahrtleitung richtig was geboten (Bild) ;-))
  • Auch Eissegler können kentern, der "Pilot" hat sich allerdings schon in Sicherheit gebracht (Bild).
  • Pech: Nach einer Wende an der Leetonne verpasst dieser Lasersegler die Ausreitgurte (Bild).
  • Sicherheitshalber nimmt er noch ein paar Strippen mit ins Wasser (Bild) ;-))
  • Diesen Spi holt nur noch "der liebe Gott" runter (Bild)
  • Gut für spektakuläre Bilder sind immer wieder die 49er: Nachdem der Skipper über Bord geht (Bild), bleibt auch dem Vorschoter keine andere Wahl, als seinem Chef ins Wasser zu folgen (Bild).