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Oracle-Katamaran gekentert
Oracle-Katamaran gekentert (Bild: Valencia Sailing)
Oracle-Katamaran gekentert
(17.10.12) Der 72 Fuß lange Katamaran des Oracle Team USA ist am 16.10. in San Francisco Bay gekentert. Das Unglück ereignete sich unweit des San Francisco Yacht Club. Der Schaden an der Oracle AC72 scheint erheblich zu sein. Mehrere Besatzungsmitglieder stürzten ins Wasser, aber es kam niemand zu Schaden. Das Boot sollte zurück zur Pier 80 gebracht werden, jedoch zog starke Strömung es zunächst seewärts.
Weitere Bilder:
Bild 2
Bild 3
Bild 4

Quelle: Tim Schwabedissen



Am 5.10.2011 gegen 2.20 Uhr lief der liberianische Containerfrachter "Rena", auf der Fahrt von Napier nach Tauranga auf das Astrolabe Reef. Das Astrolabe Reef liegt in der Bay of Plenty an der Nordinsel Neuseelands, nahe Motiti Island (Position). Das Riff, welches bei Niedrigwasser zu sehen ist, ist ein bekanntes Tauchrevier.
Zwei Laderäume wurden dabei geflutet, nachdem der Rumpf an mehreren Stellen aufgerissen wurde (Bild 1). Rätselhaft war auch, wie das Schiff auf dem nur 80 Meter breiten Riff 12 Kilometer vor Tauranga stranden konnte.
Immer wieder wurden dei Bergungsarbeiten durch Schlechtwetter mit erheblichem Seegang behindert. am 18.10 2011 zeigten sich am Rumpf erste Risse (Bild 2).
Am 26.10.11 wird immer noch Öl abgepumpt. Durch den heftigen Seegang bei vorangegangenen Schlechtwetter haben sich die Container auf dem Heck bedrohlich zur Seite geneigt (Bild 3).
Am 2.11.2011 arbeitet die Rena bei Sturm heftig im Seegang. Auch auf dem Vorschiff fallen die Container (Bild 4).
Mit riesigen Schiffskränen (Bild 5) versucht man die Container abzubergen, erst stückweise (Bild 6), später zu mehreren gleichzeitig (Bild 7). Schließlich ist das Achterdeck fast frei (Bild 8).
Auch vom Vorschiff werden Container geborgen (Bild 9).
Am 02.01.12 ist der Containerfrachter "Rena" definitiv in zwei Teile zerbrochen (Bild 10) und die einzige Frage ist, ob das Schiff noch an unter Wasser liegenden Bereichen zusammen hängt. Das Vorschiff liegt weiterhin fest auf Grund und bewegt sich nicht.
am 10.1.2012 beginnt die Rena zu sinken, das Vorschiff bleibt auf dem Riff (Bild 11). Der Rest des Achterschiffs mit dem Mast verschwindet im Meer (Bild 12).
Am 11.1.2012 schaut nur noch das Vorschiff aus dem Wasser (Bild 13) und die Bruchstelle des Achterschiffs.
Die folgenden Tage lassen durch Sturm und Seegang (Bild 14) keine weiteren Untersuchungen zu.
Am 19.1.11 werden wieder Container vom Bug abgeborgen. Zugleich wird überprüft (Bild 15), ob sich im Bereich des untergegangenen Achterschiffs giftige Faulgase gebildet haben.
10.2.2012: Die restlichen Container auf dem Vorschiff (Bild 16) müssen in mühseliger Handarbeit zerlegt und abgeborgen werden (Bild 17).
4.4.2012: Ein schwerer Sturm hat das Achterschiff der "Rena" endgültig auf den Meeresgrund geschickt. Jetzt ist nur noch das Vorschiff sichtbar (Bild 18).

Route der Costa Concordia (Bild: J. J. Hornung)
13.01.12: In der Nacht streift die Costa Concordia vor Giglio einen Felsen (Bild Route). - drei Tote, Unklarheit über Vermisste
Als der Morgen des 14.1. anbrach, lag vor der toskanischen Insel Giglio der gewaltige Rumpf des italienischen Kreuzfahrtschiffes "Costa Concordia" mit 80 Grad Schlagseite direkt vor den Küstenfelsen (Bild). Vom Ufer aus konnte man in den Schornstein blicken (Bild), davor der leere Swimmingpool und umgestürztes, verkantetes Decksmobiliar. Die zu Wasser gelassenen Rettungsboote drängten sich im Hafen von Giglio (Bild).
Noch in der Nacht laufen die Rettungsaktionen (Bild) an und am Tag wird ein großer Felsbrocken sichtbar, der sich im Loch im Rumpf verkeilt hat (Bild).
Retter verschaffen sich am Morgen Zugang zum Schiff (Bild), müssen allerdings teilweise wie Bergsteiger gesichert werden (Bild).
am 16.1. ist die gekenterte Costa Concordia bereits zu einer Touristenattraktion geworden (Bild). Im Schiff liegt aller durcheinander (Bild),Taucher durchsuchen den Rumpf nach Vermissten (Bild), müssen sich aber erst mühsam den Weg freiräumen (Bild). Auch unter Wasser wird das Schiff abgesucht (Rumpf) (Schiffsglocke) (Back).
Der Gestank verdorbener Lebensmittel machen den Tauchern (Bild) zu schaffen, Retter werden vom Hubschrauber abgesetzt (Bild).
28.01.02: Die Berger von Smit Salvage und Neri (Bild) beginnen mit einer Kranbarge (Bild) die Vorbereitungen zum Abpumpen der 2380 Tonnen Schweröl von der "Costa Concordia".
14.02.12: Die Berger (Bild) haben den ersten Tank mit Schweröl leergepumpt.



26.01.12: Der US-Frachter "Delta Mariner", rammte eine Brücke und brachte dabei zwei Brückenbögen zum Einsturz . Herabstürzende Stahltrümmer einer 322 Fuß langen Sektion hatten sich wie ein Spinnennetz über das Vorschiff des Frachters gewickelt (Bild). Jetzt fehlt ein Brückenteil(Bild).