EUROPÄISCHES SEGEL-INFORMATIONSSYSTEM
SOS-Bilderseite 2013



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„Abundancia“Wird versnkt. Fake? (Bild: West Coast Fishing Club)   Großbild klick!
Merlin versenkte Charterkutter
(05.02.13) Bereits am 18.1. kam es zu einer Neuauflage von Hemingways legendärem Kampf mit dem Fisch. Schauplatz war der Golf von Panama, wo der neun Meter lange Schwertfischfänger „Abundancia“ im Kampf mit einem Merlin unterlag. Diesmal war es aber kein einsamer Kampf eines Mannes, sondern ein moderner, mit vier Mann besetzter Charterkutter des West Coast Fishing Club, der einen geschätzt fast 220 Kilogramm schweren, Schwarzen Merlin am Haken hatte.
Doch aus der Freude über den Prachtfang wurde binnen einer Minute Entsetzen. Der extrem akrobatische Fisch zog den Kutter auf die Seite, als dieser achteraus ging, um dem flüchtenden Merlin mehr Leine zu geben. Dabei kam es zu einem verhängnisvollen Missgeschick des Skippers:
Er rutschte auf der Brücke aus und gab versehentlich Volle Kraft voraus. Dieses Manöver ließ den Kutter kentern und sinken. Die vierköpfige Crew wurde von einem anderen Kutter aus dem Wasser gerettet. Das Schicksal des Merlins ist unbekannt.
Quelle: Tim Schwabedissen



Bugschaden an der"Katre" (Bild: Bundespolizei)   Großbild klick!
Nach Kollision in Kadetrinne wird Lotsenpflicht gefordert
(05.02.13) Nach der Kollision der „Katre“ vor Rügen wurde die "Statengracht" durch Mitarbeiter der Firma Baltic-Taucher aus Rostock im Überseehafen bereits am 2.2. provisorisch wieder abgedichtet. Es gelang, das Loch in der Innenhülle zuzuschweißen, sodass kein Wasser mehr eindringen konnte. Bevor eine Reparaturwerft angesteuert werden kann, musste noch die Zellulose-Ladung gelöscht werden. Die Papierrollen haben den Unfall weitgehend unbeschädigt überstanden. Die Reparatur wird in jedem Falle nicht in Rostock ausgeführt werden, da hier keine entsprechenden Reparaturkapazitäten vorhanden sind. Die „Katre“ lag derweil mit eingedrücktem Bug weiterhin im Fährhafen von Mukran, unweit der ebenfalls beschädigten russischen Fähre „Petersburg“, die seit ihrer Kollision mit dem Fähranleger in Sassnitz vor 16 Tagen dort zur Reparatur der Heckrampe festgemacht ist. Derweil analysieren Experten der Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung die Kollision in der Kadetrinne.. Nach ersten Informationen könnte ein Navigationsfehler Grund für die Kollision gewesen sein. Dies führte bereits zu Forderungen aus der Politik, für das vielbefahrene Seegebiet eine Lotspflicht einzuführen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Bugschaden Herm Kiepe (Bild: Willi Thiel)   Großbild klick!
Stau im Nord Ostsee-Kanal nur langsam abgebaut – Kranschiff barg gesunkene Container
(04.03.13) Mitarbeitern des Wasser- und Schifffahrtsamtes Brunsbüttel ist es in der Nacht zum 3.3. gelungen, die Zufahrt zur Schleuse Brunsbüttel wieder freizuräumen. Kurz vor Mitternacht konnte mit dem Kranschiff „SG 1353“ der letzte Container geborgen werden, der bei der Kollision mit der antiguanischen "Herm Kiepe" vom Deck des holländischen Containerfrachters „Empire“ in den Nord Ostsee-Kanal gestürzt war.
Mitarbeiter der Brunsbütteler Firma Schramm reinigten derweil Uferbereiche auf etwa zwei Kilometern Länge von Ladungsresten aus den über Bord gegangenen Containern. Plastikrollen, Holzteile und Jutesäcke wurden mit Baggern und von Hand geborgen. Ein dritter Container wurde mit Arbeitsbooten ans Ufer gedrückt und dort zunächst gesichert. Er wurde später mit einem Mobilkran gehoben. Für die Bergung der beiden gesunkenen Container hatte die Besatzung des herbeigerufenen Kranschiffes „SG 1353“ erst einen Pfahl ins Fahrwasser rammen müssen, an dem es sich auf Position halten konnte. Der Pfahl wurde nach Einbruch der Dunkelheit von dem Polizeiboot „Warder“ gesichert.
Quelle: Tim Schwabedissen



(Bild: USCG)   Großbild klick!
Schleppzug auf Illinois River geriet bei Rekordhochwasser außer Kontrolle
(20.04.13) Der amerikanische Schlepper "Dale A. Heller" verlor am Abend des 18.4. auf dem Illinois River am Marseilles Dam die Kontrolle über die von ihm transportierten 14 Bargen in starker Flussströmung nach heftigen Regenfällen.
Sieben Bargen rissen sich los und trieben gegen den Marseilles Dam, der dabei beschädigt wurde. Drei Bargen sanken an dem Damm. Die "Dale A. Heller" war flussabwärts in Anfahrt der Marseilles Schleuse gewesen, als der Schleppzug auf den Damm zuzutreiben begann.
Das Marseilles Police Department sperrte die Main Street Bridge direkt unterhalb des Marseilles Dam vorsorglich. Inspektoren der Marine Safety Unit Chicago Marine befragten die Crew und nahmen routinemäßig Drogentests vor.
In La Quinta Inn in Peru, Illinois, wurde ein Krisenstab gebildet aus Vertretern der Coast Guard, des Army Corps of Engineers, des Marseilles Police Department und den Schiffseignern. Die „Dale A. Heller“, (MMSI-Nr.: 366963050) ist 38 Meter lang und blieb bei dem Unfall unversehrt. Quelle: Tim Schwabedissen





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