Häfen und Inseln: Arzal Belle-Île Bénodet Concarneau Crouesty, Port de Étel Foleux Marina Groix, Insel Guilvinec Hoedic (Insel) Îles de Glénan Kernevel La Forêt-Fouesnant La Roche-Bernard Loctudy Lorient Piriac-sur-Mer Port Haliguen / Quiberon Port Louis / Lorient Saint-Catherine Trinité-sur-Mer Turballe Vannes
Der bekannte Buchautor Winfried Krusekopf schreibt am 02.05.2020: "Guten Morgen Peter, Unsere Bretagne und auch die südlicher gelegene Atlantikküste war und ist ja die am wenigsten von dem Virus betroffene Region Frankreichs. Darum können wir auch ab dem 11.5. wieder beruflich wie auch privat segeln. Allerdings im Hafen mit den bekannten Sicherheitsvorkehrungen, Abstand, Masken, Einkauf einzeln... bis zum 2.6.. Danach wird sich dann wohl alles langsam normalisieren. Bars und Restaurants vorerst bis zum 2.6. geschlossen. Die Sommerferien auf dem Wasser scheinen nicht gefährdet zu sein. Sichere Infos dazu aber erst nach dem 2.6. Wann hingegen die innereuropäischen Grenzen wieder öffnen, so dass auch deutschsprachige Segler wieder zu uns kommen können, ist noch nicht absehbar. Allerdings scheint der 14.6. ein möglicher Termin zu sein, denn das hat der deutsche Außenminister als ersten möglichen Endtermin für die "Reisewarnung" genannt. "
Die Küste der Südbretagne liegt im Norden der Biskaya. Auf dieser Seite werden die Häfen von Audierne bis Le Croisic beschrieben.
Die Bretagne, deutsch veraltet auch Kleinbritannien) ist eine Region in Frankreich, das Land einer alten Nation im Nordwesten Europas. Die Hauptstädte der Bretagne sind Rennes (bret. Roazhon) und historisch Nantes (bret. Naoned). Die Gallier nannten dieses Land Aremorica (bret. Arvorig), was soviel bedeutet wie "Land am Meer".
Entsprechend ihrer atlantiknahen Lage am Westrand des europäischen Festlandes und im Einflussbereich des Golfstroms hat die Bretagne ein ausgesprochen ozeanisches Klima mit relativ milden Temperaturen, die im Jahresmittel zwischen 9 und 12 °C liegen. Schnee und Frost treten nur selten auf, die Sommer sind mäßig warm mit jährlich über 2.000 Sonnenscheinstunden.
Den Wetterverlauf prägt ein rascher Wechsel von Hoch- und Tiefdruckgebieten, die vom Atlantik heranziehen. Die vorherrschenden Westwinde können vor allem im Winter Sturmstärke erreichen. Regenschauer und starke Winde können sehr kurzfristig auftreten, sind jedoch meist nur von kurzer Dauer. Mit durchschnittlich zwischen 700 und 800 mm pro Jahr sind die Niederschlagsmengen relativ gering; während die Regenfälle in den Küstengebieten geringer ausfallen, ist das Landesinnere feuchter.
Deutlich spürbar ist der Einfluss der starken Gezeiten auf den Wetterverlauf, aber auch den Jodgehalt der Luft, der in der Bretagne sehr hohe Werte erreicht. Die starken Winde bedingen zudem einen geringen Schadstoffgehalt der Luft.
Port Manec'h
47° 47'N 003° 44' W
Kleiner Hafen mit nur einer Mole und einem Dutzend Ankerplätzen in der Flußmündung des Aven. Sehr schöne Landschaft, aber nicht geschützt von SE bis SW. Man liegt besser 2-3 Meilen flussaufwärts im Aven an einer Boje. Keine Versorgungsmöglichkeiten, aber eine Flusslandschaft vom feinsten.
Pont-Aven
47° 50'N 003° 44,7'W
Wunderschöner Stadthafen am Fluß Aven mit sehenswerter historischer Architektur, aber nur von trockenfallenden Booten anzulaufen. Für den Besuch reicht es mit der Flut 1 h vor HW anzukommen und dann mit der einsetzenden Ebbe wieder flussabwärts nach Port Manec'h oder weiter zur Ile de Groix zu segeln. Ein Dutzend Liegeplätze an der Hafenmauer und an Bojen.
Doelan
47° 46,1'N 003° 6.6'W
Kleiner Fischereihafen mit ein paar Bojen für Gäste. Kein Schutz bei SE bis SW, aber es lohnt für einen kleinen Zwischenstop für ein Bier in der Fischerkneipe. Nachts besser nach Groix.
Le Croisic
47° 18,7' N 002° 31,6' W
Schnuckeliger Fischereihafen mit kleiner, z. T. allerdings trockenfallender Marina. Gästebojen vor dem Hafen mit etwa 2m Wasser bei NW Springzeit. Schlechte Sanitärausstattung aber gute Einkaufsmöglichkeiten. Ansteuerung einfach, da gut betonnt.
Die Meinung, die Bretagne sei ein sturmreiches Schlechtwetterrevier ist FALSCH. Nur im Winter von November bis Februar ist es überwiegend windig und verregnet. Von April bis Oktober wechseln Hochdrucklagen (Keil des Azorenhochs) mit Einflüssen nordatlantischer Tiefs, die meist über England, seltener direkt über die Bretagne, hinweg ziehen. Insbesondere die Süd-Bretagne ist im Hochsommer nicht selten subtropisch warm. Westliche Winde herrschen vor, doch kommt es in Küstennähe bei Hochdrucklagen oft zu thermischen Winden (Land-/Seewind).
Im Sommer liegt die mittlere Windgeschwindigkeit bei 3-4 Beaufort doch können in allen Monaten atlantische Tiefdruckgebiete Starkwind von 6-7-8 Beaufort bringen, der aber selten länger als 12 Stunden andauert. 9 Beaufort und mehr sind selten und kommen übers Jahr gemittelt nicht häufiger als 3-4 mal vor.
Lufttemperaturen im Winter etwa zwischen 5°C und 15°C, im Sommer zwischen 15°C und 30°C. Wassertemperaturen in Port Navalo im Winter minimal 10°C, im Sommer maximal 20°C im Ozean und 22°C im Golf von Morbihan.
Regen: Im Sommerhalbjahr regnet es eher selten, dann aber heftig. Und es klart auch genauso schnell wieder auf. Mittlere Anzahl der Regentage im Vannes im Monat Juli: 4
Es wird ganzjährig gesegelt, doch ist die schönste Zeit zwischen Ostern und Oktober. Das Frühjahr beginnt etwa zu Ostern!
WETTERBERICHTE:
In französischer Sprache in allen Hafenbüros (Capitainerie) oder über UKW Kanal 80, Ankündigung wie überall auf Kanal 16. In englischer Sprache über BBC 4 auf Langwelle 198 kHz um 13.01 Uhr und 18.54Uhr. Siehe auch im "Almanach du Marin Breton" oder "Bloc Marine" (s.u.)
Weblinks:
Die Bretagne in Wikipedia
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