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Die Irische See

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Letztes Update 03/2023


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Zum Großbild anklicken! Die Irische See ist ein Randmeer des Atlantiks und wurde im Altertum als Oceanus Hibernicus bezeichnet. Sie liegt zwischen der Ostküste Irlands und der Westküste Großbritanniens und nimmt eine Fläche von etwa 104 000 Quadratkilometern ein. Mit dem Atlantik ist das Meer im Nordwesten durch den North Channel und im Süden durch den Sankt-Georgs-Kanal verbunden. Die größten Inseln sind Isle of Man im zentralen Teil der Irischen See und Anglesey vor der walisischen Küste. Das Meer wurde durch Spaltenbildung und Absenkung im Tertiär gebildet. Die tiefste Stelle liegt bei 175 Metern. Liverpool und Dublin sind die bedeutendsten Häfen.

Die Literatur beschreibt die Irische See als eine Art stehende Welle mit einem Wellenbauch mit maximalem Tidenhub bis zu 4 m in der Mitte in etwa auf der Höhe Dublin (IRL) - Holyhead (GB) bei gleichzeitigen nur geringen Gezeitenstrom.

Die Bucht von Dublin
	Zum Großbild anklicken! Umgekehrt ist der Tidenhub im St. Georges Channel und im North Channel minimal, wohingegen die Tidenströme im North Channel bis zu 3 kn erreichen können.

Die Isle of Man liegt in der Mitte der Irischen See. Der Rauminhalt des Meeres beträgt 0,006 Mio. km³. In die Irische See werden unter anderem die radioaktiv belasteten Abwässer des Atomanlage Sellafield eingeleitet, so sind z.B. 140 kg Technetium pro Jahr genehmigt. In den Bodensedimenten haben sich bis dato geschätzte 250 kg Plutonium angesammelt.

Dass der Seegang in der Irischen See nicht immer harmlos ist, zeigt die Kenterung der Fähre 'Riverdance' am 31.1.2008.



windsack Die Irische See wird von westlichen Winden dominiert. Der Seegang kann dabei gefährlich werden.



Weblinks:
Die Irische See in Wikipedia

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