EUROPÄISCHES SEGEL-INFORMATIONSSYSTEM

Eine Brille gegen die Seekrankheit
von Phillippe Tassier



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Ein Wort vom Erfinder

Auf Schiffsreisen im Familienkreis mit meiner Frau und meinen beiden Töchtern wurden wir mit dem Problem konfrontiert, daß die Passagiere schlecht gegen das leidige Übel der Seekrankheit gewappnet waren. Es wurden verschiedene Untersuchungen angestellt, um die Ursachen dieses Übels in Erfahrung zu bringen und zu verstehen.
Die ersten Symptome der Seekrankheit (Schweißausbrüche, Blässe, Übelkeit) stellen sich im allgemeinen dann ein, wenn sich das Schiff in unruhiger See zur Seite neigt.

Was geschieht ?

Was man sieht, ist die Brücke des schräg liegenden Schiffs, während jedoch die im Ohr-Labyrinth befindliche Flüssigkeit unabhängig von den Bewegungen des Kopfes horizontal bleibt. Diese beiden Informationen - optische Wahrnehmung und Wahrnehmung durch das Gleichgewichtsorgan - treten in Konflikt zueinander, ohne das eine Lösung gefunden werden kann. In diesem Konflikt der Sinne liegt der Ursprung der Seekrankheit.
Daraus habe ich die Schlussfolgerung gezogen, daß man dem Auge eine dauerhafte Information zur Position des Horizonts vermitteln muss. Auf diese Weise entstanden die ersten Brillen mit künstlichem Horizont.
Bislang wurden mehrere hundert Tests durchgeführt (auf Segelschiffen, Motorschiffen, im Auto oder auch im Wohnmobil). Jedesmal hat sich die Brille außerordentlich wirksam erwiesen. Seitdem ist diese Brille immer mit an Bord. Dank ihr können wir unsere Reisen nach Belieben ausdehnen und neue Ankerplätze entdecken, die uns bisher unzugänglich waren.
Gute Reise!

Phillippe Tassier

Die Brille kostet 169.- DM und ist erhältlich in den Farben rot, schwarz oder braun. Bitte bei der Bestellung angeben!
Bezugsquelle