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Seekrankheit

Tips und Erfahrungen



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Stutgeron 15
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Helmut Schmidt schreibt:

Hallo Seefahrer,
als ich mich am 07.06.97 in einer Apotheke nach Stutgeron erkundigte, wurde mir mitgeteilt, dass dieses Medikament seit dem 01.01.97 nicht mehr im Handel sei. mfg H. Schmidt




Gerhard Hassold beschreibt, welche Erfahrungen er mit VomexA und Stutgeron Forte gemacht hat (Tuesday, 7. January 1997 - 07:39:36)

Hallo lieber Segelfreund,
seit 1988 mache ich 2 Törns jährlich, im Frühjar als Mitsegler, im Herbst als Skipper. Da ich auch nicht gegen Seekrankheit gefeit bin, habe ich anfangs diverse Medikamente ausprobiert, meist ohne Erfolg. Nur Vomex-A hatte mir geholfen, allerdings bin ich darauf immer schrecklich müde geworden. Durch Zufall hatte ein Mitsegler, der in einem Bezirkskrankenhaus arbeitet, von einem Arzt das Medikament "Studgeron-Forte" oder "Stutgeron-Forte" als Kapseln dabei. Dieses Medikament hat hevorragend auch bei längerem Aufenthalt unter Deck bei Sturm geholfen, ohne daß es Nebenwirkungen zeigte. Seitdem nehmen es alle anfälligen Mitsegler, mit Erfolg, ohne daß bei einem bisher Nebenwirkungen auftraten. Das Medikament ist eigentlich für ältere Leute, die Gleichgewichts-Störungen haben; es verbessert die Durchblutung des Innenohrs und somit den Gleichgewichts-Sinn. Ich persönlich fange damit bereits 2 Tage vor Törnbeginn mit 1 Kapsel täglich an und es funktioniert bestens. Ist nur gegen Rezept erhältlich.
Mit freundlichen Segler-Grüßen
Gerhard Hassold, 91541 Rothenburg, Wolffstr. 24, Tel. 09861/946012 Fax: 946015
Hassold@t-online.de (Hassold)




O. K. schreibt:
Die guten Erfahrungen mit Stutgeron, die Gerhard Hassold auf dieser Seite beschrieben hat, kann ich nur bestaetigen. Ich habe das Mittel ausschliesslich bei rauher See praeventiv eingenommen, und es hat sowohl an Deck als auch in der Koje sehr gut gewirkt. Bei akuter Seekrankheit setzte die Wirkung von Stutgeron bei mir nach ca. 1 Std. ein. Das Mittel taeglich einzunehmen halte ich nur beim Skipper fuer sinnvoll. Stutgeron ist verschreibungspflichtig, es kann also etwas Zeit kosten, den Hausarzt von der Notwendigkeit dieses eigentlich anders eingesetzen Praeparats zu ueberzeugen... :-) Oliver