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Windlexikon Buchstabe S

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Sandsturm Samum wird ein Sandsturm im nordafrikanisch-arabischen Raum genannt.

Sandsturm (Link)

Santa-Ana-Winde: Name für den Föhn in Südkalifornien

Seewind: Während des Tages erwärmt die Sonne Landmassen schneller als das Meer. Die Luft steigt auf, fließt hinaus in Richung Meer und schafft daher am Boden ein Tiefdruckgebiet, welches die kühle Meeresluft anzieht. Dieser Vorgang wird als Seewind bezeichnet. (Landwind-Seewind-Zirkulation)

Der "Schmittenwind"ist ein böiger Fallwind am Irrse (auch Zellersee) in Österreich, der sich in der Düse des gleichnamigen Tals bildet.

Scirocco (Link)

Als Scherwind bezeichnet man einen plötzlich auftretenden böigen Fallwind. Er tritt oft in Gewittern und bei Böenwalzen auf und ist extrem gefährlich für startende und landende Flugzeuge.

Als Schwalbensturm bezeichnen türkische Fischer den letzten im Frühjahr auftretenden Lodos. Es heißt, erst dann beginnt an der Küste tatsächlich der Sommer.

Der Sharki ist ein heißer und feuchter Südostwind im Persischen Golf, der vor allem im frühen Sommer und frühen Winter der vorherrschende Wind ist.

Ein Stadtwind ist ein lokaler Wind, der in größeren Städten auftritt.
Er entsteht dadurch, dass sich ein Stadtgebiet stärker aufheizt als das Umland. Dadurch entstehen unterschiedliche Luftdruckverhältnisse: In der Stadt verursacht die warme aufsteigende Luft ein lokales Tiefdruckgebiet. Da sich im Umland der Luftdruck nicht ändert, führt dies zu einer Luftdruckdifferenz, deren Ausgleichsbestreben als Wind wahrgenommen wird.
Stadtwinde sind besonders dann wahrnehmbar, wenn allgemein wenig Wind weht.