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(Bild: Slowmover)
(31.03.02) Am 30.3. um 8.19 Uhr brach auf dem maltesischen Kreuzfahrtschiff "Azamara Quest" ein Feuer aus. Das Schiff befand sich rund 200 Seemeilen vor der Küste von Balikpapan auf der Insel Borneo im Indonesischen Archipel etwa 140 Kilometer südwestlich des Tubbataha-Riffs.
Es gelang der Besatzung, das Feuer rasch unter Kontrolle zu bekommen. Fünf Mann wurden dabei aber verletzt, vornehmlich erlitten sie Rauchvergiftungen, davon einer, der starker Rauch- und Hitzeentwicklung ausgesetzt war, schwer. Er befand sich in kritischem Zustand.
Die 590 Passagiere wurden vorsichtshalber auf den Rettungsstationen gemustert. Neben ihnen befand sich eine Crew von 411 Personen an Bord. Das Schiff befand sich auf einer 17-Tage-Kreuzfahrt, die am 26.3. in Hong Kong begonnen hatte und über Manila, wo es am 28.3. gestoppt hatte, Sandakan, Malaysia, Palapo, Benoa, Semarang nach Komodo führen und am 12.4. in Singapur hatte enden sollen.
Nachdem es infolge des Brandes zunächst zu einem Ausfall der Bordenergie-Versorgung gekommen war, gelang es der Crew im Laufe des 31.3., eine Maschine wieder zum Laufen zu bekommen und die Klimaanlage, Wasserversorgung, Kühlung und Küchen wieder in Betrieb zu nehmen.
Mit langsamer Fahrt nahm das Schiff Kurs nach Sandakan auf Malaysia. Die Schiffsführung teilte der philippinischen Küstenwache mit, die Lage sei unter Kontrolle. Von dem Brand sei lediglich ein Maschinenraum betroffen gewesen. Die philippinische Coast Guard und die Marine schickten die "PS31" aus Zamboanga City, die "PG118" aus Tawi-Tawi, die "Mpac" aus Jolo, die "PG392" aus Palawan und zwei Schiffe aus Zamboanga sowie ein Flugzeug des 570. Composite Air Wing. Es lokalisierte den Kreuzfahrer 45 Meilen nordöstlich von Mapun Island in der Tawi-Tawi Provinz. Auch ein Trawler der YL Fishing Company wurde alarmiert.
Die "Azamara Quest", 30277 BRZ, wurde 2000 erbaut und läuft für die Azamara Cruises. Das Unternehmen Azamara Club Cruises gehört zur Reederei Royal Caribbean Cruises.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(Bild: Karl Ernst Karlsen)
(31.03.12) Wenig Glück hatte die "Fortuna", als sie beim Auslaufen aus Hellvik am 30.3. auf eine Sandbank an der Südseite des Hafens 15 Meter vor Sauodden lief. Es herrschte starker Nordwestwind. Das Rettungsboot "Peter Henry von Koss" was mühte sich zunächst vergeblich, den Havaristen, der Steuerbordschlagseite hatte, flottzumachen. Erst als der Schlepper "Achilles" aus Farsund gekommen war, gelang es, den Havaristen vom Grund zu ziehen. Er machte dann in Hellvik fest. Taucher fanden ein kleines Leck im Rumpf. Möglicherweise hat der Kapitän den Wind falsch eingeschätzt. Das Schiff war mit 3200 Tonnen Splitt nach Kjøge bestimmt. Die "Fortuna", 3735 tdw (IMO-Nr.: 9051210) wurde 1993 erbaut, führt die Flagge der Bahamas und hat als Manager die Misje Rederi AS.
Quelle: Tim Schwabedissen
Wind und Strömung verursachten Kollision der "Ramona" im Limfjord
(31.03.02) Die Havarie des finnische Frachters " Ramona" mit einer Brücke in Aalborg wurde durch eine Kombination von Wind und Strömung verursacht. Kurz vor der Kollision hatte die Brückenwache das Schiff zum Stoppen aufgefordert, weil es zu dicht an der Bürcke war, doch es verlangsamte seine Fahrt nicht. Es herrschte östliche Strömung und Wind von 11 Metern pro Sekunde. Eine halbe Stunde vor der Havarie hatte es Funkkontakt gegeben, und die Passage war für 22.30 Uhr vereinbart worden. Doch die "Ramona" war bereits fünf Minuten vorher an der Brücke, die noch nicht hoch geklappt war. Unmittelbar zuvor war der Zug nach Lindholm über die Brücke gefahren.
Quelle: Tim Schwabedissen
Kutter drohte nach Strandung zu sinken
(31.03.02) Der norwegische Kutter "Ny Måtind" lief am Abend des 30.3. im Mortsund auf den Umklakken-Felsen, 500 Meter vor Ure, und schlug leck. Die Crew legte Überlebensanzüge an und machte die Rettungsinseln klar. Das Rettungsboot "Det Norske Veritas" nahm sie auf. Der Kutter konnte dann gelenzt und freigeschleppt werden. Er wurde nach Mortsund eingebracht. Er hatte ein Leck im Bug. Der 20-Tonnen-Fang wurde in Statle gelöscht, dann sollte es Ballstad auf Slip gehen. Der Kutter war unterwegs von Moholmen nach Sørvågen. Das 19 Meter lange Schiff wurde 1971 erbaut.
Quelle: Tim Schwabedissen
Frachter rammte Leuchtpfahl
(31.03.12) Am 28.3. um 18.10 Uhr kollidierte beim Auslaufen aus Lübeck der unter Antigua-Barbuda-Flagge laufende Frachter "Gerhard G.", 4255 BRZ (IMO-Nr. 9534286), mit einem Leuchtpfahl auf der Trave bei Stromkilometer 22. Das 114 Meter lange Schiff war mit erlaubter Geschwindigkeit im Fahrwasser der Seeschifffahrtstraße Trave Richtung Travemünde unterwegs mit Ziel Kaliningrad. Das Schiff war mit neun Besatzungsmitgliedern besetzt, ein Lotse befand sich an Bord. Kurz vor Erreichen des Landzunge Stülper Huk rammte es den Leuchtpfahl Nr. 9. Offensichtlich hatte es Probleme beim Umschalten vom Automatikbetrieb auf manuellen Betrieb gegeben, so dass das Schiff aus dem Ruder lief. Am Schiff entstand geringer Sachschaden, der Leuchtpfahl wurde dabei verbogen. Es entstand ein Sachschaden von rund 15000 Euro. Die Wasserschutzpolizei Lübeck-Travemünde hat die Ermittlungen aufgenommenQuelle: Tim Schwabedissen
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(30.03.12) Die Coast Guard Sector Sault Sainte Marie, Michigan und die Bay Mills Indian Community waren am 29.3. damit beschäftigt, 100 Gallonen Diesel, die aus dem Wrack des Kutters "H.W. Hocks" ausgelaufen waren, zu beseitigen. Das Schiff aus Bay Mills war am 28.3. gegen 18.30 Uhr in der Waiska Bay gesunken. Einsatzkräfte aus Sault Sainte Marie waren am folgenden Morgen vor Ort. Sie legten Ölsperren aus. Die Chippewa Ottawa Resource Authority versorgte sie mit dem notwendigen Material. Warum die "H.W. Hocks" sank, war noch unklar.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(30.03.12) Große Teile der Insel Dønna waren ohne Strom, nachdem das norwegische Baggerschiff "Nidarø", 551 BRZ (IMO-Nr.: 6511984), eine Hochspannungsleitung in der Nordbucht von Solfjellsjøen am 29.3. heruntergerissen hat. Die Spitze eines Hochspannungsmastes brach ab, die gegenüberliegende wurde verbogen. Das Baggerschiff hatte die mehrere hundert Meter langen Leitungen, die über die Bucht verliefen, mit seinem 21 Meter hoch aufragenden Transportband gegen 14 Uhr heruntergerissen. Der Stromausfall betraf das Gebiet zwischen Olfoten und Glein, inklusive Solfjellsjøen und Våg. Bereits gegen 15 Uhr hatten Techniker von Helgeland Kraft provisorisch die Stromversorgung bis auf einen Teil in der nördlichen Bucht von Glein wiederhergestellt.
Quelle: Tim Schwabedissen
19-stündiger Rettungseinsatz für leckgeschlagenen Trawler
(30.03.12) Der britische Trawler "Rosemount - PD 313", 176 BRZ (IMO-Nr: 8306503), erlitt westlich von Haugesund am 28.3. Wassereinbruch. Ein norwegischer Rettungshubschrauber wurde mit Pumpen zu dem Havaristen geschickt, und es gelang, den Wassereinbruch unter Kontrolle zu bekommen. Doch der Trawler trieb weiterhin antriebslos in der See. Das Rettungsboot "Bergen Kreds" wurde um 0:45 Uhr vom MRCC alarmiert, und es verließ Haugesund eine Viertelstunde später. Gegen sechs Uhr war der Havarist erreicht und wurde ins 85 Meilen entfernte Karmøy geschleppt. Hier wurde er nach einer Schleppreise von 19 Stunden gegen 20 Uhr bei der Westcon-Raffinerie in Husøy festgemacht.
Quelle: Tim Schwabedissen
Feuer in Generator verzögert Karibik-Mission der US Coast Guard
(30.03.12) In der Elektrik des Küstenwachbootes "Diligence" kam es am 29.3. zu einem Feuer am Kai in Wilmington, North Carolina, das dessen geplante Patroullie in der Karibik verzögerte. Bei den Vorbereitungen zum Auslaufen kam es gegen neun Uhr zu dem Brand im Maschinenraum, der in einem Generator entstanden war. Die Crew konnte ein weiteres Ausbreiten des Feuers verhindern. Bereits die letzte Mission des Schiffes musste um drei Wochen verkürzt werden, nachdem es in einem anderen Generator zu einem Schaden gekommen war. Die "Diligence" ist 49 Jahre alt.
Quelle: Tim Schwabedissen
"Ramona" demolierte bereits zum zweiten Mal in ihrer Laufbahn eine Eisenbahnbücke
(30.03.12) Nach Einschätzung von Banedanmark, dem dänischen Eisenbahnbetreiber, ist der Kapitän des finnischen Frachters "Ramona", 1297 BRZ (IMO-Nr.: 8420713), für die Kollision mit der Eisenbahnbrücke über den Limfjord am späten Abend des 28.3. verantwortlich. Durch den entstandenen Schaden ist der Eisenbahnverkehr zwischen Aalborg und Nørresundby unterbrochen. Die Brückenwache hat die Vorschriften bei der Annäherung des Frachters befolgt und mit dem Schiff Kontakt gehabt. Die "Ramona" verblieb arrestiert an einem Industriekai westlich der Brücke und wurde am 29.3. untersucht. Drei Wochen wird der Ausbau des beschädigten Brückenteils sowie des 380 Tonnen schweren Kontergewichtes dauern, und bis dahin ist kein Verkehr möglich. Der Eisenbahnverkehr wird ein halbes Jahr lang unterbrochen sein. Bis dahin müssen Busse die ausfallenden Züge ersetzen.
Die "Ramona" hatte bereits am 29.5.2002 eine Brücke gerammt, in dem Fall eine Eisenbahnbrücke über den Trent bei Keadby, Llincolnshire, in England. Seinerzeit war sie unter dem Namen "Maria H" und unter Antigua-Barbuda-Flagge unterwegs, als sie von einer drei Knoten schnellen Strömung unter die Brücke getrieben wurde, wobei ein Mann der Crew Verletzungen erlitten hatte. Anders als im aktuellen Fall war sie unter Lotsenberatung gefahren. Ob ein Lotse am 28.3. das Unglück hätte verhindern können, ist Spekulation. Zum Unfallzeitpunkt wehte starker Westwind, der ein Aufstoppen des Schiffes zusätzlich erschwerte. Ob das Schiff zu schnell war, ließ sich ebenfalls nicht sagen, weil es keine Geschwindigkeitsbegrenzung gab. Die dänischen Regularien sagen lediglich, es müsse mit den Umständen angepasster Geschwindigkeit gefahren werden. Die "Ramona" hatte auf Höhe des Ruderklubs von Aalborg um 22.25 Uhr ein Tempo von 7,6 Knoten gehabt. Zwei Minuten zuvor war sie noch 8,7 Knoten gelaufen, was auf ein versuchtes Aufstoppen schließen lässt.
Quelle: Tim Schwabedissen
Neue Erkenntnisse im Kampf gegen Gasleck
(30.03.12) Im Kampf gegen das Gasleck an der Förderplattform "Elgin" vor Aberdeen ist der Energiekonzern Total einen Schritt vorangekommen. Das Leck wurde etwa 25 Meter oberhalb der Wasseroberfläche, am Kopf des Bohrlochs lokalisiert. Das aus einem Bohrleck in 4000 Metern Tiefe aufsteigende Gas trat dort in die Luft aus und legte sich seither zum Teil als Kondensat auf der Meeresoberfläche ab. Als Lösung kommt eine Entlastungsbohrung oder das Verpressen des Bohrloches mit Schlamm in Betracht. Beide Optionen werden parallel verfolgt. Ob die Erkenntnis, dass die Austrittsstelle nicht unterhalb des Meeresgrundes liegt, Vorteile bei möglichen Abdichtungsversuchen bringen könnte, wollte Total am 29.3. nicht bestätigen. Die Plattform blieb für Menschen gesperrt. Wegen der weiter brennenden Flamme, mit der eigentlich überschüssiges Gas in den Rohrsystemen abgefackelt wird, herrschte am 29.3. unverändert Explosionsgefahr. Meteorologen sagten aber für die nächsten Tage stabile Windbedingungen mit stetem Wind voraus. Somit blieb das Risiko, dass sich die Gaswolke an der über der Plattform lodernden Gasflamme entzünden konnte, überschaubar. Der Wind trieb das Gas in östliche Richtung von der Plattform weg.
Quelle: Tim Schwabedissen
Great Laker verlor Öl
(30.03.12) Der kanadische Große-Seen-Frachter "Capt. Henry Jackman", 19698 BRZ (IMO-Nr.: 8006323) musste am Morgen des 29.3. bei Massena festmachen, nachdem er eine Ölverschmutzung verursacht hatte. Am Nachmittag durfte er seine Reise fortsetzen, nachdem die Herkunft des Öls festgestellt und ein weiterer Austritt unterbunden worden war. Das Schiff lief flussabwärts nach Quebec, wo es repariert werden sollte. Die St. Lawrence Seaway Development Corporation hatte die mit Salz beladene "Captain Henry Jackman" oberhalb der Snell Lock an den Kai befohlen, nachdem während der Passage des Schiffes flussabwärts bei der Eisenhower Lock am 28.3. um 15.30 Uhr ein Ölverlust festgestellt worden war. An der Snell Lock wurde das Schiff mit einem Ölschlängel umgeben und der Wasserweg sechs Stunden lang gesperrt, während U.S. Coast Guard und Inspektoren von Seaway die Lage prüften. Vier Schiffe waren davon betroffen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Trümmerräumung an "Rena" fortgesetzt
(30.03.02) In den vergangenen Tagen wurden Trümmer der "Rena" vom Meeresgrund geräumt. Zwei Container wurden durch die Berger vom Wrack selbst und zwei weitere vom Seeboden geborgen. Außerdem wurden vier Ladeluken vom Meeresgrund und 16 schwer beschädigte Container aus einer Luke geborgen, womit nun 683 Container an Land sind, die meisten vom Schiff, und 99 von den Stränden und der Küste. Die See an der Strandungsstelle ging derzeit bis zwei Meter hoch, bis zum 1.4. sollte die Wellenhöhe auf über drei Meter zunehmen. Das ruhige Wetter erlaubte den Abtransport großer Mengen Treibholz von den Inseln Matakana und Motiti per Hubschrauber. Außerdem wurden Trümmer vom Strand von Whangamata und geringe Mengen Treibgut zwischen Mt. Maunganui und Kaituna Cut geräumt.
Quelle: Tim Schwabedissen
13 Mann der "Sea Diamond"-Crew sollen wegen Nachlässigkeit angeklagt werden
(30.03.02) 13 Personen werden im Zusammenhang mit dem Untergang des Kreuzfahrtschiffes " Sea Diamond" vor Santorini im Jahr 2007 angeklagt. Die Staatsanwaltschaft empfahl dem Gericht in Naxos, eine Serie von Anklagen zu erheben. Die Beschuldigten sollen die Sicherheit im Seeverkehr gefährdet und damit den Tod zweier Menschen sowie Umweltschäden verursacht haben. Durch Nachlässigkeit seien international gültige Sicherheitsregularien missachtet worden. Die "Sea Diamond" lief nach Meinung der Ankläger auf ein Riff, weil die Crew eine Reihe von Fehlern gemacht und mangelnde Übersicht gezeigt habe. Das Schiff sei nur 50 Meter statt wie notwendig mindestens 285 Meter von der Küste entfernt gewesen. Das Riff, das ihm zum Verhängnis wurde, sei zwar nicht in den Karten verzeichnet gewsen, ihm hätte aber ausgewichen werden können wenn das Sonar des Schiffes oder eines der drei Radargeräte in Betrieb gewesen wäre.
Quelle: Tim Schwabedissen
Wrackräumung in Kankesanthurai erfolgreich abgeschlossen
(30.03.02) Die Resolve Marine Group, Inc. und ihre Tochtergesellschaft Resolve Salvage & Fire (Asia) Pte Ltd. haben die Wrackräumung im Hafen von Kankesanthurai im nördlichen Sri Lanka abgeschlossen. Seit Juni 2011 waren die Berger dabei gewesen, zehn Schiffe, die im Bürgerkrieg zwischen 1994 und 2000 versenkt worden waren, zu beseitigen. Sie lagen in und vor dem Hafen und gefährdeten die Schifffahrt. Zunächst mussten Sonar-Untersuchungen durchgeführt werden. Zunächst war man von sechs Wracks ausgegangen, doch dann stießen die Berger auf vier weitere im Hafeninnern. Angesichts der heraufziehenden Monsunzeit wurde daraufhin parallel im und vor dem Wellenbrecher des Hafens gearbeitet. Alle verfügbaren Hebe- und Tauchgeräte von Resolve kamen zum Einsatz. Schlechtes Wetter und die Versandung der Wracks stellten weitere Herausforderungen dar. An zwei Wracks wurde Munition gefunden. Nach der abgeschlossenen Wrackräumung kann nun der Hafen ausgebaggert und eine neue Pier gebaut werden.
Quelle: Tim Schwabedissen
Zweites Schiff von Tassel binnen neun Tagen zerstört
(30.03.02) Die Polizei untersucht ein Feuer, das am Morgen des 29.3. ein 7,5 Meter langes 180,000-Dollar-Boot des australischen Lachsproduzenten Tassal iin der Surges Bay zerstörte. Erst am 20.3. war die "Arctic Bear" des Konzerns in Dover gesunken. Der Tasmania Fire Service war um 9.16 Uhr vor Ort. Forensiker der Polizei nahmen nach Abschluss der Löscharbeiten das Aluminiumboot unter die Lupe.
Quelle: Tim Schwabedissen
Drama im Golf von Mexiko
(30.03.02) Am 22.3. erlitt der 30 Fuß lange Kutter "Scarab" im Golf von Mexiko unvermittelt Wassereinbruch. Nachdem die Bilgepumpen angeworfen worden war, funkte die Crew Mayday, ohne eine Antwort zu erhalten. Plötzlich richtete sich der Bug auf, und die beiden ehemaligen Marines griffen in letzter Sekunde zusätzliche Schwimmwesten zu denen, die sie bereits trugen, und andere schwimmfähige Gegenstände sowie eine halbe Flasche Cola. Dann fanden sich die beiden wassertretend vor der Küste von Texas wieder. Die folgenden Stunden versuchten sie, sich mit unzähligen Geschichten abzulenken. Als die Nacht anbrach, hatte sich an ihrer Lage nichts geändert, und sie banden ihre Schwimmwesten zusammen, um nicht getrennt zu werden. Die Stunden vergingen, und einer der beiden begann zu halluzinieren. Sein Zustand verschlechterte sich gen Morgen hin weiter. Gegen 15 Uhr trieben die beiden auf ein bemanntes Ölrig zu. Doch am 23.3. gegen 16 Uhr mussten sie sich trennen, da der eine nicht mehr fähig war, sich dorthin zu bewegen. Der andere schwamm weitere zwei Stunden, verlor aber die Richtung und begann ebenfalls wegzudösen. Gegen 19 Uhr erwachte er wieder und fand sich in Sichtweite eines anderen Rigs wieder. Gegen zwei Uhr zog er sich mit letzter Kraft an dessen muschelverkrusteter Leiter hoch und erreichte das Deck. Auf der 50 Meilen vom Unglücksort entfernten 633A fand sich eine Kombüse mit Essen, Trinken und einem Telefon. Er rief seine Frau an, die die Coast Guard alarmierte. Zwei Stunden später war der Fischer in Sicherheit. Wenig später fand ein Kutter die Leiche seines Freundes in der See treibend.
Quelle: Tim Schwabedissen
"Vale de Moura" ein zweites Mal gehoben
(30.03.02) In der neuseeländischen Batemans Bay wurde der Zweimaster "Vale de Moura", der dort seit Mitte Februar auf Grund lag, ein zweites und hoffentlich letztes Mal gehoben. In der vergangenen Woche hatte die Bergung begonnen, und bereits am 27.3. war das Wrack erstmals wieder über Wasser gewesen, um dann aber erneut zu sinken. Nach unablässigen Pumparbeiten schwamm es tags darauf wieder auf dem Clyde River. Nun galt es das Schiff, das sich in sehr schlechtem Zustand befand, weiter zu sichern und am 30.3. um 12.30 Uhr in die örtliche Marina zu verholen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Brandstiftung auf Trawler in Montevideo
(30.03.02) Zwei vietnamesische Seeleute wuden in Uruguay verhaftet, nachdem sie am 26.3. auf dem südkoreanischen Trawler "Yung Woo 1" Feuer gelegt hatten. Es hatte eine Kajüte des Schiffes beschädigt. An Bord waren 33 asiatische Seeleute, darunter neun Vietnamesen. Niemand wurde verletzt. Vorausgegangen war der Brandstiftung eine Auseinandersetzung zwischen den beiden spatter Inhaftierten. In Montevideo ist es in der Vergangenheit wiederholt zu Bränden vornehmlich auf südkoreanischen Trawlern gekommenQuelle: Tim Schwabedissen
Regenwasser versenkte rotten Kutter
(30.03.02) In einem Sturm sank am 18.3. der Kutter "Ginny Fizz" im F-Dock in Pillar Point Harbor im San Mateo County. Das Schiff war einst zum Lachsfang genutzt worden, doch hatte sich in den vergangenen Jahren nicht mehr viel bewegt, außer, dass es bereits einmal unterging. Regenwasser, das sich auf Deck sammelte, hat ihm nun den Rest gegeben. Eine Ölsperre wurde um das Wrack ausgelegt. Eine Bergung wird rund 10,000 Dollar kosten.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(29.03.12) Das Abpumpen des Öls aus dem vor Syrakus gestrandeten, italienischen Tanker "Gelso M", 11422 BRZ (IMO-Nr.: 9367360), konnte am 28.3. zwei Wochen nach Beginn der Operation beendet werden. Insgesamt wurden 387.14 Kubikmeter Öl und Diesel aus den Tanks auf den Schlepper "Carlo Magno" sowie eine Barge gepumpt. Die Arbeiten wurden durch Smit Rotterdam und die italienische Firma Augustea durchgeführt. Als nächstes sollen Angebote zur Bergung des Schiffes eingeholt werden.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(29.03.12) Am Abend des 28.3. rammte der aus Aalborg kommende, finnische Frachter "Ramona", 1297 BRZ 8420713), gegen 22 Uhr die Eisenbahnbrücke zwischen Aalborg und Nørresundby beim Verlassen des Limfjords Richtung Koverhar. Während der Frachter geringfügige Schäden im Bugbereich erlitt und westlich der Brücke zur Untersuchung festmachte, wurde diese so schwer beschädigt, dass sie voraussichtlich ein halbes Jahr ausfällt. Die Kollision wurde offenbar durch ein Missverständnis zwischen der Schiffsführung der "Ramona" und dem Brückenwächter verursacht. Als der Frachter sich in der Dunkelheit annäherte, war die Brücke noch nicht vollständig aufgeklappt, und das Schiff rammte trotz eines Manövers des letzten Augenblicks einen der jeweils 300 Tonnen schweren Flügel. Dieser wurde einen Meter weit aus seiner Führung geschoben, sodass auch die Schienen schwer in Mitleidenschaft gezogen wurden und die Brücke nicht mehr geklappt werden konnte. Drogentests bei Kapitän und Brückenwächter verliefen ergebnislos.
Quelle: Tim Schwabedissen
Anker weiter verschollen - Donau aber wieder freigegeben
(29.03.12) Nach der Bergung des deutschen Binnenschiffes "Odeon", 2801 ts (EU-Nr.: 02326629), und der Barge "Elly" (EU-Nr.: 02324429) machte sich das Peilschiff "Laber" daran, das auf der Donau zwischen Kilometer 2278,8 und 2278,2 verlorene Ankergeschirr zu suchen. Nachdem am 28.3. bis 13 Uhr keine Spur davon entdeckt wurde, erfolgte dessen ungeachtet um 14.30 Uhr die Freigabe des Flusses für den Schiffsverkehr zunächst für flussaufwärts bestimmte Schiffe, und dann für jene Fahrzeuge, die in Deggendorf auf die Passage flussabwärts warteten, gefolgt von den Ankerliegern in Fischerdorf und in Helfkam festgemachten Schiffen. Nachdem diese passiert hatten, wurde auch der flussaufwärts bestimmte Schiffsverkehr ab Vilshofen freigegeben. Die Wasserschutzpolizei Passau überwachte den Verkehr. Auch wenn der Anker verschwunden blieb, war immerhin sichergestellt, dass er sich nicht im Fahrwasser befand.
Quelle: Tim Schwabedissen
Flügellahmer Bulkcarrier erreichte False Bay
(29.03.12) Der unter Panama-Flagge laufende, nach einem Maschinenausfall manövrierunfähige Bulkcarrier "Panos Earth", 41726 BRZ (IMO-Nr.: 8214695), der am 12.3. Maschinenausfall vor Kapstadt erlitten hatte, wurde am 21.3. von den Schleppern "Smit Amandla" und "Smit Angola" in die False Bay gezogen. Hier soll der Schaden untersucht werden.
Quelle: Tim Schwabedissen
Bulkcarrier wird nach Strandung in Durban gedockt
(29.03.12) Der zyprische Bulkcarrier "Akiba" 33338 BRZ (IMO-Nr.: 9558701 ), der in der Zufahrt von Maputo auf Grund gelaufen war und seit dem 22.3. in der Richard's Bay ankerte, soll in Durban zu einer Inspektion des Schiffsbodens ins Trockendock gehen. Wenn Reparaturen notwendig erscheinen, sollen sie bei den dortigen Southern African Shipyards durchgeführt werden.
Quelle: Tim Schwabedissen
Schlepperfeuer fordert ein Menschenleben
(29.03.12) Der schwer verletzte Bordingenieur des nahe Prince Edward Pt. in Ontario in Brand geratenen amerikanischen Schleppers "Patrice McAllister" ist im Belleville General Hospital in Toronto am Morgen des 28.3. seinen Verletzungen erlegen. Das Schiff hatte am Morgen zuvor auf der Fahrt von Toledo, Ohio, nach New York Feuer gefangen. Als die Coast Guard Kingston eintraf, war das Schiff trotz seitens der Crew eingeleiteter Löschmaßnahmen in Flammen gehüllt. Drei Seenotretter sprangen von einem Hubschrauber aus ins Wasser und schwammen zu dem Schlepper, um erste Hilfe zu leisten. Nachdem der schwer verletzte Ingenieur aufgewinscht war, vergewisserten sich die Retter, dass die übrigen fünf Mann wohlauf waren. Diese mussten ebenfalls evakuiert werden, nachdem das bereits eingedämmt erschienene Feuer wieder aufgelebt war. Die Männer wurden nach Kingston gebracht. Längsseits eines anderen Schleppers erreichte nach Abschluss der Löscharbeiten die rußgeschwärzte "Patrice McAllister" am Morgen des 28.3. Clayton. Die Coast Guard und das U.S. National Transportation Safety Board haben eine Untersuchung eingeleitet.
Quelle: Tim Schwabedissen
Leck der "Elgin" soll 4000 Meter unter Meeresgrund liegen
(29.03.12) Der französische Energiekonzern Total hat am 28.3. vor Schottland den britischen Versorger "Highland Fortress", 2244 BRZ (IMO-Nr.: 9239343 ), an der Bohrplattform "Elgin PUQ" in Stellung gebracht. Das Schiff verfügt über ein ROBV, mit dem Unterwasseraufnahmen gemacht werden können. Experten berieten derweil, wie der Gasaustritt in den Griff zu bekommen sei. In Frage kam eine Entlastungsbohrung, die aber bis zu sechs Monate dauern könnte, oder ein sogenannter "Kill", bei dem eine Schlamminjektion durchgeführt wird. Nachdem die 238 Arbeiter der "Elgin PUQ" in Sicherheit gebracht worden waren, räumte inzwischen auch der Shell-Konzern zwei benachbarte Plattformen. Die Küstenwache errichtete eine Sperrzone von drei Meilen rund um die Bohrinsel für Flugzeuge und von zwei Meilen für Schiffe. Inzwischen meldete Total, dass das Gasleck lokalisiert werden konnte. Es soll sich in ungefähr 4.000 Meter Tiefe unter dem Meeresboden befinden und könnte durch Rost entstanden sein. Das ROV der "Highland Fortress", die 3,7 Kilometer Entfernung auf en Einsatz wartete, sollte nun die Austrittsstelle untersuchen. Täglich strömen seit dem 25.3. 200.000 Kubikmeter Erdgas aus dem Leck in fünf Kilometer Tiefe unter dem Meeresgrund. Auf Überwachungsflügen wurde ein 4,8 Quadratkilometer großer Teppich kondensierten Gases auf der Wasseroberfläche entdeckt. Auch die Plattform war von einer Gaswolke umgeben. Für den Fall einer Explosion wurden nunmehr insgesamt vier Lösch-Schiffe in einem Sicherheitsabstand in Position gebracht. Experten warnten vor einer drohenden Explosion, wenn das durch das Leck austretende Gas mit der Fackel an der Spitze der Förderplattform in Kontakt kommt, mit der normalerweise nicht genutztes Gas über der Plattform verbrannt wird.
Quelle: Tim Schwabedissen
Patroullienboot nun künstliches Riff
(29.03.02) Nach 48 Jahren Einsatz hat das Patroullienboot "Sipadan" am 28.3. seinen letzten Liegeplatz auf dem Meeresgrund vor Pahang erreicht. Das Schiff der Malaysian Maritime Enforcement Agency wurde zu einem künstlichen Riff in Pulau Tioman. Gegen 11 Uhr wurde begonnen, Wasser in das 31 Meter lange und 4,5 Meter breite Schiff zu pumpen. Es senkte sich mit dem Bug nach vorne, und um 11.55 Uhr versank das Heck im azurblauen Wasser. Nun hat e seine letzte Aufgabe als Habitat für zahlreiche Fisch- und Korallenarten. Die "Sipadan" diente der Royal Malaysian Navy von 1964 bis 2005, ehe sie an die MMEA ging. Als sie zu alt für den weiteren Einsatz war, wurde sie dem Marine Parks Department angedient. Nun liegt das Boot im Korallenriff am Sawadee-Wrack, zwei Meilen vor Pulau Tioman. Waffen und Maschine waren vor der Versenkung ausgebaut worden. Wenn sich das Schiff gesetzt hat, wird es für Taucher freigegeben.
Quelle: Tim Schwabedissen
Frachter rammte Pier
(29.03.02) Der unter Bahamas-Flagge laufende Frachter "Imi", 2715 BRZ (IMO-Nr.: 9063873) rammte am Morgen des 28.3. eine Pier in Corpach, nahe Fort William. Das Schiff war mit Holzschnitzeln beladen, als es gegen neun Uhr in einen Laufsteg der Dolphin-Pier der CLYDEBoyd lief.
Quelle: Tim Schwabedissen
Motorboot nach Betanken explodiert
(29.03.02) Die dreiköpfige Crew des 24 Fuß langen Motorbootes "La Pinta Express" kam mit dem Schrecken davon, als das Schiff um 10.30 Uhr nach dem Betanken in der Basseterre Marina explodierte. Danach ging das Boot in Flammen auf. Die Feuerwehr von St. Kitts-Nevis Fire und das Rescue Services Department waren rasch vor Ort und bekämpften die Flammen. Das 200-PS-Boot war 200 000 Dollar wert und diente dem Verkehr nach La Pinta.
Quelle: Tim Schwabedissen
Überlebende der "Tabasco 2" im Verhör
(29.03.02) Fünf Mann, die von der Yacht "Tabasco 2" gerettet worden waren, die am 26.3. vor Nova Scotia im Sturm in Seenot geraten und 150 Kilometer vor Cape Sable Island gesunken war, wurden in Yarmouth, wo zwei Überlebende und ein Toter nach der Rettungsaktion abgesetzt worden waren, sowie in St. John durch die Canadian Border Services Agency befragt. Es gab den Verdacht des Menschenschmuggels. Die Geretteten stammten aus Russland, der Ukraine und Georgien. Die Suche nach den drei Vermissten durch die kanadische und amerikanische Coastguard wurde am 27.3. eingestellt, die eingesetzten Cormorant Hubschrauber und eine Hercules am Abend zurückgerufen. Am 28.3. erreichte der Tanker "FSL Hamburg" mit drei Überlebenden den Hafen von Saint John.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(28.03.12) Der 32 Meter lange amerikanische Schlepper "Patrice McAllister" (IMO-Nr.: 9215799) geriet am 27.3. gegen zwei Uhr auf dem Lake Ontario in Brand. Das Schiff war auf der Fahrt von Toledo, Ohio, nach New York. Die Coast Guard Buffalo lokalisierte das EPIRB-Signal sieben Meilen südlich von Prince Edward Point, Ontario. Ein MH-65 Dolphin Helikopter er Air Station Detroit sowie eine kanadische C-130, ein Griffin-Helikopter, die "Cape Hearne" der Coast Guard und ein 47-´Fuß-Rettungsboot aus Kingston, Ontario, wurden alarmiert.
Eines der sechs Besatzungsmitglieder wurde verletzt von einem kanadischen Hubschrauber abgeborgen und in ein Krankenhaus in Belleville, Ontario, geflogen. Später kam es ins Sunnybrook Hospital in Toronto. Die übrigen fünf wurden durch die "Cape Hearne" gerettet und nach Kingston, Ontario, gebracht. Sie hatten nur leichte Verbrennungen und Rauchvergiftungen erlitten. Die Crew hatte zuvor den Brand im Maschinenraum mit dem bordeigenen Feuerunterdrückungssystem bekämpft. Ein Schlepper nahm den Havaristen längsseits, um ihn nach Clayton, New York, zu bringen, wo er am 29.3. erwartet wurde und von Inspektoren der U.S. Coast Guard unter die Lupe genommen weden sollte.
Quelle: Tim Schwabedissen
Donau weiter gesperrt - gestrandete Passagiere machen Landausflüge
(28.03.12) Das deutsche Binnenschiff "Odeon", 2801 ts (EU-Nr.: 02326629), das am 26.3. einige Stunden vor der Barge "Elly" (EU-Nr.: 02324429) geborgen wurde, erreichte am 27.4. gegen 9.40 Uhr Linz. Doch die Donau zwischen Vilshofen und Deggendorf musste weiterhin gesperrt bleiben, weil noch immer fieberhaft nach dem verlorenen Heck-Anker samt acht Metern Kette gesucht wurde, die bei der Havarie abgerissen waren und auf dem Grund der Donau eine potenzielle Gefahr für den Schiffsverkehr darstellten. Das Wasser- und Schifffahrtsamt Regensburg und dessen Außenstelle in Deggendorf suchten mit Hochdruck mittels Sonar nach dem Ankergeschirr. Auch die zuständige Wasserschutzpolizei in Deggendorf war vor Ort und koordinierte die Maßnahmen. Außerdem stellten die durch das Auflaufen des Schubverbandes auf der Flusssohle aufgeworfenen Kieshaufen in dem ohnehin engen Bereich der Donau ein gefährliches Hindernis dar. Am 27.3. begann bei Tagesanbruch die Baggerung an der Sohle. Der Schissstau wuchs entsprechend immer weiter, in Niederbayern auf der Donau warteten zwischen 40 und 50 Schiffe auf die Weiterfahrt. Auch am Morgen des 28.3. war noch immer nicht klar, wann sie ihre Fahrt würden fortsetzen können, denn weiterhin war erst einer der beiden Anker gefunden worden. Auch zwei Flusskreuzfahrtschiffe lagen in Vilshofen fest. Zu der "River Melody", die am 25.3. in Vilshofen angelegt hatte, gesellte sich mittlerweile das Fünfsterne-Schiff "Scenic Diamond". Dessen 162 australischen Passagiere mussten ihr Ausflugsprogramm nach Regensburg per Bus absolvieren, während die amerikanischen Fahrgäste der "River Melody" bereits zum zweiten Mal per Bus Ausflüge machten, diesmal ging es nach Kelheim.
Quelle: Tim Schwabedissen
Überholvorgang sorgte für Kleinholz auf Nord-Ostsee-Kanal
(28.03.12) Eine gebrochene Vorleine, eine beschädigte Gangway und ein beschädigter Bunkerschlauch waren die Folgen eines Überholvorganges am frühen Morgen des 27.3. auf dem Nord-Ostsee-Kanal in Höhe der Bunkerbrücken der Firma Total westlich des Kieler Nordhafens. Der westwärts gen Hamburg fahrende zyprische Containerfrachter "Transanund", 7720 BRZ (IMO-Nr.: 9349215), der Eine gebrochene Vorleine, eine beschädigte Gangway und ein beschädigter Bunkerschlauch sind die Folgen eines Überholvorganges am Dienstag auf dem Nord-Ostsee-Kanal in Höhe der Bunkerbrücken der Firma Total westlich des Kieler Nordhafens. Der westwärts gen Hamburg fahrende zyprische Containerfrachter "Transanund", 7720 BRZ (IMO-Nr.: 9349215), der Astromare Bereederung GmbH & Co KG in Drochtersen hatte gegen 00.50 Uhr das langsam fahrende Containerschiff "Heinrich Ehler", 17488 BRZ, überholt. Bei dem Vorgang erzeugte das 142 Meter lange Schiff so viel Sog und Schwell, dass der an der Bunkerbrücke III liegende liberianische Tanker "Wappen von Berlin" 5145 gt (IMO: 9255804), heftig in Längsbewegung geriet. Dadurch riss eine Vorleine und die ausgebrachte Gangway rutschte über einen zur Unfallzeit nicht genutzten Bunkerschlauch. Es traten keine Schadstoffe aus. Gegen den diensthabenden 2. Offizier des Frachters wurde ein Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen nicht angepasster Geschwindigkeit eingeleitet. Er musste eine Sicherheitsleistung hinterlegen. Die Ermittlungen der Wasserschutzpolizei dauerten unterdessen an.
Quelle: Tim Schwabedissen
Kutter mit Planken vor Schaden bewahrt
(28.03.12) Der norwegische Kutter "M 187 F" lief am 27.3. gegen 1.40 Uhr auf Felsen vor Støtt in Nordland. Das Rettungsboot "Skuld" wurde gerufen, und die Crew versuchte, den Havaristen mit Planken auf der tiefliegenden Backbordseite abzusichern, um einen Kontakt mit den Felsen abzumindern, während auf die Flut gewartet wurde. Gegen neun Uhr dann lief das Wasser so weit auf, dass der Kutter geborgen werden wurde. Danach zog das Rettungsboot ihn in den Hafen, wo er von einem Taucher untersucht wurde. Da das Schiff keinen großen Schaden erlitten hatte, konnte es die Fahrt dann fortsetzen. Das ruhige Wetter mit nur 2 Bf Wind hatte in dem potentiell rauen Seegebiet die Havarie glimpflich ablaufen lassen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Ermittlungen gegen Kapitän der "Flinterspirit"
(28.03.12) Der russische Kapitän des holländischen Frachters "Flinterspirit" ist im Zentrum von Ermittlungen, nachdem das Schiff am 19.3. südlich der Minks auf der Fahrt von Belfast nach Schweden mit einer Ladung Holz auf Felsen gelaufen war. Es hatte sich zu dicht an der Ostseite von Nord-Uist befunden. Außerdem wurde Kapitän Konstantin Golubev beschuldigt, keinen ausreichenden Ausguck gehabt zu haben und den Kurs nicht geändert zu haben, um Schaden abzuwenden. Er erschien am 27.3. vor dem Stornoway Sheriff Court und wurde gegen Kaution auf freien Fuß gesetzt. Sein Schiff ist nach einer Untersuchung des Rumpfes durch Taucher in Stornoway inzwischen wieder in Belfast eingelaufen. Die "Flinterspirit", 6358 tdw (IMO-Nr.: 9229049) wurde 2001 erbaut und läuft für die Flinter Shipping BV.
Quelle: Tim Schwabedissen
Trawler treibt im Südatlantik
(28.03.12) Der Trawler "I-Man Hung" (MMSI-Nr.: 41658000) wurde am 27.3. im Südatlantik unweit der Falkland Inseln auf Position 48-55 S 060-47 W nach Ausfall der Maschine manövrierunfähig. An Bord des im Meer treibenden Schiffes war eine Besatzung von 45 Mann.
Quelle: Tim Schwabedissen
Schlecht ausgerüsteter Segler hatte Glück
(27.03.12) Ein Segler aus Maine geriet am 22.3. nahe Cartagena, Colombia, in Seenot. Seine 27-Fuß-Yacht "Amity" war 10 Meilen nördlich von Cartagena leckgeschlagen. Der Segler versuchte mit einem Eimer, das Wasser auszuschöpfen. Die von ihm verständigte Tochter alarmierte die Coast Guard in Boston, die das Coast Guard Atlantic Area and Rescue Coordination Center Bogata Colombia einschaltete. Der Segler hatte nur Notfackeln, aber kein EPIRB oder VHF an Bord. Das Boot konnte aber lokalisiert und nach Cartagena eingeschleppt werden.
Quelle: Tim Schwabedissen
Unfallflucht im Nord-Ostsee-Kanal
(28.03.02) Einen Schaden von mindestens 50.000 Euro hat der Containerfrachter "Nordic Philip", 10318 BRZ (IMO-Nr.: 9483669), am Morgen des 26.3. auf dem Nord-Ostsee-Kanal verursacht. Der 152 Meter lange Frachter war bei dichtem Nebel gegen 06.20 Uhr ostwärts fahrend in der Weiche Kudensee mit zwei Duckdalben kollidiert. Eine Dalbengruppe wurde komplett abgerissen und trieb anschließend im Kanal, während die zweite Gruppe abgeknickt wurde und nur noch einen halben Meter aus dem Wasser ragte. Der Frachter setzte die Reise fort, ohne den Schaden zu melden. Aufgrund der am Unfallort vorgefundenen Farbspuren konnte die Wasserschutzpolizei das Containerschiff als wahrscheinlichen Verursacher ermitteln. Beamte des Wasserschutzpolizeireviers Kiel gingen daraufhin in der Schleuse Kiel-Holtenau an Bord. Der Kapitän des Frachters gab an, von dem Unfall nichts bemerkt haben. Die Angaben klangen jedoch wenig glaubhaft, zumal die ermittelnden Beamten Farbschäden am Vorschiff feststellen konnten. Es wurden Vergleichsspuren gesichert. Gegen den ukrainischen Kapitän wurde ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. Er musste eine Sicherheitsleistung hinterlegen. Am 27.3. erreichte der Frachter den Zielhafen Klaipeda.
Quelle: Tim Schwabedissen
Japanischer Eigner will Geisterschiff nicht zurück
(28.03.02) Der Eigner des 45 Meter langen, japanischen Tintenfisch-Fängers, der vor einem Jahr von dem Tsunami, der am 11.3.2011 über Japans Küste raste, auf See gerissen wurde und seither als zunehmend verrostetes, aber unverändert voll schwimmfähiges Geisterschiff über den Pazifik trieb, will sein Schiff nicht zurück. Es gehörte einem Fischereikombinat in Hakodate in der japanischen Provinz Hokkaido, das habe die Behörden darüber informierte, dass diese es nicht mehr brauche. Die Besitzrechte an dem Schiff wurden bereits abgetreten, und man hoffte, dass die japanische Regierung sich mit den betroffenen Ländern in Kontakt setze, um es zu bergen oder abzuwracken. Das 65 Meter lange Schiff war vergangene Woche von einem Aufklärungsflugzeug der kanadischen Luftwaffe rund 1500 Kilometer von Vancouver entfernt im Meer treibend entdeckt worden. Es dürfte in knapp zwei Monaten die kanadische Küste erreicht haben. Es hatte 8000 Kilometer hinter sich gebracht, als es von Seeaufklärern 120 Meilen vor der Küste der Provinz British Columbia entdeckt wurde. Sein weiteres Schicksal ist noch offen, aber der Trawler könnte die übrige Schifffahrt gefährden.
Quelle: Tim Schwabedissen
Binnenschiff saß auf der Schelde fest
(28.03.02) Das holländische Binnenschiff "Libelle" 2255 ts (EU-Nr.: 02008259), lief in der Ost-Schelde vor Sint-Philipsland am 27.3. gegen Mitternacht auf Grund. Das mit 2200 Tonnen Eisenschlacke beladene, 105 Meter lange Schiff drohte bei Niedrigwasser zu zerbrechen. Rasch waren Berger von Multraship aus Terneuzen mit dem Schlepper "Zephyrus" sowie Schlepper von Polderman aus Hansweert vor Ort. Vorsorglich wurden Ölsperren ausgelegt. Das Kranschiff "Rijos" wurde aus Yerseke angefordert, um den Havaristen zu leichtern. Rijkswaterstraat war mit den Patroullienbooten "RWS 75" und "RWS 22" vor Ort. Nachdem mehrere 100 Tonnen der Ladung geleichtert waren, konnte die "Libelle" am 28.3. gegen sechs Uhr wieder flottgemacht werden. Sie wurde eine Viertelstunde darauf an den Kai in Sint-Philipsland gezogen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Rig vor Aberdeen nach Gasleckage evakuiert
(28.03.02) Auf dem Rig "Elgin" ist es vor der schottischen Küste, 240 Kilometer vor Aberdeen, zu einem unkontrollierten Gasaustritt gekommen. Die Behörden richteten am 27.3. eine Sperrzone ein. Schiffe dürfen nicht näher als zwei Meilen an die Plattform heranfahren. Flugzeuge, die tiefer als 1200 Meter fliegen, können nicht näher als drei Meilen an die Bohrinsel heran. Damit wurde der Einsatz von Hubschraubern praktisch unmöglich. Das ausströmende Gas enthielt giftigen Schwefelwasserstoff, weshalb Personen direkt am Leck gefährdet werden könnten. Deshalb ließ der Betreiber Total die Plattform am 25.3. evakuieren, nachdem sie sich vergebens 14 Stunden lang um eine Eindämmung des Problems bemüht hatten. Das Gas soll sich in die Atmosphäre verflüchtigen. An der Wasseroberfläche breitete sich derweil ein Ölfilm aus. Nach Angaben von Total könnte es bis zu sechs Monate dauern, bis das Leck abgedichtet ist. Der britische Umweltminister bescheinigte dem Konzern und den Behörden ein gutes Krisenmanagement. Es seien alle Vorschriften eingehalten und die richtigen Schritte eingeleitet worden.
Quelle: Tim Schwabedissen
Besatzung gekenterten Kutters verschwunden
(28.03.02) Der taiwanesische Kutter "Hsin Fu Ta No 168" ist am 25.3. vor der Nordostküste gekentert. Am 26.3. wurde das Wrack kieloben in der See treibend entdeckt. An Bord des Schiffes waren ein taiwanesischer Skipper, vier Chinesen und zwei Indonesier. Rettungsschiffe, Helikopter und Taucher waren vor Ort im Einsatz, und es gelang, in das Wrack einzudringen, doch bislang fehlt von den sieben Vermissten jede Spur. Wahrscheinlich war der Kutter in schwerer See gekentert.
Quelle: Tim Schwabedissen
Altes Frachterwrack wurde Luxusyacht zum Verhängnis
(28.03.02) Eine Luxusyacht wurde schwer beschädigt, als sie auf das Wrack des Frachters "Varvari" vor den Needles Rocks auflief. Die 30 Fuß lange "Maggie VI" wurde von dem RNLI-Boot aus Yarmouth am 24.3. geborgen. Einer der beiden von Zwillingsdieseln getriebenen Propeller wurde abgerissen, wodurch es zu Wassereinbruch in beide Maschinen kam. Der Skipper wurde unversehrt gerettet, das Boot dann nach Lymington geschleppt und aus dem Wasser gehoben. Der 3874-Tonnen-Frachter "Varvassi" war am 5.1.1947 auf den Needles gestrandet und total verloren gegangen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Kutter sank vor Arrecife - Besatzung tot
(28.03.02) Auch das zweite Besatzungsmitglied, das nach dem Untergang des Fischkutters "Popeye II" vermisst wurde, ist tot. Seine Leiche wurde am 27.3. an der Südküste von Fuerteventura, etwa vier Seemeilen südwestlich des Leuchtturms La Entellada geborgen. Die beiden waren am 17.3. gegen 16 Uhr mit dem Kutter "Popeye II" aus Hafen von Arrecife ausgelaufen und waren seitdem verschwunden. Um 11:00 Uhr des 25.3. machten sich sind Suchmannschaften auf. Neben freiwilligen Helfern, einem Hubschrauber, dem Seenotrettungsboot "Al Nair" und dem Aufklärungsflugzeug Sasemar 103 waren auch Einheiten der Guardia Civil auf der Suche nach dem 11 Meter langen Kutter, zu dem am 24.3. gegen 22:00 Uhr der letzte Kontakt bestanden hatte.
Quelle: Tim Schwabedissen
Yacht geriet in 10-Meter-Wellen - ein Toter und drei Vermisste
(28.03.02) Die 10 Meter lange Yacht "Tabasco 2" geriet am Abend des 26.3. vor Nova Scotia in Seenot. Der unter Singapur-Flagge laufende Tanker "FSL Hamburg" rettete drei Personen, doch drei weitere wurden noch vermisst. Von den übrigen drei starb einer nach seiner Rettung durch einen Cormorant-Hubschrauber. Die Yacht hatte 148 Kilometer südlich von Cape Sable Island SOS gefunkt. Der Tanker leitete den Notruf um 22.30 Uhr an das Joint Rescue Co-ordination Centre in Halifax weiter. Als er die Yacht erreichte, befanden sich noch sechs Personen an Bord und drei im Wasser. Die Schiffbrüchigen trieben bei 70 km/h Wind in 10 Meter hohen Wellen. Sie waren unterkühlt und zum Teil verletzt. Die Yacht rollte bis zu 90 Grad zu beiden Seiten. Die Segler wurden nach ihrer Rettung ins Yarmouth Regional Hospital geflogen. Einer der Geretteten starb auf dem Weg dorthin. Zwei Suchflugzeuge blieben vor Ort. Die "FSL Hamburg" setzte ihre Fahrt von New York nach Saint Johnfort, der Cormorant und eine eingesetzte Hercules HC 130 kehrten nach Greenwood zurück. Möglicherweise handelte es sich um einen Fall von Menschenschmuggel von Osteuropa nach Kanada. Die Geretteten baten um einen Flüchtlingsstatus.
Quelle: Tim Schwabedissen
Fähre saß im Modder fest
(28.03.02) Auf der Fahrt von der Bolivar Peninsula nach Galveston lief die Fähre "Ray Stokes Jr." am 27.3. auf eine Schlammbank. Das Schiff kam um 7.45 Uhr fest, konnte sich aber selbst wieder befreien. Nachdem es festgemacht hatte, wurde am Nachmittag eine Inspektion durch die U.S. Coast Guard durchgeführt.
Quelle: Tim Schwabedissen
Anzahl der Opfer von Fährunglück in China erhöhte sich auf 20
(28.03.02) Die Anzahl der Toten des Fähruntergangs vor Süd-China ist auf 20 gestiegen, nachdem sechs bislang Vermisste nun geborgen wurden. Die Fähre war auf dem Xunjiang River in Guiping in der Guangxi Zhuang-Region nach Kollision mit einem Frachter gesunken. Zunächst wurden 14 Personen tot aufgefunden. 30 Menschen überlebten das Unglück, darunter die zweiköpfige Crew. Für das Unglück wurde der Frachter verantwortlich gemacht, der sich außerhalb des Fahrwassers befunden hatte. Die Fähre wiederum war überladen gewesen. Beide Kapitäne kamen in Haft.
Quelle: Tim Schwabedissen
Wrack nach acht Jahren auf dem Luftweg entfernt
(28.03.02) Acht Jahre nachdem sie vor Lahaina, Maui, auf ein Riff gelaufen war, wurde das Wrack der 30 Fuß langen Yacht "Dolphin" am 27.3. stückweise von einem Helikopter von Cates International Marine Salvage geräumt. Die Wrackteile wurden in sieben Partien zur Mala Ramp geflogen, wo sie zur Entsorgung auf einen Laster geladen wurden. Seit Anfang März war begonnen worden, den Rumpf bis dahin, wo er in Korallen eingebettet war, zu zerschneiden. Diese Teile verblieben vor Ort, um das Riff nicht zu beschädigen. Die Räumung wurde in Verbindung mit einer Ausbaggerung des Hafens von durchgeführt.
Quelle: Tim Schwabedissen
Opfer von Fährunglück werden entschädigt
(28.03.02) 26 Opfer des Untergangs der "Patheinthu-11" am 20.3. werden mit jeweils umgerechnet 632 US-Dollar durch die staatliche Myanma Insurance Agency entschädigt. Das Schiff war mit über 100 Fahrgästen nahe des Dorfes Kanseik im Ngapudaw Township auf der Fahrt von Pathein nach Nagapudaw in der Ayeyarwaddy Division verunglückt. 26 Menschen starben, 72 wurden gerettet. Das Unglück wurde durch Nachlässigkeit der Crew verursacht, das Schiff hatte zu viele Passagiere und zu viel Fracht an Bord, und es fehlte an Rettungswesten und -ringen. An Bord der Fähre hatte sich eine Fracht aus Zement, Matratzen, Chilizwiebeln und Eis befunden, als sie 24 Meter vom Anleger entfernt kenterte. Zuvor hatte sie nicht rechtzeitig aufstoppen können und legte sich beim Abdrehen über, sodass Wasser eindringen konnte. Danach sank sie 14 Meter tief.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(27.03.12) Es gibt noch keine Mitteilung des norwegischen Managers des unter Singapur-Flagge registrierten Frachters "Bareli", 35881 BRZ (IMO-Nr.: 9234798), oder des Charterers, der in Marseille ansässigen CMA CGM, ob eine "General Average" erklärt wird, aber es scheint, dass der vor Fuqing gestrandete Frachter zum Totalverlust erklärt werden wird. Das acht Jahre alte Schiff ist Eigentum der Antarctica Shipping Pte Ltd in Singapur und lief im Management der in Oslo sitzenden Klaveness Ship Management AS. Die Besatzung bestand aus Rumanänen, Philippinos und Südafrikanern, versichert ist der Fracher bei Gard.
Quelle: Tim Schwabedissen
Wassereinbruch auf Taucherschiff
(27.03.02) Am 26.3. gegen zwei Uhr meldete das unter Belize-Flagge laufende Taucherschiff "HBC Performer", 151 BRZ (IMO-Nr.: 8986092), auf der Fahrt von Barrow-in-Furness nach Gilleleje in Dänemark dem MRCC in Joburg ein Leck im Vorschiff. Das Schiff befand sich 47 Meilen nordwestlich des Kap de la Hève. Das MRCC strahlte einen PAN-Ruf aus und schickte einen Dauphin-Helikopter der Marine mit einer Lenzpumpe. Auf den PAN-Ruf reagierten die Fähren "Mont Saint Michel" und "Norman Voyager" und nahmen Kurs auf den Havaristen. Um 2:30 Uhr gelang es der Crew der "HBC Performer", den Wassereinbruch unter Kontrolle zu bekommen. Der Helikopter wurde zurückgerufen, aber das Rettungsboot "President Pierre Huby" kam aus Le Havre zu Hilfe. Die "Norman Voyager" setzte ihre Reise fort, während die "HBC Performer" von dem Rettungsboot nach Le Havre eskortiert wurde, wo sie gegen 11 Uhr am Quay du Cameroun festmachte.
Quelle: Tim Schwabedissen
Schubgespannt auf Donau geborgen - Suche nach Ankern dauert an
(27.03.12) Das deutsche Binnenschiff "Odeon", 2801 ts (EU-Nr.: 02326629), das ebenso wie die von ihr geschobene Barge "Elly" (EU-Nr.: 02324429) auf der Fahrt von Rotterdam nach Linz mit einer Ladung von 3300 Tonnen Eisenerz auf der Donau bei Flusskilometer 2281 auf Grund gelaufen war, konnte am 26.3. um 14.45 Uhr wieder flott gemacht werden. Die "Elly" wurde zuvor geleichtert. Das Binnenschiff "Armaris" nahm anschließend die "Odeon" mit zu Tal. Die Donau blieb aber an der Unfallstelle nach wie vor gesperrt, weil es noch die verlorenen Anker zu bergen und die Unfallstelle zu peilen galt. Die Suche nach dem Ankergeschirr sollte am 27.3. nach Tagesanbruch fortgesetzt werden.
Quelle: Tim Schwabedissen
Kühlgut auf Munchmeyer-Frachter nach Feuer verdorben
(27.03.12) Auf dem liberianischen Containerfrachter "Buenos Aires Express", 65059 BRZ (IMO-Nr.: 9216987) ist, nachdem er am 22.2. Rio de Janeiro mit Ziel Caucedo verlassen hatte, ein Brand im Maschinenraum ausgebrochen. Das Feuer machte den Frachter manövrierunfähig, und er trieb antriebslos vor der Nordoostküste Brasiliens, wo er schließlich verankert wurde. Die Eigner heuerten einen Bergungsschklepper, um das Schiff zum Zielhafen in der Dominikanischen Republik zu ziehen, wo Reparaturen ausgeführt werden sollten. Der Start der Verschleppung sollte am 25.3. sein und die Fahrt 20 Tage dauern.
Da das Schiff auch die Kühlcontainer nicht mehr versorgen konnte, wurde mit einem Totalverlust von deren Ladung gerechnet. Der Fracher lief bis August 2008 als "CSCL Shanghai,", bis August 2010 als "MSC Shezhen" und bis November 2010 als "Rio Blackwater", als die er auch im Jahr 2000 von den Hyundai Heavy Industries in Ulsan abgeliefert wurde. Das Schiff läuft im Management der Munchmeyer Petersen Steamship GmbH & Co. KG in Hamburg, Eigner ist die Rio Blackwater Schifffahrts GmbH. Der 5.447-TEU-Frachter hat eine Tragfähigkeit von Tonnen, ist 274.76 Meter lang, 40,1 Meter breit und hat 14 Meter Tiefgang.
Quelle: Tim Schwabedissen
Frachter bei Lödöse auf Grund gelaufen
(76.03.12) Auf der Fahrt von Uddevalla nach Skive lief am 27.3. gegen zwei Uhr früh der schwedische Frachter "Sternö", 1300 BRZ (IMO-Nr.: 7035420), auf eine Sandbank in der Göta Alv südlich von Lödöse. Das Schiff hatte zuvor in Lidköping Getreide geladen. Ein leerer Öltank des Frachters wurde bei der Grundberührung aufgerissen. Die Küstenwache nahm Drogentests an der Crew vor, die ohne Ergebnis verliefen. Vor einer Bergung soll der Rumpf des 77 Meter lange Havaristen untersucht werden.
Quelle: Tim Schwabedissen
Taucher untersuchten gesunkenen Trawler
(27.03.12) Für den 27,44 Meter langen australischen Trawler "Lady Cheryl", 194 BRZ (IMO-Nr.: 7934016), der am 24.3. vor Point Nepean sank, werden jetzt Bergungspläne erstellt. Für die Bergung ist die Port of Melbourne Corporation zuständig. Das Schiff liegt dicht unter der Küste in 10 Metern Wassertiefe auf der Seite und hat immer noch 30 Tonnen Diesel und 800 Liter Schmieröl an Bord. Geringe Mengen ausgelaufenen Öls haben sich inzwischen aufgelöst. Angespülte Trümmerteile wurden von den Stränden in Portsea auf der Mornington Peninsula abgeräumt. Taucherteams inspizierten das Wrack des 1988 erbauten Schiffes am 26.3., um weitere Erkenntnisse über Zustand, Stabilität, Schäden und Bedingungen vor Ort zu gewinnen. Außerdem dichteten sie die Kraftstofftanks ab. Nachdem das Schiff kurz nach dem Verlassen von Port Phillip gegen 2.30 Uhr des 24.3. auf ein Unterwasserriff gelaufen war, hatte ein Lotsenboot aus Queenscliff die sechsköpfige Crew gerettet. Wegen Alkoholkonsums wird seither gegen den Skipper aus Warrnambool ermittelt.
Quelle: Tim Schwabedissen
Explosion in Maschinenraum kostet drei Menschen das Leben
(27.03.12) Drei Menschen kamen ums Leben, mindestens neun weitere wurden verletzt, als am 26.3. ein Dieseltank eines Schleppers auf dem Suez-Kanal, explodierte. Das Schiff gehört der Petroleum Marine Services Co. und befand sich zu Überholungsarbeiten in Tawfiq Port, rund 130 Kilometer von Kairo entfernt. Die Explosion löste einen Großbrand auf dem Schiff, das in einer von der Suez Canal Authority betriebenen Werft lag, aus.
Quelle: Tim Schwabedissen
Invader hat wieder Wasser unterm Kiel
(27.03.12) Am 26.3. wurde der amerikanische Schlepper "Invader", 538 BRZ (IMO-Nr.: 7367201), der am 18.3. samt einem Schwimmdock in Everett gekentert war, erfolgreich wieder aufgeschwommen. Die Bergungsfirma Global Diving & Salvage hate das Schiff zuvor aufgerichtet. Die von Vigor Marine in Auftrag gegebene Bergung wurde durch die U.S. Coast Guard und das Washington Dept. of Ecology überwacht. An Bord des 1974 erbauten, knapp 40 Meter langen Schleppers der Crwoley Marine befanden sich noch 60.000 Gallonen Dieselöl in zuvor abgedichteten Tanks. Sie sollten erst im Laufe dieser Woche abgepumpt werden. Der Schelpper und das gesunkene Dock blieben weiterhin von Ölsperren eingeschlängelt. Geringfügige Ölaustritte wurden sofort vor Ort bekämpft.
Quelle: Tim Schwabedissen
Japanische Küstenwache rettete indonesische Runnercrew
(27.03.02)Die japanische Coastguard hat 10 Mann der 12-köpfigen Crew der indoneschen Fähre "Masagena", 833 BRZ (IMO-Nr.: 8815128), am 26.3. rund 11 Kilometer vor der Insel Yakushima etwa 1000 Kilometer südlich von Tokio, gerettet. Das Schiff hatte SOS gefunkt, nachdem es zu einem Wassereinbruch im Maschinenraum gekommen war. Die Coastguard schickte einen Helikopter und ein Patroullienboot, die alle bis auf einen Ingenieur und den Kapitän abbargen. Diese versuchten, gemeinsam mit der Coastguard die Fähre wieder fahrtüchtig zu bekommen. Sie befand sich auf einer Überführungsfahrt von Onomichi in Japans Hiroshima Präfektur zu weiterem Einsatz in Indonesien.
Quelle: Tim Schwabedissen
Containerfrachter manövrierunfähig vor Hansweert
(27.03.02) Der unter Panama-Flagge laufende Containerfrachter "MSC Rania", 94489 BRZ (IMO-Nr.: 9309447), erlitt von Antwerpen kommend am 26.3. vor Hansweert Maschinenschaden und blieb fahruntüchtig liegen. Die Schlepper "Zelzate""Zeebrugge" und "Multratug 10" wurden gerufen und zogen das Schiff nach Süd-Wielingen vor Breskens, wo es vor Anker ging. Die Crew versuchte, die Maschine zu reparieren, doch nachdem dies ohne Erfolg blieb, wurde der Frachter zur Reparatur nach Vlissingen geschleppt.
Quelle: Tim Schwabedissen
Tote aus der "Costa Concordia" geborgen
(27.03.02) Am 26.3. wurden aus der "Costa Concordia" die fünf in der vergangenen Woche entdeckten Toten geborgen. Ein 34-köpfiges Team aus Tauchern der Feuerwehr, Marine und Polizei brachte die Körper an die Wasseroberfläche. Damit sind nun 30 Tote aus dem Wrack herausgeholt worden, zwei Personen wurden noch vermisst und galten als tot.
Quelle: Tim Schwabedissen
Kutter im Sturm gekentert - zwei Tote und ein Vermisster
(27.03.02) Zwei Personen kamen ums Leben, eine wurde vermisst, nachdem am 25.3. der japanische Kutter "Miho VII" rund 10 Kilometer südöstlich von Shiraoi kenterte und sank. Er war mit seinem Skipper und vier Fahrgästen aus Noboribetsu unterwegs, die alle über Bord geschleudert wurden. Ein Kutter in der Nähe barg den Kapitän und drei der Mitfahrer, von denen aber zwei starben. Eine weitere Person wurde noch vermisst. Die Überlebenden hatten leichte Unterkühlungen erlitten. Der Kutter war gegen fünf Uhr aus Noboribetsu ausgelaufen. Gegen 10 Uhr drehte er um, nachdem die See aufgeraut war, doch eine halbe Stunde darauf kenterte er im Schneetreiben. Die Windgeschwindigkeiten waren 7.6 Meter pro Sekunde. Die Coastguard von Tomakomai schickte fünf Schiffe und einen Helikopter.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(26.03.12) Sachschaden in sechsstelliger Höhe entstand am 25.3. nach einem missglückten Verlademanöver mit einem Schiffskran auf dem Main-Donau-Kanal bei Schwanstetten im Landkreis Roth. Das deutsche Binnenschiff "Esmee", 1666 ts (EU-Nr.: 02322454), befand sich in den Morgenstunden mit über 900 Tonnen Getreide beladen auf der Fahrt von Wien nach Würzburg.
Während der Talfahrt, rund zwei Kilometer vor der Schleuse Leerstetten, wurde der bordeigene Kran durch ein Besatzungsmitglied für die Umsetzung des auf dem Achterdeck stehenden Autos des Kapitäns vorbereitet, da an der Schleuse ein weiteres Besatzungsmitglied mit dessen Fahrzeug an Bord genommen werden sollte. Hierzu wurde der Pkw an den Kran angeschlagen und dieser etwa 10 Meter hoch ausgefahren. Doch hatte der Rudergänger bei der Inbetriebsetzung des Kranes die in diesem Bereich über den Kanal geführte Freileitung einer Hochspannungstrasse übersehen.
Der Kran kollidierte daraufhin mit der Starkstromleitung. Dabei wurden drei Kabel beschädigt, zwei davon mussten später durch Monteure des Stromversorgers N-Ergie entfernt werden. An dem Fahrzeug des Kapitäns entstand Totalschaden (ca. 50.000 Euro), da es auf das mit dem Dach nach oben auf das Achterdeck hinabstürzte.
Der Kran wurde bei der Kollision abgeknickt und ragte 10 Meter über das Heck hinaus ins Fahrwasser. Zur Schadensbegrenzung wurden Kran und Auto zunächst abgesichert. Der Pkw wurde durch eine Abschleppfirma abgeborgen, der Kran musste durch einen Autokran und mit Unterstützung von Tauchern des Wasser- u. Schifffahrtsamtes Nürnberg entfernt werden, nachdem ein Taucher den in über Bord hängenden Arm gesichert hatte.
Bis zum Abschluss der Bergungsarbeiten war die Schifffahrt auf dem Main-Donau-Kanal für etwa sieben Stunden gesperrt. Auch die Betriebswege konnten für mehrere Stunden im Bereich der Stromleitung von zahlreichen Radfahrern und Fußgängern nicht mehr genutzt werden.
Der Schaden am Schiff wurde ebenfalls auf ca. 50000 Euro geschätzt. Ein Havariesachverständiger war vor Ort. Der Schaden an der Freileitung wurde vom Stromversorger als "nicht unerheblich" eingeschätzt. Es war aber lediglich zu einem kurzfristigen Spannungsabfall, nicht aber zu einem Stromausfall gekommen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Nebelkollision im Englischen Kanal
(26.03.12) Auf der Fahrt von Rotterdam nach Oranjestad rammte am 24.3. gegen 10.15 Uhr das holländische Kühlschiff "Spring Bok", 12113 BRZ (IMO-Nr.: 8213677) den maltesischen Tanker "Gas Arctic", 2985 BRZ (IMO-Nr.: 9008483), sechs Meilen von Dungeness, der sich auf der Fahrt von Teesport nach Portland befand, im Englischen Kanal auf Position 50 47.5 N, 00 57 O. Beide Schiffe wurden dabei oberhalb der Wasserlinie beschädigt. Die "Gas Arctic" war am Nordende des südwestlich verlaufenden Fahrwassers mit 8-9 Knoten Fahrt unterwegs, als die "Spring Bok" bei einer Sicht von nur einer halben Meile mit rund 20 Knoten Fahrt von achtern aufkam und mit ihrem Backbord-Vorschiff den Tanker traf. Die beiden Schiffe waren rund eineinhalb Stunden ineinander verkeilt. Das Patroullienboot HMS "Tyne" der britischen Marine sowie das RNLI-Boot aus Dungeness kamen zur Assistenz. Gegen 13 Uhr nahm als erstes die "Gas Arctic" Kurs auf Portland, eine Stunde später folgte die "Spring Bok" mit nunmehr nur noch acht Knoten Fahrt. Am folgenden Morgen waren beide Schiffe vor der Weymouth Bay, und um 10.50 Uhr machte die "Srping Bock" in Portland zur Reparatur des Rumpfschadens fest.
Quelle: Tim Schwabedissen
Bergungsausrüstung wird nach Leichtern der "Costa Concordia" abtransportiert
(26.03.12) Am 24.3. um 07.30 Uhr meldete SMIT Salvage die Arbeit an der "Costa Concordia" offiziell als beendet. In den vergangenen Tagen hatten Taucher von SMIT Schweröl aus den letzten Bodentanks im Maschinenraum abgepumpt. Am Morgen wurde die Arbeit am letzten verbliebenen Tank abgeschlossen. Die gesamte Arbeit dauerte rund einen Monat. Die Tanks wurden nach Abschluss der Arbeiten abgedichtet, und das Taucherteam rückte ab. Das gesamte Ölleichtern war ohne größere Schwierigkeiten vonstatten gegangen. Das meiste der Tauch- und Pumpausrüstung wird nun demobilisiert und an Bord des Arbeitsschiffes "Meloria" nach Livorno abtransportiert. Ein kleines Taucherteam wird SMIT auf der Insel Giglio belassen im Rahmen eines Vertrages zur Überwachung der Unfallstelle, bis ein endgültiger Bergungsvertrag abgeschlossen ist.
Quelle: Tim Schwabedissen
"Nawatrans VI" abgedichtet
(26.03.12) Die Havarie des deutschen Binnenschiffes "Nawatrans VI", 1302 ts (EU-Nr.: 04401160) am 22.3. gegen 17:00 Uhr in Surwolde ereignete sich vermutlich aufgrund von Unachtsamkeit des polnischen Kapitäns. Als das Schiff gegen eine Steinböschung lief, wurde ein etwa zwei Meter langes Leck in die Schiffswand gerissen Da das aufgerissene Vorschiff aber mit einem Schott vom übrigen Schiff abgetrennt war, blieb der Laderaum trocken. Der Frachter war mit 1.120 Tonnen Batterieschrott von Rouvignies nach Nordenham in der Wesermarsch unterwegs gewesen. Nachdem das Binnenschiff am Ufer fest war, setzten die alarmierten Freiwilligen Feuerwehren aus Surwold und Esterwegen Hochleistungspumpen ein, um ein Sinken zu verhindern. Das Leck wurde provisorisch abgedichtet und anderen Binnenschiffen zunächst eine Passage des Schiffes untersagt, um die provisorische Abdichtung, die durch Taucher und Freiwillige Feuerwehr angefertigt worden war, nicht durch Wellenschlag zu beschädigen. Im Laufe des 2.3.3 verschweißte eine Spezialfirma aus Duisburg dann das Leck. Neben der Polizei und der Freiwilligen Feuerwehr waren das Wasserschifffahrtsamt Meppen und die untere Wasserbehörde des Landkreises eingesetzt.
Quelle: Tim Schwabedissen
Schubverband geriet ins Treiben und riss auseinander - Donau gesperrt
(26.03.12) Das holländische Binnenschiff "Odeon" (MMSI-Nr.: 244700411), das mit dem Schubleichter "Elly" auf der Donau unterwegs war, lief bei Flusskilometer 2281 auf der Fahrt Rotterdam - Linz mit eine Ladung von 3300 Tonnen Eisenerz am 25.3. auf Grund. Das Schiff kam kurzzeitig zwischen dem Isarzufluss und Niederalteich fest. Dadurch erlitt es einen Ruderschaden, und der Verband trieb noch vier Kilometer weiter flussabwärts mit der Strömung. Bei Kilometer 2277 riss sich die angekoppelte "Elly" dann los und strandete auf der linken Flussseite. Währenddessen wurde versucht, das Schubschiff "Odeon" mit einem Anker zu stoppen, doch die Kette brach durch die Kraft der Strömung. Schließlich gelang es, den Havaristen mit vier Trossen an Bäumen entlang des Ufers zu sichern. Die Donau musste mindestens bis zum 26.3. zwischen Straubing und Deggendorf für den Schiffsverkehr gesperrt werden. Bei Straubing waren 10 Schiffe betroffen. Der Schaden wurde auf mehrere 10000 Euro geschätzt.
Quelle: Tim Schwabedissen
"Smit Borneo" wieder zurück an der "Rena"
(26.03.12) Die "Smit Borneo" ging am 26.3. wieder an der Steuerbordseite der "Rena" in Stellung. Taucher assistierten bei der Beseitigung von Trümmern auf dem Meeresgrund, darunter zwei Laderaumdeckel nahe des Hecks. Diese wurden auf die Barge "Pohunui" verfrachtet und in den Hafen gebracht. Der McDermott-Schwerlasthubschrauber brachte zwei kleine Container mit Öltrümmern aus Laderaum 2 am 25.3. an Land. Die Berger untersuchten weiter die am 21.3. im Sturm angerichteten Schäden. Acht Container waren über Bord gespült worden. Einer wurde von Braemar Howells noch in der See treibend entdeckt, sank dann aber auf 20 Metern Tiefe. Er wurde mit einer Boje versehen. Die anderen sieben dürften ebenfalls gesunken sein. Mit Sonar soll nach ihnen Ausschau gehalten werden. Mit Stand 23.3. waren 649 Container geborgen, davon 575 vom Wrack und 74 aus der See oder an den Küsten. 43 harren noch im Umfeld der "Rena" einer Bergung. Der Sturm trieb weitere Trümmer in der Bay of Plenty an. Braemar Howells räumte die Strände von Tuapiro Point nahe Katikati und Waihi. Am 24.3. wurde eine geringe Menge Öl am Wrack ausgemacht, die auf See hinaus trieb.
Quelle: Tim Schwabedissen
Versorger rammte Wellenbrecher
(26.03.12) Am frühen Morgen des 25.3. kollidierte der britische Versorger "Far Superior", 2999 BRZ (IMO-Nr.: 8910067) mit der Außenomle von Aberdeen, als er nach Peterhead auslaufen wollte. Das Unglück ereignete sich gegen vier Uhr früh in dichtem Nebel. Das Schiff blieb zwar seetüchtig, wurde aber im Bereich des Vorschiffes an Backbord erheblich eingedrückt.
Quelle: Tim Schwabedissen
Costa Allegra in Savona eingelaufen
(26.03.12) Die "Costa Allegra" erreichte am Vormittag des 25.3. Savona. Das Schiff war vor der Passage so weit repariert worden, dass sie aus eigener Kraft zurückfahren konnte. In Savona sollen in den kommenden 3,5 Monaten in erheblichem Umfang weitere Reparaturen erfolgen. Zunächst hatte die Carnival Corp. auch eine Verschrottung des Schiffs nicht ausgeschlossen. Offensichtlich waren die Schäden aber doch nicht so groß, wie zunächst gedacht. Die betagte "Costa Allegra" hatte schon vor dem Brand vor den Seychellen zum Verkauf gestanden.
Quelle: Tim Schwabedissen
Finnarrow eine halbe Stunde mattgesetzt
(26.03.12) Auf der schwedischen Roro-Fähre "Finnarrow", 25996 BRZ (IMO-Nr.: 9010814), kam es in der Nacht zum 26.3. auf der Fahrt von Naantali nach Kapellskär gegen Mitternacht zu einem Energieausfall. Das Schiff befand sich dabei vor Lövskär westlich von Korpo. Das MRCC alarmierte das Patroullienboot "Uisko". An Bord der Fähre waren 110 Menschen. Nach einer halben Stunde war der Schaden repariert, und die "Finnarrow" konnte die Reise nach Kapellskär fortsetzen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Fähre vor Yakushima in Seenot
(26.03.12) Vor der japanischen Insel Yakushima geriet eine Fähre mit 12 Indonesiern sowie der Hiroshima Präfektur an Bord in Seenot. Der Maschinenraum des Schiffes war vollgelaufen. Die Reisenden waren aber nicht in unmittelbarer Gefahr.
Quelle: Tim Schwabedissen
"Bareli" setzen die Wellen weiter zu
(26.03.12) 84 Tonnen Schweröl sowie 200 Container wurden bislang von dem zerbrochenen Containerfrachter "Bareli" geleichtert, der vor der Küste von Fuqing in der Fujian Provinz liegt. Die meisten Container wurden vom Schiff, eine kleinere Anzahl von der Küste geborgen. Alle wurden zu einem Terminal gebracht. Wegen schlechten Wetters mit sechs Meter hohen Wellen müssten die Arbeiten unterbrochen werden. Mit dem Morgen des 24.3. galt dies auch für die Ölbekämpfung. Ein weiterer Kessel war auf einer Barge zu der Strandungsstelle gebracht worden, um das Öl besser vorzuheizen, um es zu verflüssigen. Die Wellen haben das Vorschiff der "Bareli" weiter nach Steuerbord übergelegt. Dabei trat auch Öl aus einem Steuerbord-Seitentank aus. An den Stränden wurden bislang 3,2 Tonnen Öl geräumt. 4,5 Tonnen wurden vom Wasser abgeschöpft.
Quelle: Tim Schwabedissen
"Lady Cheryl": Kapitän betrunken
(26.03.12) Taucher versuchten, Leckagen am Wrack der "Lady Cheryl" abzudichten, aus denen Diesel leckte, nachdem das Schiff vor Point Nepean am 24.3. gekentert war. Der Kapitän wird wohl wegen Alkoholkonsums angeklagt werden. Am 25.3. wurden sieben Personen gerettet, nachdem ein anderes Boot nachmittags vor Queenscliff auf Felsen gelaufen war, und am Morgen des 26.3. strandete ein Boot bei Mount Martha, und sein Skipper musste von einem Hubschrauber gerettet werden.
Quelle: Tim Schwabedissen
Patroullienboot wird künstliches Riff
(26.03.12) Das 48 Jahre alte Patroullienboot "Sipadan" der Malaysian Maritime Enforcement Agency (MMEA) soll am 28.3. eine neue Rolle spielen - als künstliches Riff vor Pulau Tioman. Es soll dann 1.5 Meilen vor dem Tioman Marine Park versenkt werden und künftig Touristen anziehen. Das Schiff gehörte einst der Royal Malaysian Navy, ehe es 2005 an das MMEA ging und an etlichen Rettungsaktionen beteiligt war vor Malaysia, ehe es 2011 außer Dienst gestellt wurde. Das 31 Meter lange und 4.5 Meter breite Schiff lag danach an der Mole des Kamunting Fisheries Department in Kuantan. Hier wurden Verkabelungen und andere gefährliche Teile entfernt. Das Schiff soll an dem Korallenriff beim Sawadee Wrack, einem populären Tauchspot, zu liegen kommen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Explosion auf Tanker fordert Todesopfer
(26.03.12) Ein Koreaner, die am 24.3. bei der Explosion auf der "Royal Diamond 7" vor Mumbai verletzt wurden, ist im Krankenhaus gestorben. Sechs weitere Verletzte befanden sich weiter im St George's Hospital. Der Koreaner starb bei der Verlegung ins Masina Hospital. Der Explosion in einem Lagerraum um 11.25 Uhr ein Feuer gefolgt.
Quelle: Tim Schwabedissen
Serie von Unfällen vor Victoria
(26.03.12) Auf dem Clyde River in der Batemans Bay ist ein Versuch, den gesunkenen Zweimaster "Vale de Moura" zu heben, gescheitert. Nachdem das Schiff am 24.3. wieder über Wasser war, sank es am 25.3. erneut. Seit Mitte Februar hatte es auf Grund gelegen. Am 23.3. hatte die Bergung begonnen, doch war das Schiff in schlechterem Zustand als erhofft nach fünf Wochen unter Wasser. Im Deck klafften mannsgroße Löcher. Maritime NSW is wollte nun weitere Hebesäcke in die Batemans Bay bringen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Rettung von den Felsen bei Pack Point
(26.03.12) Am Morgen des 24.3. sank im Doubtful Sound der Kutter "Charlie Cat". Der 12 Meter lange Katamaran war gegen 10.30 Uhr bei Seymour Island manövrierunfähig geworden. Alle neun Mann an Bord konnten sich auf nahe Felsen retten. Fünf waren in ein Boot gegangen, drei weitere die rund 50 Meter zu den Felsen am Pack Pt. geschwommen. Hier wurden sie nach 20 Minuten gerettet.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(24.03.02) In der Port Phillip Bay lief am frühen Morgen des 24.3. südlich von Melbourne der 27 Meter lange Trawler "Lady Cheryl" in einem Delfin-Schutzgebiet auf einen Unterwasserfelsen nahe des Point Nepean National Park. Bei sechs Meter hohen Wellen schlug das Schiff leck und kenterte gegen 1.20 Uhr. Auf 10-15 Metern Wassertiefe blieb ein Stück des Hecks über Wasser sichtbar. Der Kapitän aus Warrnambool und seine fünfköpfige Crew konnten von den Lotsen aus Queenscliff Port gerettet werden. Bei dem Kapitän wurde danach ein Blutalkoholwert über dem zulässigen Limit von 0,05 Promille festgestellt. Der Trawler wollte auf eine 5-10-tägige Fangfahrt vor Victoria gehen und hatte 30 Tonnen Diesel, 300 Liter Hydrauliköl und eine halbe Tonne Schmieröl an Bord. Am Nachmittag erstreckte sich ein 100 Meter langer und 10-15 Meter breiter Ölfilm von der Untergangsstelle. In der stürmischen See löste sich das Öl aber rasch auf.
Quelle: Tim Schwabedissen
Trawler trieb nach Tsunami ein Jahr verlassen über den Pazifik
(24.03.02) Ein Jahr nach dem verheerenden Tsunami in Japan wurde am 20.3. 260 Kilomter vor der Küste von British Columbia in Kanada ein 150 Fuß langer Tintenfischfänger entdeckt, der ohne Menschenseele an Bord und rostzerfressen, aber stabil vor Cape Saint James in der See trieb. Er trieb seit dem 11.3. über den Pazifik. Ein Überwachungsflugzeug hatte ihn bei einem Routineflug ausgemacht. Die Canadian Coast Guard warnte die Schifffahrt vor dem verlassenen Geisterschiff, und Transport Canada übernahm die Bewachung. Dank der Rumpfnummer konnte der Eigner in Japan ausfindig gemacht werden, der bestätigte, dass sich niemand an Bord befunden hatte. Binnen 50 Tagen könnte das Schiff nach der bisherigen Driftgeschwindigkeit Landfall machen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Schiffbrüchige von Felsen aufgepickt
(24.03.02) Im Thompson Sound in Fiordland sank am 22.3. gegen 10.30 Uhr der 12 Meter lange Kutter "Charlie Cat" nahe Secretary Island. Der Krebsfänger "KCee" rettete die acht Mann an Bord und setzte sie gegen 16.30 Uhr in Manapouri ab. Er hatte die Schiffbrüchigen auf Felsen hockend aufgefunden, nachdem er einen Notruf des Skippers aufgefangen hatte. Einige waren in einem Beiboot dorthin gelangt, andere hatten sich schwimmend gerettet. Das Schiff selbst war 10 Minuten nach dem Mayday gesunken. Es hatte Ruderausfall erlitten und war dann in rauer See von den Wellen überrollt worden.
Quelle: Tim Schwabedissen
Schiffbrüchige von Haien attackiert
(24.03.12) Die japanische Coast Guard suchte am 24.3. zwei vermisste Fischer, nachdem am 23.3. um 18.35 Uhr der 30-Tonnen-Trawler "Kasuga Maru" vor Amami-Oshima Island in der Kagoshima Präfektur von Südwest-Japan gekentert war. Die Coastguard hatte das gekenterte Schiff in aufgewühlter See treibend entdeckt und dann eine Suchaktion 120 Kilometer west-nordwestlich gestartet. Vier Mann der sechsköpfigen Crew wurden dann in einem Schlauchboot treibend um 22.45 Uhr entdeckt. Bei dem Versuch, sie zu retten, gingen zwei Mann über Bord. Sie wurden am 24.3. um 6.15 Uhr 15 Kilometer von der Unglücksstelle entfernt wieder entdeckt. Die beiden anderen hatten nach Haiattacken Bisswunden erlitten. Die "Kasuga Maru" war am 22.3. aus Ibusuki in Kagsohima ausgelaufen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Eine Woche nach Feuer nun Explosion auf Tanker
(24.03.12) Am 24.3. ereignete sich eine Explosion auf dem unter Marshall-Islands-Flagge laufenden Tanker "Royal Diamond 7", 8539 BRZ (IMO-Nr.: 9367437), der vor Mumbai ankerte, und verletzte vier Personen. Sie wurden ins Krankenhaus gebracht. Bereits am 17.3. war auf dem Schiff am Pir Pau Liegeplatz in Mumbai ein Feuer ausgebrochen, wobei sechs Personen verletzt worden waren. Danach wurde das Schiff zur Untersuchung nach Mumbai gebracht.Quelle: Tim Schwabedissen
Dutzende leerer Bierflaschen in Kapitänskajüte auf "Terry"
(24.03.12) Kurz vor Mitternacht konnte am 23.3. der maltesische Tanker "Terry" sich mit eigener Kraft von der Strandungsstelle bei Drodgen befreien. Er ging danach auf Kopenhagen Reede vor Anker, wo der Rumpf von Tauchern untersucht werden soll. Bei einer Durchsuchung der Kapitänskajüte stellte die Polizei 24 leere Bierflaschen und einen leeren 2-Liter-Weinkarton sicher. Der Kapitän, der 2,2 Promille gehabt haben soll, bestritt, in den vergangenen zwei Wochen betrunken gewesen zu sein. Davor habe er Gäste an Bord gehabt. In der Nacht vor der Strandung habe er seinen Geburtstag mit etwas Wein begangen. Die Sicht sei gut gewesen, als der Tanker havarierte. Möglicherweise habe er das Nordre Røse-Feuer mit dem Drogden-Feuer verwechselt. Der Richter beließ den Kapitän fünf weitere Tage in Haft. Wenn sich die Werte der ersten Blutuntersuchungen bestätigen, erwarten ihm mindestens 20 Tage Haft und der Verlust des Kapitänspatents.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(Bild: Greg Goulding)
(23.03.12) Die Eigner, die ihre 27 Meter lange 4-Millionen-Dollar-Luxusyacht gerade in Queensland erworben und nach ihrem Einlaufen nur wenige Stunden vor dem verhängnisvollen Brand übernommen hatten, konnten am 21.3. nur zusehen, wie diese an der Central Pier in Melbournes Victoria Harbour ein Raub der Flammen wurde. Rauch zog durch die australische Stadt, während 40 Feuerwehrleute das Feuer bekämpften, während ein Schlepper versuchte, sie von anderen Yachten fort zu bugsieren. Die Anwohner wurden aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Zwar war das Feuer binnen einer Stunde unter Kontrolle, doch die Yacht war so schwer beschädigt, dass sie anschließend vollständig versank. Die Metropolitan Fire Brigade und der Club Marine, die Versicherung des Bootes, untersuchen nun die Ursache des Feuers. Taucher machten sich derweil daran, Trümmerreste aus der Yarra Marina zu bergen. Auf dem Wasser trieb feiner Schutt, der von Land aus aufgenommen wurde.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(Bild: Klaus Dieckmann)
(23.03.12) Am Abend des 22.3. drohte das deutsche Binnenschiff "Nawatrans VI" 1302 ts (EU-Nr.: 04401160), auf dem Küstenkanal im Surwolder Ortsteil Börgermoor zu sinken. Das etwa 80 Meter lange Schiff war im befestigten Uferbereich des ostfriesischen Kanals auf Grund gelaufen und im Bugbereich leckgeschlagen. Es gelang dem Kapitän, das Schiff an die Kaimauer im Industriegebiet zu bugsieren. Die Feuerwehren aus Esterwegen, Surwold und Papenburg rückten mit starken Einsatzkräften an und setzten mehrere Pumpen ein, um das Wasser aus dem Schiff zu lenzen und den Havaristen weitgehend zu stabilisieren. Er hatte geschredderten Batterieschrott geladen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Gestrandetes Schwimmdock nach nach fast vier Monaten zurück in Landskrona
(23.03.12) Das 165 Meter lange und 35 Meter breite Schwimmdock, das sich am 27.11.2011 von seinen Moorings am Südkai der Öresund DryDocks in Landskrona losgerissen hatte und drei Kilometer entfernt bei Hochwasser in der Bucht von Lundåkra in extreme flachem Wasser gestrandet war, ist seit dem 14.3. wieder zurück an seinem angestammten Liegeplatz. Es war auf nur 50 Zentimetern Wassertiefe in einem Naturschutzgebiet liegengeblieben. Mit der Bergung war die holländische Firma Koole Maritiem betraut worden, die unter diesen Umständen zu ungewöhnlichen Methoden griff. Mit Matten und 175 Stahlträgern wurde ein künstliches Bassin von etwa 28.000 m² Größe um das Dock geschaffen, während zur selben Zeit drei Bagger einen zwei Meter tiefen Kanal von 1,8 Kilometern Länge aushoben. Ende Februar wurden die vorbereitenden Arbeiten abgeschlossen. Das Bassin wurde dann mit rund 60 Millionen Liter Wasser gefüllt und das Dock dadurch zum Schwimmen gebracht. Mit Winschen, Ankern und Kränen wurde es dann zu dem neu geschaffenen Kanal hin ausgerichtet und in diesen hinein gezogen. Danach wurde das Bassin wieder abgedichtet und der Wasserpegel auf den vorherigen Stand abgesenkt. Als die Rahmenbedingungen günstig waren, zogen zwei Schlepper unter Assistenz eines dritten das Schwimmdock am 14.3. dann zurück an seinen Platz. Danach galt es nur noch die Strandungsstelle wieder herzurichten.
Quelle: Tim Schwabedissen
Seenotretter gestrandet
(23.03.12) Das norwegische Rettungsboot "Halfdan Grieg" (MMSI-Nr.: 259176000) lief am 22.3. im Vegesund am Nachmittag auf Felsen. Da es der Crew zunächst nicht gelang, es wieder von den Schären herunter zu bekommen, entschied sie, auf das folgende Hochwasser zu warten, das tatsächlich half, das Boot wieder freiuzbekommen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Betrunkener Russenkapitän setzte Tanker vor Kastrup auf Grund
(23.03.12) Ein betrunkener russischer Kapitän vergaß abzubiegen und setzte am Nachmittag des 22.3. den maltesischen Tanker "Terry" 10321 BRZ (IMO-Nr.: 9169782), vor Drodgen, nördlich der Øresund-Verbindung, auf Position 55 38 N 12 41 O auf Grund. Die Polizei fand den Kapitän mit 2,18 Promille auf der Brücke vor. Unter diesen Umständen erschien es sogar zu riskant, ihn über das am Heck ausgebrachte Fallreep von Bord zu bekommen, um ihn in Kopenhagen in Haft zu nehmen. Das eisverstärkte Schiff wurde nicht ernsthaft beschädigt. Es war auf der Fahrt von Hirtshals nach Riga und war unbeladen, als es auf die Sandbank vor Nord-Røse bei Kastrup, unweit der Insel, auf der der Airport Kopenhagen, sich befindet, mit 11 Knoten Fahrt auflief. Es hob sich einen Meter aus der Last. Ein Rettungsboot des Flughafens in Kastrup war vor Ort, bis dänische und schwedische Patroullienboote sowie ein Überwachungsflugzeug der dänischen Marine eintrafen. Am 23.3. schickte die Reederei Haldikon Shipping einen neuen Kapitän. in. Die "Terry " hat eine Tragfähigkeit von 15441 Tonnen und wurde 1999 erbaut.
Quelle: Tim Schwabedissen
Kutter lief in Kanalböschung bei Schwartenbek
(23.03.12) Der Heiligenhafener Kutter "Stella Polaris (SH 3)", 147 BRZ (IMO: 9107605), lief am 22.3. gegen 10 Uhr vierkant in die Nordböschung des Nord-Ostsee-Kanals, kurz nachdem er die Weiche Schwartenbek verlassen hatte. Das Schiff konnte sich wenig später selbst befreien und wurde dann von dem Marineschlepper "Lütje Hörn" der eigentlich der Fregatte "Karlsruhe" bei ihrem Kanaltransit assistiert hatte, an die Dalben der Weiche gebracht. Nachdem der Kutter die Weiterreise antreten konnte, machte er gegen Mittag im Kieler Nordhafen fest.
Quelle: Tim Schwabedissen
"Costa Concordia" ausgepumpt - fünf weitere Tote entdeckt
(23.03.12) Am 23.3. wurde das Abpumpen des Öls aus den Tanks der "Costa Concordia" durch den Bürgermeister von Giglio, Sergio Ortelli, während einer Pressekonferenz in Florenz endgültig für beendet erklärt. Zwischen 2300 und 2400 Tonnen Bunkeröl waren aus 17 Tanks durch die Berger von Smit und Fleri abgepumpt worden. Dabei kamen 20 Fahrzeuge wie Plattformen, Transportschiffe, Tanker und Schlepper sowie Kranbargen zum Einsatz. Die folgenden Monate soll der Meeresgrund um das Wrack vorsorglich weiter überwacht werden.
Am 22.3. wurden außerdem fünf weitere Leichen am Wrack entdeckt, womit die Anzahl der bestätigten Toten auf 30 stieg und die der Vermissten auf zwei sank. Sie wurden in einem Raum zwischen Rumpf und Meeresgrund im Heckbereich entdeckt, als Taucher ROVs zur weiteren Suche in unzugänglichen Schiffsbereichen zum Einsatz bereit machten. Da die Stellen schwer zugänglich sind, wird eine Bergung der Leichen mehrere Tage dauern. Die "Costa Concordia" wird in den folgenden zwei Monaten weiter durch Smit und Fleri überwacht werden. Derzeit werden die sechs Bergungsvorschläge, die bis zum 3.3. eingereicht worden waren, evaluiert. Bis Mitte April soll eine Entscheidung fallen. Alle Pläne sollen einen hohen Standard haben und die Einflüsse auf die Umwelt minimieren. Die eigentliche Wrackräumung wird auf eine Dauer von 10 bis 12 Monaten veranschlagt, je nach Methode.
Quelle: Tim Schwabedissen
Explosion auf Kutter vor Veerse
(23.03.12) Die KNRM-Station Veere wurde am Abend des 18.3. alarmiert, nachdem es um 18.15 Uhr auf einem Kutter auf Höhe von Aarbeieneiland auf dem Veerse Meer zu einer Explosiion gekommen war. Die zweiköpfige Crew wurde durch die Seenotretter und die Feuerwehr von Veere gerettet. Dabei kam das Rettungsboot "Oranje" zum Einsatz, das die Feuerwehr auf den Kutter brachte. Die beiden Fischer hatten sich in ein Schlauchboot geflüchtet, nachdem sie vergebens versucht hatten, den Brand selbst zu löschen. Einer hatte eine leichte Rauchvergiftung erlitten. Nachdem der Brand unter Kontrolle war, wurde der Kutter durch die "Oranje" in den Yachthafen Oostwatering geschleppt. Hier kontrollierte die Feuerwehr das Schiff. Rijkswaterstaat war mit dem Boot "RWS 75" vor Ort im Einsatz.
Quelle: Tim Schwabedissen
Kutter Sigrid nach Brandbekämpfung nach Havneby geschleppt
(23.03.12) Nach der Rettungsaktion 19 Kilometer westlich von Sylt in der Nacht zum 22.3. hat der Kapitän des Tönninger Krabbenkutters "Sigrid" die dramatischen Augenblicke auf der Nordsee geschildert: "Es war 3 Uhr nachts, unsere Netze waren draußen, wir waren am Fischen. Ich ging ins Steuerhaus, und dort schlug mir schon Rauch entgegen. Die Steueranlage war ausgefallen. Wir haben noch versucht, die Netze hochzubekommen, aber das ging nicht mehr." Gemeinsam mit seinem Decksmann versuchte der Kapitän noch, den Brand mit einem Feuerlöscher zu bekämpfen. "Wir waren zwar nicht in Panik, aber als wir das Feuer nicht in den Griff bekamen, da sind wir schon etwas nervös geworden. Wir konnten ganz schnell nichts mehr sehen, der Qualm brannte in den Augen - da war uns klar, dass wir von Bord mussten. Einen Notruf konnten wir nicht mehr absetzen". Die beiden brachten eine Rettungsinsel aus, stiegen hinein und ruderten ein Stück von dem nun offen brennenden Kutter weg. An Bord gab es mehrere Detonationsgeräusche, vermutlich, nachdem eine Gasflasche explodiert war. Der Kapitän hatte ein paar Notsignale mitgenommen, und in der Insel entzündeten die Fischer dann Handfackeln. Dazu schossen sie rote Leuchtkugeln in die Luft. Der in der Nähe stehende und ebenfalls in Tönning beheimatete Kutter "Theodor Storm" kam in Sicht und drehte bei. Dann nahm er Kurs auf die Rettungsinsel, aus der die beiden Fischer nach einer Stunde an Bord der "Theodor Storm" da geholt wurden. Gegen fünf Uhr trafen auch die Seenotkreuzer "Minden" und "Vormann Leiss" ein. Aus dem Mitschiffsbereich des Kutters loderten unterdessen die Flammen gesehen, und im Ruderhaus war Glut sichtbar. Aus etwa 50 Metern Entfernung begannen die Seenotretter der "Voramnn Leiss", mit einer Löschkanone den Kutter zu beregnen. Erst hinterher erfuhren sie, dass auch noch Gasflaschen an Deck gelegen hatten, die hätten explodieren können. Gegen sechs Uhr war das Feuer im Licht der aufgehenden Sonne weitgehend gelöscht, im Zwielicht des anbrechenden Morgens trieben aber noch dichte Qualmwolken über die glatte See. Die beiden Männer der "Sigrid", die von der "Minden" nach Havneby gebracht worden waren, kehrten noch am selben Tag nach Tönning zurück. Die "Sigrid" lag zu diesem Zeitpunkt noch vor Sylt, da die herabgelassenen Netzgeschirre sie an Ort und Stelle wie ein Anker festhielten. Vor Ort waren auch der Notfallschlepper "Nordic" sowie das Gewässerschutzschiff "Neuwerk". Am Abend sollte der Havarist von einem weiteren Kutter nach Havneby geschleppt werden, von wo aus sie auch meist auf Fang ging. Dort sollten Experten an Bord gehen und mit den Ermittlungen beginnen. Kapitän Werner Niß hoffte, dass die Versicherung den Schaden ersetzt, denn die 1947 erbaute "Sigrid" stellte seine Existenzgrundlage dar. Seit 1977 fährt der Tönninger Fischer zur See.
Quelle: Tim Schwabedissen
Lachsfänger sank an Liegeplatz
(23.03.12) Ein 27 Meter langer Lachsfänger der tasmanischen Firma Tassal sank in der Nacht zum 21.3. an seinem Liegeplatz in Dover auf etwa 10 Metern Wassertiefe. Es kam zu keinem Ölaustritt. Taucher untersuchten das Wrack. Über den Zeitpunkt einer Bergung war noch nicht entschieden.
Quelle: Tim Schwabedissen
Nun 10 Tote nach Fährunglück in Burma bestätigt
(23.03.12) Nach dem Untergang der Fähre "Pathein Thu" auf dem Pathein River in Burma ist die Anzahl der Opfer am 22.3. auf 10 gestiegen. Das mit 100 Personen besetzte Schiff war gegen 14 Uhr des 20.3. im Irrawaddy Delta kurz vor dem Anlegen in Ngapudaw gekentert. Unter den Toten waren fünf Frauen und ein Kind, drei Personen wurden noch vermisst, 72 Menschen konnten gerettet werden. Die Fähre war unterwegs vom Pathein Township, rund 135 Kilometer westlich von Rangoon, und war erst 30 Kilometer weit gekommen, als sie von einer großen Welle getroffen wurde und kenterte. Nach Zeugenaussagen war sie überladen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Kühlschrankbrand zerstörte vier Schiffe
(23.03.12) In der Nacht zum 20.3. beschädigte ein Feuer im Mission Bay Yacht Club in San Diego mehrere Schiffe. Wahrscheinlich entstand der Brand durch einen Kurzschluss im Kühlschrank des 36 Fuß langen Angelkutters "Sea Passion". Dieser wurde, wie drei andere Boote auch, trotz des Einsatzes des San Diego Fire Rescue Department, vollständig zerstört. Drei weitere Boote erlitten leichtere Schäden. Die Höhe des Sachschadens an Booten und Dockanlagen wurde auf rund 1.3 Millionen Dollar geschätzt.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(22.03.12) Stürmische See mit sechs Meter hohen Wellen Winden von 47 und Böen von 60 Knoten hat dem Containerfrachter "Rena" weiter zugesetzt in der Nacht zum 22.3. Das Heck hat sich unter dem Einfluss der Wellen etwas aufgerichtet, und mehrere Container sowie Holztrümmer trieben auf, nachdem die Schotten beschädigt wurden. Bereits am 21.3. waren Veränderungen beobachtet worden, die sich aber über Nacht verstärkten. Der Bug hat sich weiter abgesenkt. Trümmerteile trieben ostwärts ab. Kleine Ölflecken drifteten auf Strände zwischen Mount Maunganui und Papamoa. Maritime New Zealand überwachte die Situation. Braemar Howells barg am Nachmittag einen Container mit Milchpulver mittels eines Schleppers nördlich von Motiti Island. Ein Überwachungsflugzeug, ein schnelles Einsatzboot und zwei Schlepper machten sich daran, Treibgut einzusammeln. Darunter befanden sich auch weitere Packungen mit Milchpulver. Es sollte versucht werden, sie vor dem Antreiben auf Strände bereits einzusammeln.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(21.03.12) Am 19.3. wurde begonnen, den Schubleichter "Birgit", 2049 ts, der in Dietfurt havariert war, durch das holländische Schubboot "Joson" (EU-Nr.: 02206692) nach Erlenbach zur betriebseigenen Domarin-Werft zu bugsieren. Der Betrieb der Bayerischen Schiffsbaugesellschaft Anton Schellenberger wurde 1996 vo nder Wasserbaufirma Domarin übernommen und ist die einzige Werft mit Hellinganlage zwischen Köln und Linz, auf der Schiffe bis 135 Meter Länge auf Slip genommen werden können. Für den Transit Kanal- und Main-aufwärts wurden fünf Tage veranschlagt. Tagelang hatten die vorbereitenden Arbeiten gedauert, das an der Dietfurter Güterlände liegende, 76,42 Meter lange und 10,98 Meter breite Fahrzeug dafür zu stabilisieren, nachdem es wohl wegen Materialermüdung in der Mitte eingeknickt war. Mit verschweißten T-Trägern war es so weit fahrtüchtig gemacht worden, dass die Reise angetreten werden konnte. Zuvor war die offenbar allzu schwere Schlammfracht geleichtert worden. Durch die Risse unterhalb des Laderaums war kontinuierlichWasser ins Schiff gelaufen, dass es abzupumpen galt. Eigentlich beträgt die Tragfähigkeit der Schute bis zu 2000 Tonnen. Der Schaden wurde auf 150 000 Euro geschätzt.
Quelle: Tim Schwabedissen
Kutter vor Sylt brennend aufgegeben
(22.03.12) Der 18 Meter lange Tönninger Krabbenkutter "Sigrid" geriet am 22.3. gegen drei Uhr rund 10 Seemeilen westlich der Insel Sylt in Höhe Rantum in Brand. Die zweiköpfige Crew sah plötzlich Flammen aus dem Maschinenraum schlagen. Sie hatte keine Möglichkeit, mit Bordmitteln das Feuer zu löschen, konnten sich aber glücklicherweise unverletzt in die Rettungsinsel begeben und das brennende Schiff verlassen. Schon kurz darauf wurden sie durch einen zweiten Fischkutter, die "Theodor Storm", die sich in der Nähe befand, unversehrt aus einer Rettungsinsel an Bord genommen. Die "Theodor Storm" hatte um 2.55 Uhr über den internationalen Sprechfunk-Notrufkanal 16 bei der Seenotleitung Bremen der DGzRS bereits gemeldet, auf einem Schiff in ihrer Nähe habe sich eine Verpuffung ereignet. Anschließend beobachteten sie rote Leuchtkugeln. Dem Havaristen eilten sofort nach der Meldung des Unfalls die zwei Seenotrettungskreuzer "Minden" von der Station List auf Sylt sowie "Vormann Leiss" aus Amrum, ein Polizeiboot und der Notschlepper "Nordic" zu Hilfe. Die "Minden" übernahm die beiden Fischer von der "Theodor Storm" und brachte sie nach Havneby auf der dänischen Insel Rømø. Der Kutter wurde durch seine beiden am Grund befindlichen Fanggeschirre auf Position gehalten. Das offene Feuer war offensichtlich erloschen, es war aber noch Rauchentwicklung festzustellen. Die "Vormann Leiss" leitete Löscharbeiten ein. Das später eintreffende Wasserschutzpolizeiboot "Helgoland" leuchtete den Einsatzort aus. Zur Unfallzeit herrschten im Revier vor Sylt schwache nordwestliche Winde um zwei Beaufort.
Quelle: Tim Schwabedissen
"Stolt Valor" im Schlepp und ohne Zukunft
(22.03.12) Die Stolt Tankers B.V., die zur Stolt-Nielsen Limited in Oslo gehört, teilte am 21.3. mit, dass der Brand auf der "Stolt Valor" eingedämmt sei. Das Schiff befinde sich am Haken eines Schleppers rund 45 Meilen vor der Küste von Qatar. Es gab keine Ölverschmutzung, aber ein Besatzungsmitglied sei weiterhin vermisst. Die Versicherer haben den Tanker unterdessen zum konstruktiven Totalverlust erklärt. Das Schiff war am 15.3. auf 27-25.5 N 050-26.0 O explodiert und hatte tagelang gebrannt. Es war mit 13000 Tonnen MTBE, einer chemischen Komponente, die als Benzinzusatz bei Autos verwendet wird, beladen gewesen. Es ist leicht enzündlich und löst sich in Wasser rasch auf. Die "Stolt Valor", 25269 tdw (IMO-Nr.: 9274290) wurde 2004 erbaut und führt die Flagge von Liberia.
Quelle: Tim Schwabedissen
Trümmer an gekentertem Schlepper eingesammelt
(22.03.12) Die Coast Guard und das Washington Dept. of Ecology waren weiter bei der Vigor Marine im Einsatz, wo an dem auf Grund gegangenen Schwimmdock der Firma in Everett und dem halb gesunkenen Schlepper "Invader" am 21.3. Trümmer eingesammelt wurden. Damit waren Taucher der Global Diving and Salvage, die Vigor unter Vertrag genommen hatte, beschäftigt. Bergungsteams waren rund um die Uhr dabei, den Zustand von Dock und Schlepper zu untersuchen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Kapitän der "HC Rubina" hatte auf Wache geschlafen
(22.03.12) Der ukrainische Kapitän der "HC Rubina" hat zugegeben, das ser auf Wache eingeschlafen sei, als das 130 Meter lange Schiff am vergangenen Wochenende bei Messina auflief. Es sei auf Autopilot gelaufen, und er habe die sich anbahnende Gefahr zu spät bemerkt. Es sei ihm nur noch gelungen, die Geschwindigkeit zu reduzieren, so dass die Wucht des Aufpralls zu mindern. Vorhergehende Warnungen der Coastguard hatte er nicht wahrgenommen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Ölvaustritt aus der "Bareli" eingedämmt
(22.03.12) Eine Ölverschmutzung, die aus dem Containerfrachter "Bareli" auslaufendes Öl verursacht hatte, konnte am 21.3. rasch eingedämmt werden. Rund fünf Kubikmeter Schweröl und vier Kubikmeter Brauchwasser wurden durch eine Flotte von 45 Booten vor der Küste der Fujian-Provinz eingesammelt. Das Fujian Maritime Rescue Center machte keine weiteren Ölaustritte aus. 216 Container wurden bislang von dem Wrack abgeborgen, darunter befanden sich keine mit Gefahrgut. Das Scjhiff war am 15.3. auf der Fahrt von Ningbo nach Fuzhou auf ein Riff gelaufen und zerbrochen. Es hatte 1,137 Tonnen Öl in den Tanks.
Quelle: Tim Schwabedissen
"Waldhof" jetzt als "Auriga" wieder auf dem Rhein unterwegs
(22.03.12) Nachdem die umfangreichen Reparaturarbeiten abgeschlossen, die auf dem Säuretanker "Waldhof" notwendig geworden waren, nachdem er am 13. Januar 2011 unterhalb des Loreleyfelsens bei St. Goar auf dem Rhein gekentert war, ist das Schiff jetzt wieder in den Fahrplan der Reederei Lehnkering eingespleißt. Nun läuft er allerdings nicht mehr unter dem Namen, den er zum Unglückszeitpunkt trug, sondern heißt nun "Auriga". Vor drei Wochen wurde das Schiff wieder in den Fahrplan eingetaktet und transportiert seither Flüssigkeiten auf derselben Rheinstrecke, wie dies auch vor dem Unglück der Fall war. Als der Takner mit 2400 Tonnen Schwefelsäure seinerzeit bei Rheinkilometer 553,7 kenterte, war er nach Erkenntnissen Staatsanwaltschaft deutlich zu schwer beladen. Das hatte sich auf die Stabilität des Säuretankers ausgewirkt, auf dem nur vier der sieben Tanks hätten beladen werden dürfen. Ein Mann ist seit dem Unglück immer noch vermisst.
Quelle: Tim Schwabedissen
Bordhund rettete sich als einziger an Land
(22.03.12) Am 19.3. konnte das Wrack des Kutters "Popye II" vor der Küste von Arrecife von Tauchern lokalisiert werden, doch fehlte jede Spur von den beiden Fischern. Taucher der Guardia Civil fanden bei einer Untersuchung des Schiffes auch keine Leichen. Der Rumpf wies aber ein Loch auf, das einen größeren Wassereinbruch auslöste. In der Umgebung der Untergangsstelle wurden mehrere Wrackteile gefunden, die darauf schließen ließen, dass das Schiff eher langsam versank. Auf Grund der vorherrschenden Strömung wurde angenommen, dass die Körper der beiden Männer nach Fuerteventura abgetrieben worden sind. Lediglich der Bordhund hatte sich an Land retten können. Als er alleine nach Hause kam, wurde das Unglück offenbar.
Quelle: Tim Schwabedissen
Erst wenig Öl vor Syrakus geleichtert
(22.03.12) Die Ölbergung von der "Gelso M" kam bislang nur langsam voran, weil die Konsistenz des Öls dicker war, als erwartet. Bislang konnten lediglich 35 Tonnen der insgesamt 300 Tonnen durch die Berger abgepumpt werden, die nun eine stärkere Pumpe heranschaffen müssen. Währendessen zeichnete sich ab, dass ein zu schnell drehender Propeller die Strandung verschuldet zu haben scheint. Wegen der zu hohen Drehzahl schaltete sich die Maschine automatisch aus, und in bis zu neun Meter hohen Wellen trieb der Tanker dann auf die Klippen von Syrakus.
Quelle: Tim Schwabedissen
Fähre in Bangldesh war bei Kenterung überladen
(22.03.12) Eine Untersuchungskommission hat herausgefunden, dass die Fähre "Shariatpur-1" wegen starker Überladung mit Fracht auf dem Meghna gekentert ist. Außerdem waren Kapitän und Chefingenieur unerfahren. Das 31.6 Meter lange Schiff war am 13.3. bei Gazaria, Munshiganj, nach einer Kollision gesunken, mindestens 147 Passagiere ertranken. Auf der Fahrt von Shariatpur nach Dhaka, waren insgesamt rund 240 Passagiere und acht Tonnen Fracht an Bord, was insgesamt gut 15 Tonnen Überladung ausmachte. Die Fähre wurde 1991 erbaut und hatte eine Kapazität von 225 Passagieren bei Nacht- und 332 bei Tagesfahrten sowie eine Frachtkapazität von 10 Tonnen. Doch wegen Konstruktionsmängeln konnte sie zunächst gar keine Fracht befördern. 2008 wurden 17 Tonnen Ballast in den Rumpf eingebracht, um eine höhere Stabilität zu erzielen. Danach reduzierte sich aber auch die Frachtkapazität. Als das Schiff sich bei der Kollision überneigte, verlor sie wegen der Überladung ihre Stabilität. Ein Leck im unteren Schiffsbereich von einem halben Meter Größe führte zu einem Wassereinbruch und einem schnellen Untergang.
Quelle: Tim Schwabedissen
10 Tote bei Fährunglück in Myanmar
(22.03.12) 10 Menschen kamen ums Leben, sechs wurden vermisst, nachdem eine Fähre auf der Fahrt von Pathei, 130 Kilometer westlich von Yangon, zu Dörfern im Irrawaddy Delta in Myanmar am Nachmittag des 20.3. bei einem Anlegemanöver kenterte. 72 Passagiere und drei Mann der Besatzung wurden gerettet. Sechs Personen kamen ins Krankenhaus.
Quelle: Tim Schwabedissen
Bergung der "Kenos Athena" nicht ohne Risiko
(22.03.12) Derzeit werden zwei Methoden erwogen, den Tanker "Kenos Athena" vor der Küste der chinesischen Guangdong-Provincz zu bergen. Beide bieten keine Garantie, dass keine Schwefelsäure aus dem Ladetanks austritt. Ein Plan ist, den Tank vom Wrack zu entfernen, dieses dann aufzurichten und auszupumpen. Der andere sieht vor, das ganze Schiff zu heben und dann die Säure abzupumpen. Die Bergung nur des Tanks würde rund 25 Tage dauern, die zweite Methode würde das doppelte an Zeit erfodern. Eigner und Versicherer trafen unterdessen in Shanwei, Guangdong, ein, um Bergungsart und Kosten zu erörtern. Am 20.3. traf ein Bergungsschiff ein und wartete auf weitere Orders. Das Wrack liegt in einer Schifffahrtsstraße. Bis zum 20.3. wurden keine veränderten Ph-Werte gemessen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Fregatte versenkte Tanker
(22.03.12) Eine Person wurde vermisst, nachdem die Fregatte "Thunder - F 90" der nigerianischen Marine mit einem Tanker von Total auf dem Bonny River in Nigeria kollidierte. Das Unglück ereignete sich am 20.3. gegen 15 Uhr. Die Suche nach dem vermissten Besatzungsmitglied der "Thunder" dauerte in der Nacht noch an. Daran beteiligte sich auch ein Versorger von Bourbon, der auch den nach der Kollision gekenterten gekenterten Tanker Nach ersten Erkenntnissen war das Unglück auf ein Verschulden der "Thunder" zurückzuführen.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(21.03.12) Nach dem Untergang des Binnenschiffes "Luxembourg", 378 ts (MMSI-No.: 226001330), am 17.3. im Antwerpener Kallo-Hafen werden jetzt Vorwürfe der Unprofessionalität des Ladeteams laut. Der Kapitän des Schiffes hatte angefragt, ob für eine bessere Trimmung nicht zwei der je 22 Tonnen schweren Coils weiter nach vorne gesetzt werden könnten. Der Kranführer hob daraufhin einen der Coils ruckartig an, woraufhin die anderen Coils in Bewegung gerieten und eine Schlagseite von über 40 Grad auslösten. Da das Schiff sich noch eine Zeitlang auf der Seite liegend hielt, konnte sich die Frau des Kapitäns mit ihren zwei Hunden aus der Kajüte retten. Die Schiffer kamen vorerst an Bord der "Bordelais" unter. Sie hatten ihr Landleben aufgegeben und alles in ihre Existenz als Schiffer gesteckt. Die 38.72 Meter lange und 5,05 Meter breite "Luxembourg", die 1966 bei Plaquet entstand, hatte erst vor kurzer Zeit eine neue, vierflügelige Schraube und einen neuen Boden bekommen. Sie befand sich danach auf ihrer ersten Reise. Nun wurden Qualitätsstandards beim Verladen gefordert und eine Festlegung, wer welche Rechte und Pflichten hat. Der Schiffer, der für den korrekten Zustand seines Schiffes verantwortlich ist, sollte so das Zurechtrücken einer Ladungspartie fordern können. Bereits vor zwei Monaten wurden in demselben Hafen wurden im Kallo-Hafen zwei Hafenarbeiter von großen Rollen zerdrückt.
Quelle: Tim Schwabedissen
Fragen zum Untergang der "Ocean Glory"
(21.03.12) Die taiwanesische Coastguard hält weiterhin Ausschau nach den noch vermissten beiden Besatzungsmitgliedern des Frachters "Ocean Glory", 3002 BRZ (IMO-Nr.: 8125650). Der Untergang war offenbar nach Übergehen der Ladung so rasch erflogt, dass die Crew keine Zeit mehr hatte, in die Boote zu gehen. Sie kamen nur noch an ihre Rettungswesten. Das Maritime and Port Bureau will nun untersuchen, ob die Ladung korrekt deklariert war und warum das Schiff mit einem Tag Verspätung aus Keelung auslief, sowie den Umstand unter die Lupe nehmen, dass die Crew nicht die volle Stärke hatte, weil der Chefingenieur nicht rechtzeitig an Bord gekommen war. Wegen des fehlenden Crewmitgliedes könnte die Reederei zusätzlich eine Strafe erwarten. Der Ingenieur hatte sich nach eigener Aussage nach Hause begeben, um Medikamente einzunehmen, doch das Büro will eine genauere Erklärung für seine Abwesenheit.
Quelle: Tim Schwabedissen
Eskorte der "Flinter Spirit" letzter Einsatz schottischen Notfallschleppers
(21.03.12) Die Strandung des holländischen Frachters "Flinter Spirit", 4503 BRZ (IMO-Nr.: 9229049) am 19.3. vor Nord-Uist an der Küste von Flodaigh MÒr hat dem Notfallschlepper "Anglian Sovereign" seinen letzten Einsatz beschert, nachdem er 10 Jahre lang vor den Nordinseln auf Position war. In der Nacht zum 22.3. endet sein Dienst, und so war es wohl die letzte Operation, als er am 20.3. von Kirkwall zur Eskorte der "Flinterspirit" gerufen wurde. Nachdem diese den Hafen von Stornoway erreicht hatte, machte sich die "Anglian Sovereign" am Nachmittag auf den Rückmarsch nach Orkney. Der Chartervertrag mit der Maritime & Coastguard Agency endet am 21.3. um Mitternacht. Dann wird sie am Hauptquatier von JP Knight in Invergordon festmachen und dann in eine private Charter gehen. Damit endet der staatliche Schutz vor der schottischen Küste, der seit der Strandung des Tankers "Braer" vor Shetland 1993 gewährleistet worden wegen Sparmaßnahmen der britischen Regierung . Bisher hat sich noch keine Lösung für den Wegfall der Notfallschlepper gefunden.
Quelle: Tim Schwabedissen
Exxon Valdez geht zum Schrott
(21.03.12) Die einstige "Exxon Valdez", 112088 gt (IMO: ), wurde 23 Jahre, nachdem sie die schlimmste durch einen Tanker verursachte Ölpest in der amerikanischen Geschichte verursacht hatte, unter dem Namen "Oriental Nicety" nun für 16 Millionen Dollar zum Abbruch an die in Maryland ansässige Global Marketing Systems Inc. verkauft, wurde am 16.3. bekannt gegeben. Das Schiff war 2007 in einen Erzfrachter umgebaut worden und hatte seit ihrer Strandung im Prince William Sound in Alaska 1989 vier Mal den Namen gewechselt.
Am 24.3.1989 hatte ein betrunkener Kapitän den Tanker auf der Fahrt nach Long Beach auf das Bligh Reef gesetzt. Der alkoholkranke Kapitän, Joseph Hazelwood, war in seiner Kammer eingeschlafen. Der durch hohes Arbeitsaufkommen und mangelnde Ruhe vor seiner Wache vermutlich übermüdete Dritte Offizier Gregory Cousins hatte die Verantwortung auf der Brücke und versäumte es, nach einer Abweichung vom normalen Reiseplan, die "Exxon Valdez", wie vorher mit dem Kapitän abgesprochen, auf einen sicheren Kurs zurückzuführen. Bei dem Unfall liefen 37.000 Tonnen Rohöl aus und schädigten das empfindliche Ökosystem. Über 2000 Kilometer Küstenlinie wurden verseucht. Hunderttausende Fische, Seevögel und andere Tiere starben als direkte Folge des Unglücks. Langfristig vergiften sich die dort lebenden Tiere weiterhin schleichend über die Nahrungsaufnahme, da die Ölreste immer noch nicht abgebaut sind. Die Ölpest wurde erst durch den Untergang der "Deepwater Horizon" 2010 übertroffen.
Die "Oriental Nicety" war bis April 2011 als "Dong Fang Ocean" im Einsatz gewesen, davor bis März 2005 als "Mediterranean" und bis August 1993 als "Exxon Mediterranean", zu der sie im Zuge der Reparaturarbeiten nach der Bergung im Juli 1989 geworden war. Zuletzt lief das Schiff für die Hong Kong Bloom Shipping Ltd. Das Schiff hat eine Tragfähigkeit von 213855 Tonnen, ist 300.84 Meter lang, 50,6 Meter breit und hat einen Tiefgang von 19,66 Metern. Es entstand 1986 bei der National Steel & Shipbuilding Corp. in San Diego.
Quelle: Tim Schwabedissen
Zerbrochener Containerfrachter verliert Öl
(21.03.12) Am 20.3. wurde eine Ölverschmutzung an dem auseinander gebrochenen Containerfrachter "Bareli" vor der südchinesischen Fujian-Provinz entdeckt. Der Ölfilm war drei Kilometer lang und 200 Meter breit. Das Fujian Maritime Rescue Center schickte 45 Schiffe zur Beseitigung der Verschmutzung. Das Leichtern von Containern war unterbrochen worden, nachdem die ersten 25 Container von Bord waren. Es gab Sorge um die Stabilität des Schiffes bei einem weiteren Löschen. Unter den 1913 Containern an Bord befanden sich 101 Boxen mit Gefahrgut wie Ätznatron oder Herbiziden. Nachdem die Arbeiten wieder angelaufen waren, wurden bis zum 20.3. nunmehr 61 Container von Bord geholt. 10 weitere, die nach der Strandung über Bord gegangen waren, wurden aus dem Wasser geborgen. An Bord befanden sich weiterhin 1137 Tonnen Treibstoff und 114 Tonnen Diesel, von denen bis zum 20.3. nur fünf Tonnen abgepumpt waren. Die "Bareli" war am 15.3. um 21.30 Uhr nahe der Position 25 16N 119 40 O zwischen Fujian und Quanzhou in schwerer See auf ein Riff gelaufen. Die 21-köpfige Crew wurde wenig später evakuiert. Der Frachter war von Xiaoyangxiang nach Fuyang und weiter nach Afrika unterwegs gewesen. Die "Bareli", 42300 tdw (IMO-Nr.: 9237498) wurde 2004 als "Wieland" erbaut und lief für die Klaveness Asia Pte. Ltd. in Singapur, die zur norwegischen Klaveness-Gruppe gehört.
Quelle: Tim Schwabedissen
Bulkcarrier bei Ausweichmanöver auf Grund gelaufen
(21.03.12) Der unter Bahamas-Flagge laufende Bulkcarrier "Pomorze" lief am 15.3. nahe Itapua in dem Do Junco Channel auf der Fahrt von Rio Grande nach Porto Alegre, Brasilien, auf Grund. Er hatte 8,000 Tonnen Ammoniumnitrat und 3000 Tonnen Harnstoff geladen. Das Schiff kam beim Versuch, einem anderen auszuweichen, das seinen Weg kreuzte. Es behindert die Schifffahrt nicht. Bei dem Entgegenkommer dürfte es sich um den taiwanesischen Bulkcarrier "Santa Ines", 58500 tdw (IMO-Nr.: 9425851), gehandelt haben. Am Morgen des 20.3. saß die "Pomorze" weiterhin auf Position 30 20 S 051 04 W eine Meile nördlich der Insel Ilha do Junco fest. Die "Pomorze", 38056 tdw (IMO-Nr: 9346823), wurde 2008 erbaut und läuft für die Polska Zegluga Morska in Polen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Schubverband demolierte zwei Werftlieger
(21.03.12) Ein Schubverband ist am Morgen des 20.3. mit zwei am Kai liegenden Binnenschiffen auf der Merwede bei Sliedrecht kollidert, nachdem er Motorschaden erlitten hatte. Gegen drei Uhr war der Verband, bestehend aus einem Frachter mit einer Barge, in Richtung Rotterdam unterwegs gewesen, als die Probleme auftraten und eine Kollision mit den bei einer Werft liegenden Schiffen, darunter einem Tanker, nicht mehr abzuwenden war. Der Tanker kam mit zwei Schrammen davon, doch einem Frachtschiff wurde das Steuerbordvorschiff eingedrückt und eine Fluke des Ankers verbogen und gespalten. Das Vorschiff wurde auf 3,5 Metern Länge aufgerissen. Der Schubverband erlitt nur geringe Schäden. Das Schubschiff wurde aber durch die Inspectie Leefomgeving en Transport stillgelegt.
Quelle: Tim Schwabedissen
47 Fischer vor Nha Trang gerettet
(21.03.12) 47 Mann Besatzung der "QNa 90019 TS", die drei Tage lang in der See getrieben hatte, wurden 74 Meilen vor der Küste von Nha am 20.3. von einem Schiff des Vietnam Maritime Search & Rescue Co-ordination Centre gerettet. Ihr Trawler hatte drei Tage lang in der See getrieben und um 16.40 Uhr SOS gefunkt. Um 23.25 Uhr waren die Fischer in Nha Trang in Sicherheit. Die Maschine des Schiffes war am 18.3. 47 Meilen vor Nha Trang ausgefallen. Einige der Fischer waren in der Zwischenzeit erkrankt.
Quelle: Tim Schwabedissen
Luxusyacht in Melbourne gesunken
(21.03.12) Am 20.3. ging eine vier Millionen Dollar werte, 24 Meter lange Luxusyacht in den Docklands von Melbourne in Flammen auf. Um 16.30 Uhr war die Feuerwehr alarmiert worden, nachdem Rauch aus der 2010 Horizon Sky Lounge-Yacht drang. 40 Mann versuchten stundenlang, den Brand zu löschen, doch um 19.30 Uhr sank die in Flammen stehende Yacht. Vier Mann waren zuvor von Bord des Fiberglasbootes gerettet worden.
Quelle: Tim Schwabedissen
Altes Wrack in Swinemünde ausgebaggert
(21.03.12) Eine etwa hundert Jahre alte Kopfbrücke, bei der es sich um den Teil eines Schiffes, das während des Zweiten Weltkriegs oder kurz danach durch die Rote Armee versenkt worden sein könnte, handeln könnte, behindert derzeit die Baggerarbeiten für eine neue Marina im Nordbecken des Swinemünder Hafens. Die Vertiefung des Beckens auf 4,50 Meter musste unterbrochen werden. Das genietete und mit einem Holzdeck ausgestattete Wrackteil ist 15 Meter lang. Nun soll geprüft werden, ob es als Exponat der Hafengeschichte aufbereitet und ausgestellt werden kann.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(20.03.12) Am Morgen des 19.3. um 4.20 Uhr rammte das unter Bahamas-Flagge laufende Kreuzfahrtschiff "Silver Shadow", 28258 BRZ (IMO-Nr.: 9192167) den vietnamesischen Frachter "An Phu Khang 07", 1315 BRZ (IMO-Nr.: 9628582), der dem Kreuzfahrtschiff in der Ha Long Bay fünf Meilen vor der vietnamesischen Küste vor den Bug lief. Das Unglück ereignete sich, als der Kreuzfahrer die dortige Lotsenstation in dichtem Nebel anlaufen wollte. Er traf den Frachter mit dem Backbordvorschiff auf Höhe von dessen steuerbordseitiger Brückennock, dann scherte der Frachter um den Bug und wurde fast 90 Grad auf die Seite gelegt. Für einen Augenblick sah es so aus, als würde er kentern, doch dann richtete er sich wieder auf und schrammte am Passagierschiff entlang. Dabei wurde der Rumpf an mehreren Stellen eingedrückt.
Einige Passagiere auf der "Silver Shadow"
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(Bild: Ian Edwards)
Quelle: Tim Schwabedissen
Feuer auf "Stolt Valor" gelöscht
(20.03.12) Das Feuer, das tagelang auf dem liberianischen Chemikalientanker "Stolt Valor" im Persischen Golf wütete, konnte am Abend des 19.3. gelöscht werden. Der Havarist wurde zu einem sicheren Platz 30 Meilen vor Qatar geschleppt. Zuvor war der brennende Tanker mit auflandigem Wind zeitweilig in nordöstlicher Richtung auf Bahrain zugetrieben und hatte dort für Unruhe gesorgt. Nun soll der Zustand von Schiff und der aus 13000 Tonnen in Saudi Arabien an Bord genommener Chemikalien bestehenden Ladung untersucht werden. Ein Teil davon ist beim Feuer verbrannt. Der Tanker hatte zudem 434 Tonnen Dieselöl und 18 Tonnen sonstiges Öl in den Bunkertanks. Die Firma Oil Spill Response Ltd. wurde um Assistenz bei der Sicherung gebeten.
Quelle: Tim Schwabedissen
Frachter auf Flodday Mor Island auf Grund gelaufen
(20.03.12) Der holländische Frachter "Flinter Spirit", 4503 BRZ (IMO-Nr.: 9229049), lief am Abend des 19.3. vor Nord-Uist an der Küste von Flodday Mor Island gegen 22.45 Uhr auf Grund. Er befand sich auf der Fahrt von Mäntyluoto in Schweden nach Belfast. Offenbar steuerte das Schiff einen Kurs zu dicht an der Ostküste von Nord-Uist entlang und kam dann mit fünf Knoten Fahrt auf Felsen fest. Es herrschte zu der Zeit starker Südwestwind. Die 19-köpfige Crew blieb unversehrt. Mit der Flut um fünf Uhr konnte sich der Frachter am Morgen des 20.3. wieder befreien. Er wurde von dem RNLI-Boot aus Barra in Richtung Stornoway eskortiert, wo der Rumpf von Tauchern auf Schäden untersucht werden sollte. Später übernahm das Rettungsboot aus Stornoway die Begleitung in den Hafen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Gefahrgutunfall in Lübeck
(20.03.12) Nachdem sie von Helsinki-Vuosaari kommend am Skandinavienkai in Travemünde festgemacht hatte, kam es auf der finnischen Fähre "Finnstar", 45923 BRZ (IMO-Nr.: 9319442), am 17.3. gegen 22.00 Uhr bei den Löscharbeiten zu einem Gefahrgutunfall. Drei Hafenarbeiter wurden vorsorglich in das Universitätsklinikum Lübeck gebracht. Ein Tankcontainer, der 25 Tonnen entzündliche Flüssigkeiten geladen hatte, war im Bereich des Bodenventils undicht geworden. Drei Hafenarbeiter, die mit Arbeiten an dem Container beschäftigt waren, klagten daraufhin über Übelkeit, nachdem sie austretende Gase eingeatmet hatten. Die Berufsfeuerwehr Lübeck wurde alarmiert und führte erste Maßnahmen durch. Der Container wurde in eine Gefahrgut-Notfallwanne gezogen. Die drei Hafenarbeiter wurden inzwischen wieder aus dem Krankenhaus entlassen. Die Wasserschutzpolizei Lübeck Travemünde hat die Ermittlungen aufgenommen. Die "Finnstar" lief am Morgen des 18.3. wieder gen Finnland aus.
Quelle: Tim Schwabedissen
Auslaufen verschlafen - Untergang überlebt
(20.03.12) Der Chefingenieur hat den Untergang des taiwanesischen Frachters "Ocean Glory", 3002 BRZ (IMO-Nr.: 8125650), auf glückhafte Weise verpasst. Er hatte verschlafen und kam verspätet zum Schiff zurück, das um 2.42 Uhr des 19.3. bereits den Hafen von Keelung mit Kurs Hualien verlassen hatte. Um 4.26 Uhr kenterte es auf Position 25 13 N 121 50 O, nachdem die Ladung in stürmischer See übergegangen war. Der Versuch, nach Keelung zurückzukehren, war gescheitert. Sechs Seeleute ertranken, zwei wurden vermisst, sechs konnten gerettet werden. Die "Ocean Glory" hatte eine Tragfähigkeit von 5151 Tonnen, wurde 1982 erbaut und lief für die Jacksoon Shipping Safety MGMT, Taiwan.
Quelle: Tim Schwabedissen
Schwimmdock samt gekentertem Schlepper gänzlich auf Hafengrund gelegt
(20.03.12) Die US Coast Guard und das Washington Dept. of Ecology überwachten die Arbeiten zur Sicherung des gesunkenen Schwimmdocks des Vigor Marine Shipyard in Everett samt des darin liegenden Schleppers "Invader", 538 BRZ (IMO-Nr.: 7367201), am 19.3. Das Dock wurde stabilisiert, indem auch die andere Seite auf den Hafengrund abgesenkt wurde. Der Schlepper, der darin zur Überholung gelegen hatte, blieb mit 90 Grad Schlagseite liegen. Die Tanks wurden abgedichtet, um ein Auslaufen von Öl zu vermeiden. Das Dock wurde dreifach mit Ölsperren umgeben. Wann der 40 Meter lange Crowley-Schlepper letztlich wieder aufgerichtet würde, war noch unklar. Vigor beauftragte eine Bergungsfirma mit der Aufgabe.
Quelle: Tim Schwabedissen
Kampf gegen Dieselöl aus gesunkenem Tanker
(20.03.12) Behörden der südchinesischen Provinz Guangdong arbeiten seit dem 18.3. an der Beseitigung einer Dieselverschmutzung auf dem Xijang-Fluss, aus dem das Trinkwasser für die Vier-Millionen-Stadt Jiangmen geliefert wird, nachdem der Tanker "Kenos Athena" gesunken war. Ein Wasserversorgungsunternehmen meldete am 17.3. einen breiten Ölteppich in der Nähe von zwei Wasserwerken auf dem Fluss, der von dem am Abend des 16.3. gekenterten Schiff stammen könnte. Am Nachmittag des 17.3. liefen die Reinigungsarbeiten in vollem Umfang an. Das Leitungswasser blieb bislang bedenkenlos genießbar. Der Xijiang ist ein wichtiger Nebenfluss des Perlenflusses, einer der Haupt-Wasserstraßen durch Guangdongs Landesinnere.
Quelle: Tim Schwabedissen
Ölbekämpfungsschiff auf Grund gelaufen
(20.03.12 Das dänische Ölbekämpfungsschiff" JHC Miljoe", 170 BRZ (IMO-Nr.: 7309293) lief am Nachmittag des 18.3. vor Aspö im Karlskrona-Archipel auf Grund. Das Schiff saß bis zum 19.3. fest, ehe es durch einen aus Karlshamn gerufenen Schlepper wieder befreit werden konnte. Die schwedische Küstenwache war zur Assistenz vpor Ort. Nachdem der Havarist, der sich auf der Fahrt von Karlskrona nach Simrishamn befunden hatte, wieder flott war, wurde er angewiesen, zu Untersuchungen des Rumpfes wieder in den Hafen von Karlskrona einzulaufen. Warum das Schiff auf Grund lief, war noch unklar.
Quelle: Tim Schwabedissen
Das Ende der "River Princess"
(20.03.12) Der Bulkcarrier "River Princess", der vor 12 Jahren am Strand von Candoli strandete, wird bis Ende kommenden Monats verschwunden sein. Nach der Monsunpause haben die Abwracker der Arihant Ship Breakers Pvt Ltd aus Mumbai sich wieder über das rostige Wrack hergemacht, und fast 80 Prozent der Wrackräumung sind inzwischen erledigt. Laut Bergungsvertrag hat die Firma 180 Arbeitstage Zeit, und nachdem die Arbeiten im März 2011 begannen, sieht es so aus, als könne dieser Zeitrahmen eingehalten werden. Wenn das Wrack entfernt ist, soll die Strandungsstelle auf mögliche Auskolkungen untersucht werden, die Touristen gefährden könnte. In den vergangenen Jahren waren mehrfach Schwimmer ertrunken, die von Verwirbelungen um das Wrack erfasst worden waren.
Quelle: Tim Schwabedissen
Keine Spur von Wrack der "Chevelle"
(20.03.12) Die US Coast Guard hat die Barre der Yaquina Bay am 18.3. wieder für die Schifffahrt freigegeben, über eine Woche, nachdem der Kutter "Chevelle" am 10.3. auf die Nordmole gelaufen war. Er war am 11.3. auseinandergebrochen und später an bislang unbekannter Position gesunken. Untersuchungen der Küstenwache stellten sicher, dass das Fahrwasser frei von Trümmern ist. Dennoch sollte die Barre mit der gebotenen Vorsicht und strikt im Fahrwasser gequert werden.
Quelle: Tim Schwabedissen
Kutter saß auf Muck fest
(20.03.12) Am 17.3. meldete der Skipper des Kutters "Boy Grant" der Stornoway Coastguard, dass er mit seinem Kutter "Boy Grant" auf der Isle of Muck gestrandet sei und dieser Wassereinbruch erlitten habe. Ein anderes Schiff, die "Wave", kam dem Havaristen zu Hilfe und assistierte ihm dabei, nach Muck Harbour zu kommen. Später schleppte das RNLI-Boot aus Mallaig den Kutter zur Reparatur.
Quelle: Tim Schwabedissen
Vier Wochen nach tödlichem Unfall beim Versetzen wieder Elblotse abgestürzt
(20.03.12) Schwere Verletzungen hatte sich ein Elblotse am 19.3. beim Verlassen des 335 Meter langen chinesischen Frachters "Xin Ya Zhou", 90757 BRZ (IMO-Nr.: 9334935), auf der Elbe vor Brunsbüttel zugezogen. Der Lotse hatte das elbabwärts fahrende Schiff bis Brunsbüttel gelotst und wollte dort auf einen Lotsenversetzer übersteigen. Beim Herabsteigen der Lotsenleiter gegen 15.35 rutschte er ab und fiel etwa vier Meter auf das Oberdeck des längsseits laufenden Versetzers. Bei dem Sturz zog sich der Lotse eine Kopfverletzung, einen Armbruch sowie mehrere Prellungen zu. Nach notärztlicher Versorgung wurde der Verletzte ins Krankenhaus Itzehoe gebracht und dort stationär aufgenommen. Nach ersten Ermittlungen der Wasserschutzpolizei Brunsbüttel herrschte zur Unfallzeit Westwind mit der Stärke 6, in Böen bis Stärke 8 Bf. Die Lotsenleiter befand sich nach bisherigem Ermittlungsstand in einem einwandfreien Zustand. Der Frachter lief unterdessen nach Rotterdam weiter. Erst am 20.2. war ein Lotse am Morgen auf der Nord-Ostsee-Reede beim Übersteigen vom Lotsenversetzboot auf den Frachter "Cecilia"gestürzt und in die Elbe gefallen. Zwar hatte er von der Besatzung des Versetzers aus dem Wasser gezogen und in den Alten Schleusenhafen gebracht werden konnen, allerdings kollabierte der Mann während des Transportes wegen der im eisigen Wasser erlittenen Unterkühlung. Er wurde von einem Notarzt noch im Schleusenvorhafen wiederbelebt und auf die Intensivstation des Westküstenklinikums Brunsbüttel gebracht, wo er aber einige Tage darauf verstarb. Die Ermittlungen an Bord des Frachters ergaben keine Hinweise für ein Fremdverschulden.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(19.03.12) Der unter Antigua-Barbuda-Flagge laufende Frachter "HC Rubina", 8821 BRZ (IMO-Nr.: 9198826), der in der Nacht zum 18.3. vor Messina auf Felsen bei Ganzirri gelaufen war, konnte im Laufe des Tages von Schleppern wieder in tieferes Wasser gezogen werden und wurde, eskortiert von Patroullienbooten der Küstenwache, in den Hafen von Messina gebracht. Er hat bei der Havarie nur ein kleines Leck im Bodenbereich davon getragen. Der Unfall ist wohl auf menschliches Versagen zurückzuführen. Die Verkehrsüberwachung hatte fünf Mal versucht, das Schiff anzurufen, nachdem das Verlassen der Verkehrstrennungszone in der Straße von Messina festgestellt worden war. Um diese von Süden nach Norden zu passieren, müssen Schiffe bei Villa San Giovanni nach Steuerbord drehen, doch die "HC Rubina" fuhr weiter geradeaus. Das Schiff fuhr zu der Zeit unter dem Kommando eines ukrainischen Offiziers, der inzwischen intensiv befragt wurde. Von den 16 Mann Crew waren zwei Ukrainer, die übrigen 14 kamen aus Sri Lanka.
Quelle: Tim Schwabedissen
Frachter im Limfjord auf unbekannter Untiefe gestrandet
(19.03.12) Der unter Antigua-Barbuda-Flagge laufende Frachter "Lianne", 1903 BRZ (IMO-Nr.: 9422275) lief am Morgen des 18.3. auf eine Sandbank in der Mitte des Limfjords östlich der Aggersund-Brücke. Das Schiff war mit einer Ladung Getreide von Västerås nach Nykøbing unterwegs und hatte einen Lotsen an Bord. Laut Seekarte hätte genug Wasser unterm Kiel sein sollen, aber durch Sanddrift hat sich eine Untiefe aufgebaut. Ein Spülbagger versuchte, der "Lianne" wieder genug Wasser unterm Kiel zu verschaffen, doch blieben die Bemühungen zunächst ohne Erfolg. Mit dem Mittagshochwasser des 19.3. sollte ein neuerlicher Versuch unternommen werden, den Havaristen freizubekommen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Sportboot setzte auf Felsen auf
(19.03.12) Ein Motorboot lief am Vormittag des 18.3. im Stokksund auf eine Schäre. Der Skipper blieb unbeschadet. Er wurde von einem anderen Boot aufgenommen. Das Rettungsboot "Sundt Flyer" sollte nun versuchen, das Boot aus seiner misslichen Lage zu befreien.
Quelle: Tim Schwabedissen
Schwimmdock versank samt gedocktem Schlepper
(19.03.12) Ein Schwimmdock, in dem der amerikanische Schlepper "Invader", 538 BRZ (IMO-Nr.: 7367201) lag, kenterte und sank am Abend des 17.3. beim Vigor Marine Shipyard in Everett. Gegen 12 Uhr des Folgetages setzte es auf Grund auf. Dabei stürzte der Schlepper ebenfalls nach Steuerbord und ging teilweise unter. Er hatte zwischen 50,000-60,000 Gallonen Diesel an Bord. Die Coast Guard und das Washington Dept. of Ecology waren vor Ort. Im Dock waren auch Farbbehälter und Arbeitsfahrzeuge.
Quelle: Tim Schwabedissen
"Stolt Valor" wird von außen gekühlt
(19.03.12) Die Saudi-Arabische Coast Guard kam dem liberianischen Tanker "Stolt Valor" nach der Explosion 40 Meilen vor dem King Fahd Industrial Port in Jubail zu Hilfe. Das Schiff wurde von außen mit Wasser gekühlt. Die 24 geretteten Philippinos wurden unterdessen nach Manama gebracht. Die Stolt Tankers B.V. bestätigte den Tod eines weiteren Mannes nach der Explosion an Bord. Die Coast Guard, Saudi Aramco und die Presidency of Meteorology and Environment überwachten die Gewässer in Hinblick auf eventuelle Ölaustritte von dem brennenden Tanker.
Quelle: Tim Schwabedissen
Zerbrochener Containerfrachter wird geleichtert
(19.03.12) Das Löschen der Container des vor dem Hafen von Jiangyin in Fuzhou, der Hauptstadt der südchineischen Fujian Provinz, hat am 17.3. begonnen. Bis zu den Mittagsstunden des 18.3. wurden 25 Container abgeborgen. Dazu war ein anderer Frachter an der Backbordseite längsseits gegangen. Außerdem arbeiteten die Berger daran, das Öl aus den Bunkertanks zu leichtern. Der Frachter war am 15.3. auf ein Riff gelaufen und nahe Jiangyin Port kurz danach auseinander gebrochen. Derweil untersuchten Ermittler den gesicherten Datenrekorder des Frachters, dessen 21-köpfige Crew unversehrt gerettet wurde.
Quelle: Tim Schwabedissen
Leichtern der "Gelso M" hat begonnen
(19.03.12) Der Hafenkapitän von Syrakus hat die Genehmigung zum Leichtern des Öls des Tankers "Gelso M" am 18.3. unterzeichnet. Am 19.3. begann die Arbeit nach einem dreitägigen Vorlauf, während dem das Schiff untersucht wurde. Hauptaugenmerk gilt einem Tank mit 120 Tonnen Öl, der besonders gefährdet ist, dann folgen die übrigen Bunkertanks. Die Arbeiten können rund eine Woche dauern.
Quelle: Tim Schwabedissen
Öresund-Brücke aus Sorge um drohende Kollision gesperrt
(19.03.12) Der Auto- und Bahnverkehr über die Öresund-Brücke musste am Morgen des 16.3. gestoppt werden, nachdem der Kapitän des unter Bahamas-Flagge laufenden Frachters "Yeoman Bridge", 55695 BRZ (IMO-Nr.: 8912302), sich geweigert hatte, eine alternative Route bei Drogden auf der dänischen Seite des Öresunds zu benutzen. Die lichte Höhe an der von ihm gewählten Brückenseite betrug 55 Meter, doch das Schiff war 55.25 Meter hoch. Das gemeinsame dänisch-schwedische Überwachungszentrum hatte ihn vor der Gefahr gewarnt und gebeten, den Kurs zu ändern. Nachdem der Kapitän dies verweigerte, konnten sie nur noch den weiteren Lauf der Dinge verfolgen, die Küstenwache alarmieren und den Verkehr sperren. Es hat keine Weisungsbefugnis. Der Verkehr wurde um 9:40 Uhr unterbrochen, das Schiff passierte die Brücke 25 Minuten später ohne Zwischenfälle. Um 10:15 Uhr wurde der Verkehr wieder freigegeben, während der Frachter seine Fahrt von Danzig nach Glensanda fortsetzte.
Quelle: Tim Schwabedissen
Containerfrachter mit Blackout auf der Elbe
(19.03.12) Kurz nach dem Auslaufen aus dem Hamburger Hafen erlitt der unter Panama-Flagge laufende Containerfrachter "MSC Beryl", 140096 BRZ (IMO-Nr.: 9467392), am 18.3. gegen sieben Uhr auf der Elbe einen Maschinenblackout und driftete auf dem Fluss. Der Blackout ereignete sich an der Enge auf Höhe des Airbus-Werkes in Finkenwerder. Die beiden Schlepper "RT Zoe" und "RT Claire" bewahrten das Schiff vor einer Grundberührung. Später setzte es die Reise nach Bremerhaven fort, woe s gegen 18 Uhr am Stromkai festmachte.
Quelle: Tim Schwabedissen
Sechs Tote und zwei Vermisste nach Frachteruntergang vor Taiwan
(19.03.12) Der taiwanesische Frachter "Ocean Glory", 3002 BRZ (IMO-Nr.: 8125650) sank am Morgen des 19.3. vor der Ostküste vonTaiwan mit einer Ladung Kies. Er hatte Keelung gegen Mitternacht verlassen und lief zwei Stunden später fünf Meilen vor dem Zielhafen Keelung in rauer See auf Grund, ehe er unterging. Die Keelung Coastguard konnte 13 der 15 Mann Besatzung retten. Sie wurden ins Keelung Chang Gung Memorial Hospital sowie das Tri-Service General Hospital gebracht, doch für vier Indonesier und zwei Taiwanesen kam die Hilfe zu spat. Sie wurden im Krankenhaus für tot erklärt. Zwei weitere Seeleute, darunter der Kapitän, wurden noch vermisst und waren Ziel eine Suchaktion.
Quelle: Tim Schwabedissen
"Celina" sicher in Raudeberg eingetroffen
(19.03.12) Die Bergung des unter Antigua-Barbuda-Flagge laufenden Frachters "Celina", 6409 BRZ (IMO-Nr.: 9235373), wurde planmäßig zu Ende gebracht. Gegen 23 Uhr am 18.3. machte der Frachter in Raudeberg fest. Zuvor waren 115 Tonnen Schweröl geleichtert worden, die verbliebenen 65 Tonnen sollten im Hafen ausgepumpt werden. Sie befanden sich in unbeschädigten Tanks. Da Taucher aber vor der Bergung nicht den gesamten Schiffsboden hatten inspizieren können, waren das Freischleppen und der Transit mit einem gewissen Restrisiko verbunden gewesen. Nun soll der Frachter bei Johansen Slip in Raudeberg untersucht werden. Auch die verbliebene Ladung soll hier gelöscht werden. Der russische Kapitän hat eingeräumt, einen Navigationsfehler gemacht zu haben, als das Schiff mit rund 13-14 Knoten Fahrt bei Gangsøy auflief. Dies hatte auch die Analsyse des Datenrekorders bestätigt. Er hatte eine Leuchttonne falsch zugeordnet.
Quelle: Tim Schwabedissen
Zwei Frachter im Persischen Golf gesunken
(19.03.12) Zwei 500-Tonnen-Frachter sanken nahe des Hafens von Ganaveh vor dem Iran im Persischen Golf. Zwei Mann kamen ums Leben, sechs wurden vermisst. Jedes der Schiffe hatte eine Crew von sechs Mann gehabt.
Quelle: Tim Schwabedissen
Lake Erie verschluckte Wrack ein zweites Mal
(19.03.12) In ihrer 122-jährigen Geschichte ist die "C.B. Lockwood" zweimal im Lake Erie gesunken. Das erste Mal war dies auf der Fahrt von Duluth nach Buffalo am 13. Oktober 1902, als der 285 Fuß lange Dampfer in 70 Fuß Tiefe östlich von Cleveland unterging. 10 Mann der Crew starben. Die Position war 13,5 Meilen nordwestlich von Fairport. Doch es gelang Tauchern nie, mehr als ein paar leere Bootsdavits zu entdecken, bis jetzt Forscher mit ausgeklügelter Ausrüstung herausfanden, dass das Schiff dann ein weiteres Mal sank - unter den Seeboden. Ein sogenannter Subbottom Profiler, der seismische Differenzen im Grund feststellen kann, hat eine 285 Fuß lange und 45 Fuß breite Struktur ausgemacht, die Maße des vermissten Wracks. Geologische Ereignisse wie Erdbeben können den Boden verflüssigen und dann ganze Schiffe verschlingen. Im Lake Erie gab es zudem eiszeitliche Täler, und diese können zusedimentieren, dies geschah wohl auch im Fall der"Lockwood". Nun weiß man, wo sie liegt - auf 41 56.480 N 81 23.510 W. Es gibt dort allerdings nichts weiter zu sehen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Hubschrauberträger mit zwei Löchern zurück in Portsmouth
(19.03.12) Der Hubschrauberträger HMS "Illustrious" der Royal Navy ist in Portsmouth eingetroffen, wo die beiden Löcher, die ein Schlepper am 9.3. in Harstad in Norwegen in den Rumpf gerissen hat, repariert werden sollen. Die Seetüchtigkeit der "Illustrious" war nicht beeinträchtigt gewesen, doch eine weitere Manöverteilnahme war nicht möglich. Erste Reparaturen wurden bereits von den Schiffstechnikern durchgeführt, doch es wurde entschieden, den 22000-Tonner vollständig zu reparieren.
Quelle: Tim Schwabedissen
Ex-Warlords steckten drei Fähren in Brand
(19.03.12) In Bougainville wurden drei Schiffe der Reederei der "Rabaul Queen", bei deren Untergang vor rund sechs Wochen vor Lae am 2.2. 200 Menschen starben, in Brand gesteckt. Die "Kopra I""Kopra II" und "Solomon Queen" wurden auf Buka Island in den frühen Morgenstunden des 17.3. Opfer von Brandstiftung durch einstige Kämpfer im Bürgerkrieg von Bougainville. Die einstigen Soldaten hatten sie im vergangenen Monat beschlagnahmt.
Quelle: Tim Schwabedissen
16 Tonnen Öl aus "Rena" gepumpt
(19.03.12) Am Wochenende wurden weitere 16 Tonnen Schweröl per Hottapping aus dem Wrack der "Rena" abgepumpt. Die Berger auf dem Vorschiff konzentrierten sich auf Steuerbordtank 5. 30 Tonnen könnten immer noch darin verblieben sein. Winde von 40-50 Knoten und fünf Meter hohe Wellen zwangen sie dann aber, die Arbeit zu unterbrechen. Erst am 22.3. wird eine Wetterberuhigung erwartet. Zwei Container konnten außerdem aus Laderaum 6 geborgen und am 17.3. an Land gebracht werden. Damit sind nun 647 Container geborgen. Die "Smit Borneo" ist nun zurück in Tauranga. An den Stränden von Mount Maunganui bis Maketu und Waihi Beach sowie Bowentown wurden weitere kleine Trümmerteile, oftmals Isolierschaum von Kühlcontainern, geräumt. Zwei Container wurden in sechs Fuß Tiefe am Nordende von Motiti Island zerschnitten und auf eine Barge gezogen
Quelle: Tim Schwabedissen
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(18.03.02) Nach der Irrfahrt auf der Ostsee hat das auf der Ostsee in Seenot geratene Hausboot "Jasmund" die Marina Stralsund erreicht. Mit zweitägiger Verspätung steuerten die beiden Skipper das 15 Tonnen schwere Stahlboot am 17.3. in den Hafen. Nachdem der Hafenmeister beim Vertäuen assistierte, gingen die zwei Männer erschöpft an Land, nach insgesamt einer Woche an Bord, der nächtlichen Irrfahrt auf der Ostsee und mit zwei Tagen Verspätung.
Am 15.3. hatten sie im Nebel im Greifswalder Bodden die Orientierung verloren und waren 22 Kilometer nördlich der Greifswalder Oie auf die offene See gesteuert. Die letzte Etappe von Stahlbrode nach Stralsund bewältigte das Duo am Morgen des 16.3. zwar wieder im Nebel, aber diesmal ohne Orientierungsprobleme. Sie navigierten sie das 15 Tonnen schwere und neun Meter lange Gefährt durch den Strelasund zur Marina am Stralsunder Stadthafen. Diesmal funktionierte das Navigationsgerät einwandfrei.
Das war zwei Tage früher nicht so gewesen. Bei einer Sicht von weniger als 200 Metern hatten die beiden Männer bei der Überführung des Hausbootes von Ziethen nach Stralsund die richtige Fahrwassertonne im Greifswalder Bodden verfehlt. Sie fuhren einfach einem großen Schiff hinterher. Viel zu spät bemerkten sie dann, dass man backbords längst die Greifswalder Oie passiert hatte und auf die offene See hinaus steuerte. Als der Diesel zur Neige ging und immer noch kein Land in Sicht war, kreuzte ein Kutter den Kurs der "Jasmund". Mit einer roten Fahne und mit Hilferufen versuchte man auf sich aufmerksam zu machen. Doch der Fischer, der offensichtlich mit einem Schleppnetz auf Heringsfang war, reagierte nicht reagiert nicht und fuhr in höchstens 100 Meter Entfernung am Hausboot vorbei.
Als am Horizont dann eine große Fähre der Linie Swinemünde-Ystad auftauchte, war der Crew klar, dass sie sich verirrt hatte. Ohne Dieselkraftstoff und Funkgerät drohte dem nicht hochseetauglichen Hausboot große Gefahr, außerdem konnte es womöglich in der Dunkelheit mit einem anderen Schiff kollidieren.
Zum Glück fand das Handy da draußen auf See noch einen schwachen Pegel. Es gelang den orientierungslosen Schiffern, den auf der Oie stationierten Seenotkreuzer "Eugen" telefonisch zu erreichen. Eine abgefeuerte rote Leuchtrakete wies den Rettern den Kurs, und sie schleppten das Hausboot zur Insel, von wo aus es am nächsten Tag in den Fischereihafen Freest zum Auftanken ging.
Die "Jasmund" gehört einer Charterfirma auf der Mecklenburgischen Seenplatte, die ihre Boote im Frühjahr traditionell von Freizeitskippern von der Müritz über die Havel und Oder zur Ostseeküste bringen lässt. Die beiden jetzt in die Irre gefahrenen Hamburger hatten die "Jasmund" entsprechend am 9. März in Zeuthen bei Berlin übernommen und waren zunächst die Oder flussabwärts und bis nach Wolgast auch ohne Orientierungsprobleme gekommen. Von Stralsund aus sollen Touristen in den nächsten Monaten mit dem Boot die Boddengewässer an der Ostseeküste erkunden.
Quelle: Tim Schwabedissen
Anwohner in Messina dachten an Erdbeben - Frachter fast in Vorgärten gelandet
(18.03.02) Schon wieder ist ein Schiff vor der italienischen Küste gestrandet: Der unter Antigua-Barbuda-Flagge laufende Roro-Frachter "HC Rubina", 8821 BRZ (IMO-Nr.: 9198826), lief am 17.3. gegen 212.15 Uhr beim Torre Saracena auf die Ganzirri Felsen, die sich direkt nördlich des Hafens von Messina befinden. An Bord waren 16 Mann Besatzung. Sie wurden unversehrt von der Feuerwehr von Bord geholt. Anwohner an der nahen Küste - das Schiff kam drei Meter vom Ufer entfernt zu liegen - dachten beim Auflaufen zunächst an ein Erdbeben. Der Frachter schlug im Bugbereich leck, lag aber stabil im flachen Wasser auf Grund. Die Strandung erfolgte wegen des ansteigenden Grundes auch nicht mit voller Fahrt. Die Bergungsaktion dürfte dennoch langwierig werden, das Schiff liegt bei normal fast sieben Meter Tiefgang auf nur drei Metern Wassertiefe. Taucher der Küstenwache nahmen eine erste Inspektion vor. Die "HC Rubina" war auf der Fahrt von Iskenderun nach Marina di Carrara.
Das Schiff wurde 1999 bei den P & S Werften GmbH in Wolgast als "Scan Atlantic" erbaut und führt seit Dezember 2010 den aktuellen Namen. Es läuft für die Scanscot Shipping Services (Deutschland) GmbH in Hamburg. Der 628-TEU-Frachter hat eine Tragfähigkeit von 7100 Tonnen, ist 126,85 Meter lang, 20,2 Meter breit und hat 6,65 Meter Tiefgang.
Quelle: Tim Schwabedissen
Kanada genehmigt Bergung von Roald Amundsens Entdeckerschiff
(18.03.02) Die norwegische Gruppe Maud Returns Home hat die Genehmigung erhalten, das einstige Entdeckerschiff gleichen Namens des Polarforschers Roald Amundsen heimzubringen. Es liegt seit 82 Jahren in flachem Wasser nahe der Cambridge Bay, Nunavut, auf Grund. Im vergangenen Jahr wurde der Gruppe noch die Exportgenehmigung verweigert. Doch am 16.3. revidierte das kanadische Cultural Property Export Review Board die Entscheidung. In einem Brief an den norwegischen Botschafter hieß es, man glaube, die "Maud" sei von außerordentlicher Bedeutung für Kanada, doch ihr Verlust würde das kulturelle Erbe des Landes nicht entscheidend schmälern. Wenn die Gruppe bereit sei, die "Maud" abzutransportieren, dann würde sie die Exportgenehmigung erhalten. Projektleiter Jan Wanggaard plant, das Wrack voraussichtlich im Sommer 2013 zu bergen. Das Geld hat die norwegische Regierung bereits bereitgestellt.
Quelle: Tim Schwabedissen
Suche nach Vermissten der "Easy Rider" abgebrochen
(18.03.12) Ein privates Schiff patroulliert noch in dem Gebiet, in dem der neuseeländische Kutter "Easy Rider" sank, nachdem die offizielle Suche nach den Vermissten beendet wurde. Zwei Tage lang hatte es keine neuen Hinweise oder Spuren von dem Skipper und drei weiteren Personen, darunter einem siebenjährigen, gegeben. Drei Tote waren am 16.3. in der Foveaux Strait entdeckt worden. Die Suche würde bei neuen Informationen sofort wieder aufgenommen, hieß es. Seit dem 15.3. waren Polizei, SAR-Kräfte, die Marine, Coastguard und örtliche Fischer über 50 Stunden lang im Einsatz gewesen. 27 Schiffe hatten sich an der Suchaktion beteiligt. Mitglieder von Taucheinheiten der Marine und Polizei haben am 17.3. zwei Mal das in 40 Metern Tiefe aufrecht auf Grund liegende Wrack der "Easy Rider" untersucht und dokumentiert.
Quelle: Tim Schwabedissen
Hochwasser half "Celina" von den Felsen
(18.03.12) Hoher Wasserstand half am 18.3. gegen sieben Uhr, die "Celina" früher als erwartet von den Felsen bei Maloy zu bekommen. Zwei Schlepper nahmen den Havaristen in Schlepp und zogen ihn mit einem Knoten Fahrt gen Raudeberg. Es kam auch jetzt zu keinen Ölverlusten. Der Frachter hat 280 Tonnen Schweröl und 67 Tonnen Diesel an Bord. 115 Tonnen Schweröl waren bereits abgepumpt worden. Der Rest sollte nach der Ankunft in Raudeberg, mit der gegen Mittag gerechnet wurde, entfernt werden. Im Laufe des Vormittags eskortierten mehrere Schiffe den Frachter, darunter das Küstenwachschiff "Ålesund" und vier weitere Boote, die für Ölbekämpfung ausgerüstet waren, sowie das Rettungsboot "Emmy Dyvi".Quelle: Tim Schwabedissen
Ölbergung von "Gelso M" kommt nur langsam in die Gänge
(18.03.12) Bergungscrews an Bord des vor Syrakus gestrandeten Tankers "Gelso M" bereiten derzeit die Leichterung von 300 Tonnen Bunkeröl aus den Tanks des Schiffes vor. Am 17.3. machten starke Unterströmungen nach mehreren vorangegangenen wetterbedingten Unterbrechungen ein Tauchen am Schiff wieder unmöglich. Bei der Operation assistieren die Schlepper "Carlo Magno" und "Santa Panagia". Die Strandung erfolgte nach bisherigen Erkenntnissen wegen einer Kombination aus Maschinenschaden und starkem Wind, außerdem könnte der Kapitän zu dicht unter Land navigiert haben.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(17.03.12) Aus der in Hoorn am Veermann-Kai liegenden, holländischen Tjalk "Bree Sant" (MMSI-No: 244700620) stieg am 16.3. gegen Mittag Rauch auf. Im Maschinenraum war ein Brand entstanden, der durch das automatische Löschsystem aber sofort erstickt wurde. Die Feuerwehr, die mit drei Einsatzfahrzeugen vor Ort war, untersuchte unter Atemschutz den verqualmten Raum, um sicher zu gehen, dass nichts noch am Schwelen war. Quelle: Tim Schwabedissen
Geknickter Leichter wird versteift
(17.03.02) Der deutsche Schubleichter "Johanna" (EU-Nr.: 0480805), der bei Baggerarbeiten an der Dietfurter Güterlände in der Mitte auseinandergeknickt war, soll am 19.3. mit einer Sondergenehmigung auf den Weg in eine Werft in Erlenbach gebracht werden. In den vergangenen Tagen waren Arbeiter beschäftigt, im Knickbereich T-Träger zu verschweißen. Der Leichter war am Abend des 12.3. vermutlich wegen Materialermüdung in der Mitte eingeknickt und gesunken. Inzwischen wurden die 1600 Tonnen Baggerschlamm geleichtert. Durch die Risse unterhalb des Laderaums drang aber weiterhin Wasser ins Schiff, das laufend abgepumpt werden musste. Der Schaden betrug rund 150 000 Euro.
Quelle: Tim Schwabedissen
Frachter rammte Kai in Rendsburg
(17.03.02) Am 15.03. gegen 20:20 Uhr erlitt der unter der Flagge von Antigua & Barbuda registrierte Frachter "Emstide", 3500 BRZ (IMO: 9552068), auf der Reise von Istanbul nach Apenrade beim Passieren des Nord-Ostsee-Kanals in östlicher Richtung kurz vor dem Kreishafen Rendsburg einen Ausfall der Ruderanlagenhydraulik. Dadurch lief das Schiff aus dem Ruder und kollidierte mit einer Spundwand des Hafens. Dabei wurde ein ca. 20 mal 20 cm großes Loch in die Außenhaut gerissen an der Kante zwischen der hinteren Backbord-Seitenwand und dem Heckspiegel. Die Berufsgenossenschaft Transport und Verkehr sprach ein Fahrverbot für das Schiff aus. Am 17.3. um 20.30 Uhr verließ es den Rendsburger Kreishafen wieder.
Quelle: Tim Schwabedissen
Hausboot mangels GPS auf der Ostsee verirrt
(17.03.02) In einer groß angelegten Suche östlich der Insel Rügen haben die Seenotretter der DGzRS am Abend des 15.3. zwei Männer gefunden, die sich mit einem Hausboot weit hinaus auf die Ostsee verirrt hatten. Der Seenotkreuzer "Eugen" der Station Greifswalder Oie brachte Schiff und Besatzung in der Dunkelheit aus der Gefahrenzone eines Großschifffahrtsweges und in den sicheren Nothafen der kleinen Ostseeinsel in der Pommerschen Bucht. Gegen 18.30 Uhr meldeten sich die beiden zwischen 60 und 70 Jahre alten Männer per Handy beim MRCC der DGzRS. Sie hatten das neun Meter lange Hausboot "Jasmund" nach Stralsund überführen wollen. Gegen Mittag waren sie in Wolgast ausgelaufen und hatten offenbar am Ende der Betonnung des Peenestroms versäumt, in den Greifswalder Bodden Richtung Westen abzubiegen. Die beiden gaben an, seit mehr als sechs Stunden orientierungslos auf der offenen Ostsee umherzufahren. Das GPS-Gerät war ausgefallen, und allmählich gerieten sie in Sorge, weil ihnen der Brennstoff knapp wurde. Lediglich drei konkrete Angaben konnten sie machen: Sie hatten vor längerer Zeit eine kleine Insel passiert, sahen nun große Fährschiffe am Horizont, und das Echolot meldete eine Wassertiefe von 13,5 Metern. Mit diesen spärlichen Informationen alarmierte die Seenotleitung die Seenotkreuzer "Eugen" und die "Wilhelm Kaisen" der Station Sassnitz sowie das Seenotrettungsboot "Hecht" der Station Zinnowitz, das mit seiner Freiwilligen-Besatzung gerade auf einer Kontrollfahrt vor Usedom unterwegs war. Die Seenotküstenfunkstelle Bremen Rescue Radio sendete eine Dringlichkeitsmeldung (Pan-Pan) an die gesamte Schifffahrt. Zur Unterstützung der Suche setzte die DGzRS außerdem die "Arkona", ein Mehrzweckschiff der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung, und die "Bredstedt" der Bundespolizei ein. Ferner bat Bremen Rescue die im Revier laufenden Fähren "Galileusz", die unterwegs von Trelleborg nach Swinoujscie war, und "Wolin" auf der Fahrt von Swinoujscie nach Trelleborg, sowie das schwedische Schubschiff "Karl Erik" darum, nach dem Hausboot Ausschau zu halten. Die nahezu spiegelglatte See erleichterte die Radarsuche. Zuvorderst fuhren der Seenotkreuzer "Eugen" und die in der Nähe stehende "Arkona" mehrere Radarechos rund um die Greifswalder Oie an. Telefonisch forderten die Seenotretter die Hausbootbesatzung auf, rote Raketen abzufeuern. Auf diese Weise fand die "Eugen" gegen 19.45 Uhr das Hausboot - knapp zwölf Seemeilen nordöstlich der Greifswalder Oie und damit rund 45 Seemeilen vom geplanten Zielort Stralsund entfernt. Gemeinsam mit dem Seenotrettungsboot "Hecht" sicherte der Seenotkreuzer die "Jasmund" und brachte sie in rund zweistündiger Fahrt, die letzten anderthalb Stunden davon wegen des Brennstoffmangels im Schlepp, zur Greifswalder Oie. Dort machten die Seenotretter und die sichtlich erleichterten Hausbootfahrer gegen 22 Uhr fest.
Quelle: Tim Schwabedissen
Containerfrachter vor China zerbrochen
(17.03.12) Der 3100-TEU-Containerfrachter "Bareli" (IMO-Nr.: 9237498) lief auf der Fahrt von Xiaoyangxiang nach Fuyang am 15.2. um 21.15 Uhr zwei Meilen vor der Küste von Fuqing in China auf Grund. Die 21-köpfige Crew wurde evakuiert. Sie kamen aus Rumänien, den Philippinen und Südafrika. Das Schiff erlitt schwere Bodenschäden und Wassereinbrüche. Es hatte 1913 Container geladen und 1100 Tonnen Schweröl sowie 120 Tonnen Diesel an Bord. Wenig später brach es auf Position 15 25 16 N 119 40 O, zwischen Fujian und Quanzhou, in zwei Teile. Das vordere Teil sank. 14 Bergungsschiffe waren vor Ort, darunter das Kranschiff "Marine 1", das die Container löschen sollte, sowie Ölbekämpfungsschiffe. Die Ladung und das Öl sollten schnellstmöglich geleichtert werden. Die "Bareli" (ex Wieland; Norasia Polaris) hat eine Tragfähigkeit von 42300 Tonnen und wurde 2004 für Peter Döhle erbaut. Manager ist die Klaveness Asia Pte Ltd., Singapore.
Quelle: Tim Schwabedissen
Taucher überstand Strandung unversehrt
(17.03.12) Taucher haben keine Schäden an dem Schlepper "Bulwark" entdeckt, der in der Nelson Bay nahe Cordova gestrandet war. Die sechsköpfige Crew war ebenfalls unversehrt geblieben, als das Schiff am 13.3. 10 Meilen nordöstlich von Cordova beim Versuch, eine Barge zu verankern, auf Grund gelaufen war. Zwar war es gelungen, rasch wieder flott zu kommen, doch erst nachdem am 14.3. Taucher den Rumpf des 136 Fuß langen Schiffes untersucht hatten, durfte es am Abend nach Valdez fahren.
Quelle: Tim Schwabedissen
Hoch und trocken auf der Mole
(17.03.12) Auf der Nordmole von Galveston lief um 22.56 Uhr des 17.3. der 94 Fuß lange Versorger "Ashton T" (MMSI-Nr.: 366845060) auf Grund. Er hatte rund 1,650 Gallonen Dieselöl in den Tanks. Ein Besatzungsmitglied wurde erheblich verletzt. Die Marine Safety Unit Texas City machte sich daran, gemeinsam mit den Eignern, der T and T Marine, Umweltschäden zu vermeiden. Das Schiff sitzt hoch auf der Mole, die Tanks blieben unversehrt.
Quelle: Tim Schwabedissen
Gottwald-Kran konnte leckes Schiff nicht halten
(17.03.12) Am Nachmittag des 17.3. kenterte das 39 Meter lange französische Binnenschiff "Luxembourg" (MMSI-No.: 226001330) im Vrasene Dock des Europoort-Terminal in Antwerpen. Am Morgen war die Stahlladung übergegangen, und das Schiff legte sich auf die Seite. In den Maschinenraum drang Wasser ein. Ein Gottwaldkran versuchte, das Schiff zu halten, doch um 12:30 Uhr brachen die Haltetrossen, und kurz darauf sank das Binnenschiff an Liegeplatz 1205. Ein Hafenarbeiter wurde verletzt.
Quelle: Tim Schwabedissen
Lindwurm könnte bald wieder versinken
(17.03.12) Das Wrack der "Lindwurm", das die Wörtherseeschifffahrt im November 2011 nach 50 Jahren bergen ließ, wird möglicherweise bald wieder versenkt. Nach wochenlangen Vorbereitungen hatten Taucher der Berufsfeuerwehr Klagenfurt die "Lindwurm", die 50 Jahre zuvor vor der Werft der Wörtherseeschifffahrt versenkt wurde, gehoben. Während der Wintermonate ließ man das Wrack gut austrocknen. Jetzt hat ein Bootsbau-Experte den hölzernen Rumpf auf seinen Zustand untersucht. Das Achterschiff erwies sich als völlig morsch und muss abgesägt werden, doch der Rest kann erhalten werden. Eine Option ist, die "Lindwurm" nun im seichten Wasser vor der Werft so zu versenken, dass gut sichtbar ist.
Quelle: Tim Schwabedissen
Gerissener Schlauch verursachte viel Rauch
(17.03.12) Am 16.3. gegen 9:20 Uhr wurden Rettungskräfte in Helsingborg zu der schwedischen Roro-Fähre "Obbola", 20186 BRZ (IMO-Nr.: 9087350), gerufen, nachdem es zu Rauchentwicklung im Bugstrahlruderraum gekommen war. Wie sich herausstellte, war ein Schlauch mit Hydraulikflüssigkeit gerissen, und das Öl war auf eine heiße Fläche gespritzt und hatte zu qualmen begonnen. Unter Atemschutz rückte die Feuerwehr in den verqualmten Raum des Schiffes, das am Skåne Terminal lag, vor. Nach Abschluss der Untersuchung wurde der Rauch gelüftet.
Quelle: Tim Schwabedissen
Tanker-Feuer in Mumbai binnen zwei Stunden gelöscht
(17.03.12) Auf dem unter Marshall-Islands-Flagge laufenden Tanker "Royal Diamond 7", 8539 BRZ (IMO-Nr.: 9367437), brach am Pir Pau Liegeplatz in Mumbai am 17.3. gegen 11.30 Uhr ein Feuer aus. Drei Personen wurden verletzt. Der Brand enstand nur Minuten, nachdem das Schiff 2000 Tonnen Toluen gelöscht hatte, eine Chemikalie, die von der Aegis Chemicals Limited importiert wurde. Nach zwei Stunden war der Brand im Vorschiff unter Kontrolle. Der Port Fire Service, Tata Power und Aegis assistierten bei der Brandbekämfpung, vier Löschschlepper und die Einheiten der Brihanmumbai Municipal Corporation waren vor Ort. Nachdem die Flammen gegen 13 Uhr erstickt waren, musste das Schiff noch abgekühlt werden.
Quelle: Tim Schwabedissen
Explosion auf Marineschiff vor Dorset - drei Verletzte
(17.03.12) Drei Seeleute wurden verletzt, als es am 16.3. zu einer Explosion auf dem 99 Meter langen omanischen Marineschiff "Al Shamikh" vor Dorset kam. Das Unglück ereignete sich bei einer Schießübung. Das Schiff befand sich auf Testfahrten im Englischen Kanal. Die Verletzten wurden ins Dorset County Hospital in Dorchester gebracht. Vertreter des South West Ambulance Service Trust wurden nach Portland Port in Castletown, Portland, gerufen, nachdem sich das Unglück ereignet hatte.
Quelle: Tim Schwabedissen
Keine Hinweise auf Vermisste der "Easy Rider"
(17.03.12) Das neuseeländische Navy Dive Squad und ein Police Dive Squad tauchten am Nachmittag des 16.3. zu dem Wrack des in 40 Metern Tiefe auf der Seite liegenden Kutters " Easy Rider" vor. Dabei wurden auch 40,000 Quadratmeter des Meeresgrundes ohne Ergebnis untersucht. Am Nachmittag suchte ein Flugzeug die Küste zwischen Riverton und Waipapa Point ab, ebenfalls ohne Ergebnis. Weder Tote noch Trümmer wurden entdeckt.
Quelle: Tim Schwabedissen
Nun 147 Opfer des Fährunglücks in Bangladesh geborgen
(17.03.12) Am 16.3. wurden zwei weitere Tote aus dem Meghna gezogen, damit kamen nun 147 Personen beim Untergang der "Shariatpur 1" um. Die Leichen trieben drei Kilomter von Char Kishori nahe Char Jhaptaim Fluss.
Quelle: Tim Schwabedissen
Rettung vor Hebriden
(17.03.12) An der Westküste von Schottland lief am 16.3. die 30 Fuß lange "Boy Grant" südöstlich von Muck auf Felsen und schlug leck. Ein Rettungsboot sowie ein weiteres Schiff kamen dem Skipper zu Hilfe, das RNLI-Boot aus Mallaig barg das Boot.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(16.03.12) Buksér og Berging hat bis zum 15.3. neun Container mit einem Gesamtgewicht von 300 Tonnen von der "Celina" vor Maloy entfernt. Dies war nötig, um Zugang zu den Bunkertanks zu erlangen. Am 16.3. sollte deren Auspumpen beginnen. Die übrigen 155 Container verblieben unterdessen an Bord und wurden, soweit nötig, auch weiter gekühlt. Ihr Gewicht stellt sicher, dass das Schiff nicht unkontrolliert in Bewegung kommen kann während der Abpumparbeiten. Diese sind wegen der Risse und Lecks, an deren Abdichtung weiter gearbeitet wurde, nicht ohne Risiko, doch waren die Berger zuversichtlich, auch weiterhin Ölverluste vermeiden zu können.
Quelle: Tim Schwabedissen
Kutterkollision vor Amrum
(16.03.12) Am 14.3. kollidierten 40 Meilen westlich von Amrum der niederländische Kutter "Pieter Dion - ZK 12", 47 BRZ (IMO-Nr.: 8432596), und der Friedrichskooger Kutter "Paloma G - SD 26", 43 BRZ. Dessen Skipper bat nach dem Zusammenstoß um 16.30 Uhr die Bundespolizei um Hilfe, um die Personalien des Unfallgegners festzustellen. Ein Einsatzschiff der Bundespolizeiinspektion See Cuxhaven, die "Bad Bramstedt - BP 24" erreichte gegen 18:30 Uhr die "Pieter Dion" und nahm die Seeunfallermittlungen auf. Am deutschen Kutter war es zu Schäden an Steuerhaus und Mast gekommen. Schäden an Bord des niederländischen Fischkutters waren nicht zu erkennen. Dieser war bereits am 13-9.2011 in einen Seeunfall verwickelt gewesen, alser vor Schiermonnikoog auf Grund lief und die Hilfe der Rettungsboote "Koning Willem I" und "Maria Paula" benötigte. Er konnte seinerzeit leicht beschädigt wieder abgebracht werden.
Quelle: Tim Schwabedissen
Philippinische Fähre auf Grund getrieben
(16.03.12) Die RoPax-Fähre "Maria Josefa" lief am 15.3. in Surigao beim Ablegen auf Grund. An Bord waren 177 Passagiere. Das Schiff war nach dem Auslaufen nach Dapa, Siargao Island, von starken Böen erfasst und auf Grund getrieben worden. Schlepper konnten die "Maria Josefa" wieder flottmachen. Sie wurde zur Untersuchung zurück an den Kai gebracht, die Fahrgäste nahmen eine andere Fähre. Die "Maria Josefa", 292 BRZ (IMO-Nr.: 8125612) wurde 1981 erbaut, führt die Flagge der Philippinen und hat als Manager die Montenegro Shipping Lines Inc.
Quelle: Tim Schwabedissen
Koalitionsstreitkräfte retten 24 Mann nach Explosion auf Tanker im Persischen Golf
(16.03.12) Der unter Liberia-Flagge laufenden Chemikalientanker "Stolt Valor", 15732 BRZ (IMO-Nr.: 9274290), steht nach der Explosion am 15.3. gegen 14 Uhr im Persischen Golf in Flammen und treibt auf Position 27-25.5 N 050-26.0 O. Das Schiff hat 13,000 Tonnen Methyl-tert.-Butylether geladen, eine chemische Komponente für Motoröl, die leicht entflammbar ist und sich schnell in Wasser auflöst. Der amerikanische Lenkwaffenzerstörer USS "John Paul Jones (DDG 53)" und die "Baranof - WPB 1318" der U.S. Coast Guard bargen 24 Filipinos von dem Schiff ab. Die "John Paul Jones" gehört zur Combined Maritime Force 152 und befand sich zur Zeit des Notrufes 48 Meilen südöstlich von Farsi Island, Iran. Als sie den Tanker erreichte, wurden dessen beiden Rettungsinseln gesichtet. Die Insassen gaben mit einer Lampe Signale. Der Zerstörer setzte ein Boot aus und fand in einer der Inseln 16, in der anderen Insel acht Schiffbrüchige vor. Der Kapitän bestätigte, dass ein Mann der Crew bei der Explosion ums Leben gekommen sei. Die übrigen Männer waren bei guter Gesundheit. Um 7.30 Uhr wurden sie auf die "Baranof" übergesetzt, die sie nach Manama, Bahrain, bringen sollte. Das Marine Emergency Mutual Aid Center schickte Feuerlöschschlepper zu dem brennenden Tanker. Die U.S. 5th Fleet's Naval Cooperation and Guidance for Shipping kontraktierte die Stolt-Nielsen Limited, um einen Draht zwischen dem Militär und deren Krisenteam herzustellen. Die "John Paul Jones" und "Baranof" setzten ihre normalen Aufgaben im Golf später fort. Die "Stolt Valor" hat eine Tragfähigkeit von 25269 Tonnen und wurde 2004 erbaut.
Quelle: Tim Schwabedissen
15 Vermisste nach Frachteruntergang vor Sumatra
(16.03.12) Der indonesische Frachter "Serunting 1" sank am 9.3. nahe Tabuan Island in der Sunda Strait vor der Lampung Provinz auf Sumatra von Madura Island, Ost-Java, nach West Sumatra laufend in schwerer See. Er war mit Salz beladen, und es kam möglicherweise zu einem Übergehen der Fracht nach Wassereinbruch bei hohem Seegang. Zwei Mann, darunter der Kapitän, wurden gerettet und mit Unterkühlungen ins Krankenhaus gebracht. 15 Mann wurden vermisst. Die "Serunting 1", 1895 tdw (IMO-Nr:: 6716974) wurde 1967 erbaut und hatte als Manager die Adhiguna Karunia Lines.
Quelle: Tim Schwabedissen
Ölkanister "Wilson" half einzigem Überlebenden der "Easy Rider"
(16.03.12) Die Suche nach vier weiterhin vermissten Personen nach dem Untergang des Kutters "Easy Rider" in der Foveaux Strait wurde während der Nacht zum 16.3. zurückgefahren. 12 Schiffe der Coastugard, der Marine und sonstige Fahrzeuge hielten nach den Opfern Ausschau. Eine Hercules der neuseeländischen Airforce ist unterdessen am Invercargill Airport gelandet. Sie hatte schwere Tauchausrüstung an Bord, mit der Einheiten von Polizei und Marine aus Wellington am Morgen des 17.3. zu dem in 40 Meter Tiefe georteten Wrack vordringen wollen.
Neben Trümmern und einem Ölflreck wurden bislang vier Tote im Wasser entdeckt. Der einzige Überlebende, ein Decksmann, war nach 18 Stunden gerettet worden. Er sagte, das Schiff sei am 14.3. gegen Mitternacht bei eigentlich gutem Wetter - nach anderen Berichten allerdings gingen die Wellen sechs Meter hoch - unvermittelt von einer Freak Wave getroffen worden. Als die "Easy Rider" kenterte, sei er über Bord gespült worden. Zwei andere seien mit ihm auf Deck gewesen, die anderen im Ruderhaus. Danach konnte er sich an dem Rumpf des umgeschlagenen Kutters festhalten und klopfte dagegen, ohne dass es eine Antwort gegeben hätte.
Zwei Stunden später sei das Schiff gesunken. Er konnte sich dann an einen auftreibenden Petroleumkanister anklammern, den er ausleerte und dann als Schwimmhilfe nutzte. In den Stunden, in denen er danach allein in der See trieb, nannte er ihn "Wilson'' nach dem Basketball in dem Tom Hanks-Film Castaway. Er sang und sprach mit ihm und tat alles, um zu überleben. Er hatte gerade den 20. Jahrestag seiner Hochzeit gehabt und war entschlossen, noch weitere zu erleben. Gegen 18 Uhr war er aber mit den Kräften am Ende und hätte sich fast der See ergeben, als er ein Rettungsboot sich annähern hörte. Ein Ausguck auf dessen Heck hatte ihn zwischen den Bishop und Clerks Islands, nördlich von Stewart Island, entdeckt.
Als er an Bord gezogen wurde, sei es wie eine zweite Geburt gewesen. Der Gerettete erholt sich jetzt im Southland Hospital von den Strapazen der 18 Stunden im Wasser. Vier Tote wurden bislang zwei Kilometer vor der Nordwestspitze von Stewart Island entdeckt, der letzte am 15.3. gegen 15 Uhr. Die Leichen wurden nach Invercargill gebracht. Die Toten trugen keine Rettungswesten, auch hatte es keine Zeit gegeben, den Notsender zu aktivieren. Die 12 Meter lange "Easy Rider" war am 14.3. gegen 19.30 Uhr mit einer dreiköpfigen Crew und sechs Fahrgästen an Bord von Bluff nach Muttonbird Islands ausgelaufen.
Als sie am folgenden Abend nicht, wie verabredet, ein Rendezvous mit einem Helikopter bei Stewart Island hatte, war Alarm ausgelöst worden. Die "Easy Rider" war in der Vergangenheit bereits einmal gesunken, nämlich im Hafen von Westport, nachdem sie dort ein Jahr lang aufgelegen hatte. Sie soll aber ein gutes Schiff gewesen sein, das zum Trawlen genutzt wurde.
Quelle: Tim Schwabedissen
Anzahl der Opfer von Fähruntergang in Bangla Desh auf 142 gestiegen
(16.03.12) Die Anzahl der Opfer des Untergangs der "Shariatpur-1" auf dem Meghna ist auf 142 gestiegen, nachdem am 16.3. drei weitere Tote aus dem Fluss gezogen wurden. Ein Mann wurde am Morgen einen Kilometer von Char Jhapta entfernt entdeckt, die beiden anderen trieben bei Ramzanbeg. Vier Personen galten noch als vermisst. Zwei Teams sind weiter mit Speedbooten auf dem Fluss unterwegs. Auch Angehörige hielten Ausschau. Einige von ihnen warfen den lokalen Behörden vor, die Suche sei zu schleppend verlaufen. Die Rettungskräfte und Taucher hatten die Suche am Abend des 14,3, abgebrochen, doch die Polizei war weiter vor Ort geblieben, um nach möglicherweise noch im Fluss treibenden Leichen zu suchen. Das Wrack der Fähre liegt nun an der Polizei-Station in Gajaria. Am 13.3. waren 36 Tote geborgen worden, am 14.3. 76 weitere und am 15.3. 27. Ungefähr 60 Menschen überlebten das Unglück.
Quelle: Tim Schwabedissen
Trawler von Feuer schwer beschädigt
(16.03.12) Am Abend des 15.3. brach ein Feuer auf dem Kutter "De Zwerver - Z 596" 366 BRZ (IMO-Nr.: 0100273), der am Henrik Baels-Kai in Ostende lag, aus. Es entstand in der Kombüse und richtete erheblichen Sachschaden im Bereich von Ruderhaus, Kajüten und Frachtraum an. Ein Arbeiter von Scheepsdiesel Renaud hatte Rauchentwicklung bemerkt und Alarm geschlagen. Zum Zeitpunkt des Feuers war niemand an Bord. Die Feuerwehr erstickte die Flammen mit Schaum. Vermutlich entstand der Brand in einer Zwischendecke, wo Kabel verlaufen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Frachter Schuld an Kollision in China
(16.03.12) Nach der Kollision eines Fahrgastschiffes mit einem Frachter auf dem Xunjiang bei Guiping am 11.3. wurden am 13.3. der Kapitän und der Lotse sowie die beiden Eigner des Frachters von der Polizei verhaftet. Der Frachter hatte sich zum Unglückszeitpunkt nicht im vorgeschriebenen Fahrwasser befunden. 14 Personen kamen bei dem Zusammenstoß ums Leben, sechs werden noch vermisst. Am 15.3. war eine weitere Leiche geborgen worden. 28 Menschen wurden gerettet. Das Wrack des Fahrgastschiffes war am 14.3. geortet und am Folgetag geborgen worden. Es war nur für 30 Personen zugelassen gewesen und somit überladen, als es sank.
Quelle: Tim Schwabedissen
Aufgegebene Yacht nach fünf Monaten angetrieben
(16.03.12) Die Hoffnung zweier Früh-Pensionäre, die ein Auge auf die 12 Meter lange 150,000-Dollar-Yacht "Scotch Bonnet" geworfen hatten, nachdem diese auf den Strand von Brunswick Heads getrieben war, wurden am 15.3. von zwei Agenten zerstört, die der Eigner zur Bergung des Schiffes entsandt hatte. Das Boot war von seiner dreiköpfigen Crew am 3.10.2011 in der Tasmanischen See in schwerem Sturm aufgegeben worden. Die 1975 erbaute Yacht war auf ihrer ersten Fahrt für den neuen Eigner Andrew Glover, der sie in Neuseeland erworben hatte und sie von der Bay of Islands auf der Nordinsel nach Sydney überführen wollte. Die entmastete Yacht trieb, ihre Segel hinter sich her ziehend, fünf Monate lang verlassen in der See. Am 12.12. wurde sie von auftauchte und am 14.3. gegen 18 Uhr in Brunswick Heads strandete. Zwei Anwohner wurden Zeuge der Strandung und schwammen gegen Mitternacht zur Yacht, um sich Besitzansprüche zu sichern. Sie fanden das Bootsinnere verwüstet vor, Türen waren herausgerissen, doch begonnen bei der Kleidung, Funkgeräten, Computern und Notraketen war bis hin zu Resten verrotteter Nahrung noch alles da. Nachdem Eigner Glover von dem Antreiben der Yacht erfahren hatte, schickte er sofort die Berger. Er hatte in den vergangenen Monaten die Drift seines Bootes verfolgt und nach der Sichtung durch die " Sun Princess" sogar einen Charterflug organisiert. Glover hatte die "Scotch Bonnet" vor der Überführung 10 Monate lang überholt. Am Morgen des 16.3. nun sollte das Boot vom Strand gezogen werden.
Quelle: Tim Schwabedissen
Nun sechs Tote nach Giftgasunfall auf Tanker
(16.03.12) Drei der fünf Arbeiter, die durch Einatmen chemischer Dämpfe beim Brand auf dem Tanker "Sallalah" in Ajman schwer verletzt worden waren, sind inzwischen gestorben, womit die Gesamtzahl der Opfer auf sechs stieg. Drei waren direkt bei dem Unglück ums Leben gekommen, fünf weitere ins Khalifa Hospital gebracht worden. Drei von ihnen hatten Verbrennungen dritten Grades und waren von vornherein in kritischem Zustand gewesen. Sie waren bei der Al Zumoroda Ship Maintenance and Cleaning Company beschäftigt gewesen. Insgesamt ein Dutzend Arbeiter waren mit starken Chemikalien im Einsatz gewesen, als Funken von einer Reinigungsmaschine zu einem Feuer und dem Enstehen giftiger Dämpfe führten.
Quelle: Tim Schwabedissen
Ölaustritt aus gesunkenem Tanker
(16.03.12) Nach dem Untergang des koreanischen Tankers "Kenos Athena" vor der südchinesischen Guangdong Provinz ist jetzt eine gewisse Menge Öl ausgelaufen. Die State Oceanic Administration, South China Sea Branch und die Guangdong Provincial Administration of Ocean and Fisheries startete eine sofortige Überwachung des Wassers. Der koreanische Tanker war mit 7000 Tonnen Schwefelsäure und 140 Tonnen Bunkeröl vor Zhelang Island gekentert. Ein Ölfilm erstreckte sich nun fünf bis sechs Quadratkilometer weit südwestlich der Untergangsstelle.
Quelle: Tim Schwabedissen
Schleppzug rammte Brücke
(16.03.12) Die U.S. Route 51 über die Ohio River Bridge in Cairo musste am 14. am 14.3. gesperrt werden, nachdem ein Schleppzug, bestehend aus 12 leeren Bargen und dem 33 Meter langen Schlepper "Robert T" (MMSI-Nr.: 366989990) sie gerammt hatte. Der Schleppzug war flussabwärts unterwegs, als er von der Strömung erfasst und um 23.20 Uhr gegen die Brücke getrieben wurde. Ein Inspektor des Kentucky Transportation Cabinet nahm die Brücke unter die Lupe, und am 15.2. gegen zwei Uhr konnte sie wieder freigegeben werden.
Quelle: Tim Schwabedissen
Geisteryacht auf einsamem Weg gesichtet
(16.03.12) Die Yacht "Triple Stars", die während der Atlantic Yacht Regatta nach Bermuda aufgegeben worden war, wurde am 14.3. von dem Kreuzfahrtschiff "Prinsendam" aus gesichtet. Der Skipper der Yacht, Rob Anderson, war am 11.1.1. von dem Tanker "High Jupiter" gerettet worden, nachdem das Boot auf der Fahrt von Rhode Island nach Bermuda 285 Meilen nordwestlich Bermuda von einer 30 Fuß hohen Welle getroffen worden war, die seine Frau über Bord gerissen hatte. Die North American Rally To The Caribbean [NARC] Regatta, die am 30.10. von Rhode Island über Bermuda nach St. Martin gestartet war, war eine Woche lang von einem Tiefdruckgebiet durchgeschüttelt worden, das sich zu dem Tropensturm Sean entwickelte. Neben der "Triple Stars" hatte es auch eine weitere Yacht erwischt, deren Crew von dem Frachter "Oleander" gerettet wurde, eine dritte musste nach St. George eingeschleppt werden. Nachdem die verlassene "Triple Stars" von der "Prinsendam", die sich auf der Fahrt nach Funchal befand, gesichtet wurde, stoppte der Kreuzfahrer und umrundete die Yacht mit dead slow. Dabei wurde Typhonsignal gegeben. Als klar war, dass sich niemand auf der Yacht befand, verständigte Kapitän Gunderson die Bermuda Coast Guard und setzte dann die Reise fort. Auch die "Triple Stars" machte, am Horizont verschwindend, weiter ihren Weg, wohin auch immer.
Quelle: Tim Schwabedissen
Fähre lief bei Ausweichmanöver auf Grund
(16.03.12) Die amerikanische Fähre "Bravest", 408 BRZ (IMO-Nr.: 9132088 ) lief auf dem Weg von New York nach Belford am Morgen des 15.3. nahe Shoal Harbor in Port Monmouth auf Grund, als der Kapitän versuchte, einem auslaufenden Boot auszuweichen. Dabei kam das Schiff der NY Waterway bei zudem niedrigem Wasserstand am Ufer fest. Es waren keine Passagiere an Bord. Um 9.30 Uhr gelang es, die Fähre mit Schlepperhilfe wieder zu befreien. Nach einer Untersuchung war klar, dass sie keinen Schaden erlitten hatte, sodass sie am Nachmittag wieder in Dienst ging. NY Waterway betreiben Fähr- und Buslinien in New York, New Jersey und im Hudson Valley.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(Bild: Guardia Costiara)
(15.03.12) Die Schiffsglocke des Kreuzfahrtschiffes "Costa Concordia" ist gestohlen worden. Der Diebstahl wurde am 14.3. der örtlichen Polizei gemeldet. Es wurde vermutet, dass ein Taucher in das Sperrgebiet eingedrungen ist und die acht Meter unter der Wasserlinie befindliche Glocke geraubt hat. Eigentlich hatte die Glocke als Mahnmal und Andenken an die Opfer des Untergangs im Hafen von Giglio verbleiben sollen. Derweil hat die Bergungsfirma Boskalis ein Angebot für eine Bergung des Wracks vorgelegt. Statt es abzuwracken, soll es danach schwimmfähig gemacht und abtransportiert werden. Die Kosten der Operation würden wohl weit jenseits von 100 Millionen Euro liegen.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(15.03.12) In New York hat ein Schwimmkran am Haken des Schleppers "Thomas Dann" 317 BRZ (IMO-Nr.: 7621786) am 13.3. gegen 20.30 Uhr den Unterbau der Brooklyn Bridge gerammt. Offenbar hatte sich der Schlepperkapitän, der sich mit seinem Anhang auf Südkurs befand, die Höhe falsch eingeschätzt. Nach der Kollision fuhr der Schleppzug weiter, wurde aber später gestoppt. Der Kranausleger schlitzte die Brücke auf einer Länge von 20 Fuß auf, Bruchstücke stürzten herab. Metall hing von einem Gerüst herunter, das während zweijähriger Malarbeiten am Unterbau befestigt ist. Die Feuerwehr und Polizei eilten mit 100 Mann herbei. Die Brücke wurde für Untersuchungen gesperrt, ehe das Transportation Department gegen 23.30 Uhr sicher war, dass es zu keinen strukturellen Schäden gekommen war, und sie wieder für den Verkehr freigab. Wenn der Kran etwas höher gewesen wäre und Flut gewesen wäre, wäre der Unfall wohl weniger glimpflich ausgegangen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Zwei Mann vor Norderney von gesunkenem Motorboot gerettet
(15.03.12) Nach dem Untergang eines offenen Motorbootes vor Norderney hat die Besatzung des Seenotkreuzers "Bernhard Gruben" der DGzRS-Station Norderney am14.3. kurz vor 19 Uhr zwei Männer aus dem Wasser gerettet. Etwa eine Seemeile östlich des Hafens von Norderney in Höhe der Tonne D 26 war das etwa sechs Meter lange Boot, das einen 135 PS starken Außenbordmotor hatte, mit zwei Mann Besatzung auf dem Weg nach Baltrum möglicherweise auf ein Unterwasserhindernis gelaufen. Es befand sich auf der Fahrt von Norddeich nach Baltrum im Norderneyer Wattfahrwasser. Das Boot sank nach starkem Wassereinbruch innerhalb kürzester Zeit. Einem der beiden Männer gelang es noch, mit seinem Handy die 112 anzurufen. Die Rettungsleitstelle alarmierte umgehend das MRCC der DGzRS. Der auf Norderney stationierte Seenotkreuzer lief sofort aus. Nur sieben Minuten später fanden die Seenotretter bei einbrechender Dämmerung die beiden Männer an dem abgesunkenen Boot im Wasser. Es war im Ebbstrom inzwischen zu einer Fahrwassertonne getrieben, wo sich die Schiffbrüchigen 20 Minuten lang festhielten. Mit dem Tochterboot "Johann-Fidi" holten die Seenotretter die beiden Männer, die keine Rettungswesten trugen, aus dem sieben Grad kalten Wasser und brachten sie an Bord der "Bernhard Gruben", wo sie mit trockener Kleidung versorgt wurden. Das Tochterboot des Zollkreuzers "Jade" war ebenfalls vor Ort. Während der Seenotkreuzer mit den beiden Schiffbrüchigen den Hafen Norderney anlief, sicherte die "Johann Fidi" das Wrack und schleppte es in den Hafen. Die beiden Schiffbrüchigen wurden direkt an den Rettungstransportwagen übergeben, der die beiden ins Krankenhaus brachte. Die Geretteten waren unterkühlt, jedoch ansonsten unverletzt. Die weiteren Ermittlungen erfolgen nun durch die Wasserschutzpolizei Wilhelmshaven.
Quelle: Tim Schwabedissen
Explosion auf Tanker im Persischen Golf wird untersucht
(15.03.12) Auf dem unter Hongkong-Flagge laufenden Chemikalientanker "Stolt Valor", 15732 BRZ (IMO: 9274290), kam es am Morgen des 15.3. im Persischen Golf zu einer Explosion. Das Schiff war am Vortag aus Al Jubail ausgelaufen. Ein philippinisches Besatzungsmitglied wurde vermisst, den anderen 24 durch ein Kriegsschiff Hilfe geleistet. Die "Stolt Valor" wurde 2003 erbaut. Im Herbst 2008 war sie im Golf von Aden gekapert und zwei Monate lang festgehalten worden, ehe sie gegen eine Lösegeldzahlung der norwegischen Gruppe Stolt Nielsen wieder freikam.
Quelle: Tim Schwabedissen
Rig vor Macae hat nach Feuer Schlagseite
(15.03.12) Auf dem unter Panama-Flagge registrierten Halbtaucher "Alaskan Star - SS 39" brach am 13.3. gegen 14.30 Uhr ein Feuer aus. Es gelang, den Brand zu löschen, doch durch Löschwasser, das sich in einem der Beine ansammelte, entwickelte das Rig eine Schlagseite von drei Grad. Die Petrobras - Petroleo Brasileiro SA (PETR4), verschloss die Bohrung daraufhin. Das Rig ist 193 Kilometer vor der Küste von Macae im Campos Basin stationiert. Die "Alaskan Star", 11464 BRZ (IMO-Nr.: IMO 8750089) ist 79 Meter lang, 61 Meter breit und wurde 1976 erbaut.
Quelle: Tim Schwabedissen
Schlepper saß in Nelson Bay fest
(15.03.12) Der amerikanische Schlepper "Bulwark" lief am 13.3. um 17.24 Uhr in der Nelson Bay, Alaska, auf Grund. Um 19.36 Uhr kam der Havarist, der auf weichem Boden aufgesessen hatte, mit eigener Kraft wieder frei. Der Schlepper war dabei gewesen, eine Barge zu verankern, als er festkam. Die Barge wurde von dem Schlepper "Guardian" dann nach Valdez geschleppt. Die "Bulwark", 538 BRZ (IMO-Nr.: IMO 7507409) wurde 1976 erbaut und läuft für die Crowley Marine Services Inc.
Quelle: Tim Schwabedissen
Bulkcarrier nach Maschinenschaden gestrandet
(15.03.12) Der Capesize-Bulkcarrier "Hebei Universe" lief beim Ansteuern von Zonguldak im Schwarzen Meer nach einem Maschinenblackout am 13.3. um 12.45 Uhr auf Grund. Das Schiff kam aus Kolumbien mit einer Ladung Kohle für das örtliche Kraftwerk. Am14.3. wurde es wieder flottgemacht. Die "Hebei Universe", 180407 tdw (IMO-Nr.: 9420590) wurde 2010 erbaut und läuft unter Hongkong-Flagge für die Hosco, Hebei, in China.
Quelle: Tim Schwabedissen
Chemikalientanker vor Guandong gesunken
(15.03.12) Der südkoreanische Chemikalientanker "Kenos Athena" funkte am 13.3. um 13.30 Uhr in der chinesischen Guandong-Provinz Notrufe. Das Schiff war mit 7000 Tonnen Schwefelsäure auf der Fahrt von Ulsan nach Zhuhai, als es Wassereinbruch erlitt und sich rasch bis auf 40 Grad nach Steuerbord überlegte. Die 18-köpfige Crew wurde von einem Kutter gerettet und nach Hong Kong gebracht. Für den 135 Meter langen Tanker gab es keine Rettung. Das Schiff kenterte und sank vor Guandong. Neben der Ladung hatte es auch 140 Tonnen Bunkeröl in den Tanks. Bislang wurde kein Ölaustritt beobachtet. Die "Kenos Athena", 7575 tdw (IMO-Nr: 8419049), wurde 1985 erbaut und hatte als Manager die Kenos Shipping Co. Ltd.
Quelle: Tim Schwabedissen
Ein Vermisster nach Schlepperuntergang
(15.03.12) Der Schlepper "TG 6715" sank am 13.3. auf dem Dong Nai River nahe Bien Hoa, Vietnam. Er lag vor Anker und wartete auf steigenden Wasserstand, als er von einer Barge gerammt wurde, die Sand von Long An nach Dong Nai brachte. Bei einem Ankermanöver der Barge riss sich diese los, trieb flussabwärts und stieß gegen die "TG 6715". Ein Mann der Crew fiel über Bord und wurde vermisst. Die übrigen wurden gerettet.
Quelle: Tim Schwabedissen
Navigationsfehler ließ Celina stranden
(15.03.12) Die norwegische Polizei gab am 14.3. bekannt, dass ein Navigationsfehler zu der Grundberührung des unter Antigua-Barbuda-Flagge laufenden Frachters "Celina", 6409 BRZ (IMO-Nr.: 9235373), bei Maloy geführt hat. Zum Unglückszeitpunkt hatte sich der Kapitän auf der Brücke befunden.
Derweil gingen die Bergungsvorbereitungen weiter. Buksér og Berging versuchte, den Maschinenraum abzudichten. Sieben oder acht Container müssen gelöscht werden, um Zugang zu den Bunkertanks zu erlangen. Ein Schiff wurde in Bergen in Marsch gesetzt, um das Öl zu übernehmen. Die Operation könnte 4-5 Tage dauern, die eigentliche Bergung binnen einer Woche abgeschlossen sein.
Quelle: Tim Schwabedissen
Immer mehr Opfer des Fährunglücks in Bangla Desh
(15.03.12) Die Zahl der Toten nach dem Untergang der ""Shariatpur-1" bei Char Kishori in Bangla Desh ist weiter gestiegen: Bis zum 15.3. wurden 123 Leichen aus dem Wrack sowie dem Fluss Meghna südlich von Dhaka gezogen. 75 Menschen überlebten das Unglück. Vier Leichen wurden von Dorfbewohnern aus dem Wasser gezogen, nachdem die Suche Stunden zuvor offiziell eingestellt worden war. Am 12. und 13.3. wurden 112 Leichen aus dem Wrack der Fähre geborgen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass die Anzahl der Opfer noch weiter ansteigt.
Quelle: Tim Schwabedissen
Zwei Strandungen und ein Untergang
(15.03.12) Zwei indonesische Frachter liefen im Indischen Ozean auf Grund, einer sank in der Bengkulu-Provinz in Sumatra. 18 Seeleute wurden vermisst. Die "Harmoni Roro" und "Sinar Banjar" strandeten in schwerer See, die "Serunting" ging unter. Von seiner Crew fehlte seither jede Spur. Eine Rettungsoperation wurde eingeleitet. Der seit Tagen wütende Sturm hat auch etliche Kutter beschädigt.
Quelle: Tim Schwabedissen
Vorbereitung zum Ölleichtern der "Gelso M" angelaufen
(14.03.12) Die Tanks des vor Syrakus auf der Klippe von Mazzarrona sitzenden Tankers "Gelso M" sollen zum Land hin geleert werden. Dazu wird derzeit ein rund einen halben Kilometer langer Weg zu der Strandungsstelle angelegt, um die notwendige Ausrüstung dorthin bringen zu können. Bislang wurden keine Ölverschmutzungen festgestellt. Inzwischen wurde der Datenrekorder des Schiffes gesichert. Der Gesamtschaden am Rumpf konnte noch nicht abschließend untersucht werden, aber es klaffen meterlange Risse.
Quelle: Tim Schwabedissen
Wasser wird ausgepumpt, um gestrandeten Trawler flottzumachen
(15.03.12) Der norwegische Trawler "Østanger", 2056 BRZ (IMO-Nr.: 7719985), lief am Morgen des 14.3. auf eine Sandbank in Gisundet vor Finnsnes. In den Mittagsstunden machte sich die Crew daran, Wasserballast auszupumpen in der Hoffnung, das Schiff damit so weit aus der Last zu bekommen, dass es sich von der Sandbank befreien kann.
Quelle: Tim Schwabedissen
Siebenstündiger Einsatz für eingewickelten Propeller
(15.03.12) Am 13.3. wurde der Propeller des norwegische 21-Meter-Trawlers "Ann-Brita - N-298 MS" (MMSI-Nr.: 257543500), durch das eigene Fanggeschirr vor Sørvågen in den Lofoten blockiert. Das Schiff zog sich die Ankerausrüstung des Netzes in den Antrieb. Das Rettungsboot. "Norske Veritas" musste zur Assistenz gerufen werden. Es schleppte den Havaristen in die Selje-Bucht östlich von Moskenes, wo ein Taucher den Propeller binnen 1,5 Stunden wieder auswickelte. Sieben Stunden nach der Alarmierung kehrte der Rettungskreuzer zu seiner Station Ballstad zurück. Quelle: Tim Schwabedissen
Wrack gesunkenen Fahrgastschiffes geortet
(15.03.12) Rettungskräfte haben das Wrack des Fahrgastschiffes, das am 11.3. nach Kollision mit einem Frachter in der südchinesischen Region Guangxi Zhuang am 14.3. lokalisieren können. Bei dem Untergang kamen zwei Menschen ums Leben, etliche noch vermisst. Das Schiff war mit über 30 Fahrgästen auf dem Xunjiang River in Guiping unterwegs gewesen. Es wurde von zwei Tauchern 200 Meter tief entdeckt. 18 Menschen wurden noch vermisst, davon 12 aus Nanmu und sechs aus Shiju. Unter ihnen befanden sich auch fünf Kinder. Quelle: Tim Schwabedissen
Geisteryacht nach fünf Monaten angetrieben
(15.03.12) Ein Geisterschiff trieb am Morgen des 15.3. auf den Brunswick Heads Main Beach, nachdem es verlassen über die Tasmanische See getrieben war. Die 10 Meter lange Yacht "Scotch Bonnet" war erstmals am 14.3. vor der Küste gesichtet worden, ehe sie strandete. Sie war zuletzt im Dezember 2011 von dem Kreuzfahrtschiff "Sun Princess" gesehen worden. Das Schiff mit über 2000 Passagieren hatte gestoppt und ein Rettungsteam zu der entmasteten Yacht übergesetzt. Nachdem es sich vergewissert hatte, dass die Yacht verlassen war, wurde sie wieder treiben gelassen. Die "Scotch Bonnet" war von der Bay of Islands in Neuseeland nach Sydney unterwegs gewesen. Nachdem in einem Oktobersturm der Mast herunterkam, hatte die Crew sie verlassen. Die Wasserschutzpolizei von Coffs Harbour wollte das Strandgut nun m 16.3. inspizieren. Das Boot liegt einen Kilometer südlich der Brunswick River Barre. Mast und Rumpf sind beschädigt. Quelle: Tim Schwabedissen
Als Seenotretter gefeierter Kapitän nun selbst wohl ertrunken
(15.03.12) In der Foveaux Strait kenterte in der Nacht zum 14.3. der 38 Fuß lange Kutter "Easy Rider" mit neun Menschen an Bord. Das Unglück ereignete sich vor Saddle Point an der Nordspitze von Stewart Island gegen Mitternacht. Ein Mann wurde nach 18 Stunden gegen 18 Uhr aus dem 13 Grad kalten Wasser der Foveaux Strait gerettet, doch die Hoffnung für sieben weitere, darunter zwei Kinder, waren gering. Ein weiterer Mann war tot gefunden worden. Der Kutter war gegen 18 Uhr von Bluff nach Mutton Bird Islands ausgelaufen. Nachdem er nicht, wie geplant, gegen 14 Uhr ankam, wurde Alarm ausgelöst. Boote und Hubschrauber der Coastguard Bluff und Riverton sowie andere Kutter machten sich auf die Suche. In dem Seegebiet war starker Regen und stürmischer Wind. Die Wellen gingen auf offener See vier Meter hoch. Vor zwei Monaten erst war die "Easy Rider" erst selbst in eine Rettungsaktion für einen Kutter involviert gewesen, bei dessen Untergang nahe White Island drei Überlebende der fünfköpfigen Crew von ihm gerettet wurden. Der Skipper, der jetzt wohl ertrunken ist, hatte stundenlang gegen schwere See und tückische Strömungen gekämpft, um den Schiffbrüchigen zu Hilfe zu kommen. Im Mai 2006 waren sechs Menschen ertrunken, als der Trawler "Kotuku" auf dem Weg nach Bluff in der Foveaux Strait kenterte. Quelle: Tim Schwabedissen
Öl wird aus gestrandetem Frachter vor Paphos ausgepumpt
(15.03.12) Eine Bergung der "Edro III", die am 8.12.2011 im Sturm vor Paphos strandete, ist weiterhin nicht absehbar. Das Schiff liegt auf den Felsen nahe der Peyia-Seehöhlen. Immerhin wird nun das Öl abgepumpt. Ölschlängel, Pumpen und Generatoren wurden zu der Strandungsstelle gebracht. Tanklaster sollen das Öl dann zum Recycling nach Limassol fahren. Außerdem sollen Batterien, Sauerstoffflaschen und andere mögliche umweltgefährdende Stoffe aus dem Maschinenraum entfernt werden. Dazu müssen auch die Lecks provisorisch abgedichtet und die Räume ausgepumpt werden. Derzeit befanden sich große Mengen Wasser im Schiffsinnern. Mit den Arbeiten wurde die zyprische Firma Cemtexa beauftragt. Sie sollten mindestens 15 Tage dauern. Darüber hinaus gibt es keine aktuellen Bergungspläne für den 2345-Tonner. Ein Vertreter der Eigner ist in einem nahen Hotel untergebracht und übt eine Wachfunktion aus. Quelle: Tim Schwabedissen
Gesunkene Dhau in Dubai wird gehoben
(15.03.12) Eine der beiden Dhaus, die vor einem Monat auf der Bur Dubai Seite des Dubai Creek in Brand geraten war, soll nun nach Al Jedaf geschleppt werden. Am 14.3. begann das Auspumpen der halbgesunkenen "Bhakti Sagar". 15 Arbeiter aus Indien waren mit mehreren Pumpen dabei, das Wrack schwimmfähig zu machen. Holzpatschen sollten die Lecks abdichten. Das Schiff war am 18.2. in Brand geraten, nachdem eine kleinere Dhau, die "Jhulelal", mit 170 Fässern Petroleum an Bord Feuer gefangen und dieses sich auf das Nachbarschiff ausgebreitete hatte, Später trieben beide Frachter ab, nachdem die Hitze die Moorings zum Schmelzen gebracht hatte. Quelle: Tim Schwabedissen
Britischer Flugzeugträger von Schlepper aufgerissen
(15.03.12) Am 8.3. wurde in Norwegen der britische Flugzeugträger HMS "Illustrious" am Beginn des Manövers Cold Response von einem seiner vier Assistenzschlepper gerammt. Der Rumpf wurde oberhalb der Wasserlinie aufgerissen, und eingeflogene Experten sollten den Schaden untersuchen, da das Schiff im Rahmen des Manövers in raue See geraten könnte. Quelle: Tim Schwabedissen
Gestrandeter Katamaran in Mourilyan geborgen
(15.03.12) Am 14.3. wurde der 18 Meter lange Katamaran "Rainbows End", der in Mourilyan Harbour gesunken war, gegen 17.30 Uhr von einem 130-Tonnen-Kran aus dem Wasser gehoben. Das Boot war am 13.3. auf Felsen leckgeschlagen und gesunken. Die australische Marine warf Vorwürfe der verweigerten Hilfeleistung zurück. Es sei nur ein Landungsboot vor Ort gewesen, das für eine Bergung ungeeignet gewesen sei und die Yacht möglicherweise weiter beschädigt hätte. Der Schaden am Katamaran betrug etwa 200,000 Dollar. Quelle: Tim Schwabedissen
Bergung der "Vale de Moura" zieht sich
(15.03.12) Der Zweimaster "Vale de Moura" liegt weiter in der Batemans Bay auf Grund. Taucher von vier Firmen haben in den vergangenen Tagen das Wrack untersucht, um die beste Bergungsmethode herauszufinden. Alle wollen Maritime NSW einen Bergungsplan vorlegen. Vertreter von Maritime NSW, dem Eurobodalla Shire Council, der Batemans Bay Fire and Rescue, den Austerzüchtern der Batemans Bay und andere Beteiligte sollen am 16.3. zu einem Schluss kommen, wie das Schiff zu räumen ist. Bis dahin wird es von der Batemans Bay Fire and Rescue weiter überwacht. Quelle: Tim Schwabedissen

(14.03.12) Das unter Bermudas-Flagge laufende Kreuzfahrtschiff "Caribbean Princess", 112894 BRZ (IMO-Nr.: 9215490), musste eine einwöchige Kreuzfahrt in der Karibik wegen Maschinenproblemen abbrechen. Mit langsamer Fahrt ist es derzeit unterwegs in den Abgangshafen San Juan, wo es am 14.3. gegen 15 Uhr einlaufen soll. Bereits am 12.3. war es mit vier Stunden Verspätung in St. Maarten eingelaufen. Da der Defekt nur den Antrieb betrifft, gibt es keine Probleme mit der Bordelektrik. Nach dem Einlaufen in San Juan soll der Schaden untersucht und eine Entscheidung über die am 18.3. geplante nächste Fahrt nach St. Thomas, Tortola, Antigua, Dominica und Barbados getroffen werden. Die "Caribbean Princess" war jetzt von San Juan aus nach St. Maarten, St. Lucia, Grenada, Bonaire und Aruba unterwegs.
Quelle: Tim Schwabedissen
Schubleichter zerbrochen und gesunken
(14.03.12) Der Schubleichter "Johanna", 2057 ts (EU-Nr.: 04808050), der Firma Domarin in Vilshofen ist am Abend des 12.3. ohne erkennbaren Grund an seinem Liegeplatz eingeknickt und auf dem Main-Donau-Kanal an der Dietfurter Lände gesunken. Er soll am kommenden Wochenende mit vier Kränen geborgen werden. Der 76,36 Meter lange und 10,98 Meter breite Leichter war mit 1600 Tonnen Baggergut aus dem Main-Donau-Kanal beladen. Das Fahrzeug war gegen 17 Uhr noch intakt am Kai gesehen worden, gegen 20 Uhr stellte die Besatzung eines passierenden Schiffes fest, dass etwas nicht in Ordnung war. Der Schaden beträgt etwa 150000 Euro.
Quelle: Tim Schwabedissen
Bulkcarrier vor Lavrion auf Grund gelaufen
(14.03.12) Der unter Panama-Flagge laufende Bulkcarrier "Agios Nikolaos" lief am Morgen des 13.3. vor Lavrion auf der Reise von Ägypten ins Schwarze Meer in Ballast auf Grund. Nachdem das Schiff am selben Tag wieder flott gemacht werden konnte, wurde es für die notwendigen Untersuchungen mit einem Fahrverbot belegt. Es verholte von Lavrion nach Anavyssos und ankerte dort. Die "Agios Nikolaos", 29192 tdw (IMO-Nr.: 8306802) wurde 1984 erbaut und läuft für die griechische Phooenix Shipholding Corporation.
Quelle: Tim Schwabedissen
Bulkcarrier treibt vor Kapstadt
(14.03.12) Der unter Panama-Flagge laufende Panamax-Bulkcarrier "Panos Earth" erlitt am Morgen des 12.3. Maschinenschaden und trieb auf Position 37-59 S 016-33 W, 250 Meilen südsüdwestlich von Kapstadt. Das Schiff kam aus der Karibik. Die "Panos Earth", 75864 tdw (IMO-Nr.: 8214695) wurde 1984, erbaut und hat als Manager die Pacific Bulk Carriers in Chile.
Quelle: Tim Schwabedissen
Frachter nach Maschinenausfall bei Paros auf Drift
(14.03.12) Der moldawische Frachter "Baska" erlitt am 12.3. in der Ägäis nahe Paros Maschinenausfall auf der Reise von Iskenderun nach Piräus. Am Morgen des 14.3. trieb das Schiff auf Position 36 57 N 025 02 O, unweit davon befand sich der Schlepper "Aegeon Pelagos". Die "Baska", 2848 tdw (IMO-Nr.: 8301979) wurde 1983 erbaut und hat als Manager die griechische Vema Shipping Co. Ltd.
Quelle: Tim Schwabedissen
Suche nach verschwundenem Kutter dauert an
(14.03.12) Nachdem in der Yaquina Bay, Oregon, in der Nacht zum 12.3. der gestrandete, 72 Fuß lange Kutter "Chevelle" gesunken war, hat die Coast Guard Columbia River in Astoria die Barre der Bucht am 13.3. gesperrt. Gemeinsam mit der National Oceanic and Atmospheric Administration, dem Army Corps of Engineers und Bergern wurde versucht, das Wrack zu lokalisieren, da es ein Schifffahrtshindernis darstellen könnte. Der Kutter war in schwerer Brandung am 12.3. von den Felsen gerissen worden und ist seither verschwunden.
Quelle: Tim Schwabedissen
Leckgeschlagener Bagger beballastet und gedockt
(14.03.12) Das belgische Baggerschiff "Vlaanderen 1", 2031 BRZ (IMO-Nr.: 8215883), das mit dem unter Antigua Barbuda-Flagge laufenden Schwergutfrachter "Trina", 13058 BRZ (IMO-Nr.: 9376505), in der Bucht von Bath auf der Westerschelde kollidiert war, ging am Abend des 13.3. bei der Scheepswerf Reimerswaal ins Trockendock. Dabei wurde der Havarist assistiert von den Schleppern "Charlie" und "Foxtrot" von Polderman Berging. Die "Zeebrugge II" begleitete den Schleppzug vorsorglich mit einer Ölsperre. Die beschädigte Backbordseite des Baggers war vor dem Verholen angehoben worden, indem zusätzlicher Ballast an Steuerbord auf Deck platziert wurde, um den Trimm zu verändern. Die "Trina" lag derweil weiterhin im Churchill Dock in Antwerpen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Wasserdruck verhindert Ölverschmutzung vor Måløy
(14.03.12) Die Berger von Buksér og Berging haben bei Untersuchungen des Rumpfes des unter Antigua-Barbuda-Flagge laufenden Frachters "Celina", 6409 BRZ (IMO-Nr.: 9235373), der südlich von Måløy auf Grund sitzt, festgestellt, dass drei Bunkertanks aufgerissen wurden. Allerdings kam es bislang nicht zu einem Ölaustritt, weil der Druck des eindringenden Wassers das Öl eingeschlossen hat. Allerdings war diese Feststellung Anlass für die norwegische Küstenwache, weitere Ölsperren um den Frachter auszulegen. Als nächstes soll der Maschinenraum abgedichtet werden. Die Untersuchungen am Rumpf wurden fortgesetzt.
Quelle: Tim Schwabedissen
Fahrgastschiff auf Neghna River geborgen - 110 Opfer gefunden
(14.03.12) 37 Stunden nach dem Untergang des Fahrgastschiffes "Shariatpur-1" bei Char Kishori auf dem Neghna River in Bangla Desh ist die Anzahl der Todesopfer auf 110 gestiegen, nachdem das Wrack des auf der Seite liegenden Zweideckers aus 21 Metern Tiefe in gemeinsamer Arbeit des Schleppers "Hamza" und des über 120 Tonnen Hebekraft verfügenden Krans "Rustom" gehoben wurde. Es war in einer gemeinsamen Operation der Bangladesh Coast Guard, des Rapid Action Battalion, der Polizei und Feuerwehr am 13.3. um 11.30 Uhr geortet worden. Bis zum Abend waren bereits 36 Menschen tot geborgen worden. Das Kranschiff traf von Barisal kommend um 1.30 Uhr des 14.3. am Unglücksort ein, der ebenfalls mit Hebezeug ausgerüstete Schlepper bereits einige Stunden zuvor. Um 7.30 Uhr waren die Trossen angeschlagen, und es begann die Hebung. Gegen neun Uhr war das Wrack an die Wasseroberfläche gehoben worden. Danach wurde es langsam zur Flussbank gebracht. Taucher zogen in den folgenden Stunden weitere 74 Leichen aus dem 200-Tonner. Einige wurden unter umgestürzter Ladung eingeklemmt vorgefunden. 40 der Toten konnten seither identifiziert werden. Hunderte von Angehörigen warteten an den Flussufern auf den Fortgang der Arbeiten in einem Notlager. Die "Shariatpur-1" war am 13.3. um 2.30 Uhr von Naria in Sharitapur Distrikt, wo sie am 12.3. um 21.30 Uhr ausgelaufen war, nach Dhaka unterwegs gewesen, als sie im Munshiganj Distrikt, rund 32 Kilometer vom Ziel entfernt, mit einem Frachter kollidiert war. Viele Fahrgäste wurden im Schlaf überrascht und hatten keine Chance, da das Schiff binnen Minuten unterging. Das Fahrgastschiff "Mitali", das ebenfalls auf dem Fluss unterwegs war, hatte rund 30 Passagiere gerettet. Insgesamt haben zwischen 35 und 40 Menschen den Untergang der Fähre überlebt. Das 32 Meter lange Schiff war 1991 erbaut worden und für 225 Passagiere zugelassen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Gestrandeter Tanker soll untersucht und dann geleichtert werden
(14.03.12) Nach Besserung der Wetterlage in Syrakus wollten die Berger von Augustea und Smit Salvage eine Inspektion des mit 45 Grad Schlagseite auf den Felsen liegenden Tankers "Gelso M" durchführen, um Möglichkeiten zum Abpumpen der 300 Tonnen Bunkeröl zu erkunden. Die Berger waren am 13.3. vor Ort eingetroffen. Es wurden zwei Möglichkeiten erwogen, einmal den Transfer des Öls auf Tanks, die auf den Felsen platziert würden, oder ein Umpumpen auf den Schlepper "Carlo Magno" von Augustea. Ersteres wäre weniger wetterabhängig, letzteres würde schneller gehen. Die Entscheidung soll abhängig von den Ergebnissen der Untersuchungen gefällt werden. Bereits jetzt wurde in einem Lager in Augustea die notwendige Ausrüstung zusammengestellt.
Quelle: Tim Schwabedissen
18 Mann von sinkendem Frachter vor China gerettet
(14.03.12) Am 13.3. retteten chinesische Einsatzkräfte die 18-köpfige Crew, 10 Mann aus Myanmar, vier Indonesier und vier Koreaner, von einem Frachter, der vor Shanwei in der südlichen Guangdong-Provinz auf der Fahrt von Korea nach Zhuhai um 13.04 Uhr Maschinenausfall erlitten hatte und zu sinken drohte. Das Schiff lag in stürmischer See auf der Seite, als örtliche Fischer vor Ort eintrafen. Nach einer Stunde waren die Seeleute evakuiert und erreichten um 14.40 Uhr Land.
Quelle: Tim Schwabedissen
Zwei Tote und mindestens sechs Vermisste nach Untergang in China
(14.03.12) Bei einem Untergang eines Fahrgastschiffes nach einer Kollision in der südchinesischen autonomen Region Guangxi Zhuang kamen am 11.3. mindestens zwei Menschen ums Leben, sechs wurden vermisst. Das Passagierschiff war mit einem mit Porzellanerde beladenen Frachter auf dem Xunjiang River in Guiping City kollidiert. An Bord des für 30 Personen zugelassenen Fahrgastschiffes waren waren 38 Menschen gewesen. Die Suche nach den Vermissten dauerte an. .
Quelle: Tim Schwabedissen
Zwei Vermisste nach Schiffsbrand vor Japan
(14.03.12) Drei Vietnamesen und fünf Südkoreaner wurden am 13.3. gerettet, nachdem der südkoreanische 29-Tonnen-Kutter "Nam Seong 2006" 250 Kilometer vor Minamisatsuma in der südjapanischen Kagoshima Provinz gegen 3.20 Uhr in Brand geraten und um 11.50 Uhr gesunken war. Zwei Koreaner wurden noch vermisst. Die japanische Küstenwache leitete eine Suchaktion ein.
Quelle: Tim Schwabedissen
Frachter versenkte Barge - ein Vermisster
(14.03.12) In der Nacht zum 13.3. kollidierte die Barge "HP 2868" mit dem vietnamesischen Frachter "Eastern Sun", 13706 BRZ (IMO-Nr.: 9054846), der von Fang Cheng Gan nach Haiphong unterwegs war. Nachdem er die Barge in Hai Phong Citys Lach Huyen Canal gerammt hatte, sank diese, und die dreiköpfige Crew war zunächst vermisst. Zwei Mann konnten später lebend gerettet werden.
Quelle: Tim Schwabedissen
Zwei Brandverletzte aus den Weiten des Pazifiks gerettet
(14.03.12) Die California Air National Guard rettete am 12.3. 700 Meilen vor Acapulco, Mexiko, zwei Besatzungsmitglieder des chinesischen Trawlers "Fu Yuan Yu 871". Die beiden hatten am 10.3. schwere Verbrennungen erlitten, als Diesel in Brand geraten war. Zwei HH-60G Pave Hawk Helikopter machten sich auf den langen Weg zu der Position mitten im Pazifik. Sie wurden unterstützt von zwei MC-130P Combat Shadow-Flugzeugen. Die HH-60Gs starteten vom Moffett Field zur Naval Air Station North Island in San Diego. Am 11.3. hoben die beiden MC-130P vom Moffett Field ab. Die erste flog den Havaristen an, die zweite steuerte Südkurs, um die Hubschrauber zu betanken, die inzwischen von der Naval Air Station North Island zum General Juan N. Álvarez International Airport, Acapulco, unterwegs waren. Als das Flugzeug den Trawler erreicht hatte, wurden vier Fallschirmspringer von der MC-130P abgesetzt, die dann ein Zodiac bestiegen. Sie waren mit medizinischer Ausrüstung ausgestattet und gingen dann an Bord der "Fu Yuan Yu 871". Sie stabilisierten die Patienten und leisteten erste Versorgung. Über Satellitentelefon hielten sie Kontakt mit den herannahenden Hubschraubern, und es wurde beschlossen, sie in ein Zentrum für Brandverletzte in San Diego zu bringen. Sie wurden dann aufgewinscht und erst nach Acapulco geflogen, wo die zweite MC-130P sie erwartete. Nachdem sie umgeladen worden waren, flog sie sie zur Marine Corps Air Station Miramar nahe San Diego, von wo aus es auf dem Landweg ins Krankenhaus ging. Am 13.3. begann dann die Rückführung der eingesetzten Lufteinsatzkräfte zum Moffett Federal Airfield. Quelle: Tim Schwabedissen
Kutter nach Dieselkauf gesunken
(14.03.12) Der philippinische Kutter "Rami" ist am 13.3. nahe Aniniy gesunken. Das Schiff war mit 15 leeren Fässern an Bord gemeinsam mit dem mit 30 Fässern beladenen Kutter "Mark" aus Carles in Iloilo nach Sibay Island in Caluya, Antique, ausgelaufen, um dort von einem Schlepper Diesel zu erhalten. Nachdem die 45 Fässer verladen waren, machten sich die Kutter auf den Rückweg, gerieten aber vor der Nordküste von on Panay in stürmische See und gingen auf Südkurs. Doch große Wellen ließen die "Rami" leckschlagen und sinken. Die Crew der "Mark" wurde Zeuge des Untergangs und rettete die neunköpfige Crew der "Rami. Quelle: Tim Schwabedissen
Bürkokratie hinderte australische Marine am Rettungseinsatz
(14.03.12) Der 600,000 Dollar werte, 18 Meter lange Katamaran "Rainbow's End" trieb bei 50 Knoten Wind am 13.3. gegen 14 Uhr nahe der Bootsrampe in Mourilyan Harbour von seinem Ankerplatz 300 Meter weiter auf einen Felswall, wo er leckschlug. Nur 100 Meter entfernt lag ein Schiff der australischen Marine, das von dem Skipper, der in einem Beiboot längsseits kam, um Hilfe gebeten. Doch ohne eine Genehmigung aus Canberra konnten sie nicht eingreifen. Auch die Innisfail Coastguard war keine Hilfe, mangels Freiwilligen ist sie nur am Wochenende besetzt. Die Freunde des Skippers bargen, was sie konnten, von dem vom Sinken bedrohten Katamaran und versuchten, Wasser zu lenzen. Inzwischen wurde das Wrack von einer Ölsperre umgeben. Quelle: Tim Schwabedissen
Weitere Tote der "Costa Concordia" identifiziert
(14.03.12) Am 13.3. wurde von der Präfektur Grosseto formell bekanntgegeben, dass die Leichen eines französischen Paares und dreier deutscher Touristen, die aus dem Wrack der "Costa Concordia" geborgen wurden, identifiziert werden konnten. Außerdem wurden die Leichen von der fünfjährigen italienischen Dayana und ihres Vaters Williams Arlotti identifiziert. Bei den Franzosen handelte es sich um den 25-jährigen Michael Blemand und die 23 Jahre alte Mylene Litzler. Sie hatten kurz vor dem Untergang noch eine SMS geschickt, dass sie Rettungswesten angelegt hätten und ein Rettungsboot bestiegen. Was dann geschah, blieb rätselhaft. Bei den Deutschen handelte es sich um Elisabeth Bauer, Brunhild Werp und Margrit Schröter. Acht Menschen gelten noch als vermisst, darunter drei Deutsche, ein amerikanisches Paar, zwei Italiener und ein indisches Besatzungsmitglied. Von den 24 bereits zuvor identifizierten Toten waren neun Deutsche, sechs Franzosen, fünf Italiener, zwei Peruaner, ein Ungar und ein Spanier.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(13.03.12) In der Yaquina Bay, Oregon, ist in der Nacht zum 12.3. der gestrandete, 72 Fuß lange Kutter "Chevelle" gesunken. Das Schiff hatte seit dem Nachmittag des 11.3. mit 45 Grad Backbordschlagseite auf den Felsblöcken der Nordmole der Yaquina Bay gelegen und hatte ungefähr 3,000-4,000 Gallonen Diesel an Bord gehabt. Am Abend des 11.3. hatte das Schiff in schwerer Brandung liegend begonnen, auseinanderzubrechen. Das Vorschiff mit dem Ruderhaus hatte zuletzt nur noch lose mit dem Achterschiff zusammen gehangen.
Der Eigner der "Chevelle" beauftragte ein Bergungsunternehmen mit der Suche nach dem Wrack, an der sich auch die Coast Guard und das Army Corps of Engineers beteiligten. Der Kutter war am 11.3. gegen 17 Uhr nach Wassereinbruch gestrandet, und die Coast Guard Group/Air Station North Bend, Oregon, sandte zwei 47-Fuß-Boote der Station Yaquina Bay zur Assistenz. Doch bei schlechter werdendem Wetter konnten sie der vierköpfigen Crew nicht zu Hilfe kommen. Daraufhin startete von der Coast Guard Air Facility Newport, Oregon, ein MH-65 Dolphin Helikopter, der drei Fischer aufwinschte und auf den Felsen der Mole absetzte, von wo sie an Land gelangten. Ein vierter hatte sich bereits vorher mit einem Sprung in Sicherheit gebracht.
Die Stürme, die über Oregon fegten, haben insgesamt fünf Fischer und einem Mann der Fischereiaufsicht den Tod gebracht. Zwei Mann starben nahe Gold Beach, vier weitere beim Untergang der "Lady Cecilia" in der Willapa Bay. Es begann mit dem Kentern eines 21 Fuß langen Boston Whaler in der Mündung des Rogue River in Gold Beach am 9.3. gegen 17 Uhr. Zeugen hatten beobachtet, wie das Boot die Barre queren wollte und dabei querschlug. Sie sahen einen Mann unweit der Nordmole und befürchteten, der zweite sei unter dem Boot eingeschlossen. Doch als Retter das kieloben treibende Boot erreichten, war es leer.
Ein Rettungsschwimmer konnte keine Spur der Vermissten finden. Beide kamen aus Port Orford. Wie sich herausstellte, hatte sich eine Leine im Propeller des Fischerbootes verfangen, wodurch er wohl manövrierunfähig wurde. Die nächste Tragödie ereignete sich 400 Meilen weiter nördlich, wo um 3.30 Uhr das EPIRB des 70-Fuß langen Kutters "Lady Cecelia" am 10.3. gegen 3:Uhr auf einer Position 17 Meilen westlich von Leadbetter Point nahe der Willapa Bay anfing, Signale abzustrahlen. Ein Helikopter entdeckte wenig später nur noch Trümmerteile, Hummertöpfe, Decksausrüstung und die Rettungsinsel, die ein Rettungsschwimmer leer vorfand. Der Kutter muss sehr schnell gesunken werden, sodass die Crew aus Warrenton, Ilwaco und Kaukauna keine Chance hatte.
Nur 24 Stunden nach dem Kentern des Boston Whalers funkte dann die "Chevelle" Notrufe. Sie kehrte nach dem Aufnehmen von 360 Hummertöpfen in den Hafen zurück, als ein Brecher über das Heck kam und das Schiff auf die Seite warf. Daraufhin wurde es manövrierunfähig und kam mit dem Bug auf der Nordmole der Yaquina Bay fest. Weil es dem Skipper dann nicht mehr gelang, Fahrt aufzunehmen, wurde der Kutter vollends auf die Felsen geschlagen, die Hummertöpfe gingen über Bord. Einen Tag lang hielt sich der Kutter auf den Felsen in der Brandung, dann begann die See ihr Zerstörungswerk zu vollenden.
Quelle: Tim Schwabedissen
Adler hart gelandet
(13.03.12) Die Kieler Kanalfähre "Adler 1" (MMSI-Nr.: 211549030) musste außer Betrieb genommen werden, nachdem sie am 12.3. gegen 13.55 Uhr aus noch ungeklärter Ursache nach einem missglückten Anlegemanöver in Kiel-Holtenau in die Kanalböschung gefahren ist. Keiner der an Bord befindlichen Fahrgäste wurde verletzt. Vor dem Unfall hat es offenbar zwei missglückte Anlegemanöver gegeben haben soll. Beim dritten Anlauf lief das Fährschiff an der Anlegebrücke vorbei in die Uferböschung. Es gelang dem Kapitän, die "Adler 1" mit eigener Kraft zu befreien und dann endlich anzulegen. Die Wasserschutzpolizei leitete eine Untersuchung ein und ordnete auch die Entnahme einer Blutprobe des Schiffsführers an. Alkohol war aber nicht im Spiel gewesen. Auf Anordnung des für den Betrieb zuständigen Wasser- und Schifffahrtsamtes Kiel-Holtenau darf die für 49 Passagiere ausgelegte Fähre aber erst dann wieder den Betrieb aufnehmen, wenn das Unterwasserschiff durch Taucher auf Schäden untersucht wurde. Sollten keine Schäden entdeckt werden, kann die "Adler 1" ab dem Morgen des 13.2. wieder den regelmäßigen Dienst auf dem Nord-Ostsee-Kanal zwischen den Kieler Stadtteilen Wik und Holtenau aufnehmen. Bis dahin wurde ein Busersatzverkehr eingerichtet. Der Kapitän wurde bis zur Klärung der Unfallursache freigestellt. Die 1984 in Husum gebaute Fähre "Adler 1" fährt im Ein-Mann-Betrieb.
Quelle: Tim Schwabedissen
Etliche Tote und Vermisste nach Fährunglück in Bangladesh
(13.03.12) In Bangladesh ist am Morgen des 13.3. auf der Fahrt nach Dhaka die Fähre "Shariatpur 1" mit etwa 200 Menschen an Bord nach der Kollision mit einem Frachter gesunken. Mindestens 150 Personen wurden zunächst vermisst. 35 Personen konnten lebend, knapp 30 bislang tot aus dem Fluss Meghna gerettet werden. Ein Rettungsschiff machte sich auf dem Weg zur Unglücksstelle, die sich rund 30 Kilometer südlich der Hauptstadt Dhaka befand. Die Küstenwache und Feuerwehr waren im Einsatz.
Quelle: Tim Schwabedissen
Triple-Strandung auf Parana-Fluss
(13.03.12) Drei Schiffe liefen binnen 24 Stunden zwischen dem 4. und dem 5.3. auf dem Parana River in Argentinien auf Grund. Der zyprische Tanker "Prisco Elizaveta" kam bei Kilometer 440 am 4.3. gegen 21.10 Uhr mit 33000 Tonnen Sojabohnen-Öl fest, als er nach Indien auslief. Der maltesische Bulkcarrier "Eirini K" lief am 5.3. nach dem Auslaufen aus Puerto San Martin bei Kilometer 406 auf Grund, als er gen Haifa auslief. Der Bulkcarrier "Borak 1" lief ebenfalls auf Grund. Binnen dreier Tage waren alle Havaristen wieder flottgemacht, und am 12.3. standen die "Prisco Elizaveta" und "Eirini K" vor Uruguay. Die "Borak 1" befand sich am 11.3. vor Montevideo unterwegs nach Singapur. Der Chemikalientanker "Prisco Elizaveta", 50923 tdw (IMO-Nr.: 9385142), wurde 2009 erbaut und hat als Manager die russische PRISCO. Die "Eirini K", 41712 tdw (IMO-Nr.: 9083811), entstand 1996 und hat als Manager die griechische JME Navigation SA. Die "Borak 1", 43980 tdw (IMO-Nr.: 9077252), ging 1994 in Fahrt, führt die Flagge Panamas und hat als Manager die Manship Pte. Ltd. , Singapore.
Quelle: Tim Schwabedissen
Feuer auf Autocarrier vor Piräus
(13.03.12) Auf dem amerikanischen Auto- und Militärtransporter "Alliance Norfolk" brach am 12.3. ein Feuer aus, als sich das Schiff auf der Fahrt von Jacksonville nach Saudi Arabien befand. An Bord waren 23 Mann Besatzung und fünf weitere Personen. Die "Alliance Norfolk" hatte vor Piräus für eine Inspektion geankert auf Position 37 53N 023 32O. Feuerlöschboote eilten auf die Reede, um den Brand zu bekämpfen. Die "Alliance Norfolk", 57280 BRZ (IMO-Nr.: 9332547), wurde 2007 erbaut und hat als Manager die Maersk Line Ltd.
Quelle: Tim Schwabedissen
Schleppzug saß vor Terneuzen fest
(13.03.12) Am Abend des 12.3. lief der holländische Schlepper "Willem Lourens", 295 BRZ (MMSI-Nr.: 244690317) auf dem Damm des Osthafens von Terneuzen mit drei Bargen auf Grund. Mehrere andere Schlepper waren binnen kurzer Zeit bereit zur Hilfeleistung, doch es gelang dem Kapitän der "Willem Lourens", sein Schiff mit eigener Kraft wieder abzubringen. Es machte dann zur Untersuchung im Osthafen fest, ehe es in den frühen Morgenstunden des 13.3. nach Gent weiter ging.
Quelle: Tim Schwabedissen
Nach angeblicher Bergung festgesetzter Segler will zur Hochzeit seines Sohnes nach Hause
(13.03.12) Seit Anfang Juni 2011 sitzt der Schweizer Segler Jean Haager in dem spanischen Dorf Laxe fest, weil er sich weigert, drei örtlichen Fischern für eine angebliche Bergung seiner Yacht "Searing" zu bezahlen. Die 18 Meter lange Ketsch liegt seit Anfang Juni 2011 in dem galizischen Fischerdorf in der Kette. Am 3.6.2011 hatte sie in der Bucht vor Laxe, unweit von Kap Finisterre, mit zwei Mann an Bord geankert. Der Skipper und ein Belgier hatten zuvor den Golf von Gascogne überquert.
Doch der Anker hielt nicht, und die "Searing" driftete in Richtung Strand. Unaufgefordert erschienen drei Fischerboote, die die Yacht auf den Haken nahmen und in den Hafen schleppten. Die Segler hatten die Hilfe angenommen, ohne zuvor einen Bergelohn auszuhandeln. Nachdem die "Searing" im Hafen war, verlangten die Fischer die Schiffsunterlagen und die Pässe der beiden Segler. Am Morgen des 4.6. wurden sie aufgefordert, sich zu einer nahe gelegenen Polizeistation zu begeben. Die Guardia Civil erklärte sich jedoch für nicht zuständig, weil es beim Abschleppmanöver weder zu Personen- noch zu Sachschäden gekommen war. Mithilfe eines Anwalts erwirkten die Fischer aber eine gerichtliche Verfügung, nach der die "Searing" nicht auslaufen darf, bevor Skipper Hager eine Kaution in Höhe von 20400 Euro bezahlt hat. Sie hätten bei ihrem Einsatz ihr Leben riskiert.
Laut Hager aber hat es sich um eine einfache Schlepphilfe gehandelt. Seither sitzt der Schweizer in Laxe fest. Ein Hafenangestellter richtete ihm am Steg einen Wasseranschluss ein, ein anderer Dorfbewohner stellte ihm ein kleines Studio als Arbeitsraum zur Verfügung. Der Radioelektriker wiederum begann, Englisch- und Französischunterricht sowie Segelkunde abzuhalten. Doch jetzt hat er genug: Er will das Europäische Parlament und den Europäischen Menschenrechtsgerichtshof über seinen Fall informieren.
Die spanische Justiz habe nicht das Recht, ihn so lange festzuhalten. Ende März will er die Medien benachrichtigen und unter deren Augen in See stechen. Die Zeit drängt - im Juli heiratet sein zweiter Sohn. Schon die Hochzeit des ersten Sohnes hatte er verpasst, weil er in Laxe festsaß.
Quelle: Tim Schwabedissen
Sechs Verletzte bei Kollision auf der Wolga
(13.03.12) Zwei Fahrgastschiffe kollidierten am 12.3. auf der Wolga, wobei sechs Menschen verletzt wurden. Die Fahrzeuge streiften sich seitlich und wurden beschädigt. Eines konnte mit eigener Kraft anlegen, das zweite blieb auf dem Fluss, meldet das Katastrophenschutzministerium. Die Passagiere wurden evakuiert und 15 Minuten nach der Havarie an Land gebracht.
Quelle: Tim Schwabedissen
Sieben Vermisste und ein Toter nach Untergang vor Zhoushan
(13.03.12) Der unter Panama-Flagge laufende Frachter "Yuan Tong", 5505 BRZ (IMO-Nr.: 8909599), begann unvermittelt mit dem Bug voran vor Zhoushan in der Ostchinesischen Zhejiang Provinz zu sinken, nachdem er am 13.3. gegen 6.40 Uhr von dem Longshan Shipyard losgeworfen hatte. Das Schiff hatte 40 Mann Besatzung an Bord. 32 wurden gerettet, einer tot geborgen, sieben vermisst. Eine Suchaktion wurde sofort eingeleitet. Die Ursache des Untergangs war noch rätselhaft. Das Schiff, das im Management der chinesischen Nanjing Ocean Shipping Co., Ltd. Läuft, hatte am 1.3. bei der Werft festgemacht, nachdem es am 27.2. von Gulanyu nach Zhoushan ausgelaufen war.
Quelle: Tim Schwabedissen
Schleppzug rammte Brücke in Canton
(13.03.12) Die US 68/KY 80 Lake Barkley Bridge in Canton wurde am 12.3. um 1.15 Uhr von einem Schleppzug, bestehend aus der "EVT" und 14 unbeladenen Bargen, gerammt. Eine Windbö hatte den Verband erfasst, die daraufhin in einer "kontrollierten Landung" gegen die Brücke gelegt wurden. Die vorderste backbordseitige Barge streifte sie bei 18 Meilen Wind und schlug leck. Gegen zwei Uhr wurde die Brücke gesperrt, und ein Inspektor des Kentucky Transportation Cabinet untersuchte das Bauwerk. Um 4.30 Uhr wurde es wieder frei gegeben. Die Brücke befindet sich neun Meilen östlich der US 68/KY 80 Eggners Ferry Bridge, die seit dem 26.1. gesperrt ist, als sie der Frachter "Delta Mariner" teilweise zum Einsturz brachte.
Quelle: Tim Schwabedissen
Tanker versenkte acht Boote in Port Harcourt
(13.03.12) Der Tanker "Abula" rammte die Mole der Nigeria Marine Police. Bei dem Unglück wurden an der Abonnema Wharf in Port Harcourt drei Patroullienboote der Polizei versenkt. Außerdem gingen zwei Boote der Federal Inland Waterways Authority und drei Ausstellungsboote unter. Der Tanker wurde mit einem Fahrverbot belegt. Das Schiff hatte zu dicht an der Mole manövriert. Er hatte einen Lotsen an Bord. Nach der Kollision hatte die "Abula" versucht, noch zu fliehen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Aufgegebene Yacht nach vier Monaten vor Bermudas entdeckt
(13.03.12) Die Bermuda Maritime Operation hat die aufgegebene Yacht "Triple Stars" 230 Meilen südwestlich der Bermudas in der See treibend entdeckt. Sie war November 2011 von ihrer Crew verlassen worden.
Quelle: Tim Schwabedissen
Stranderosion gab alte Brigg frei
(13.03.12) Das Wrack der Brigg "Ispolen" wurde dieser Tage auf dem Strand von Sheringham freigespült. Der in Deutschland erbaute 216-Tonner war 23.1.1897 dort gestrandet. Es hatte am 19.1. Kragerö in Norwegen mit Kurs Gravesend verlassen. Als es in Seenot geriet, kam das Rettungsboot "Henry Ramey Upcher" zu Hilfe. Alle acht Mann wurden gerettet, das Wrack verschwand im Sand. Stranderosion gerade im Winter ließ es seither immer wieder auftauchen, doch seit zehn Jahren war es nicht mehr so gut sichtbar wie jetzt. Wenn mit einer Drehung der Strömung wieder Sand angespült wird, dürfte die "Ispolen" Ende des Monats wieder verschwunden sein.
Quelle: Tim Schwabedissen
Vermeintlich gesunkener Kutter trieb nach einem Vierteljahr wieder an
(13.03.12) Der 33 Fuß lange Kutter "Lucky Dog", den die Coast Guard seit Dezember 2011 auf dem Grund des Golf von Mexiko vermutete, strandete am 11.3. auf dem Ponte Vedra Beach. Die zweiköpfige Crew hatte das Schiff am 28.12. aufgegeben und war in eine Rettungsinsel gegangen, aus der sie 10 Stunden darauf gerettet wurde, nachdem die "Lucky Dog"170 Meilen vor der Küste von Madeira Beach, südlich von St. Petersburg, leckgeschlagen war. Danach sichtete es ein Kreuzfahrer der Carnival Cruise Lines südlich von Key West, weitere Sichtungen gab es vor Florida und den Bahamas. Eine Strömung trug das Schiff offenbar rund um die Spitze von Florida an die amerikanische Ostküste, wo es nun antrieb. Nun wurden zunächst Öle und Batterien von Bord entfernt. Möglicherweise wird den aufgegebenen Kutter nun doch sein Schicksal auf dem Meeresgrund ereilen - als künstliches Wrack.
Quelle: Tim Schwabedissen
Bergung des Entdeckerschiffes "Maud" rückt näher
(13.03.12) Am 15.3. wird es ein erneutes Hearing im Hinblick auf eine Exportgenehmigung für die "Maud" geben, mit der der norwegische Entdecker Roald Amundsen Expeditionen in die Arktis unternahm. Eine norwegische Gruppe bemüht sich schon länger, das Wrack aus der Cambridge Bay in Nunavut, to Vollen, wo das Schiff 1917 erbaut wurde, zu holen. Amundsen hatte mit der speziell dafür verstärkten "Maud" im Eis eingefroren zum Nordpol treiben wollen. Nach zwei vergeblichen Versuchen wurde sie 1925 an die kanadische Hudson's Bay Company verkauft. 1928 sank sie in flachem Wasser der Cambridge Bay, wo Teile des Schiffes weiterhin aus dem eisigen Wasser ragen. In Norwegen wurde die "Maud" nie vergessen. Die beiden anderen Entdeckerschiffe von Amundsen sind dort bereits im Museum, und die Wanggaards-Gruppe will die "Maud" als drittes. Im Dezember 2011 versagte die kanadische Regierung die Exporgenehmigung, bis ausführliche Studien an der Untergangsstelle durchgeführt sind. Die Hoffnung ist, dass keine umfassende archäologische Untersuchung gefordert wird, die in der nur während gut eines Monats im Jahr eisfreien Bucht Jahre dauern würde. Die Anwohner der Cambridge Bay, die eine Heimführung der "Maud" bekämpften, sind mittlerweile darauf eingestellt, dass das historische Schiff eines Tages tatsächlich verschwunden sein wird.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(12.03.12) Am Morgen des 10.3. kollidierte der britische, 557 Fuß lange Frachter "Seagate", 17590 BRZ (IMO-Nr.: 8905488), auf der Fahrt von Galveston nach Beaumont, mit dem unter Liberia-Flagge laufenden Frachter "Timor Stream", 9307 BRZ (IMO-Nr.: 9172947), der von Roseau nach Portsmouth unterwegs war, etwa 60 Meilen nordöstlich der Isle de Tortue, Haiti. Dabei wurde die "Seagate" am Heck auf Steuerbordseite aufgerissen und erlitt Wassereinbruch. Von den 21 Mann an Bord gingen 18 in Rettungsinseln, drei blieben an Bord. Die "Timor Stream" nahm 17 der Männer auf, einen weiteren barg die Motoryacht "Battered Bull". Der Kapitän der "Seagate" gab an, dass das Schiff stabil sei und etwas Wasser im Maschinenraum habe. Rund 4000 Gallonen Schmieröl drohten aus einem aufgerissenen Tank auszulaufen. Die "Timor Stream" wurde nur geringfügig beschädigt und blieb vor Ort, bis das 210 Fuß lange -Küstenwachboot "Venturous" aus St. Petersburg, Florida, vor Ort eintraf und das on-scene command übernahm. Ein Hubschrauber der Coast Guard sowie ein Flugzeug überwachten die Lage aus der Luft.
Die "Seagate", 28836 tdw (IMO-Nr.: 8905488) wurde 1989 erbaut und hat als Manager die Zodiac Maritime Agencies. Der 218-TEU-Reefer "Timor Stream", 11013 tdw (IMO-Nr.: 9172947) wurde 1998 erbaut und hat als Manager die Triton Schifffahrts GmbH in Leer. Sie ist 150 Meter lang, 22 Meter breit und hat 9,25 Meter Tiefgang. Er entstand 1998 bei der Kitanihon Shipbuilding Co. in Japan.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(12.03.12) Der unter Antigua-Barbuda-Flagge laufende Frachter "Celina", 6409 BRZ (IMO-Nr.: 9235373), der am 9.3. um 20.30 Uhr vor Gangsøy südlich von Måløy gestrandet war, kann erst nach Abschluss umfangreicher Vorbereitungsmaßnahmen geleichtert werden. Für die Bergung wurde Buksér og Berging unter Vertrag genommen. Seit dem 10.3. laufen Arbeiten, das Schiff zu sichern. Taucher dichteten einige Lecks im Mittschiffsbereich an Backbordseite mit Holz, andere mit elektromagnetischen Matten ab. Kontinuierlich wurde weiter Wasser ausgepumpt. Am Morgen des 12.3. sollte das Löschen der Ladung beginnen. Die 165 Container enthielten vorwiegend Gefrierfisch und Düngermittel. Bei besseren Wetterbedingungen als erwartet blieb das Schiff auf Felsen liegend stabil. Nach einem zeitweiligen Ölaustritt kurz nach der Strandung wurden keine weiteren Ölleckagen festgestellt. Die Schlepper "BB "Ocean" und "Luca" hielten den Havaristen auf Position. Zwei Mann der 13-köpfigen Crew blieben an Bord, um bei der Bergung zu assistieren. Die Küstenwache war mit der "Villa" aus Florø, der "Tor" und der "Bergen" vor Ort, die alle mit Ölbekämpfungsmitteln ausgerüstet sind.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(12.03.12) Smit Salvage aus Rotterdam setzten in Augusta den italienischen Schlepper "Carlo Magno" in Marsch, um dem vor Syrakus gestrandeten Tanker "Gelso", 17999 tdw, der auf 37 ° 06 '25 "N 015 ° 17 '41 " O auf Felsen lag, zu Hilfe zu kommen. Das Schiff war beim Anlaufen des Hafens von Augusta am 10.3. im Sturm mit bis zu 80 Meilen Windgeschwindigkeit vor Santa Panagia nach Maschinenschaden auf Grund getrieben. Das 147 Meter lange Schiff hat mittlerweile 40 Grad Backbordschlagseite und weist schwere Rumpfschäden auf. In der Steuerbordseite klafft ein 14 Meter langes Leck. Auf Höhe von Tank 3 ist der Rumpf einen Meter deformiert. Der Tanker hatte ungefähr 300 Tonnen Bunkeröl, aber keine Ladung an Bord. Die Augusta Due Srl. arbeitet mit den örtlichen Behörden und der Küstenwache zusammen, um das Bunkeröl, 22,8 Tonnen Treibstoff, 85 Kubikmeter Diesel und 190 Kubikmeter Ölgemisch von Bord zu bekommen. Doch der Tanker liegt in schwerer Brandung, und nachdem in einem waghalsigen Manöver zwei Hubschrauber die 19-köpfige Crew aus Italien, Ägypten und den Philippinen abbargen, gelangte noch kein Berger an Bord. Möglicherweise lief das Schiff zu dicht unter der Küste, als es zu den Maschinenproblemen kam.
Quelle: Tim Schwabedissen
Hopperbagger bei Kollision leckgeschlagen
(12.03.12) Am 10.3. um 16.15 Uhr kollidierte das belgische Baggerschiff "Vlaanderen 1", 2031 BRZ (IMO-Nr.: 8215883), von Antwerpen kommend mit dem unter Antigua Barbuda-Flagged laufenden Schwergutfrachter "Trina", 13058 BRZ (IMO-Nr.: 9376505), der SAL Heavvlift in Steinkirchen in der Bucht von Bath auf der Westerschelde. Dabei schlug der Bagger leck und verlor etwas Dieselöl. Schlepper von Multraship aus Terneuzen und der Unie van Redding- en Sleepdienst kamen zu der Unglücksstelle. Der Hopperbagger wurde von der "Multratug 16" nach Haansweert eskortiert, wo er mit Backbordschlagseite an Liegeplatz 85 festmachte. Danach ging er bei der Scheepswerf Reimerwaal ins Dock. Zwei Ölbekämpfungsschiffe nahmen das ausgelaufene Öl auf. Die "Trina", die von Rotterdam gekommen war, blieb unbeschädigt und machte gegen 20 Uhr in Anwerpen im Churchill Dock fest. Nebel könnte zu dem Unfall geführt haben. Die "Trina" hat eine Tragfähigkeit von 12.000 Tonnen, ist 159.0 Meter lang, 24.0 Meter breit und hat 9.08 Meter Tiefgang. Sie wurde 2008 bei J.J. Sietas in Hamburg-Neuenfelde erbaut.
Quelle: Tim Schwabedissen
Schlepper bei Bergung gestrandet
(12.03.12) Gründlich schiefgegangen ist bereits vor einem Monat der Bergungsversuch für den in La Paz beheimateten, bolivianischen Frachter "Katrine Krog", 1079 tdw (IMO-Nr.:: 6922779), der am 13.1. vor Jeremie in Haiti auf Grund gelaufen und leckgeschlagen war. Am 10.2. kam der in San Lorenz beheimatete Schlepper "Naval Explorer", 559 BRZ (IMO-Nr.:: 7305590), zur Unglücksstelle, doch ein erster Bergungsversuch blieb erfolglos. Bei einem zweiten Anlauf am 13.2. gelang es lediglich, den Frachter zu drehen, ohne das ser sich aber von der Stelle bewegte. Wenig später verschlechterte sich das Wetter, und in stürmischer See trieb die "Naval Explorer" ihrerseits eine Meile von der "Katrine Krog" entfernt auf Grund. Dies könnte das Ende für den Schlepper bedeuten, der 1973 als "Pinnasturm" auf der Hitzler-Werft in Lauenburg entstand. Er lief zuletzt für die Bequia Marine Group in Charlestown. Die "Katrine Krog" hatte seit Juni 2009 in Marstal aufgelegen, ehe sie 2011 nach Haiti verkauft wurde. Sie wurde 1969 bei der Frederikshavn Værft & Tørdok erbaut.
Quelle: Tim Schwabedissen
Notraketen halfen Fischer aus Seenot
(12.03.12) Ein Fischer aus wurde am 10.3. aus einer Rettungsinsel geborgen, nachdem der neun Meter lange Kutter "Arandora Star" in der Bigbury Bay leckgeschlagen und gesunken war. Die Brixham Coastguard war alarmiert worden, nachdem eine Notrakete gesichtet worden war. Sie schickte das RNLI-Boot aus Plymouth sowie einen Rettungshubschrauber. Das Sportboot "Child", dessen Crew ebenfalls die Rakete gesichetet hatte, sowie das Taucherschiff "Outcast" kamen ebenfalls zu Hilfe. Das Rettungsboot brachte den unversehrten Schiffbrüchigen an Land.
Quelle: Tim Schwabedissen
Feuer auf Autofrachter rasch gelöscht
(12.03.12) Am Five Star Logistics Terminal in Tin-Can Island in Apapa geriet der mit 1198 Toyota Camry beladene, unter Panama-Flagge laufende Autofrachter "Freedom Ace", 60175 BRZ (IMO-Nr.: 9293662), am 11.3. in Brand. Das Feuer entstand durch einen Kurzschluss, und es war ein Knall zu hören, bevor die Arbeiter aus dem Wagendeck 3 flüchteten. Einige andere Hafenarbeiter konnten den Brand mit Feuerlöschern ersticken, bevor ein größerer Schaden entstand.
Quelle: Tim Schwabedissen
Vier Fischer nach Notsignal vermisst
(12.03.12) Das EPIRB des 70 Fuß langen Kutters "Lady Cecelia" wurde am 10.3. um 3.37 Uhr aktiviert auf einer Position 17 Meilen westlich von Leadbetter Point nahe der Willapa Bay, Washington. Nachdem die. Coast Guard eine Suchaktion startete, fand sie nur ein Trümmerfeld und eine leere Rettungsinsel, aber keine Spur der vierköpfigen Besatzung. Die Suche wurde um 9:44 Uhr am 11.3. abgebrochen. Mehrere Fahrzeuge hatten über 640 Quadratmeilen abgesucht. Im Einsatz waren 2 47-Fuß-Boot aus Grays Harbour und Cape Disappointment sowie eine HC 13H Hercules und ein MH-65 Dolphin Helikopter der Coast Guard Air Station Port Angeles. Das Küstenwachboot "Fir" aus Astoria war die ganze Nacht im Einsatz, und mit dem ersten Tageslicht am 11.3. war ein MH-60 Jayhawk Helikopter aus Columbia River wieder in der Luft. Die Vermissten stammten aus Warrenton, Oregon, Kaukauna, Wisconsin, und Ilwaco, Washington.
Quelle: Tim Schwabedissen
Kutter auf Grund geschlagen und gestrandet
(12.03.12) Der Kutter "Chevelle" strandete am 11.3. auf einer Mole in der Mündung des Yaquina Bay River nahe Newport, Oregon. Am Tag davor war er auf die Mole gelaufen. Die Coast Guard Columbia River war vor Ort, um gegebenenfalls eine Ölbekämpfung vorzunehmen. Die vierköpfige Crew war nach der Strandung von einem MH-65 Dolphin Helikopter crew der Coast Guard Air Facility Newport abgeborgen worden. Das Schiff hat 3,000-4,000 Gallonen Diesel an Bord, und aus einem Leck lief bereits eine geringe Menge aus, die sich in der rauen See aber rasch auflöste. Wenn sich die See beruhigt, soll eine Bergungsaktion anlaufen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Tanker sitzt seit fast zwei Wochen auf Riff vor Kingston
(12.03.12) Der unter Panama-Flagge registrierte Tanker "Oceanic Power", der am 1.3. um 4.45 Uhr rund 1,6 Meilen südlich von Lime Cay vor Kingston, Jamaika, im Schlepp von New Orleans am Haken des Schleppers "North" befindlich auf Grund gelaufen war, sitzt weiter fest. Die beiden Schiffe waren bei moderaten Bedingungen aus Kingston ausgelaufen, doch in fünf Meter hohen Wellen brach die Schleppverbindung, und der Tanker landete auf Felsen. Er hat lediglich 3,5 Tonnen Dieselöl und eine gewisse Menge Schweröl in mindestens einem Bodentank an Bord. Die "Oceanic Power" hatte zuvor in Jamaika aufgelegen und war an einen neuen Eigner verkauft worden. Am 9.1. hatte die Maritime Authority of Jamaica das Schiff wegen ausstehender Heuern beschlagnahmt. Das Schiff war nach Maschinenausfall auf dem Weg von Griechenland zu den Bahamas dort eingeschleppt worden. Die Crew hatte es später verlassen. Der Havarist sitzt nun auf 17º 53.4' N 076 º 49.8' W fest. Schwere See verhinderte bislang Bergungsarbeiten. Dazu arbeiten die Maritime Authority of Jamaica, die Port Authority of Jamaica, die Marine Police, die Jamaica Defence Force Coast Guard und die National Environment and Planning Agency zusammen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Schnelle Rettung schiffbrüchiger Fischer vor Bornholm
(12.03.12) Am 4.3. um 10.15 Uhr rettete die litauische Fähre "Lisco Maxima", 25518 BRZ, auf ihrer Fahrt von Kiel nach Klaipeda die zweiköpfige Crew des dänischen Kutters "Christina", der vor Bornholm gesunken war. Um 10:26 Uhr wurde nach Sichtung einer Rettungsinsel ein schnelles Rettungsboot ausgesetzt und barg die beiden Schiffbrüchigen. Nur 20 Minuten später wurden sie auf das Rettungsboot "LRB 18" aus Bornholm übergeben, und um 11 Uhr ging die Fähre wieder auf Kurs.
Quelle: Tim Schwabedissen
Fähre schleppte Bootssteg ab
(12.03.12) Am 8.3. musste die norwegische Fähre "Veøy", 1870 BRZ (IMO-Nr.: 7368748), kurz nach dem Verlassen von Tømmervåg um 13.30 Uhr wegen starken Windes Anker werfen. Die Ankerkette verfing sich aber an einer Schwimmpier mit mehreren daran vertäuten Sportbooten, die 200-300 Meter auf See gezogen wurde, als die Fähre achteraus ging. Sie verholte zu einer Position vor Feta direkt vor dem Holzhafen von Trout. Dort befreite ein Taucher des Rettungsbootes "Erik Bye" die Pier samt Anhang, und gegen 17 Uhr ging die Fähre wieder auf Kurs. An der Steganlage und den Booten entstand nur geringer Schaden.
Quelle: Tim Schwabedissen
Containerfrachter vor Annaba in Not
(12.03.12) Der unter Bahamas-Flagge laufende Containerfrachter "CMA CGM Oran", 4317 BRZ (IMO-Nr.: 8010300), funkte am 10.3. auf der Fahrt Tunis-Annaba Notsignale. Das MRCC Jijel schickte ein Rettungsboot, ein Küstenwachboot und zwei SChlepper zu dem Havaristen, der sechs Meilen östlich von Ras al Hamra stand.
Quelle: Tim Schwabedissen
Zweite Verhaftung nach Kollision vor Indien
(12.03.12) Am 10.3. wurden die letzten beiden Toten des Kutters "Don 1" gefunden und die Suchaktion beendet. Einer der Toten wurde von Fischern entdeckt und gegen neun Uhr nach Kollam gebracht, wo er von einem der zwei Überlebenden identifiziert wurde. Taucher der "Nireekshak" hatten kurz nach Beginn ihres Sucheinsatzes am 9.3. einen Toten gefunden, der nach Thottappilli in Alappuzha gebracht wurde. Im Alappuzha Medical College Hospital wurde er obduziert. Das indische Marineschiff war mit 30 Tauchern in Stellung gegangen, die in einem Tauchkorb zum Wrack gelang waren und dort die herumtreibenden Netze durchtrennt hatten, um an den Toten heran zu kommen. Ein anderes Marineteam hatte von Bord aus der "Kabra" eine Leiche geborgen. Das Gericht in Kerala wollte den Kapitän der "Prabhu Daya", die den Kutter mutmaßlich versenkte, in Haft nehmen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Rena: Räumung fortgesetzt
(12.03.12) Die Kranbarge "Smit Borneo" kehrte am 12.3. zur "Rena" zurück und hat bislang sechs Anker ausgebracht. Dabei assistierten die Schlepper "Singapore""Go Canopus" und "Koraki". Zwei weitere Verbindungen zur "Rena" fehlten noch, sollten aber bis spätestens zum 12.3. stehen. Vor Ort waren Wellen zwischen 1,1 und 2,8 Metern bei 20 Knoten Wind. Braemar Howells räumte derweil Trümmer vom Flutsaum in Mauao (Mt Maunganui). Darunter waren eine Couch, Treibholz und Isolierschaum. Vor Motiti Island sollte die Räumung von Plastikstücken und Containertrümmern fortgesetzt werden.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(10.03.12) Gründlich schiefgegangen ist ein Test mit einer 800 Tonnen schweren Tandembeladung durch die beiden DMF-Schwergutkräne des für die Reederei Bockstiege bei der Jiangzhou Union Shipbuilding im Bau befindlichen "BBC Coral", 12838 BRZ (IMO-Nr.: 9563720), am 28.2. Das Schiff legte sich stark nach Steuerbord über, und die Ladung krachte aus ihren Laschings. Das Schiff gehört zur BBC-Amber-Klasse, eine 17 Schwergutfrachter umfassende Schiffsklasse, wovon 14 Schiffe an die Emder Reederei W. Bockstiegel gehen, wobei die Schiffe langfristig an die zur Briese-Gruppe gehörende Firma BBC Chartering verchartert wurden. Das Typschiff BBC Amber wurde 2011 fertiggestellt, die anderen Schiffe sollen zwischen 2011 und 2013 abgeliefert werden.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(Bild: Steven Brown)
(10.03.02) Der polnische Kapitän des Frachters "Union Moon" hat sich schuldig bekannt, zur Zeit der Kollision mit der britischen Fähre "Stena Feronia" am 7.3. betrunken gewesen zu sein. Er kooperierte mit der Polizei während des Verhörs. Sein Anwalt fragte, ob er an Bord des Schiffes bleiben könnte, wenn dieses als Meldeadresse diente. Die "Union Moon" wird in Belfast zur Reparatur gedockt werden. Am 11.3. soll der Kapitän wieder vor dem Newtownards Magistrates' Court erscheinen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Feuer auf Große Seen-Frachter rasch gelöscht
(10.03.02) Am 9.3. um 12.30 Uhr brach ein Feuer im Maschinenraum des kanadischen Bulkers "Algoma Discovery" an Pier 25 in Hamilton, Ontario, aus. Die Feuerwehr von wurde alarmiert, doch schon vor ihrem Eintreffen konnte der Brand mit dem bordeigenen Löschsystem erstickt werden. Die Crew ging vorsorglich von Bord. Der Bulkcarrier "Algoma Discovery",, 34752 tdw (IMO-Nr.: 8505848), wurde 1987 erbaut und hat als Manager Algoma Central. .
Quelle: Tim Schwabedissen
Flotter Dreier an Bahnhofsdalben in Brunsbüttel
(10.03.02) Am 8.3. gegen 20 Uhr brach auf dem unter britischer Flagge laufenden Chemikalientanker "Weserstern", 6441 BRZ, der auf der Reise von Porvoo nach Rotterdam in die Nordschleuse des Nord-Ostsee-Kanals in Brunsbüttel in eingelaufen war, ein Maschinenraumbrand aus. Nachdem das Feuer gelöscht war, ging das Schiff an die Bahnhofsdalben im Brunsbütteler Binnenhafen. Die "Weserstern", 10965 tdw (IMO-Nr.: 9035826), wurde 1992 erbaut und läuft für die Rigel Schifffahrt in Bremen.
Dort musste auf der Fahrt Bristol-St. Petersburg am 9.3. ebenfalls der unter Antigua-Barbuda-Flagge laufende Frachter "Anna Lehmann", 2820 BRZ (IMO-Nr.: 9225562), pausieren, der auf der Elbe einen Maschinenblackout gehabt hatte. Er lief in den Kanal ein und ging dann an die Dalben.
Dritter im Bunde war zeitweilig der holländische Frachter "Drechtborg", 6219 BRZ (IMO-Nr.: 9196163), dem nach dem Einlaufen in den Nord-Ostsee-Kanal am 8.3. in Brunsbüttel gegen 22.50 Uhr eine Leine in den Propeller geraten war. Nachdem der Propeller wieder klar war, warf das Schiff am 9.3. wieder los.
Quelle: Tim Schwabedissen
Tanker vor Syracusa im Sturm gestrandet
(10.03.12) Der italienische Tanker "Gelso M", 11422 BRZ (IMO-Nr.: 9367369lief am 10.3. gegen acht Uhr vor Pointe Santa Panagia unweit des sizilianischen Hafens Siracusa auf der Fahrt von Venedig nach Augusta auf Grund. Das Unglück ereignete sich in schwerer See, und das Schiff entwickelte Backbordschlagseite, nachdem es auf den Felsen saß. Zwei Hubschrauber der Küstenwache bargen die 19-köpfige Crew im Laufe des Vormittags ab. Bei Böen von 40 Knoten kamen Rettungsschiffe nicht an den Havaristen heran. Auch die Assistenz von Marine und Militärflugzeugen wurde angefragt. Der Tanker war unbeladen, als er strandete.
Quelle: Tim Schwabedissen
Trawler vor Batz nur noch ein Trümmerhaufen
(10.03.12) Das Wrack des französischen Trawlers "Trec'her vor Batz wird nicht vor Mitte April beseitigt werden können. Der maritime Atlantik-Präfekt, Vize-Admiral Jean-Pierre Labonne, überflog die Strandungsstelle am 9.3. und fand das Wrack zerbrochen vor, mit einer Menge kleiner Trümmerteile und drei bis vier größeren Sektionen von mehreren Tonnen Gewicht. Es handelt sich um das Ruderhaus, den Kurrbaum und Winschen sowie den Bug. Der Rumpf ist an Steuerbordseite komplett augerissen. Die Hauptgefahr für Schiffe sind die vier Schleppnetze, die noch aufgewickelt sind.
Quelle: Tim Schwabedissen
Küstenwache wartet auf Bergungsplan
(10.03.12) Die Coast Guard will binnen der nächsten Tage einen Bergungsplan für die alte Hudson-Fähre "Gov. Herbert H. Lehman" erhalten, die halbgesunken vor Newburgh liegt. Taucher haben das Schiff inzwischen untersucht. Etwas Restöl ist aus dem Maschinenraum ausgelaufen, konnte aber durch eine Ölsperre aufgefangen werden. Rund 60 Gallonen Öl-Wasser-Gemisch wurden abgesaugt.
Quelle: Tim Schwabedissen
Wasser in gestrandetem deutschen Frachter steigt und fällt mit der Tide
(10.03.12) Der unter Antigua-Barbuda-Flagge laufende Frachter "Celina", 6409 BRZ (IMO-Nr.: 9235373), lief am 9.3. um 20.30 Uhr vor Gangsøy südlich von Måløy auf Südkurs nach Skatestraumen und Bremanger laufend auf Grund. Das Schiff kam von Ålesund und hatte gerade Maloy passiert, als es festkam und sich den Boden aufriss. Um 20.38 Uhr meldete der Kapitän die Notlage Florø Radio und bat um Schlepperhilfe, doch die Lage verschlechterte sich zu schnell, als dass das Schiff noch hätte abgebracht werden können.
Es kam zu massiven Wassereinbrüchen in Laderäumen und Maschinenraum, und bis Mitternacht stand die Hauptmaschine einen halben Meter unter Wasser. Der Frachter lag mit acht Grad Backbordschlagseite auf Grund. 10 Mann der 14-köpfigen Crew wurden abgeborgen. Küstenwache und Rettungsdienste versuchten, das Schiff zu stabilisieren. Ölsperren wurden ausgelegt. Zwei Schlepper, die "BBC Worker" und die "Luca", stabiliserten den Havaristen auf Grund, während Pumpen große Wassermengen förderten.
Der Wasserstand stieg und fiel allerdings im Schiffsinnern mit den Gezeiten. Vor Ort waren auch das Rettungsboot "Emmy Dyvi" und das Küstenwachboot "Bergen", das in der Lage ist, das Bunkeröl aufzunehmen. Beim Auspumpen des Maschinenraums kam es zu geringfügigem Ölaustritt. An Bord waren 280 Tonnen Schweröl sowie 67 Tonnen Diesel. Ein Überwachungsflug am Morgen des 10.3. scheiterte an der tief hängenden Wolkendecke. Die Bergungsarbeiten dauerten an. Der 670-TEU-Frachter läuft für die Klingenberg Bereederungs- und Befrachtungs GmbH & Co KG in Ellerbek. Er hat eine Tragfähigkeit von 8350 Tonnen, ist 123.1 Meter lang, 20.8 Meter breit und hat 6,8 Meter Tiefgang. Er wurde 2002 von der China State Shipbuilding Corporation beim Jiangxi Jinahgzhou Shipyard in Rui Chang erbaut.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(09.03.12) Während eines Kontrollflugs am Wrack der "Rena" wurde am 8.3. ein Ölfilm zwischen den beiden Wrackteilen festgestellt. Es handelte sich um schwarzes Öl, das sich 250x50 Meter weit erstreckte. Außerdem trieb ein Streifen über 0,6 Meilen vom Wrack weg. Auf dem Oberdeck des Vorschiffs befanden sich nun keine Container und auch kein Bergungsgerät mehr. Bei Windgeschwindigkeiten von 20 Knoten war an eine Rückkehr der Berger vor Ort auch weiterhin nicht zu denken. Die Seen sollten bis zu zwei Meter hoch am Astrolabe auflaufen. Die Kranbarge "Smit Borneo" blieb in Tauranga, wo weitere Reparaturarbeiten durchgeführt wurden, ebenso wie die "Go Canopus", die auf weitere Einsatzbefehle wartete.
Quelle: Tim Schwabedissen
Kapitän der "Union Moon" nach Kollision vor Belfast verhaftet
(09.03.12) Nach der Kollision der "Union Moon", 1543 BRZ, und "Stena Feronia", 21856 BRZ, am 7.3. um 19.45 Uhr vor Belfast wurde der Kapitän des Frachters noch am selben Abend in Haft genommen, nachdem bei dem routinemäßigen Drogentest Alkohol festgestellt wurde.
Am 9.3. sollte er vor dem Ards Magistrates' Court erscheinen. Wie durch ein Wunder war bei dem Zusammenstoß niemand zu Schaden gekommen. An Bord der Stena-Fähre hatten sich 51 Passagiere und 47 Besatzungsmitglieder befunden. Am Tag nach dem Unglück lagen die beiden Kollisionsgegner hintereinander in Belfast Lough am Kai, die "Union Moon" mit völlig zerstörtem Bug, und die "Stena Feronia" mit großem Loch in der Backbordseite, das einen Blick ins Ladedeck erlaubte. Die Maritime and Coastguard Agency, der Marine Accident Investigation Branch und das PSNI leiteten eine Untersuchung ein.
Bei der Maritime Coastguard hieß es angesichts der Schäden, es hätte auch eine Katastrophe geben können. Entsprechend war auch das RNLI-Boot aus Bangor nach der ersten Meldung mit Höchstfahrt zur Unglücksstelle geeilt, um allerdings festzustellen, dass die Fähre bereits nach Belfast abgelaufen war. Danach galt die Sorge der Crew des mit 2000 Tonnen Steinen tief abgeladenen Frachters. Eine Lenzpumpe wurde in Bereitschaft gehalten und eine Evakuierung, die letztlich nicht vonnöten war, vorbereitet. Einhelliges Lob galt am Tag nach der Havarie der Stena-Crew. Es habe nichts gegeben, was sie besser hätte machen können. Kritisiert wurde, dass beim Einlaufen in Belfast kein Vertreter der Stena-Line die Passagiere erwartet habe. Dafür entschuldigte sich die Reederei inzwischen.
Experten von Stena Irish Sea untersuchten den Schaden an der Fähre, um eine Einschätzung der Ausfallzeit zu erlangen. Das Continental Ship Management aus Karmsund, die norwegische Reederei der "Union Moon", schickte ihrerseits einen Vertreter nach Belfast.
Die "Stena Feronia" wurde am 12.7.1996 bei der C.N. "Visentini" di Visentini Francesco & C., Donada, auf Kiel gelegt und am 12. Juli 1997 an die Levantina Trasporti S.r.l., Chioggia als "Mersey Viking" abgeliefert. Sie ging in eine Charter der Norse Irish Ferries, und begann am 23.7. einen Liniendienst Belfast - Liverpool. Am 17.6.2002 verlegte sie auf die Birkenhead - Belfast-Route. Am 12.9.2005 wurde sie in "Dublin Viking" umbenannt. Am 18.12. lief sie vor Liverpool auf Grund, kam aber mit eigener Kraft wieder frei. 2006 lief sie für die Norfolk Line zwischen Birkenhead und Dublin. Am 12.7. ging sie an die DFDS Seaways, die sie als "Dublin Seaways" bis zum 30.1.2011 einsetzte. Am 3.2.2011 ging sie an die Stena North Sea Ltd, London, mit Heimathafen Glasgow, und wurde als "Stena Feronia" bis Oktober zwischen Karlshamn und Klaipeda eingesetzt. Danach wurde sie in Klaipeda aufgelegt, dann nach Danzig verbracht und lief vom 22.1. bis 5.2. auf der Route Karlskrona - Gdingen.
Am 23.1. wurde sie wegen Mängeln, die bei einer Inspektion festgestellt wurden, aus dem Verkehr gezogen. Danach kam sie vom 6.-15.2. auf der Route Kiel - Göteborg zum Einsatz, ehe es in den Liverpool-Belfast-Frachtdienst ging. Die Fähre ist 186,00 Meter lang, 26,00 Meter breit, hat 6,48 Meter Tiefgang und eine Tragfähigkeit von 8.650 Tonnen. Sie kann 340 Passagiere und 100 Fahrzeuge befördern.
Die "Union Moon" hat eine Tragfähigkeit von 2376 Tonnen, ist 87.66 Meter lang, 11.05 Meter breit und hat 3.94 Meter Tiefgang. Sie entstand 1985 bei Foxhol in Harlingen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Baggerschiff demolierte Brücke
(09.03.12) Das holländische Baggerschiff "Robbenzand", 1323 BRZ (IMO-Nr.: 2204895), kollidierte am 8.3. gegen elf Uhr mit der Burgervlot Brücke über den Noordhollands-Kanal. Das Schiff kam vom Kurs ab und rammte in die Seite der offen stehenden Klappbrücke. Gegen Mittag steckte es immer noch fest, doch im Laufe des Tages wurde die Unglücksstelle geräumt. Eine Untersuchung wurde durch die Provinciale Waterstaat eingeleitet. Ein Balken war gebrochen, und die Brücke würde länger ausfallen. Eine Fähre wurde für Fußgänger und Radfahrer eingerichtet. Autos müssen durch Schoorldam oder über die St. Maartensvlot Brücke fahren.
Quelle: Tim Schwabedissen
Deck bei Maschinenraumbrand geschmolzen
(09.03.12) Im Maschinenraum eines Krabbentrawlers brach am Morgen des 8.33. vor Oldervik ein Feuer aus. Wegen des damit verbundenen Maschinenausfalls musste ein anderes Schiff den Havaristen in den Hafen schleppen. In Oldervik konnte der Brand dann durch die Feuerwehr unter Einsatz von Atemschutz gelöscht werden. Der Maschinenraum wurde erheblich beschädigt, Teile des darüber liegenden Decks sind geschmolzen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Bergungsplan für gesunkenen Trawler vorgelegt
(09.03.12) Arco Breizh, Eigner des französischen 20-Meter-Trawlers "Trec'her", 75 BRZ (MMSI-Nr: 228286000), der immer noch wrackgeschlagen auf dem Plateau von Pen-ar-Vein liegt, hat am 7.3. der Maritimen Präfektur einen Bergungsplan vorgelegt. Mithilfe von Ketten und Luftsäcken soll das Schiff ans 600 Meter entfernte Ufer gezogen und dann zum Abbruch in den Hafen geschleppt werden. Die Aktion ist auf eine Woche veranschlagt und hängt von den Wetterbedingungen vor Ort ab. Währenddessen wurde eine Untersuchung der Havarie in Brest eingeleitet. Am 7.3. sagte der Rudergänger aus, er sei nicht eingeschlafen und habe sich im Fahrwasser gewähnt, als das Schiff am 29.2. auf der Fahrt zum Löschhafen Roscoff strandete.
Quelle: Tim Schwabedissen
Sturm trieb losgerissene Yacht flussaufwärts
(09.03.12) In der Batemans Bay Bay rissen sich am 7.3. in schweren Regenstürmen Boote von ihren Moorings los, und die 16 Meter lange Yacht "Shaga" aus Broulee verklemmte sich, nachdem sie abgetrieben war, mit ihrem Mast unter der Batemans Bay Bridge. Sie war gegen 19.30 Uhr den Clyde River hinaufgetrieben und war dabei fast mit einem anderen Schiff kollidiert. Sie wurde von dem Weststurm mit 30 Knoten und der Strömung über den Flüss gedrückt. Als die Yacht gegen die Brücke schlug, sperrte die Polizei dort den Verkehr. Ein Berger konnte das Boot dann wieder befreien und zur Fishermans Wharf schleppen. Am 8.3. wurde das erheblich beschädigte Boot dann in die Batemans Bay Marina verholt.
Quelle: Tim Schwabedissen
Sonarkarte wird zur 100-jährigen Widerkehr des Titanic-Untergangs publiziert
(09.03.12) 100 Jahre nach dem Untergang der "Titanic" haben Wissenschaftler jetzt erstmals eine umfassende Kartierung des Trümmerfeldes in 4000 Metern Tiefe auf dem Grund des Nordatlantiks durchgeführt. ROVS schossen im Sommer 2010 über 100,000 Fotos, die rechtzeitig zum "Jubiläum" zu einem Gesamtbild zusammengesetzt wurden. Die Expedition war von der RMS Titanic Inc. gemeinsam mit dem Woods Hole Oceanographic Institution in Falmouth, sowie dem Waitts Institut in La Jolla durchgeführt worden. Die Details über daraus resultierende mögliche neue Erkenntnisse werden aber bis zum 15.4. unter Verschluss gehalten. Ein Historiker sagte, mit der 3-D-Sonarkarte sei der gesamte Bereich beleuchtet worden, und man könne gewissermaßen von Raum zu Raum gehen. Auch das im Wrack entstanden Ökosystem wurde untersucht.
Quelle: Tim Schwabedissen
Gerichtsspruch weckt Hoffnung auf Freilassung der Nordlake
(09.03.12) Der Frachter "Nordlake", 16202 BRZ (IMO-Nr.: 9057173)der am 30.1.2011 mit der indischen Fregatte "Vindhyagiri" kollidierte, die durch einen im Anschluss daran ausgebrochenen Brand später im Hafen von Mumbai sank, ist zwar weiterhin arrestiert, doch am 7.3. entschied der Bombay High Court, dass vom Eigner keine höhere Sicherheit verlangt werden könne als der Wert des Schiffes sei. Die unter Zypern-Flagge laufende "Nordlake" war aus Mumbai ausgelaufen, als die 1981 erbaute Fregatte ihm vor den Bug lief. Am 23.2.2011 war die "Nordlake" auf Veranlassung der indischen Marine arrestiert worden. Die Eigner, die Reederei Klaus Oldendorff in Hamburg, hatten am 7. April 2011 eine Sicherheit hinterlegt, die dem Schiffswert entsprach. Die Marine aber verlangte einen Gegenwert für den insgesamt höheren Sachschaden.
Quelle: Tim Schwabedissen
Zweite Verhaftung nach Kollision vor Indien
(09.03.12) Ein Besatzungsmitglied des Frachters "Prabhu Daya" wurde am 8.3. durch die Polizei in Kerala Police im Zusammenhang mit der Kollision mit dem Kutter "Don 1" am 1.3. verhaftet. Der Mann aus Gujarat sollte nach Kochi gebracht werden. Der ebenfalls beschuldigte 2. Offizier befindet sich in einem Krankenhaus in Trincomalee in Sri Lanka. Er war über Bord gesprungen, nachdem der Verdacht auf den Frachter als Kollisionsverursacher gefallen war, aber tags darauf von einem Kutter aus Sri Lanka gerettet worden. Die Rolle des Kapitäns wird noch untersucht.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(08.03.12) Das kroatische Binnenschiff "Aleksandar", 1152 ts (EU-Nr.: 02327526) lief am 6.3. auf der Donau bei Vukovar auf Grund und schlug leck. Das mit Getreide beladene Schiff sank über den Bug weg. Es konnte noch an einen Kai gebracht werden, wo es mit überflutetem Vorschiff aufsetzte und Lenzschläuche angeschlagen wurden, um zu retten, was zu retten war. Der 85,20 Meter lange und 8,26 Meter briete Frachter wurde 1960 in Berlin erbaut.
Quelle: Tim Schwabedissen
"Rena" strandete, weil Verspätung aufgeholt werden sollte
(08.03.12) Das Containerschiff "Rena" ist, wie ein am 8.3. veröffentlichter vorläufiger Bericht der Transportunfall-Behörde (TAIC) aufzeigt, am 5.10.2011 mit 17 Knoten und damit fast voller Fahrt auf das Tauranga-Riff. Es hatte Verspätung gehabt, und der Kurs wurde mehrfach geändert, um so schnell wie möglich den Hafen von Tauranga zu erreichen. Auf dem Radar habe es kurz vor dem Unfall ein Warnsignal gegeben. Der Kapitän habe mit dem Fernglas nach der Ursache gesucht, aber in der Dunkelheit nichts ausmachen können. Das Schiff rammte dann um 2.14 Uhr auf das Riff. Der philippinische Kapitän ist nun wegen gefährlicher Fahrweise, Umweltverschmutzung und Justizbehinderung angeklagt. Er hat sich bereits schuldig bekannt, das Logbuch der "Rena" nach dem Unfall manipuliert zu haben. Ihm drohen sieben Jahre Haft. Das Urteil wird im Mai erwartet.
Quelle: Tim Schwabedissen
Erinnerung an Herald of Free Enterprise-Katastrophe
(08.03.12) Am 4.3. wurde in der Sint-Donaas-Kirche in Zeebrugge eine Erinnerungszeremonie für die 193 Opfer der Fähre "Herald of Free Enterprise", 13601 BRZ, abgehalten, die 25 Jahre zuvor vor dem Hafen gekentert war. Viele Angehörige waren anwesend. 25 Kränze wurden nahe des Erinnerungssteins niedergelegt, der sich im Rosengarten der Kirche befindet. Das Schiff hatte am 6. März 1987 gegen 19 Uhr mit 543 Passagieren und 80 Besatzungsmitgliedern an Bord den Hafen von Zeebrugge in Richtung Dover verlassen. Das mit der Kontrolle der Bugtore beauftragte Besatzungsmitglied in seiner Kabine. Die Bugtore waren noch nicht verschlossen, und es gab keine Kontrollmechanismen, die hätten waren können. Nach Passieren der Hafenausfahrt wurde das Schiff beschleunigt. Bei leichtem Seegang drang schnell eine große Menge Wasser durch die offenen Bugtore in das Schiff ein. Durch die Wassermenge und die verrutschende Ladung neigte das Schiff sich nach Backbord, und innerhalb von zwei Minuten kenterte es. Die "Herald of Free Enterprise" kam dabei auf einer Sandbank in etwa neun Metern Tiefe zu liegen. Mit Hilfe der schnell eintreffenden Rettungsmannschaften - innerhalb von 19 Minuten befand sich der erste Rettungshubschrauber über dem Schiff, nur wenig später traf das erste Schiff an der Unglücksstelle ein - und dank einer besonnen agierenden Besatzung und einigen Passagieren konnten mehr als 400 Menschen aus dem Schiff gerettet werden. Für 193 Menschen kam jedoch jede Hilfe zu spät.
Wie sich bei der späteren Untersuchung herausstellte, war es gängige Praxis gewesen, die Bugklappen erst nach dem Ablegen auf dem Weg zur Hafenausfahrt zu schließen, um Liegezeit im Hafen und damit Kosten zu minimieren. Da die Bugklappen von der Brücke aus nicht zu sehen waren und es auch keine Kontrollleuchten gab, die den Verantwortlichen auf der Brücke die Schließung der Klappen hätten bestätigen können, war es Aufgabe des Oberbootsmannes gewesen, dies zu kontrollieren. Dieser hatte sich laut Vorschrift aber während des Auslaufens ebenfalls auf der Brücke aufzuhalten, weshalb er die Kontrolle der Bugklappen einem Decksmann übertrug. Das offene Bugtor allein hätte selbst bei voller Fahrt das Schiff mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht zum Kentern gebracht, da die Bugwelle nicht an die Unterkante des Autodecks heranreichte. In der Vergangenheit waren Schiffe der Reederei auch mit offenen Bugtoren gefahren, ohne dass dies zu Unfällen geführt hätte. Um im Hafen von Zeebrugge mit seinen niedrig liegenden Laderampen festmachen zu können, hatte das Schiff jedoch die Ballasttanks geflutet, um es auf die Höhe der Hafenanlagen abzusenken. Durch die geringe Wassertiefe in Hafennähe entstand während der Fahrt zudem eine Sogwirkung, der sogenannte Flachwasser-Effekt, der das Schiff nach unten zog und so erst den Wassereinbruch im Autodeck ermöglichte.
Das Schiff, dessen weithin sichtbare Rumpfaufschrift Townsend Thoresen eilends übermalt wurde, wurde von Smit-Tak Towage and Salvage bis Ende April 1987 aufgerichtet und gehoben, danach die im Wrack verbliebenen Leichen von Bord geholt. Auf der De Schelde-Werft in Flushing entschied sich das weitere Schicksal. Da sich kein Käufer fand, wurde die demolierte Fähre in "Flushing Range" umbenannt und von der Compania Naviera SA in Kingstown, Saint Vincent, zum Abwracken in Kaohsiung vorbereitet. Am 5.10.1987 begann die letzte Reise gemeinsam mit der "Gaelic" am Haken der "Markusturm". Die Reise verlief nicht ohne Hiondernisse. Vor A Coruna riss sich die Fähre im Golf von Biskaya vom Haken des Schleppers los und trieb eine Zeit lang unbemannt in der See, ehe sie wieder eingefangen werden konnte. Vor Cape Finisterre musste die Verschleppung vier Tage lang wegen Sturms unterbrochen werden. Am 19.10. ging es weiter, doch weil sich der zustand des Wracks am 27.12. vor Südafrika verschlechterte, wurde es am 2.1.1988 nach Port Elizabeth gebracht, um wieder seetüchtig gemacht zu werden. Am 22.3.1988 endete die letzte Reise in Taiwan. Townsend Thoresen wurde in P&O European Ferries umbenannt, und alle Schiffe von rot zu blau umgepönt. Die beiden Schwesterschiffe, alle drei Fähren entstanden bei der Schichau Unterweser AG, blieben als " Spirit of Free Enterprise" und "Pride of Free Enterprise" in Fahrt.
Quelle: Tim Schwabedissen
Irina rammte Drempel
(08.03.12) Am 7.3. um14:10 Uhr havarierte das mit Stahlrollen beladene, 80 Meter lange deutsche Binnenschiff "Ilaria" 1056 ts (EU-Nr.: 04005440), in er Nordkammer der Schleuse Kostheim auf dem Main. Es war nach Roth bei Nürnberg unterwegs. Kurz vor Erreichen des oberen Schleusentores wollte der Kapitän das Schiff mit einem Rückwärtsmanöver aufstoppen, doch die Maschine sprang nicht an. Auch eine eilig über einen Poller geworfene Trosse brach, sodass die "Ilaria" auf den Drempel, einen über das Tor hinausragenden Mauervorsprung, auflief. Der Gesamtschaden war noch nicht bekannt, die Ermittlungen dauerten an. Nach der Unfallaufnahme konnte das Schiff seine Fahrt wieder aufnehmen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Nach Kollision Evakuierung von Stena Feronia vorbereitet
(08.03.12) Am Abend des 7.3. kollidierte gegen 19.45 Uhr die britische Fähre "Stena Feronia" mit dem unter Cook-Islands-Flagge laufenden Frachter "Union Moon" bei der Fahrwassertonne an der Mündung des Belfast Lough. Die Fähre kam von Birkenhead und steuerte Belfast an, woher der Frachter gerade kam. Das Unglück ereignete sich 1,5 Meilen vor der Küste zwischen Carrickfergus und Helen's Bay. Nach dem Zusammenstoß wurden die 51 Passagiere der Fähre angewiesen, Rettungswesten anzulegen, und vorsorglich wurden die Boote ausgeschwungen und eine Evakuierung vorbereitet. Dann stellte sich aber heraus, dass das Schiff oberhalb der Wasserlinie getroffen worden war. Es konnte am 8.3. um 1.40 Uhr am Fährterminal in Belfast wieder festmachen. Auch der Kollisionsgegner, dessen Bug schwer beschädigt worden war, erreichte eskortiert von einem Schiff der Küstenwache, wieder den Hafen von Belfast. Das RNLI-Boot von Donaghade, das sich zufällig zu einer Übung in der Nähe befunden hatte, kam ebenso wie das Boot aus Bangor sowie ein Schlepper zu Hilfe.
Die RoPax-Fähre "Stena Feronia", 21856 BRZ (IMO-Nr.: 9136022), wurde 1997 erbaut und läuft im Management des Northern Marine Management Ltd. Die "Union Moon", 2376 tdw (IMO-Nr.: 8416839), wurde 1985 erbaut und läuft für die Containental Ship Management AS.
Quelle: Tim Schwabedissen
Containerfrachter trieb nach Blackout auf der Weser
(08.03.12) Der unter Panama-Flagge laufende Containerfrachter "MSC Federica", 52181 BRZ (IMO-Nr.: 8715869) erlitt nach dem Loswerfen von dem Stromkai in Bremerhaven am 6.3. gegen 18 Uhr einen Maschinenblackout und trieb zeitweilig auf der Außenweser, bis zwei zufällig in der Nähe befindliche Schlepper ihn wieder an den Kai zurückbrachten. Nach der Durchführung von Reparaturen warf der Frachter am 7.3. um 8.20 Uhr wieder los und erreichte ohne weitere Zwischenfälle um 17.30 Uhr desselben Tages den Eurogate Terminal in Hamburg. Der Frachter hat eine Tragfähigkeit von 60350 Tonnen, eine Containerkapazität von 4000 TEU und wurde 1990 erbaut.
Quelle: Tim Schwabedissen
Kapitän deutschen Frachters ging über Bord - gerettet
(08.03.12) Am Aben des 6.3. koordinierte das spanische MRCC eine SAR-Operation, nachdem der russische Kapitän des unter Antigua-Barbuda-Flagge laufenden Frachters "German Sky" in der Straße von Gibraltar gegen 21.30 Uhr vermisst gemeldet worden war. Er war zuletzt gegen 18 Uhr 12,5 von Punta Camarinal entfernt gesehen worden. Das MRCC Tarifa mobilisierte einen Helikopter und zwei Rettungsschiffe. Um 23.40 Uhr entdeckte ein Patroullienboot den Mann und zog ihn mit Unterkühlungen aus dem Wasser. Ein Rettungshubschrauber flog ihn nach Jerez, Cadiz. Die "German Sky", 4450 tdw (IMO-Nr.: 9125047), wurde 1995 erbaut und läuft für die Wessels-Reederei in Haren/Ems.
Quelle: Tim Schwabedissen
Tanker brannte auf der Neva
(08.03.12) Der russische Tanker "Volgoneft 215", 4900 tdw (IMO-Nr.: 8934233), geriet am 6.3. um 10.30 Uhr auf der Kanonersky Werft auf der Neva in St. Petersburg in Brand. An dem Schiff wurden gerade Reparaturarbeiten an Tanks durchgeführt, als ein Arbeiter 150 Liter Öl auf Deck auslaufen ließ. Diese fingen Feuer und setzten eine Fläche von 70 Quadratmetern in Brand. 10 Löschfahrzeuge gingen gegen das Feuer vor, das Problem wurde letztlich durch eine Flutung des Docks gelöst. Binnen zwei Stunden war der Brand gelöscht. Wahrscheinlich war gegen Sicherheitsvorschriften verstoßen worden.
Quelle: Tim Schwabedissen
Touristenboot unter Schneelast gesunken
(08.03.12) In der Region Tournai sank auf dem Espierre-Kanal das französische Touristenboot "Satcheu" unter einer großen Schneelast. Das Schiff lag auf dem Kanal Leers-Nord, wo es zufällig von Passanten fast vollständig unter Wasser liegend entdeckt wurde. Wenige Tage vor Start der Saison ist dies ein schwerer Schlag, und der Bürgermeister sagte zu, für eine schnellstmögliche Reparatur sorgen zu wollen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Gestrandeter Kutter nicht mehr zu sehen
(08.03.12) Starker Ölgeruch lag über der Nordküste von Batz, nachdem der Kutter "Trec'Her" im Sturm zerschlagen worden war. Am 5.3. war von dem Wrack bei Hochwasser nichts mehr zu sehen. Der Bürgermeister verhängte ein zeitweiliges Fisch- und Ernteverbot für Seetiere. Es wurde befürchtet, das Trümmer des Schiffes eines der besten Seegras-Gebiete der Insel beeinträchtigen könnten.
Quelle: Tim Schwabedissen
Hinweise auf "Prabhu Daya" als Verursacher von Kutterunglück verdichten sich
(08.03.12) Die Beweise, dass der Frachter "Prabhu Daya" am 1.3. den Trawler "Don 1" vor Kerala versenkt hat, verdichteten sich im Zuge der Untersuchung vor Chennai. Deshalb soll das Schiff in den kommenden Tagen nach Ambalapuzha, nahe Alappuzha, wo das Untersuchungsgericht seinen Sitz hat, verholen. Bei der Untersuchung des Schiffes wurde ein Teil eines Netzes und einer Trosse entdeckt, ebenso wie graue Farbschrammen am Rumpf unweit des Maschinenraums. Der überlaufende Kutter war ebenfalls grau gewesen.
Beim Versuch, dem Frachter auszuweichen, war der Trawler wohl gegen den Rumpf geschlagen, ohne dass dies auf der "Prabhu Daya" bemerkt worden war. Eine detaillierte Analyse durch das Maritime Rescue Coordination Centre in Mumbai konnte den Kurs der "Prabhu Daya" rekonstruieren. Taucher nahmen Videos des Unterwasserschiffes auf. Die Daten des Voyage Data Recorder und der elektronischen Logbücher wurden heruntergeladen. Die Inspektion ging am 8.3. weiter. Das gewonnene Material sollte dann dem Directorate-General of Shipping übergeben und einer forensischen Untersuchung unterzogen werden.
Zwei Männer gelten als Hauptzeugen in dem Verfahren. Es handelt sich um ein Besatzungsmitglied sowie den 2. Offizier des Frachters. Dieser ist aber derzeit noch im Krankenhaus in Trincomalee, Sri Lanka, nachdem er, ob aus suizidaler Absicht oder versehentlich, vom Frachter gefallen war, als dieser Chennai anlief.
Quelle: Tim Schwabedissen
Kapitän kam bei Kollision ums Leben
(08.03.12) Ein Mann kam ums Leben, drei weitere wurden verletzt, als das Fahrgastschiff "Sundarban 7" am Morgen des 7.3. auf dem Kirtonkhola River nahe Charbaria, sechs Kilometer von Barisal entfernt, den Frachter "Nashek 2" gegen vier Uhr früh rammte. Der Tote war der Kapitän des Frachters. Die Verletzten wurden ins Sher-e-Bangla Medical College Hospital gebracht. Die "Sundarban-7" war nach Barisal unterwegs, als sie den Frachter auf Höhe der Kapitänskajüte traf. Dieser war am 4.3. mit 603 Tonnen Flugasche an Bord von Kolkata zu einer Zementfabrik in Holcim-Heidelberg ausgelaufen. Er war am 6.3. nachmittags in Barisal eingelaufen und hatte die Fahrt gen Narayanganj gegen 3:00 Uhr fortgesetzt. Die Bangladesh Inland Water Transport Authority war zur Untersuchung vor Ort.
Quelle: Tim Schwabedissen
Wassereinbruch in Dock der "Golden Hinde"
(08.03.12) Die London Fire Brigade rückte in der Nacht des 8.3. zu der "Golden Hinde", dem Nachbau des Dreimasters von Sir Francis Drake aus dem 16. Jahrhundert aus, der derzeit im St. Mary Overie Dock in Southwark, unweit der London Bridge, restauriert wird. Als Teil der Arbeit waren der 92 Fuß hohe Hauptmast, Segel und Rigg in das Dock gelegt worden. Gegen 22 Uhr gab es Alarm, das Wasser in das Dock eindrang. Wegen der um 12.50 Uhr erwarteten Flut wurde beschlossen, das bereits zwei Meter hoch stehende Wasser aus dem Dock auszupumpen. Das Schiff soll eine wichtige Rolle bei der Queen's Jubilee Flotilla auf der Themse spielen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Frachter in Jamaika gestrandet
(08.03.12) Der unter Panama-Flagge laufende Frachter "Oceanic Power" ist im Hafen von Jamaika auf Grund gelaufen. Das Schiff war als "dead ship" am Haken eines Schleppers unterwegs, als die Trosse in rauer See brach und es abtrieb. An Bord der "Oceanic Power" waren 3,5 Tonnen Diesel und eine unbekannte Menge Schweröl.
Quelle: Tim Schwabedissen
Drei Tote bei Explosion auf Tanker
(08.03.12) Drei Mann kamen ums Leben, fünf weitere erlitten zu Teil schwerste Brandverletzungen, als am 6.3. um 17.30 Uhr auf dem Tanker "Sallalah" in Ajamn ein Feuer ausbrach. Das Unglück ereignete sich während Reparaturarbeiten im Gate 3. Die Feuerwehr konnte das Feuer binnen weniger als fünf Minuten löschen, doch da kam die Rettung für drei Arbeiter bereits zu spät. Insgesamt waren 12 Mann der Firma Al Zumuroda auf dem Tanker gewesen. Vier blieben unverletzt. Die anderen kamen ins Sheikh Khalifa Hospital. Das Feuer entstand durch den Kurzschluss eines Staubsaugers. Dadurch wurde ein Gasgemisch entzündet, und die Opfer atmeten giftige chemische Gase ein. Polizei und Zivilschutz durchsuchten den Tanker nach möglichen weiteren Opfern. Offenbar wurde unachtsam mit den entzündlichen Materialien umgegangen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Küstenwache will Bergung gesunkener Hudson-Fähre unterstützen
(08.03.12) Die Bergung der ausgedienten Staten Island-Fähre "Herbert H. Lehman", 2109 BRZ, die auf dem Hudson River leckschlug und sich auf die Seite legte, könnte mindestens zwei Wochen dauern. Der Besitzer will den Veteranen aber retten. Die U.S. Coast Guard sagte Hilfe zu. Ein Bergungsteam soll das Schiff abdichten und auspumpen, wenn dies machbar ist. Die 2007 ausrangierte "Herbert H. Lehman" hatte am 2.3. Wassereinbruch erlitten an ihrem Liegeplatz in Newburgh, rund 60 Meilen nördlich von New York City. Im Oktober 2011 hatte Starkoch Jean-Gorges Vongerichten Interesse geäußert, das Schiff in Verbindung mit einem Museum zu einem Hummerrestaurant zu machen. Die Realisierung wurde auf mehrere Jahre eingeschätzt. Ob das Projekt noch aktuell ist, ist unbekannt.
Die Fähre war nach ihrer Außerdienststellung von einer Werft in der Bronx in einer Auktion ersteigert worden, die das Department of Citywide Administrative Services durchgeführt hatte. Das 1965 erbaute Schiff gehörte zu den drei Fähren der Kennedy Klasse.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(07.03.12) Der zyprische Containerfrachter "Marnedijk", 7345 BRZ(IMO-Nr.: 9339026), kollidierte in der Großen Schleuse des Nord-Ostsee-Kanals in Brunsbüttel auf der Fahrt von Danzig nach Bremerhaven mit dem holländischen Containerfrachter "Emotion" 15924 BRZ (IMO-Nr.: 9359258). Als dieses um 10.35 Uhr in die Schleuse einlief und mit Maschinenmanöver und Vorspring aufgestoppt werden sollte, brach die Vorspring, und die "Emotion" rammte die wenige Minuten zuvor dort festgemachte "Marnedijk", die aus Riga kam, ins Heck. Dabei wurde auf ihr eine Deckstütze verbogen bzw. abgerissen. Die "Emotion" blieb unbeschädigt. Die Wasserschutzpolizei Brunsbüttel nahm Ermittlungen auf. Um 12 Uhr setzten beide Schiffe die Fahrt fort. Offenbar hatte die eng belegte Schleuse mit ihren 330 Metern Länge nicht mehr ausreichend Raum zum Austoppen geboten, als das Manöver der "Emotion" misslang.
Quelle: Tim Schwabedissen
Feuer auf Frachter Jorker Reederei
(07.03.12) Auf dem unter Antigua-Barbuda-Flagge laufenden Frachter "Thorco Celebration" 7576 BRZ, brach in einem Laderaum am 4.3. ein Feuer aus. Das Schiff befand sich zu der Zeit im brasilianischen Hafen Sao Sebastio, wo es von Rio de Janairo kommend eingelaufen war. Der 142,7 Meter lange und 18,25 Meter breite 668-TEU-Frachter "Thorco Celebration", 10380 tdw (IMO-Nr.: 9258997) wurde 2002 erbaunt und hat als Manager die Eckhoff GmbH & Co. KG in Jork.
Quelle: Tim Schwabedissen
Feuer auf philippinischer Fähre verlief glimpflich
(07.03.12) Die philippinische Fähre "Cebu Ferry 1", 2778 BRZ, geriet mit 118 Personen an Bord am Morgen des 7.3. gegen neun Uhr eine Stunde nach dem Auslaufen von von Batangas nach Catiklan in Brand. Die Philippine Coast Guard brachte 43 Passagiere und 25 Crewmitglieder in Sicherheit. Sie wurden auf die "Supercat 38" gebracht. Das Schiff hatte sich zwei Meilen vor Matoco Point zwischen Maricaban Island und Verde Island befunden. Das Feuer konnte nach drei Stunden gelöscht werden. Der Schlepper 271 und das Küstenwachboot "DF 310" sowie ein Flugzeug waren zur Assistenz geschickt worden, außerdem waren andere Handelsschiffe vor Ort. Die "Cebu Ferry 1" der ATS Corporation wurde zurück nach Batangas beordert, wo sie am Haken eines Schleppers von Malayan Towage und eskortiert von Schlepper 271 gegen 15 Uhr eintraf.
Quelle: Tim Schwabedissen
Zwei Tote und vier Vermisste nach Kutterunglück vor China
(07.03.12) Zwei Fischer kamen ums Leben, vier wurden vermisst, nachdem ihr Kuter am Morgen des 7.3. in der Quanzhou Bucht in der chinesischen Fujian Provinz bei stürmischer See sank. Ein Rettungsboot und Helikopter wurden alarmiert, und Kutter in der Nähe des Unglücksortes hielten ebenfalls Ausschau. Gegen neun Uhr wurden zwei Mann lebend gerettet.
Quelle: Tim Schwabedissen
Luxusyacht unter Brücke auf Grund gesetzt
(07.03.12) Die 26,5 Meter lange Luxusyacht "Enruoblem" lief am 6.3. um 10.30 Uhr unter der Spit Bridge in Sydney auf Grund. Das fünf Millionen Dollar teure Schiff lag direkt unter der Brücke auf Sandgrund. Da die Tide ablief, musste bis zur nächsten Flut gewartet werden, um das Boot wieder flott zu machen. Warum die Warren-Yacht mit sechs Mann Crew aufs Nordufer geriet, war noch rätselhaft. Es wurde vorläufig mit einer Trosse, die um einen Brückenpylon gelegt wurde, gesichert. Schäden entstanden nach bisherigen Erkenntnissen nicht.
Quelle: Tim Schwabedissen
Schrammen an Frachter deuten auf Kollision hin
(07.03.12) Bei einer Inspektion des Frachters "Prabhu Daya", der fünf Meilen vor Chennai ankert, wurden am 6.3. Spuren einer Kollision gefunden. Sie könnten von dem Zusammenstoß mit dem indischen Kutter "Don 1" vor Alappuzha herrühren, bei dem fünf Fischer ums Leben kamen. Am Bug des mutmaßlichen Kollisionsgegners fanden sich Schrammen. Das Untersuchungsteam war von Mittag bis gegen 18 Uhr mit einem Boot vor Ort.
Quelle: Tim Schwabedissen
Bohrstellenfeuer nach 46 Tagen erloschen
(07.03.12) Nach 46 Tagen ist am 3.3. das Feuer, das 10 Kilometer vom Niger-Delta entfernt im Atlantik das Chevron-Rig "KS Endeavour" zerstörte, von selbst erloschen. Das Gasleck wurde von Felsstücken abgedichtet. Es war entstanden, nachdem sich beim Bohren hoher Gasdruck entwickelt hatte, der zu einer Explosion führte. Dabei kamen zwei Mann ums Leben. Die Flammen schlugen über einen Monat mehr als fünf Meter hoch in einem Durchmesser von 40 Metern. Chevron wird die Bohrstelle aufgeben, wenn sie endgültig gesichert ist.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(06.03.12) Die in Singapur registrierte Barge "Surya Cakra 15", 10000 tdw (Official No.: 394070) lief am 4.3. in schwerer See am Hamriyah Oil Terminal des Sharjah Offshore Terminals in den Vereinigten Arabischen Emiraten in stürmischer See auf Grund. Die 6 Meter lange, 2008 erbaute Barge lag quer zur Uferbefestigung und befand sich in hoher Brandung.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(06.03.12) Die US Coast Guard gab den unter Singapur-Flagge laufenden Autotransporter "Morning Spruce", 50681 BRZ (IMO-Nr.: 7917563), am 5.3. frei, sodass er den Hafen von Portland mit Kurs New Westminster verlassen durfte. Der Hafenkapitän und die Coast Guard Columbia River hatten der "Morning Spruce" am 28.2. die Fahrterlaubnis entzogen, bis sie eine Seire von Inspektionen durch den Coast Guard Port State Control Branch der Marine Safety Unit Portland, durchlaufen hat. Inspektoren der Coast Guard hatten eine Reihe von Sicherheitsmängeln und andere Verstöße wie Ölverschmutzungen und unsichere Abdichtungen von Feuerlöschrohren sowie Hydraulikleckagen an Bord entdeckt, nachdem der Frachter am 26.2. 12 Meilen südwestlich des Columbia River Maschinenausfall erlitten hatte. Die vormalige "Figaro" läuft für die Eukor Car Carriers in Singapur und wird von Wallenius gemanagt. Sie hat eine Tragfähigkeit von 28210 Tonnen, ist 198.0 Meter lang, 32.0 Meter breit und hat einen Tiefgang von 11,6 Metern. Sie entstand 1981 bei Kockums in Malmö.
Quelle: Tim Schwabedissen
Feuer auf Fähre im Roten Meer verlief glimpflich
(06.03.12) Auf der jordanischen Fähre "Amman" brach am 5.3. im Roten Meer auf der Fahrt von Aqaba to nach Nuweiba ein Feuer aus, als sich das Schiff 23 Meilen vor Aquaba befand. Nach eineinhalb Stunden konnte der Brand um 17.15 Uhr durch die Crew gelöscht werden. Das Schiff hatte 689 Passagiere an Bord, außerdem 46 Pkw, 20 Trucks und fünf große Busse. Die RoRo-Fähre "Amman", 5753 BRZ (IMO-Nr.: 9079999), wurde 1995 erbaut und hat als Manager die Arab Bridge Maritime.
Quelle: Tim Schwabedissen
Vom Brandhelfer zum Brandopfer - wieder südkoreanische Fischfabrik in Flammen
(06.03.12) Auf dem 48 Meter langen, südkoreanischen Fabriktrawler "Jung Woo 3" (IMO-Nr.: 8421078) brach am Morgen des 3.3. gegen vier Uhr in Montevideo, Uruguay, im Maschinenraum ein Feuer aus. Zwei Mann der Crew, die aus der vietnamesischen Ha Tinhi Provinz stammten, kamen ums Leben, ihre Leichen wurden im Zuge der Brandbekämpfung, die am 5.5. u.a. mit Löschbooten noch andauerte, unweit des Brandherdes gefunden. Das Schiff hatte 300 Tonnen Öl an Bord. Vorsichtshalber wurde die Fischfabrik aus dem Hafen geschleppt, um keine anderen Schiffe zu gefährden. Sie hatte 41 Mann Besatzung an Bord, die aus Südkorea, Vietnam, China und der Ukraine kamen. 10 wurden ins Krankenhaus gebracht, sechs von ihnen hatten Verbrennungen erlitten. Die "Jung Woo 3" hatte im Januar an der Rettungsaktion für das Schwesterschiff "Jung Woo 2" in der Antarktis teilgenommen. Bei dessen Brand waren drei Mann ums Leben gekommen. Die "Jung Woo 3" war am 27.1. zum Bunkern in Montevideo eingelaufen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Mutmaßlicher Kollisionsgegner ermittelt
(06.03.12) Das Schiff, das am 2.3. den chinesischen Frachter "Boyun 018" im Pearl River Delta rammte und versenkte, war wahrscheinlich der Autotransporter "Dream Diva", der inzwischen auf Position 22 26 N 113 46 O 1.3 Meilen nordwestlich von Niu Lijiao zu Untersuchungen vor Anker ging. Die "Dream Diva", 41662 BRZ (IMO-Nr.: 9325790) wurde 2007 erbaut, führt die Flagge von Panama und hat als Manager die Cido Shipping Korea Co. Ltd. Der Zusammenstoß fand am 2.3. gegen 21 Uhr statt vor Zhuhai. Nachdem die "Boyun 018" sank, wurden nur zwei der 10 Mann Besatzung gerettet.
Quelle: Tim Schwabedissen
Bunkertanker bei Athen gekentert
(06.03.12) Der griechische Tanker "Alfa 1" sank am 5.3. gegen 10.30 Uhr unter noch unklaren Umständen im Saronischen Golf auf Position 38 02 N 23 55 O auf der Fahrt von dem Terminal der Hellenic Petroleum Aspropyrgos Refinery vor Athen, nach Eleusina. Wahrscheinlich hat der Tanker ein unter Wasser liegendes Wrack in der flachen Bucht von Eleusina gerammt und kenterte dann auf flachem Wasser. Ein Teil des Rumpfes blieb noch über Wasser sichtbar. Die "Alfa 1" hatte 1,800 Tonnen Öl und 235 Tonnen Diesel an Bord. Der griechische Kapitän kam ums Leben, 10 Mann wurden gerettet. Einer kam ins Krankenhaus. Taucher bargen unterdessen die Leiche des Kapitäns. Der Bunkertanker verunglückte ohne Vorwarnung bei ruhiger See. Nach der Kollision fuhr er zunächst eine U-Kurve, um dann wieder auf Kurs zu gehen, ein bisher unklares Manöver. Um das Wrack wurde eine Ölsperre ausgelegt. Die "Alfa 1", 2519 tdw (IMO-Nr.: 7037208) wurde 1972 erbaut und hat als Manager die Alpha Bunkering and Shipping.
Quelle: Tim Schwabedissen
Frachter rammte Schleuse in Holtenau
(06.03.12) Auf der Fahrt von Swinoujscie nach Bremen kollidierte der unter Antigua-Barbuda Flagge laufende Frachter "Jana", 6301 BRZ (IMO-Nr.: 9255725), am 5.3. um 23.20 Uhr mit der Neuen Schleuse des Nord-Ostsee-Kanals in Kiel-Holtenau. Kurz nach Mitternacht verließ das Schiff die Schleuse mit Westkurs wieder und machte nach der Kanalpassage in Brunsbüttel um 8.15 Uhr zu weiteren Untersuchungen der Wasserschutzpolizei fest. Das 552-TEU-Schiff läuft für die Jana Schifffahrts GmbH und wird von der Intersee Schifffahrts GmbH in Haren/Ems betrieben. Es hat eine Tragfähigkeit von 132.2 Metern, ist 15.87 Meter breit und geht 7.05 Meter tief. Der Frachter wurde 2002 von der Volharding Shipyard BV in Foxhol erbaut.
Quelle: Tim Schwabedissen
Unidchte Treibstoffleitung könnte Feuer auf "Costa Allegra" verursacht haben
(06.03.12) Auslaufendes Dieselöl eines Generators könnte den Brand auf der "Costa Allegra" verursacht haben. Eine undichte Treibstoffzuführung halten die drei Experten, die das Schiff im Hafen von Mahé unter die Lupe nehmen, momentan für die wahrscheinlichste Ursache des Brandes im Maschinenraum. Die Untersuchung durch drei Experten dauert noch an. Am 27.2. war gegen 13.20 Uhr schwarzer Rauch aus dem Kamin aufgestiegen. Die Passagiere wurden von dem Sicherheitspersonal daraufhin unverzüglich ins Innere des Schiffs gedrängt, und es ertönte das Notsignal. Wenig später wurde bekanntgegeben, dass es sich um ein Feuer im Generatorenraum handelte, dass von den Brandbekämpfungsteams bekämpft wurde. Die Schwimmwesten wurden angezogen und alles für die Evakuierung des Schiffes wurde vorbereitet, die Boote ausgeschwungen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Beweissicherungsverfahren zum Untergang der "Costa Concordia" eröffnet - Ölleichteurng kommt gut voran
(06.03.12) Sieben Wochen nach der Havarie des Kreuzfahrtschiffs "Costa Concordia" vor Giglio kamen am 3.3. hunderte Ermittler, Anwälte, Passagiere und Sachverständige im toskanischen Grosseto zum Beweissicherungsverfahren zusammen. Die Staatsanwaltschaft hat bei der Gelegenheit die Liste der Vorwürfe gegen den Kapitän des am 13. Januar gekenterten Kreuzfahrtschiffes noch erweitert, nachdem Francesco Schettino von seinem Ersten Offizier beschuldigt worden war, auf der Kommandobrücke befohlen zu haben, das Hafenamt über das Ausmaß der Havarie zu belügen. Diese Vorwürfe gab Ciro Ambrosio, der selbst im Visier der Ermittler ist, am 27. Januar zu Protokoll Nach seiner Aussage war der Kapitän sichtlich konfus gewesen, nachdem das Schiff am 13. Januar einen Felsen gerammt hatte. Dann habe der Kapitän nochmals angeordnet, zu behaupten, alles sei unter Kontrolle und man sei dabei, die Schäden zu überprüfen. Obwohl er dazu gedrängt wurde, habe Schettino keinen Generalalarm gegeben.
Der weiter unter Hausarrest stehende Kapitän erschien nicht zu der Anhörung. Der Kapitän bangte um seine Sicherheit. Die Ermittler werfen ihm mehrfache fahrlässige Tötung, Havarie, Verlassen seines Schiffes während der Evakuierung sowie mangelnde Kommunikation mit dem zuständigen Hafenamt in Livorno vor. Dazu kam am 3.3. noch der Vorwurf der Umweltzerstörung oder -beeinträchtigung in einem Naturschutzgebiet. Im Mittelpunkt stand in Grosseto der Datenschreiber des Kreuzfahrtschiffes. Bei der nächsten Anhörung am 21. Juli in Grosseto sollen die zu deren Auswertung einbestellten Experten ihre Analysen vorlegen. Die Beweissicherung ist eine Vorbereitung auf den Prozess, bis zu dessen Beginn noch etliche Monate vergehen dürften.
Unterdessen kam die Ölleichterung gut voran. Am 2.3. wurde das Auspumpen des Schweröls, Dieselöls und Ölschlamms aus den Bodentanks abgeschlossen. Als nächstes sollte die Kranbarge "Meloria" in den Bereich zwischen Stabilisator und der aufgerissenen Zone verholt werden. Hier galt es einen Zugang zum Rumpf zu schaffen, durch den Taucher in den Maschinenraum mit den Servicetanks eindringen können. In der Nacht zum 5.3. wurden 51 Kubikmeter Öl aus diesem Bereich abgepumpt.
Quelle: Tim Schwabedissen
Alte Staten Island-Fähre gesunken
(06.03.12) Die ausgediente Staten Island Ferry "Herbert H. Lehman", 2109 BRZ, ist am 2.3. auf dem Hudson River bei der Steelways Inc.in Newburgh teilweise gesunken, nachdem es zu einem Wassereinbruch gekommen war. An Bord sind lediglich rund 50 bis 60 Gallonen Altöl. An der Untergangsstelle ist der Fluss 25-30 Fuß tief. Zunächst hatten Arbeiter der Steelways Inc. versucht, das Wasser auszupumpen, dann wurden das Newburgh Fire Department und die Coast Guard gerufen, konnten aber nichts mehr ausrichten. Die einst für 3,500 Passagiere ausgelegte Fähre wurde 1965 für 42 Millionen Dollar erbaut, 2007 außer Dienst gestellt und kam vor drei Jahren auf einer Auktion der Department of Citywide Administrative Services für 152,000 Dollar unter den Hammer. Eine Werft in der Bronx, wollte sie in eine schwimmende Unterkunft für Collegestudenten in New York umbauen, doch die Kosten waren zu hoch. 2011 gab es Pläne für ein Hummerrestaurant. Zuletzt wurde das 297 Fuß lange und 69 Fuß breite Schiff bei eBay für 500,000 Dollar angeboten.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(05.03.12) Der unter Antigua and Barbuda-Flagge laufende Frachter "Nemuna", 2863 BRZ (IMO-Nr.: 9179361) lief auf der Reise von Stettin nach Tornio am 2.3. um 18.10 Uhr auf Felsen im Fårösund, kurz nachdem er Strå verlassen hatte. Die schwedische Küstenwache schickte sofort die beiden Boote "KBV 001" und "KBV 045" aus Slite, gefolgt von der "KBV 046" und "KBV 285" sowie der "KBV 002" aus Visby.
Der Frachter hatte 81 Tonnen Diesel und 7,5 Tonnen Schmieröl in den Tanks. Er hatte bei der Havarie ein kleines Leck in einem im Bug gelegenen Ballasttank erlitten. Taucher untersuchten den Rumpf am 3.3. Sie fanden das Schiff mit der Backbordseite auf Felsen sitzend vor. Es wurden Ölsperren ausgelegt. Am 4.3. um 11.15 Uhr gelang es dem inzwischen herbei gerufenen Schlepper "Freja" aus Oxelösund, den Frachter im ersten Anlauf wieder flottzumachen.
Die "Nemuna" läuft für die Shipcom Bereederungs GmbH in Duisburg-Ruhrort. Der 261-TEU-Frachter hat eine Tragfähigkeit von 4156 Tonnen, ist 89,7 Meter lang, 13,5 Meter reit und hat 5,7 Meter Tiefgang.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(Bild: Schwabedissen)
(05.03.12) Der amerikanische Frachter "National Glory", 11652 BRZ (IMO-Nr.:: 8302446), kollidierte am 3.3. auf der Reise von Bremerhaven nach Muuga um 3.55 Uhr mit der Neuen Schleuse in Brunsbüttel. Aus Sicherheitsgründen hatte der Kapitän der "National Glory" vor dem Einlaufen Schlepperassistenz angefordert, der sein Schiff beim Ansteuern des Liegeplatzes in der Schleuse unterstützen sollte.
Unmittelbar vor der Havarie war jedoch die Schlepptrosse zwischen der 149 Meter langen "National Glory" und dem Hamburger Schlepper "Wolf" gerissen. Bei der Kollision kam es an der Schleusenmauer zu Betonabbrüche und Schäden im Mauerwerk. Das Schadensausmaß wird noch untersucht. Auf der "National Glory" wurde die Bordwand eingedrückt und zum Teil aufgerissen. Das Schiff durfte die Reise nach Kiel aber fortsetzen. Für die Fahrt orderte der Kapitän den Schlepper "Falckenstein" aus Kiel.
An der Nordmole im dortigen Scheerhafen, wo der Havarist um 13.45 Uhr festmachte, erfolgte in den folgenden Tagen eine Notreparatur durch Arbeiter der Lindenau-Werft. Der Riss wurde mit Stahlplatten abgedeckt. Diese kennen die "National Glory" bereits. Der Frachter war schon einmal in eine Kollision auf dem Kanal verwickelt. Am 28. November 2010 stieß er nahe Kiel mit einem der "Malaga" (IMO-Nr.: 7514440) zusammen und wurde ebenfalls bei der Lindenau-Werft repariert.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(Bild: Larence Dalli)
(05.03.12) Vor dem Grand Harbour in Valetta kam es am 4.3. zu einem ungewühnlichen Unfall, als der maltesische Schlepper "Pawlina", 353 BRZ (IMO-Nr.: IMO-Nr.: 9237929), beim Assistieren des amerikansischen Landungsschiffes USS "Mount Whitney" am 4.3. um 12.34 Uhr mit erheblicher Rückwärtsfahrt gegen die Mole von St. Elmo gesetzt wurde. Es kam zu einer großen Welle und geringen Schäden, Fender rissen ab. Das Schiff der United States Navy war zu Routinereparaturen zum Palumbo Malta Shipyard gekommen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Frachter sitzt vor Husum fest
(05.03.12) Am 29.02. lief der deutsche Frachter "Emsriff", 1022 gt (IMO: 7920388), im Fahrwasser vor Husum auf Grund. Das 72 Meter lange Schiff hatte im Husumer Hafen Getreide geladen und war gegen 06.00 Uhr nach Rotterdam ausgelaufen. Gegen 06.40 Uhr kam das Schiff im Fahrwasser Husumer Au fest. Grund für das Festkommen könnten die durch den Eisgang der letzten Wochen fehlenden Pricken sein. Möglicherweise muss der Frachter geleichtert werden, um wieder flottgemacht werden zu können.
Quelle: Tim Schwabedissen
Tanker nach Kollision im Nord-Ostsee-Kanal repariert
(05.03.12) Der unter Liberia-Flagge laufende Tanker "MCT Almak", 12398 BRZ (IMO-Nr.: 9173109), der vom BP Terminal Amsterdam nach Ventspils laufend am Morgen des 2.2. mit dem unter Barbados-Flagge registrierten Frachter "ECL Challenger", 3833 BRZ (IMO-Nr.: 9114787), im Nord-Ostsee-Kanal kollidiert war, setzte am 3.3. gegen 18.15 Uhr seine Reise nach Ventspils fort. Zuvor waren die Schäden, ein Loch im Rumpf und weitere Schäden an Schanzkleid und Relings, am Kai der Bominflot in Kiel ausgebessert worden. Die "ECL Challenger" lag weiter an den Dalben in Brunsbüttel.
Quelle: Tim Schwabedissen
12 Verletzte bei Barkassenunglück in Hamburg
(05.03.12) Bei einem Unfall mit der Barkasse "Ruth" von Kapitän Prüsse auf der Elbe sind am 3.3. gegen Mittag zwölf Fahrgäste verletzt worden. Das Ausflugsboot mit rund 50 Fahrgästen an Bord hatte gegen 13.30 Uhr an der Ellerholzschleuse Probleme mit dem Motor. Die Kapitänin wollte das Boot durch die Ellerholzschleuse am Kleinen Grasbrook lenken, doch das Umsteuern von Vorwärtsfahrt auf Zurück funktionierte nicht. Die Barkasse trieb antriebslos auf der Elbe und prallte dann gegen die Schleusenwand. Durch die Kollision stürzten einige Passagiere, Scheiben gingen zu Bruch. Zwölf Personen erlitten Verletzungen, vor allem Prellungen und Stauchungen. Neun der Verletzten wurden in Krankenhäuser gebracht, die anderen drei wurden vor Ort versorgt. Feuerwehrleute und Polizeibeamte retteten die Verletzten aus der manövrierunfähigen Barkasse. Ein Löschboot der Feuerwehr schleppte die "Ruth" anschließend zum nahe gelegenen Wasserschutzpolizeikommissariat 2 am Rossdamm, dort wurden einige der Verletzten dann zu den Krankenwagen gebracht. Die unverletzten Passagiere konnten in eine Ersatzbarkasse umsteigen und wurden zum Ausgangspunkt ihres Ausfluges, den Landungsbrücken, zurückgebracht. Warum der Gashebel klemmte, ist noch unbekannt.
Quelle: Tim Schwabedissen
Wrack versenkten Kutters in 47 Metern Tiefe entdeckt
(05.03.12) Ein 10-köfpiges Taucherteam der indischen Marine hat am 3.3. das Wrack des indischen Kutters "Don 1" vor der Küste vom Alappuzha auf dem Meeresgrund in 47 Metern Tiefe unweit des Manakodam Leuchtfeuer entdeckt. Als das Schiff überlaufen und versenkt wurde, kamen 20 Meilen vor Kochi am 1.3. zwei Fischer ums Leben, drei wurden verletzt gerettet und drei weitere vermisst. Einen der Vermissten konnten die Taucher am 4.3. bergen. Das Ruderhaus des Kutters war beschädigt, und Öl lief aus dem Wrack aus. Als Kollisionsgegner war die unter Singapur-Flagge registrierte "Prabhu Daya" identifiziert worden, die am Morgen des 5.3. vor Chennai erwartet wurde, wo sie untersucht werden soll. Auf der "Prabhu Daya" kam es unterdessen zu einem weiteren Unfall. Als das Schiff von Trincomalee nach Chennai lief, ging am 3.3. ein Mann über Bord. Er wurde am Nachmittag des 4.3. von einem Kutter gerettet und nach Trincomalee gebracht.
Quelle: Tim Schwabedissen
Frachter in den Dardanellen auf Sandbank gelaufen
(05.03.12) Der türkische Frachter "Kaptan Selim", 1915 BRZ, lief am 3.3. gegen 13.15 Uhr auf eine Sandbank zwischen Kumkale und Yeniköy Arasi unweit des Kumkale Leuchtfeuers beim Einlaufen in die Dardanellen. Er war mit 3050 Tonnen Zement unterwegs von Novorossiysk nach Akçansa, Canakkale. Der 87,05 Meter lange und 12,25 Meter breite Frachter saß mit dem Backbordheck fest .Vier Schlepper haben den Havaristen am 4.3. um 11.15 Uhr wieder flottgemacht. Die "Kaptan Selim", 3120 tdw (IMO-Nr.: 7634185), wurde 1978 erbaut und hat als Manager die Vardal Denizcilik Ve Gemi.
Quelle: Tim Schwabedissen
Frachter in China gesunken - acht Vermisste
(05.03.12) Zwei Frachter kollidierten am 2.3. gegen 21 Uhr vor Zhuhai im Pearl River Delta. Es handelte sich um die chinesische "Boyun 018" sowie ein unter Panama-Flagge laufender Frachter. Die "Boyun 018" sank, zwei Mann der Crew wurden gerettet, acht weitere vermisst.
Quelle: Tim Schwabedissen
Kutter vor dem Untergang bewahrt
(05.03.12) Die US Coast Guard kam 17 Meilen vor Brookings, Oregon, am 4.2. dem 38 Fuß langen Kutter "Njord" zu Hilfe, der Wassereinbruch erlitten hatte. Um 11:42 Uhr stand es zwei Fuß hoch im Schiff. Ein 47-Fuß-Boot der Coast Guard Station Chetco River und ein MH-65 Dolphin Helikopter der Air Station North Bendkamen zu Hilfe. Das Rettungsboot konnte den Maschinenraum der "Njord" lenzen und nahm sie zurück nach Brookings in Schlepp.
Quelle: Tim Schwabedissen
Ölbarge auf der Donau gestrandet
(05.03.12) Bei Calarasi geriet der modawische Schubleichter "Attila" auf der Donau in einen Eisstau. Die sich übereinander schiebenden Eisschollen schoben die "Attila" fast bis an die Uferböschung. Dort lief sie auf Grund und entwickelte starke Schlagseite. Sie hat mehr als 1000 Tonnen Leichtbenzin geladen. In der Nacht zum 3.5. wurde versucht, die Barge freizuschleppen. was sich allerdings wegen ihrer erheblichen Krängung als unmöglich erwies. Deshalb wollen die rumänischen Behörden die "Attila" nun auspumpen. Die Umweltschutzbehörden brachten Lösungsmittel zur Unfallstelle.
Quelle: Tim Schwabedissen
Tanker sank bei Elefsina
(05.03.12) Ein griechischer Tanker mit über 2000 Tonnen Öl und Diesel an Bord sank am 5.3. westlich von Athen im Mittelmeer. Das Unglück ereignete sich unweit der Raffinerien von Elefsina. Der Tanker hatte 1,800 Tonnen Rohöl und 235 Tonnen Diesel an Bord, als er um 10.30 Uhr sank. Möglicherweise hatte er zuvor ein altes Wrack gerammt. 10 Mann wurden gerettet, der Kapitän wurde noch vermisst.
Quelle: Tim Schwabedissen
Kutter in Tromsdalen gesunken
(05.03.12) Ein Kutter, der am alten Fähranleger in Tromsdalen lag, ist gesunken. Am 4.3. ragte nur noch der Mast aus dem Wasser. Der Eigner ließ sich noch nicht ermitteln. Möglicherweise lag der Kutter schon mehrere Tage auf Grund, als das Unglück entdeckt wurde. Im vergangenen Sommer waren einige Reparaturarbeiten an dem Schiff durchgeführt worden. Möglicherweise wurden ihm starke Schneefälle mit entsprechender Deckslast zum Verhängnis.
Quelle: Tim Schwabedissen
Gestrandeter Trawler wird von der Brandung zerschlagen
(05.03.12) Nach der Strandung nördlich von Batz am 1.3. hat starker Wind und hohe Brandung eine mögliche Bergung des Kutters "Trec'her" aus St. Malo vereitelt. Der 19,5 Meter lange Trawler wurde von seiner ursprünglichen Strandungsposition in ein Gebiet getrieben, wo er von Felsnadeln umrundet und kaum zugänglich ist. Es wurde angenommen, dass er bei weiter starkem Wind zerschlagen würde. Er hatte sechs Tonnen Diesel an Bord.
Quelle: Tim Schwabedissen
Baggerschiff auf Mole von Hamriyah gesetzt
(05.03.12) Bei rauer See mit acht Meter hohen Wellen ist am 4.3. ein Baggerschiff vor Sharjahs Hamriyah Hafen gestrandet. Die 40 Meter lange "Dredger II", die aus Ajman kam, strandete auf der Mole von Hamriyah. Sie wurde von den Wellen auf dem Wellenbrecher abgesetzt. Die zweiköpfige asiatische Crew wurde von der Coastguard gerettet. Wenn das Schiff von der Mole abrutscht, könnte es auf der "Lady Moon", die dort am 24.1. sank, landen. Außerdem liegt die "Hamd II" vor Al Hamriya auf Grund, ein weiteres auf Nujoom Island in Sharjah zwischen Al Hamriyah und Umm Al Quwain.
Quelle: Tim Schwabedissen
Schiffbrüchiger nach drei Tagen gerettet
(05.03.12) Am Morgen des 4.3. wurde ein Teenager lebend auf Kamwatta Beach an der Küste von Essequibo gerettet. Er gehörte zur Crew der "Chrisanne V", die am 1.3. gegen Mitternacht vor Dauntless sank. Zwei Mann, darunter der Kapitän, wurden noch vermisst. Der jetzt aufgefundene Überlebende wurde ins Charity Hospital gebracht, nachdem ihn eine Patroullie der Coast Guard auf dem Kamwatta Beach entdeckt hatte, zwei Meilen nördlich von Tiger Beach, wo bereits am 3.3. ein Überlebender entdeckt worden war.
Er hatte sich mit einem Rettungsring über Wasser gehalten. Der zuerst entdeckte Mann wurde aus einem Krankenhaus in Mabaruma inzwischen nach Georgetown gebracht. Die "Chrisanne V" hatte seit ihrem Auslaufen aus Parika am 1.3. gegen 12 Uhr Probleme mit den Pumpen gehabt. Gegen 21 Uhr kämpfte die Crew immer noch mit den Schwierigkeiten, als es in schwerer See zu Wassereinbruch kam.
Beim Versuch, eine im Schlepp befindliche Barge mit Bergbauausrüstung, zu der auch eine Pumpe zählte, längsseits zu ziehen und diese zu übernehmen, wurde die Seite der "Chrisanne V" aufgerissen, wodurch sie binnen kurzem sank. Fünf Mann konnten sich auf die Barge retten, ein Mann ging über Bord, ein zweiter sprang vom Schiff in die See. Der Kapitän wurde möglicherweise in dem sinkenden Schlepper eingeschlossen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Kutterwrack wird Tauchattraktion
(05.03.12) Im März soll das Wrack eines Kutters vor Pissouri durch Taucher von Trümmern befreit werden, um es in eine Tauchattraktion zu verwandeln. Kembali Diving fand den Kutter im Juni 2011 vor dem Columbia Resort und machte sich daran, Netze, Batterien und losgerissene Relings zu entfernen. Doch bislang sind noch nicht alle Netze entfernt. Sie sollen bei ruhiger See mit Greifern entfernt werden.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(03.03.12) Ein am 1.3. publizierter Untersuchungsbericht zeigte auf, dass eine Reederei aus Rousant Zoutkamp die Kenterung des Muschelkutters "Frisia - HA38" am 14. Dezember 2010 verschuldet hat, bei der die dreiköpfige Crew ums Leben kam. Das Schiff sei nicht seetüchtig gewesen. Binnen drei Monaten muss Rousant nun nachweisen, dass das bei den übrigen Schiffen der Flotte nicht der Fall ist. Die Reederei wird unter verschärfte Aufsicht gestellt. Der Kutter war am 13.12. nördlich von Terschelling nach Lauwersoog unterwegs gewesen bei Wellenhöhen von 1.5 - 2 Metern. Weil einige Luken nicht richtig dicht waren, drang Wasser ins Schiff ein, das dadurch tiefer im Wasser lag. Am nächsten Morgen forderte der Kapitän Pumphilfe an, 10 Minuten später meldete er, dass er ein Kentern befürchte. Momente darauf brach der Kontakt ab, und das Schiffverschwand vom Radar. Der Skipper aus Leens wurde noch lebend geborgen, starb aber im Krankenhaus, die beiden Decksleute aus Groningen und Leens wurden im Wrack bzw. am Strand von Terschelling tot aufgefunden. Der Skipper war erst vor kurzem auf dem Schiff gewesen und über eine Zeitarbeitsagentur beschäftigt gewesen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Frachter saß vor Husum fest
(03.03.02) Am 29.02. lief der deutsche Frachter "Ilka", 1366 BRZ (IMO-Nr.: 8504947), im Fahrwasser vor Husum auf Grund. Das 72 Meter lange Schiff hatte im Husumer Hafen Getreide geladen und war gegen 06.00 Uhr nach Amsterdam ausgelaufen. Gegen 06.40 Uhr kam das Schiff im Fahrwasser Husumer fest. Grund für das Festkommen könnten die durch den Eisgang der letzten Wochen fehlenden Pricken sein. Am 1.3. war das Schiff wieder flott und setzte am Nachmittag die Reise fort, um am Abend des 2.3. den Zielhafen zu erreichen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Frachter lief in Kanalweiche auf Grund
(03.03.02) Am 02.3. gegen 01.25 Uhr lief das unter Hongkong-Flagge laufende Containerschiff "A La Marine", 16023 BRZ (IMO-Nr.: 9386524), im Nord-Ostsee-Kanal in der Weiche Schülp in die Südböschung. Das Schiff befand sich mit Containern beladen auf der Reise von St. Petersburg nach Zeebrügge. Als in der Weiche das Bugstrahlruder eingesetzt werden sollte, kam es zu einer Überlastung des Bordnetzes, weil der zweite Generator nicht zuschaltete. Infolge des blackout lief das Schiff manövrierunfähig nach Backbord hin aus dem Ruder, berührte mehrere Dalben und kam dann an der Südböschung fest. Der Nord-Ostseekanal wurde zunächst zwischen Audorf und Breiholz gesperrt. Gegen 02.40 Uhr kam der Havarist aus eigener Kraft wieder frei und konnte die Reise bis Brunsbüttel fortsetzen. Hier machte er um 8.50 Uhr zur Besichtigung durch Sachverständige und Unfallaufnahme durch die Wasserschutzpolizei an den Marinedalben fest. Wie hoch die Schäden an den Dalben in der Weiche Schülp ist, war noch nicht bekannt. Am Schiff selbst war nur geringer Sachschaden entstanden, es passierte nach Abschluss der Untersuchungen die Brunsbütteler Schleusen um 16.10 Uhr seewärts.
Quelle: Tim Schwabedissen
Lotsenboot von Rauch vernebelt
(03.03.02) Auf dem englischen Lotsenboot "Forth Leopard" brach am 3.3. um 3.30 Uhr ein Maschinenraumbrand mitten auf dem Firth of Forth aus. Die zweiköpfige Crew aktivierte das Löschsystem und schottete den Raum ab. Die Forth Coastguard schickte das RNLI-Boot aus Kinghorn und den in Forth stationierten Hafenschlepper "Fidra", der die "Forth Leopard" zu den Leith Docks zog. Hier wurde sie bereits von dem Lothian and Borders Fire Service sowie dem Fisherrow Coastguard Rescue Team erwartet, die die Lage kontrollierten. Mit den Brandbekämpfungsmaßnahmen hatte die Crew den Brand bereits erfolgreich bekämpft.
Quelle: Tim Schwabedissen
1000 Pfund Strafe für Kutterversenkung
(03.03.12) Der Untergang des Kutters "Saphier" am 12.1.2011 nach Kollision mit der "Silver Chord II" vor Stornoway war auf mangelnden Ausguck zurückzuführen. Die "Silver Chord II" war nach Garnelenfang auf dem Heimweg nach Stornoway von den nördlichen Minks kommen. Der Skipper hatte das Ruderhaus verlassen, um der Crew beim Sortieren des Fangs zu helfen. Der Skipper der "Saphire" war allein an Bord und hatte zum Netzaufholen gestoppt. Die " Silver Chord II" rammte in die Seite seines Kutters, der binnen Minuten sank. Der Skipper sprang auf den Kollisionsgegner hinüber. Beide Schiffe hatten keinen Ausguck gehabt. Vor dem Sheriff Court in Stornoway bekannte der Skipper der "Silver Chord II" sich für schuldig und muss eine Strafe von 1000 Pfund zahlen. Er hatte sich zuvor nichts zuschulden kommen lassen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Bulker lief vor Eregli auf Grund
(03.03.12) Beim Einlaufen nach Eregli erlitt im Februar der unter Marshall-Islands-Flagge laufende Bulkcarrier "Star Polaris", 93733 BRZ (IMO-Nr.: 9588457), bei einer Grundberührung erheblichen Bodenschaden. Am 18.2. lief die "Star Polaris" nach Mangalia ein, wo sie bei der Daewoo Mangalia Werft binnen 30 Tagen repariert werden soll.
Quelle: Tim Schwabedissen
Kutterversenker identifiziert
(03.03.12) Die indischen Behörden haben den unter Singapur-Flagge laufenden Bulkcarrier "Prabhu Daya" als das Schiff identifiziert, das am 1.3. den 70 Fuß langen Kutter "Dhan 2" vor Keralas Alappuzh-Küste überlaufen und versenkt hatte. Drei Mann werden immer noch vermisst, zwei wurden leben, zwei tot geborgen. Das Schiff wurde angewiesen, von seinem Ankerplatz vor Goa nach Karachi zu verbringen, wo es am 3.3. erwartet wurde. Die "Prabhu Daya", 52822 tdw (IMO-Nr.: 9231573) wurde 2001 erbaut und hat als Manager die Tolani LTD. Unterdessen wurde das Kutterwrack möglicherweise auf Tiefwasser aufgespürt und soll nun mit Hilfe eines Sidescansonars durch die "Sarvekshak" der indischen Marine untersucht werden. Quelle: Tim Schwabedissen
Kutter unter Schneelast gesunken
(03.03.12) Die Coast Guard Valdez wurde alarmiert, nachdem am 28.2. der Kutter "Cape Kasilof" im Bootshafen von Chenega gesunken war. Das 33 Fuß lange Schiff war am Nachmittag unter einer Schneelast abgesackt. Zwei 55-Gallonen-Fässer Öl auf dem Deck verursachten einen dünnen Ölfilm. Die Alaska Marine Response wurde geheuert, die umweltgefährdenden Stoffe zu entfernen. Am 1.3. wurde ein Ölschlängel ausgelegt und begonnen, das ausgelaufene Öl aufzunehmen. Die Ventile wurden abgedichtet und ein leckendes Fass entfernt. Insgesamt liefen aber nur 10 Gallonen Diesel- und Bilgenöl aus. Sieben Hydrauliköl befanden sich noch im Maschinenraum.Quelle: Tim Schwabedissen
11 Fischer von zwei Kuttern gerettet
(03.03.12) Die Coast Guard Air Station Kodiak war am Morgen des 1.3. mit drei MH-60 Jayhawk Helikoptern an der Rettung von 11 Fischern von zwei Kuttern bei Kodiak beteiligt. Der 58 Fuß lange Kutter "Kimberly" aus Juneau war gegen 20 Uhr des Vorabends in der Portage Bay auf Grund gelaufen. Um 21.30 Uhr stieg der Helikopter auf und war eine Stunde später vor Ort. Bei 60 Knoten Wind mit Böen bis zu 90 Knoten und 16 Fuß hohen Wellen war ein Eingreifen aber nicht möglich. Der 9 Jayhawk kehrte zum Auftanken nach Kodiak zurück, und eine HC-130 Hercules sowie ein anderer Jayhawk starteten. Am 1.3. um 6.30 Uhr lief in Anchorage um 6:30 a.m. ein Notruf des 68 Fuß langen Kutters "Heritage" auf, der südlich von Kodiak mit sieben Mann in Seenot war.
Der zweite Jayhawk wurde zu ihm dirigiert, und ein dritter Hubschrauber startete zur Assistenz der "Kimberly". Um 10.30 Uhr hatte er alle vier Mann aufgewinscht und brachte sie zur Air Station Kodiak. Der zweite Jayhawk erreichte die "Heritage" gegen sieben Uhr. Zwei Mann wurden aus dem Wasser gezogen. Die Crew des Kutters "Tuxedni" barg weitere fünf um 7.40 Uhr aus einer Rettungsinsel. Der zweite Jayhawk flog nach Kodiak, wo er gegen neun Uhr eintraf, und die "Tuxedni" steuerte die Lazy Bay an. Die "Tuxedni" wurde am 2.3. gegen 13 Uhr dann in Kodiak erwartet.
Quelle: Tim Schwabedissen
Binnenschiff verlor Teil der Ladung
(03.03.12) Die Feuerwehr und Zivilschutz waren am 1.3. stundenlang auf dem Roeselare-Ly-Kanal im Einsatz, nachdem das holländische Binnenschiff "Dirk Senior", 1750 ts (ENI-No.: 02317355), wegen einer Fehleinschätzung unter der Zwaantjes-Brücke drei Tonnen Holzschnitzel verloren hatte. Das Schiff war unterwegs zur Holzverarbeitung Spano in Oostrozebeke, als sich der Unfall gegen 20 Uhr ereignete. Das Schiff war offenbar für die Brückenpassage zu hoch beladen. Bereits an der Schleuse von St. Bavo-Vijve war er gewarnt worden. Dann stieß der obere Teil der Holzfaserladung gegen die Unterseite der Brücke. Die Ladung verteilte sich auf 400 Metern. Die "Dirk Senior" war mit 1.700 Tonnen Holzspäne beladen gewesen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Untergang im Eisgang bei Calarasi
(03.03.12) Am 22.2. gerieten bei starkem Eisgang mehrere Schiffe auf der Donau in Seenot. Das 80 Meter lange rumänische Binnenschiff "Dunav" (MMSI-No.: 264162591), begann zu krängen, die 67 Meter lange rumänische "Ada 1" (MMSI-No.: 264162622), sank bei Calarasi in einem Eisfeld, das von Sulina bis Giurgiuging. Die Schiffe hatten zuvor Warnungen, einen sicheren Liegeplatz aufzusuchen, ignoriert.
Quelle: Tim Schwabedissen
Vier Tote bei Kesselexplosion in China
(03.03.12) Mindestens vier Menschen starben, und 12 wurden verletzt, als es zu einer Kesselexplosion auf einem Bulkcarrier am Zijinshan Shipyard der Nanjing Tanker Corp. kam. Das Schiff war kurz davor, nach einer Reparatur an die China Changjiang National Shipping (Group) Corp abgelifert zu werden. Zwei Werftarbeiter wurden inzwischen wieder aus dem Krankenhaus entlassen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Kranbarge sank in Duluth
(03.03.12) Die U.S. Coast Guard in Duluth wurde am 1.3. gegen drei Uhr alarmiert, nachdem die 120 Fuß lange, 106 Jahre alte Kranbarge "Faith", 705 BRZ, von Duluth Timber sank. Sie hatte einen Propangastank mit tausend Gallonen Flüssiggas an Deck, aus dem geringe Mengen ausleckten. Gegen 14.30 Uhr war der Tank geborgen. Das Wrack blieb teilweise über Wasser, es ging keine Umweltgefährdung von ihm aus.
Quelle: Tim Schwabedissen
Mayday beim Round New Zealand Yacht Race
(03.03.12) Beim Round New Zealand Yacht Race funkte die 34 Fuß lange Yacht "Pelagian", eine Stewart 34, Mayday. Am 2.3. um 21.30 Uhr wurde von der zweiköpfigen Crew das EPIRB auf einer Position 275 Meilen westlich New Plymouth aktiviert,nachdem Wassereinbruch war. Der Wind war über 50 Knoten, die Wellen 10 Meter hoch. Das Leck konnte abgedichtet und das Wasser mit der Bilgepumpe gehalten werden. Die Yacht nahm Kurs auf New Plymouth und wurde am 5.3. im Hafen von Taranaki erwartet. Bei derselben Regatta lief am 1.3. die 10.5 Meter lange "Truxton" beim Ansteuern von Golden Bay auf eine Sandbank.
Quelle: Tim Schwabedissen
Feuer auf Superyacht
(03.03.12) Eine Superyacht 360° geriet am 27.2. in Nizza am Kai in Brand. Das 47 Meter lange Schiff stand nach einem Kurzschluss in Flammen. Es kam zu starker Rauchentwicklung. Das Schiff wurde durch Neo Yachting verchartert. Nach einer Stunde war der Brand gelöscht. Er richtete erhebliche Schäden am Oberdeck an.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(02.03.12) Nach drei Tagen ohne Strom und entsprechend ohne sanitäre Einrichtungen, warmes Essen und Klimaanlage für die Kabinen war die Erleichterung den Passagieren der "Costa Allegra" deutlich anzumerken, als das Schiff um 8.30 Uhr am 1.3. am Kai von Mahé vertäut war. Es gab während der Tage nur belegte Brote, geschlafen wurde auf Matratzen an Deck.
Am 27.2. war die Traumkreuzfahrt durch drei Alarmtöne jä unterbrochen worden, und es wurde auch eine Ausbootung vorbereitet. Die Passagiere wurden auf den Bootsstationen gemustert, die Boote ausgeschwungen. Es gab eine Phase der Unruhe, als sich Rauch ausbreitete, doch dank des besonnenen Handelns der Crew kam keine Panik auf, und Crew wie Kapitän hätten umsichtig gehandelt, war hinterher der einhellige Tenor der Passagiere. Nachdem der Brand gelöscht war, hatte bis 17 Uhr noch ein Generator Notstrom geliefert, ehe auch er ausfiel und das Schiff in Dunkelheit getaucht wurde. Die Bedingungen an Bord während der folgenden drei Tage trugen die meisten Fahrgäste mit Fassung.
Nachdem das Feuer gelöscht gewesen sei, sei es eher langweilig gewesen, hieß es. Dies galt auch für den Speiseplan, zusammengestellt aus den Hubschrauberlieferungen: Morgens Sandwich, mittags Sandwich, abends Sandwich. Doch immerhin mangelte es nie an Lebensmitteln und Trinkwasser, auch wenn die Ernährung durchaus einseitig gewesen sei.
Allerdings waren vor allem die zahlreichen älteren Fahrgäste von den Strapazen gezeichnet. Außerdem gab es nach Angaben eines Mitarbeiters des Gesundheitsministeriums auf den Seychellen sechs Passagiere mit Knochenbrüchen und eine unbestimmte Zahl weiterer Verletzter an Bord. Die meisten Verletzungen waren bei Stürzen im dunklen Schiffsinnern entstanden. Eine österreichische Passagierin erlitt bei der Ankunft einen Kreislaufkollaps.
Zu schaffen hatte den Menschen auch der Gestand gemacht, da ja auch die Toiletten nicht mehr gingen, und die Notdurft in den Duschen verrichtet werden musste. An Deck wurden in den Duschen Pissoirs mit Vorhängen eingerichtet. Vor allem die Gäste aus den billigeren Innenkabinen, wo es bis zu 48 Grad heiß war, mussten die Nächte auf den Sonnenliegen an Deck verbringen. Die Decken, die beim Einlaufen in Mahé über den Relings hingen, zeugten noch davon. Dabei soll es zu Handgreiflichkeiten um gute Plätze gekommen sein, auch Streit ums kalte Essen oder um den raren Schatten habe auf der Tagesordnung gestanden.
Gegen Mittag konnten die Fahrgäste an Land gehen. Zwei Drittel von ihnen entschieden sich dafür, ihren Urlaub auf den Seychellen fortzusetzen. Für die anderen standen Charterflugzeuge bereit. Das Gepäck der Passagiere war schon auf See von Schiffen abgeholt worden, die der "Costa Allegra" entgegengefahren waren. Hunderte Koffer standen bei deren Einlaufen am Hafenkai aufgereiht. Busse warteten mit laufenden Motoren auf die Passagiere. Rettungswagen und medizinische Betreuer waren in Stellung gebracht. Schon am 29.2. hatte Costa eigene Mitarbeiter an Bord gebracht, die den Passagieren angeboten hatten, entweder sofort nach der Ankunft auf den Seychellen ausgeflogen zu werden oder auf Kosten des Unternehmens einen Luxusurlaub auf den Seychellen zu verbringen. 376 Passagiere, darunter 21 Deutsche entschieden sich für den Urlaub, 251 für den Heimflug. Sie werden nun auf Kosten der Reederei auf den Inseln Praslin, La Digue, Silhouette und Cerfs untergebracht. Für die übrigen 251 Passagiere begann am Abend des 1.3. der Heimflug.
Quelle: Tim Schwabedissen
Taucherschiff getaucht
(02.03.12) Auf einem Kanal durch Walcheren bei der Van Dalen Recycling in Middelburg ist am 1.3. gegen Mittag ein Taucherboot gekentert. Es schluzg auf der Höhe des Oude Veerseweg beim Industriegebiet Arnestein um. Ein Taucher von Smit Salvage inspizierte das Wrack, um das eine Ölsperre ausgelegt wurde. Mit der Hebung wurde Polderman Berging beauftragt, die am 2.3. mit dem Schwimmkran "Delta" von Van der Straaten aus Hansweert , der von den Schleppern "Tuimelaar" und "Adrianus" in den Scaldiahafen gebracht wurde. Gen Mittag begann Polderman Berging mit den Tauchern von Smit Hebestropps anzuschlagen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Kollision bei Fischerhütte
(02.03.12) Am Morgen des 2.2, kollidierte der unter Liberia-Flagge laufende Tanker "MCT Almak", 12398 BRZ (IMO-Nr.: 9173109), vom BP Terminal Amsterdam nach Ventspils fahren mit dem unter Barbados-Flagge registrierten Frachter "ECL Challenger", 3833 BRZ (IMO-Nr.: 9114787), der von Gdingen nach Rotterdam unterwegs war und um 2.30 Uhr in den Kanal eingelaufen war. Der Tanker war auf Ostkurs, als er bei der Weiche Fischerhütte mit dem Frachter zusammenstieß. Die "MCT Almak" war um 3.50 Uhr in dne Kanal eingelaufen. Beide Schiffe konnten ihre Reise fortsetzen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Kollision auf Breitling
(02.03.12) Am Nachmittag des 1.3. kollidierte die schwedische Scandlines-Fähre "Skåne", 42705 BRZ (IMO-Nr.: 9133915), im Rostocker Seekanal mit dem unter Bahamas-Flagge laufenden Frachter "Arklow Spirit" 2271 BRZ (IMO-Nr.: 9117959). Der Zusammenstoß ereignete sich auf dem Breitling zwischen dem Rostocker Seehafen und Warnemünde. Die Fähre hatte um 16.24 Uhr von Liegeplatz 64 in Rostock gen Schweden losgeworfen. Sie konnte 90 Minuten nach dem Unfall die Reise nach Trelleborg fortsetzen, wo sie um 21.40 Uhr festmachte. Die "Arklow Spirit", die von Liegeplatz 21 in Rostock kommend nach Cork unterwegs war, kehrte in den Abgangshafen zurück.
Quelle: Tim Schwabedissen
Autofrachter rammte Mauer von Kanalschleuse
(02.03.12) Auf der Fahrt von Paldiski nach Cuxhaven rammte der unter Singapur-Flagge laufende Autocarrier "Asian Breeze", 29874 BRZ (IMO-Nr.: 8202381), am 1.3. gegen 13.30 Uhr mit der südlichen Mittelmauer der neuen Schleuse in Brunsbüttel, als er gegen 13 Uhr die Kanalschleuse gen Elbe verließ. Dabei wurde die Mauer auf einer Länge von drei Metern stark eingedrückt. Nach Abschluss der Untersuchungen setzte die "Asian Breeze" ihre Reise fort und machte um 14.40 Uhr am Europakai in Cuxhaven fest.
Quelle: Tim Schwabedissen
Drehscheibenfähre musste umdrehen
(02.03.12) Die 57 Fuß lange schottische Fähre "Glenachulish" lief am 1.3. im Loch Carron nahe North Strome unweit der Anlegestelle auf Felsen. Die Crew konnte das Schiff rasch wieder abbringen und in den Hafen bringen. Die "Glenachulish " verkehrt zwischen Nord- und Süd-Strome seit einer Straßensperrung im Dezember 2011. Sie entstand 1969 in Troon und kann sechs Autos befördern. Es handelt sich um die letzte verkehrende Drehscheibenfähre in Schottland.
Quelle: Tim Schwabedissen
Rätselraten über zwei aufgegebene Frachter im Eismeer
(02.03.12) Zwei Frachter treiben weiterhin im Eis der Azov-See oder sind eventuell gesunken. Es handelt sich um die unter Malta-Flagge laufende "Captain Ivan Vikulov", die im westlichen Teil im Eis stckte, sowie den türkischen Frachter "Alaca-1" dessen AIS-Signal am 28.2. stoppte. Die "Captain Ivan Vikulov" war in der Nacht zum 5.2. in Brand geraten und die 14-köpfige Crew per Helikopter und von dem Eisbrecher "Kapitan Moshkin" gerettet worden. Die "Alaca-1" wurde durch Eisbewegungen aufgerissen und von der 12-köpfigen Crew am 7.2. aufgegeben. Die "Ivan Vikulov", 5885 tdw (IMO-Nr.: 8862038) wurde 1992 erbaut und hat als Manager die V Holding Ltd, Moskau, die "Alaca 1" (ex ST 1343, Don 4, Subar), 2734 tdw (IMO-Nr.: 8872277) wurde 1989 erbaut und führt die Flagge von Panama.
Quelle: Tim Schwabedissen
Coast Guard an aufgegebenen Schiffen im Einsatz
(02.3.12) Die US Coast Guard und das Washington Department of Ecology wurden wegen zweier Schiffe in der Mason Marina auf dem Hylebos Waterway nahe Tacoma, Washington, am 1.3. aktiv. Die Coast Guard wurde von dem Wash. Dept. of Natural Resources am 22.2. gebeten, die "Golden West" und "Helena Star" zu untersuchen. Die Schiffe hatten fünf bzw. 20 Grad Schlagseite und waren offenbar aufgegeben. Inspektoren der Coast Guard stellten fest, dass die "Golden West" leckgeschlagen war. Sie hatte noch rund 20,000 Gallonen Öl an bord, und es stank nach s Ammoniak. Taucher dichteten die Leckagen ab. Die "Helena Star" war teilweise durch Regenwasser, das durch offene Luken eingedrungen war, geflutet und war mit Öl verschmutzt. Die Global Diving and Salvage und das National Response Center wurden im Rahmen des Coast Guard Oil Spill Liability Trust Fund und des Comprehensive Environmental Response, Compensation, and Liability Act beauftragt, Maßnahmen zu ergreifen. Beide Schiffe wurden eingeschlängelt und sollen nun gereinigt werden.
Quelle: Tim Schwabedissen
"Zenobia" kann wieder betaucht werden
(02.03.12) Die zyprische Port Authority (CPA) hat das Tauchverbot an dem RoRo-Frachter "Zenobia" nach starken Protesten wieder aufgehoben. Sie will temporäre Lizenzen an alle Tauchschulen, Tauchgruppen und Einzelpersonen ausgeben, die am Wrack tauchen wollen. Dies wurde in einem Treffen mit den Betroffenen beschlossen. In der vergangenen Woche war der Cyprus Dive Centre Association mitgeteilt worden, dass an dem Schiff nicht mehr getaucht werden dürfte, nachdem die Familie einer tödlich verunglückten Taucherin die Hafenbehörde von Larnaca für den Unfall verantwortlich gemacht hatte. Die 33-jährige war im Oktober 2010 bewusstlos im Maschinenraum gefunden worden, nachdem ihr offenbar die Luft ausgegangen war.
Quelle: Tim Schwabedissen
Bergung zu teuer - Kutter bleibt auf Meeresgrund
(02.03.12) Die Bergung des Sardinenkutters "Stikine", der im Januar 2,5 Meilen vor Santa Cruz in 86 Fuß Wassertiefe sank, wurde wegen Zahlungsunfähigkeit der Versicherung gestoppt. Das 58 Fuß lange Schiff war mit 50 Tonnen Sardinen gekentert und untergegangen. Die Arbeiten einer Firma aus Washington zur Bergung waren seither erfolglos, obwohl vier Wochen am Wrack gearbeitet wurde. Die Taucher von Pacific Marine hatten den Ölaustritt immerhin gestoppt. Nachdem die offenbar auf dem offenen Meer unerfahrenen Bergungstaucher aber nicht voran kamen, wurde es der Versicherung zu teuer.
Quelle: Tim Schwabedissen
"Smit Borneo" wird in Sturmpause repariert
(02.03.12) Die Berger haben Ausrüstung von dem Vorschiff der "Rena" abgebaut in Erwartung stürmischen Wetters, damit sie nicht beschädigt oder in die See gerissen wird. Während der Zwangspause wird eine Seilführung, die auf der "Smit Borneo" beschädigt wurde, repariert. Sie gehört zu dem Mooringsystem und soll binnen zwei Tagen wieder hergestellt werden. Die Barge war in dieser Woche an der Backbordseite der "Rena" tätig gewesen, wo Container aus Laderaum 6 vor den Aufbauten geholt wurden. Bislang wurden 566 Container von Svitzer geborgen und 72 weitere von See oder den Stränden geräumt, womit insgesamt nunr 638 Container an Land sind. Die Beseitigung hunderter Tonnen Holz und anderer Trümmer von Matakana Island ist fast abgeschlossen. Die letzten Helikopterflüge sind für die kommende Woche geplant. Auf Motiti Island wurden zwei auf Felsen zerschmetterte Container am Nordende und andere Trümmer geräumt. Zwei weitere Container, die in flachem Wasser liegen, sind in der kommenden Woche dran.
Quelle: Tim Schwabedissen
Wrack wird Teil eines Korallenriffes
(02.03.12) Nach über sieben Jahren sollen die sichtbaren Teile der Stahlyacht "Dolphin", deren eine Rumpfseite rostig aus dem Wasser nahe Lahaina Harbor ragt, beseitigt werden. Sie strandete 2004 zu Halloween. Das Department of Land & Natural Resources beuaftragte Cates International Marine Salvage damit, für 67,000 Dollar binnen zwei Wochen den Rumpf oberhalb der Bewuchszone zu zerschneiden und die Trümmer per Helikopter fortzuschaffen. Die Korallen und andere Organismen, die sich auf dem Rumpf angesiedelt haben, sollen nicht beschädigt werden.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(Bild: Seychelles Air Force)
(01.03.12) Am Morgen des 1.3. hatte die Odyssee der "Costa Allegra" ein vorläufiges Ende. Im Morgendunst tauchte das Schiff gegen 6.30 Uhr vor Mahé, dem Haupthafen der Seychellen, auf. Die Fahrt hatte sich zuletzt ein wenig verzögert, weil der Thunfischtrawler "Trevignon" bei widrigem Wetter statt mit zuvor sechs nur noch mit 4-5 Knoten voran gekommen war. Zwei von den Seychellen geschickte Schlepper gingen leer aus, der mit Costa Crociere vereinbarte Bergungskontrakt nach Lloyd's Open Form war für die Reeder des 83,2 Meter langen Trawlers wohl der Fang schlechthin. Die Behörden der Seychellen kritisierten, dass die Verschleppung mit den beiden von ihnen entsandten Schleppern schneller gewesen wäre. Während die Behörden finanzielle Interessen unterstellten, hieß es bei Costa, der Trawler habe die reibungsloseste (smoothest) Überfahrt gewährleistet, weswegen die beiden Schlepper nicht in Anspruch genommen wurden.
Der Trawler war bereits im März 2010 in den Schlagzeilen gewesen, als sechs Piraten den französischen Trawler "Torre Giulia" attackiert hatten und die "Jalenduic" und "Trevignon" zu Hilfe kamen. Dort mitfahrende Militärangehörige feuerten Warnschüsse ab, auf die die Piraten aber nicht reagierten. Daraufhin rammte die "Trevignon" das Angreiferboot, das sank. Vier Piraten konnten gerettet werden, zwei blieben vermisst.
Als vor Mahé nun die "Costa Allegra" gegen 7:30 Uhr am Haken von Hafenschleppern war, die den Kreuzfahrer binnen weiterer zwei Stunden an die Hafenmole brachten, winkten etliche der Passagiere von den Decks. Auf dem Kai stapelte sich bereits das zuvor von einem kleinen Boot an Land transportierte Gepäck. Zahlreiche Journalisten erwarteten die Reisenden bereits. Die für die Seychellen zuständige deutsche Botschafterin in Kenia nahm die 38 Deutschen nach dem Festmachen in Empfang nehmen. Das Rote Kreuz hatte im Hafen Zelte aufgebaut, um die Passagiere mit Wasser versorgen zu können und bei Bedarf psychologische Unterstützung anzubieten. . Das war eine anstrengende Fahrt", äußerte sich so auch eine belgische Passagierin: "Wir mussten an Deck schlafen, weil es keine Klimaanlage gab, und die Kabinen stanken, weil die Toilettenspülungen nicht funktionierten." Sie sei "erschöpft, aber vor allem froh, dass das alles vorbei ist". Das Durchschnittsalter der Fahrgäste betrug 55 Jahre. Im Hafen erwarteten sie 16 Busse, um jene, die nach Hause zurückkehren wollten, zum Flughafen zu fahren, wo zwei Chartermaschinen bereitstanden, sie nach Italien, Frankreich oder Deutschland zu fliegen. Über die Hälfte der 627 Passagiere entschieden sich aber dafür, ihren Urlaub, wie zuvor angeboten, zwei weitere Wochen auf Kosten der Reederei auf den Seychellen fortzusetzen. Sie wurden später mit Schiffen zu Hotels auf verschiedenen Seychellen-Insel gebracht. Nur 251 Passagiere galt es am Abend mit den Charterfliegern auszufliegen.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(Bild: Maritimenewzealand)
(01.03.12). Die Berger auf der "Rena" haben ihre Arbeit angesichts eines herannahenden Sturms unterbrochen. Die Kranbarge "Smit Borneo" kehrte in der Nacht zum 1.3. nach Tauranga zurück, nachdem zuvor eine Trosse, die sie mit dem Vorschiff der "Rena" verbunden hatte, am Nachmittag des 29.2. gebrochen war. Daraufhin war entschieden worden, die "Smit Borneo" in den Hafen zu bringen, wo der Schaden repariert und weitere Überholungsarbeiten durchgeführt werden sollten. Die "Go Canopus" blieb hingegen draußen am Astrolabe Reef, um den Bug der "Rena" weiter im Auge zu behalten.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(Bild: Marine Nationale)
(01.03.12) Am 29.2. wurde das Rettungszentrum CROSS Corsen um 6.30 Uhr alarmiert, nachdem der 20 Meter lange französische Kutter "Trec'her" (MMSI-Nr.: 228286000) mit fünf Mann Besatzung vor der Insel Batz gestrandet war. Das Rettungsboot "Pilote Tremintin II" was lief aus dem Hafen von Batz aus und war um 7:02 Uhr vor Ort. Ein EC225-Helikopter der 32. Flottille 32 hob um 7:50 Uhr von der Marinebase in Lanvéoc-Poulmic mit Medizinern an Bord ab und war um 6.17 Uhr an der Strandungsstelle, an der der Havarist mit schwerer Steuerbordschlagseite in der Brandung lag. Die Besatzung hatte sich auf der hochliegenden Seite im Schutz des Ruderhauses versammelt. Da das Rettungsboot sich nicht an die Strandungsstelle annähern konnte, wurde beschlossen, die Fischer aufzuwinschen. Das Manöver begann um 8:05 Uhr. Nach ihrer Rettung wurden sie ins Hospital de la Cavale Blanche gebracht. Das Rettungsboot blieb vor Ort, und die Atlantic Maritime Prefecture mobilisierte das Bâtiment de Soutien d'Assistance und das Ölbekämpfungsschiff "Alcyon" in Brest um 10:00 aUhr. Der Trawler hatte sechs Tonnen Dieselöl in seinen Tanks. Eine Falcon 24F der 50. Flottille von der Marinefliegerbase Lann Bihoué stellte bei einem Überwachungsflug keinen Ölaustritt fest.
Quelle: Tim Schwabedissen
Costa III: Feuer auf "Costa Voyager" löste rund drei Wochen nach "Concordia"-Untergang Panik aus
(01.03.12) Wie erst jetzt bekannt wurde, kam es bereits am 7.2. auf einem dritten Schiff von Costa Cruises, der "Costa Voyager", 24430 BRZ (IMO-Nr.: 9183506) im Roten Meer zu einem, wenn auch geringfügigen, Brand. Das Schiff war mit 800 Passagieren unterwegs, als er auf Deck 3 in einer Kabine entstand. Etliche Passagiere erwachten von einer für die Besatzung bestimmten, auf Italienisch übermittelten Alarmmeldung. In Erinnerung an den erst Wochen zurück liegenden Untergang der "Costa Condordia" stürmten Fahrgäste in Panik mit angelegten Schwimmwesten auf die Korridore. Besatzungsmitglieder beruhigten sie und schickten sie in ihre Kabinen zurück, da die Crew die Lage im Griff hatte. Es kam lediglich zu Brandschäden an dem Teppich in der betroffenen Kabine sowie Wasserschaden durch die Sprinkleranlage. Eine glimmende Zigarette könnte das Feuer ausgelöst haben. Der Kapitän sagte, in der kurzen Zeit der Alarmierung sei die Situation stets unter Kontrolle gewesen, und die Crew habe sofort reagiert. Die "Costa Voyager" konnte ihre Reise fortsetzen und war am 17.2. von Eilat nach Safaga unterwegs.
Quelle: Tim Schwabedissen
Costa I: Das meiste Öl und Fäkalien aus der "Costa Concordia" ausgepumpt
(01.03.12) In der Nacht zum 1.3. wurde das Auspumpen der nächsten drei Tanks im Achterschiff der "Costa Concordia" abgeschlossen. 33 Kubikmeter Kraftstoff wurden während der Nachtstunden an Bord des Küstentankers "Magic Duba" umgepumpt. Weitere 175 Kubikmeter wurden bereits in den vergangenen Tagen aus den hinteren Tanks gelenzt. Die Tanks an den Bugstrahlrudern wurden ebenfalls geleert. Nun fehlten noch die letzten zwei Tanks am Heck sowie einige Tanks im achteren Maschinenraum. Diese sind sehr schwer zu erreichen, enthalten im Verhältnis aber auch nur eine geringe Mengen an Kraftstoff. Die Arbeitsplattform "Meloria" und der Bunkertanker "Magic Duba" haben direkt hinter dem Stabilisator festgemacht. Die Doppelbodentanks der "Costa Concordia" enthielten neben dem Treibstoff zum Teil auch die Fäkalien der letzten Reise. Auch diese wurden mit entleert. Die Ölbergung war am 24.2. wieder aufgenommen worden.
Quelle: Tim Schwabedissen
Deutsche Fregatte bei Kollision leicht beschädigt
(01.03.12) Eine Fähre ist im Hafen von Mombasa mit der deutschen Fregatte "Lübeck" kollidiert. Es gab keine Verletzten, und auch die Schäden blieben gering. Sie werden momentan behoben. Um den 3.3. herum kann die "Lübeck" ihren Auftrag wie geplant fortsetzen Der Unfall ereignete sich während eines Anlegemanövers im Hafen, als die "Lübeck" im Rahmen der Mission "Atalanta" am Horn von Afrika im Einsatz war. Derzeit verlegt sie vor die Küste von Südafrika, um dort am Manöver "Good Hope" teilzunehmen. Die Rückkehr in die Heimatbasis nach Wilhelmshaven ist für den 20. April vorgesehen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Fahdnung nach Tanker, der Kutter versenkte
(01.03.12) Zwei Fischer kamen ums Leben, drei wurden vermisst, als am Morgen des 1.3. gegen ein Uhr der indische Kutter "Dwan II" 15 Meilen vor Manakkodam in Alappuzha von einem unbekannten Tanker gerammt und versenkt wurde. Zwei weitere Besatzungsmitglieder wurden eine halbe Stunde darauf von anderen Booten in dem Seegebiet gerettet. Die "Dwan II" war am 26.2. aus Neendakara auf Fang gegangen. Die indische Marine, Coast Guard und Marine Enforcement suchten mit vier Schiffe, der "Sarvekshak" und "Savitribai Phule", sowie der "C 144" aus Kochi und "C 143" aus Vizhinjam und einer Dornier sowohl nach den Vermissten wie auch dem Kollisionsgegner. Die Überlebenden sagten nach dem Eintreffen in Thottappaly aus, ihr Schiff habe geankert, als es gerammt wurde. Sie hätten noch Warnsignale gegeben. Der Kutter sei sofort gekentert.
Quelle: Tim Schwabedissen
Spanisches Wrack aus dem 16. Jahrhundert vor Brasilien entdeckt
(01.03.12) Ein Team brasilianischer Archäologen und Taucher der Universidade do Sul de Santa Catarina hat die Überreste eines spanischen Schiffes vor Santa Catarina entdeckt. Die gefundenen Fragmente korrespondieren mit einem Schiffbruch im Jahr 1583. Das Versorgungsschiff war 1851 aus Spanien ausgelaufen, um die Flotte zu unterstützen, die zwei Forts in der Magellanstraße errichten wollte gegen die Angriffe englischer Piraten, die Madrids Territorien in der Neuen Welt gefährdeten. Am 7.1.1853 scheiterte nach historischen Dokumenten das Versorgungsschiff. Am 14.3. soll eine weitere Expedition durchgeführt werden, um so viele Stücke wie möglich zu bergen, Das Wrack liegt vor den Stränden von Pinheira und Sonho unweit von Florianopolis, der Hauptstadt von Santa Catarina. Im Rahmen des Barra Sul Projektes, das seit 2005 archäologische Unterwasserzeugnisse vor Santa Catarina sucht, wurden bislang drei Wracks aus dem 16. Jahrhundert entdeckt. Das erste Fragment des nun entdeckten Schiffes war ein Relief-Schild mit zwei Löwen und zwei Burgen sowie einem portugiesischen Symbol darauf. Er stamm aus den Königreichen von Leon und Castile und der von 1580 bis 1640 bestehenden Iberischen Union, als die Monarchien von Spanien end Portugal vereinigt waren. Außerdem entdeckten die Taucher eine 1582 datierte Plakette mit dem Namen des spanischen Königs Philip II. Es könnte sich um ein Emblem handeln, dass die Spanier nutzten, um neu entdeckte Territorien zu beanspruchen. Im März sollen nun eine Kanone, Keramikteile, Ballaststeine und Kanonenkugeln hochgeholt werden. Die Küste von Santa Catarina war im 16. Jahrhundert noch nicht von Portugal kolonisiert worden und Ziel zahlreicher spanischer Expeditionen gewesen, die 1525 begannen, als Rodrigo de Acuña 17 of Mann auf einer Insel absetzte, die heute Florianopolis ist.
Quelle: Tim Schwabedissen
Containerfrachter vor Jakarta auf Riff gelaufen
(01.03.12) Der unter Panama-Flagge laufende Containerfrachter "MSC Carole", 52191 BRZ (IMO-Nr.: 8618308), der unter wechselndem Auftrag für MSC und Maersk vor Australien im Einsatz ist, lief vor der Küste von Jakarta auf ein Riff. Er hatte den Hafen von Fremantle am 21.2. mit Ziel Jakarta verlassen. Die Crew blieb unversehrt, ein erster Bergungsversuch am Morgen des 29.2. scheiterte indes.
Quelle: Tim Schwabedissen
Containerfrachter vor Vietnam auf Grund gelaufen
(01.03.12) Der unter Singapur-Flagge laufende Containerfrachter "Akari" lief am 28.2. vor Hai Phong in der vietnamesischen Tonkin Bucht auf Position 20-39-51.1 N 106-52-12.0 O auf Grund. Am 1.3. saß das Schiff, das sich auf der Reise von Kaoshiung nach Hai Phong befand, weiterhin fest. Die "Akari", 17785 tdw (IMO-Nr.: 9202900) hat eine Containerkapazität von 1005 TEU, wurde 1999 erbaut und hat als Manager die Seachange Maritime Pte Ltd.
Quelle: Tim Schwabedissen
Gestrandeter Versorger ausgepumpt
(01.03.12) Tausende Gallonen Öl wurden aus dem vor Port Arthur aufgelaufenen Versorger "Miss Pearl" in den vergangenen Tagen ausgepumpt. Die US Coast Guard hat bis zum 28.2. fast 3,000 Gallonen Öl und 275 Gallonen Ölgemisch in Tanks gepumpt. Die Arbeiten konnten trotz schlechten Wetters gut vorangebracht werden. Nun kann das Augenmerk auf die Bergung des Havaristen von den Felsen gerichtet werden. Um die Strandungsstelle wurde eine Sicherheitszone von 1,000 Yards eingerichtet.
Quelle: Tim Schwabedissen
Tanker brach Reise nach Maschinenschaden ab
(01.03.12) Der unter Panama-Flagge laufende Tanker "Argent Cosmos" erlitt auf der Fahrt von Zhangjiagang nach Shanghai am 27.2. Maschinenausfall. Am 1.3. erreichte der Tanker wieder die Reede von Shanghai. Die "Argent Cosmos", 33609 tdw (IMO-Nr.: 9393010) wurde 2009 erbaut und hat als Manager die MEC Co. Ltd. in Japan.
Quelle: Tim Schwabedissen
Frachter mit Zement gesunken
(01.03.12) Auf der Fahrt von Fang Cheng Gang sank der vietnamesische Frachter "Tra Ly 18" im Golf von Tonkin vor Hai Phong nahe Vinh am 28.2. auf Position 19-00 N 107-27 O. Das Schiff war unterwegs nach Quang Ngai mit 500 Tonnen Zement, als es Wassereinbruch erlitt, den die Crew nicht unter Kontrolle bekam. Der in der Nähe befindliche Frachter "Hoang Vu 1" rettete die achtköpfige Crew. Die "Tra Ly 18", 907 tdw (IMO-Nr.: 9534729) wurde 2009 erbaut und hatte als Manager Thai Thuy, Vietnam.
Quelle: Tim Schwabedissen
Autofrachter mit Maschinenschaden war mängelbehaftet
(01.03.12) Die US Coast Guard legte den 648 Fuß langen Autocarrier "Morning Spruce" nach dem Eintreffen in Portland, Oregon, am 27.2. am Folgetag wegen verschiedener Sicherheitsprobleme in die Kette. Die Küstenwache hatte eine Inspektion angesetzt, nachdem das Schiff 12 Meilen südwestlich der Mündung des Columbia River am 26.2. Maschinenausfall erlitten hatte. Inspektoren des Coast Guard Port State Control Branch der Marine Safety Unit Portland fanden Mängel in Sachen Brandsicherheit, in der Maschine überschüssiges Öl, mangelhafte Abdichtungen der Feuerlöschröhre und Hydraulikleckagen. Das Schiff muss an Terminal 6 in Portland bleiben, bis die Mängel behoben sind.
Quelle: Tim Schwabedissen
Auch Leichenspürhunde brachten keinen Erfolg bei der Suche nach vermisstem Holländer
(01.03.12) Die aktive Suche nach dem aus Texel stammenden, noch immer vermissten Besatzungsmitglied der holländischen "TB 2" wurde nach einwöchiger intensiver Arbeit am 29.2. eingestellt. Patrouillenboote und ein Polizeihubschrauber waren die vergangenen Tage erfolglos vor Den Oever im Einsatz gewesen. Zuvor hatten bereits die KNRM-Boote aus Den Oever, Andijk, Medemblik und Enkhuizen im Sucheinsatz gewesen. Die Polizei hatte zuletzt neben Sonargeräten auch Leichenspürhunde an der Untergangsstelle eingesetzt, die zwar anschlugen, eine Nachsuche aber ohne Ergebnis blieb.
Quelle: Tim Schwabedissen
Weblinks:
SOS-Seenotfälle, Archiv
Der mysteriöse Untergang der 'Beluga'
Chronik bedeutender Seeunfälle Antike bis 1499
Chronik bedeutender Seeunfälle 1500 bis 1899
Chronik bedeutender Seeunfälle 1900 bis 1949
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