Häfen und Ankerbuchten: A. Andreou, Ankerbucht Kioni Phrikes Vathy
Ithaka (griechisch Ithaki, 3.231 Einwohner,2011) liegt im Ionischen Meer vor der Westküste Griechenlands. Höchste Erhebung ist der Niritos mit 809 m, Hauptort und wichtigster Hafen ist die gleichnamige Ortschaft. Die Insel ist sehr grün und hat viele Buchten. Große Teile der Insel wurden 1953 bei einem Erdbeben zerstört. Die Insel ist heute mit der Fähre von Lefkada, Kefalonia und Patras aus zu erreichen.
Die Form der Insel ist ungewöhnlich: Sie besteht aus einer Nord- und einer Südinsel, welche durch eine schmalen Landbrücke verbunden sind, die engste Stelle ist gerade mal 650 Meter breit. Insgesamt beträgt die Grösse der Insel nur 96 Quadratkilometer. Früher kamen mehr Touristen, aber nach dem verheerenden Erdbeben im Jahr 1953, bei dem der Grossteil der Häuser zerstört wurde, haben viele Einwohner die Insel verlassen und sind nach Südafrika, Australien oder Amerika ausgewandert. Im Süden der Insel befindet sich die kleine geschäftige Hauptstadt Vathi, um die langgestreckte, eingezogene Bucht wie ein Amphitheater gelegen.
Ithaka ist der griechischen Sage nach Heimat des Odysseus. Heinrich Schliemann war der Meinung, dass er auf dem Berg Aetos den Palast des Odysseus entdeckt hatte, weil sich die Ortsbeschreibungen Homers (wie bei Troja) mit der Landschaft ähnlich sind und der Gipfel mit einer großen kyklopischen Mauer befestigt ist, was auf eine mykenische Siedlung schließen lässt.
Tourismus und Unterkünfte: Ithaka hat keinen eigenen Flugplatz und ist daher vom Massentourismus weitgehend verschont geblieben.
Pera Pigadi
38° 19,81' N 020° 44,80' E
Kleine Insel im Südosten von Ithaka. Ankermöglichkeit und Pier in der schmalen Durchfahrt, sowie südlich davon in mehreren Ankerbuchten mit Kiesstränden.
In der südlichsten Bucht mündet ein Bach, der der in der Odyssee erwähnten Arethusa-Quelle entspringt. Hier soll Odysseus Freund Eumaios seine Schweine getränkt haben. Wer dorthin wandern will, sollte unbedingt lange Hosen und feste Schuhe anhaben, wegen des Gestrüpps und allerlei Getier.
Entlang der Westküste von Meganisi und zwischen Lefkas, Ithaka und Kefallonia gibt es fast immer guten Segelwind, wenn der auch ziemlich launisch ist und öfter mal dreht.
Das Ionische Meer ist bei Seglern bekannt für seine ruhigen Winde. Wir haben es so, aber auch mal anders erlebt:
- Ostern 1980 eine Reise von Malta nach Pylos, das ist ein Hafen an der Südwestseite des Peloppones: zweieinhalb Tage Maschine, erst 10 Meilen vor dem Peloppones kam der Wind.
- Pfingsten 2000 sah die Sache schon anders aus: Wir fuhren in der Nacht aus Malta ab, motorten bis zum Morgengrauen. Aber dann setzte der Wind ein, an die 7 Bft. und unser Katamaran machte 18,4 Knoten, das haben wir in den nächsten Jahren nie mehr erreicht.
Allgemein kann man sagen, dass die Ionischen Inseln recht zuverlässigen Nordwind bieten, der allerdings frühestens mittags einsetzt. Normalerweise hat er dann zwischen drei und fünf Beaufort.
Weblinks:
Ithaka in Wikipedia
Medien in der Kategorie Ithaka
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Schlagwörter: Revierführer Griechenland,Insel Itaka, Ithaki, Ionisches Meer, Griechenland, Anlegesteg, Steganlage, Hafen, Yachthafen, Hafenplan, Ankerbucht, Marina, Navigation, Wassertiefen, Versorgungsmöglichkeiten, Tourismus, Fremdenverkehr, Sehenswürdigkeiten, Geschichte, Segeln, Wind, Windbedingungen, Revierinformation für Segler, Seglerinfo, Satellitenbild, Lagekarte, Bilder, Panoramafoto, Film, Wetter Ithaka
Die Form der Insel ist ungewöhnlich: Sie besteht aus einer Nord- und einer Südinsel, welche durch eine schmalen Landbrücke verbunden sind, die engste Stelle ist gerade mal 650 Meter breit. Insgesamt beträgt die Grösse der Insel nur 96 Quadratkilometer. Früher kamen mehr Touristen, aber nach dem verheerenden Erdbeben im Jahr 1953, bei dem der Grossteil der Häuser zerstört wurde, haben viele Einwohner die Insel verlassen und sind nach Südafrika, Australien oder Amerika ausgewandert. Im Süden der Insel befindet sich die kleine geschäftige Hauptstadt Vathi, um die langgestreckte, eingezogene Bucht wie ein Amphitheater gelegen.
Ithaka ist der griechischen Sage nach Heimat des Odysseus. Heinrich Schliemann war der Meinung, dass er auf dem Berg Aetos den Palast des Odysseus entdeckt hatte, weil sich die Ortsbeschreibungen Homers (wie bei Troja) mit der Landschaft ähnlich sind und der Gipfel mit einer großen kyklopischen Mauer befestigt ist, was auf eine mykenische Siedlung schließen lässt.
Tourismus und Unterkünfte: Ithaka hat keinen eigenen Flugplatz und ist daher vom Massentourismus weitgehend verschont geblieben.
Pera Pigadi
38° 19,81' N 020° 44,80' E
Kleine Insel im Südosten von Ithaka. Ankermöglichkeit und Pier in der schmalen Durchfahrt, sowie südlich davon in mehreren Ankerbuchten mit Kiesstränden.
In der südlichsten Bucht mündet ein Bach, der der in der Odyssee erwähnten Arethusa-Quelle entspringt. Hier soll Odysseus Freund Eumaios seine Schweine getränkt haben. Wer dorthin wandern will, sollte unbedingt lange Hosen und feste Schuhe anhaben, wegen des Gestrüpps und allerlei Getier.
Entlang der Westküste von Meganisi und zwischen Lefkas, Ithaka und Kefallonia gibt es fast immer guten Segelwind, wenn der auch ziemlich launisch ist und öfter mal dreht.
Das Ionische Meer ist bei Seglern bekannt für seine ruhigen Winde. Wir haben es so, aber auch mal anders erlebt:
- Ostern 1980 eine Reise von Malta nach Pylos, das ist ein Hafen an der Südwestseite des Peloppones: zweieinhalb Tage Maschine, erst 10 Meilen vor dem Peloppones kam der Wind.
- Pfingsten 2000 sah die Sache schon anders aus: Wir fuhren in der Nacht aus Malta ab, motorten bis zum Morgengrauen. Aber dann setzte der Wind ein, an die 7 Bft. und unser Katamaran machte 18,4 Knoten, das haben wir in den nächsten Jahren nie mehr erreicht.
Allgemein kann man sagen, dass die Ionischen Inseln recht zuverlässigen Nordwind bieten, der allerdings frühestens mittags einsetzt. Normalerweise hat er dann zwischen drei und fünf Beaufort.
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Lage von Ithaka
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(Bild: Google Earth / Bearbeitung Walter) Großbild klick! Ankerbucht Pera Pigadi (Bild: thlesc) Großbild klick!
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