
Die Gemeinde Porto Azzurro (3.686 Einwohner, 2019) liegt an der Ostküste der Insel Elba in einer Bucht, dem Golf von Mola. Den Namen Porto Azzurro ("Blauer Hafen"), nach der Farbe des Meers, nahm die Gemeinde erst 1947 an. Vorher hieß der Ort Longone und ab 1873 Porto Longone.
Von Porto Azzurro aus verkehren Fähren nach Piombino und Portoferraio. Der Ort ist hauptsächlich vom Tourismus geprägt. Im Umland wird auch Landwirtschaft betrieben.
Porto Azzurro wird von der Festung San Giacomo di Longone aus spanischer Zeit beherrscht. Die sternförmige Anlage geht auf die Zeit des spanischen Königs Philipp III zurück und sicherte den Golf von Mola. Sie dient heute als Gefängnis und ist nicht öffentlich zugänglich.
Das Santuario della Madonna di Monserrato (Heiligtum der Madonna von Montserrat) ließ 1606 der Spanische Gouverneur errichten. Der Name wurde von dem spanischen Marien-Wallfahrtsort Montserrat übernommen. Ein Altarbild aus dem 17. Jahrhundert stellt deshalb auch die dort verehrte Madonna dar. Der Baustil zeigt Einflüsse des spanischen Barocken.
Tourismus und Unterkünfte: Porto Azzurro profitiert durch seine Lage vom Tourismus auf Elba. Rund um die Ortschaft gibt es mehrere gut ausgebaute Campingplätze. Das Angebot an Ferienwohnungen, Pensionen und Hotels ist reichlich. In unmittelbarer Nähe des Hafens, auf dem Deich neben dem Sperrwerk befindet sich ein Stellplatz für Wohnmobile.
Porto Azzurro
42° 45'7 N 010° 24' E
Der Hafen bietet 222 Liegeplätze für Yachten bis zu 25 Meter LÜA bis auf zwei bis fünf Meter Wassertiefe.
Hier ist es ähnlich wie in Portoferraio - Die Hafenkulisse ist ein absoluter Hammer! Wunderschön!! Auch hier sind die Preise sehr überzogen und die Anlage ist nicht auf dem Stand, wie sie es nach dem Preis sein sollte! Die kleine Stadt ist sehr schön, nachts auch sehr ruhig!
Am Wochenende sollte man den Hafen nicht anlaufen: Weil dann viele italienische Yachten vom Festland kommen, ist kaum Platz zu finden. Auch ansonsten wird DRINGEND eine Reservierung empfohlen!
Der Hafen hat Schwimmstege. Die Stege gehören unterschiedlichen Betreibern. Daher sind die Gebühren auch unterschiedlich. Wem die Hafengebühren zu hoch sind, kann direkt neben der Hafeneinfahrt in einer schönen Bucht geschützt ankern. Allerdings ist die Wasserversorgung schwierig. Also vorher genug bunkern. Achtung, bei stärkerem SE-Wind ist der Hafen nicht ganz so ruhig. Es kann durchaus auch mal etwas schaukeliger werden.
Es gibt dort zwei verschieden betriebene Schwimmstege, jene von der Gemeinde sind billiger, die von einer privaten Firma sehr teuer, die Abgrenzung ist unklar, muß nachgefragt werden, öffentliche Sanitäreinrichtungen inkl. Duschen gegen Bezahlung im Ort, man ankert aber besser und kostenlos in der gut geschützten Bucht ca. 1 sm entfernt.
Service / Sonstiges: Die Wasch- und WC-Anlagen sind versteckt in der Innenstadt und nicht den ganzen Tag geöffnet, Tankstelle, Autovermietung, Rollervermietung, Restaurant: Empfehlenswertes Fischlokal: Il Delfino Verde, gute Einkaufsmöglichkeiten, Strom/Wasser am Steg, WLAN im Hafen, Geldautomat, Slip, Arzt, Bank, Post
Navigation: Die Ansteuerung ist bei Tageslicht und nachts problemlos. In der Bucht von Porto Azzuro in Richtung Norden laufen, zum Hafen auf West drehen. Eine markante Landmarke ist tagsüber die gut sichtbare Fortezza San Giacomo (Festung). Nachts ist die Hafeneinfahrt befeuert.
Dr. M. Offermann schreibt:"Schon beim Einlaufen um 12:00 Uhr: kein Liegeplatz mehr im Hafen. Ankern dagegen in der 5 m Zone, circa auf Höhe des Hotels Cala di Mola kein Problem, da reichlich Platz. Eine westlicher Wind wird durch die sanfte Düsenwirkung des Tals geringfügig beschleunigt, so dass der Anker setzen sollte."
Andreas Elsner schreibt: "Hier kann man mittlerweile am ehemaligen Fährkai römisch katholisch festmachen. Dieser wurde für Sportboote umgebaut mit Mooringleinen und Strom und Wasser. Da wir erst gegen 20:30 uhr eingelaufen sind und über Funk oder Telefon keinen Verantwortlichen mehr erreicht haben, haben wir uns nach einer extra Runde entschieden dort festzumachen, da dort bereits 2-3 Yachten lagen. Am nächsten Tage kam des morgens ein netter Marinero hat uns den Anmeldezettel in die Hand gedrückt und uns den Weg zur Stadtverwaltung erklärt. Dort kann man im 3.Stock die Liegegebühren entrichten. Des Weiteren gab er uns 2 Visitenkarten des Hafens mit aufgeschriebener PIN zur Benutzung des Waschhauses was sich in 2ter Reihe befindet. Die Liegegebühren waren mit 45 Euro für eine 40 Fuß Yacht Mitte Mai sehr moderat. Da wir davon so begeistert waren haben wir 3 Tage später dort wieder einen Platz gefunden, diesen jedoch im voraus telefonisch angekündigt. Hier lagen wir dann weiter innen am Ponton. Da dies gegen 18 Uhr war, und der Marinero allem Anschein um 19 Uhr Feierabend hat, konnte er uns gleich noch den richtigen Platz zuweisen."
Dr. Martin Plüss schreibt am 17.1.2018: "Guter Hafen, guter Schutz. VHF 10. Capitaneria offen 08.15-12.00, Duschen eine Hausreihe hinter Dorfplatz (gelbes Haus), € 2.50, Platz 48 €, Osteria dei quattro Gatti, sehr gut, sehr freundlich, Abend sehr lauter Hafen. Disco. Touristisch"
Kontakt:
Marina Porto Azzurro, Molo 4 Novembre 17, I 57036 Porto Azzurro
Tel +39 0565 1935269
Fax +39 0565 1989033
e-mail segreteria@forti.it
VHF 10
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Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an den Hafenmeister.

Weblinks:
Porto Azzurro in Wikipedia
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