Für die Richtigkeit der Koordinaten, sowie exakte Längen- und Tiefenangaben keine Gewähr. |
Allgemeine Warnung: Generell gilt für die gesamte Küste Albaniens, daß mit der Funktionsfähigkeit der Leuchtfeuer nicht gerechnet werden kann!!
Ich melde mich mal wieder! (29.04.08) Auf jeden FAll bauen wir den Hafen nun fertig, so dass es wohl nun 2009 los geht, wenn es auch ein neues Küsten- und Sport Boot Gesetz gibt, wo wir mit unseren alten Rechten festgehalten werden: sprich u.a. "Port of Entry" + wie in den letzten Jahren auch die Küsten Sicherheit übernehmen werden. Es ist leider nun mal so, das wir sogar alleinig die ganzen Militär Gebiete inzwischen überwachen und niemand darf sich ausser uns dort aufhalten auf 1.000 Hektar Küsten Landstrich. Anders geht es wohl nicht und leider sind wir der einzige und letzte echte Investor in Albanien und an der Küsten sowieso. Uns stehen überall die Türen offen und die Anderen hatten wohl auch oft die falschen Partner. Albanien ist praktisch ein NATO Protektorat Land und die neuen Gesetze machen genau gesagt die Italiener und die NATO! Ich werde mich also zum Jahres Ende melden und es ist viel Zeit verloren gegangen. Gruß Wolfgang EndrichAdria-Piraten
Thursday, 1. January 1998 - 19:25:34
Generell hat sich die Lage in Albanien nach dem Ende der Unruhen zum Positiven gewendet. Unverändert groß sind die Probleme wirtschaftlicher Art, und auch die Tatsache, dass praktisch in jeder Familie eine Waffe vorhanden ist und Kinder mit Sprengstoff zum Fischen gehen.
Bis März 1998 hat die italienische Küstenwache vorläufig den Küstenschutz in Albanien übernommen. In Durres sind 7 italienische Boote fest stationiert, hinzu kommen weitere Militärfahrzeuge. Im Land sind 700 italienische und 200 griechische Militärs stationiert. Hinzu kommen Anti-Terror und Anti-Mafia-Spezialisten aus ganz Europa und den USA.
Bis zu 31. Dezember 1998 können Yachten Albanien kostenfrei anlaufen und eine Fahrtgenehmigung (Transitlog) erhalten.
Es sind lediglich 5 US-Dollar (auch in anderen Währungen zahlbar) pro Person im Rahmen der Abwicklung der Einreiseformalitäten zu zahlen.
Unverändert sind die bisherigen Anlaufregelungen:
Anlaufen mit "gelber Flagge"
Ports of Entry: Shengin, Durres, Vlore, Sarande
Es wird gewünscht, Albanien bei Tageslicht anzulaufen.
Notwendig: Crewliste in 4facher Ausfertigung
Mit Kontrollen durch die italienische Küstenwache ist zu rechnen.
Kontakte mit albanischen Motor- und Fischereibooten sind nicht zu empfehlen, um unnötige Kontrollen zu vermeiden.
Wie auch in anderen Ländern ist mit Beschlagnahme der Yacht (durch die Italiener) zu rechnen, wenn sich unerlaubt Albaner an Bord der Yacht aufhalten, bzw. Waffen oder Drogen mitgeführt werden.
Die Überwachung der albanischen Küste aus der Luft (durch Italien) und des Korfu-Kanals (durch Griechenland) ist praktisch lückenlos.
(Wolfgang Endrich)
Gebiet / Area: Allgemeine Information
Wednesday, 23. October 1996 - 13:12:46
Im Jahr 1996 haben etwa 30 Segelyachten Albanien angelaufen und wieder verlassen, ohne jegliche Probleme.
Der Bau der Marina Durres geht flott voran, es können jetzt schon Plätze für kleinere Yachten angeboten werden.
Die Einreise für Yachten wurde durch einen Erlaß des Staatspräsidenten vom 14.2.95 ermöglicht. Weitere Maßnahmen zur Förderung des Tourismus sind in Vorbereitung (heißt wohl, daß noch viele alte - restriktive - Gesetze in Kraft sind und noch viel zu tun ist). Nach wie vor besteht das alte Gesetz, das jegliches Fotografieren der Küste, insbesondere der Häfen und Verteidigungsanlagen strengstens verbietet!
Einreise: In die Hoheitsgewässer darf nur bei Tageslicht eingelaufen werden. Nach Erhalt des Transitlogs sind Nachtfahrten entlang der Küste erlaubt. Yachten haben sich eine Stunde vor Ankunft auf Kanal 16 (in Durres Arbeitskanal 15, shengin 71) anzumelden. In Durres ist die Küstenfunkstelle rund um die Uhr besetzt, es ist aber durchaus drin, dass Küstenfunkstellen nicht besetzt sind!. Zum Einlaufen ist wie international üblich die Flagge Q zu setzen. Crewliste ist in fünffacher Ausfertigung erforderlich. Diese Crewliste sollte die gewünschten Fahrtziele enthalten. Formalitäten werden in Ports of Entry von Agenten (Honorar 10 US-Dollar) erledigt.
Warnung: Wer ohne Anmeldung (per Funk) einläft, sollte unbedingt die Augen offenhalten! Viele auf dem Markt erhältlichen Seekarten haben immer noch den Koordinatenversatz aus der Zeit des Kalten Krieges! Behördenschiffe sind oft nicht von Fischerbooten zu unterscheiden, Beamte tragen manchmal keine Uniform.
Pro Person fallen derzeit für EU-Bürger bei der Einreise 5 US-Dollar an Gebühren an. Der ganze Vorgang soll nur ungefähr 20 Minuten(!) dauern. Dabei kommen die Beamten (sehr freundlich) an Bord. Häfen sind rund um die Uhr von Militär /Polizei (freundlich) bewacht. Coastguard befindet sich im Aufbau. In den Häfen liegen zum Küstenschutz die verschiedensten Kabinenkreuzer (ohne Kennzeichnung), aber mit Blaulicht. Schiffspapiere werden für die Dauer des Aufenthaltes einbehalten. Der zeitliche Aufenthalt für Yachten ist in Albanien unbegrenzt.
Gebühren werden nur einmal im Einklarierungshafen verlangt. Kopie des Belegs wird in jedem weiteren Hafen verlangt und kontrolliert, des weiteren eine Crewliste. In den Ports of Entry gibt es unterschiedliche Gebühren zum Einklarieren. Durres ist am teuersten (+ 20%), Shengin im Norden (55$ für 10-m-Yacht) und Sarande (52$ für 10-m-Yacht) im Süden sind billig.
Ports of Entry von Nord nach Süd: Shengin, Durres, Vlore, Sarande
Weitere Liege- und Ankerplätze von Nord nach Süd: Himara, Palermo, Buchten im Süden von Sarande
Aufenthalt: Die Dauer des Aufenthalts ist für Yachten derzeit unbegrenzt.
Preise: Mit Ausnahme von Wurst und Käse sind die Preise (auch in Restaurants) bei ca. 30% der Preise in Griechenland! Besonders preiswert sind Getränke in Restaurants. Fisch ebenso: In den letzten 50 Jahren gab es praktisch keinen Fischfang, daher gibt es Fisch im Überfluß!
Revierinfo Albanien von Bluewater
www.albania.de/
Aktuelle Informationen
Karte Albanien mit den wichtigsten Küstenstädten