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Zwischenwertung
Telefonica Blue baut Vorsprung aus (16.04.2009, Stand 1000 Uhr) 60 Meilen östlich von Recife in Brasilien segelt der Pulk der Volvo Ocean Racer und ist natürlich noch dicht besammen: Die erste und letzte Yacht trennen gerade mal 46 Meilen, aber es sind noch 3700 Meilen zu segeln. Nur noch 480 Meilen sind es zum Äquator, aber momentan ist von den windstillen Gebieten, (Doldrums) die hier liegen sollten, wenig zu spüren. Der Wind bewegt sich um die drei bis vier Beaufort und das wird für die nächsten 36 Stunden so bleiben. 220 Meilen vor der führenden Telefonica Blue liegt die Insel Fernando der Noronha. Die ist ein sogenanntes Scoring Gate, d.h. hier gibt es eine Zwischenwertung mit zusätzlichen Punkten. Diese Rolle hat die Atlantikinsel nahe am Äquator schon einmal gespielt auf der ersten Etappe von Valencia nach Kapstadt. Daher vollenden die Yachten hier ihre Weltumsegelung. Allerdings musste die Insel damals westlich passiert werden, jetzt muss sie östlich umsegelt werden. Fernando de Noronha ist eine brasilianische Inselgruppe im Atlantik etwa 350 km östlich des brasilianischen Festlandes und ist vulkanischen Ursprungs. Die Inselgruppe besteht aus 21 Inseln mit einer Gesamtfläche von 26 km². Die Hauptinsel, die den Namen des Archipels trägt, ist zugleich die größte Insel und die einzige, die bewohnt ist. Die Vegetation von Fernando de Noronha besteht hauptsächlich aus Pflanzen, die für den Norden Brasiliens typisch sind und die während der Trockenzeit ihre Blätter verlieren. Das Klima ist das ganze Jahr hindurch tropisch heiß. Die Durchschnittstemperatur liegt bei 28ºC. Zwei Jahreszeiten sind gut voneinander zu unterscheiden: die Trockenzeit (September bis März) und die Regenzeit (April bis August). Kurze Regenschauer werden hier immer wieder vom Sonnenschein unterbrochen. Die aktuelle Situation: Taktisch sind derzeit keine Finessen möglich, weil alle den gleichen Wind haben und der Kurs durch das Scoring Gate vorgegeben ist. Es ist praktisch nur möglich, das Geschwindigkeitspotenzial durch perfekten Segel- und Gewichtstrimm voll auszureizen. Telefonica Blue konnte in den vergangenen 24 Stunden ihren Vorsprung ausbauen, alle anderen Yachten haben zwischen 3 und 21 Meilen verloren. Es führt Telefónica Blue vor Ericsson 4 (2. +14sm) und Delta Lloyd (3. +15sm). Telefonica Black (4. +26) liegt drei Meilen von Puma (5. +29sm), vier Seemeilen dahinter Ericsson 3 (6. +33sm). Green Dragon (7. +53sm) kämpft darum, den Anschluss nicht zu verlieren. Nach dem Scoring Gate aber könnte sich der Wind ändern. Morgen gegen 1000 Uhr berichten wir weiter. Die aktuellen Platzierungen: Siehe Grafik oben rechts (vergrößern!) Wettervorhersage für 16.04.09, 1000 Uhr bis 17.04.09 1000 Uhr: Es ist geradezu sensationell, wie gleichmäßig die Windbedingungen sind. Alle haben den gleichen Wind, nur Telefonica Blue hat einen günstigeren Winkel. Es herrschen drei Beaufort aus Ost und das wird die nächsten 12 Stunden und darüber hinaus anhalten. Quelle: Peter O. Walter |
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Beinahe-Mastbruch auf der Ericsson 3 (17.04.2009, Stand 1000 Uhr)In der vergangenen Nacht haben alle Boote das Scoring Gate und Insel Fernando de Norhonja passiert und sind nun auf dem Weg nach Nordwesten. Telefonica Blue passierte gestern um 19:58 UTC als erstes Boot das Scoring Gate und holte damit vier Punkte, Ericsson 4 folgte um 22:55 UTC konnte 3,5 Punkte verbuchen. Um 23:28 UTC passierte Delta Lloyd das Gate (3 Punkte), nur eine Minute später folgte Puma und erhielt 2,5 Punkte gutgeschrieben. Die Weitere Reihenfolge: Telefonica Black (2 Punkte), Ericsson 3 (1,5 Punkte) und Green Dragon paaierte als letzte. Bouwe Bekking, Skipper der führenden Telefonica Blue: "Die Rundung des Gates war nicht immer leicht, heftige Böen und Regenschauer begleiteten uns und zehn Meilen vor dem Gate lies der Wind von 23 auf 3 Knoten nach. Aber das dauerte Gott sei Dank nicht lange und wir passierten die Linie während eines schrecklichen Wolkenbruchs, so dass wir von der Insel fast nichts sahen." Gustav Morin von der Ericsson 3 schreibt: "Es war in der letzten Nacht, wir hatten 12 Knoten Wind. Plötzlch ging ein riesig lauter Knall durch das Schiff. Ich saß im Mediacenter und reparierte gerade das elektrische System und versuchte es zu rebooten. Es schien, als ob der ganze Mast runterkäme. Als wir an Deck kamen, war es nicht weit davon entfernt, das Backstag hatte sich verabschiedet. Magnus Woxén war am Ruder und beinahe hätte es ihn am Kopf getroffen, aber alle waren unverletzt und da Martin Strömberg das Groß sofort aufmachte, brach der Mast nicht. Kurz danach holten wir die Code Zero ein und setzten die die Genua. Nach kurzer Zeit hatten wir das Ersatzbackstag gefunden und montiert, wir konnten wieder mit hundertprozentiger Performance weitersegeln und haben nicht viel Zeit verloren, aber der Knall, der von oben kam, war der lauteste, den ich jemals an Bord eines Schiffes gehört habe." Magnus Olsson, Skipper der Ericsson 3 wurde von einer unerwarteten Welle, die über das Deck schwappte, gegen das Steuerrad geworfen, trug eine Rippenprellung davon und war einen Moment benommen. Er konnte aber noch selbst in seine Koje klettern und erholt sich nun. Die Hitze am Äquator setzt den Crews immer mehr zu, jede kleinste Bewegung verursacht heftige Schweißausbrücke (Siehe die am Körper klebenden T-Shirts auf dem Foto rechts). Die aktuelle Situation: Telefonica Blue konnte in der vergangenen Nacht auf alle Verfolger vergrößern, zwischen 23 und 37 Meilen! Puma rückte auf Oplatz drei vor und befindet sich jetzt nur noch zwei Meilen hinter ihrem "Lieblingsgegner" Ericsson 4. Aer nur eine einzige Meile hinter Puma lauert Delta Lloyd ... Kommt es wieder zu dem Dauerduell Ericsson 4 gegen Puma? Morgen gegen 1000 Uhr berichten wir weiter. Die aktuellen Platzierungen: Siehe Grafik oben rechts (vergrößern!) Wettervorhersage für 17.04.09, 1000 Uhr bis 18.04.09 1000 Uhr: Gegenwärtig ONO3, bald auffrrischend aud ONO4, in der Nacht drehend auf NO4 Quelle: Peter O. Walter |
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Heftige Positionskämpfe unter den Verfolgern (19.04.2009, Stand 1000 Uhr) Eine Woche nach dem Start in Rio hat sich Telefónica Blue mit 105 Meilen Vorsprung einen komfortablen Puffer gegenüber dem Rest der Flotte aufgebaut, aber Skipper Bouwe Bekking warnt: "Die Flotte wird sich wieder zusammenschieben, wenn wir in leichteren Wind kommen. Es sieht knifflig aus da vorne und wir müssen die Augen offen halten." Dahinter sind die Verfolger relativ dicht beisammen und es wird um jeden Zentimeter gekämft. Fast stündlich wechseln die Positionen. Kurs Boston liegt an und es sind keine Scoring Gates oder Inseln mehr dazwischen. Etmale von über 400 Meilen sind für die nächsten drei Tage möglich. Telefonica Blue hat es mit 420 Meilen in den vergangenen 24 Stunden vorgemacht. Skipper Ken Readvon der Puma: "Wir haben sehr gute, aber auch sehr nasse Segelbedingungen, wir segeln 18-20 Knoten Wind halbwinds mit der Fock. Puma frisst die Meilen geradezu, in den letzten 24 Stunden haben wir um die 430 Meilen gesegelt. Das Leben an Bord ist in diesen Tradewinds vorhersagbarer, anders als in den Doldrums, wo du dich in die Koje gelegt hast und jede Minute damit rechnen musstest zu einem Segelwechsel an Deck zu müssen. Unsere Äquatorüberquerung war dieses Mal ohne die übliche Neptunfeier, keim Rum, keine dicken Zigarren, weil wir keine 'Pollywogs' an Bord hatten." Die aktuelle Situation: Nach wie vor führt Telefonica Blue und konnte ihren Vorsprung gegeüber den meisten Verfolgern noch leicht ausbauen. Nur Ericsson 3 (2. +105sm) konnte drei Meilen aufholen. Ericsson 4 (3. +110sm) verlor fünf Meilen, Puma (4. +112sm) sechs und Telefonica Black (5. +127) sogar 16 Meilen. Delta Lloyd (6. +149sm) liegt nach einem Verlust von 35 Meilen gleichauf mit Green Dragon (7. +149sm). Voraus liegen nun einige Gebiete mit leichteren Winden. Telefonica Blue wird als erste mit diesem Problem zu tun haben, da heißt es sich hindurchmogeln und den Starkwind suchen. Kann Telefonica Blue den Vorsprung halten? Wie geht es mit Delta Lloyd weiter, die in den letzten 24 Stunden dramitische 35 Meilen verloren hat? Morgen gegen 1000 Uhr berichten wir weiter. Die aktuellen Platzierungen: Siehe Grafik oben rechts (vergrößern!) Wettervorhersage für 19.04.09, 1000 Uhr bis 20.04.09 1000 Uhr: Gegenwärtig ONO5, später ONO 4-5, nachts ONO5, gegen Morgen abschwächend auf ONO4 Quelle: Peter O. Walter |
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Der Vorsprung schmilzt (20.04.2009, Stand 1000 Uhr) Gestern nachts haben alle Yachten die Hälfte der Strecke Rio-Bosten schon geschafft und die führennde Telefonica Blue ist in der beneidenwerten Lage, den Positionskämpfen, die 76 Meilen hinter ihr entbrannt sind, aus sicherer Distanz beobachten zu können. Telefónica Blue befindet sich nun auf der Höhe von Barbados, aber tausend Meilen östlich. 1100 Meilen sind es nach Antigua. Die aktuelle Situation: Während der letzten 24 Stunden haben die Verfolger von Telefonica Blue aufgeholt. Sie waren im Durchschnitt gesehen einen Knoten schneller aus der Spitzenreiter, die schnellste Yacht war Puma mit einem Etmal von 486 Meilen. Von den 105 Meilen Vorsprung blieben noch 76. Alle Verfolger haben aaufgeholt, zwischen 33 und 7 Meilen in den letzten 24 Stunden. Die erste Verfolgergruppe bilden sauber aufgereiht wie in einer schiefen Schlachtordnung Ericsson 4 (4. +79sm)im Westen, Ericsson 3 (2. +76sm) in der Mitte und Puma (3. +77sm) im Osten. Die zweite Gruppe bilden Delta Lloyd (6. +127sm) im Westen, dann Telefonica Black (5. +120sm) und Schlusslicht Green Dragon (7. +138sm) Telefonica Blue befindet sich schon in einem Gebiet mit vier Windstärken, das Feld ganz hinten aber wird noch längere Zeit bis fast Mitternacht in einem Fünfer-Wind bleiben und so die Chance haben, gegenüber allen anderen aufzuschließen. Hinter Telefonika Blue geht es vor allem um die Frage: Gibt es östlich oder westlich mehr Wind? Wer wird in der Rangelei um Platz zwei die Nase vorn haben? Morgen gegen 1000 Uhr berichten wir weiter. Die aktuellen Platzierungen: Siehe Grafik oben rechts (vergrößern!) Wettervorhersage für 20.04.09, 1000 Uhr bis 21.04.09 1000 Uhr: Gegenwärtig O4, allmählich drehend auf ONO4 Letzte Dreiergruppe: O5, später O4, nachts ONO5, gegen Morgen nachlassend auf ONO4 Quelle: Peter O. Walter |
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Jagd auf Telefonica Blue (21.04.2009, Stand 1000 Uhr) Die Ziehharmonika spielt ihr Lied, Leidtragende ist Telefonika Blue, die in immer leichteren Wind hineinsegeln muss. Mit der Präzision eines Schweizer Uhrwerks schmolz der Vorsprung von 76 - 67 - 61 - 60 - 56 - 51 - 47 - 41 - 39. Ihr Vorsprung von einst 104 Meilen hat sich damit fast gedrittelt und das Wetter vor ihr ist kompliziert. Tom Addis, Navigator der Telefónica Blue: "Wir hoffen, dass wir uns richtig positioniert haben und unsere Führung halten können. Es ist nicht gerade lustig für das führende Schiff, wenn die Verfolger aufholen, aber da können wir wenig tun dagegen. Wir geben unser Bestes und pushen das Boot so hart es geht." Weitere Nachrichten in Kürze: - Magnus Olsson, Skipper der Ericsson 3 hat sich möglicherweise eine Rippe gebrochen, als er letzte Woche von einer unerwarteten Welle gegen den Steuerstand geschleudert wurde, aber nach Aussagen der Crew geht es ihm gut. - Telefónica Black hat letzte Nacht den Gennaker geschreddert. Dazu kam noch eine Kollision mit einem Wal. Außer abgeschürfter Farbe am Kielblatt entstand aber kein Schaden. - Steuermann Eivind Melleby von der Telefonica Blue feierte seinen 29. Geburtstag. Die aktuelle Situation: Die Geschwindigkeit der immer noch führenden Telefonica Blue ist auf 15 Knoten gesackt, während die Verfolger mit bis zu 18 Knoten aufholen. Puma zum Beispiel hat ein Etmal von 477 Meilen hingelegt. Ericsson 4 (2. +39sm) hat Erzrivalen Puma (4. +48sm) vom zweiten Platz verdrängt und sogar Ericsson 3 (3. +41sm) hinter sich gelassen. Telefonica Black (5. +71sm), Delta Lloyd (6. +74sm) und Green Dragon (7. +109sm) bilden die zweite Verfolgergruppe. Alle haben sie aufgeholt, so zwischen 49 Meilen (Telefonica Black) und 29 Meilen (Green Dragon). Die Nerven der Crew auf der führenden Telfonica Blue sind angespannt, man arbeitet mit dem Mut der Verzweiflung daran, den Vorsprung zu verteidigen. Aber kann Telefonika Blue in Führung bleiben? Morgen gegen 1000 Uhr berichten wir weiter. Die aktuellen Platzierungen: Siehe Grafik oben rechts (vergrößern!) Wettervorhersage für 21.04.09, 1000 Uhr bis 22.04.09 1000 Uhr: Telefonica Blue: NO4, bald NO3, geichbleibend, nachts NNO 3-4 Rest: Gegenwärtig NNO4, säter Nachmittag NNO3, dann NNO4 gleichbleibennd. Quelle: Peter O. Walter |
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Telefonica Blue in der Hölle der Gefühle (22.04.2009, Stand 1000 Uhr) Auf nur noch 23 Meilen ist der Vorsprung von Telefonica Blue zusammengeschnurrt, das ist eine Distanz, die heftigen Optimismus unter den Verfolgern keimen läßt. Aber hatten wir nicht schon mal eine solche Situation? Erinnern wir uns an den legendären Ausreisser von Ericsson 3: Durch einen genialen Schlag im Südpazifik hatten die Norweger einen Vorsprung von 312 Meilen ersegelt und der Navigator wurde als Genie gefeiert. Danach schmolz der Vorprung erst langsam dann dramatisch, aber Ericsson 3 konnte sich mit einem hauchdünnen Vorsprung über die Ziellinie von Rio retten ... Während die Crew der Telefonica Blue gerade eine Hölle durchlebt, befinden sich die Verfolger in einem Himmel voller Geigen: Nur noch 23 Meilen!!! Aber es wird die Zeit kommen, da werden auch sie in den leichten Wind heineinsegeln, in dem sich die Blauen schon länger befinden. Eigentlich hätte das längst passieren müssen, aber zum Entsetzen von Telefonica Blue wanderten Leichtwind- und Starkwindgebiet mit den Yachten nach Norden, so dass die Spanier im leichten Wind und die Verfolger im stärkeren Wind blieben. Bouwe Bekking, Skipper der Telefonica Blue meint dazu: "Wir haben sehr harte 48 Stunden hinter uns, in denen wir Meile um Meile verloren haben. Aber das ist ein Teil dieses Spiels. Das geht vielleicht noch 12 Stunden so, dann rennen die anderen auch gegen diese Wand." Die Flotte befindet sich nun schon leicht nördlich der karibischen Inseln und Puerto Rico und "Karibisches Segeln" ist augesagt. Wouter Verbraak, Navigator von Delta Lloyd: "Keine Schutzbrillen, keine Helme oder Schlechtwetterkleidung, jetzt trägt man kurze Hosen und T-Shirts. Stellen Sie sich einen Grill am Heck, eine Flasche kühlen Weißwein und frischen Thunfisch dazu vor und wir haben den perfekten Urlaubstörn. In Wirklichkeit aber fehlt die Zeit zu Grillen, es sind keine Hände frei zum Halten der Teller und Weißweingläser." Weitere Nachrichten in Kürze: - Delta Lloyd hat mit 393 Meilen das beste Etmal der Flotte gefahren und zugleich mit 16,5 Knoten die höchste Durchschnittsgeschwindigkeit üner drei Stunden gefahren. - Der Durchschnitt von Telefonica Blue lag bei 14,8 Meilen. - Die Crew von Telefonic Black hat sich gewaschen ... Die aktuelle Situation:Langsam wird die Lage brenzlig für die führende Telefonica Blue: 23 Meilen Vorsprung sind kein sicheres Poster angesichts noch 1389 Meilen zum Ziel, insbesondere dann wenn die Meute dahinter im Schnitt einen Knoten schneller ist. Wieder mal haben alle aufgeholt, zwischen 16 Meilen (Ericsson 4 (2. +26sm) und sechs Meilen Green Dragon (7. +103sm). Das Besondere ist, dass sich gegenüber gestern die Rangfolge nicht verändert hat: Ericsson 3 (3. +26sm), Puma (4. +40sm), Telefonica Black (5. +59), Delta Lloyd (6. +61sm), und Green Dragon (7. +103sm). In etwa 30 Stunden wird stärkerer Wind angesagt. Kann Telefonica Blue ihren Vorsprung bis dahin verteidigen? Morgen gegen 1000 Uhr berichten wir weiter. Die aktuellen Platzierungen: Siehe Grafik oben rechts (vergrößern!) Wettervorhersage für 22.04.09, 1000 Uhr bis 23.04.09 1000 Uhr: Gegenwärtig O3, später O4 gleichbleibend Quelle: Peter O. Walter |
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Hasch mich, ich bin der Frühling (23.04.2009, Stand 1000 Uhr) Die Situation von Telefonica Blue ist zum Verzweifeln: Da ist das Starkwindfeld zum Greifen nahe und HUUUSCH ist es wieder weiter nach Norden gewandert. Links, rechts und voraus sind fünf Windstärken, aber nie da, wo die Blauen segeln. In den letzten 24 Stunden hat sich der Vorsprung von Telefonica Blue nochmals verringert, diesmal von 23 auf 6 Seemeilen. Auch in den vergangenen 24 Stunden tickte der Zähler für die Spanier unerbittlich weiter herunter: Bis auf 23 - 22 - 19 - 15- 14 - 13 - 10 - 6 Seemeilen holte Ericsson 4 auf. Telefonica Blue’s Skipper, Bouwe Bekking glaubt, das Schlimmste hinter sich zu haben, nun sei es wichtig den Vorsprung über die verbleibenden sechs Meilen zu retten. Aber das Wetter voraus hält noch manche Herausforderungen - und damit auch Chancen für die Verfolger - bereit. Die Wetterexperten sehen den Wind im Uhrzeigersinn nach Süden drehen, weil die Yachten nun in die westliche Rückseitenströmung des Azorenhochs hineinsegeln. Gleichzeitig wird sich der Wind verstärken und böig werden, dazu gesellen sich noch heftige Schauer. Zeit für die Crews, die Spinnaker zu suchen. Lange haben wir sie nicht mehr gesehen, hoffentlich finden die Crews sie noch ... Die Temperaturen sind spürbar nach unten gegangen und die Crews beginnen die vakuumverpackten Schlechtwetteranzüge hervorzuholen. Weitere Nachrichten in Kürze: - Die führenden Yachten werden am kommenden Sonntag in Boston erwartet. - Puma möchte unbedingt aufs Treppchen, denn Boston ist die inoffizielle Zentrale ihres Sponsors. Die aktuelle Situation: Jetzt geht es Telefonica Blue an die Wäsche: Ericsson 4 (2. +6sm) bedroht massiv ihre Führung und hat in den letzten 24 Stunden 17 Meilen aufgeholt, Ericsson 3 (3. +22sm) hat dagegen nur vier Meilen aufgeholt. Puma (4. +33sm) konnte noch sieben Meilen aufholen, während Telefonica Black (5. +81) 22 Meilen, Delta Lloyd (6. +88sm) schon 27 und Green Dragon (7. +145sm) sogar 42 Meilen verlor. Die führende Gruppe ist nun in einem Windfeld mit fünf Beaufort und um 0500 Uhr sah es so aus, als ob Ericsson 4 einen Zipfel noch stärkeren Windes erhaschen würde, aber das Starkwindfeld zieht einfach zu schnell nach Norden. Ericsson 4 ist aber knapp einen Knoten schneller. Spannung pur: Kann Ericsson 4 die Führung übernehmen? Morgen gegen 1000 Uhr berichten wir weiter. Die aktuellen Platzierungen: Siehe Grafik oben rechts (vergrößern!) Wettervorhersage für 23.04.09, 1000 Uhr bis 24.04.09 1000 Uhr: Gegenwärtig SO5, nachmittags SSO6, nachts S6 gleichbleibend, die hintere Gruppe muss sich mit 1-2 Windstärken weniger abfinden. Quelle: Peter O. Walter |
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Verstecken, taktische Spielchen und eine Überraschung (24.04.2009, Stand 1000 Uhr) Selten war ein Tag so von Spannung, Action und Überraschungen geprägt wie dieser: Es begann damit, dass Ericsson 4 bis auf 6 Meilen an die führende Telefonica Blue herangekommen war. Also tauchten die Blauen um 0700 UTC ab in den Stealth Mode (Ist Stealthplay eingesetzt, verschwindet für 24 Stunden die Position des Racers vom Fleet-Tracker und erschwert so die Strategiefindung der anderen Teams.). Nebenbei: Dies ist das erste Mal im gesamten Rennen, dass der Steath Modus sinnvoll eingesetzt wurde, bisher waren es meist Spielereien oder der einfache Grund, dass man diese Option nicht verfallen lassen wollte. Diesmal aber stand Skipper Bouwe Bekking vor gewichtigen taktischen Entscheidungen, die er natürlich seinem ärgsten Verfolger nicht gleich auf die Nase binden wollte. Gleichzeitig ahnte er aber auch, dass Ericcson 4 in den Stealth Mode folgen würde. Er behielt recht, um 1000 UTC folgten die Schweden in das Versteckspiel: Auch sie hatten handfeste Gründe, sie wollten ihre Angriffstaktik nicht offenlegen um mögliche Gegenmaßnahmen zu verhindern. Stunden vorher hatte die ganze Flotte nach Nordwest auf Backbordbug und damit direkten Kurs auf Boston gehalst. Nur gab es da ein Problem: 600 Meilen vor Bosten liegt wie ein Sperriegel eine fast tausend Meilen lange Schwachwindzone. Die ist unterschiedlich breit, 20 bis 60 Meilen und unterschiedlich stark ausgeprägt. Die Herausforderung ist, die Stelle zu finden, welche die schnellste Durchquerung ermöglicht, denn auf der anderen Seite warten traumhafte Winde, fünf bis sechs Beaufort. Wer diesen Zipfel zuerst erreicht, ist der große Held ... Ein weiteres Problem auf dem Weg nach Boston sind die Wale: Das Stellwagen Bank National Marine Sanctuary ist ein Schutzgebiet direkt vor boston, das die Rennleitung zur Sperrzone für die Yachten erklärt hat, das folglich also umsegelt werden muss. Aber es gibt keine Garantie, dass sich die Wale an dieses Gebiet halten. Am späten Nachmittag tauchte dann die spanische Telefonica blue aus dem Stealth Mode auf und lag an vierter Stelle: Ihre Verteidigungstaktik war offensichtlich fehlgeschlagen. Aber wo war Ericsson 4?? Sie hatte nur sechs Meilen hinter den Spaniern gelegen, war auch sie zurückgefallen? Dann in der frühen Nacht die Überraschung: Ericsson 4 tauchte auf, aber stand in der Flaute!! Sie war zwar 30 Meilen vorn, machte aber gerademal 5,5 Knoten und war damit bei weitem die Langsamste von allen. Der Jäger war zum Gejagten gworden ... Aber voraus winkte der lockende Starkwind und - Ericsson 4 erwischte den rettenden Zipfel mit fünf Windstärken, während jetzt die Verfolger noch im Schwachwind standen. Die aktuelle Situation: Ericsson 4 hat die Führung übernommen vor Ericsson 3 (2. +34sm). Es folgen Telefónica Blue (3. +54sm), Puma (4. +74sm), Delta Lloyd (5. +130sm), Green Dragon (6. +139sm) und das neue Schlusslicht Telefonica Black (7. +143sm). Aber noch sind es fast 600 Meilen bis Boston, noch dazu wird der Wind bald viel vorlicher einfallen. Kreuzen ist angesagt und es baut sich vor Boston wieder eine tückische Schwachwindzone auf, in welche die führenden Schweden als erste eintauchen werden. Kann Ericsson 4 den Vorprung bis ins Ziel halten? Morgen gegen 1000 Uhr berichten wir weiter. Die aktuellen Platzierungen: Siehe Grafik oben rechts (vergrößern!) Wettervorhersage für 24.04.09, 1000 Uhr bis 25.04.09 1000 Uhr: Gegenwärtig NW5 (Spitzengruppe), Rest W4. Später Nachmittag NW 4-5, später NW4 gleichbleibend Quelle: Peter O. Walter |
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Flautenriegel vor Bosten (25.04.2009, Stand 1000 Uhr) Nun geht es gegenan, Kreuzen bei drehenden Winden - erkennbar an den unruhigen Tracks - ist angesagt und es läßt sich nicht vermeiden, dass dabei die Rangfolge von Stunde zu Stunde kräftig durcheinander gerät. Gegen 2300 UTC ist Ericsson 3 - an zweiter Stelle und 29 Meilen hinter dem führenden Schwesterschiff Ericsson 4 - in den Stealth-Modus abgetaucht. Nachdem die bisherige Etappe fast nur auf Steuerbordbug (!!) gesegelt worden war, halste gestern die gesamte Flotte nach Backbord und das war durchaus ein kritischer Moment. Skipper Bouwe Bekking hatte bereits zwei Tage zuvor gewarnt, dar Zeitpunkt der Halse könne entscheidend sein für den Gewinn dieses Rennens. Als dann Telefonica Blue und Ericsson 4 wieder aus dem Stealth-Mode auftauchten, wurde schnell klar, dass die letzten 12 Stunden katastrophal für die Spanier gewesen waren. Auf der Telefonica Blue musste man zugeben, dass man die Situation falsch eingeschätzt hatte und dass das Zeitmanagement gründlich daneben gegangen war. Guy Salter von der Ericsson 4 schreibt: "Etwa zur Mitte unserer Stealth-Mode-Periode entdeckte Phil Jameson, dass wir ein Problem mit unserer Watermaker hatten. Dave Endean entdeckte schnell, dass sich eine Befestigung der Membrane, durch welche das Salzwasser unter hohem Druck gepresst wird, losgelöst hatte. Das ist eine böse Sache, denn wir brauchen dringend Süßwasser zum Kochen, zum Trinken und Waschen. Kaffee und Tee wurden sofort gestrichen, Waschen sowieso und das restliche Wasser wurde rationiert. Jeder bekommt pro Tag eine Flasche mit 1,5 Liter zum Trinken. Jetzt haben wir ein handbetriebenes Exemplar von Watermaker, welcher bei heftigem Pumpen tröpfchenweise etwa drei Liter pro Stunde bringt. Dehydrierung ist eines der größten Probleme bei diesem Rennen, ein paar Prozent nur und man lässt spürbar in der Leistung nach. Es sieht so aus, als ob die letzten Tage hart werden würden, aber vielleicht haben wir ja Glück und es regnet." Weitere Nachrichten in Kürze: - Die Crew von Ericsson 4 hat einen defekten Watermaker und kann sich nicht mehr waschen. - Green Dragon war zeitweise auf Platz fünf. Die aktuelle Situation: Nach wie vor führt Ericsson 4, Ericsson 3 liefert keine Daten, da sie im Stealth-Mode ist, Telefónica Blue (2. +29sm) hat 25 Meilen aufgeholt. Puma (3. +47sm), Delta Lloyd (4. +115sm), Telefonica Black (5. +116sm), und Green Dragon (7. +130sm) haben ebenfalls Meilen gutgemacht. Die führenden Schweden haben noch 348 Meilen bis Boston, aber dicht vor der Flotte liegt wieder ein Flautenriegel mit drehenden null bis zwei Windstärken. Natürlich trifft es Ericsson 4 zuerst. Welche Taktik verfolgt die abgetauchte Ericsson 3? Kann die immer lamgsamer werdende Ericsson 4 die Führung behaupten? Morgen gegen 1000 Uhr berichten wir weiter. Die aktuellen Platzierungen: Siehe Grafik oben rechts (vergrößern!) Wettervorhersage für 25.04.09, 1000 Uhr bis 26.04.09 1000 Uhr: Spitzengruppe gegenwärtig W-NW 1-2, spätnachmittags SW§, später auffrischend auf SW5, gegen Morgen W4 Rest: Momentan N3, spätnachmittags abnehmend auf NW 1-2, dann SW 3 gleichbleibend. Quelle: Peter O. Walter |
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Harter Kampf um die Führung im Finish (2.04.2009, Stand 1000 Uhr) Als Ericsson 3 dann am frühen Vormittag aus dem Stealth-Mode auftaucht, liegt sie nur noch zwei Meilen hinter ihrem führenden Schwesterschiff Ericsson 4. Aber nicht nur das: Ericsson 4 hat nur 0,8 Knoten Fahrt. Was das bedeutet wird schnell klar, wenn man einen ganz normalen Fußgänger zum Vergleich heranzieht. Der hat bei (gar nicht so schnellem Schritt) ein Geschwindigkeit von drei Knoten. Ericsson 4 bewegt sich alo kaum wahrnehmbar. Das verfolgende Schwesterschiff aber hat (noch) 6,5 Knoten Speed, rein rechnerisch müsste die Strecke dann in 21 Minuten überbrückt sein. Kurz vor 1300 UTC ist es dann so weit: Ericson 3 zieht mit 7,8 Knoten an Ihrem Schwesterschiff, das immer noch in der Flaute gefangen ist vorbei, und hat schnell eine Meile Vorsprung. In der Zwischenzeit verabschiedet sich Puma an vierter Stelle liegend, 25 Meilen zurücklegend, bei einem Speed von zwölf Knoten in den Stealth-Mode und sendet keine Positionsdaten mehr. Um 1600 UTC hat sich Ericsson 4 wieder mit einem Vorsprung von sechs Meilen vor ihrem Schwesterschiff die Führung zurückerkämfpt und ist einen halben Knoten schneller. Telefonica Black und Green Dragon dümpeln mit fünf bzw vier Knoten in einem Schwachwindgebiet. Gegen 1600 UTC ist zwar Ericsson 4 momentan einen Tick schneller, trotzdem haben im Durchschnitt gesehen alle Verfolger aufgeholt. In der ersten Nachthälfte taucht dann Puma wieder aus der Versenkung auf, sie liegt nun an dritter Stelle und hat noch 14 Meilen Rückstand. Die aktuelle Situation: Noch hat die führende Ericsson 4 148 Meilen zu segelnaber ihr Schwesterschiff Ericsson 3 (2. +11sm) ist ihr dicht auf den Fersen. Dahinter segeln Puma (3. +22sm) und Telefónica Blue (4. +23sm) ein privates Matchrace, während sich Delta Lloyd (5. +93sm), Telefonica Black (6. +143sm) und Green Dragon (7. +158sm) noch weit draussen auf See befinden. Nachts droht wieder Flaute, in welche die führende Ericsson 4 als erste geraten wird, ob elf Seemeilen Vorsprung wohl reichen? Morgen gegen 1000 Uhr berichten wir weiter. Die aktuellen Platzierungen: Siehe Grafik oben rechts (vergrößern!) Wettervorhersage für 2.04.09, 1000 Uhr bis 2.04.09 1000 Uhr: Gegenwärtig WSW5, später Nachmittag N3, nachts SO-O 2 Quelle: Peter O. Walter |
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Doppelsieg für Ericssons (27.04.2009, Stand 1000 Uhr) Die ersten drei Boote haben das Ziel erreicht, nach 4900 Seemeilen lagen nur 18 Minuten zwischen den einzelnen Zieleinläufen: Ericsson 4 - 21:05:10 UTC, Ericsson 3 - 21:17:58 UTC und Telefonica Blue - 21:23:02 UTC. Die vorhergesagte Kaltfront kam etwas später und der Wind im Hafen kam genau in dem Moment auf, als Ericsson 4 die Ziellinie kreuzte. Die aktuelle Situation: Spannend wird es noch einmal beim Kampf um Platz vier: Gegen 2200 UTC lag Delta Lloyd um sieben Meilen hinter Telefonica Black und sogar hinter Green Dragon. Eine Stunde später hatte sie beide überholt und liefert sich seitdem mit Telefonic Black ein Matchrace in Sichtweite. Seither schwankt der Abstand zwischen null und zwei Meilen. Entschieden ist da noch nichts, in der Bucht herrschen andere Windbedingungen als auf dem offenen Meer. Hier spielen geografische Gegebenheiten eine Rolle: Berge lenken den Wind um, an Kaps verstärkt sich der Wind. Revierkenntnisse wären jetzt von unschätzbarem Wert ... Morgen gegen 1000 Uhr berichten wir weiter. Quelle: Peter O. Walter |
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Alle im Ziel (28.04.2009, Stand 1000 Uhr) Nach einem nerverzerfetzenden Zweikampf um den fünften Platz rettete sich Telefonica Black um 0948 UTC 22 Minuten vor Delta Llyod über die Ziellinie. Etwas deprimiert Echávarri von der Telefonica Black: "Wir haben eine Menge Fehler auf dieser Etappe gemacht, es war ein enttäuschendes Leg mit einigen Problemen, aber wir sind glücklich, dass wir Delta Lloyd noch geschnappt haben." Beide Boote hatten ja wegen ernster Schäden am Schiff die Etappe Qingdao - Rio auslassen müssen. Telefonica Black musste mit neun Crewmitgliedern auskommen, da sich Vorschiffsmann Mike Pammenter den Knöchel verletzt hatte. "Es war schwer nur mit neun Mann. Unter normalen Bedingungen war es leicht zu segeln, aber in wichtigen Momenten, wie z.B. Böen und Gewittern in der Nacht war es schwierig." Delta Lloyd, die als Dritte das Scoring Gate Fernando de Noronha passiert hatte, kam dann als sechstes Boot ins Ziel. Navigator Wouter Verbraak, der das Rennen als Navigator auf Team Russia begonnen hatte und jetzt auf der Green Dragon fährt, meint: "Ich habe diese Etappe genossen, es war herrliches Segeln, es gab unendlich viele Segelwechsel und die Stimmung war immer gut." Green Dragon beendete die sechste Etappe nach 15 Tagen 22 Stunden acht Minuten und zehn Sekunden als Siebte. Jetzt sind alle Boot im Ziel. Die siebte Etappe von Boston nach Galway in Irland startet am 16.5.09. Der Zwischenstand nach der sechsten Etappe (vorbehaltlich etwaiger Proteste): 1. Ericsson 4 (Torben Grael/BRA) 77.5 points (FINISHED) 2. Telefónica Blue (Bouwe Bekking/NED) 64.5 points (FINISHED) 3. PUMA (Ken Read/USA) 64.0 points (FINISHED) 4. Ericsson 3 (Magnus Olsson/SWE) 53.0 points (FINISHED) 5. Green Dragon (Ian Walker/GBR) 44.0 points (FINISHED) 6. Telefónica Black (Fernando Echávarri/ESP) 29.0 points (FINISHED) 7. Delta Lloyd (Roberto Bérmudez/ESP) 21.0 points (FINISHED) 8. Team Russia 10.5 points (DNS) Quelle: Peter O. Walter |
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