logo
EUROPÄISCHES SEGEL-INFORMATIONSSYSTEM

Leuchttürme an deutschen Küsten


Follow ESYS

Namen und Infos: Mit der Maus auf den Leuchtturm gehen! Durch Anklicken kommt man zu Bild.
Keine Garantie für die Richtigkeit der Daten!!


Leuchtturmkarte Deutschland



Deutsche Leuchtturm-Links:

Die Wurzeln finden sich in den Leuchtfeuern der Schifffahrt zur Markierung von Hafeneinfahrten, die der Orientierung dienten. Angefangen hat man mit Lichtsignalen auf Land (Landfeuer), später auch auf Feuerschiffen, die mit offenem Feuer (Teer) oder Fackeln bestückt wurden. Noch heute finden sich entlang der Küste Leuchttürme, die zu diesem Zweck errichtet wurden.

Die Feuersicht, d.h. die Sichtweite leuchtender Objekte, ist auch am Tage etwa doppelt so weit, wie die unbeleuchteter Objekte. Durch die Befeuerung kann die Sichtweite, insbesondere bei trübem Wetter, verbessert werden. Die Entwicklung der Fresnellinse brachte den entscheidenden Durchbruch in der Effizienz der Lichtausbeute und verbesserte die Wirkung der Leuchtfeuer. Was sich in der Schifffahrt bewährte, wurde in ähnlicher Form auch in der Luftfahrt übernommen.

In der Seefahrt sind als Feuerträger unter anderem Leuchttürme, Feuerschiffe und Leuchttonnen in Verwendung, von denen es jeweils unterschiedliche Arten gibt.

Viele bei Tag sichtbare Seezeichen strahlen bei Dunkelheit oder schlechter Sicht Licht aus.
Nach ihrer navigatorischen Funktion werden unterschieden:
* Leitfeuer
* Molenfeuer
* Orientierungsfeuer
* Quermarkenfeuer
* Richtfeuer
* Seefeuer
* Torfeuer
* Warnfeuer

Die Leuchtfeuer sind so gestaltet, dass sie leicht voneinander unterschieden werden können. Dazu werden als Kennung die Blinkfolge (Taktung) und -geschwindigkeit (Wiederkehr) sowie die Farbe des Feuers variiert.

Weitere kennzeichnende Größen sind die Tragweite und die Höhe des Leuchtfeuers über mittlerem Hochwasser oder mittlerem Wasserstand. Die verschiedenen Bauweisen und Anstriche helfen dem Navigierenden die Leuchtfeuer am Tag zu unterscheiden.

Die Kennzeichen jedes einzelnen Leuchtfeuers finden sich in den Seekarten und Leuchtfeuerverzeichnissen.