Steilküsten sind durch ein steiles Kliff, eine Steilwand, geprägt, die durch die litoralen Prozesse im Laufe der Zeit entsteht (vergleiche Abbildung). Als Steilküsten bezeichnet man daneben auch klifflos untertauchende steile Denudationshänge oder Talflanken (nach Brunotte et al. 2002).
An Steilküstn wird das Gestein insbesondere in Höhe der Hochwasserlinie stark angegriffen. Dies erfolgt zum einen durch ausgebrochene und von den Wellen immer wieder gegen das anstehende Gestein geschleuderte Felsstücke. Zum anderen wird der Gesteinsverband durch in Klüften und Schichtfugen eindringendes Wasser und hineingedrückte Luft gelockert. Am Fuß dieser Steilwand bildet sich eine Brandungshohlkehle. Diese vertieft sich allmählich bis das anstehende Klff nachstürzt. Das Kliff weicht dadurch zurück. Vor dem Kliff entsteht zum Meer hin eine leicht abfallende Verebnung, die als Abrasions- oder Brandungsplattform oder als Schorre bezeichnet wird. Das vom Wasser auf dieser Plattform transportierte Gestein schleift diese nach und nach ab.
Mit der Verbreiterung der Brandungsplattform im Laufe der Zeit werden die Wellenbewegungen und die Brandung immer stärker gebremst. Schließlich erreichen nur noch Sturmfluthochwasser den Fuß des Kliffs. Ein solches Kliff wird dann als Ruhekliff bezeichnet. Durch Landsenkung oder Steigen des Meeresspiegels kann dieses wiederbelebt und erneut zum Arbeitskliff werden.
Kliffs können wie oben angedeutet, nicht nur im hartem anstehenden Gestein entstehen, sondern auch im weichen Gestein. Charakteristisch ist hierfür die Enstehung einer sogenannten Kliffhalde aus den erodierten Bruchstücken.
Im Bereich von Steilküsten kann man sich der Küste manchmal bis auf wenige Meter nähern, da der Grund schnell abfällt. Da dies auch in Buchten der Fall ist, gibt es manchmal Probleme wegen der großen Tiefen beim Ankern.
In Luv von Steilküsten kann es zu Windstaus (Beispiel Amorgos/Ägäis), in Lee zu Abdeckungen oder Fallböen kommen.
Die tatsächliche Windstärke und -richtung kann von den Vorhersagen im Wetterbericht erheblich abweichen.
Weblinks:
Die Steilküsteküste in Wikipedia
Der Schwanenstein
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Schlagwörter: Steilküste, Küstenformen, Brandungshohlkehle, Findling, Ostsee, Geografie, Geographie, Tourismus, Fahrtensegeln, Segeln, Wind, Windbedingungen, Revierinformation für Segler
An Steilküstn wird das Gestein insbesondere in Höhe der Hochwasserlinie stark angegriffen. Dies erfolgt zum einen durch ausgebrochene und von den Wellen immer wieder gegen das anstehende Gestein geschleuderte Felsstücke. Zum anderen wird der Gesteinsverband durch in Klüften und Schichtfugen eindringendes Wasser und hineingedrückte Luft gelockert. Am Fuß dieser Steilwand bildet sich eine Brandungshohlkehle. Diese vertieft sich allmählich bis das anstehende Klff nachstürzt. Das Kliff weicht dadurch zurück. Vor dem Kliff entsteht zum Meer hin eine leicht abfallende Verebnung, die als Abrasions- oder Brandungsplattform oder als Schorre bezeichnet wird. Das vom Wasser auf dieser Plattform transportierte Gestein schleift diese nach und nach ab.
Mit der Verbreiterung der Brandungsplattform im Laufe der Zeit werden die Wellenbewegungen und die Brandung immer stärker gebremst. Schließlich erreichen nur noch Sturmfluthochwasser den Fuß des Kliffs. Ein solches Kliff wird dann als Ruhekliff bezeichnet. Durch Landsenkung oder Steigen des Meeresspiegels kann dieses wiederbelebt und erneut zum Arbeitskliff werden.
Kliffs können wie oben angedeutet, nicht nur im hartem anstehenden Gestein entstehen, sondern auch im weichen Gestein. Charakteristisch ist hierfür die Enstehung einer sogenannten Kliffhalde aus den erodierten Bruchstücken.
Im Bereich von Steilküsten kann man sich der Küste manchmal bis auf wenige Meter nähern, da der Grund schnell abfällt. Da dies auch in Buchten der Fall ist, gibt es manchmal Probleme wegen der großen Tiefen beim Ankern.
In Luv von Steilküsten kann es zu Windstaus (Beispiel Amorgos/Ägäis), in Lee zu Abdeckungen oder Fallböen kommen.
Die tatsächliche Windstärke und -richtung kann von den Vorhersagen im Wetterbericht erheblich abweichen.
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Die Steilküsteküste in Wikipedia
Der Schwanenstein
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Luftbild Kap Arkona (Bild: picture fan) Großbild klick!
Brandungshohlkehle an einer Kliffküste
(Bild: MesserWoland) Großbild klick! Der Schwanenstein, ein Findling vor der Insel Rügen
(Bild: Lapplaender) Großbild klick!
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