Tinos (altgriechisch Tenos, auch: Hydroessa und Ophioussa) liegt in der südlichen Ägäis. Sie gehört zur Inselgruppe der Kykladen. Die Insel ist sehr gebirgig, der Berg Tsiknias ist mit 727 Metern der höchste.
Tinos ist das Zentrum der Marien-Wallfahrtsstätten in Griechenland und wird oft als das griechische Lourdes bezeichnet. Im ganzen Jahr, vor allem am 25. März und zu Mariä Himmelfahrt am 15. August (gesetzlicher Feiertag in Griechenland) strömen mehrere zehntausend Pilger in die Wallfahrtsbasilika der Gottesmutter (Panagia Evangelistria), um das wundertätige Marienbild zu verehren.
In Volax liegt eine Landschaft kissenförmiger Granitfelsen (Wollsackverwitterung), die teilweise von Freikletterern genutzt werden. Badestrände liegen vor allem westlich des Hauptortes.
Tourismus und Unterkünfte: Der bedeutendste Wirtschaftsfaktor heute ist der Tourismus nicht zuletzt auch in der Form des Pilgertourismus. Die Insel wird überwiegend von griechischen Touristen, vor allem aus Athen, und Pilgern besucht. Tinos bietet Wander- und Bade-Möglichkeiten, auch alternative Urlaubsformen (Bildhauerei, Keramik, Tanzen, Tauchen) werden angeboten. Die Einwohner leben überwiegend direkt und indirekt vom Tourismus und betreiben Landwirtschaft (Gemüse, Artischocken, Zitronen, Viehzucht). Auch Kapern werden lokal geerntet.
Tinos Stadthafen
37° 32.087' N 025° 9.291' E
Der Hafen bietet Plätze für Yachten bis zu 16 Meter LÜA auf drei Meter Wassertiefe.
Navigation: Als Ansteuerungshilfe kann tagsüber die gut sichtbare Stadt dienen. Bei der Annäherung werden die Fallböen immer stärker und erreichen bis zu acht Beaufort, deshalb wird empfohlen, die Segel zu reffen! In der Einfahrt werden die Böen dann schwächer. Die Einfahrt ist frei von Untiefen und daher problemlos. Die Hafeneinfahrt ist nachts befeuert.
Mitte August sollte man den Hafen meiden, da er während des Feiertags Maria Himmelfahrt (15. August) hoffnungslos mit Pilgerschiffen regelrecht verstopft ist.
Die Küste im Bereich von Tinos Stadt besteht aus Felsen mit einigen Sandstränden, dahinter liegen über 600 Meter hohe, kahle Berge. Heftige Fallböen!
Service / Sonstiges: Diesel per LKW, viele Restaurants, Bord-Werkstatt, Motoren-Werkstatt, Einkaufsmöglichkeiten, Wasser am Steg sehr gut, Strom und Wasser am Kai, Schiffsausrüster, Slipeinrichtung, Arzt, Bank, Post
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George Pfurtscheller schreibt am 20.09.2019: "Der gut besuchte Hafen für Yachten ist optimal für einen Zwischenstopp. Der Hafen ist durch Wellenbrecher und die U-förmige Anlage relativ gut geschützt, jedoch etwas unruhig (Schwell durch Wind und Fährbetrieb). Es hat Platz für etwa 20 Yachten. Eine Versorgung mit Strom und Wasser wurde mittlerweile installiert. Um beides beziehen zu können, braucht es eine Karte, die am Kiosk direkt am Hafen für 10 € bezogen werden kann. Wobei das Wasser auf Tinos besonders gut sein soll. Man wird freundlich empfangen, Hilfe beim Anlegen steht bereit. Die Preise für die Liegeplätze sind moderat, die Liegegebühren werden rasch nach der Ankunft eingefordert. Sofort wird klar, dass es sich um einen gut besuchten Wallfahrtsort handelt. Es hat viele Restaurants, diverse Shops sowie einen grösseren Supermarkt in der Nähe."

Die Fallböen südlich von Tinos und besonders die Düsenwirkung in der Meerenge Stenon Dysvaton zwischen Andros und Tinos (siehe Windkarte Ägäis) sind berüchtigt: Sie haben schon so manches Schiff auf den Grund geschickt.
Die Insel ist ganzjährig starken Winden ausgesetzt. Diese können mitunter so stark werden, dass der Fährverkehr eingestellt werden muß. Durch den Wind sind die Temperaturen meist gut erträglich, sodass es im Sommer selten extrem heiß ist. Im Winter verhindert das meist über 17 °C warme Meer extrem kalte Temperaturen.
Weblinks:
Tinos in Wikipedia
Webcam Tinos
Taxifahren in Griechenland
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