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EUROPÄISCHES SEGEL-INFORMATIONSSYSTEM

Seenotfälle
Archiv Juli 2013



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Fleur de France im Schlepp (Bild: RNLI)
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Kutter trieb vor Isle of Man
(30.07.13) Der 19 Meter lange Kutter Fleur de France - J.86”, 68 BRZ, trieb am 29.7. vor Point of Avre nahe Ramsey, Isle of Man, und war manövrierunfähig, nachdem Propeller und Ruder unklar wurden. Das RNLI-Boot aus Ramsey, die Ann and James Ritchie”, lief um 11.56 Uhr aus, um den Havaristen aus Jersey in Schlepp zu nehmen. Es war um 13.05 Uhr vor Ort und hatte ihn um 15.35 Uhr vor dem Hafen. Hier stieß ein örtlicher Kutter hinzu, der als Heckschlepper fungierte, sodass der Havarist wenig später sicher vertäut werden konnte.
Quelle: Tim Schwabedissen



Abgefackelt! (Bild: Steven Willard)
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Heißer Abbruch in Cillicothe
(31.07.13) Drei Männer, die am Nachmittag des 26.6. mit Abbrucharbeiten auf dem ausgedienten amerikanischen Schlepper Mr Toad” in Cillicothe beschäftigt waren, setzten diesen mit Schweißfunken versehentlich in Brand. Auch ein in der nähre liegendes altes Casinoboot wurde vom Feuer erfasst.
Die Arbeiter aus Indiana waren von on Richard E. Hamm mit der Verschrottung des seit mehreren Jahren außer Dient gestellten Schleppers beauftragt worden. Gegen 14 Uhr rückte Chillicothe Fire Department an und fand das Schiff im Vollbrand vor. Die Wehren aus Henry, Lake, Princeville, Dunlap und Peoria Heights mussten zu Hilfe kommen, um das Feuer, das durch Azetylen- und Propangasflaschen sowie Sauerstofftanks an Bord genährt wurde, unter Kontrolle zu bekommen.
Gegen Mitternacht war der Brand, der im Maschinenraum seinen Ausgang genommen hatte, niedergekämpft, und lediglich drei Feuerwehrleute blieben bis zum 27.7. als Brandwache zurück. Zwar züngelten zu der Zeit hier und da noch Flammen, doch diese konnten sich nicht mehr ausbreiten und erloschen mangels weiterer Nahrung von selbst.
Quelle: Tim Schwabedissen



Tanker bei Bozcaada aufgelaufen
(31.07.13) Der italienische Chemikalientanker Meteora”, 25400 BRZ (IMO-Nr.: 9322944), der mit 27481 Tonnen Kerosin beladen war, lief am 30.7. um 19.30 Uhr nördlich der türkischen Insel Bozcaada beim Anlaufen der Dardanellen auf Grund. Er befand sich auf der Fahrt von Agioi Theodori, wo er am 28.7. ausgelaufen war, durchs Mittelmeer nach Poti im Schwarzen Meer. Nachdem das Schiff aufgelaufen war, informierte der Kapitän das Canakkale Vessel Traffic Services Management (VTS) über die Situation und wurde angewiesen, keine eigenen Manöver zu unternehmen, bis ein Schlepper vor Ort eingetroffen war. Die Küstenwache schickte die "Kurtarma 2" sowie das Rettungsboot "Kiyi Emniyeti 3" und das Ölbekämpfungsschiff "Tahlisiye II". An Bord des Tankers war eine Crew von 25.Mann. Das 175 Meter lange Schiff hat eine Tragfähigkeit von 40046 Tonnen und wurde 2009 erbaut.
Quelle: Tim Schwabedissen



Binnenschiff verursachte ordentlich Bruch in Gustavsburg
(31.07.13) Die holländische 264-TEU-Containerbarge "Duc in Altum", 3903 ts (EU-Nr.: 02331380), sorgte am 29.7. für reichlich Bruch auf dem Rhein beim Einlaufen in den Hafen von Gustavsburg. Als das unbeladene Schiff gegen 17.10 Uhr ins Hafenbecken IV gelangen wollte, begann es dazu im Hafenbecken I ein Wendemanöver, um dann übers Heck einzulaufen. Bei diesem Manöver unterschätzte der Kapitän aber offenbar den verbleibenden Raum für das 135 Meter lange Schiff. Durch die Kollision mit dem Schiffsbug und den starken Wellenschlag, der durch die Antriebsmaschinen verursacht worden war, wurden mehrere Sportboote sowie eine Steganlage beschädigt. Dabei wurde ein Sportboot zum Sinken gebracht. Bei der vermutlichen Unfallursache ging die Polizei von menschlichem Fehlverhalten aus.
Quelle: Tim Schwabedissen



Versorger vor Borkum in Seenot
(31.07.13) Der Seenotkreuzer Alfried Krupp der DGzRS-Station Borkum hat am 29.7. dem britischen Offshoreversorger "ASP Tyne" (MMSI-Nr.:235092825), der auf der Fahrt zum Offshore-Windparks Borkum West Wassereinbruch erlitten hatte, assistiert. Um 10.30 Uhr hatte die niederländische Seenotleitung die Alfried Krupp um Unterstützung gebeten. Das 18 Meter lange Versorgungsschiff ASP Tyne, das 12 Arbeiter an Bord hatte, konnte derweil mit den eigenen Pumpen die Situation unter Kontrolle halten. Der Kapitän drehte um, während die Alfried Krupp dem Schiff entgegenlief. Etwa acht Seemeilen nördlich von Borkum traf der Seenotkreuzer auf die ASP Tyne. Die Seenotretter eskortierten sie sicherheitshalber bis nach Eemshaven. Da die Manövrierfähigkeit des Havaristen eingeschränkt war, schleppte der Seenotkreuzer ihn in den Hafen und legte es sicher an die Pier. Um 15.20 Uhr traf die Alfried Krupp wieder auf Borkum ein.
Quelle: Tim Schwabedissen



Mastbruch nach Kollision vor Den Oever
(31.07.13) Am 29.7. wurde gegen Mittag die Dorus Rijkers der KNRM-Station Helder alarmiert, nachdem die 22 Fuß lange Yacht Ami auf der Fahrt nach Den Oever im Malzwin mit einem nach See gehenden Kutter kollidiert war. Dabei war der Mast gebrochen. Als die Seenotretter eintrafen, hatte die zweiköpfige Crew den Mast bereits an Bord gezogen. Zwei Rettungsmänner wurden übergesetzt, um eine Schleppverbindung herzustellen und beim Aufklaren zu helfen. Zwar hatten die Segler auch einen Außenborder, doch bei Windstärke 5 und gegen den Ebbstrom war eine Schlepphilfe unabdingbar. Die Yacht wurde nach Den Oever gebracht und im Waddenhaven festgemacht. Quelle: Tim Schwabedissen



Schlepphilfe entwickelte sich zum Löscheinsatz
(31.07.13) Am 29.7. entwickelte sich eine einfache Schlepphilfe zu einem komplizierteren Einsatz, nachdem im Maschinenraum des holländischen Plattbodenschiffes "Op Hoop van Zegen", 117 ts (MMSI-Nr.:244730144) bei Tonne VS3 vor Vlieland plötzlich Rauchentwicklung festgestellt wurde.
Die örtliche KNRM-Station war zunächst von der Küstenwache um Assistenz zu dem aus einem Frachter wieder umgebauten Segler gebeten worden, nachdem dessen Maschine ausgefallen war und er mit 14 Cahrtergästen an Bord in flaches Wasser zu treiben drohte. Die beiden Rettungsboote "De Graaf van Bylandt" und "Hubert Dijkstra" liefen aus, um den Havaristen in die Marina von Vlieland zu bringen. Schnell war eine Schleppverbindung hergestellt und das Ziel schon in Sicht, als dichter Rauch aus dem Maschinenraum drang.
Die Seenotretter alarmierten die Feuerwehr von Vlieland. Die Hafenbehörde bereitete alles notwendige an einem Liegeplatz am Außenhafen vor, wo die Mitfahrer an Land gesetzt wurden, ehe die Feuerwehr in den Maschinenraum eindrang und feststellte, dass es zwar kein offenes Feuer gab, aber zwei Einspritzdüsen leckten und ein Ölschlauch gebrochen war. Ein Techniker wurde angefordert, den Schaden zu reparieren.
Quelle: Tim Schwabedissen



Plünderer auf Wrack der Astrid
(31.07.13). In der Nacht zum 27.7. gelang es Dieben im Schutz der Dunkelheit, auf das Wrack des Zweimasters Astrid vorzudringen und trotz der Bewachung die Schiffsglocke, das Ruderrad und den Kompass zu stehlen. Der Eigner Pieter De Kam sagte, während er den Iren dankbar sei für die Rettung aller 30 Menschen an bord, so sei er weniger dankbar gegenüber welchen Iren auch immer, die sich bei Ebbe an dem Wrack zu schaffen gemacht hatten.
Mindestens zwei Menschen mussten mit einem Boot übergesetzt sein und sich dann daran gemacht haben, die Bronzeglocke, das hölzerne Ruderrad und den Kompass abzumontieren. Ob sie die Gegenstände als Andenken oder zum Verkauf stahlen, war noch unklar. Sicher war, dass sie dabei ihr Leben riskierten. Eine Untersuchung wurde eingeleitet.
Die Astrid” wurde unterdessen von der in Castletownbere ansässigen Bergungsfirma Blue Ocean inspiziert. Sie fanden massive Schäden vor, Einbeulungen, große Risse im Rumpf, abspringende Platten und abplatzende Nieten. Zunächst müssten nun die geschätzten 3,5 Tonnen Diesel abgepumpt werden. Zwei der vier Tanks waren leer, als das Schiff sank.
Vor einer Bergung müssten das Rigg abgeschnitten und die Masten gekappt werden, ehe ein Schwimmkran das Wrack auf eine Barge hebt. Die Überwachung der Untergangsstelle hat inzwischen das RNLI-Boot aus Crosshaven übernommen. Rettungsmänner äußerten sich skeptisch über eine Bergung des Schiffes – sie erwarteten, dass es, wie viele andere zuvor in dem Seegebiet, rasch aufbrechen und unrettbar würde.
Quelle: Tim Schwabedissen



Wrack in Airlie Marina geborgen
(30.07.13) Nach dem Brand und Untergang des 18 Meter langen Holzbootes Arawe” in der Airlie Marina am 23.7., kam einen Tag darauf die Eco Barge Clean Seas Inc zur Unglücksstelle. Sieben Mann machten sich daran, Öl, Trümmer und Diesel zu beseitigen und eine Ölsperre auszulegen. Binnen 2,5 Tagen wurden die Arbeiten abgeschlossen und eine Bergung mithilfe einer Kranbarge am 26.7. eingeleitet. Das Wrack wurde gehoben und bei Flut zum dem Kai der Marina geschleppt. Drei Lenzpumpen förderten dort 10 Tonnen Wasser pro Minute, während bei Ebbe die Brandlöcher im Rumpf abgedichtet wurden. Dann konnte das Wrack zur weiteren Untersuchung zum Edges Boat Yard geschleppt werden.
Quelle: Tim Schwabedissen



Schlepper zu schnell - gekentert
(31.07.13) Der Schlepper Seribu” der Pekanbaru Cipik, der eine Barge mit Kohle zog, kenterte und sank am 28.7. rund 200 Meilen vor Marina Port in Kuala Tungkal, West Tanjungjabung, um 11:30 Uhr. Der Kapitän aus Tanjung Pinang wurde im Ruderhaus eingeschlossen kam ums Leben, sieben Mann sprangen über Bord und konnten sich retten. Die Leiche des Kapitäns wurde geborgen und ins Daud Arief Regional Hospital (RSUD), Kuala Tungkal, gebracht. Der Schleppzug war unterwegs von Kualatungkal nach Tanjung Bakung. Die Seribu kenterte wohl, weil sie zu hohe Fahrt lief.
Quelle: Tim Schwabedissen



Astrid on the rocks (Bild: RNLI)
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Schicksal der Astrid noch ungewiss
(30.07.13) Es ist eine Szene wie aus alten Segelschiffstagen – zwei Masten mit zerrissenen Segeln ragen aus dem Wasser am Ballymacus Point bei den Sovereign Rocks vor der Mündung von Oysterhaven, unweit von Kinsale. Nach Wetterberuhigung war auch der weiß leuchtende Rumpf des holländischen Squareriggers Astrid im klaren Wasser bei Niedrigwasser erkennbar. Das Heck war auf den Felsen aufgespießt und bei Ebbe zu einem Drittel über Wasser, der Bug des auf seiner Backbordseite liegenden Schiffes lag auf rund 10 Metern Wassertiefe.
Bei inzwischen nur noch einem halben bis einen Meter hohen Wellen bewegte es sich nur noch wenig und lag halbwegs stabil auf Grund. Wie es mit dem Wrack weiter geht, ist noch unklar – Bergungsexperten und Versicherer haben sich inzwischen zusammen gesetzt, um die Lage zu erörtern. Eine Bergung des extrem dicht unter der Küste liegenden Schiffes wäre in jedem Falle eine komplizierte Sache. Colm Harrington hat es betaucht und fand es mit Ausnahme einiger aufgerissener Plankengänge, wo die Felsen den Rumpf aufschlitzten, noch in gutem Zustand vor. Eigner und Skipper Pieter de Kam wurde ein Video der Schäden vorgeführt, und es herrschte Einigkeit, dass eine Reparatur selbst im Falle einer Bergung wohl eher unwahrscheinlich sein würde. Denn eine Wiederherstellung würde auch mit einem hohen Sicherheitsstandard durchgeführt werden müssen, um eine Genehmigung zum Passagiertransport zu erhalten.
Für den Skipper, der an Bord lebte, ist dies eine Tragödie, zumal er in den vergangenen 10 Jahren bereits eine Menge Geld in das Schiff steckte, um es in seinen bis zum Untergang makellosen Zustand zu bringen. Der irische Naval Service hat unterdessen das Patroullienschiff LE Róisín” zur Untergangsstelle geschickt, um die Sicherheitszone zu überwachen.
Die 23 geretteten Trainees wurden am 26.7. von den Unterkünften in Kinsale, wo sie nach ihrer Rettung beherbergt und versorgt worden waren, mit Bussen nach Dublin gebracht. Sie hatten den Schiffbruch gut überstanden, und auch wenn die Rettung als ein Wunder bezeichnet worden war, so hat nach allgemeiner Einschätzung das gute Training und das Wissen, was zu tun war, dazu entscheidend beigetragen. Lob wurde auch den irischen Rettungsdiensten gezollt, die perfekt gehandelt hätten.
An derselben Stelle, an der der 42 Meter lange Squarerigger jetzt auf sein weiteres Schicksal wartet, fand schon einmal ein Tallship sein Ende. Am 20.10.1911 lief der Viermaster Garry”, eine Bark von 2102 Tonnen, die 1886 in Glasgow bei Russell & Co Port Glasgow für die Falls Line (Wright & Breakenridge), Glasgow, erbaut worden war, auf der Fahrt von Port Pieri nach Falmouth auf Grund. Auch von diesem Schiff konnten seinerzeit alle Mann gerettet werden.
Quelle: Tim Schwabedissen



Acht Vermisste vor Singapur
(30.07.13) Acht Menschen wurden vermisst, nachdem am 24.7. die Barge Gui Liang 677” in den Gewässern von Singapur gegen 13 Uhr kenterte. Der Schiffbruch ereignete sich rund sieben Meilen nördlich des Horsburgh Lighthouse. Taucher wurden eingesetzt bei der Suche nach den Schiffbrüchigen. Nur ein Crewmitglied konnte zunächst von einem Patroullienboot der Police Coast Guard (PCG) gerettet werden, später ein zweiter Mann von einem anderen Schiff.
Quelle: Tim Schwabedissen



Einhandsegler vor Langeoog gekentert
(30.07.13) Vor Langeoog wurde am Nachmittag des 29.7. ein schiffbrüchiger Segler von der Besatzung des Fischkutters Komet gerettet. Ein durchziehender Gewittersturm hatte das Boot des Einhandseglers zum Kentern gebracht. Nur dem großen Zufall, dass er von der Besatzung der Komet aus Accumersiel gesehen wurde, verdankte er sein Leben. Den Fischern gelang es, den Mann aus dem Wasser zu retten. Durch heftige Regenböen herrschte im Seegebiet der Ostfriesischen Inseln zu diesem Zeitpunkt kaum zehn Meter Sicht. Das Seenotrettungsboot Casper Otten der DGzRS-Station Langeoog lief dem Kutter entgegen und übernahm den Schiffbrüchigen, der etwa eine halbe Stunde im Wasser getrieben war. Er stand leicht unter Schock, war aber ansonsten unverletzt. Er wurde in ärztliche Behandlung übergeben.
Quelle: Tim Schwabedissen



Gekaperter Kutter verließ gesunkene Albedo vor Somalia
(30.07.13) Aufklärer der EU Naval Force (EUNAVFOR) haben in der vergangenen woche mit Patroullienbooten und Flugzeugen versucht, das Schicksal der vermissten Besatzungsmitglieder des gesunkenen Frachters Albedo”, 10859 BRZ (IMO-Nr.: 9041162), vor Somalia aufzuklären. Es gab Hinweise, dass sich Gefangene an Bord des ebenfalls gekaperten Kutters Naham 3” aufhalten könnten. Dieser hatte längsseits des Frachters gelegen und war bis zum 27.7. am Heck festgemacht gewesen. An diesem Tag warf er los und nahm Kurs auf einen Ankerplatz unweit der Küste der Galmudug Region. An Bord zeigten sich bewaffnete Piraten, als ein Hubschrauber das Schiff überflog. Die Naham 3 war am 26.3.1012 mit einer Crew von 28 Mann an Bord gekapert worden. Sie lag etliche Monate an der Albedo, die ihrerseits nach der Kaperung im November 2010 bis zum Untergang am 7.7.2013 vor der Küste geankert hatte. Das Schicksal von 15 Mann dieses Schiffes ist noch unklar. Nach unbestätigten Berichten kamen vier Mann beim Untergang ums Leben, 11 überlebten den Schiffbruch und wurden auf die Naham 3 gebracht. Einige Tage nach dem Untergang hatte eine Patroullie von EUNAVOR zwei der Rettungsboote des Frachters auf einem Strand nördlich der Untergangsstelle entdeckt, aber keine Anzeichen von Menschen gefunden.
Quelle: Tim Schwabedissen



Trawler von Sandbank vor Lowestoft geborgen
(30.07.13) Der britische Kutter "Gert Jan", 312 BRZ (IMO-Nr.: 8521725), lief am Morgne des 26.7. eine halbe Meile vor der Hafeneinfahrt von Lowestoft auf den Newcombe Sands auf Grund. Das RNLI-Boot "Spirit of Lowestoft" wurde um 8.06 Uhr alarmiert und erreichte den Trawler binnen weniger Minuten. Dieser drohte von der Strömung weiter auf den Sand gedrückt zu werden. Das Rettungsboot übergab eine Schleppleine, drehte den Bug in die Strömung und konnte das Schiff, unterstützt von dessen eigener Maschine, binnen 10 Minuten von der Riffkante ziehen. Die Crew der Gert Jan” hatte zuvor vergeblich versucht, das Schiff von der Sandbank zu bekommen. Der Trawler war von Den Helder nach Lowestoft unterwegs gewesen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Indischer Versorger rammte Ziehbrücke
(30.07.13) Der indische Versorger Nand Heera” kollidierte am 23.7. mit der Indira Docks Rim Bascule Bridge, die das Festland mit den Indira Docks verbindet. Die Nand Heera” wartete auf die Passage der Schleuse, als sie sich plötzlich selbstständig machte und sich von den Trossen losriss und gegen die Brücke schlug, die dabei einigen Schaden nahm. Die Nand Heera”, 1769 tdw (IMO 8219138), wurde 1984 erbaut und läuft für die Tag Offshore Ltd.
Quelle: Tim Schwabedissen



Bulker notankerte auf St. Lawrence Seaway
(30.07.13) Der kanadische Bulkcarrier Algoma Spirit” musste am 23.7. gegen 15 Uhr vor Dark Island auf dem St. Lawrence Seaway notankern, nachdem es wegen eines überlasteten Generators zu einem Maschinenausfall gekommen war. Der Havarist lag außerhalb des Fahrwassers, bis das Problem gelöst war und er wieder ankerauf gehen konnte. Die Algoma Spirit”, 34685 tdw (IMO-Nr.: 8504882), wurde 1986 erbaut und läuft für die Algoma Central Corp.
Quelle: Tim Schwabedissen



Tanker rammte Pier bei Athen
(30.07.13).Der griechische Produktentanker Aegean Rose”kollidierte am 22.7. gegen Mittag mit einer Pier bei Aspropirgos, einem Athener Vorort. Er wollte am Petroleum Terminal&xnbsp;festmachen. Das Schiff wurde im Achterschiffsbereich aufgerissen und eingebeult. Bis zur Wiederherstellung der Klasse wurde er mit einem Fahrverbot belegt. Die Aegean Rose”, 4935 tdw (IMO-Nr.: 7729019), wurde 1978 erbaut und läuft für die Aegean Oil SA.
Quelle: Tim Schwabedissen



Tanker nach Maschinenausfall in die Vereinigten Arabischen Emirate geschleppt
(30.07.13) Der unter Panama-Flagge laufende Produktentanker Gulf Oasis” erlitt am 18. oder 19.7. vor Pakistan auf der Fahrt von Sri Lanka nach Sharjah Maschinenausfall. Ein Schlepper wurde zur Assistenz aus Port Quasim in Marsch gesetzt und brachte den Havaristen am 22.7. dorthin ein. Der Tanker hatte Speiseöl geladen. Die Gulf Oasis, 7544 tdw (IMO-Nr.: 8419051), wurde 1985 erbaut und hat als Manager die ES Oasis Marine Inc.
Quelle: Tim Schwabedissen



Kutter saß im Prince William Sound fest
(30.07.13) Der 81 Fuß lange Kutter Savannah Ray” lief am 26.7. in der Bainbridge Passage im Prince William Sound auf Grund. Eine HC-130 Hercules der Air Station Kodiak stieg auf, um das Schiff am späten Morgen in Augenschein zu nehmen. Gegen 14 Uhr wurde es mit der auflaufenden Flut wieder flott und machte sich auf den Weg nach Seward, Alaska. Die Coast Guard Anchorage und die Marine Safety Unit Valdez überwachten den Transit der Savannah Ray”. Sie hatte rund 8000 Gallonen Diesel, 150 Gallonen Hydrauliköl und 60 Gallonen weiteren Brennstoff an Bord. Das Schiff hatte beim Auflaufen leichte Schäden am Bug erlitten.
Quelle: Tim Schwabedissen



Schleppverband bei Cordova gestrandet
(30.07.13) Ein 77 Fuß langer Schleppverband, bestehend aus dem Schlepper Hook Point” und der Barge Alaganik”, lief 60 Meilen südöstlich von Cordova, Alaska, am 24.7. auf Grund. Die Eigner beauftragten die Alaska Marine Response, LLC, damit, Ölsperren um die Schiffe auszulegen und die Bergung vorzubereiten.
Starker Nebel und der entlegene Platz machten die Operation kompliziert. Die Alaska Marine Response, LLC, wartete ein geeignetes Wetterfenster ab, um Bergungsausrüstung aus Cordova zur Strandungsstelle zu bringen. Die Hook Point-Alaganik” hatte zwei Mann an Bord und war mit Räumungsarbeiten von Tsunami-Trümmern an der Küste Alaskas beschäftigt gewesen, als in schwerer See und von der Mündung des Seal River herantreibenden Eisschollen der Verband querschlug und mit großen Treibeisbrocken kollidierte, woraufhin das mechanische System, das Schlepper und Barge zusammenhielt, zerbrach und beide Fahrzeuge auf dem Strand landeten.
Die Crew legte Überlebensanzüge an und flüchtete auf den Strand. Die Coast Guard schickte einen MH-60 Jayhawk Helikopter aus Cordova, der zwei Mann der Marine Safety Unit an Bord hatte. Ein leichter Ölfilm wurde nahe der Barge gesichtet. Der Schubverband hatte 2,050 Gallonen Diesel, 80 Gallonen Hydrauliköl sowie 30 Gallonen Gasöl an Bord. Am Abend des 25.7. war Personal der Alaska Marine Response, LLC vor Ort und begann mit dem Leichtern des Öls. Diese Arbeit war bis zum Nachmittag des 26.7. abgeschlossen. 1,740 Gallonen Diesel und 225 Gallonen übrigen Öls waren abgepumpt und in Containern oberhalb der Flutlinie gelagert.
Quelle: Tim Schwabedissen



Tonnenleger der Küstenwache von Barge gerammt
(30.07.13) Eine Barge der Alaska Marine Lines kollidierte am 28.7. mit dem Patroullienschiff Sycamore der Coast Guard in Cordova. Der 225 Fuß lange Tonnenleger hatte an seinen Moorings gelegen, als die Barge ihn rammte und Schäden am Bug verursachte. Das in Cordova beheimatete Schiff ist mit navigatorischen und SAR-Aufgaben in ganz Alaska betraut.
Quelle: Tim Schwabedissen



Gekaperter Kutter verließ gesunkene Albedo vor Somalia
(30.07.13) Die City of Valdez und die Coast Guard waren am Morgen des 29.7. im Einsatz, nachdem am Crowley-Bunkerdock des Valdez Small Boat Harbor um 11:30 Uhr das 28 Fuß lange Sportboot Falcon” mit zwei Erwachsenen und drei Kindern an Bord in Brand geriet. Alle fünf konnten verletzt gerettet werden. Sie wurden ins Providence Medical Center gebracht. Personal des Crowley Dock sicherte derweil die Treibstoffpumpen. Das Valdez Fire Department fand die Falcon” im Vollbrand vor, und auf dem Dock war ebenfalls ein kleinerer Brand entstanden. Das Feuer konnte binnen 45 Minuten gelöscht werden. Um 13.05 Uhr wurde der Hafen wieder freigegeben. Um die Falcon wurden Ölsperren ausgelegt.
Quelle: Tim Schwabedissen



Bulkcarrier bei Kollision mit Kai aufgerissen
(30.07.13) Am 21.7. kollidierte der unter Marshall Islands Flagge laufende Bulkcarrier "Panorama", 44261 BRZ (IMO-Nr.:9597771), beim Anlegemanöver mit einem Kai in Port Alfred. Dabei wurde das Schiff an Steuerbordseite beschädigt. Ein Riss von 16 Fuß Länge wurde geflickt, während der Frachter in LaBaie ankerte, ehe er am 23.7. zu den Sept Isles verholte.
Quelle: Tim Schwabedissen



Schwimmendes Bed & Breakfast in Terneuzen von Brand verwüstet
(30.07.13) Am 27.7. brach in Terneuzen an Bord des einstigen Binnenschiffes Black Pearl, das an der Beurtvaartkade als Bed & Breakfast diente, ein Feuer aus. Neben der Feuerwehr wurde auch das KNRN-Boot Zeemanshoop alarmiert, die aber wegen der Lage des Schiffes hinter der Schleuse nicht mehr zum Einsatz kam. Das Feuer war um kurz vor 12 Uhr entdeckt worden. Die Feuerwehr ging mit vier Einsatzfahrzeugen, assistiert von zwei Löschbooten von Multraship gegen das Feuer vor. Auf dem Ghent-Terneuzen-Kanal wurde vorsorglich eine Ölsperre ausgelegt. Gegen 15 Uhr war der Brand gelöscht. Bei der anschließenden Kontrolle stieß die Feuerwehr auf drei tote Hunde. Menschen waren nicht an Bord. Bevor das Schiff zur Black Pearl wurde, war sie als El Gringo und Gersom gelaufen. Das Schiff wurde 1955 von der Werft De Wachter in Boom erbaut. Es ist 39,09 Meter lang, 5,05 Meter breit und hat einen Tiefgang von 2,62 Metern.
Quelle: Tim Schwabedissen



Binnenschiff demolierte Sportbootpier
(30.07.13).Am 29.7. hat ein 135 Meter langes Binnenschiff bei einem Wendemanöver auf dem Rhein im Hafen von Gustavsburg mehrere Sportboote gerammt und eines davon versenkt. Es hatte achteraus in ein anderes Hafenbecken einlaufen wollen. Durch die Kollision und Wellen, die von den Propellern verursacht wurden, nahmen eine Pier und mehrere Sportboote Schaden, eines davon so stark, dass es sank. Menschen wurden bei dem Unfall nicht verletzt. Die Polizei ging von menschlichem Versagen aus.
Quelle: Tim Schwabedissen



Dannebrog der Dannebrog gekappt
(30.07.13) Am 21.7. kollidierte ein Kutter mit der dänischen Königsyacht "Dannebrog" (MMSI-Nr.: 219517000), im Hafen von Rudkøbing. Der Kutter hatte sich dem vor Anker liegenden Schiff zu sehr angenähert, als er den Hafen verlassen wollte. Der Flaggenstock wurde abgebrochen, und der Dannebrog hing ins Wasser. Der stellvertretende Kommandant der königlichen Yacht, Steen Picture Jensen, leitete eine Untersuchung ein.
Quelle: Tim Schwabedissen



Mehrere leicht Verletzte bei Kaikollision in Utne
(30.07.13).Am 25.7. kollidierte die norwegische Fähre "Jondal", 740 BRZ (IMO-Nr.: 7368839), gegen 18 Uhr mit dem Fähranleger in Utne, Hordaland. Mehrere Menschen wurden bei dem Aufprall leicht verletzt. Die Fähre hatte vor der Havarie einen Propellerschaden erlitten. Zwei Krankenwagen und die Feuerwehr bezogen am Hafen Stellung.
Quelle: Tim Schwabedissen



Fähre schlug auf Hafengrund auf
(30.07.13) Die norwegische Fähre&xnbsp;"Røsund", 1010 BRZ (IMO-Nr.: 7601669),&xnbsp;lief am 25.7. vor Tjøtta beim Einlaufen in den Hafen kurzzeitig auf Grund. Dabei wurden Ruder und Propeller beschädigt. Da der Fährdienst zwischen Tjøtta and Forvik eingestellt werden musste, kam es zu Verkehrsstaus. Die Reederei Boreal forderte Taucher zur Untersuchung des Schiffsbodens an.
Quelle: Tim Schwabedissen



Hängedeck der Rosella stürzte in Mariehamn ab
(30.07.13) Am 22.7. wurden drei Autos auf der schwedischen Fähre "Rosella", 16879 BRZ (IMO-Nr.: 7901265), beschädigt, als das Hängedeck an Steuerbordseite plötzlich herunterkrachte. Der Unfall ereignete sich um 13.30 Uhr nach dem Einlaufen der "Rosella" in den Hafen von Mariehamn in Åland. Die übrigen Fahrzeuge mussten das Hängedeck rückwärts verlassen. Die folgenden Abfahrten aus Mariehamn und von Kapellskar um 15 Uhr wurden abgesagt. Um 18.30 Uhr ging die Rosella" mit verringerter Transportkapazität von Mariehamn aus wieder in Fahrt, nachdem provisorische Reparaturen ausgeführt worden waren. Der Verschluss eines Stahlseiles, das das für neun Fahrzeuge vorgesehene Hängedeck hält, war gebrochen, sodass dieses herunterstürzen konnte.
Quelle: Tim Schwabedissen



Öl aus amerikanischem Militärtransporter soll abgepumpt werden
(30.07.13) Aus dem 1946 vor British Columbia gesunkenen amerikanischen Transportschiff Brigadier General M.G. Zalinsiki” will die Canadian Coast Guard das Bunkeröl und andere umweltgefährdende Stoffe beseitigen lassen und schrieb diese Arbeiten am 26.7. aus. Das Wrack liegt 100 Kilometer südlich von Prince Rupert und verliert inzwischen Öl. Es transportierte Munition und militärische Ausrüstung nach Alaska, als es in 34 Metern Wassertiefe an einer Klippe im Grenville Channel in einem Sturm sank. 2003 wurde erstmals ein Ölaustritt beobachtet. Mit einem ROV wurde die Stelle untersucht, und später bargen Taucher, die das Wrack unter die Lupe nahmen, die Schiffsglocke.
Quelle: Tim Schwabedissen



Silberschatz der Gairsoppa geborgen
(30.07.13) Die amerikanische Bergungsfirma Odyssey hat jetzt fast den gesamten Schatz der SS Gairsoppa” geborgen. Der britische Frachter war im 2. Weltkrieg vor Irland von einem deutschen U-Boot versenkt worden. Die Odyssey Marine Exploration gab nun bekannt, in diesem Jahr 1,574 Silberbarren mit einem Gewicht von 61 Tonnen geborgen zu haben. 2012 wurden 1,218 Barren geborgen. Nach einem Vertrag mit dem britischen Department of Transport stehen , Odyssey 80 Prozent des Wertes zu. Die Gairsoppa” war auf der Fahrt von Indien nach England im Februar 1941 untergegangen. Das Wrack liegt rund 4,800 Meter tief im Nordatlantik, was die Bergung sehr kompliziert machte. Nun wollte sich Odyssey mit dem Bergungsschiff Seabed Worker” der SS Mantola”, einem anderen britischen Schiff, das 1917 mit einem Silberschatz an Bord versenkt wurde, zuwenden.
Quelle: Tim Schwabedissen



Gekentertes sowjetisches Landungsschiff vor Libyen entdeckt
(30.07.13) Binnen 10 Tagen fand die HMS Echo” der Royal Navy in Devonport eine Reihe von Schiffswracks vor Tripolis und dem Hafen Al Khums, darunter ein gesunkenes Amphibienschiff aus der Gaddafi-Ära. Es wurde 160 Fuß unter der Wasseroberfläche ausgemacht, eines von fast 20 Wracks und Objekten, die vor der libyschen Küste untersucht wurden.
Das Forschungsschiff war das erste Fahrzeug der britischen Marine seit dem Bürgerkrieg 2011, das die libyschen Gewässer anlief. Mit dem Sonar und dem Forschungsboot Sapphire” wurden ein Luxusliner, zwei Handelsschiffe, ein Kriegsschiff, zwei Kutter, mindestens ein halbes Dutend Container, zwei Bargen und vier sehr große Pontons aufgespürt. Sechs Meilen vor Al Khums wurde das Amphibienschiff entdeckt.
Es ist 91 Meter lang und könnte zu der in der Sowjetunion erbauten Polnocny-Klasse gehören. Gaddafi hatte vier dieser Schiffe, von denen eines, die Ibn Qis”, bei einem Manöver 1978 ausbrannte. HMS Echo” machte sich auch auf die Suche nach den Wracks der je 59ß Fuß langen italienischen Luxusliner Neptunia” und Oceania”, die zum Transport deutscher und italienischer Truppen nach Nordafrika 1941 requiriert und 60 Meilen vor Tripolis von HMS Upholder torpediert wurden. Sie wurden aber nicht gefunden. Die gewonnenen Daten werden nun aber zu einer größeren Sicherheit bei der Navigation in dem Seegebiet beitragen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Missverständnis auf dem Main – Ruderhaus zerstört
(30.07.13) In der Kostheimer Schleuse kam es am 19.7. um 13.30 Uhr zu einer Kollision, bei der ein Teil des Ruderhauses des 135 Meter langen deutschen Flusskreuzfahrers Amadeus Silver (MMSI-Nr.: 211603060) abgerissen wurde. Menschen kamen nicht zu Schaden; die Passagiere waren zuvor schon in Frankfurt an Land gegangen.
Das Schiff befand sich auf der Fahrt von Budapest nach Amsterdam über Frankfurt. Beim Einlaufen in die Kostheimer Main-Schleuse gab es offenbar Verständigungsprobleme zwischen zwei Kapitänen. Zunächst senkten die beiden das hydraulisch ausfahrbare Ruderhaus ab, damit das Schiff unter dem Wehrsteg der Schleusenkammer hindurchpasste. Dabei ließen sie aber Dokumente und Papiere darin zurück.
Einer der beiden, ein Rumäne, fuhr daraufhin das Ruderhaus wieder hoch, das nur in ausgefahrenem Zustand erreichbar war, und nahm die vergessenen Papiere an sich. Anschließend ging er von Bord, um die Verwaltungsformalien im Schleusenbüro abzuwickeln. Der zweite Mann, ein Ukrainer, hatte von alledem nichts mitbekommen und manövrierte das Schiff von einem Hilfssteuerstand aus in die Schleusenkammer hinein.
Dabei stieß das etwa 20 Zentimeter zu hoch aufragende Ruderhaus gegen den Wehrsteg. Beim Aufprall wurde das Dach abgerissen, Teile des Aufbaus stürzten auf das Deck. Während der Unfallaufnahme war der Schleusenbetrieb nur eingeschränkt möglich. Das Schiff blockierte eine der beiden Kammern. Für den Havaristen sprach das Wasser- und Schifffahrtsamt ein Fahrverbot aus. Es wurde in das Unterwasser der Kostheimer Schleuse manövriert, wo noch am selben Tag damit begonnen wurde, den Steuerstand provisorisch instand zu setzen und dem Schiff damit die Weiterfahrt in die nächste Werft zu ermöglichen. Der Schaden an der Schleuse betrug rund 20.000 Euro.
Quelle: Tim Schwabedissen



Querliegender Schubverband verursachte Kollision im Nord-Ostsee-Kanal
(30.07.13) In den frühen Morgenstunden des 28.7. verursachte ein 170 Meter langer Verband, bestehend auf dem Kopfschlepper "Westsund", 366 BRZ&xnbsp;(IMO-Nr.: 8616087),&xnbsp;aus Svendborg, dem 70 Meter langen&xnbsp;Ponton "SB 7020" und dem Heckschlepper "Vorwärts" aus Brunsbütte eine Kollision auf dem Nord-Ostsee-Kanal bei Kilometer 12. Er befand sich ostgehend auf der Reise von Rotterdam nach Sassnitz. Im Bereich Buchholzer Moor drehte der Schleppverband aus bisher nicht geklärter Ursache plötzlich nach Backbord und kam quer im Kanal zu liegen.&xnbsp;
Der unter der Flagge Litauens fahrende Stückgutfrachter "Perseus" 1392 BRZ (IMO-Nr.: 8616087), war westgehend auf der Reise von Oxelosund nach Hamburg. Als die Schiffsführung auf der "Perseus" den Backborddreh des Schleppverbandes erkannte, wurde ein "Voll zurück"-Manöver gefahren. Auf Grund der geringen Distanz konnte die Kollision jedoch nicht mehr verhindert werden.
Die "Perseus" stieß mit dem Vorschiff gegen den Steuerbordbug der "Westsund", beide Schiffe wurden dabei beschädigt. Der Schlepper wurde durch den dann von achtern auflaufenden Ponton zusätzlich im Heckbereich beschädigt. Die zuständige Schiffssicherheitsabteilung der BG Verkehr untersagte für beide Schiffe die Weiterfahrt. Der Schleppverband machte in Rendsburg fest, und der Frachter legte am Südkai in Brunsbüttel an.
Die "Perseus" konnte die Fahrt nach einer Inspektion gegen 13 Uhr fortsetzen.&xnbsp;Sie machte gegen 17 Uhr an Schuppen 84 in Hamburg fest, verholte dann zur Norderwerft und kehrte nach einigen&xnbsp;Ausbesserungsarbeiten am 29.7. gegen 14 Uhr&xnbsp;zurück.&xnbsp;Der Schlepperverband verblieb zur Reparatur&xnbsp;der "Westsund" vorerst&xnbsp;in Rendsburg. Die Wasserschutzpolizei Brunsbüttel hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.&xnbsp;
Quelle: Tim Schwabedissen



Brigg Astrid zerschellt (Bild: Valentia Coastguard)
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Taucher am Wrack der Astrid
(29.07.13) Irische Taucher haben jetzt das fast gänzlich überflutete Wrack der holländischen Brigg "Astrid", 140 BRZ (IMO-Nr.: 5027792), vor der irischen Südküste bei Cork inspiziert. Die Taucher aus Kinsale brachten Ölsperren aus, um eine Verschmutzung zu vermeiden. An Bord waren 3,5 Tonnen Diesel.
Über eine Bergung gibt es noch keine Entscheidung. Die Valentia Coast Guard hatte mit zwei Booten und zwei Helikoptern die 30 Personen – sieben Mann Crew und 23 Trainees - an Bord gerettet, nachdem das Schiff nach Maschinenausfall auf die Felsen getrieben war. Acht wurden vom RNLI-Boot aus Courtmacsherry, weitere 12 bei vier Meter hohen Wellen und 30 Knoten Windgeschwindigkeit von der Spirit of Oysterhaven, einem Segelschulschiff, gerettet.
Auch das RNLI-Boot aus Kinsale war vor Ort. Fünf Krankenwagen wurden zum Cork Airport geschickt, wo die Schiffbrüchigen bei ihrem Eintreffen untersucht wurden. Einige hatten leichte Unterkühlungen, ansonsten waren sie bis auf den Schrecken unversehrt geblieben. Der holländische Skipper Pieter de Kam hatte keine Ahnung, warum die Maschine beim Anlaufen von Kinsale ausfield und wollte die Untersuchung des Marine Casualty Investigation Board unterstützen.
Er hatte noch versucht, das Schiff durch das Setzen weiterer Segel vor der Strandung zu bewahren. Doch es befand sich nur einen Kilometer von den Felsen der Küste entfernt, auf die es die Strömung drückte. Um das Wrack wurde vom Naval Service eine Sperrzone eingerichtet. Teile des Decks und des Riggs wurden von den Wellen abgerissen. Die 42 Meter lange Astrid” war auf der Reise von Southampton nach Cherbourg.
Sie wurde 1918: als Segellogger Wuta erbaut und 1921 als Schoner getakelt. 1937 kam sie als Astrid” in die Frachtfahrt und war zwischen Polen und Schweden im Einsatz. 1957 wurde das Rigg entfernt. 1976 ging sie nach Tripolis. Am 14.7.1977 brach ein Feuer 16 Meilen vor Dungeness aus, und das Schiff wurde nach Newhaven geschleppt. 1979 wurde sie zum Wohnschiff umgebaut und am 22.11. von Newhaven auf den Hamble River geschleppt.
Dort wurde sie heruntergekommen von dem Briten John Amos entdeckt, dessen Restaurierung aber am Geld scheiterte. 1984 wurde sie in Polen zum Segelschulschiff umgebaut, 1996 in St. Vincent aufgelegt und 2000 bei der Scheepsreparatie Friesland, Harlingen, wieder fahrbereit gemacht.
Quelle: Tim Schwabedissen



Amundoy” (Bild: Halgeir Bremnes)
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Serviceboot lief auf Grund
(29.07.13) Das Serviceboot Amundoy” lief am Morgen des 25.7. vor Kjerringvåg auf Grund, nachdem die Maschine ausfiel. Um Schäden am Propeller zu vermeiden, wartete die Crew, bis das Wasser so weit aufgelaufen war, dass das Schiff wieder aufschwamm.
Quelle: Tim Schwabedissen



Kieler Fahrgastschiff aufgespießt
(29.07.13) Am 27.7. um 12.20 Uhr kollidierte die Kieler Passagierfähre Schilksee", 159 BRZ ( IMO-Nr.: 8605507), mit dem holländischen Traditionssegler "Atlantis", 380 BRZ (IMO-Nr.: 8333635), am Tiessenkai in Kiel-Holtenau. Es gelang dem Kapitän der Schilksee am dicht belegten Kai gerade noch anzulegen, doch beim Ablegemanöver drückte der Wind das Schiff in Richtung Segler und stieß mit dem Steuerbord-Schornstein gegen den Bugspriet der Atlantis. Da es der Schilksee zunächst nicht gelang, sich aus eigener Kraft zu lösen, rief die Besatzung den Schlepper Bülk zu Hilfe. Deren Mannschaft meinte allerdings, dass das Segelschiff Schaden nehmen würde, wenn sie die Schilksee auf den Haken nähme und herauszöge. Deshalb flexten einige Mitarbeiter ein Stück aus dem Schornstein herausgeflext, so dass das Schiff aus eigener Kraft freikam´. Über Nacht wurde ein neues Blech an den Schornstein geschweißt, und die "Schilksee" war am 28.7. schon wieder im Dienst.
Quelle: Tim Schwabedissen



Seho im Schlepp (Bild: DGzRS)
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Ausflugsschiff trieb vor Heiligenhafen
(29.07.13) Für die Gäste des Fahrgastschiffes Seho, 170 BRZ (IMO: 5104253) endete eine Ausflugsfahrt aus Heligenhafen auf dem Haken des gleichnamigen Seenotrettungsbootes. Das Ausflugsschiff war auf Grund eines technischen Problems kurz vor dem Hafen manövrierunfähig geworden. Die freiwilligen Seenotretter der Station Heiligenhafen nahmen das etwa 25 Meter lange Schiff mit 47 Menschen an Bord in Schlepp und brachten es sicher in den Hafen zurück.
Quelle: Tim Schwabedissen



Truck rammte Rampe
(29.07.13) Am 28.7. um 15 Uhr rammte ein Truck die Rampe der kanadischen Fähre Coho”, 5841 BRZ (IMO-Nr.:5076949), in Victoria. Da sich diese danach nicht mehr schließen ließ, verzögerte sich das Auslaufen um drei Stunden. Das Schiff war aus Port Angeles gekommen. Um 18:25 Uhr war die Rampe wieder einsatzfähig, und um 19 Uhr verließ die Fähre den Hafen wieder.
Quelle: Tim Schwabedissen



Container der Mol Comfort angetrieben
(29.07.13) Drei Gastank-Container und anderes Treibgut der im indischen Ozean gesunkenen Mol Comfort” trieben in Kasaragod und Kadmat in Lakshadweep an. Die Container fanden sich am 23.7. am Berika Beach nahe Kumbala in Kasaragod. Zwei Tanks hatten eine Kapazität von 24,000 Litern, einer von 24,300 Litern. Fischer sichteten auch fußballartige Bbjekte in der See. Einige Trümmer trieben auf Kadmat Island an. Die Eigner des Frachters wurden aufgefordert, das Treibgut zu entfernen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Binnentanker saß auf Rhein fest
(29.07.13) Der belgische Binnentanker "Synthese 12", 2035 ts (EU-Nr.: 6004234), der mit Natronlauge beladen am 22.7. bei Deutz auf Grund lief, konnte wieder flottgemacht werden, nachdem ein anderes Schiff der Reederei die Ladung am 23.7. leichterte. Das Schiff wurde in Deutz festgelegt. Die Synthese 12 war im Bereich der Deutzer Platte zwischen der Severinsbrücke und der Deutzer Brücke wegen des niedrigen Wasserstands von 2,53 Meter, gemessen am Kölner Pegel, festgekommen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Sieben Verletze bei Kollision eines RIB
(29.07.13) Vier Marineangehörige und drei Zivilisten wurden verletzt, als ein RIB mit dem Flottentanker USNS Big Horn, 25742 BRZ (IMO:8812162), am Morgen des 22.7. nahe des Thimble Shoals Channel kollidierte. Sie gehörten zum Amphibienschiff USS Bataan”. Vier von ihnen kamen ins Virginia Beach Hospital und das Joint Expeditionary Base Little Creek-Fort Story in Virginia Beach.
Quelle: Tim Schwabedissen



Frachter beim Löschen in Brand geraten
(29.07.13) Der norwegische Frachter Stove Trader”, 26966 BRZ (IMO-Nr.: 9182497), geriet beim Löschen einer Ladung von 20000 Tonnen Holz in Aqaba. Am 23.7. in Brand. Die Crew sowie die Feuerwehr bekämpften den in einem der Laderäume mit CO2. Das Schiff war am 18.7. im Hafen von Penang, Malaysia, kommend eingetroffen und ankerte auf der Reede von Aqaba. Die 20-köpfige philippinische Crew blieb unversehrt. Die Stove Trader”, 46223 tdw (IMO-Nr.: 9182497), wurde 1999 erbaut.
Quelle: Tim Schwabedissen



Vermisster Ingenieur tot im ausgebrannten Maschinenraum entdeckt
(29.07.13) Der verbrannte Körper eines Ingenieurs wurde am 20.7., eine Woche nach dem Feuer auf dem unter Sierra Leone-Flagge laufenden Tanker Samudera, 10734 BRZ (IMO-Nr.: 8217207), aus dem Hauptkontrollraum geborgen. Der Inder wurde gegen 15.30 Uhr von der Malaysian Maritime Enforcement Agency (MMEA) lokalisiert und dann aus dem Wrack geborgen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Hansa Brandenburg vor Port Louis eingetroffen
(29.07.13) Five Oceans Salvage und SMIT Salvage haben den Brand auf dem 1,740-TEU-Containerfrachter Hansa Brandenburg” gelöscht und das Schiff 200 Meilen weit am Haken der Coral Sea Flos” nach Port Louis gebracht. Teile der Aufbauten und ein Laderaum waren stark zerstört. Am 22.7. traf der Havarist auf Reede ein, hatte aber noch keine Einlaufgenehmigung durch die Behörden von Mauritius. Erst sollten weitere Inspektionen folgen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Binnentanker-Kapitän bei Kollision schwer verletzt
(29.07.13) Am 19.7. kollidierte der tschechische Binnentanker "Schloss Neuschwanstein", 1400 ts (EU-Nr.: 04033490), auf dem Rhein in Voerde-Friedrichsfeld nahe Wesel mit der Eisenbahnbrücke der Route Dinslaken-Wesel über den Wesel-Datteln-Kanal und mit zwei am Ufer liegenden Schiffen. Dabei wurde das Ruderhaus zerstört, der holländische, 35-jährige Kapitän kam schwer verletzt ins Krankenhaus. Die mit Butangas gefüllten Tanks blieben intakt.
Quelle: Tim Schwabedissen



Schleusungsschwall verursachte Unfall
(29.07.13) Am Morgen des 26.7.kollidierte auf dem Main-Donau-Kanal in Nürnberg ein Kabinenschiff auf dem Weg von Basel nach Wien gegen 05:30 Uhr mit der Eisenbaghnbrücke vor der Schleuse Nürnberg. Hier hatte es wegen einer anderen Schiffsschleusung unterhalb der Eisenbahnbrücke auf Höhe der Südwesttangente warten müssen. Durch den entstandenen Schleusungsschwall des vor ihm laufenden Schiffes kame es achtern mit den Decksaufbauten gegen die Eisenbahnbrücke. Deckbestuhlung, Sonnensegel sowie Relings wurden beschädigt. Der Sachschaden wurde nach ersten Schätzungen mit rund 5.000,-- Euro angegeben. Die Brücke wies nach einer ersten Inspektion nur einige Kratzer auf. Nach Aufnahme des Unglücks durch die Wasserschutzpolizei Nürnberg durfte das Schiff die Fahrt Richtung Wien fortsetzen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Algarva saß auf Ems fest
(29.07.13) Am 27.7.musste die Ems zwischen Weener und Papenburg zeitweilig für die Schiffahrt gesperrt werden wegen der Bergung des deutschen Binnenschiffs Algarve, 980 ts (EU-Nr.: 04600060), das gegen 8.30 Uhr in Höhe des Flusskilometers 2,4 zwischen Papenburg und Weener auf Grund gelaufen war. Sie befand sich auf der Reise von Haren an der Ems nach Veendam. Die Schlepper Gerd Bliede und Gruno sowie die Gruno II kamen zu Hilfe und machten den Havaristen bei Hochwasser wieder flott. Er wurde dann ins zwei Kilometer entfernte Papenburg gebracht. Kurz vor dem Aufgrundlaufen hatte sich ein Maschinenschaden ereignet. Der Kapitän versuchte, das Schiff noch mit dem Querstrahlruder im Ebbstrom zu halten, was aber mislang. Anschließend lief er auf eine Buhne am Weeneraner Ufer, wobei die Schiffsschraube und die Ruderanlage beschädigt wurden. Während der Sicherungsarbeiten am Havaristen nahm die Emder Wasserschutzpolizei an Bord bereits die ersten Ermittlungen auf. Das Dienstboot Leer” des Wasser- und Schiffahrtsamtes und die Wasserschutzpolizei 2? aus Emden begleiten die Bergung und das anschließende Schleppmanöver des Havaristen zum Hafen Papenburg.
Quelle: Tim Schwabedissen



Ölbergung vor Bornholm hat begonnen
(29.07.13) Vier Taucher haben in 70 Metern Tiefe nördlich von Bornholm die ersten 200 Liter Öl aus dem Wrack des chinesischen Bulkcarrier Fu Shan Hai abgepumpt. Die Operation begann am 24.7. und sol drei Wochen dauern. Das Öl wurde aus einem Bugtank mit großen Schläuchen ans Tageslicht gebracht. Dabei wird das Bergungsschiff Vina” der JD Contractors eingesetzt, die bereits 2003 nach dem Untergang über 1000 Tonnen Schweröl abpumpte.
Quelle: Tim Schwabedissen



Bohrinsel bei Feuer schwer beschädigt
(29.07.13) Die Hercules 265”, ein Jackup-Rig, geriet bei der Vorbereitung einer Ölförderungsbohrung im Golf von Mexiko vor Louisiana in Brand, nachdem Naturgas austrat und sich entzündete. Teile des Rigs stürzten ein, Kranfundamente fielen um. Das Feuer konnte, nachdem das Bohrloch mit Sedimenten und Sand abgedichtet war, gelöscht werden. Die 44-Köpfige Crew konnte in Booten flüchten, nachdem der Blowout einsetzte.
Quelle: Tim Schwabedissen



Fähre vor Sulu gesunken
(29.07.13) Die Fähre Sea Dayang 2” sank in schwerer See vor Sulu, Philippinen. Sie war aus Zamboanga City nach Bongao, Tawi-Tawi, mit neun Passagieren und einer zehnköpfigen Crew ausgelaufen und geriet dann in einen Sturm. Die Philippine Coast Guard und die Marine retteten alle 19.
Quelle: Tim Schwabedissen



Motoryacht drohte vor Cuxhaven zu sinken
(29.07.13) Eine 13 Meter lange Motoryacht drohte am 28.7. in der Elbmündung zu sinken. Sie hatte auf Höhe von Tonne 3 Wassereinbruch durch das defekte Stevenrohr erlitten. Das in der Nähe befindliche Mehrzweckschiff Mellum kam zu Hilfe und verhinderte mit der Besatzung das Volllaufen des Bootes. Anschließend übernahm der Cuxhaver Rettungskreuzer Hermann Helms den Havaristen, nahm ihn in Schlepp und brachte ihn nach Cuxhaven.
Quelle: Tim Schwabedissen



Wilde 13 gezähmt
(29.07.13) Nach drei gescheiterten Versuchen hat ein Bergungsunternehmen die im Sonwiker Hafen in Flensburg gesunkene Yacht "Wilde 13 " am 26.7. endlich geborgen. Das Schiff war neun Tage zuvor aus bislang ungeklärter Ursache gesunken. Zwei Mal hatten freiwillige Helfer des Technischen Hilfswerks erfolglos versucht, das Holzschiff mit Hebesäcken an die Wasseroberfläche zu bekommen. Schließlich beauftragte die Hamburger Eignerin des Schiffes eine Spezialfirma, die mit einem Schwimmkran anrückte. Das Boot hat einen Versicherungswert von 170.000 Euro.
Quelle: Tim Schwabedissen



'Astrid' gerefft 2008 (Bild: RThiel)
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Großsegler Astrid rammt Felsen und sinkt
Die holländische Brigg "Astrid" (42 Meter LÜA, 488 m2 Segelfläche, Baujahr 1924) krachte vor der irischen Südküste bei Cork auf die Klippen.

Die Astrid ist ein Großsegler, der im Jahre 1918 als Brigg in der Schiffswerft NV Scheepshelling Maatschappij im niederländischen Scheveningen gebaut wurde. Heute ist das Schiff komplett restauriert und modernisiert und wird als Ausflugsschiff für Ein- oder Mehrtagestörns genutzt. Es ist eines von nur noch 14 Segelschiffen mit traditioneller Brigg-Takelage.

Axel F. Busse fotografierte Wir nahmen einen Teil der Crew an Bord, die Leute sagten uns, der Käpt'n habe eine Abkürzung durch eine engere Einfahrt genommen. Dann fiel die Maschine aus, die Crew schaffte es nicht, Segel zu setzen und von der Küste frei zu kommen. Die genaue Unglücksursache wird seeamtlich untersucht. Besatzung und Mitsegler, meist Jugendliche, gingen in die Rettungsinseln und wurden mit zwei Hubschraubern und zwei Rettungsbooten geborgen. Das Schiff ist ein Wrack. Einige Jugendliche wurden mit Schock und Unterkühlung behandelt. Pässe, Handys, Kleidung – alles war verloren.
Quelle: Tim Schwabedissen



Lady Law und Berger (Bild: USCG)
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Kleine Rettungsboote schleppten Kutter als Tandem ein
(19.07.13) Zwei 47-Fuß-Boote MLB 47216 und MLB 47239der Coast Guard Station Grays Harbor in Westport, Washington, sowie der 225 Fuß lange Tonnenleger Fir” aus Astoria, Oregon, assistierten am 17.5. dem 75 Fuß langen Kutter Lady Law, der im Pazifik nahe Copalis Beach manövrierunfähig geworden war. Die Crew des Kutters hatte die Coast Guard Columbia River, in Warrenton alarmiert, nachdem das Schiff Ruderschaden erlitten hatte und rund 10 Meilen vor Copalis Beach triebDie Fir war als erstes Schiff vor Ort und zog den Havaristen nach Grays Harbor. Dort nahmen die beiden kleinen Boote den erheblich größeren Kutter in einem so noch nie praktizierten Manöver als Tandem in Schlepp. Die Lady Law wurde dann zur Westhaven Marina bugsiert, wo sie um 15:15 Uhr festmachte.
Quelle: Tim Schwabedissen



(Bild: NSSR)
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Erst Schießerei an Bord, dann Untergang
(19.07.13) Ein nach einer Schießerei vor Nøtterøy am 2. Juli nach Jarlsø eingeschleppter, 72 Fuß langer Kutter ist am 18.7. am Kai in Kaldnes gekentert und gesunken. Hierher war es aus Sicherheitsgründen geschleppt worden. Das Schiff hatte bei der Schießerei einigen Schaden genommen, und die entstandenen Leckagen scheinen ihm jetzt zum Verhängnis geworden zu sein. Es soll in Kürze aber wieder geräumt werden.
Bei der Schießerei bei Ramsholmen war zu Monatsbeginn ein Mann schwer verletzt worden, drei wurden hinterher verhaftet. Das Schiff war am selben Tag in der Mågerø Marina in Tjøme verkauft worden. Der Käufer kam aus Oslo mit dem Zug nach Tonsberg und war von dem Verkäufer dann an der Bahnstation abgeholt und zur Mågerø Marina gebracht worden. Er war in Begleitung dreier Männer und eines Hundes. Das Schiff sollte dann nach Oslo gebracht werden.
Nachdem die Meldung von der Schießerei im Nøtterøy Archipel gekommen war, wurden Rettungskräfte zu dem Kutter geschickt. Der schwer verletzte Skipper, der den Notruf abgesetzt hatte, wurde mit einem Seaking-Helikopter ins Ullevål Universitäts Hospital gebracht. Die übrige Crew, zwei Männer und eine Frau, wurden dann in Haft genommen. Das Rettungsboot RS 151 schleppte den Kutter unter Polizeieskorte in den Hafen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Going Deep drohte in die Tiefe zu gehen
(19.07.13) Die US Coast Guard rettete am 18.7. sieben Menschen vor North Carolina von der 26 Fuß langen Going Deep”. Das Boot hatte 14 Meilen östlich von Cape Hatteras am 17.7. um 16.30 Uhr Wassereinbruch erlitten. Die Coast Guard schickte zwei Boote und einen Helikopter. Der 29 Meter lange Segler Diamond Lady” (MMSI-Nr.: 338121463) war aber noch vor ihnen am Havaristen, überwachte die Lage und stellte die Kommunikation sicher, bis die Coast Guard eingetroffen war. Es gelang, das Boot zu stabilisieren und zur Teach's Lair Marina zu schleppen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Wem gehört die Georg Büchner?
(19.07.13) Die polnischen Behörden haben dem Besitzer der Georg Büchner eine Frist gesetzt, sich zu melden. Ansonsten soll das Wrack des Rostocker Museumsschiffes, das im Mai vor Polen kenterte, verkauft werden. Das polnische Seeamt in Danzig will bis Ende November versuchen, den aktuellen Besitzer ausfindig zu machen. Sollte das nicht gelingen, würde das Wrack in den Besitz des polnischen Staates übergehen und zum Verkauf ausgeschrieben. Der Verkaufspreis würde sich dann an den Kosten für die Bergung des Wracks orientieren. Der in Rostock zuständige Insolvenzverwalter Tobias Schulze war bisher nicht bereit, die Identität des Käufers offenzulegen. Das polnische Seeamt hat unterdessen die Zuständigkeit zur Aufklärung des Seeunfalls abgewiesen, weil die "Georg Büchner" bereits seit 1998 in keinem Schiffsregister mehr geführt wurde. Diese Position bestätigten auch das Wasser- und Schifffahrtsamt in Stralsund und die Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung in Hamburg und erklärten sich damit ebenfalls für nicht zuständig.
Quelle: Tim Schwabedissen



Frachter Jorker Reeder nach Dover eingeschleppt
(19.07.13) Der unter Antigua-Flagge laufende Frachter Ocean Sirius”, 5029 BRZ, erlitt am 15.7. beim Passieren des Englischen Kanals auf der Fahrt von Stettin nach Belfast Maschinenausfall. Das Schiff wurde am 16.7. nach Dover eingeschleppt, wo es die folgenden Tage verblieb. Die Ocean Sirius”, 7486 tdw (IMO-Nr.: 9353022), wurde 2005 erbaut und läuft für die Ocean Star Shipping GmbH in Jork.
Quelle: Tim Schwabedissen



MSC Malin saß auf Westerschelde fest
(19.07.13) Am 16.7. gegen sieben Uhr lief der unter Panama-Flagge registrierte Containerfrachter "MSC Malin", 21586 BRZ (IMO-Nr.: 8201636), auf das Deichvorland der Westerschelde beim Margarethapolderöstlich von Terneuzen. Das Schiff hatte auf der Fahrt von Helsinki nach Antwerpen befindlich Ruderausfall erlitten und war dann in die Böschung gelaufen. Dabei richtete es erheblichen Schaden am Deichfuß an, dessen Bewehrung auf 50-60 Metern Länge beschädigt wurde. Steinschüttungen waren verschwunden, und die Zinkstücke, die sie hätten fixieren sollen, in Mitleidenschaft gezogen.
Der Kapitän lehnte Schlepphilfe von Multraship ab und bekam das Schiff tatsächlich mit eigener Kraft wieder frei. Es machte um 9.50 Uhr am Noordzee Terminal fest, ehe es gegen 17 Uhr ans Delwaide Dock ging. Vertreter von Scheldestromen und Rijkswaterstaat inspizierten derweil das beschädigte Ufer, das im Herbst repariert werden soll. Die MSC Malin” verließ Antwerpen wieder am 17.7. gegen Mittag mit Ziel Teesport wo sie am 18.7. um 17.45 Uhr eintraf.
Quelle: Tim Schwabedissen



Fähre drehte mit verrauchtem Maschinenraum um
(19.07.13) Auf der norwegischen Fähre "Melderskin", 1974 BRZ (IMO-Nr.: 8412261), kam es am 18.7. zu einer starken Rauchentwicklung im Maschinenraum, nachdem das Schiff fahrplanmäßig um 11.30 Uhr von Leirvåg nach Sløvågand ausgelaufen war. Die Fähre drehte um, und die Passagiere wurden im Angesicht der qualmenden Schornsteine ausgeschifft. Die weiteren Fahrten wurden abgesagt, während das Schiff zur Untersuchung am Kai in Mongstad lag.
Quelle: Tim Schwabedissen



Fähre rammte Kai in Helsingborg
(19.07.13) Am 18.7. rammte die dänische Scandlines-Fähre "Hamlet", 10067 BRZ (IMO-Nr.: 9150030), den Kai in Helsingborg. Offenbar war sie nicht rechtzeitig aufgestoppt worden und kam zu hart an den Anleger. Das leicht beschädigte Schiff wurde dann nach Landskrona zur Reparatur gebracht. Es sollte am 19.7. wieder in Fahrt gehen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Binnentanker rammte Brücke auf Weser-Datteln-Kanal
(19.07.13) Ein Binnentanker rammte in der Nacht zum 19.7. auf dem Wesel-Datteln-Kanal eine Eisenbahnbrücke bei Voerde-Friedrichsfeld gerammt. Er stieß mit dem Ruderhaus gegen das Bauwerk, das dabei zerstört wurde. Der Kapitän wurde schwer verletzt und kam ins Krankenhaus. Er hatte die Brücke wohl nicht tief genug eingefahren oder die lichte Höhe der Brücke überschätzt. An der Brücke entstand kein Schaden, die Bahnstrecke zwischen Dinslaken und Wesel blieb aber während der Untersuchungen in der Nacht gesperrt.
Quelle: Tim Schwabedissen



Drei Segler vor Neufundland aus Seenot gerettet
(18.07.13) Das gesunkene Motorboot Amphora wurde, nachdem es über 24 Stunden die Müritz-Elde-Wasserstraße in Mecklenburg-Vorpommern blockiert hatte, von einem Kran am Nachmittag des 18.7. geborgen. Das neun Meter lange Boot war bei Plau, Kreis Ludwigslust-Parchim, auf Grund gesetzt worden. Die Bergung dauerte mehrere Stunden, weil immer wieder Wasser ins den Rumpf nachlief und herausgepumpt werden musste, weil das Wrack sonst zu schwer für den Kran gewesen wäre. Unfallursache war laut Wasserschutzpolizei wohl ein Fahrfehler gewesen. Das Boot gilt als Totalverlust.
Quelle: Tim Schwabedissen



Bagger soll Yacht im Greifswalder Bodden heben
(19.07.13) Am 19.7. sollte bei Greifswald im zweiten Anlauf eine knapp zehn Meter lange Segelyacht geborgen werden. Dazu soll ein Bagger auf einem Ponton eingesetzt werden. Das Boot war am 5. Juli nach der Kollision mit einem Kutter am Rand des Bodden-Fahrwassers nach Greifswald gesunken. Nur noch der Mast ragte vier Meter hoch aus dem Wasser. Der Skipper hatte sich mit einem Sprung ins Wasser gerettet. Der Schaden wurde auf rund 20000 Euro geschätzt. Zunächst hatte eine Bergungsfirma versucht, mit Auftriebskörpern das Schiff aus dem Wasser zu heben. Allerdings scheiterte dieser Versuch.
Quelle: Tim Schwabedissen



Wrackfund bei Langeoog (Bild: Klaus Kremer)
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Wrack vor Langeoog soll sein Geheimnis preisgeben
(18.07.13) Seit dem 17.7. war ein Team um die Archäologin Dr. Jana-Esther Fries und ihren Kollegen Michael Wesemann vom Referat Archäologie des Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege einem alten Wrack vor Langeoog auf der Spur.
Unterstützt wurden sie von den Grabungstechnikern Angela Gerdau, Angelika Schwalke-Utku und Gerhard Stahn. Michael Wesemann war zuvor an der Untersuchung von fünf Wracks auf Mellum, vor Hooksiel, zwei Mal nahe der Weser und bei Hohe Weg beteiligt gewesen. Es handelte sich dort um Schiffe aus dem 19., aus dem 15. und die Reste einer Kogge aus dem 12. Jahrhundert.
Kurz vor dem Beginn einer geplanten Strandaufspülung nutzten die Forscher die Gelegenheit, den nur selten aus dem Sand auftauchenden Wrackrest eines einstigen Plattbodenschiffes genau unter die Lupe zu nehmen.
Dieses wird nur sichtbar, wenn ein Priel gerade direkt über das Wrack verläuft. Da es sich diesmal sogar um den Ausgang eines Priels handelte, ragte es ungewöhnlich weit aus dem Sand.
Neben ungezählten Fotos von Details und Senkrechtbildern zur Vorbereitung genauer Planzeichnungen wurden auch Materialproben genommen. Dazu wurden zahlreiche Messpunkte gesetzt und über eine Tachymetrie genau eingemessen.
Zur Bestimmung des Alters des Rumpfes sollten zwei Verfahren eingesetzt werden: Eine Probe des Rumpfes sollte ins Labor gebracht werden, um mit Hilfe einer den drochronologischen Untersuchung das Alter des Holzes zu bestimmen. Außerdem sollten C14-Analysen des Kalfatmaterials, das einst zum Abdichten der Bohlen und Dübel verwendet wurde, durchgeführt werden. Bei den Untersuchungen wurden auch alte Schmiedenägel im Rumpf gefunden.
Quelle: Tim Schwabedissen



Hamburger Containerfrachter treibt verlassen und brennend vor Mauritius
(18.07.13) Auf dem unter Liberia-Flagge laufenden Containerfrachter "Hansa Brandenburg", 18334 BRZ (IMO-Nr.: 9236236), der seit dem Morgen des 15.7. rund 200 Meilen nordöstlich von Mauritius im Indischen Ozean trieb, wurde am 17.5. weiterhin ein deutlicher Austritt von Rauch wahrgenommen. Der 2008 bei HDW in Kiel erbaute, liberianische Containerfrachter Donau Trader, 28048 BRZ (IMO-Nr.: 9377559), der Leeraner Reederei Buss, der sich auf der Fahrt von Kapstadt nach Colombo in der Nähe befand, rettete unterdessen die 17-köpfige Crew unversehrt und brachte sie nach Port Louis. Derweil schickte die Reederei Leonhardt & Blumberg ein anderes ihrer Schiffe, die Hansa Papenburg”, 18327 BRZ (IMO-Nr.: 9357858), das auf der Fahrt von Toamasina nach Port Louis war, zur Beobachtung des brennenden Schiffes. Leonhardt & Blumberg zeigte sich erfreut über die Rettung der Besatzung der Hansa Brandenburg” und dankte der Crew der Donau Trader für ihren Einsatz. Vertreter der Reederei wurden am 17.7. in Port Louis zur Betreuung der Schiffbrüchigen erwartet.
Quelle: Tim Schwabedissen



Müritz-Elbe-Wasserstraße nach Bootsunglück gesperrt
(18.07.13) Auf der Müritz-Elde-Wasserstraße in der Nähe von Plau sank am 17.7. unweit von Plau die Sechs-Tonnen-Motoryacht Amphora. Das Sportboot war nach Passage der Schleuse Plau auf Grund gelaufen und leck geschlagen. Der Skipper aus Lüneburg setzte das 8,5 Meter lange Boot noch auf die Uferböschung, doch drehte sich die Amphora dort um 90 Grad und lief voll. Der Skipper und seine Frau retteten sich ans Ufer. Der Kanal musste daraufhin voll für den Schiffsverkehr gesperrt werden, was zu Staus an den Schleusen Plau und Barkow führte. Am 18.7. sollte das Boot mit Hilfe von Tauchern und eines Krans gehoben werden. Einsatzkräfte der Feuerwehr legten eine Ölsperre um die Unglücksstelle aus.
Quelle: Tim Schwabedissen



Gut ausgerüstete Bootsfahrer nach Kenterung unversehrt gerettet
(18.07.13) Das norwegische Ambulanzboot "Eyr Bremstein” barg am 17.7. zwei verunglückte Bootsfahrer südwestlich von Vega aus dem Wasser, nachdem ihr Boot gekentert war. Ambulanzboot, das Rettungsboot "Uni Helgeland" und ein Helikopter wurden vom Joint Rescue Coordination Centre alarmiert, nachdem das Boot bei schlechter Sicht und starkem Wind umgeschlagen war. Die beiden Bootsfahrer wurden unweit ihres Fahrzeugs entdeckt und geborgen. Sie trugen Trockenanzüge und Rettungswesten und hatten dank eines Mobiltelefons in einer wasserdichten Tasche Alarm schlagen können. Die "Uni Helgeland barg nach der erfolgreichen Rettungsaktion auch noch deren vollgeschlagenes Eskimo-Boot.
Quelle: Tim Schwabedissen



Verhanldungen über Bergung der Wyvern
(17.07.13) Mitte August könnte, wenn alles gut geht, das Wrack des norwegischen Zweimasters "Wyvern" vom 50 Meter tiefen Ostseegrund zwicshen Gotland und Öland geborgen werden. Ein am 17.7. von der schwedischen Küstenwache publiziertes Video zeigt die Colin Archer mit den noch am Mast hängenden Segeln aufrecht auf dem Meeresgrund. Die Lage könnte eine Bergung erleichtern. Die Direktorin des Stavanger Maritime Museum hat Gespräche mit Ölfirmen begonnen, um herauszufinden, ob diese als Berger tätig werden könnten. Auch eine dänische Bergungsfirma wurde kontaktiert Die Bergungskosten würden aus öffentlicher Hand wie privaten Spenden zusammenkommen müssen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Komplizierter Löscheinsatz an brennendem Binnenschiff
(18.07.13) Am Abend des 17.7. brach ein Feuer im Maschinenraum eines Binnenschiffes auf dem Rhein in Mehr aus und sorgte für einen Großeinsatz der Feuerwehr. Gegen 20.30 Uhr hatte die Besatzung das Feuer entdeckt und die Wehr alarmiert. Das Schiff lag zu der Zeit am Ufer der früheren Verladestation des Abgrabungswerkes Reckerfeld in Mehr. Zahlreiche Fahrzeuge der Feuerwehren aus Haffen-Mehr und Rees rückten ebenso wie die DLRG und die Wasserschutzpolizei an. Es stellte sich als Problem heraus, überhaupt in die Nähe des Schiffes zu kommen. Schließlich liefen die Feuerwehrleute mit schwerem Atemgerät von einer Uferstraße Straße über den Deich bis zum Wasser und ließen sich von einem Boot der Wasserschutzpolizei von dort auf das brennende Schiff übersetzen. Weitere Einsatzkräfte wurden später mit einem kleinen Motorboot der Feuerwehr zum Brandort gebracht. Auch das Feuerwehrlöschboot aus Wesel unterstützte die Löscharbeiten, die gegen 22 Uhr beendet waren. Ursache des Brandes war wohl ein technischer Defekt an Bord.
Quelle: Tim Schwabedissen



Rätselraten über Wrack auf NATO-Rampe
(18.07.13) Am Abend entdeckten die Wasserretter der DLRG Oppenheim an der NATO-Rampe in Oppenheim, wo einige Rangierübungen mit dem Bootszug durchgeführt werden sollten, ein 17 Meter langes stählernes Wrack, das am Heck schwer beschädigt war und längere Zeit unter Wasser gelegen hatte. Es wurde vermutet, dass es sich um ein altes aufgegebenes Schiff handelte, das bis zum Frühsommer im Nackenheimer Hafen auf der Inselseite auf Grund gelegen hatte und während des Hochwassers komplett überflutet worden war. Auf der Rampe waren die Spuren eines Raupenfahrzeuges zu sehen, was den Verdacht nahelegte, dass das Bootswrack von einem solchen auf die Rampe gezogen worden war. Die Wasserschutzpolizei Mainz hatte keine Kenntnis von dem Fund, ging aber davon aus, dass es sich tatsächlich um das Wrack aus dem Nackenheimer Hafen handelte, das wohl vom Wasser- und Schifffahrtsamt geborgen und in Oppenheim an Land gezogen wurde. Das WSA bestätigte, dass nach Absinken des Wasserpegels das Boot tatsächlich von ihr dorthin gebracht und auf der Rampe zwischengelagert wurde. Vermutlich muss es an Ort und Stelle in Teile zerlegt werden.
Quelle: Tim Schwabedissen



Kleiner half Großem auf der Trave
(18.07.13) Am Abend des 17.7. gegen 19:30 Uhr wurde der holländische Zweimastsegelschoner Eldorado, 202 BRZ (IMO-Nr.: 9509982), nach Maschinenschaden auf der Trave manövrierunfähig und musste in der Siechenbucht ankern. Der Seenotkreuzer Hans Ingwersen wurde besetzt und war klar zum Auslaufen, als die Eldorado, ein 2012 umgebauter Fischkutter aus dem Jahr 1964, der eine Länge von 37,5 Metern, eine Breite von 6,50 Metern und einen Tiefgang von 3,10 Metern hat, meldete, dass der Faaborg-Kutter Christoph sie auf den Haken nähme. Dieser schaffte es, mit seiner 200 PS-Maschine den Havaristen an eine Pier in Travemünde zu bringen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Drei Segler vor Neufundland aus Seenot gerettet
(18.07.13) Die amerikanische Segelyacht "Melita" geriet auf der Fahrt nach Island am 16.7. in schwerer See vor Neufundland in Seenot. Das Joint Rescue Co-ordination Centre (JRCC) Halifax wurde um 18:53 Uhr alarmiert, als das Boot 435 Meilen nordöstlich von Gander bzw. 400 Meilen südlich von Grönland zu sinken drohte Das JRCC Halifax schickte das Küstenwachboot "Cygnus" auf die 350 Meilen weitere Reise zur "Melita", außerdem stieg eine Hercules vom CFB Trenton auf.
Dann wurde der britische Frachter "Megan C", 9530 BRZ (IMO-Nr.:9463578), als näher stehend ausgemacht und vom JRCC Halifax um 20:19 Uhr um Hilfe gebeten. Er befand sich 90 Meilen von der "Melita" entfernt.
Am 17.7. um drei Uhr war die Hercules vor Ort, gegen sieben traf die "Megan C" ein und nahm sofort zwei der drei Besatzungsmitglieder an Bord, binnen der folgenden halben Stunde auch den dritten Segler. Dann nahm sie ihre Fahrt nach Montreal wieder auf, wo sie am 22.7. mit den Schiffbrüchigen an Bord erwartet wird.
Quelle: Tim Schwabedissen



Schlepper nach zwei Wochen aus Mississippi geborgen
(18.07.13) Die Brennan Marine barg den 22 Meter langen Schlepper "Megan McB" (MMSI-Nr.: 367548460) am 17.7. aus dem Mississippi, wo er zwei Wochen zuvor über das Sperrwerk Nr. 7 getrieben und gekentert war. Das Wrack wurde weiter flussabwärts und aus dem Hauptfahrwasser gezogen, ehe es aufgerichtet und soweit gelenzt wurde, dass es schwimmfähig war. Der schlammverkrustete Schlepper wurde dann mit einer Restschlagseite zur Brennan’s French Island Shipyard gezogen und dort vertäut. Die US Coast Guard und das National Transportation Safety Board leiteten eine Untersuchung ein, wie der Schlepper über das Rolltor geraten konnte, wobei der 22-jährige Decksmann Tyler Trussoni aus Genoa ertrank.
Ein mechanischer Schaden, das Hochwasser und die starke Strömung wurden von Brennan für das Unglück verantwortlich gemacht. Die Coast Guard will im August einen Untersuchungsbericht veröffentlichen. Zunächst hatte es gegolten, über 6,000 Gallonen Ölflüssigkeiten aus dem gesunkenen Schiff und weitere 800 Gallonen, die zuvor nicht erreicht werden konnten, am Kai auszupumpen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Zwei Tote und zwei Vermisste nach Kollision bei Vorontsovka
(18.07.13) Am 17.7. kollidierte gegen 18 Uhr ein Kutter aus der Ukraine gegen 18 Uhr mit einem russischen Küstenwachboot in der Azov-See nahe des Dorfes Vorontsovka. Der Kutter kenterte, ein Mann konnte sich retten, zwei weitere wurden tot geborgen, noch zwei vermisst. Bei dem Geretteten handelte es sich um einen Mann aus einem Dorf in der Donetsk Region. Zwei Boote des russischen Notfallministeriums suchten nach den Vermissten.
Quelle: Tim Schwabedissen



Astrid Andrea (Bild: Roar Jensen)
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Kutter saß auf Unterwasserbauwerk fest
(17.07.13) Am Abend des 15.7. lief der norwegische Kutter "Astrid Andrea N 28 - 0" (MMSI-Nr.: 257163120) im Hafen von Honningsvåg in der Finnmark auf Grund. Er kam auf dem noch im Bau befindlichen, unter Wasser liegenden Teil des neuen Wellenbrechers vor dem Hafen fest und legte sich nach Steuerbord auf die Seite. Die Polizei wurde um 22.45 Uhr verständigt, diese informierte die Hovedredningssentralen (HRS) in Nord-Norwegen, und ein Schiff der Küstenwache wurde in Marsch gesetzt, den 10 Meter langen Havaristen wieder flottzumachen.
Quelle: Tim Schwabedissen



"Hansa Brandenburg" brennt (Bild: Mauritius Coast Guard)
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Großbrand auf Hamburger Containerfrachter vor Mauritius
(17.07.13) Auf dem unter Liberia-Flagge laufenden Containerfrachter "Hansa Brandenburg", 18334 BRZ (IMO-Nr.: 9236236), kam es am Morgen des 15.7. auf der Fahrt von Singapur nach Durban 200 Meilen nordöstlich von Mauritius zu einem Großbrand. Zunächst hatte es in einem Container, der bei Kran 2 unmittelbar vor den Aufbauten auf Oberdeck gestaut war, eine Explosion gegeben.
Die Flammen griffen dann auf die Aufbauten über. Nachdem in Port Louis ein Mayday empfangen worden war, startete die Küstenwache eine Rettungsaktion. Ein Flugzeug des Mauritian Maritime Squadron steig auf, um in Kontakt mit dem Schiff zu kommen und die Lage zu überwachen. Eine der ersten Beobachtungen war, dass rund ein Drittel des Schiffes in Flammen standen.
Der Frachter hatte eine Crew von 17 Mann. Der liberianische Containerfrachter Donau Trader, 28048 BRZ (IMO-Nr.: 9377559), der sich auf der Fahrt von Kapstadt nach Colombo in der Nähe befand, nahm zur Hilfeleistung Kurs auf den Havaristen. Die Hansa Brandenburg hatte 1420 Tonnen Schweröl und 590 Tonnen Dieselöl an Bord.
Der 2003 beim Wenchong Shipyard in Guangzhou, China, erbaute 1740-TEU-Frachter der Hamburger Reederei Leonhardt & Blumberg hat eine Tragfähigkeit von 23493 Tonnen, ist 175,53 Meter lang, 27,40 Meter bereit und hat einen Tiefgang von 10,90 Metern. Er lief von 2003 bis 2007 als Maersk Auckland und bis 2011 als Tiger Jade, ehe er wieder zur Hansa Brandenburg wurde.
Quelle: Tim Schwabedissen



Dampfschlepper auf Amokfahrt in Svendborg
(17.07.13) Der schwedische Dampfschlepper "Bjørn", 135 BRZ, ein 1909 bei der Seebeck-Werft in Bremerhaven erbauter und in Helsingør beheimateter Veteran, richtete am Nachmittag des 16.7. im Hafen von Svendborg erheblichen Schaden an. Er hatte gerade vom Maritimt Center abgelegt, als er zunächst mit dem Heck in die dänische Galeasse "Palnatoke", 19 BRZ, einen 1894 in Humlebæk erbauten Zweimaster, hineinlief.
Deren Bugsprit wie auch der Flaggenstock des Schleppers brachen. Dann rammte dieser als nächstes die hölzerne Brücke von Det gule Pakhus, die in Stücke zerbrach und dabei die Svendborger "Fionia, die auf der gegenüberliegenden Seite der Brücke bei der Bootswerft Peter Ladefogeds festgemacht war, beschädigte. Das Ruder erlitt einen Riss. Die "Palnatoke" verholte zur Schadensbegutachtung zur J. Ring Andersen's Werft in Svendborg.
Ursache der Amokfahrt war wohl ein Missverständnis des Kapitäns der Bjørn” mit seinem Ingenieur, durch den das Schiff bei einem Wendemanöver, durch den es in den Svendborgsund kommen wollte, statt auf Vorausfahrt zu gehen weiter achteraus lief. Unlängst erst war nach 30 Jahren die Restaurierung der Bjørn abgeschlossen worden, die sich auf der ersten Sommertour mit einer Freiwilligencrew befand. Sie setzte ihre Charterfahrt nach dem Missgeschick fort und sollte am 18.7. in Ærøskøbing sein.
Quelle: Tim Schwabedissen



Baltic Ace muss geräumt werden
(17.07.13) Rijkswaterstaat wird in Kürze die Bergung des vor Holland gesunkenen Autofrachters "Baltic Ace" ausschreiben, der als Schifffahrts- und Umweltgefährdung in den Jahren 2014 oder 2015 geräumt werden soll. In den vergangenen Monaten war über Möglichkeiten, die noch im Wrack befindlichen 540,000 Gallonen Öl zu beseitigen, nachgedacht worden. Das Schiff liegt in einer vielbefahrenen Schifffahrtsstraße nach Rotterdam in rund 40 Metern Tiefe.
Die Ray Car Carriers, die finanziell verantwortlich wären, haben das Schiff aufgegeben. Rijkswaterstaat hat bereits erhebliche Summen aufwenden müssen, um die Untergangsstelle zu überwachen und mit Tonnen sowie einem Wachschiff zu sichern, was pro Monat mit 60,000 bis 90,000 Euro zu Buche schlägt. Außerdem hatte eine Ölleckage abgedichet werden müssen. Auch die Bergung wird zunächst wohl auf Kosten des holländischen Staates erfolgen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Zwei Kinder bei Kollision verletzt
(17.07.13) Zwei Kinder wurden verletzt und kamen ins Krankenhaus, nachdem die schwedische Personenfähre "Djurgården 8" (MMSI-Nr.: 265586620) am 16.7. gegen 10 Uhr mit dem Anleger an der Skeppsholmen-Brücke in Stockholm kollidierte. Das 28 Meter lange Schiff war offenbar mit zu hoher Fahrt an die Brücke herangelaufen, sodass beim Aufprall die Kinder zu Sturz kamen. Die Fähre wurde anschließend für eine technische Untersuchung aus der Fahrt genommen und eine Ersatzfähre eingesetzt.
Quelle: Tim Schwabedissen



Zylinderleckage legte Fähre lahm
(17.07.13) Die norwegische Fähre "Edøyfjord", 1632 BRZ (IMO-Nr.: 9614713), wurde am Abend des 9.7. in Kristiansund aus dem Betrieb genommen, nachdem es zu einer Leckage an einem Zylinder der Hauptmaschine gekommen war. Der Schaden wurde bei Devold Holmen repariert. Die Fähre "Stordalselva", die sonst zwischen Seivika und Tømmervåg im Einsatz ist, wurde als Ersatz gerufen. Die Reparatur der "Edøyfjjord" sollte am 17. oder 18.7. abgeschossen sein und das Schiff dann zurück in den Fährdienst Sandvika - Edøya gehen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Fähre drehte Kreise nach Propellerschaden
(17.07.13) Die schwedischen Ventrafiken mussten am 16.7. ihre Fähre "Uraniborg", 1151 BRZ (IMO-Nr.: 9616125) aus dem Dienst nehmen, nachdem kurz nach dem Auslaufen aus Landskrona ein Propeller ausgefallen war und das Schiff vor dem Hafen Kreise zu drehen begann. Die unfreiwillige Karussellfahrt konnte erst gestoppt werden, als eine Leine an Land gegeben wurde und das Schiff sich mit deren Hilfe zurück an den Kai zog. Offenbar war ein Bedienfehler nach einer Fehlermeldung des Computersystems Schuld an dem Malheur.
Quelle: Tim Schwabedissen



Solyna (Bild: KNRM)
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Yacht hoch und trocken bei Verdronken
(16.07.13) Die KNRM Hansweert kam am 15.7. der gestrandeten Segelyacht Solyna bei Verdronken zu Hilfe. Um 13:23 Uhr wurde sie alarmiert, nachdem das Boot mit zwei Seglern an Bord nahe der belgischen Grenze bei Tonne S15 aufgelaufen war. Beim Eintreffen der Seenotretter lag die Yacht schon trocken auf den Steinen. Zwei Mann wurden auf der Yacht abgesetzt, und auch die Berger von Multraship kamen zu Hilfe. Ein Mann wurde auf die Jan van Engelenburg übergesetzt. Die Yacht, die bei Niedrigwasser nicht zu bergen war, wurde vorerst mit Ankern gesichert, während auf die einsetzende Flut gewartet wurde.
Quelle: Tim Schwabedissen



Kapitän setzte Tanker mit 2,5 Promille auf Grund
(16.07.13) Bei dem Kapitän des holländischen Binnentankers Ireen, 2780 ts (EU-Nr.: 02332901), der auf der Fahrt nach Birsfelden am 15.7. auf dem&xnbsp;Rhein zwischen Bacharach und Lorchhausen mit 2000 Tonnen leicht entzündlichen Methanols auf Grund gelaufen war, stellte die Wasserschutzpolizei St. Goar bei einem Atemtest 2,5 Promille Alkohol im Blut fest. Am Nachmittag sperrten die Behörden die Schifffahrt an der Unfallstelle zwei Stunden lang, während 225 Tonnen Methanol auf einen längsseits gegangenen Tanker geleichtert wurden. Danach schwamm die 110 Meter lange Ireen wieder auf. Der Kapitän musste derweil eine Sicherheitsleistung von 700 Euro zahlen, sein Patent wurde von den Behörden eingezogen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Yacht lief auf Scroby Sands
(16.07.13) Die Humber Coastguard wurde am Abend des 15.7. alarmiert, nachdem die Yacht Moonriver auf den Scroby Sands in Great Yarmouth gestrandet war. An Bord befand sich eine Skipperin. Die Humber Coastguard ihrerseits alarmierte das RNLI-Boot in Gorlestone, das die Frau abbarg und die Yacht bis zur Bergung sicherte.
Quelle: Tim Schwabedissen



Empire-Crew wurde vor drohender Strandung gewarnt
(16.07.13) Der holländische Containerfeeder "Empire", 15924 BRZ (IMO-Nr.: 9387425), der in der Nacht zum 15.7. vier Meilen südöstlich der Insel Anholt am Østrev auf Grund gelaufen war, konnte sich im Laufe des Tages durch Umpumpen von Ballastwasser wieder befreien und ging 2,3 Meilen vor Anholt in der Pakhus-Bucht vor Anker, wo Taucher den Rumpf untersuchten.
Die Strandung im Kattegat hatte sich ereignet, obwohl die Crew von der passierenden Kiel-Oslo-Fähre Color Fantasy” vor dem gefährlichen Kurs auf die Insel zu gewarnt hatte und funkte, in 15 Minuten säßen sie auf Grund. Die Empire entgegnete aber, alles sei okay. Auch ein dänischer Lotse hatte noch versucht, einzugreifen. Die Besatzung der Empire gab später an, ihr GPS sei ausgefallen. Die Empire”, 20316 tdw (IMO-Nr.: 9387425), hat eine Containerkapazität von 1400 TEU, wurde 2009 erbaut und läuft für die JR Ship Management BV.
Quelle: Tim Schwabedissen



Koalition für Bergung der Wyvern vor Gotland
(16.07.13) Die norwegische Ketsch "Wyvern" (MMSI-Nr.: 257563910) soll nach dem Willen des Stavanger Maritime Museum gehoben und repariert werden. Unterwasservideos des Wracks haben die Museumsleitung ermutigt, das Schiff nicht verloren zu geben. Es sank auf ebenem Kiel und mit stehenden Masten. Die Segel blieben auch in 55 Metern Wassertiefe noch gesetzt. Eine Bergung wäre technisch nicht kompliziert.
Sie kann unter Verwendung der Videoaufnahmen geplant werden und würde rund zwei Millionen norwegische Kronen kosten. Auch der Bürgermeister von Stavanger, Bjørg Tysdal Moe, dringt auf eine rasche Bergung, ehe größerer Schaden am Schiff entsteht. In der Stadt haben sich schon zahlreiche potentielle Spender gemeldet, die die historische Yacht retten wollen. Auch die Stadt selbst würde die Bergung finanziell unterstützen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Viertelstündige Verzögerung beim CO2-Einsatz ließ Brand auf Carnival Splendor eskalieren
(16.07.13) Eine 15-minütige Verzögerung bei der Aktivierung der Hi-Fog Systeme führte dazu, dass sich der Maschinenraumbrand an Bord der Carnival Splendor” am 8. November 2010 150 Meilen südlich von San Diego auf der Fahrt nach Puerto Vallarta ausbreiten konnte und zu dem Ausfall der Bordenergie führte.
Dies ging aus dem am 15.7. publizierten Unfallbericht der US Coast Guard hervor. Das Unglück bahnte sich mit einem Schaden an Dieselgenerator Nr. 5 an. Doch weil die Brückenwache den Brandalarm auf der Schalttafel ignorierte, konnte sich der ursprünglich geringe Schaden ausweiten und zur Überhitzung von Kabeln führen. Der Alarm war um sechs Uhr früh ausgelöst worden. Ein Ingenieur setzte eine CCTV-Kamera ein im Bereich oberhalb des Diesels Nr. 5 und erblickte kurze Zeit Flammen, bevor Rauch ihm die Sicht nahm.
Er legte sofort die Diesel Nr. 5 and 6 still, und sein Team begann mit der Notfallroutine. Sie schloss das Ventilationssystem und die Schotten sowie die Treibstoffventile. Das Hi-Fog-System wurde aber nicht manuell aktiviert. Zur selben Zeit ging auch auf der Brücke der Feueralarm los. Der Wachingenieur im Maschinenraum meldete um 6.01 Uhr, es gebe Feuer. Über die Bordanlage wurde das Alpha Team zum achteren Dieselgenerator mobilisiert. Simultan wurden die Rauchmelder über den betroffenen Dieseln aktiviert. Binnen Sekunden führte auf der Brücke der Wachoffizier einen Reset durch, wodurch alle Rauchmelder zu ihrem normalen Status zurückkehrten. Deshalb wurde das Hi-Fog System nicht automatisch getriggert. Um 6.04 Uhr erschien der Kapitän auf der Brücke und übernahm das Kommando über die Löscharbeiten.
Das Hi-Fog System wurde erst im Fuel Oil Purifier Room aktiviert und dann in den anderen Maschinenbereichen, allerdings bei den Generatoren 5 und 6 erst um 6:15 Uhr, eine Minute, nachdem der Kreuzfahrtdirektor die Passagiere informierte. Die Crew wurde auf die Notfallstationen beordert, und um 6.25 Uhr mussten sich die Fahrgäste auf die offenen Decks begeben. Um 6.31 Uhr gab es Generalalarm. Fünf Minuten später sprangen die Notdiesel an, und die Hi-Fog Pumpen gingen wieder online. Um 8:06 Uhr ging ein Löschteam in den Maschinenraum und setzte Löschpulver und CO2-Löscher ein. Um 8:51 Uhr war das Feuer an Diesel Nr. 5 aus, und um 9:05 befahl der Kapitän die Lüftung des Bereiches. Doch nach 42 Minuten flammte das Feuer wieder auf, woraufhin der Kapitän den Einsatz von CO2 befahl und den Raum abschottete. Doch die Aktivierung des Löschsystems versagte, und um 11:26 Uhr fiel der Notgenerator aus. Es wurde versucht, das CO2 System von einem anderen Ort zu aktivieren, doch dies gelang wegen Leckagen an Verbindungen nur teilweise. Um 12:15 Uhr lief der Notstrom wieder. Eine Stunde später drang der Chefingenieur in den Maschinenraum ein und sah zwar Rauch, aber kein Feuer. Die Temperatur betrug 165 Grad Fahrenheit. In der folgenden Stunde wurde kein Feuer mehr wahrgenommen, und die Temperatur sank.
Als Resultat der Voruntersuchung haben die Carnival Carnival Cruise Lines bereits die Feuerlösch- und Sicherheitssysteme evaluiert und die 40-sekündige Verzögerung der automatischen Aktivierung der Hi-Fog-Sequenz beseitigt. Der Bericht gab fünf Empfehlungen an Carnival, das Lloyd’s Register, den Flaggenstaat Panama und die USCG, die u.a. die Probleme mit der Feuerlöscheinrichtung der Schiffe der Dream-Klasse betreffen. Die Carnival Splendor” wurde 2008 in Dienst gestellt, gefolgt von der Carnival Dream 2009, der Carnival Magic 2011 und der Carnival Breeze 2012. Carnival zeigte sich mit den Schlussfolgerungen der US Coast Guard einverstanden und hat bereits zahlreiche Änderungen, u.a. die Einrichtung einer Fire Safety Task Force, durchgeführt. Diese hätten sich bereits beim Brand auf der Carnival Triumph im Februar 2013 bewährt. Der Ausfall und die Reparatur der Carnival Splendor” kosteten die Reederei über 65 Millionen Dollar.
Quelle: Tim Schwabedissen



Berger der Costa Concrodia haben nur einen Schuss
(16.07.13) Die Berger der "Costa Concordia" befinden sich in einem Wettlauf gegen die Zeit. Das vor Giglio auf der Seite liegende Schiff wird unter seinem eigenen Gewicht zusammengedrückt. Es ist auf dem harten Granitgrund bereits drei Meter eingesackt, sagte Bergungsleiter Nick Sloane am 15.7. Für ein Aufrichten gibt es nur einen Schuss.
Die Operation soll nach derzeitigem Stand Mitte September angegangen werden. Wenn das Schiff dabei zerbricht, könnten beträchtliche Mengen umweltgefährdender Stoffe wie Reinigungsmittel oder verrottende Nahrung und Exkremente freikommen, die sich noch immer im Wrack befinden. Auch wenn die Bergungsingenieure mit Simulationen versuchen, alle Szenarien zu berechnen, ist weiterhin unbekannt, wie weit die Felsen die Backbordseite des Schiffes penetriert haben und welche Schäden dabei angerichtet wurden, sodass sich auch Ungewissheiten in Hinsicht der strukturellen Integrität ergeben.
Die rauen Wintermonate haben es für die Tauchteams riskant gemacht, zementgefülllte Säcke einzubringen, die eine stabile Basis bilden sollen, wenn das Schiff aufrecht gerollt wird. Auch war der Granitgrund härter als erwartet, was die Bohrarbeiten erschwerte. Sollte die Costa Concordia im folgenden Winter immer noch nicht geborgen sein und weiter unter ihrem eigenen Gewicht zusammengepresst werden, könnten die Pläne zum Aufrichten scheitern.
Quelle: Tim Schwabedissen



Zwei Vermisste nach Tauchbootunglück
(15.07.13) Zwei Menschen wurden am 13.7. vermisst, nachdem gegen 18 Uhr ein Tauchboot mit 23 Passagieren vor der indonesischen Küste kenterte. Der Unfall ereignete sich in der Sunda Strait. Die meisten Fahrgäste wurden von einem Kutter sowie einm Tanker gerettet und am Morgen des 14.7. zum Anyer Harbour in der Banten Provinz gebracht. Das Boot war von großen Wellen aufs Meer getrieben und bei Sangiang Island zum Kentern gebracht worden.
Quelle: Tim Schwabedissen



Dalian Ship Repair will Entschädigung nach Sturmschaden durch Bulker
(16.07.13) Die Dalian Nancheng Ship Repair Co hat Anzeige gegen die Caihua Shipping beim Dalian Maritime Court erstattet. Sie wollen eine Kompensation, nachdem der chinesische Bulkcarrier "CSB Talent" 152333 BRZ (IMO-Nr.: 9493119), der Caihua Shipping sich bei stürmischem Wind im März vom Kai in Dalian losgerissen hatte und ein Schwimmdock der Werft sowie andere Einrichtungen schwer beschädigte, sodass der Reparaturbetrieb zeitweilig eingestellt werden musste. Der Bulker liegt seither beim Nancheng Ship Repair in der Kette.
Quelle: Tim Schwabedissen



Altes Frachterwrack fordert 23. Menschenleben
(16.07.13) Ein 55-jähriger Taucher aus Minnesota kam am 13.7. ums Leben, als er einen Tauchgang zum Wrack der Kamloops im Isle Royale National Park unternahm. Der Mann aus Wyoming wurde gegen 11 Uhr von zwei Tauchern an die Oberfläche gebracht, nachdem er bewusstlos geworden war. Um sich selbst nicht zu gefährden, mussten sie ihn aber alleine zur Wasseroberfläche aufsteigen lassen, wo ihn eine Bootscrew entdeckte. Er atmete bereits nicht mehr und konnte auch nicht wiederbelebt werden. Das Wrack der Kamloops” liegt 60 Meter tief nahe Todd Harbour. Der kanadische Frachter sank in einem Eissturm im Dezember 1927, drei Jahre nach dem Stapellauf. Die gesamte 22-köpfige Crew starb. Erst 50 Jahre später wurde er auf dem Meeresgrund wieder entdeckt.
Quelle: Tim Schwabedissen



Gesunkene Motoryacht in Bermuda nach zwei Tagen geborgen
(16.07.13) Am Morgen des 15.7. wurde im Nordhafen von Bermuda die Yacht Crystal” von der Crisson Construction gehoben, die am 13.7. binnen Minuten am Dockyard gesunken war. Die Berger legten Hebegurte um den Rumpf, brachten das Boot an die Wasseroberfläche und lenzten es dort. Die Aktion dauerte rund vier Stunden. Ein Freund des Eigners hatte um 6.45 Uhr gemeldet, dass das Boot etwas tief im Wasser liege. Wenig später lag es auf dem Hafengrund. Warum es sank, war noch unklar. Es wird nun bei den West End Yachts untersucht.
Quelle: Tim Schwabedissen



Bulkcarrier fünf Tage nach Strandung zerbrochen
(16.07.13) Der unter Panama-Flagge laufende Bulkcarrier "Fu Sheng Hai", 31643 BRZ (MO-Nr.: 9071703), der am 1.7. nahe Saeng-do Island auf Grund gelaufen war, ist am 6.7. in zwei Teile gebrochen. Der vordere Teil von Laderaum Nr. 4 an ist in einer Wassertiefe von 30 Metern komplett gesunken. Das Achterschiff blieb auf dem Riff liegen. Die Berger von Nippon Salvage wollen nun versuchen, diese Sektion zu retten. Zu einer Bergung des Vorschiffs gab es noch keine aktuellen Pläne. Die Fu Sheng Hai” war auf der Fahrt von Lianyungang in China nach Busan in Korea mit einer Ladung von Stahl und Schnittholz unweit des Zielhafens aufgelaufen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Wrack der "Jan Breydel" (Bild: Robert Smith)
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Wrackräumung vor Holland in vollem Gang
(15.07.13) Am 11.7. begann das Arbeitsschiff Stern 3”, im Auftrag von Rijkswaterstaat die ersten Teile des finnischen Frachters Ariana, 4161 BRZ, aus dem Wasser der Westerschelde zu baggern. Das 119,8 Meter lange Schiff, das 1934 beim H & W Henderson's Meadowside Shipyard erbaut und mit einer Ladung Erz am 8.8.1952 vor Terneuzen auf Grund gelaufen und gesunken war, stellt ein Schifffahrtshindernis dar und sollte zur Verbesserung der Sicherheit nun geräumt werden, nachdem es 61 Jahre lang die Schifffahrt zwischen Vlissingen und Hansweert eingeschränkt hatte.
Durch die Räumung soll Terneuzen leichter anzusteuern sein. Zum Beginn der Arbeiten war die Verkehrs- und Umweltministerin Melanie Schultz van Haegen vor Ort. Die übrigen Wrackteile sollen bis August aus dem Wasser gezogen werden.
Für 2014 ist die letzte Wrackräumung, die insgesamt vier Schiffen betraf, geplant. Bereits am 9.7- hatte der Schlepper "Multratug 18" das auf der Barge "Smitbarge 7" abgesetzte, muschel- und algenverkrustete Wrack der "Jan Breydel", 199 BRZ (IMO-Nr.: 7910808), in den Hafen von Rotterdam gebracht. Der Trawler war 1985 nach der Kollision mit der philippinischen Arabian Express” auf Position 51°53”N 02°35” O untergegangen. Die Crew war seinerzeit von dem norwegischen Tanker "Salstraum" aus einer Rettungsinsel geborgen worden.
Quelle: Tim Schwabedissen



DGzRS und Marine retteten Katamaransegler im Jadebusen
(15.07.13) Dem schnellen Eingreifen der Otto Behr der DGzRS-Station Wilhelmshaven verdankte ein gekenterter Katamaransegler im Jadebusen am Abend des 10.7. seine Rettung. Der 72-jährige Segler war gegen Mittag mit einem Hobiecat von Dangast aus aufgebrochen. Sein Sohn meldete ihn gegen 18.45 Uhr bei den Seenotrettern als überfällig. Er gab an, sein Vater habe keinerlei Kommunikationsmittel an Bord.
Die DGzRS löste daraufhin eine Suche vor der Küste zwischen Dangast und Varel aus. Die Otto Behr befand sich zu dieser Zeit auf Kontrollfahrt vor Wilhelmshaven. Sofort nahm sie Kurs auf den im westlichen Teil des Jadebusens vermuteten Unglücksort. Zur Unterstützung der Suche setzte die DGzRS den Helgoländer SAR-Hubschrauber ein. Bei Nordwestwinden von gut sechs Beaufort und 15 Grad Wassertemperatur herrschte im Einsatzgebiet etwa ein Meter Seegang. Bereits nach kurzer Zeit entdeckte der Ausguck, ein Seenotretter mit Fernglas, den gekenterten Katamaran in Höhe der Tonne V12 zweieinhalb Seemeilen vor der Küste.
Nahezu zeitgleich traf der Hubschrauber ein. Er hoverte über dem Schiffbrüchigen, bis die Seenotretter den Mann erreichten. Der Hobiecat lag auf der Seite, ein Auftriebskörper hielt den aufgeriggten Mast über Wasser. Der Segler saß in Lee auf dem unteren Schwimmer. Die Seenotretter nahmen den Mann an Bord und versorgten ihn. Glücklicherweise war der Schiffbrüchige mit Neoprenanzug, Wetterzeug und Rettungsweste ausgerüstet. Wie er nach seiner Rettung erleichtert berichtete, war sein Katamaran bereits vor längerer Zeit umgeschlagen. Im auffrischenden Wind war es dem Segler nicht gelungen, ihn wieder aufzurichten.
Er hatte sich deshalb treiben lassen in der Hoffnung, eine Sandbank zu erreichen. Die Seenotretter brachten Segler und Katamaran sicher in den Wilhelmshavener Nassauhafen, wo der Sohn des Schiffbrüchigen seinen Vater in Empfang nahm.
Quelle: Tim Schwabedissen



Hapag-Lloyd-Containerfrachter vor Anholt auf Grund gelaufen
(15.07.13) Der holländische Containerfeeder "Empire", 15924 BRZ (IMO-Nr.: 9387425), lief in der Nacht zum 15.7. gegen Mitternacht rund vier Meilen südöstlich der Insel Anholt am Østrev auf Grund. Das Søværnets Operative Kommando schickte das Patroullienboot "Najaden" sowie das Ölbekämpfungsschiff "Mette Miljø" zur Überwachung der Lage. Taucher untersuchten den Rumpf des in sechs Meter Tiefe aufsitzenden Frachters, der selbst einen Tiefgang von 9.8 Metern hat. Er war unterwegs von Gdingen nach Bremerhaven. Es sollte zunächst versucht werden, den Havaristen, der für die Hapag Lloyd AG im Einsatz ist, der außerhalb des Fahrwassers festgekommen war, durch ein Umtrimmen wieder flottzumachen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Leiche aus Wrack der Colin Archer Wyvern geborgen
(15.07.13) Das schwedische Küstenwachboot KBV 002 – Triton” hat am 14.7. gegen Mittag die Leiche des 21-jährigen Bordingenieurs der Wylde Swan (IMO-Nr.: 5126718), Koen Van Gogh, aus dem Wrack des norwegischen Zweimasters "Wyvern" (MMSI-Nr.: 257563910) geborgen, der in 55 Metern Tiefe auf dem Ostseegrund liegt. Er wurde mithilfe eines ROV aus dem Wrack geholt und der schwedischen Polizei übergeben. Die Arbeit wurde erschwert durch Tampen und das Rigg der Wyvern, in denen sich der Unterwasserroboter hätte vergangen können. Die Triton hatte die Wyvern am 13.7. um 16.30 Uhr. Mithilfe eines Multibeam, einem schwimmenden Echolots, wurde dann ein 3-D-Bild der Wrackposition erstellt.
Der Tod des Holländers wäre vermeidbar gewesen. Es wurde als eine gewisse Hybris der Männer der Wylde Swan bezeichnet, an Bord eines sinkenden Schiffes zu gehen, das zuvor von seiner eigenen 10-köpfigen Crew aufgegeben worden war. Ein Helikopter von Sjöfartsverket hatte sie am 11.7. nach Kalmar gebracht, und eigentlich war damit die Rettungsaktion nach dem Mayday der Colin Archer abgeschlossen gewesen. Doch die Dinge nahmen eine Wende, als das holländische Tall Ship auftauchte und ohne Absprache mit den Rettungseinheiten nach acht Uhr einen Versuch startete, die Wyvern selbst zu retten.
Als diese aber um 9.37 Uhr wegsackte, mussten die Männer ins Wasser springen. Nur zwei wurden von den vor Ort befindlichen Rettungsbooten aus der See gezogen, der dritte hatte sich im Rigg verfangen und wurde mit in die Tiefe gezogen. Nach mehreren Stunden wurde die Suche nach ihm abgebrochen, weil es in den vier Fuß hohen Seen keine Überlebenschance mehr gab. Die Wyvern wurde 1894 vom Holzfabrikanten F. Croft aus Stathelle bei Colin Archer aus Larvik in Auftrag gegeben.
Sie wurde auf der Porsgrund Baadbyggeri erbaut und 1897 abgeliefert. Die Croft Familie setzte das Schiff mehrere Jahre entlang der Südküste Norwegens und in der Nordsee ein. 1909 wurde sie nach Kiel verkauft und segelte unter deutscher Flagge unter dem Namen "Tatjana" bis nach dem 1. Weltkrieg, 1924 erfolgte die Rückkehr nach Norwegen. Von 1924 bis 1934 war sie im Besitz von R. Thommessen, der sie unter dem Namen "Havfruen III" in Nord- und Ostsee einsetzte. 1934 wurde sie nach Großbritannien verkauft und war von 1947-1974 in Besitz von A. und T. Carr, zwei Engländern, die an Bord lebten und auf ihr 12 Atlantiküberquerungen und eine Erdumrundung durchführten.
Ende der 1970er Jahre kam sie wieder zurück nach Norwegen, nach gründlicher Überholung wurde sie 1984 an das Stavanger Maritime Museum abgegeben. Seither war sie Teilnahmerin an den Cutty Sark Tall Ships Races und STI Regatten mit einer Crew aus freiwilligen Seglern. Die letzte Reise hätte sie von Aarhus nach Helsinki im Rhamen der Tall Ships Races 2013 führen sollen. Das Schiff hatte eine Länge von 18.20, eine Breite von 5.40 und einen Tiefgang von 3.25 Metern. Es hatte eine Segelfläche von 253 m2 und einen Volvo Penta Diesel von 170 PS.
Quelle: Tim Schwabedissen



Rätselraten über Verbleib der Albedo-Geiseln hält an
(15.07.13) Die Lage der Besatzung des vor Somalia gesunkenen malaysischen Containerfrachters Albedo blieb weiter unklar, nachdem das Schiff am 7. oder 8.7. vor Grisbe auf Grund ging. Medien berichteten, dass sieben an Bord befindliche Bangladeshis ihre Angehörigen angerufen hätten und sich an Bord eines Kutters befänden, wo die Piraten sie hielten und ein Lösegeld von 900,000 Dollar forderten. Ursprünglich waren 23 Mann an Bord, darunter der Kapitän und weitere sechs Pakistani, sieben Mann aus Sri Lanka, ein Inder, zwei Iraner und sechs bis sieben Bangladeshis. Der Inder und ein Iraner starben an Cholera. Die Pakistani wurden nach Zahlung eines Lösegeldes, das in ihrer Heimat gesammelt worden war, freigelassen. So müssten zuletzt 15 Mann - sechs oder sieben Bangladeshis, sieben Mann aus Sri Lanka und ein Iraner an Bord gewesen sein, deren Schicksal noch unklar ist.
Quelle: Tim Schwabedissen



Tanker brennt in Malakka-Straße
(15.07.13) Im Maschinenraum des indonesischen Tankers Samudera” brach am 14.7. gegen 14.45 Uhr in der Straße von Malakka, rund 2.5 Meilen südlich von Pulau Kukup ein Feuer aus. Es gelang der Crew nicht, es unter Kontrolle zu bekommen und breitete sich rasch aus. Das Schiff war unterwegs von Batam, Indonesien, zu Abwrackern in Chittagong, Bangladesh, und lief in Ballast. An Bord war eine 23-köpfige indische Crew, von der 22 Mann gerettet und nach Pulau Kukup gebracht wurden. Ein Mann wurde vermisst und kam wohl ums Leben. Löschaktivitäten wurden nach Rettung der übrigen Crew nicht beobachtet. Die Samudera”, 17669 tdw (IMO-Nr.: 8217207), führte die Flagge von Sierra Leone und wurde 1983 erbaut.
Quelle: Tim Schwabedissen



Frachter nach Explosion vor Korea gesunken
(15.07.13) Auf dem koreanischen Frachter MGM No.5” kam es am Nachmittag des 12.7. zu einer Explosion in einem Laderaum. Gegen 17 Uhr sank das Schiff übers Heck in der Ostchinesischen See, rund 40 Meilen vor Namhae Island, Korea. Der in der Nähe befindlliche russische Containerfrachter FESCO Diomid” rettete neun Mann der 10-köpfigen Crew, einer wurde vermisst.
Die Schiffbrüchigen wurden später von einem Helikopter aufgewinscht und nach Korea gebracht, während die FESCO Diomid ihre Reise Shanghai – Vostochniy fortsetzte. Bei den 10 handelte es sich um den südkoreanischen Kapitän und Chefingeneur, drei Indonesier sowie fünf Mann aus Myanmar. Der Vermisste war Indonesier.
Die MGM No.5” war aif der Fahrt von Incheon, Korea, nach Wakayama Japan, mit Metallpuder, was die Explosion erklären könnte. Die FESCO Diomid”, 41850 tdw (IMO-Nr.: 9365295), hat eine Containerkapazität von 3091 TEU und als Manager die FESCO. Diel MGM No.5”, 1384 tdw (IMO-Nr.: 8804921), wurde 1988 erbaut, führte die Flagge Kambodschas und war in Busan beheimatet.
Quelle: Tim Schwabedissen



Kutter vor Ilwaco gesunken
(15.07.13) Die US Coast Guard rettete einen Fischer, nachdem sein 36 Fuß langer Kutter Charlie Carol am 14.7. rund 25 Meilen westlich von Ilwaco, Washington, gesunken war. Die Coast Guard Columbia River in Astoria wurde um 22.30 Uhr von ihm informiert, dass über 400 Gallonen Wasser an Bord seines Schiffes seien und die Lenzpumpe nicht dagegen ankäme.
Daraufhin stieg ein MH-60 Jayhawk Helikopter von der Air Station Astoria auf, und ein 47-Fuß-Boot lief von der Station Cape Disappointment in Ilwaco aus. Der Hubschrauber winschte einen Rettungsschwimmer ab, der auf das mit Schlagseite im Wasser liegende Schiff kletterte und dem Skipper in eine Rettungsinsel half.
Dann fierte der Helikopter einen Rettungskorb ab und zog beide an Bord. Der Fischer wurde zur Station Cape Disappointment in Ilwaco gebracht. Er stand unter dem Verdacht, alkoholisiert zu sein, verweigerte aber einen Alkotest. Nachdem das Rettungsboot am Kutter eintraf, sank dieser komplett. Der Skipper sagte aus, das Schiff habe einen unbekannten Gegenstand gerammt und sei leckgeschlagen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Kollision auf Eldenburger Kanal
(15.07.13) Am 10.07.13 gegen 11:45 Uhr, kollidierte im Eldenburger Kanal ein Sportboot mit einem Fahrgastschiff. Während der Passage bemerkte der Skipper des Sportbootes das entgegenkommende Fahrgastschiff und wollte diesem ausweichen bzw. mehr Raum zum Manövrieren geben. Dabei kam er aber quer ins Fahrwasser. Das Fahrgastschiff versuchte durch ein Notmanöver noch aufzustoppen. Dieses gelang aber nicht ganz und es kam zur Kollision beider Schiffe. An beiden entstand geringer Sachschaden.
Quelle: Tim Schwabedissen



Fahrgastschiff vor Buenaventura gesunken
(15.07.13) Die kolumbianische Marine rettete im Pacifik 19 Schiffbrüchige, nachdem am 14.7. das Fahrgastschiff "Lucy Mayerli" in schwerer See auf der Fahrt nach Juanchaco Buenaventura im Department von Valle del Cauca gesunken war. Sie fand die Schiffbrüchigen 14 Meilen nordwestlich von Bonaventure und barg sie mit einem Helikopter und einen Boot.
Quelle: Tim Schwabedissen



Tanks der Lone Star abgedichtet
(15.07.13) Das Coast Guard Pacific Strike Team assistierte bei der Bergung des gesunkenen Kutters Lone Star” auf dem Igushik River nahe Dillingham, Alaska. Taucher dichteten am 12.7. die Tanks ab, bevor das Schiff geleichtert wird. Ein zwei Meilen langer Ölfilm, der am 10.7. gesichtet worden war, hatte sich bis dahin aufgelöst, stellte ein Überwachungsflugzeug des Alaska Department of Fish and Game fest.
Der Eigner des Kutters heuerte die Alaska Chadux Corporation zur Ölbeseitigung an und die Magone Marine Service zur Bergung der Lone Star, die sich allerdings wegen schlechten Wetters verzögert. Das Schiff war am 0.6. in 18 Fuß Wassertiefe mit 14,000 Gallonen Diesel und mehreren hundert Gallonen sonstiger ölhaltiger Stoffe gesunken.
Quelle: Tim Schwabedissen



Kutter vor Guernes Island jetzt gesunken
(15.07.13) Der 59 Fuß lange Kutter Clam Digger”, der nahe Anacortes sinkend auf Grund gesetzt worden war und fast 3,000 Gallonen Diesel an Bord hatte, war am 11.7. vollständig gesunken. Ein Flugzeug der Air Station Port Angeles, Washington, konnte keine Ölverluste feststellen. Das Schiff war am 10.7. leckgeschlagen, und der Skipper war von der Fähre Victoria Clipper nach einem Mayday-Ruf aus einer Rettungsinsel geborgen worden. Dann lief die Clam Digger” vor Guemes Island auf Grund, wo zunächst noch der Bug aus dem Wasser ragte. Die Global Diving and Salvage soll das Wrack bergen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Kutter vor Essex gesunken
(15.07.13) Drei Angler wurden am 13.7. vor Essex. Die Coastguard fing ein Mayday der 25 Fuß langen Christine Marie” auf, nachdem diese einen Gegenstand auf den Dengie Flats vor Clacton gerammt hatte und leckgeschlagen war. Das RNLI-Boot aus Clacton sowie ein Boot der Essex Police liefen gegen 13 Uhr aus. Die drei Mann wurden von einer Yacht aufgenommen und nach Burnham-on-Crouch gebracht. Als die Seenotretter eintrafen, war der Kutter bereits gesunken, nur noch das Ruderhaus ragte aus dem Wasser.
Quelle: Tim Schwabedissen



Keine Rettung für gestrandete Motoryacht
(15.07.13) Die 40 Fuß lange Motoryacht Ping Wo II”, die am 10.7. bei Double Island vom Anker losgerissen und sechs Kilometer weiter auf Rainbow Beach auf Grund getrieben war, konnte nach einem gescheiterten Bergungsversuch nur noch stückweise geborgen werden. Ein Bergungsteam hatte versucht, das Boot mit einem 2-Tonnen-Kran anzuheben, doch es verzog sich und brach an mehreren Stellen auf. Mehr als drei Tonnen Sand und Wasser machten ihm den Garaus, nachdem es in der Nacht zum 11.7. auf Grund gesetzt worden war. Die Rainbow Beach Rescue hatte eigentlich das Boot lenzen und durch einen Kanal wieder ins tiefere Wasser bringen wollen, doch die strukturellen Schäden waren zu schwer.
Quelle: Tim Schwabedissen



MOL Comfort-Untergang wird nun untersucht
(15.07.13) Im September soll ein vorläufiger Untersuchungsbericht zum Untergang des Containerfrachters MOL Comfort durch die ClassNK vorgelegt werden, die das fünf Jahre alte Schiff klassifiziert hatte. Sie arbeitet dabei mit den Schiffbauern von den Mitsubishi Heavy Industries sowie der japanischen Regierung zusammen.
Als neutrale dritte Seite sollte Lloyds Register beteiligt werden. Das Vorschiff liegt mit rund 1,600 Tonnen Öl sowie den Resten der 2,400 Container auf 19'56'' N 65'25'' O. Inzwischen sind die letzten Rettungseinheiten, die die Untergangsstelle auf Öllecks und treibende Container überwacht hatten, abgezogen. Die meisten der Container waren gesunken, ein leichter Ölfilm war an der Untergangsstelle sichtbar.
Die Fakten wurden den indischen Behörden mitgeteilt, ehe die Schiffe abliefen. Mit dem Untergang auch des Vorschiffes hatten sich die Hoffnungen, am Wrack Untersuchungen durchführen zu können, zerschlagen. Das Schiff war 430 Meilen südöstlich von Salalah am 17.6. eingeknickt. Das Achterschiff war 10 Tage darauf mit 1,700 Containern auf 4000 Metern Wassertiefe gesunken, während das Vorschiff noch einige Tage lang in Richtung Küste geschleppt wurde.
Quelle: Tim Schwabedissen



Fähre saß vor Amrum fest
(15.07.13) Das deutsche Fahrgastschiff "Adler IV", 186 BRZ (IMO-Nr.: 7636963), lief am 13.7. vor der Amrum Odde am Nordende der Insel auf Grund. Es war auf der Rückfahrt von Amrum nach Sylt, als es bei der Passage des Mittelloch-Fahrwassers zu wenig Wasser unter dem Kiel hatte. Nachdem das Schiff bei Ebbe trocken gelegen hatte, konnte es am frühen Morgen des 14.7. mit der Flut den Hafen von Hörnum erreichen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Norwegisches Fahrgastschiff lief auf Unterwasserfelsen
(15.07.13) Am 11.7. lief das norwegische Passagierschiff "Sjøkurs", 2191 BRZ (IMO-Nr.: 5289247), auf einen Unterwasserfelsen zwischen Brønnøysund und Træna. Das Rettungsboot "Ruth Opsahl" wurde um 1.30 Uhr alarmiert. Nachdem das Schiff wieder frei war, nahm es im Anschluss an eine erste Untersuchung durch die Crew Kurs auf Træna, wwo Taucher den Rumpf von außen untersuchten. Sie fanden aber nur Schrammen am Schiffsboden. Am 12.7. führte das Sjøfartsdirektoratet eien Inspektion durch, danach wurde es wieder freigegeben und setzte die Reise nach Henningsvær fort.
Quelle: Tim Schwabedissen



Elektrik legte norwegische Fähre lahm
(15.07.13) Ein Fehler in der Bordelektrik stoppte am Abend des 12.7. die norwegische Katamaranfähre "Flybåten" (MMSI-Nr.: 258068000), die daraufhin vom NSSR-Rettungsboot "Sjømann" längsseits genommen und nach Jarlsø geschleppt wurde. An Bord des 16 Meter langen Schiffes befanden sich 27 Passagiere, die von Engelsviken nach Tønsberg unterwegs gewesen waren. Nachdem sie an Land gesetzt wurden, schleppte das Rettungsboot die Fähre weiter nach Husvik zur Reparatur.
Quelle: Tim Schwabedissen



Der Kleine schleppte den Großen
(15.07.13) Kurz nach dem Auslaufen aus Træna erlitt das norwegische Passagierschiff "Gamle Salten", 630 BRZ (IMO-Nr.: 5308067), am 14.7. einen Maschinenrausfall. Das NSSR-Rettungsboot "Ruth Opsahl" wurde zu Hilfe gerufen und schleppte das weit größere Schiff nach Sandnessjøen. Die norwegische Küstenwache war kurz vor 12 Uhr über das Problem informiert worden.
Quelle: Tim Schwabedissen



Fähre rammte Kai in Sandsøy
(15.07.13) Nur eine Woche, nachdem die norwegische Fähre "Dyrøy", 415 BRZ (IMO-Nr.: 6413352), von einer Überholung bei der Hamek Harstad Mek. Verksted AS zurückgekehrt war, kollidierte sie am Vormittag des 13.7. mit dem Fähranleger in Sandsøy. Niemand kam zu Schaden, aber bis zum Abschluss einer Untersuchung wurde das Schiff mit einem Fahrverbot belegt. br> Quelle: Tim Schwabedissen



Binnentanker auf Rhein auf Grund gelaufen
(15.07.13) Der holländische Binnentanker Ireen, 2780 ts (EU-Nr.: 02332901), lief in der Nacht zum 15.7. von Millingen kommend auf dem Rhein nahe Lorch im Rheingau auf Grund. Das Schiff hatte 2000 Tonnen Methanol geladen. In den Mittagsstunden sollte ein Teil der Ladung auf ein anderes Schiff umgepumpt werden. Dafür sperrten die Behörden die Schifffahrt an der Unfallstelle. br> Quelle: Tim Schwabedissen



Kollision auf Donau bei Passau
(15.07.13) In der Schleuse Kachlet auf der Donau bei Passau wurde ein Mann leicht verletzt, als am 14.7. das deutsche Binnenschiff Hamburg, 1351 ts (EU-Nr.: 4200460), beim Einlaufen in die Schleuse auf die holländische Gramper, 921 ts (EU-Nr.: 02313224), auffuhr. Das deutsche Schiff war nicht beladen und fuhr sehr langsam, daher war die Wucht des Aufpralls nicht allzu groß. Allerdings brach eine Trosse auf dem niederländischen Schiff, die einen 34 Jahre alten Decksmann verletzte. Außerdem erlitt die Gramper Ruderschaden und wurde dadurch manövrierunfähig. Ein anderes Schiff bugsierte beide Havaristen in den Bayernhafen. Gegen den Kapitän der Hamburg wurde Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung erstattet. br> Quelle: Tim Schwabedissen



Vordeteil der MOL Comfort sinkt nun auch
(Bild: Indian Coastguard)
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MOL Comfort sinkt in Flammen
(11.07.13) Am 11.7. gegen vier Uhr sank auf Position 19'56 "N 65'25" O die immer noch brennende vordere Hälfte der "MOL Comfort". Der Ladungsverlust dürfte über 400 Millionen Dollar betragen. Das qualmende Wrack hatte sich zuvor vom Schlepper losgerissen. Es verschwand 403 Meilen vor Mumbai auf einer Wassertiefe von rund 3000 Metern für immer in der Tiefe. Zuvor war es immer weiter abgesackt und hatte Backbordschlagseite entwickelt. Von den 3000 Containern waren nur noch glühende Trümmerberge an Deck übrig geblieben, nachdem das Feuer auch durch die indische Küstenwache nicht hatte unter Kontrolle gebracht werden können und sich von achtern immer weiter nach vorne ausbreitete. Am 9.7. muste zudem die "Samudra Prahari" den Chefingenieur des Schleppers "Capricorn" bergen, der eine Fingerverletzung in der Maschine erlitten hatte. Er wurde bei einer kurzen Wetterberuhigung übernommen und nach Mumbai gebracht.
Quelle: Tim Schwabedissen



Schwedisches Küstenwachboot geborgen
(11.07.13) Das schwedische Küstenwachboot "Uisko" (MMSI-Nr.:230304000), das am 8.7. vor Hangö gestrandet war, wurde von der "Tursas" und "Merikarhu" gemeinsam mit Patroulienbooten aus Hitis und Hanko am9.7. gegen 23 Uhr wieder freigeschleppt. Die Tanks waren zuvor geleert undder Havarist mit Ölsperren umgebenworden. Die "Uisko" ankerte danach an der Strandungsstelle, bis Taucher den Rumpfuntersucht hatten. Nachdem klar war, dass es keine Gefahr gab, machte sich der Havarist auf den Weg zu einer Werft in Nådendal, wo er am 11.7. erwartet wurde.
Quelle: Tim Schwabedissen



Historische Colin Archer zwischen Gotland und Öland gesunken - ein Vermisster
(11.07.13) Am Morgen des 11.7. sank die norwegische, 18 Meter lange Yacht "Wyvern" (MMSI-Nr.: 257563910) zwischen Öland und Gotland auf 50 Metern Wassertiefe. Die Colin Archer hatte in meterhohen Wellen um 5.20 Uhr Wassereinbruch erlitten und um Hilfe gebeten. Das schweidsche Rettungszentrum schickte zwei Helikopter, die acht der 10 Mann an Bord abbargen. Zwei bieben noch auf dem Schiff, um zu versuchen, es mit Lenzpumpen schwimmfähig zu halten, doch auch sie mussten schließlich aufgeben und wurden abgeborgen. Ohne Rücksprache machte sich um 8.30 Uhr der holländische Zweimaster a"Wylde Swan", 263 BRZ (IMO-Nr.: 5126718), am Boot zu schaffen und setzte drei Mann über. Als die "Wyvern" um 9.30 Uhr unterging, landeten sie im Wasser. Nur zwei konnten von einem Helikopter aufgenommen werden, der dritte wurde vermisst und eine Suchaktion gestartet, dine inzwischen abgebrochen wurde. Die "Wyvern" hatte an einem Tall Ships' Race von Aarhus nach Helsinki teilgenommen. Sie gehörte dem Stavanger Maritime Museum und war 1894 von Colin Archer konstruiert worden. Das Schiff war in hervorragendem Zustand, als es in Seenot geriet.
Quelle: Tim Schwabedissen



Kutter vor Sables d'Olonne vor Untergang bewahrt
(11.07.13) Am 9.7. um 22.50 Uhr wurde das Cross ETEL von dem Kutter "Les Deux Tours" aus La Rochelle alarmiert, der schweren Wassereinbruch acht Meilen südlich der Sables d’Olonne. erlitten hatte. Sofort wurden ein Helikopter der Marine und die "SNS061 - Jack Morrisseau" der Station Sables d’Olonne in Marsch gesetzt. Der Helikopter setzte um 23.24 Uhr einen Rettungsschwimmer mit einer Lenzpumpe ab. Ein anderer Kutter, die "Sourire de l’Ile", setzte ebenfalls zwei Mann über. Es gelang, den Kutter zu stabiliseren und einzubringen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Kutter vor Guemes Island gesunken
(11.07.13) Die US Coast Guard assistierte am 10.7. dem 59 Fuß langen Kutter "Clam Digger", der nahe Guemes Island, Washington, gegen 17 Uhr Wassereinbruch erlitten hatte. Die Coast Guard Puget Sound schickte ein 45-Fuß-Boot der Station Bellingham zur Hilfeleistung, und auch die Fähre "Victoria Clipper" barg um 17:11 Uhr den Skipper aus einer Rettungsinsel. Er wurde von dem Rettungsboot dann übernommen. Die "Clam Digger" strandete danach auf Guemes Island, drei Fuß des Bugs ragten noch aus dem Wasser. Nachdem das Patroullienboot "Osprey" eingetroffen war, konnte das Rettungsboot um 19.39 Uhr entlassen werden. An Bord des Kutters waren 2,700 – 3,000 Gallonen Diesel, udn ein ÖÖlfilm war im Umkreis von 500 Fuß sichtbar. Die Global Diving and Salvage wurde mit der Bergung der "Clam Digger" beauftragt.
Quelle: Tim Schwabedissen



Frachter vor Korea gesunken
(11.07.13) Der griechische Bulkcarrier "Panamax Blessing" kollidierte am 10.7. gegen vier Uhr mit dem chinesischen Frachter "Harmony Rise "auf Position 35 10 N 129 22 O, etwas fünf Meilen vor der koreanischen Küste. Die "Panamax Blessing" befand sich auf Nordkurs, die "Harmony Rise" kam auf Südkurs entgegen. Der chinesische Frachter wurde an Steuerbord aufgerissen und sank wenidg später. Die 12-köpfige chinesisce Crew ging in Rettungsinseln und wurde unversehrt gebrogen. Die "Harmony Rise" war unterwegs von Tanchon, Nordkorea, die "Panamax Blessing" auf der Fahrt von Argentinaien nach Ulsan, Korea. Die "Harmony Rise", 1069 tdw (IMO-Nr.: 9038074,), wurde 1991 erbaut und führte die Flagge Panamas. Die "Panamax Blessing", 69997 tdw (IMO-Nr.: 9085869), wurde 1996 erbaut und läuft unter Zypernflagge.
Quelle: Tim Schwabedissen



Tanker mit Maschinenschaden abgeschleppt
(11.07.13) Der irische Bitumentanker "Asphalt Sailor" erlitt beim Auslaufen aus Montreal am 10.7. Maschinenausfall. Er wurde von dem Schlepper "Ocean Pierre Julien" auf den Haken genommen und wurde zu einem sicheren Ankerplatz im Fahrwasser östlich der Stadt gezogen, wo der schwere Schaden repariert werden sollte. Die "Asphalt Sailor", 9240 tdw (IMO-Nr.: 9263954), wurde 2006 erbaut und hat als Manager die Chronos Shipping Athen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Tanker vor Colon in Flammen
(11.07.13) Der unter Panama-Flagge laufende Tanker "Otilia" geriet am 10.7. gegendrei Uhr in der Zufahrt von Colon auf der Atlantik-Seite des Panama Kanals in Brand. Das Feuer entstand im Maschinenraum und breitete sich trotz der Löschversuche der Crew weiter aus, die dann in eine Rettungsinsel flüchtete. Sie wurde 1,5 Stunden später von einem Patroulienboot aufgenommen. Der Schlepper "Capo Noli" ging auf standby, führte aber keine Löscharbeiten durch. Der Tanker war am 9.7. aus Colon nach Kingston, Jamaica, ausgelaufen. Die "Otilia", 8828 tdw (IMO-Nr.: 8813697), wurde 1989 erbaut.
Quelle: Tim Schwabedissen



Manolis L erhält Kofferdamm
(11.07.13) Aus dem Wrack der "Manolis L." vor Change Island kam es wieder zu einer Ölleckage. Das Öl trat wohl aus einem Leck rund 100 Fuß vom Bug entfernt aus, wo das Schiff schwere Schäden hat, die es beim Untergang 1985 erlitt. Kleine Tropfen Öl wurdengesichtet, die zu einem dünnen Film auf der Wasserberfläche führen. Die kanadische Coast Guard untersuchte das Wrack in der vergangenen Woche mit einem ROV, um die Abdichtungen an zuvor gefundenen Rissen zu kontrollieren. Nun soll ein Kofferdamm an der Leckstelle konstruiert werden, der das Öl sammelt undausdemes dann mit einem Schlauch abgepumpt wird.
Quelle: Tim Schwabedissen



Strandung bem Whalewatchen
(11.07.13) Das 37 Fuß lange Walbeobachtungsschif "Islander" lief am Abend des 8.7. an der Nordseite von Shelter Island, rund 20 Fahrminuten von Juneau entfernt, auf Gund. Die Maschinen des Bootes der Alaska Galore Tours war ausgefallen und es von der Strömung dann auf Grund getrieben worden. Andere Schiffe und Anwohner halfen den acht Passagieren an Land. Der Kapitän blieb an Bord, und inzwischen wurde das Boot geborgen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Kutter sank vor Needles
(11.07.13) Der 32 Fuß lange Kutter "Forget Me Not" sank am 10.7. vor den Needles. Die Falmouth Coastguard barg den Skipper per Helikopter ab und flog ihn ins St Mary's Hospital. Das Yarmouther RNLI-Boot wurde gegen 11 Uhr alarmiert, und der Frachter "Falcon" auf dem Weg von Rotterdam nach Falmouth nahm ebenfalls Kurs auf die Unglücksstelle. Nach der Rettung nahm er die Fahrt wieder auf.
Quelle: Tim Schwabedissen



Feuer auf Holzfrachter
(11.07.13) In Port Nelson brach am Morgen des 11.7. auf dem unter Panama-Flagge laufenden Holzfrachter "Taokas Wisdom",19822 BRZ (IMO-Nr.: 9338577), ein Feuer aus und beschädigte die Aufbauten erheblich. Das Schiff war am Vortag aus Shanghai gekommen und lud Stämme am Kingsford Quay. Gegen sechs Uhr sahen Arbeiter Rauch aus einer Kabine kommen und alarmierten die Feuerwehr. Die Crew ging ebenfalls mit viel Wasser gegen den Brand vor. Sowohl die Kabinewie auch der Gang davor wurden schwer beschädigt. Mit Atemschutz und Wärmebildkamera wurde der Brandort dann kontrolliert. Die "Taokas Wisdom" sollte noch am selben Tag nach Picton weiterlaufen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Verlassene Yacht nach 54 Tagen vor MArtha'S Vineyard angetrieben
(11.07.13) Nach 54-tägiger Drift strandete die 36Fuß lange Yacht "Running Free" am 5.7. auf Norton Point Beach in der Katama Bay. Das Boot wurde durchsucht und leer vorgefunden. Es war 700 Meilen getrieben, seit ihr Skipper sie am 12.5. auf einem Solotrip von Jacksonville, Florida, nach Bermuda, aufgeben musste. Er hatte die Pearson 365 Ketsch im Dezember gekauft. Rund 550 Meilen vor der Ostküste der USA geriet er in einen Sturm mit 20 Fuß hohen Wellen und wurde von einem Tanker an Bord genommen. Nun versuchte TowBoatUS aus Falmouth die beschädigte Yacht am 7. und 8.7. vom Norton Point Beach, zu bergen, doch scheiterte sie an hohen Wellen. Danach wurde das Boot von Dieben geplündert. Ein größerer Schlepper aus NewBedford sollte nun zu Hilfe kommen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Fähre rammte Anleger für Wasserflugzeuge
(11.07.13) In Victoria rammte die kanadische Fähre "Coho" am 9.7. den Anleger für Wasserflugzeuge nahe desRegent Hotel beim Versuch, bei starkem Wind aus Victoria Harbour auszulafuen. Die alarmierte Feuerwehr kam mit Boot und Landeinsatzkräften. Die Fähre konnte kurz danach den Hafen in Richtung Port Angeles verlassen, Transport Canada leitete eine Untersuchung ein. Ein langes Dock für die Flugzeuge war in drei Teile zerbrochen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Scan Baltic brennt (Bild: NSSR)
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Motoryacht bei Tvistein gesunken
(10.07.13) Eine Scan Baltic 29 sank bei Tvistein am Abend des 9.7, nachdem sie stundenlang gebrannt hatte. Um 16.45 Uhr wurde das Rettungszentrum Südnorwegen von einem anderen Boot über das Feuer informiert worden. Die zweiköpfige Crew war bereits gerettet worden. Das NSSR-Boot "Sjømann" wurde zu Hilfe gerufen, hatte aber Probleme mit einer Maschine. Daraufhin kam das Zollboot "Svinør" zu Hilfe, konnte aber nicht verhindern, dass das Boot um 19.30 Uhr auf 16 Metern Wassertiefe unterging.
Quelle: Tim Schwabedissen



Zwei Kutter vor Scheveningen eingeschleppt
(10.07.13) Am 9.7. um 1.30 Uhr wurde die KNRM-Station Scheveningen alarmiert, weil der Kutter "SCH 159" Wassereinbruchdurch ein beschädigtes Wasserrohr erlitten hatte. Das Rettungsboot "Kitty Rose Male Nepveu" lief aus Scheveningen aus und assistierte den zwei Fischern mit einer Lenzpzumpe. Es gelang auch, das Rohr abzudichten und den Kutter gen Scheveningen auf den Haken zu nehmen. Noch währenddessen kam ein Funkspruch der "SCH 87 - Neeltje" (MSI-Nr.: 244727000), die Probleme mit der Kühlung der Maschine hatte. Es gelang deren Crew aber, mit eigener Kraft die nächstgelegene Mole von Scheveningen.zu erreichen. Nachdem die "SCH 159" sicher im Hafen war, zog das Rettungsboot auch den zweiten Kutter in den Hafen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Wo ist die Crew der "Albedo"?
(10.07.13) Vor der Küste von Somalia, zwei Meilen vor Grisbe, ragten nach dem Untergang des Containerfrachters "Albedo", 10859 BRZ (IMO-Nr.: 9041162), nur noch die Aufbauten des Wracks auf ebenem Kiel liegend aus dem Wasser. Unsicherheit bestand noch zum Verbleib der Crew. Nach Angaben der Piraten kamen vier Besatzungsmitglieder und sieben Somalis bei einem Unfall ums Leben, weitere 13 würden vermisst. Das Schiff war bereits vor geraumer Zeit von seinen Eignern, der Majestic Enrich Shipping Sdn. Bhd., aufgegeben worden. Bei der "Albedo" handelte es sich um die 1993 für indonesische Auftraggeber in Wismar erbaute "Universal Banana".Ein Schwesterschiff wurde kürzlich verschrottet.
Quelle: Tim Schwabedissen



90 Prozent der Ladung der MOL Comfort verloren
(10.07.13) Der Brand auf der "MOL Comfort" ist offenbar völlig außer Kontrolle geraten und breitete sich am 9.7. weiter aus. Das Wrack befand sich 390 Meilen vor Mumbai undwurde weiter aufs offene Meer gezogen. Die indische Coast Guard kämpfte gegen die weiterhin widrigen Wetterbedingungen. Schätzungsweise 90 Prozent der Containerladung sind seit Ausbruch des Feuers am 6.7. verbrannt.
Quelle: Tim Schwabedissen



Frachter vor Phuket nach sechs Tagen geborgen
(10.07.13) Der unter Bangladesh-Flagge laufende Frachter "Hope",5550 BRZ (IMO-Nr.: 8921482), konnte sechs Tage, nachdem er südlich von Phuket in Seenot geraten war, am 9.7. nach in Langkawi, Malaysia eingeschleppt weden. Thailändische Fischer entdeckten vier Tote in Rettungswesten vor Koh Rok an der Küste von Krabi, südlich von Phuket. Nur neun der 17 Besatzungsmitglieder hatten in der vier Tage andauernden Suchaktion gerettet werden können.
Quelle: Tim Schwabedissen



Chemikalientanker trieb vor Istanbul
(10.07.13) Der türkische Chemikalientanker "Sabahat Telli", 3523 BRZ, erlitt am 9.7. um 14.50 Uhr Maschinenausfall vor Istabul auf der Fahrt von Iskenderun nach Russland. Der I.stanbul Gemi Tarafik Hizmetleri schickte die Schlepper "Kurtarma 5" und "Kurtarma 8" sowie das Rettungsboot "K?y? Emniyeti 9" zu dem unbeladenen, in dem Wasserweg treibenden Tanker. Er wurde zur Außenreede von Istanblu geschleppt und dort verankert. Die "Sabahat Telli," (IMO-Nr.: 8111831), hat eine Tragfähigkeit von 4563 Tonnen und wurde 1982 erbaut.
Quelle: Tim Schwabedissen



Arbeitsschiff auf Neckar gehoben
(10.07.13) Ein Arbeitsschiff, das am 31.5. vor der Obertürkheimer Schleuse sank, wurde am 8.7. von dem Schwimmkran "Achilles", der vom Rhein gekommen war, aus dem Neckar geborgen. Das 14 Meter lange Schiff war von Esslingen bis Obertürkheim getrieben und in einem Sperrwerk gesunken. Als es kieloben aus dem Wasser gefischt wurde, war der Ladekran immer noch fest, und auch der Schiffsboden sah unversehrt aus. Vor der Bergung hatten Taucher am Morgen Hebegurte am Wrack angebracht, das dann von dem Kranschiff angehoben und auf dem Gelände des Wasser- und Schiffahrtsamtes abgesetzt wurde. Wahrscheinlich hat sich das Schiff am 31.5. von Hochwasserwellen aufgeschaukelt und losgerissen. Um es bergen zu können, musste zunächst das Absinken des Hochwassers abgewartet werden.
Quelle: Tim Schwabedissen



Arbeitsboot auf Grund gelaufen
(10.07.13) Das norwegische Arbeitsschiff "Burflesa" lief am 8.7. nördlich von Rørvik auf Grund. Das Rettungsboot "Harald V" kam zur Assistenz, doch sollte abgewartet werden, ob das Schiff aus eigener Kraft wieder flott würde. Die "Burflesa" war bei Kråkøya tätig gewesen, als sie havarierte.
Quelle: Tim Schwabedissen



60 Passagiere von Fahrgastschiff abgeborgen
(10.07.13) Das schwedische Fahrgastschiff "Fröja", 222 BRZ (IMO-Nr.: 7947178), lief am 8.7. gegen 16 Uhr bei Styrsöbolaget Bratten auf Grund. Die 60 Passagiere wurden von dem Fahrgastschiff "Vesta" übernommen und zurück nach Styrsöbolaget Bratten gebracht, von wo es mit der Schnellfähre "Valö" nach Brännö Husvik ging. Die "Fröja" wurde in den Nachtstunden zur Ö-Werft in Öckerö geschleppt.
Quelle: Tim Schwabedissen



Küstenwache saß auf Schäre
(10.07.13) Das schwedische Küstenwachschiff ""Uisko"( MMSI-Nr.: 230304000) lief am 8.7. auf Felsen westlich von Hängö. Nachdem es wieder flott war, untersuchten Taucher den Rumpf des 62 Meter langen Schffes. Sie fanden keinen nennenswerten Schaden, aber es war noch unklar, ob es umgehend in den Dienst zurückkehren würde.
Quelle: Tim Schwabedissen



Fu Shan Hai soll geleichtert werden
(10.07.13) Die Firma JD Contractor soll das letzte Öl aus den Tanks des vor Bornholm am 31.5.2003 gesunkenen chinesischen Bulkcarriers "Fu Shan Hai" abpumpen. Die Ooperation beginnt in den kommenden Wochen und soll bis zum 15.11. abgeschlossen sein. Das Schiff war mit 60000 Tonnen Dünger drei Meilen nördlich von Hammeret auf 70 Metern Tiefe gesunken, nachdem es seinerzeit mit der zyprischen "Gdynia" kollidiert war.Es könnte noch 250 Tonnen Öl an Bord haben. Nach 10 Jahren auf dem Meeresgrund wurde nun ein steigendes Risko eines Auslaufens angenommen. Nach dem Untergang war es an den Küsten Schwedens und Dänemarks bereits zu Ölverschmutzungen gekommen. Auch sind noch Chemikalien an Bord, doch sie zu belassen, wurde als weniger riskant eingeschätzt als der Versuch einer Bergung.
Quelle: Tim Schwabedissen



Frachter lief im Vartdalfjord aufs Ufer
(10.07.13) Der unter Togo-Flagge laufende Frachter "Maribo", 682 BRZ (IMO-Nr.: 6518360), lief am 10.7. um 1.05 Uhr im Vartdal-Fjord in MØre og Romsdal auf Grund. Das Schiff hatte Eltrane auf Sula mit neun Knoten passiert, ehe es bei Nordre Vartdal auf die Uferfelsen lief. Es war nach Ørsta unterwegs undkam aus Olsvika, Ålesund. Das Rettungsboot "Emmy Dyvi" versuchte bis vier Uhr, den Havaristen flottzumachen, ehe das Wasser zu weit abgelaufen war. Der Schlepper "Bamse Tug" sollte nun mit steigendem Wasser versuchen, den Sandtransporter, der rund 10 Tonnen Diesel an Bord hatte, wieder flottzumachen.
Quelle: Tim Schwabedissen



MOL Comfort wird gelöscht
(Bild: Indian Coastguard)
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Löscharbeiten an MOL Comfort angelaufen
(09.07.13) Am 8.7. erreichte die "Samudra Prahari" der indischen Coastguard die "MOL Comfort" und begann mit den Löscharbeiten am Vorschiff. Um 15 Uhr war das Feuer noch nicht unter Kontrolle, obwohl das Patroullienboot mit seiner kräftigen Schaumlöschanlage versuchte, die Flammen, die in der Containerladung loderten, zu ersticken. Betroffen vom Brand waren an Backbord die Bays 10-38, an Steuerbord erreichten die FlammenBay 19, unddie Laderäume 4 und5 waren betroffen. Öl umgab das Wrackteil. Nach Abschluss der Löscharbeiten und dem Abkühlen des Rumpfes sollte die Verschleppung des Schiffstorsos fortgesetzt werden.
Quelle: Tim Schwabedissen



Godafoss lief auf Mole in Swinemünde
(09.07.13) Am 3.7. rammte der unter Antigua-Barbuda-Flagge laufende Containerfrachter "Godafoss", 14664 BRZ (IMO-Nr.: 9086796), beim Einlaufen nachSwinemünde mit dem Wellenbrecher.Anschließeend lief das Schiff auf Grund. Schlepper zogen es ins Fahrwasser zurück, und nachdem Taucher den Rumpf untersucht hatten, konnte es am4.7. nach Aarhus weiterlaufen. Der Schaden an der Mole wurde auf 600000 Zloty geschätzt.
Quelle: Tim Schwabedissen



Letzter Frachter in somalischer Piratenhand gesunken
(09.07.13) Am 8.7. sank der vor Anker liegende malaysische Containerfrachter "Albedo", der von somalischen Piraten seit dem 26. November 2010 gekapert gewesen war, in stürmischer See vor Hobyo. Mindestens sechs Piraten und zwei Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. Zwei weitere wurden gerettet. Das Schicksal der übrigen war unklar.
Seit Monaten hatte das Schiff schon technische Probleme. Ein Crewmitglied war zwischenzeitlich an Cholera gestroben, sieben Pakistani waren freigekommen. Die "Albedo" war das letzte Seeschiff in Piratenhand vor Somalia. Die "Albedo", 15562 tdw (IMO-Nr.: 9041162), wurde 1993 erbaut und lief für Majestic Enrich Shipping Sendirian Berhad.
Quelle: Tim Schwabedissen



Feuer auf Kutter in Scheveningen
(09.07.13) Am Morgen des 8.7. brach gegen zwei Uhr an Deck des holländischen Kutters "Dirkje . TH 10", 86 BRZ (IMO-Nr.: 9001887), ein Feuer aus. Das Schiff lag in Scheveningen, und die Crew der längsseits vertäuten "Adriana Mari - TH 7" bemerkte das Feuer. Zwei Netze standen in Flammen, und auch das Backbordnetz der "Adriana Mari" war am Schmelzen. Der einzige Mann auf dem brennenden Kutter wurde mit leichter Rauchvergiftung behandelt. Das Rettungsboot "Kitty Rosmale Nepveu" bugsierte die "Adriana Mari" an einen sicheren Platz. Gegen 4.30 Uhr war der Brand gelöscht.
Quelle: Tim Schwabedissen



Segler vor Koufonissi in Seenot
(09.07.13) Die griechische Küstenwache und die Marine kamen am 8.7. südlich von Kreta einem 35 Meter langen Segelschiff mit 130 Menschen an Bord zu Hilfe. Es war rund 55 Kilometer südlich von Koufonissi, einer kleinen Insel vor Kreta, in Seenot geraten.
Quelle: Tim Schwabedissen



Schute drohte in Aken zu sinken
(09.07.13) Im Akener Hafen drohte am 8.7. die Schute "Domarin 14" zu sinken. Sie hatte Wassereinbruch erlitten und Schlagseite entwickelt. Die Feuerwehren von Aken, Kleinzerbst, Kühren und Susigke sowie die Hafenmitarbeiter bemühten sich, das 35 Meter lange und knapp neun Meter breite Fahrzeug der Wasserbaufirma Domarin im Ostteil des Hafens über Wasser zu halten. Die Schute wurde mit einem Transportschiff zu einem Kai bugsiert und gelenzt.
Der sinkende Wasserpegel. hatte es auf zwei Poller aufsetzen lassen, die wegen des Hochwassers überflutet gewesen waren. Unter den Rumpf der Domarin 14 wurden Seile gezogen, ein Hafenkran stabilsierte die Schute. er Lage.
Feuerwehrleute machen zwei etwa 15 Zentimeter große Lecks aus. Gegen 16.30 Uhr war das Schiff gesichert, und Mitarbeiter einer Werft in Aken begutachteten den Schaden und sprachen mit Domarin die Reparaturen ab. Die beschädigten Stellen sollten herausgeschnitten und die Leckagen abgedichtet werden. en. Währenddessen wurde das Wasser aus dem Rumpf weiter herausgepumpt.
Quelle: Tim Schwabedissen



Aufgelegter Trawler in Flammen
(09.07.13) Der Trawler "Lurøy" wurde am7.6. durch ein Feuer in Triabunna zerstört.12 Feuerwehrleute versuchten, den Brand mit Schaum zulöschen. Das 50 Meter lange Schiff lag an einer Mole vor Seafish Tasmania bei Freestone Point. DerBrand war entstanden, als in einem Stahlfass ein Feuer zum Erwärmen entzündet worden war. Die "Lurøy" (IMO-Nr.: 5194179), entstand 1949 abeit Hitachi Zosen, Sakai, als Frachter "Kos" ud wurde später zum Walfangboot umgebaut.
Quelle: Tim Schwabedissen



Frachter mit Propellerschaden in Boka Bay
(09.07.13) Auf der Fahrt Alexandria-Biela erlitt der russische Frachter "Iohann Mahmastal" Probleme an der Antriebsanlage und musste in der Boka Bay, Montenegro,am 7.7. vor Anker gehen. Propellerschaft und Ruder waren beschädigt. Die "Iohann Mahmastal",7075 tdw (IMO-Nr.: 8603406), wurde 1990 erbaut und ist in Arkhangelsk beheimatet.
Quelle: Tim Schwabedissen



Bulkcarrier vor Kea stabilisiert
(09.07.13) Die Bulkcarrier ´"Katherine" und "Baru Satu" waren am8.7. im Schlepp zu einem nicht bekannten Hafen,nachdem die "Katherine" stabilisiert zu sein schien. Drei Tage lang waren die Schiffe ineinander verkeilt gewesen, was aber die "Katherine" wohl vor dem Untergang bewahrt. Inzwischen wurden sie getrennt. Die "Baru Satu" befand sicham Haken des Schleppers "Aegeon Pelagos" (IMO-Nr.: 6518140) auf dem Weg in nordwestlicher Richtung.
Quelle: Tim Schwabedissen



"Folgefonn" (Bild: Andreas Ekeland)
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Fähre lief in Kektavik auf Grund
(07.07.13) Die norwegische Fähre "Folgefonn" 1182 BRZ (IMO-Nr.: 9172090), rammte am 6.7. gegen 21 Uhr beim Einlaufen nach crashed Jektavik erst einen Felsen, dann lief sie aufs Ufer. An Bord waren sechs Passagiere und ebensoviele Besatzungsmitglieder. Niemand wurde verletzt. Nach 20 Minuten konnte die Fähre sich selbst wieder befreien und machte um 21.40Uhr in Jektavik fest, wo die vier Autos von Bord rollten. Der Fährdienst Jektavik-Nordhuglo-Hodan wurde bis zur Beschaffung einer Ersatzfähre eingestellt.
Quelle: Tim Schwabedissen



"MOL Comfort" (Bild: Crew Capricorn)
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Vorschiff der "MOL Comfort" in Flammen
(07.07.13) Am 6.7. brach auf dem Vorschiff der "Mol Comfort" ein Feuer aus. Es wurde gegen 11 Uhr bei einem routinemäßigen Überflug durch ein Flugzeug der Indian Coast Guard rund 310 Meilen von Mumbai entfernt entdeckt, während es sich im Schlepp nach Port Sohar in Oman befand. Der Schlepper "Capricorn" meldete, dass das Feuer am achteren Ende des Torsos entstand und sofort Löschmaßnahmen eingeleitet worden waren. Zwei Rettungsboote wurden dazu zusätzlich angefordert.Die Küstenwache schickte die "Samudra Prahari" zu Hilfe.
Quelle: Tim Schwabedissen



Droht Katherine zu sinken?
(07.07.13) Der Bulkcarrier "Katherine" schien am 6.7. erneut in Schwierigkeiten zu sein. Der Konvoi setzte die Faqhrt auf 0,1-02, Knoten herab unddrehte nach Steuerbord. Es könnte sein, dass die Schlepper nur noch damit beschäftigt waren, das Schiff über Wasser zu halten. Die "Baru Satu" blieb an der "Katherine".
Quelle: Tim Schwabedissen



Fischtender bei Whittier leckgeschlagen
(07.07.13) Die US Coast Guard und Alaska Chadux bekämpften am 6.7.eine Ölverschmutzung im Passage Canal sechs Meilen östlich von Whittier in Prince William Sound,nachdem das 104 Fuß lange Fischereifahrzeug "Naknek Spirit" (MMSI-Nr.: 367119930) mit fünf Mann an Bord auf Grund gelaufen war. Dabei war ein Brennstofftank aufgerissen. Aus Whittier to wurde die "Alaska Chadux"zur Hilfeleistung geschickt, von der Air Station Kodiak stieg ein MH-60 Jayhawk Helikopter auf. Das Schiff hatte 2,000 Gallonen Diesel im beschädigten Steuerbordtank, von denen 1,500 in einen intakten Tank.umgepumpt wurden, Insgesamt waren 10,000 Gallonen Diesel und 1200 Gallonen Gasöl an Bord. Vor Ort waren 12 Meilen Windgeschwindigkeit. Die "Naknek Spirit" ist ein Tender aus Homer.
Quelle: Tim Schwabedissen



Schlepper auf Mississippi gesunken
(07.07.13) Die US Coast Guard hat den Mississippi oberhalb des Head of Passes von Meile 0-10 gesperrt, nachdem der 48 Fuß lange Schlepper "C-Pec" bei Meile 8 von Meile acht nahe Venice um 12.10 Uhr gekentert war. Die Coastguard New Orleans schickte ein 29-Fuß-Boot von der foot Response Station Venice und einen MH-65 Dolphin Helikopter. Das U.S. Army Corps of Engineers schickte ein Boot mit Sonar, um nahch demWrackzu suchen, unterstützt von der Plaquemines Parish Port Authority. Die zwieköpfige Schleppercrew wurde von einem anderen Schiff gerettet und zur Station Venice gebracht. Vier externe 500-Gallonen-Tanks rissen sich los und verursachten eine geringe Ölverschmutzung. Sie wurden geborgen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Zementfrachter verwüstete Marina in Levanger
(07.07.13) Der unter Bahamas-Flagge laufende Zementfrachter "Cyprus Cement", 4069 BRZ (IMO-Nr.: 9037173), richtete am Abend des 6.7. in der Marina von Levanger eine Verwüstung an. Beim Auslaufmanöver fiel das Bugstrahlruder aus, und das Schiff lief mit dem Heck voran in den Sportboothafen, wo er trotz Schlepperassistenz 10-15 Boote zusammenschob, von denen drei sanken undmehrere weitere zerstört wurden. Stege wurden in vertikale Position gedrückt. Polizei und Feuerwehr begannen in der Nacht mit den Aufräumarbeiten. Der Schaden wurde auf mehrere Millionen Kronen geschätzt. Der Frachter, der nach dem Unfall den Hafen verlassen hatte,wurde von der Küstenwache in Inderøyningen mit einem Boot gestoppt.
Quelle: Tim Schwabedissen



Schaden an der Katherine (Bild: Hellenic Coastguard)
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Beschädigte Bulkcarrier werden um Kea geschleppt
(06.07.13) Am 6.7. gegen zwei Uhr Ortszeit schienen die bei ihrer Kollision beschädigten Bulkcarrier "Katherine", 17255 BRZ (IMO-Nr.:9133290), und "Baru Satu",9978 BRZ (IMO-Nr.: 9233624), stabilisiert zu sein.
Die "Baru Satu" hatte in der Backbordseite des Kollisionsgegners knapp vorlich des Maschinenraums gesteckt. Die Schiffe bewegten sich nun entlang der Ostküste der Insel Kea. Die Geschwindigkeit des Konvois betrug dabei etwa 1,5 Knoten. Vor Ort waren das Ölbekämpfungsschiff "Aegis 1"sowie die Schlepper "Alexander 5" und "Megas Alexandros". Die insgesamt 31 Besatzungsmitglieder waren unversehrt geblieben.
Quelle: Tim Schwabedissen



Yacht sank vor Greifswald
(06.07.13) Beim Untergang einer Yacht vor Greifswald ist am 5.7. deren Skipper verletzt worden. Die 9,5 Meter lange Yacht war aus noch ungeklärter Ursache mit einem Fischkutter kollidiert und sank innerhalb kurzer Zeit. Der 71-jährige konnte sich nur noch mit einem Sprung ins Wasser retten, erlitt aber einen Schock. Eines der beiden Besatzungsmitglieder des Kutters sprang ebenfalls ins Wasser und rettete den Mann. Er wurde von der Kuttercrew an Land und von einem Krankenwagen in eine Klinik gebracht.
Quelle: Tim Schwabedissen



Bergung der Lone Star durch schlechtes Wetter verzögert
(06.07.13) Die Coast Guard, das Alaska Department of Fish and Game, das Department of the Interior und das Alaska Department of Environmental Conservation arbeiteten am 5.7. weiter an der Bergung des gesunkenen Kutters "Lone Star" (MMSI-Nr.: 366116000), auf dem Igushik River bei Dillingham, Alaska. Schlechtes Wetter verzögerte das Abdichten der Ventile, doch Taucher wollten am Abend einen neuerlichen Anlauf unternehmen. Das Alaska Department of Fish and Game verbot vorsorglich die Fischerei nahe der Untergangsstelle. Die Alaska Chadux Corporation war zur Bekämpfung von Umweltschäden und die Magone Marine Service zur Bergung der 26 Meter langen "Lone Star" unter Vertrag genommen worden. Das Alaska Department of Fish and Game überflog das Schiff täglich, seit es am 30.6. in 18 Fuß Wassertiefe mit 14,000 Gallonen Diesel an Bord gesunknen war.
Quelle: Tim Schwabedissen



Fischtender sinkend auf Grund gesetzt
(06.07.13) Die Coast Guard Marine Safety Unit Valdez überwachte die Bergung des 65 Fuß langen Fischtenders "Hana Cove", nachdem dieser am 4.7. sinkend auf Culross Island im Prince William Sound auf Grund gesetzt worden war. Die Eigner, die Hana Cove Fisheries, LLC, nahm die Alaska Marine Response, LLC aus Cordova unter Vertrag, um Umweltschäden abzuwenden. Um den Kutter wurde eine Ölspere ausgelegt. Die Alaska Marine Response, LLC begann ihre Arbeit am Nachmittag des 5.7. Die Coast Guard Anchorage war alarmiert worden, nahcdem der Jutter auf einen Felsen gelaufen war und seinen Fiberglassrumpf beschädigt hatte.
Dadurch wurden Maschinenraum und Laderaum 2 geflutet. Die Pumpen kamen nicht gegen den Wassereinbruch an, und das Schiff wurde auf Grund gesetzt. Von der Air Station Kodiak stieg ein MH-60 Jayhawk Helikopter Crew auf. Der 28 Fuß lange Kutter "AK 4 Star" nahm die Crew der Hana Cove" an Bord und brachte sie nach Whittier. Die "Hana Cove" aus Falls Bay hatte 2,000 Gallonen Diesel und 800 Gallonen Gasöl an Bord.
Quelle: Tim Schwabedissen



Schlepper auf Mississippi gekentert
(06.07.13) Taucher bargen die Leiche eines 22-jährigen aus dem Wrack des amerikanischen Schleppers "Megan McB" (MMSI-Nr.:367548460) auf dem Mississippi. Das 22 Meter lange Schiff hatte am Morgen des 3.7. Maschinenausfall erlitten, war über eine Flusssperrwerk bei Schleuse 7 getrieben und um 6.15 Uhr gekentert. Die Crew hatte den Schleusenwärter nicht über das Problem infoormiert, der den Schlepper dann über eine Kante stürzen sah. Einer der beiden überlebenden Schlepperfahrer wurde von der Reling mit einem Boot der Schleusencrew gerettet, der zweite schwamm im Wasser. Der Tote wurde um 15.15 Uhr auf Deck 3 entdeckt. Die Coast Guard sprrete den Mississippi über fünf Meilen in der Hoffnung ab, auch den Dritten zu finden. Retter in einem Korb, der an einem Kran hing, brachen Fenster auf und entdeckten den Toten.
Quelle: Tim Schwabedissen



Drei Überlebende und zwei Tote der Hope geborgen
(06.07.13) Drei weitere Besatzungsmitglieder der "Hope" sowie zwei Leichen wurden am 5.7. vor Phuket aus der See geborgen, wo der Frachter sich auf seine Steuerbordseite gelegt hatte. Die Crew des Frachters "Baux Lagoon"entdeckte sie gegen 14 Uhr unweit der Unglücksstelle. Die Überlebenden kamen in ein Krankenhaus in Phuket.
Nachdem das Schiff am 4.7. in Seenot geraten war, waren alle 17 Mann aus Bangladesh von Bord gegangen aus Angst, dass ihr Schiff kentern würde. Es war mit 5500 Tonnen Ton am 2.7.von Port Lumut in Malaysia nach Chittagong ausgelaufen. Die thailandische Marine hatte eine SAR-Operation mit Schiffen und Helikoptern gestartet und zunächst sechs gerettet. Auch der thailandísche Kutter "Pailin" geriet am2.7. in dem Sturm in Seenot. An Bord war eine Crew von 11 Mann, darunter drei Bangladeshis. Er war nach Chittagong Port unterwegs und war an Reeder aus Bangladesh verkauft worden.
Quelle: Tim Schwabedissen



Suche nach vermisstem Schoner eingestellt
(06.07.13) Die Suche nach dem vemrissten Schoner "Nina" wurde am 5.7. eingestellt. Das 70 Fuß lange Schiff war am 4.6. in einen Sturm geraten und hatte die Segel verloren. Das Rescue Co-ordination Centre in Neuseeland hat 11 Tage lang nach der siebenköpfigen Crew gesucht.
Quelle: Tim Schwabedissen



Frachter vor Wolgast auf Grund gelaufen
(06.07.13) Vor Hampshire strandete am 1.7. der 28 Fuß Kutter "Lady Linda", nachdem er zuvor bei Barton Wassereinbruch erlitten hatte. Das Schiff war zu den Pembroke Docks in West Wales unterwegs, nachdem er zuvor in Southampton verkauft worden war. Die Crew setzte das Schiff auf Grund und alarmierte gegen16 Uhr die Ccoastguard Lymington. Der Kutter begann bei ihrem Eintreffen bereits aufzubrechen, Trümmer trieben aufdenStrand. Im Bug klaffte ein drei Inch großes Leck, möglicherweise durch eine Kollision mit Treibgut.
Quelle: Tim Schwabedissen



Hammond Bay wird gehoben (Bild: USCG)
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Schlepper nach zwei Tagen gehoben
(05.07.13) Am Nachmittag des 3.7. hob das U.S. Army Corps of Engineers das Wrack des Schleppers "Hammond Bay" auf dem ,St. Marys River. Er wurde von der Kranbarge "Harvey" wieder andie Wasseroberfläche heholt und nach Sault Ste. Marie zur Reparatur gebracht. Die Coast Guard sicherte eine 500 Fuß weite Zone, bis die Bergung nach vierStunden abgeschlossen war.
Quelle: Tim Schwabedissen



Kutter sank auf Obereider
(05.07.13) Ende vergangener Woche lief ein alter Kutter am Rande der Obereider auf Grund und sank teilweise. Die Rendsburger Feuerwehr legtewegen auslaufenden Öls eine Ölsperre aus. Auf dem Kutter befanden sich noch rund 250 Liter Dieseltreibstoff, Motoröl und Bilgenschlamm. Ein Teil trieb aber auf der Obereider. Deshalb verstärkte die Freiwillige Feuerwehr Rendsburg die Ölsperren um den gesunkenen Kutter, der in Kürze gehoben werden soll.
Quelle: Tim Schwabedissen



Altes Frachterwrack wird geräumt
(05.07.13) Die Berger Van den Herik aus Sliedrecht haben auf der Westerschelde bei Baarland mit der Räumung des finnischen Frachters "Ariana" begonnen, der dort 1952 auf Grund lief und sank. Er liegt nun zwischen Vlissingen-Oost und Hansweert. Aus Sichereitsgründen hat Rijkswaterstaat angeordnet, dass er bis auf einen Meter über dem Meeresgrund geräumt werden muss. Weitere Räumungen findenbei IJmuiden, Vlieland und709 Kilometer vor Walcheren statt.
Quelle: Tim Schwabedissen



Deutsches U-Bootswrack vor Litauen entdeckt
(05.07.13) Taucher haben das 67 Meter lange Wrack von "U 580" in knapp 40 Meter Tiefe vor Klaipeda entdeckt, das im November 1941 nach einer Kollision sank. Dabei kamen zwölf Besatzungsmitglieder ums Leben, 32 weitere überlebten. Die litauische Denkmalschutzbehörde forderte Polizeischutz für das Wrack an. Polnische Wissenschaftler hatten das Boot beim Vermessen des Meeresbodens das Wrack gesichtet und die Koordinaten an die litauischen Behörden weitergegeben.
Quelle: Tim Schwabedissen



Schoner vor Norwegen nach Wassereinbruch und Brand aufgegeben
(05.07.13) Am 3.7. kam der norwegische Versorger "Rem Supporter" der fünfköpfigen Crew des Schoners "Penelope" westlich von Florø zu Hilfe, der 80 Meilen südlich von Florø in Brand geraten war und Wassereinbruch erlitten hatte. Um 13.08 Uhr funkte er Norsignale, und ein Sea King Helikopter des 330. Squadron in Florø stieg auf. Er warf eine Lenzpumpe ab, doch diese wie auch die Bordpumpe versagten den Dienst, woraufhin die Crw das Schiff aufgeben wollte.
Sie wurden durch ein Rettungsboot der "Rem Supporter", der vier Meilen entfernt gewesen war, gerettet und dann von dem Hubschrauber nach Florø gebracht. Die "Penelope"war von Florø nach Shetland gewesen. Vor Ort waren 40 Knoten Wind. Auch die Yacht "Free Isnpiration" aus Volda geriet samt ihrer sechsköpfigen Crew in Seenot und bat die Shetland Coastgard um Hilfe. Sie wurde nach Shetland geschleppt.
Quelle: Tim Schwabedissen



Ausflugsboot in Hebewerk eingeklemmt
(05.07.13) Am 4.7.2013 gegen Mittag verunglückte das Touristenboot "STR 444 -F" am Hebewerk Arzviller, als es oben in den Trog einlief. Der Trog rutschte aus bisher nicht bekannten Gründen aus seinen Führungsschienen und klemmte das Boot ein. Dieses verhinderte dann ein Schließen der Tore. Alle Passagiere konnten aussteigen, und das Leck im Hebewerk konnte nach der Bergung des beschädigten Bootes geschlossen werden. Jetzt muss der Trog wieder in seine Führung gesetzt und die Unfallursache ermittelt werden.
Quelle: Tim Schwabedissen



Motoryacht rammte Boote in Stralsund
(05.07.13) Am 3.7. gegen 08:15 Uhr, ereignete sich an der Steganlage der City-Marina Stralsund ein Sportbootunfall. Eine Motoryacht wollte den Liegeplatz der Marina verlassen. Beim Ablegemanöver unterschätzte der Skipper die Windverhältnisse und kollidierte infolge seines nautischen Fehlverhaltens mit zwei Segelyachten, die ebenfalls in der Marina stilllagen. Dabei wurde auch ein Anleger aus der Befestigung gerissen. Die Schadenshöhe beliefsich auf etwa 10000 Euro.
Quelle: Tim Schwabedissen



Yacht rammte Leuchtpfahl
(05.07.13) Am 02.07.2013, gegen 14.00 Uhr kollidierte eine Segelyacht mit einem Leuchtpfahl auf der Trave. Der 67-jährige Skipper und seine Ehefrau aus Ginsheim-Gustavsburg fuhren auf ihrer 9,3 Meter langen Segelyacht die Trave aufwärts. In Höhe der Landzunge Stülper Huk prallte das Boot wegen Unachtsamkeit gegen die dortige grüne Fahrwasserbetonnung Nr. 11. Am Bugkorb der Segelyacht entstand erheblicher Sachschaden, eine etwa fünf Meter lange Metallstange am Leuchtpfahl löste sich und knickte ab. Die Yacht konnte ihre Fahrt zu ihrem Liegeplatz in Lübeck fortsetzen. Die Gesamtschadenshöhe wird auf ca. 5 000 Euro geschätzt.
Quelle: Tim Schwabedissen



Frachter vor Wolgast auf Grund gelaufen
(05.07.13) Wegen eines Navigationsfehlers kam der deutsche Frachter "Evert Prahm", 1598 BRZ (IMO-Nr.: 9138757) am 3.7. bei der Einfahrt in den nördlichen Peenestrom fest. Durch das Lenzen von Ballastwasser kam das Schiff aus eigener Kraft wieder frei. In Absprache mit der Revierzentrale und der zuständigen BGVerkehr wurde die Weiterfahrt zum Liegeplatz im Südhafen Wolgast erlaubt. Die Unfallbearbeitung erfolgte durch Kräfte der Wasserschutzpolizei Wolgast. Inzwischen durfte das Schiff die Weiterfahrt antreten.
Quelle: Tim Schwabedissen



Bulkcarrier vor Andros kollidiert
(05.07.13) Am 3.7.gegen 4.00 Uhr kollidierte sieben Seemeilen südwestlichen der Insel Andros der Frachter Katherine mit 23 Mann an Bord mit der "Baru Satu" mit 17 Mann Crew. Die "Katherine",die von der südrussischen Stadt Noworossijsk am Schwarzen Meer nach Italien unterwegs war und Eisen geladen hatte, schlug an Backbord auf Höhe von Laderaum V leck und wurde von einem Teil der Crew verlassen.
Neun Mann gingen an Bord eines griechischen Patroullienbootes. Die Baru Satu war von Piräus mit einer Ladung Zucker nach Bulgarien unterwegs. Schlepper und Ölbekämpfungsschiffe kamen zur Unfallstelle, wo nordöstliche Winde von bis zu vier Beaufort herrschten. Die Havaristen trieben inzwischen fünf Meilen nordöstlich von Otzias bei der Insel Kea, 10 Meilen vonder Unglücksposition 37 52 N 24 33 O entfernt.
Die "Baru Satu" hatte die "Katherine" längsseits, um sie zus stabilisieren. Der Bulkcarrier "Katherine", 28711 tdw (IMO-Nr.: 9133290), wurde 1997 erbaut und läuft unter der Flagge Maltas.Die "Baru Satu", 16190 tdw (IMO-Nr.: 9233624), wurde 2001 erbaunt und läuft unter der Flagge von Panama.
Quelle: Tim Schwabedissen



Bulkcarrier vor Busan auf Grund gelaufen
(05.07.13) Der unter Panama-Flagge laufende Bulkcarrier "Fu Sheng Hai" lief am 1.7. bei Saeng island vor Busan auf der Fahrt von Lianyungang in China nach Busan in Korea mit einer Ladung Stahl und Schnittholz auf Grund. Die "Fu Sheng Hai", 52580 tdw (IMO-Nr.: 9071703), wurde 1993 erbaut.
Quelle: Tim Schwabedissen



10 Vermisste nach Schiffbruch vor Phuket
(05.07.13) Der unter Bangladesh-Flagge laufende Frachter "Hope " funkte am 4.7. gegen 03:45 Uhr Bangkok -Zeit rund 35 Meilen südlich von Phuket Notsignale. 19 Mann der Crew wurden von einem Hubschrauber der thailändischen Marine gerettet, 10 weitere in einer Rettungsinsel wurden noch vermisst. Der Frachter war nach Chittagong, Bangladesh, unterwegs, nachdem er die Straße von Malakka passiert hatte. Er sank etwa 29 Seemeilen von der Insel Racha, südlich von Phuket, entfernt. Der Frachter war als "Vihan 05," bereits am 30.8.2004 bei Uwajima in einem Taifun gestrandet und später zum Toalverlust erklärt worden. Damals waren vier Besatzungsmitglieder ums Leben gekommen. 4Die "Hope", 7045 tdw (IMO-Nr.: 8921482), wurde 1990 erbaut.
Quelle: Tim Schwabedissen



Autocarrier ruderlos vor Port Angeles
(05.07.13) Der unter Panama-Flagge laufende Autofrachter "Grand Quest" erlitt beim Passieren der Strait of Juan de Fuca am 3.7. gegen 00:15 Uhr auf der Fahrt von Astoria, Oregon, nach Tacoma, Washington, Ruderausfall. Der Havarist wurde nach Port Angeles. geschleppt. Nachdem Reparaturen ausgeführt wurden, hätte das Schiff nach Tacoma weiterfahren können, verließ den Hafen von Port Angeles aber erst am Morgen des 4.7. wieder. Der Schlepper "Brian S" hatte das Schiff gesichert. Die "Grand Quest", 50309 BRZ (IMO-Nr.: 9181479), wurde 1999 erbaut.
Quelle: Tim Schwabedissen



MOL Comfort-Torso wieder auf dem Haken
(05.07.13) Das Vorschiff des Containerfrachters "MOLComfort", das sich am 1.7. von der "Capricorn" losgerissen hatte, konnte am 3.7. wieder auf den Haken genommen werden. War zunächst die Rede davon, dass es Bruchstelle voran geschleppt wurde, wird der Torso nun mit dem tief eingetauchten Bug voran geschleppt und kam mit kaum zwei Knoten voran. Bei dem Tempo könnte der Hafen Salalah in Oman, der etwa 840 Meilen entfernt war, vom binnen 11 Tagen erreicht werden.
Quelle: Tim Schwabedissen



Schaden am Brenner - Dampfer notgeankert
(05.07.13) Nachdem am Brenner ein Schaden aufgetreten war, musste der Dresdner Raddampfer «Pillnitz» am 4.7. während einer Fahrt auf der Elbe notankern . Die 37 Passagiere wurdenetwa 200 Meter vor Johannstadt über eine Gangway auf ein anderes Schiff übergesetzt und konnten ihre Fahrt nach Königstein fortsetzen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Frachter vor Amsterdamer Schleuse aufgelaufen
(05.07.13) Von Ijmuiden kommend lief der britische Frachter "Sea Mithril", 1382 BRZ (IMO-Nr.: 9006435), am 30.6. vor der Mittelschleuse in Amsterdam am 30.6. auf Grund. Nachdem er von einem Schlepper wieder flottgemacht worden war, verblieb er biszum 2.7. in Amsterdam, machte am3.7. in Zwijndrecht fest und lief dann nach Teignmouth weiter, wo er am 8.7. erwartet wurde.
Quelle: Tim Schwabedissen



Treibgut ließ Getriebe überhitzen
(05.07.13) Bei einem Brand auf dem deutschen Ausflugsschiff "Frankfut am Main" (EU-Nr.: 04307190) erlitt ein Besatzungsmitgliedam 5.7. eine leichte Rauchvergiftung erlitten. Die anderen 43 Passagiere und Besatzungsmitglieder wurden unversehrt eakuiert. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden. Das Schiff war am Vormittag zu einer Rundfahrt auf dem Main aufgebrochen, als Rauch im Maschinenraum aufstieg und die Maschine wenig später aufsiel. Die "Wappen von Frankfurt" machte a einen Anleger fest, wo die 30 Fahrgäste an Land gingen. Ein auf dem Main treibendes Plastik-Tau hatte sich im Propeller verfangen, wodurch das Getriebe heiß lief.
Quelle: Tim Schwabedissen



Fähre saß vor Kvaløy fest
(05.07.13) Am 3.7. gegen 20 Uhr lief die norwegische Fähre "Løkta", 693 BRZ (IMO-Nr.: 7325679), die auf der Route Søvik-Austbø-Flostad in Kvaløy, Austbø, auf eine Untiefe. Nachdem das Schiff wieder flottgemacht war, wurde der Rumpf von Tauchern inspiziert und die Crew routinmäßig undmit negativem Ergebnis auf Drogen getestet. Die Föhre wurde für die Untersuchungen stillgelegt.
Quelle: Tim Schwabedissen



Yacht eingeklemmt (Bild: RNLI)
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Yacht auf der Themse unter Tanker eingeklemmt
(03.07.13) Das RNLI-Boot aus Gravesend kam am Abend des 30,7. drei Seglern zu Hilfe, deren Yachtunter dem Heck des Tankers "Haci Fatma Ana", 5684 BRZ (IMO-Nr.: 9458195), auf der Themse bei Dagenham zu Hilfe. Sie hatten ihr Boot gerade gekauft und waren auf der ersten Fahrt von der Gallions Point Marina, North Woolwich, flussabwärts, als der Motor ausfiel.
Daraufhin geriet die Yacht in der starken Strömung außer Kontrolle undwurde unter das Tankerheck getrieben. Der Tanker löschte gerade seine Ladung an der Thunderer Jetty. Die Yacht drohte unter seinem Heck zu kentern.Die Seenotretter konnten sie aus der bedrohlichen Lage mit einer Schleppleine befreien. Sie schleppten sie dann an einen sicheren Liegeplatz in Woolwich.
Quelle: Tim Schwabedissen



Binnenschiff rammte Besucherplattform
(03.07.13) In der Esterholzer Schleuse dees Elbe-Seiten-Kanals kollidierte am 2.7. das deutsche Binnenschiff "Inga R", 1395 ts (EU-No.: 4001750), gegen 18 Uhr beim Einlaufen in die neue Schleuse mit der Nothaltetrosse. Es war mit zu hoher Fahrt in die Schleuse gekommen. Nach dem Aufprall auf das Nothaltesystem rammte das Schiff gegen das Stahlgeländer der Besucherplattform, das teilweise aus der Betonverankerung gerissen wurde. Wegen technischer Mängel untersagte die Wasserschutzpolizei die Weiterfahrt, die nach deren Abstellung am 2.7. über SCharnebeck nach Hamburg fortgetzt werden durfte.
Quelle: Tim Schwabedissen



Frachter rammte Schleuse in Brunsbüttel
(03.07.13) Schäden am Binnenhaupt der Großen Nordschleuse in Brunsbüttel verursachte der unter der Flagge Zyperns laufende Containerfrachter "Vladimir", 16803 gt (IMO: 9354533), in den frühen Morgenstunden des 2.7.gegen 06.55 Uhr. Er warvon Helsinki kommend in die Schleusenkammer eingelaufen und dann mit dem Mauerwerk an Backbordseite kollidiert. Bei den Ermittlungen zur Unfallursache gab der russische Kapitän zueräumt, wohl etwas zu schnell in die Schleuse eingelaufen zu sein.
Das daraufhin eingeleitete Rückwärtsmanöver hatte dazu geführt, dass der Frachter mit der Backbordseite gegen die Schleusenmauer stieß. Das Mauerwerk des Binnenhauptes wurde auf einer Länge von mehreren Metern beschädigt, die in dem Bereich angebrachten Gummiabweiser wurden abgerissen. Am Rumpf entstanden deutliche Schürfspuren erkennbar, weiterhin wurden Teile der Reling beschädigt. Da die Unfallschäden deutlich oberhalb der Wasserlinie lagen, durfte das Schiff seine Reise nach Bremerhaven fortsetzen, wo es nachmittags am Stromkai festmachte. Der Schleusenbetrieb wurde durch den Unfall nicht beeinträchtigt. .
Quelle: Tim Schwabedissen



Binnenschiff rammte Brücke bei Hochheim
(03.07.13) Weil es zu hoch beladen war, hat ein Containerbinnenschiff am 2.7.eine Eisenbahnbrücke bei Hochheim gestreift. Nach dem Auslaufenaus der Schleuse Kostheim war es mit der obersten Lage seiner 111 Container gegen die Unterkonstruktion der Main-Brücke geprallt. Die Brücke und drei Container wurden dabei leicht beschädigt. Der Sachschaden wurde auf 10 000 bis 12 000 Euro geschätzt. Die Eisenbahnbrücke wurde zur Überprüfung kurzzeitig gesperrt. Verletzt wurde niemand, das Schiff selbst blieb unbeschädigt. Der Schiffsverkehr auf dem Main wurde nicht behindert.
Quelle: Tim Schwabedissen



Binnenschiff erhielt Ruder zurück
(03.07.13) Auf dem slowakischen Binnenschiff "Christiane", 1202 ts (EU-No.: 02318485), das am 1.6. auf dem Main nach Passieren der Schleuse Dettelbach lock quergeschlagen und zwischen Dettelbach nd Mainsondheim, festgekommen war, wurde das bei der Havarie beschädigte Steuerbord-Ruder am2.7. bei Kitzingen mit Hilfe eines Mobilkrans nach einer zweiwöchigen Reparatur wieder montiert und in Betrieb genommen. Es war am 30.6. ausgebaut worden.
Quelle: Tim Schwabedissen



Jackup-Rig gekentert
(03.07.13) Am 1.7. sank das unter Bahamas-Flagge registrierte Jackup-Rig "Perro Negro 6", 9627 BRZ (IMO-Nr.: 8770572), nachdem eines der drei Beine auf dem Meeresgrund stehend kollabierte und den Rumpf bescädigte, wodurch es zu Wassereinbruch kam. Der Unfall ereignete sich, als das Rig zwischen den Küsten von Angola und Kongo positioniert werden sollte, um eine Ölbohrung zu starten. Um 10,30 Uhrkenterte es. An Bord befand sich niemand mehr. Von den 103 Besatzungsmitgliedern wurde nach der Evakuierung aber eines vermisst, sechs erlitten leichte Verletzungen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Drei Fähren in Norwegen mit Maschinenproblemen ausgefallen
(03.07.13) Die noNorwegische Fähre "Bogøy", 622 BRZ (IMO-Nr.: 7325459), erlitt auf dem Mistfjord wegen eines Fehlers in der Elektrik Maschinenausfall und trieb über eine Stunde auf dem Wasser, ehe sie von der Crew per Notankerung gestoppt wurde. Das Schiff wurde dann vonder Fähre "Kjerringoy" nach Festvåg abgeschleppt, mehrere Abfahrten fielen aus.
Bereits am Vortag war die Verbindung Festøya - Solavågen unterbrochen worden, nachdem die "Horundsfjord" am Kai in Festøya ihre Maschine nicht in Gang bekam. Die "Romsdal" hatte am 2.7 aus dem Betrieb genommen werden müssen, nachdem es zu MAscinenproblemen kam. Sie läuft auf der Linie Halsa-Kanestraum.
Quelle: Tim Schwabedissen



Yacht erlitt bei Unst Wassereinbruch
(03.07.13) Die norwegische Yacht "Fri Inspiration" erlitt mit fünf Personen anBord am Morgen des 3.7. Wassereinbruch 60 Meilen nördlich von Unst und musste nach Shetland abgeschleppt werden. Mit einer per Helikopter abgesetzten Lenzpumpe gelang es, das eingedrungene Wasser auszupumpen. Ein Rettungshubschrauber kehrte daraufhin zurück zu seiner Base, und das Lerwicker RNLI-Boot nahm die Yacht auf den Haken in Richtung Baltasound, wo sie am späten Nachmittag erwartet wurde.
Quelle: Tim Schwabedissen



Ölverschmutzuhng vor Singapur im Griff
(03.07.13) Nach der Kollision der südkoreanischen"Oriental Pioneer" und der"Atlantic Hero" rund 6.6 Kilometer südwestlich des Tanah Merah Ferry Terminal konnte der Ölaustritt aus der "Oriental Pioneer" unter Kontrolle gebracht werden. Um den Frachter wurde eine Ölsperre ausgelegt, und insgesamt 11 Boote gingen gegen die rund 100 Tonnen ausgelaufenen Öls vor. Gegen 17 Uhr war der Ölfilm aufgebrochen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Fischer vor Dunbar stark unterkühlt gerettet
(03.07.13) Vor Berwickshire sank am 2.7. der 25 Fuß lange Kutter "St. Peter" binnen Augenblicken, der Skipper wurde in die See geschleudert. Das RNLI-Boot aus Dunbar sowie ein SAR-Helikopter der RAF Boulmer in Northumberland wurden von der Küstenwache alarmiert. Der Kutter befand sich vier Meilen östlich der Rettungsstation an der Torness Power Station. Die Retter waren in einer knappen halben Stunde vor Ort.
Das Boot ragte mit dem Bug noch ausdem flachen Wasser. Ein Retter sprang ins Wasser und hämmerte gegen den Rumpf, falls jemand darin eingeschlossen war. Dannwurde der Skipper 300 Yards entfernt gesichtet und mit einer Leine an Bord gezogen. Er war stark unterkühlt und wurde in Torness von einem Krankenwagen erwartet. Die "St Peter" war in Berwickshire Harbour in Cove beheimatet.
Quelle: Tim Schwabedissen



Bugschaden der "NPS Ocean Star" (Bild: Geir Vinnes)
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Kollision in Sriracha
(02.07.13) Der thailändische Frachter "NPS Ocean Star", 29304 BRZ (IMO-Nr.: 9291353), wurde am 2.7. im indonesischen Hafen Muara Satul erwartet nach der Kollision mit dem unter Panama-Flagge laufenden Frachter "Leap Heart", 17025 BRZ (IMO-Nr.: 9604770 ), am Kai in Sriracha am 22.6. Dabei war dessen Steuerbordseite erheblich beschädigt worden undwurde bei einer Werft in Laem Chabang unweit von Sriracha ausgebessert. Die "NPS Ocean Star" hatte erheblichen Schaden am Bug genommen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Neun Container vor Gujarat wohl gesunken
(02.07.13) Vier Tage, nachdem 17 Container von Bord des indischen Frachters "Rajiv Gandhi, 21963 BRZ (IMO-Nr.: 9045558), stürzten, hat die indische Coast Guard am 1.7. einen Container geortet, der nahe Okha trieb. Fünf weitere strandeten vor der Mandavi Taluka Coast, zwei bei Dhol Pir´. Die übrigen neun dürften gesunken sein.
Quelle: Tim Schwabedissen



Kollision vor Singapur - 100 Tonnen Öl ausgelaufen
(02.07.13) Am Morgen des 2.7. kam es zu einer Kollision vor Sinpapur. Um 05:30 Uhr stieß der südkoreanische Bulkcarrier "Oriental Pioneer", 36604 BRZ (IMO-Nr.: 9139983), 6,6 Kilometer südwestlich des Tanash Merah Fährterminals mit demunter Bahamas-Flagge laufenden Bulkcarrier "Atlantic Hero", 38871 BRZ (IMO-Nr.: 9291119), zusammen. Dabei wurde auf der "Oriental Pioneer" ein Bunkertank aufgerissen, rund 100 Tonnen Öl liefen aus. Ölbekämpfungsschiffe und Patroullienboote wurden in Marsch gesetzt, das Öl zu beseitigen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Frachter mit gestiftetem Diesel wieder flottgemacht
(02.07.13) Am 1.7. gelang esder Philippine Coast Guard, den 2,999 Tonnen großen, vietnamesischen Frachter "Minh Huan 68" (IMO-Nr.: 9586992), der am 29.7. in Barangay San Roque, im Tropensturm Gorio gestrandet war, wieder flott zumachen. Mit der Flut um 22:45 Uhr gelang es dem Schiff, sich imzweiten Anlauf selbst zu befreien. Zwei Schlepper assistierten. Vier Tonnen Diesel waren gestellt worden, um die Maschine in Gang zu bekommen. Weitere vier Tonnen gingen an die Schlepper. Nach 15 Minuten konnte der Frachter an seinem alten Ankerplatz 500 Meter vor der Stadt wieder Anker werfen.
Quelle: Tim Schwabedissen



MOL Comfort-Torso riss sich los
(02.07.13) Am 1.7. gegen 23 Uhr meldete MOL, dass die Schlepptrosse zur "MOL Comfort" in schwerer See gebrochen sei. Drei Schlepper versuchten, den Torso wieder auf den Haken zu bekommen. Danach sollte der Schepp gen Oman weiter gehen. Zuletzt trieb der Bug nahe der Position 17'02" N 67'57" O inwestnordwestlicher Richtung.
Quelle: Tim Schwabedissen



Kutter von eigenem Fanggeschirr versenkt
(02.07.13) Der 78 Fuß lange amerikanischeKutter "Lone Star" (MMSI-Nr.: 366116000), kenterte und sank gegen sieben Uhr am 30.6. nahe der Mündung des Igushik River, Alaska. Die vierköpfige Crew wurde gerettet und nach Dillingham gebracht. Die "Lone Star" hatte 14,000 Gallonen Diesel an Bord. Wegen der daraus resultierenden Gefahr war bis zum 1.7. die Fischerei in der Nushagak Bay untersagt worden. Die Flutsrömung hatte das Schiff in sein eigenes Fanggeschirr getrieben, das den Rumpf aufriss. Das Heck ragte noch aus dem Wasser.
Quelle: Tim Schwabedissen



Schlepper bei Verschleppung gesunken
(02.07.13) Der unbemannte Schlepper "Hammond Bay", der von der "Bill Maier" (MMSI-Nr.: 366999402) samt dreier Bargen auf dem St. Marys River verholt wurde, sank am 1.7., nachdem er sich gegen 3:30Uhr losgerissen hatte. Die Coast Guard Sault Ste. Marie, Michigan, war alarmiert worden, nachdem die Crew der "Bill Maier" den Schlepper nicht mehr sah. Sie sicherte die Bargen und machte sich auf die Suche. Beide Schiffe gehören dem U.S. Army Corps of Engineers. Die Coast Guard schickte ein 25- und ein 26-Fuß-Boot sowie einen MH-65C Dolphin Helikopter der Air Station Traverse City. Das Vermessungsschiff "Bufe" lokalisierte die "Hammond Bay" schließlich in 37 Fuß Wassertiefe bei Tonne 35. Die Coast Guard richtete eine 500 Fuß weite Sicherheitszone ein. Die"Hammond Bay" hatte 200 Gallonen Diesel und 15 Gallonen Ölan Bord.
Quelle: Tim Schwabedissen



Ruderausfall im Bosporus
(02.07.13) Am 29.6. gegen 20Uhr erlitt der ukrainianische Frachter "Saros" Ruderausfall im Bosporus nahe der ersten Bosporus-Brücke. Der Frachter wurde am Nachmittag des1.7. zu einem Ankerplatz bei Istanbul eskortiert. Er war vonZeytinburnu, nach Evpatoriya, Ukraine, unterwegs. Die "Saros", 512tdw (IMO-Nr.: 8423519), wurde 1985 erbaut und hat als Manager Ellada in Sevastopol.
Quelle: Tim Schwabedissen



Maschinenausfall vor Suez
(02.07.13) Der liberianische Tanker "Omega" erlitt am 30.6. in der Zufahrt des Golf von Suez auf der Fahrt von Ras Isa, Jemen, nach Suez Maschinenrausfall. Am 2.7. lag er dort weiterhin vor Anker. Die "Omega", I46358 tdw (IMO-Nr.: 8618920, wurde 1990 erbaut.
Quelle: Tim Schwabedissen



Motoryacht "Wired" brennt (Bild: USCG)
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Sportkutter vor Lydia Ann Island ausgebrannt
(01.07.13) Am28.6. um 11:40 Uhr geriet der 46 Fuß lange Sportkutter "Wired" vor Lydia Ann Island in Brnd. Das Küstenwachboot "Interceptor"rettete due zweiköpfige Crew und brachte sie zur Coast Guard Station Port Aransas. Um das Schiff wurde eine 100 Yard weite Sicherheitszone eingerichtet, die vom Texas General Land Office mit überwacht wurde.´Das Boot wurde vom Feuer zerstört.
Quelle: Tim Schwabedissen



Fähre rammte Anleger in Rönne
(01.07.13) InAmMorgen des 28.6. kollidierte die dänische Schnellföhre "Leonora Christina", 10371BRZ (IMO-Nr. :9557848), mit der RoRo-Rampe des Anlegers in Rönne. Das Schiff kam aus Ystad und konnte beim Einlaufen nicht mehr rechtzeitig aufstoppen. Es stieß gegen einen Turm der Rmpe und beschädigte diesen. Menschen wurden nicht verletzt, die Fähre wurde nur leicht beschädigt.
Quelle: Tim Schwabedissen



Frachter verlor Container vor Mundra
(01.07.13) Das Gujarat Maritime Board (GMB) warnte Schiffe, die den Golf von Kutch ansteuerten, nachdem am 27.6. 17 Containers vom indischen Frachter "Rajiv Gandhi", 21963 BRZ (IMO-Nr.: :9045558) vor der Westküste von Okha über Bord gingen, als dieser den Hafen von Mundra ansteuerte. 16 der Container warenleer, einer senthielt Polyäthylen (HDPE). Der Schlepper "Varun 1" wurde aus Jamnagargerufen, um die Drift der Container zu überwachen und sie gen Küste zu drücken. Eine der Boxen trieb im Tiefwasserkanal vor Okha. Weitere Schlepper wurden ausMundra, Reliance und Essar gerufen, um die Container in flaches Wasser zu bugsieren. Der Frachter wurde in Mundra mit einem Fahrverbot belegt.
Quelle: Tim Schwabedissen



Kutter drohte vor Sciellies zu sinken
(01.07.13) Das RNLI-Boot aus St Mary, die "The Whiteheads", wurde am 30.6. um 8.25 Uhr alarmiert, nachdem der 21 Meter lange französische Kutter "Panamera" (MMSI-Nr.: :228974000 ) Wassereinbruch erlitten hatte und einen Totalausfall aller Systeme erlitt, nachdem das Wasser kniehoch im Mashcinenraum stand. Das Schiff mit fünf Mann Crew befand sich 23 Meilen nördlich der Insel. Bei ruhigem Wetter gelang es, das Wasser zu lenzen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Schmuggelfrachter auf Grund getrieben
(01.07.13) Der chinesische Fracther "Minh Tuan 69", 2999 BRZ (IMO-Nr.: 9586992), lief am 29.6. vor Legazpi City in stürmischer See auf Grund. Im Tropensturm Gorio hatte sich das auf der Reede von Legazpi ankernde Schiff losgerissen und war bei Barangay San Roque. festgekommen.Es hatte fünf Mann an Bord. Die Regierung der Philippinen hatte die "Minh Tuan 68" am 7.9.2012 wegen Reisschmuggels von Vietnam nach Legazpi City beschlagnahmt.
Quelle: Tim Schwabedissen



Dinnercruise-Schiff trieb auf Grund
(01.07.13) Die US Coast Guard, die Feuerwehr und ein weiteres Schiff kamen am28.6. dem Ausflugsboot "Belle of Topsail" zu Hilfe, das nahe Surf City, North Carolina, nach Maschinenausfall auf Grund gerten war. Der Kapitän hatte die Küstenwache um 18:55 Uhr alarmiert, nachdem es infolge des MAscinenschadens Anker geworfen hatte. Ein41-Fuß-Boot der Coast Guard Station Wrightsville Beachsowi das Pender County Fire Department kamen zu Hilfe und bargen die 46 Passagiere ab.Sie wurden auf den Kutter "Big Daddy" übergesetzt undvon diesem zur Beach House Marina in Surf City gebracht. Danach nahm die "Big Daddy" die"Belle of Topsail" auf den Haken und schleppte es nach Surf City.
Quelle: Tim Schwabedissen



Kutter seit 1922 vier Mal gesunken
(01.07.13) Der norwegische Kutter "Daggry" hat in seinen 91 Jahren schon einiges mitgemacht. Drei Mal schon ging er unter. Am 25.6. wieder sank der 40 Fuß lange 18-Tonner vor Vigdelstranden in Sola. Beim letzten Mal, als er sank, brach er in zwei Teile, wurde aber wieder geflickt. Auch diesmal soll das Schiff wieder in Fahrt kommen. Es soll schonin Kürze zum Lysefjord weiterfahren, vorausgesetzt, die für den 30.6.geplante Bergung gelingt.
Quelle: Tim Schwabedissen



16 Mann von Longliner gerettet
(01.07.13) 16 Mann der 31-köpfigen Crew des taiwanesischen Thunfischfängers "Chun Ying" wurde gerettet, nachdem dieser am 26.6. in Brand geraten war auf Position 01 06 N 055 25 O in Brand geraten war. Außerdem war eine dreiköpfige Crew an Bord. Das Schiff befand sich im Indischen Ozean rund 350 Meilen nördlich der Seychellen. Die "Chun Ying", 525 BRZ (IMO-Nr.: 8651764), wurde 2000 erbaut.
Quelle: Tim Schwabedissen



Bulker sitzt vor Brasilien fest
(01.07.13) Der schweizerische Bulkcarrier "Lugano" lief am 26.6. auf dem Rio de La Plata von Sao Francisco do Su kommend mit l18579 Tonnen Weizen auf Grund. Am 29..6. waren Schlepper vor Ort, ihn wieder flottzumachen Die "Lugano", 20001 tdw (IMO-Nr.: 9244087), wurde 2003 webaut und hat als Manager die Massoel Ltd in Genua.
Quelle: Tim Schwabedissen



Weblinks:
SOS-Seenotfälle, Archiv
Der mysteriöse Untergang der 'Beluga'
Chronik bedeutender Seeunfälle Antike bis 1499
Chronik bedeutender Seeunfälle 1500 bis 1899
Chronik bedeutender Seeunfälle 1900 bis 1949



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