Häfen und Ankerbuchten: Batsi Andros Haupthafen Gavrion
Die Insel Andros ist die nördlichste und zweitgrößte Insel der Kykladen und die drittgrößte der Region Südliche Ägäis. Auf der Insel leben 11.308 Einwohner (2011).
Mit 383,022 km² ist Andros nach Naxos die zweitgrößte Kykladeninsel. Von der westägäischen Insel Euböa ist Andros durch die etwa elf Kilometer breite und um 400 Meter tiefe Kafiras Straße getrennt. Die griechische Festlandküste Attikas liegt etwa 56 Kilometer westlich. Von der Südspitze Kap Steno beträgt die Entfernung zur nächstgelegenen Kykladeninsel Tinos 1,5 km. In unmittelbarer Nähe zur Nord- und Ostseite liegen einige unbewohnte kleine Felseninseln. Die Gavrionisia liegen in der Bucht von Gavriou an der Südseite.
In Nordwest-Südost-Richtung erstreckt sich Andros über 39,8 km. An ihrer breitesten Stelle in der Inselmitte, vom Kap Thiaki an der Westküste zum Kap Gria an der Ostküste misst die Insel 16,7 km. Die schmalste Stelle liegt im Inselsüden von der Westküste zur Bucht von Korthi bei 5,3 km.
Andros ist eine der bergigsten Kykladeninseln mit einer reich gegliederten, größtenteils steil abfallenden Küste. Vier nahezu parallel verlaufende Bergzüge ziehen sich jeweils von Südwest nach Nordost. Dazwischen liegen Schluchten und Täler mit teilweise ganzjährig Wasser führenden Bächen und üppiger Vegetation. Strände existieren fast ausschließlich im Mündungsbereich von Bächen, dabei kommt es häufig zur Strandwallbildung.
Tourismus und Unterkünfte: Der überwiegend griechische Tourismus findet vor allem in Batsi, südlich von Gavrio, statt, aber auch in der Umgebung von Andros-Stadt und in Gavrio. Hauptsächlich am Wochenende besuchen viele Athener Andros. Andros ist selten das Ziel von Pauschalreisen.
Vori
37° 54,22' N 024° 52,47' E
Eine schöne Badebucht, aber nach Norden offen, bei Meltemi gefährlich. Ankergrund mäßig haltender Sand. Unweit das spektakuläre Wrack der SEMIRAMIS, liegt dort etwa seit dem Jahr 2000. Es war wohl ein russisches (oder türkisches) Schiff, welches in die Türkei geschleppt werden sollte. Unterwegs rissen die Trossen, und das Schiff wurde manövrierunfähig an die Küste getrieben. Personenschäden gab es dabei glücklicherweise nicht. Ob es wirklich ein Unfall war, ist zweifelhaft. Manche sprachen auch von einem gezielten Versicherungsbetrug. Merkwürdig ist, daß deutlich sichtbar ein Buganker geworfen ist. Um das Wrack leichter entfernen zu können hatte man versucht, es zu zerteilen, es fehlt momentan bereits das Heck. Dieses Vorhaben hat man aber aufgegeben, weil es zu aufwendig oder zu gefährlich war. Diese "Sehenswürdigkeit" wird der Insel Andros also vermutlich noch einige Jahre erhalten bleiben. Von einem Betreten wird dringend abgeraten, selbst mit einem Schlauchboot ist das Anlegen wegen der vielen scharfen und rostigen Kanten auch an den seltenen ruhigen Tagen sehr riskant...

Die Fallböen südlich von Andros und besonders die Düsenwirkung in der Meerenge Stenon Dysvaton zwischen Andros und Tinos (siehe Windkarte Ägäis) sind berüchtigt: Sie haben schon so manches Schiff auf den Grund geschickt.
Durch die Höhe der Insel und ihre Nordwest-Südost-Ausrichtung ist die jährliche Niederschlagsmenge im Vergleich zu anderen Kykladeninseln bemerkenswert. In den Küstenorten liegen sie durchschnittlich bei 450-500 mm, in den Bergregionen oft über 900 mm. In den Sommermonaten führt in der Kouvara-Petalo Bergregion der trockene und kühle Meltemi in Verbindung mit Verdunstung zur lokalen Wolkenbildung und erhöhter Luftfeuchtigkeit.
Weblinks:
Andros in Wikipedia
Webcam Andros
Taxifahren in Griechenland
Aktueller Wind in Andros Stadt
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