Formentera ist die zweitkleinste bewohnte Insel der spanischen Autonomen Region der Balearischen Inseln . Sie bildet zusammen mit Ibizaund einigen kleineren Inseln die Inselgruppe der Pityusen.
Formentera liegt etwa 20 Kilometer südlich vor Ibiza, ist 19 Kilometer lang und hat 12.280 Einwohner (Stand: 2017). Der Ausländeranteil beträgt 26,0 % (2007), der Anteil deutscher Einwohner 7,4 % (591). Die Insel hat eine Fläche von 82 km². Der Hauptort der Insel ist Sant Francesc Xavier (kastilisch San Francisco Javier).
Die Insel ist relativ flach und besteht im Wesentlichen aus vier Teilen:
Der Norden ist der am dichtesten besiedelte Teil der Insel und umfasst die Ortschaften La Savina, Es Pujols, Sant Ferran de ses Roques, Es Calo, El Pilar sowie Sant Francesc de Formentera: La Savina ist der Haupthafen der Insel. Hier legen auch die Fähren von und nach Ibiza-Stadt an. Es Pujols ist der einzige hauptsächlich touristisch geprägte Ort der Insel mit Hotel- und Appartementblocks, Restaurants, Cafés, Läden und Discos.
Zwischen La Savina und Es Pujols erstrecken sich die zwei Binnenseen Estany des Peix und Estany Pudent mit Salinen (Ses Salines). Sant Francesc Xavier liegt südlich von Es Pujols im Inselinneren und ist mit 1.500 Einwohnern der größte Ort der Insel und Verwaltungssitz.
Nordwestlich von Es Pujols schließt sich eine immer schmaler werdende, unbewohnte und dünige Landzungean, welche von hellen Sandstränden umschlossen ist, von denen der bekannteste die Platja de Ses Illetes ist. Die Schönheit dieses Strandes lockt in der Sommersaison tagtäglich auch viele Bootsurlauber aus Ibiza zum Ankern an.
Nach Süden hin ist das Gebiet immer spärlicher besiedelt und erreicht eine Höhe von 119 Metern. Am südlichsten Ende der Insel, dem Cap de Barbaria befindet sich fast einhundert Meter über dem Meeresspiegel ein mittelalterlicher Wachturm . Dieser Teil der Insel liegt im Naturschutzgebiet, ist eher ländlich geprägt und hat eine felsige Küste.
Den Mittelteil der Insel bildet eine etwa sechs Kilometer lange und lediglich bis zu 1,5 Kilometer breite Landzunge. Hier befinden sich zwar keine historisch gewachsenen Orte, aber mit der Platja de Mitjorn an der Südseite der längste Strand der Insel und einige wenige größere Ferienanlagen.
Im Osten schließt sich die Hochfläche La Mola an, die nur über eine Serpentinenstraße oder den alten Römerweg zu erreichen ist und bis zu 192 Meter über NN liegt. Im Zentrum der Hochfläche liegt El Pilar de la Mola. Ganz im Osten der Insel steht auf dem fast 150 Meter hohen Kap ?Punta de sa Ruda? ein Leuchtturm, von dem ein weiter Blick Richtung Osten über das Meer möglich ist. Auch dieser Teil der Insel besteht, wie der Süden, aus Felsküste.
Im Bereich der Pityusen (also Ibiza, Formentera und Anhang) machen sich bereits die Windverhältnisse aus Nordafrika bemerkbar: Die Windgeschwindigkeiten sind allgemein niedriger und es weht mehr aus südlichen und östlichen Richtungen. Das Risiko für Starkwind ist generell von Oktober bis April am höchsten, während im Hochsommer oft Windstille herrscht. Die sommerliche Tagesbrise auf Formentera weht in der Regel aus südöstlicher Richtung und hat selten mehr als drei bis vier Beaufort.
Weblinks:
Formentera in Wikipedia
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Lage von Formentera (Bild: Hansen) Großbild klick!
Marinas und Ankerbuchten auf Formentera
(Bild: EinReisender / Walter) ) Großbild klick! Leuchtturm Cap de Barbaria
(Bild: acontel) Großbild klick! Ansteuerung Cala Sahona
(Bild: oridor) Großbild klick! Hafenplan Cala Sahona
(Bild: Google Earth / Walter) Großbild klick!
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