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EUROPÄISCHES SEGEL-INFORMATIONSSYSTEM

Seenotfälle
Archiv Februar 2018



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Containerbarge Orfeo 2
(Bild: Feuerwehr Mannheim)

Leckgeschlagene Containerbarge wird nun gelöscht
(28.02.18) Im Laufe des 27.2. konnte die holländische Containerbarge Orfeo 2 endgültig gesichert und vom Unfallort am Terminal-Nord in den Mannheimer Hafen verholt werden. Hier wurde am Abend damit begonnen, die Containerladung zu löschen. Bis dahin waren rund 80 Kräfte der Feuerwehren Mannheim und Ludwigshafen, die ihre mobile Einsatzleitung zur Unterstützung der Mannheimer Kollegen über den Rhein schickte. sowie Polizei, DLRG, THW, Rettungsdienst und die Notfallseelsorge im Einsatz.
Die Schadenshöhe könnte nach Polizeischätzungen im sechsstelligen Bereich liegen. Das niederländische Containerschiff war in der Nacht zum 27.2. gegen zwei Uhr mit der Steganlage des

Leck an der Orfeo 2
(Bild: Patrick Figaj)
Terminals Nord kollidiert. Dabei war ein rund zwei Quadratmeter großes Leck im Rumpf ober- und unterhalb der Wasserlinie entstanden. Durch die Lenzmaßnahmen konnte es soweit angehoben werden, dass die Pumpen schließlich gegen das in den Bugstrahlruderraum eindringende Wasser ankamen.
Quelle:Tim Schwabedissen




Euböa: Havarie vor Kap Kafireas
(28.02.18) Am Abend des 24.2. wurde die griechische Coastguard informiert, dass die "Pino" mit einer neunköpfigen Crew an Bord Maschinenschaden im Seegebiet von Kap Kafireas erlitten hatte. Zunächst gab es aber kein Hilfsersuchen. Am Nachmittag des 25.2. bat die Crew doch um Schlepphilfe. Daraufhin kam der Schlepper "Christos XL", 194 BRZ (IMO-Nr.: 8012011), zur Assistenz. Er zog den Havaristen zu einem Ankerplatz im Kalamaki-Saronikos-Golf.
Quelle:Tim Schwabedissen


Schleusentor wird ausgebaut
(Bild: Tim Schwabedissen)

Demontage von Schleuse in Kiel-Holtenau hat begonnen
(28.02.18) Am Morgen des 26.2. wurde damit begonnen, an dem von der "Akacia" demolierten Schleusentor in Kiel-Holtenau eine Baustelle durch Mitarbeiter der Rendsburger Nobiskrug-Werft einzurichten. Die Rendsburger Spezialisten für große Stahlbauprojekte kannten das Schleusentor bereits durch verschiedene Reparaturen sehr gut und waren deshalb vom Wasser- und Schifffahrtsamt damit beauftragt worden. Bereits am Wochenende hatten sie mit der Verlegung von Bergungsgerät begonnen.
Am Abend traf dann aus Hamburg kommend der Arbeitsponton "Taucher Knoth 9" mit einem Mobilkran ausgestattet vor Ort ein. Er soll in den kommenden Wochen bei den Arbeiten in der Schleuse helfen. Am Morgen des 27.2. wurde er an der Schleuse in Position gebracht.

Schleusenteil wird verladen
(Bild: Tim Schwabedissen)
Auch der Schwerlastponton "Hörn 20" der SFK wurde hinzugezogen, um geborgene Trümmerteile aufzunehmen. Der starke Ostwind mit entsprechendem Wellengang erschwerte die Arbeiten. Um 13 Uhr begannen Arbeiter dann aber damit, Trümmer abzuschweißen. Meter für Meter wurden die schweren Stahlteile abgebrannt und auf den Ponton gehoben.
Bis zum Wochenende sollte das Tor auf diese Weise frei von störenden Wrackteilen sein, sodass die nächste Arbeitsphase beginnen kann: Dann sollte der Ausbau des Tores erfolgen. Dafür liefen derzeit intensive Vorbereitungen.
Ja nach Zustand des Tores könnte der Einsatz großer Schwimmkräne nötig werden. Müssten diese aus Rotterdam geholt werden, würden sie 100.000 Euro pro Tag kosten. Unklar war derzeit auch noch, ob das zerstörte Tor im ganzen oder in mehrere Teile zerlegt geborgen wird wie auch die Dauer der Arbeiten. Der Schaden wurde aktuell eher in Richtung 30 Millionen Euro geschätzt.
Die "Akacia" lag weiter arrestiert im Nordhafen, bis eine Sicherheit hinterlegt wurde. Die Reederei hat Rechtsmittel gegen die Forderungen des Wasser- und Schifffahrtsamts eingelegt. Die in Kiel gestrandete Crew wurde unterdessen von der Seemannsmission betreut.
Quelle:Tim Schwabedissen


Timbus wird nach Bremerhaven geschleppt
(Bild: Frits Olinga)

Reparatur der Timbus erster Großauftrag für MWB Marine Services
(28.02.18) Der deutsche Frachter Timbus, 4230 BRZ (IMO-Nr.: 919868), lag am 28.2. weiterhin am GDD-Gelände im Bremerhavener Kaiserhafen und wurde dort von den MWB Marine Services repariert. Die Bremerhavener Spezialisten, ein Joint Venture der bisherigen Motorensparte von German Dry Docks (GDD) und Zeppelin Power Systems (ZPS), hatte sich beim Kampf um den Auftrag gegen internationale Konkurrenz durchsetzen können. Es handelte sich dabei um ihr erstes Großprojekt.
Am 26.11.2017 hatte das Schiff in der Deutschen Bucht einen schweren Motorschaden erlitten. Aus

Tibus an der Werft
(Bild: Poul Olsen)
bislang unbekannter Ursache war es auf der Fahrt von Varberg in Schweden nach Vlissingen zu einem Brand an der Achtzylinder-MaK-Hauptmaschine gekommen. Weil das Schiff anschließend manövrierunfähig war, orderte die Reederei einen Notschlepper, der das Schiff zunächst nach Emden brachte.
Von dort wurde der Mehrzweckfrachter am 16.12. von den Schleppern "VB Bremerhaven" (IMO-Nr.: 9045871) und "Gruno IV" (IMO-Nr.: 9342669) nach Bremerhaven verholt. Die MWB Marine Services verfügten dort über Liegeplätze und Krankapazitäten direkt vor den eigenen Werkstätten und konnten über den Partner Zeppelin Power Systems aus Hamburg auf zusätzliche Expertise in allen motorentechnischen Fragen zugreifen. ZPS und GDD arbeiteten schon seit langem im Service für Motoren und Antriebssysteme aus dem ZPS-Portfolio eng zusammen, z.B. bei Wartungsarbeiten auf Flusskreuzfahrtschiffen. Die Kombination von Motoren- und Schiffbaukompetenz in Verbindung mit der Kostenkalkulation hatte am Ende auch den Ausschlag für die Vergabe des Auftrages nach Bremerhaven gegeben.
Auf der Timbus wurde zwischen 2010 und 2015 die erste Schiffsanlage zur Trockenentschwefelung von Rauchgasen erprobt. Auf der Protoyp-Anlage erfolgte die Zugabe von Kalkhydrat in Granulatform. Die Anlage wurde im Rahmen eines Forschungsprojektes gemeinsam von der Reederei Braren, der Firma Couple Systems und dem Institut für Energietechnik der TU Hamburg-Harburg in der Praxis untersucht. Anfang 2015 wurde das Testsystem gegen eine Anlage der Firma Hellmich getauscht. Als Granulatlieferant fungiert die Firma Nordkalk.
Die 1999 von der Peters-Werft in Wewelsfleth abgelieferte Timbus und ihr Schwesterschiff Cellus liefen seit Indienststellung für die schwedische Papierindustrie, die Genossenschaft SÖDRA Skogsägarna. Am 27.1.2017, hatte die "Timbus" bereits einmal Maschinenschaden erlitten, als sie in die Neue Nordschleuse des Nord-Ostsee-Kanals in Brunsbüttel einlief. Sie war von Vlissingen nach Södra Mosteras unterwegs. Nach der Havarie machte sie an den Bahnhofsdalben im Binnenhafen von Brunsbüttel fest und setzte die Reise am 29.1. fort.
Quelle:Tim Schwabedissen


Essor auf den Felsen
(Bild: Premar Manche)

Rettungseinsatz vor Port-en-Bessin an der Grenze des Machbaren
(28.02.18) Der Seenotfall der Essor brachte die an der Rettung Beteiligten an den Rand einer Katastrophe. Trotz aller Hilfsversuche strandete der Kutter am 26.2. auf den Klippen von Port-en-Bessin in Calvados. Etwa eine Seemeile von Port-en-Bessin hatte der Trawler bei 5-6 Beaufort Wind und drei Metern Wellenhöhe Maschinenausfall erlitten. Drei Mal brach die Schlepptrosse zwischen der 'Essor und dem zu Hilfe gekommenen Trawler Océano Nox - CN.738632, 43 BRZ (IMO-Nr.: 8919099).
Angesichts der drohenden Strandung entschied sich die Crew des örtlichen SNSM-Bootes, der Crew des Kutters trotz der Risiken für das kleine Fahrzeug zu Hilfe zu kommen. Doch bei dem Versuch, eine neue Schleppverbindung zwischen den beiden Trawlern herzustellen, wurde das Rettungsboot von mehreren Welle so hart getroffen und umhergeworfen, dass eines der sieben Crewmitglieder dabei schwer verletzt wurde. Es erlitt eine offene Wunde am Schienbein, zwei gebrochenen Rippen und einen Bruch am Unterarm.
Da die Seenotretter nicht mehr in der Lage waren, der Essor zu Hilfe zu kommen, wandte sich die SNSM an das CROSS Jobourg, das einen Dragon-50-Rettungshubschrauber des Zivilschutzes schickte, um die Besatzungsmitglieder des Trawlers zu evakuieren. Das SNSM-Boot versuchte unterdessen, die Sicherheit des Hafens zu erreichen, doch dabei verfing sich die Ankerleine im Propeller, sodass beide Maschinen ausfielen und das Boot selbst ein Spielball der Wellen wurde.
In einem mutigen und gefahrvollen Einsatz gelang es der Crew der Océano Nox, das Rettungsboot zu bergen.
Die Essor landete inzwischen auf den Klippen auf der Höhe des Semaphors. Nachdem die dreiköpfige Crew aufgwinscht war, wurde der Skipper mit Unterkühlungen von der Feuerwehr zum Krankenhaus von Bayeux transportiert. Angesichts des unverändert stürmischen Wetters wurde nicht vor dem 2.3. mit einem Versuch, die Essor zu bergen, gerechnet.
Quelle:Tim Schwabedissen


Fähre sank auf Tigris
(28.02.18) Am 27.2. sank auf dem Tigris in der irakischen Salahudin-Provinz eine Fähre. Alle 40 Personen an Bord wurden gerettet. Das Unglück ereignete sich bei Shirqat, 280 Kilometer nördlich von Bagdad. Durch schwere Regenfälle war der Fluss angeschwollen, und die starke Strömung brachte das überladene Gefährt zum Kentern.
Viele Anwohner kamen mit kleinen Booten zu Hilfe, sodass alle Menschen unversehrt aus dem Wasser geholt werden konnten. Acht Fahrzeuge, die die Fähre geladen hatte, gingen aber verloren.
Quelle:Tim Schwabedissen


Fähre erlitt vor Piräus Maschinenschaden
(28.02.18) Am 27.2. wurde die Hafenverwaltung von Piräus durch den Kapitän der griechischen Fähre "Flying Dolphin XVIII", 162 BRZ (IMO-Nr.: 8331479), in Kenntnis gesetzt, dass diese an der Backbord-Hauptmaschine einen Schaden erlitten hatte, als sie zur fahrplanmäßigen Fahrt von Piräus nach Ägina und Agistri ausgelaufen war. Das Schiff kehrte mit der verbliebenen Steuerbord-Maschine in den Abgangshafen zurück.
Hier wurden die 48 Passagiere abgesetzt und mit einer anderen Fähre zu ihren Fahrtzielen gebracht. Die "Flying Dolphin XVIII" wurde durch die Hafenbehörde mit einem Auslaufverbot belegt, bis der Schaden behoben war.
Quelle:Tim Schwabedissen


Oldendorff-Frachter erlitt Maschinenausfall vor Roberts Bank
(28.02.18) Am 23.2. um 5.35 Uhr erlitt der liberianische Frachter "William Oldendorff", 94004 BRZ (IMO-Nr.: 9623570), einen Maschinenausfall, als er in Roberts Bank, British Columbia, einlaufen wollte. Das Schiff der Oldendorff Carriers GmbH & Co. in Lübeck befand sich zum Zeitpunkt der Havarie auf Position 49 00 24.2 N, 123 09 40.7 W und lief unter Lotsenberatung. Schlepper kamen zur Assistenz und brachten den manövrierunfähigen Frachter an den Kai. Am 26.2. um 12.53 Uhr lief er wieder in Richtung der Magellan Straße aus.
Quelle:Tim Schwabedissen


Frachter der Kopping-Reederei kollidierte mit Kai in Kronshtadt
(28.02.18) Am Morgen des 26.2. kollidierte der unter Portugal-Flagge laufende Containerfrachter "Music", 7852 BRZ (IMO-Nr.: 9328053), beim Anlegemanöver im Hafen von Kronshtadt bei St. Petersburg mit einer Kaianlage. Das Schiff stieß mit seinem Wulstbug oberhalb der Wasserlinie gegen den Pier.
Die Schäden an der Anlage blieben gering. Taucher stiegen ab, um den Bug des Frachters der Kopping Reederei GmbH & Co. KG in Schülp auf mögliche Schäden hin zu untersuchen. Am selben Tag noch verließ die "Music" Kronshtadt wieder und nahm Kurs auf Klaipeda, wo sie am 28.2. um vier Uhr am Container-Terminal festmachte.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kathryin Spirit wird nun zerlegt
(28.02.18) Das Ende der Saga des kanadischen Frachters "Kathryn Spirit", 9261 BRZ (IMO-Nr.: 6717069), der seit 2011 auf dem Lake Saint-Louis bei Beauharnois aufgegeben liegend zusehends verrottete, rückt näher. Inzwischen hat das Zerlegen des Wracks begonnen. Diese Arbeit soll bis zum Sommer 2018 abgeschlossen werden.
Auf einem Damm, der entlang der Spundwand, mit der das Schiff umgeben wurde, rückte schweres Gerät an, und mit Mobilkränen wird der Rumpf nun vom Heck her zerlegt. Die Kosten der Aktion könnten an die 20 Millionen Dollar betragen. Das Metall, das beim Verschrotten gewonnen wird, soll verkauft werden.
An Bord der Kathryn Spirit" waren auch jede Menge umweltgefährdender Stoffe wie Asbest, PCB, Quecksilber, Cadmium, Chrom oder Blei gewesen. Die Groupe St. Pierre, die den Zuschlag zum Zerlegen des Frachters bekommen hatte, entsorgte in der Vorbereitung des Verschrottens zunächst auch 500 Tonnen Öl s und andere Flüssigkeiten. Bis September soll von dem Schiff nichts mehr zu sehen sein.
Quelle:Tim Schwabedissen


Touristenboot gekentert – eine Tote
(28.02.18) Am 26.2. kenterte ein kambodschanisches Touristenboot vor der Küste der Insel Koh Rong im Lumphat-Distrikt der Ratanakiri-Provinz. Dabei kam eine 39-jährige Kambodschanerin ums Leben. Das Boot hatte 13 Fahrgäste an Bord, als es 20 Meter vom Anleger entfernt bei hohem Seegang umschlug. Die Touristin wurde ins Wasser geschleudert und von den Wellen erfasst.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kutter vor Südkorea gekentert
(28.02.18) Am 28.2. wurde ein kieloben treibendes Schiff vor der Südwestküste von Südkorea entdeckt. Die Polizei wurde um 16.3ß Uhr verständigt, nachdem das Boot in den Gewässern vor Wando in der Süd-Jeolla-Provinz gesichtet worden war. Es handelte sich offenbar um einen Kutter mit einer siebenköpfigen Crew, deren Schicksal ungewiss war. Die Polizei schickte Einsatzkräfte zu der Unglücksposition.
Quelle:Tim Schwabedissen


Ferry McFerryface bei Kollision beschädigt
(28.02.18) Die 35 Meter lange, australische Katamaranfähre mit dem umstrittenen Namen Ferry McFerryface” (MMSI-Nr.: 503059930), kollidierte am 28.2. gegen 11 Uhr auf der Fahrt von Watsons Bay nach Pyrmont Bay mit einem Dalben des Anlegers von Balmain East in Sydney. Dabei kam es zu geringen Schäden am Bug. Niemand der 60 Passagiere wurde verletzt.
Sie setzten an Bord der Friendship die Fahrt fort. Die havarierte Fähre wurde danach zur genauen Untersuchung und zur Reparatur zum nahen Balmain Shipyard gebracht. Die Ferry McFerryface” machte im vergangenen Jahr Schlagzeilen, als bei einem Wettbewerb der dann aber als albern empfundene Name die Mehrheit bekam.
Das Schiff sollte nun nach der bekannten australischen Kinderbuchautorin May Gibbs umbenannt werde, die 1969 starb. Es lief bis dahin unter dem technischen Namen Emerald 6.
Quelle:Tim Schwabedissen


Schlepperwrack mit ROV untersucht
(28.02.18) Am Morgen des 27.2. schickte die US Coastguard ein ROV zum Wrack desgesunkenen Schleppers Capt. Mackintire, der drei Meilen südlich von Kennnebank in 160 Fuß Wassertiefe lag. Die dabei gewonnenen Bilder sollten der Coastguard ein besseres Bild des Zustands des Schleppers geben in Hinblick auf weitere mögliche Maßnahmen am Schiff. Danach sollten Taucher es frühestens am Morgen des 28.2. direkt in Augenschein nehmen.
Deren Einsatz hing aber von der Wetterlage ab. Personal des Wells-Reservat sollte am nahen Laudholm Beach und den Mündungen des Littler River und des Webhannet River in den kommenden Tagen kontrollieren, ob Diesel aus dem Wrack antreibt. Kräftiger Nordostwind, der in den kommenden Tagen erwartet wurde, dürfte aber jegliche möglichen Ölflecken rasch aufreißen und zum Verdunsten bringen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Yamato-Eskortzerstörer vor Südjapan auf dem Meeresgrund entdeckt
(28.02.18) Vor der Südküste von Japan wurde das Wrack des Zerstörers Isokaze, der an der Attacke auf Pearl Harbour 1041 und der Schlacht um Midway 1942 beteiligt war, von der Fukada Salvage & Marine Works entdeckt. Das Schiff wurde am 7.4.1945 vor Makurazaki von einem amerikanischen Flugzeug versenkt, als es das Schlachtschiff Yamato im Rahmen der Operation Ten-Go nach Okinawa eskortierte. Neben der Isokaze” verloren die Japaner be idem Angrif f auch die Yamato” selbst, den Kreuzer Yahagi und die Zerstörer Asashimo, Hamakaze und Kasumi.
Die Isokaze war 111 Meter lang, 10 Meter breit, hatte eine Verdrängung von 2.500 Tonnen und wurde 1940 in Sasebo erbaut. Ihr Fund wurde bereits 2016 gemacht, doch erst am 10.2. bekanntgegeben, nachdem das Schiff zweifelsfrei identifiziert wurde.
Quelle:Tim Schwabedissen


11-stündiger Einsatz für havarierten Trawler
(28.02.18) Das RNLI-Boot aus Baltimore wurde am Nachmittag des 26.2. zur Assistenz für den 24 Meter langen, französischen Trawler Horizon (MMSI-Nr.: 226179000) von der irischen Coastguard angefordert, der mit einer fünfköpfigen Crew an Bord 50 Meilen vor der Küste von Baltimore, West Cork, Maschinenausfall erlitten hatte. Das Rettungsboot lief um 14.12 Uhr aus. Um 16.25 Uhr erreichten die Seenotretter den Havaristen und stellten eine Schleppverbindung her.
Um 16.33 Uhr waren die beiden Schiffe bei 6-7 Beaufort Wind aus Ostsüdost und vier Meter hohen Wellen auf Kurs nach Baltimore. Bis 23 Uhr ging alles glatt, dann brach in der rauen See die Schlepptrosse. Doch es gelang binnen 20 Minuten, den Trawler wieder auf den Haken zu nehmen.
Hilfreich bei der Aktion war, dass einer der Seenotretter fließend französisch sprach, da die Crew der Horizon kein Englisch konnte. Angesichts der Größe des Schleppanhangs entschied der Vormann Kieran Cotter, auch das kleinere Boot der Station anzufordern, um den Trawler in den Hafen zu bringen. Dieses lief um 23.45 Uhr aus und stieß in der Hafeneinfahrt hinzu. Um 1.15 Uhr am 27.2. wurde der Trawler im Hafen festgemacht.
Quelle:Tim Schwabedissen


Havarierter Frachter vor Isthmia verankert
(28.022.18) Am 24.2. um 19.25 Uhr erlitt der griechische Frachter "Rhino", 2171 BRZ (IMO-Nr.: 7616860), von Thessaloniki kommend auf der Fahrt nach Kalamaki einen Ausfall der Hauptmaschine auf Position 38 08 46 N, 24 36 58 O. Der Havarist wurde von einem Schlepper auf den Haken genommen und warf am 26.2. um 15.30 Uhr vor Isthmia Anker. Am Nachmittag des 29.10.2016 hatte die Rhino bereits einmal vor Piräus Maschinenausfall erlitten und hatte in den Hafen zurückgeschleppt werden müssen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Yachten an Land gespült
(Bild: Cabildo Gran Canaria)

Gran Canaria: Sturm wirft Yachten an Land
(27.02.18) Ein Sturm fegte am 25.2. über die Kanaren und sorgte für Behinderungen und Havarien auch in der Schifffahrt. Die 175 Meter lange, spanische Fähre Volcán del Teide, 29514 BRZ (IMO-Nr.: 9506289), konnte am Mittag nicht am Hafen von Los Mármoles in Arrecife (Lanzarote), einlaufen, da die Wind- und Seeverhältnisse ungünstig waren, und wurde nach Puerto del Rosario auf Fuerteventura umgeleitet.
Auf Gran Canaria wurde eine schwimmende Plattform am Strand von Arinaga zerstört. Wind und Wellen warfen im Hafen von Agaete und Puerto de las Nieves auf Gran Canaria mehrere große Segelboote an Land.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kutter Essor - CN.517745"
(Bild: Premar Manche)

Normandie: Dramatische Rettungsaktion vor Port-en-Bessin
(27.02.18) Am 26.2. um 17.20 Uhr erlitt der französische Kutter Essor - CN.517745", 29 BRZ (MMSI-Nr.: 227584820), einen Schaden an der Hydraulik und wurde vor Port-en-Bessin manövrierunfähig. Die dreiköpfige Crew informierte das CROSS Jobourg, das wiederum die SNSM in Port-en-Bessin verständigte. Doch wegen der stürmischen Bedingunen mit Windgeschwindigkeiten von 55 km/h und fünf Metern Wellenhöre konnte dieses zunächst nicht eingreifen.
Da der Kutter derweil auf die Küste zutrieb, sendete das CROSS Jobourg einen PAN PAN-Ruf und bat alle Kutter in der Nähe um Assistenz, den Havaristen nach Port-en-Bessin abzuschleppen. Tatsächlich gelang es den Fischerkollegen der Oceano Nox, die Essor zunächst auf den Haken zu nehmen. Doch in der aufgewühlten See brach die Schlepptrosse immer wieder.
Angesichts der kritischen Situation lief nun doch das SNSM-Boot Madone des Feux der Station Port-en-Bessin zur Assistenz aus. Um 19.40 Uhr stieg außerdem ein Dragon 50-Helikopter in Granville auf, um nötigenfalls die Crew der "Essor" zu retten.
Gegen 20 Uhr, nachdem die Schleppverbindung ein weiteres Mal gebrochen war, strandete die Essor” am Fuß der Klippen des Semaphors von Port-en-Bessin. In der Brandung war es den Kuttern und dem SNSM-Boot nicht möglich, die Crew abzubergen. Zu allem Überfluss erlitt das Rettungsboot selbst einen Maschinenausfall, und eines seiner Crewmitglieder wurde an Arm und Bein verletzt.
Ein Kutter nahm die in Not geratenen Seenotretter auf den Haken und schleppte sie nach Port-en-Bessin ein. Hier nahm sich die Feuerwehr des Verletzten an und brachte ihn ins Krankenhaus von Bayeux. Derweil gelang es dem Rettungshubschrauber des Zivilschutzes, die drei Männer von der Essor von ihrem Schiff abzubergen und beim Semaphor von Port-en-Bessin abzusetzen, wo sie die Feuerwehr um 20:30 Uhr in Empfang nahm.
Die SNSM aus Ouistreham wollte am 27.2. versuchen, die Essor zu bergen. Doch der Versuch am Morgen scheiterte am anhaltend schlechten Wetter. Der Kutter lag mit schwerer Steuerbordschlagseite in meterhoher Brandung. Das Risiko einer Ölverschmutzung wurde derweil als gering angesehen, dennoch arbeitete die Maritime Präfektur für den Kanal und die Nordsee mit der Präfektur Calvados zusammen, um die Risiken zu analysieren und zu minimieren.
Die”Essor” entstand 1980 bei der Servain J.C. Granville. Sie ist 15,25 Meter lang und 5,25 Meter breit. Frühere Heimathäfen waren Cherbourg und St. Malo, bevor sie in Trouville sur Mer registriert wurde.
Quelle:Tim Schwabedissen


Maschinenschaden bei Cesme
(27.02.18) Der unter Togo-Flagge laufende Tierfrachter "Janay”, 1283 BRZ (IMO-Nr.: 7015509), erlitt auf der Reise von Beirut nach Istanbul in Ballast laufend Maschinenschaden. Das Schiff warf am 23.2. vor Cesme Anker, wo die Crew sich an die Reparatur machte. Wenn diese beendet war, sollte die Fahrt fortgesetzt werden. Am 27.2. lag das Schiff noch in derselben Position.
Quelle:Tim Schwabedissen


Marina-Tanker "Spessart"
(Bild: Patrick W. Mullen III, U.S. Navy)

"Spessart" brach Manöver nach Dieselschaden ab
(27.02.18) Die deutsche Marine muss vorerst wieder auf ihre letzten Tanker verzichten. Nach dem Ausfall der Rhön musste auch die Spessart A 1442, 14169 tdw (MMSI-Nr.: 211211850), zum zweiten Mal in weniger als einem Jahr aus einem laufenden Manöver vorzeitig nach Hause geholt werden. Grund war der Ausfall von zwei für die Stromversorgung der Pumpen eingesetzten E- und Notdiesel. Die Spessart war erst Anfang Februar zusammen mit der Fregatte Brandenburg als deutscher Beitrag in ein Manöver der Nato vor Norwegen ausgelaufen, nachdem sie am 19.1. nach einer mehrmonatigen Werftüberholung in seinen Heimathafen Kiel zurückgekehrt war.
Am 22.2. nun kehrte die Spessart aus dem Manöver vor Norwegen nach Kiel zurück und sollte dort jetzt untersucht werden. Eine erste Befundung im norwegischen Marinestützpunkt Haakonsvern bei Bergen vom 9. bis zum 20.2. hatte zu keinem Ergebnis geführt. Wie lange der Ausfall des Schiffes dauern würde, stand noch nicht fest.
Die Spessart und das Schwesterschiff Rhön bilden zusammen die Klasse 704 der Betriebsstofftransporter der Deutschen Marine. Die Schiffe wurden 1974/75 bei der Kröger Werft in Schacht-Audorf für einen dänischen Reeder als Okene und Okapi erbaut. Die Ablieferung platze jedoch, und 1976 kaufte die Bundeswehr die beiden Tanker und ließ sie bis September 1977 zu Betriebsstofftransportern umbauen.
Die 130 Meter langen Schiffe können über 10.000 Kubikmeter Marinediesel und Flugbenzin laden und damit ganze Flottenverbände auf See versorgen. Die von einer zivilen Crew aus jeweils 42 Seeleuten gefahrenen Schiffe sind die letzten Betriebsstofftransporter der Flotte. Von den einst sechs Tankern wurden vier bereits in den vergangenen Jahren stillgelegt.
Ein Ersatz für Spessart und Rhön ist in der aktuellen Bundeswehrplanung erst für den Zeitraum ab 2020 vorgesehen. Bereits 2017 sorgten die beiden Schiffe für Kummer bei der Einsatzplanung. Zuerst musste die Rhön im Frühjahr die Teilnahme am deutsch-südafrikanischen Seemanöver Good Hope 2017 absagen, am 27.3. fiel die Spessart mit einem Problem an der Hauptmaschine beim Seemanöver Joint Warrior 2017 vor Schottland aus und kehrte am 10.4. von Glasgow aus nach Kiel zurück.
Quelle:Tim Schwabedissen


Trawler "Madee"
(Bild: Matt Elbee)

Aufgegebene Schiffe in Papeete werden im Gespann versenkt
(27.02.17) Am Morgen des 26.2. wurde der französische Frachter "Kura Ora 2", 1113 BRZ (IMO-Nr.: 7813391), in den Fischereihafen von Papeete geschleppt. In der abgesperrten Zone von Motu Uta soll das Schiff nun gereinigt werden, ehe es gemeinsam mit dem amerikanischen Trawler "Madee", 1121 BRZ (IMO-Nr.: 7228390), als künstliches Riff versenkt wird. Beide Schiffe sind in einem so schlechten Zustand, dass sie von den Hafenbehörden als unsicher eingeschätzt wurden und nun entsorgt werden sollen.
Die "Kura Ora 2" wurde im Mai 2016 aufgegeben, nachdem der Eigner bankrott ging. 17 Seeleute und vier Mann Landpersonal hatten für Kura Ora gearbeitet. Der Frachter hatte die Atolle von Tuamotu versorgt, wobei jedoch das Ladungsaufkommen zu gering blieb. Oftmals transportierte er nur wenige 100 Tonnen, hätte sich aber erst bei 1.000 Tonnen gerechnet.
Die in Seattle beheimatete Madee der Kiribati Seafoods lag bereits seit mehreren Jahren in Papeete auf und kam zusehends herunter. Einen genauen Termin für die geplante Versenkung der zwei Schiffe gab es noch nicht.
Quelle:Tim Schwabedissen


Schubleichter drohte nach Kollision in Mannheim zu sinken
(27.02.18) In der Mannheimer Innenstadt havarierte in der Nacht zum 27.2. der 184 Meter lange, holländische Schubverband Orfeo"/Orfeo II" (EU-Nr.: 02336599/02335035) im Rheinhafen, und der vorgekoppelte Schubleichter driohte zeitweilig zu sinken. Die Orfeo 2 war, kurz nachdem der 184 Meter lange Verband in Richtung Karlsruhe losgeworfen hatte, gegen zwei Uhr mit einem Steiger kollidiert und leckgeschlagen. Die Havarie ereignete sich vermutlich bei einem Wendemanöver am Interterminal Nord im Mühlauhafen.
Durch das rund zwei Quadratmeter große Leck im Bug an Backbordseite drangen große Wassermengen in den Bugstrahlruderraum des Schubleichters ein, der zwischenzeitlich zu sinken drohte. Die Feuerwehr Mannheim war mit dem Feuerlöschboot Metropolregion (MMSI-Nr.: 5767170) und 50 Mann vor Ort, um das Wasser und austretenden Kraftstoff aus dem Schiff zu pumpen. Vor Ort waren auch der Bunkertanker Mannheim (MMSI-Nr.: 211523940) und die "Bilgenentöler 7 (MMSI-Nr.: 211506920) zum Abpumpen des Kraftstoffs.
Gegen sieben Uhr war die Lage des Schiffes stabil. Es wurde mehr Wasser ausgepumpt, als nachlaufen konnte. Die Feuerwehr lenzte 3.200 Liter pro Minute, dagegen drangen nur 400 Liter pro Minute in das Schiff ein, das sich entsprechend aus dem Wasser hob. Die Crew unterstützte die Retter bei ihrem Einsatz. Insgesamt beteiligten sich an rund 80 Kräfte von Feuerwehr, Katastrophenschutz, Polizei und Taucher an der Aktion.
Im Laufe des Vormittags sollte die Orfeo II endgültig gesichert werden. Der Schubverband war mit Containern beladen, die keine Gefahrgüter enthielten. Auch der Steiger am Rheinufer wurde erheblich in Mitleidenschaft gezogen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Crew versuchte, brennende Fritteuse mit Wasser zu löschen – Feuerwehr Linz im Einsatz
(27.02.18) Auf dem 111 Meter langen, deutschen Flusskreuzfahrtschiff "Rossini" (EU-Nr.: 05116760) kam es am 25.2. um 18.10 Uhr zu einem Brand in der Kombüse. Die Crew hatte versucht, den Fettbrand in der Fritteuse, das derzeit im Linzer Winterhafen lag, mit Wasser zu löschen. Dadurch breitete sich das Feuer natürlich nur noch weiter aus.
Rauch verteilte sich rasch auf mehreren Decks, und die Feuerwehr von Linz musste alarmiert werden. Dem Betriebsleiter des Schiffes gelang es zwischenzeitlich, das Feuer mit einem Fettlöscher sowie nachfolgend einem Pulverlöscher einzudämmen. Die Einsatzkräfte der Linzer Berufsfeuerwehr konnten den Brand dann endgültig löschen.
Alle 12 Besatzungsmitglieder wurden von der Feuerwehr in Sicherheit gebracht, sieben von ihnen anschließend vorsorglich dem Rettungsdienst übergeben und ins Linzer Uniklinikum transportiert. Im Anschluss wurden die stark verrauchten Räume des Flusskreuzfahrers von der Feuerwehr entlüftet. Gegen 19.30 Uhr konnte das Schiff für die Besatzung wieder freigegeben werden. Die genaue Schadenshöhe war am 26.2. noch nicht bekannt.
Quelle:Tim Schwabedissen


Sechs Personen und zwei Hunde von sinkender Yacht gerettet
(27.02.18) Am Morgen des 26.2. erlitt die Segelyacht Serenity” 14 Meilen westnordwestlich von Hog Cay, Bahamas, Wassereinbruch. Das 7th District Command Center der US Coast Guard fing ein Notsignal auf, und im Halifax Joint Rescue Coordination Centre ging ein Notruf ein, in dem die sechsköpfige Crew meldete, ihr Boot aufgeben zu müssen.
Es waren zwei Erwachsene, vier Kinder und zwei Hunde an Bord. Von der Coast Guard Air Station Miami stieg eine HC-144 Ocean Sentry auf, die vor Ort ein SOS-Signal der Serenity-Crew wahrnahm. Das Flugzeug dirigierte die "Wyburn zu dem Boot, die alle sechs Personen und die Borhunde unversehrt an Bord nahm.
Quelle:Tim Schwabedissen


Wirbel um Rettungsboot im Südatlantik
(27.02.18) Der indische Bulkcarrier "Prabhu Puni", 40002 BRZ (IMO-Nr.: 9224037) entdeckte am 24.2. auf der Reise von Hukou nach Rio Grande im Südatlantik ein Rettungsboot in der See. Die Crew machte Fotos und schickte sie an das brasilianische MRCC. Dieses stellte sie den koreanischen Behörden zur Verfügung wegen der Vermutung, es könnte sich um ein Boot des gesunkenen Bulkcarriers Stellar Daisy, 148431 BRZ (IMO-Nr.: 9038725), handeln, der am 31.3.2017 in dem Seegebiet sank.
Nur zwei Mann der 24-köpfigen Crew waren seinerzeit gerettet worden. Die koreanische Regierung stellte klar, dass die "Stellar Daisy" nur zwei Boote gehabt habe, die beide im Zuge der SAR-Operation im vergangenen Jahr lokalisiert und geborgen worden seien. Der indische Frachter barg das von ihm gesichtete Objekt nicht, sondern setzte die Reise fort.
Familienangehörige der vermissten Crewmitglieder der Stellar Daisy verlangten eine neue Rettungsaktion, um das gesichtete Boot zu bergen und dessen Herkunft festzustellen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Unglücksyacht wird in Perth untersucht
(27.02.18) Die Polizei in Perth untersuchte das Wrack der 15 Meter langen, australischen Rennyacht Finistere” (MMSI-Nr.: 503277700), die am Abend des 23.2. vor Mandurah gekentert war, wobei Skipper Rob Thomas sowie Paul Charles Owens, 60, aus Bullcreek ums Leben gekommen waren. Owens war beim Umschlagen des Schiffs unter dem Rumpf eingeschlossen worden.
Der 70-jährige Rob Thomas stürzte ins Wasser und wurde erst 13 Stunden nach dem Unglück tot geborgen. Fokus der Untersuchung war die Schadensstelle am Rumpf, an der der Kiel offenbar abgerissen war, wodurch das Boot umschlug. Das Boot hatte einen einziehbaren Kiel und keinen soliden Stahlkiel wie die meisten anderen Yachten. Nun galt es zu klären, ob der Aufziehmechanismus versagt hatte und zum Abriss des Kiels führte.
Quelle:Tim Schwabedissen


Tanker rettete schiffbrüchige Fischer
(27.02.18) Drei der vier Crewmitglieder des Kutters "Capitán Bismarck - P-9781" aus Costa Rica, der am 21.2. nach einem Blitzschlag im Südpazifik vor den Küsten von "Kolumbien und Ecuador manövrierunfähig geworden war, wurden am 27.2. von dem unter Marshall-Islands-Flagge laufenden Tanker "Seaways Rubimar", 40343 BRZ (IMO-Nr.: 9232618), gerettet. Vorangegangen war eine zwischen den USA, Kolumbien und Panama koordinierte Rettungsaktion. Der von Los Angeles kommende Tanker war 90 Meilen entfernt gewesen und steuerte den hilflosen Kutter an.
Während drei der Männer wohlbehalten an Bord genommen werden konnten, war der vierte, ein 67-jähriger, der unter Diabetes litt, zwischenzeitlich einem Herzschlag erlegen. Die Tankercrew fand die Schiffbrüchigen 70 Meilen südöstlich von Coco Island, einer Insel 245 Meilen nordöstlich von Punta Burica. Die Fischer samt ihres toten Kollegen sollten am 27.2. in Puerto Esmeraldas, dem nächsten Anlaufhafen des Tankers in Nord-Ecuador, abgesetzt werden.
Quelle:Tim Schwabedissen


Gesunkener Schlepper soll untersucht werden
(27.02.18) Die U.S. Coast Guard wollte am 27.2. mit der Inspektion des gesunkenen Schleppers Capt. Mackintire”, 149 BRZ (IMO-Nr.: 6415192), vor der Küste von Maine beginnen. Am Morgen sollte mit Kameras das Wrack untersucht werden als Entscheidungshilfe, ob es Sinn machen würde, es zu bergen.
Auch ein Taucherteam sollte spätestens am 28.2. in die Tiefe gehen, um mögliche Umweltgefährdungen feststellen zu können. An Bord waren Fässer mit Dieselkraftstoff und Benzinkanister, als das Schiff nach Portland verschleppt wurde.
Beide Schiffe gehörten Tim Whitney aus Annapolis, der die Schiffe für die Verwendung in Kino- und Fernsehfilmen erwarb und sie dafür instand setzte. Für die Taucharbeiten an dem nun gesunkenen Schlepper wurden die Frogmen Divers and Marine Services of Sandwich, Massachusetts von der Clean Harbors angeheuert. Beide Firmen waren am Morgen des 27.2. vor Ort. Die Coast Guard richtete eine Sicherheitszone für die Taucher ein.
Die Capt. Mackintire lag drei Meilen südlich von Kennebunk, Maine, seit dem am 22.2. auf Grund, nachdem sie tags zuvor mit dem 40 Fuß langen Schlepper Helen Louise kollidiert war, der den Veteranen auf dem Haken hatte. An Bord der "Helen Louise" waren zwei Mann, auf dem Anhang hatte sich niemand befunden. Der Schleppzug war unterwegs von Bar Harbor nach Annapolis, Maryland, nachdem er einen Reparaturstopp in Portland eingelegt hatte.
Als die Coast Guard nach der Havarie alarmiert worden war, lief ein Boot von der Station Portsmouth Harbor in New Hampshire aus. Außerdem wurde das 87 Fuß lange Patroullienboot "Reef Shark" aus Boston zu Hilfe geschickt. Vor Ort stellte sich heraus, dass die Crew der "Helen Louise" unversehrt geblieben war. Diese wurde nach Portsmouth, New Hampshire, eskortiert.
Derweil nahm die "Reef Shark" die Capt Mackintire" auf den Haken mit der Intention, sie nach Portland, Maine, zu schleppen. Doch während des Transits dorthin erlitt sie am Morgen des 22.2. einen Wassereinbruch. Die Schlepptrosse musste geslippt werden, und der Anhang sank gegen zwei Uhr auf 158 Fuß Wassertiefe.
Die "Capt Mackintire" wurde 1944 bei der Pensacola Shipyard and Engine Company in Pensacola als "ST-725" für die United States Army erbaut. 1945 ging sie an die Jacksonville Utility Company of Jacksonville, Florida, und wurde als Utility” eingesetzt. 1964 erwarb sie die St. Philip Coastal Towing Company in Tampa, Florida, und benannte sie in Marilyn” um.
Von 1965 bis 1969 lief sie als Mary St. Philip” für die St. Philip Coastal Towing Company und wurde dann von der Coastline Towing Corporation of Providence, Rhode Island, als Castle Hill” eingesetzt. 1977 kaufte die Thames Towboat Company of New London, Connecticut das Schiff, im selben Jahr ging es an die Winslow Marine Incorporated in Southport, Maine, und wurde auf den Namen Marjorie J. Winslow” getauft.
2012 kaufte die Eastport Port Authority in Eastport, Maine, das Schiff und nannte es Capt. Mackintire”. 2015 endete die aktive Karriere. Die Capt Mackintire” war 80,4 Fuß lang, 23 Fuß breit und hatte 9,7 Fuß Tiefgang.
Quelle:Tim Schwabedissen


Neun Tote bei Unglück in Myanmar
(27.02.18) Ein Fährboot kenterte am 25.2 auf dem Indawgyi Lake in Myanmar gegen 18 Uhr auf dem Weg zum Indawgyi Pagoda Festival. Dabei kamen neun Personen, darunter acht Studenten, ums Leben. Insgesamt waren 18 Menschen an Bord, darunter der Skipper. Das Unglück ereignete sich, als der Wind zunahm und er umdrehen wollte. Die Geretteten wurden ins Lontone-Hospital gebracht.
Nach den Vermissten aus den Dörfern Lonesant, Manakhaw und Ywarthit lief mit Fischernetzen eine Suchaktion an. Sie konnten nur noch tot geborgen werden. Unter ihnen war auch die Tochter des Skippers, der in der Polizeistation von Lontone festgehalten wurde.
Quelle:Tim Schwabedissen


Maschinenschaden im Bosporus
(27.02.18) Der unter Vanuatu-Flagge laufende Frachter "Emine Anneen", 884 BRZ (IMO-Nr.: 9145360), erlitt auf der Fahrt von Odessa nach Diliskelesi während der Passage des Bosporus bei Sariyer am 23.2. um 23 Uhr einen Maschinenschaden. Das Schiff steuerte mit eigener Kraft die Reede von Buyukdere an, wo die Crew mit der Reparatur des Schadens begann. Nachdem der Frachter wieder fahrtüchtig war, setzte er die Reise fort und traf am 25.2. um 10 Uhr in Diliskelesi ein.
Quelle:Tim Schwabedissen


Maschinenschaden vorm Bosporus
(27.02.18) Der unter Tansania-Flagge laufende Frachter "Vestimar", 2466 BRZ (IMO-Nr.: 8725058), erlitt am 23.2. gegen 23 Uhr auf der Reise von Rostov am Don nach Nemrut einen Maschinenschaden an der Nordzufahrt des Bosporus. Die Genehmigung zur Passage der Straße wurde daraufhin zurückgezogen, bis Reparaturen durchgeführt waren. Das Schiff lag dazu vor dem Bosporus. Am 26.2. gegen Mittag warf es Anker vor Aliaga.
Quelle:Tim Schwabedissen


Rickmers-Frachter erlitt Maschinenschaden vor Beachy Head
(27.02.18) Der unter Marshall-Islands-Flagge laufende Frachter "Rickmers Hamburg", 23119 BRZ (IMO-Nr.: 9238818), erlitt an 22.2. um 20.15 Uhr auf der Reise von Montoir-de-Bretagne nach Antwerpen mit einer 27-köpfigen Crew und einer Ladung von 11.587 Tonnen Container an Bord einen Schaden an den Einspritzdüsen der Hauptmaschine 25,5 Meilen vor Beachy Head.
Das Schiff trieb zeitweilig in der nordöstlichen Spur der Verkehrstrennungszone von Dover auf Position 50 27 54 N, 000 55 18 O. Die Crew leitete die Reparatur ein und setzte die Reise dann fort. Am 23.2. um 15.20 Uhr machte der Frachter der Rickmers Reederei GmbH & Cie. in Hamburg im Churchill-Dock in Antwerpen fest.
Quelle:Tim Schwabedissen


Multihull-Yacht Fujin”
(Bild: RORC)

Gekenterte Rennyacht vor Saba abgeschleppt
(26.02.18) Das CROSS Antilles Guyana kam am 19.2. der 15 Meter langen, amerikanischen Multihull-Yacht Fujin” (MMSI-Nr.: 369213000), einer American Bieker 53 von Greg Slyngstad aus Seattle in den Gewässern vor der Insel Saba zu Hilfe. Das Boot hatte an einer internationalen Segelregatta, der Rorc Caribbean 600 des Royal Ocean Racing Club in der Karibik teilgenommen und war um 20.20 Uhr gekentert. An Bord befand sich eine achtköpfige Crew. Stephen Cucchiaro's Gunboat 60 Flow ging nach auf Standby, nachdem das Boot gekentert war.
Auch die German Ker 56 Varuna von Jens Kellinghusen nahm Kurs auf die kieloben treibende Yacht, konnte aber später wieder auf Kurs gehen. Die Segler waren auf den Rumpf geflüchtet, von dem sie unversehrt abgeborgen und nach Saba gebracht wurden. Dann wurde ihr Boot in den Hafen von Fort Baai auf Saba abgeschleppt.
Die Coastguard at Fort De France Martinique koordinierte die Rettungsaktion. Die Crew der Fujin bestand aus Greg Slyngstad, Bradley Baker, Peter F Johnston, Paul Bieker, Gina Borza, Fritz Lanzinger, Michael Leslie und Jonathan McKee.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kollision in Thessaloniki
(26.02.18) Der britische Bulkcarrier "Aquitania", 31238 BRZ (IMO-Nr.: 9300491), kollidierte beim Anlegen an Liegeplatz 24 im Hafen von Thessaloniki am 24.2. gegen 12 Uhr mit der Mole. Das Schiff stieß mit dem Backbord-Achterschiff gegen die Fender der Anlage. Dabei erlitt es eine Beule am Heck. Das Schiff wurde von der Hafenbehörde mit einem Auslaufverbot belegt, bis die Klasse wieder erteilt ist. Am 26.2. lag es weiter im Hafen und wartete auf die Durchführung von Reparaturen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kutter sank in Nea Kio
(26.02.18) Die Hafenbehörde von Nafplion wurde am 24.2. gegen Mittag informiert, dass ein im Fischereihafen von Nea Kio auf Argolida liegender Kutter gesunken sei. Bei der folgenden Untersuchung stellte sich heraus, dass es sich bei dem untergegangenen Schiff um ein altes Fahrzeug gehandelt habe, das offensichtlich aufgegeben worden war. Es gab keine Anzeichen einer Gewässerverschmutzung.
Quelle:Tim Schwabedissen


Schlepper in Patras kollidiert
(26.02.18) Am 23.2. kollidierten die beiden griechischen Schlepper "Megalochari 12", 448 BRZ (IMO-Nr.: 9248734), und "Karapipperis 16", 139 BRZ (IMO-Nr.: 8410213), als sie damit begannen, den Tanker "Eko IX" (MMSI-Nr.: 239893400) im Hafen von Patras zu verholen. Dabei entstand im Rumpf der "Karapipperis 16" ein Riss, durch den es zu einem Wassereinbruch kam.
Die Hafenbehörde von Patras belegte die "Karapipperis 16" mit einem Fahrverbot bis zum Abschluss der Reparatur und der Wiedererteilung der Klasse. Die "Megalochari 12" lag am 26.2. in Thessaloniki, die Karapipperis 16" im Hafen von Piräus.
Quelle:Tim Schwabedissen


Containerfrachter vor Port Said aufgelaufen
(26.02.18) Der liberianische Containerfrachter "Rio Bravo", 73899 BRZ (IMO-Nr.: 9348091), lief am 25.2. gegen 07.30 Uhr beim Ansteuern von Port Said vor dem Hafen auf Grund. Das Schiff kam aus Mersin und konnte um 21.39 Uhr wieder flottgemacht werden. Assistiert von mindestens drei Schleppern machte es gegen 22 Uhr am SCCT Container Terminal in Port Said fest.
Quelle:Tim Schwabedissen


Beschlagnahmter Kutter in Constanta gesunken
(26.02.18) Am Nachmittag des 24.2. sank ein türkischer Kutter im nördlichen Teil des Hafens von Constanta. Er war längsseits einer Barge neben anderen von Rumänien beschlagnahmten Schiffen vertäut gewesen, die beim Versuch, Migranten ins Land zu schmuggeln, aufgebracht worden waren. Der Kutter hatte sich in schlechtem Zustand befunden und war unbemannt gewesen. Eine Ölsperre wurde um das Wrack ausgebracht.
Quelle:Tim Schwabedissen


Binnenschiff auf Donau aufgelaufen
(26.02.18) Am 25.2. gegen 10 Uhr lief das bulgarische Gütermotorschiff Rubiships XV, 2826 ts (EU-Nr.: 02325385) auf der Donau auf Höhe von Winzer auf Grund. Das mit 1.515 Tonnen Stahlrohren beladene Schiff war in Bergfahrt zwischen Passau und Kelheim im Landkreis Deggendorf unterwegs, als es am rechten Fahrrwasserrand festkam. Der Schiffsführer meldete zunächst weder die Havarie, noch ließ er Versuche, sein Schiff wieder flottzumachen, genehmigen.
Seine Versuche, selbst wieder frei zu kommen, schlugen nicht nur fehl, sondern führten vielmehr dazu, dass das Schiff mit seinen 2,1 Metern Tiefgang an einer Buhne festhing und vermutlich nur durch fremde Hilfe aus dieser Lage befreit würde befreit werden können. Es saß an Backbordseite mit dem Bug komplett auf Grund auf.
Das es außerhalb des Fahrwassers der Donau lag, war eine langsame Vorbeifahrt für andere Schiffe möglich. Über mögliche Bergungsmaßnahmen sollte am 26.2. entschieden werden. Das Arbeitsboot Schwarzach des WSA (MMSI-Nr.: 211611020) lag derweil am Havaristen. Den Schiffsführer erwarteten mehrere Anzeigen. Die Wasserschutzpolizei Deggendorf nahm Ermittlungen auf.
Quelle:Tim Schwabedissen


Bergung von Schleusentor in Kiel-Holtenau wird Wochen dauern
(26.02.18) Die Bergung des von dem Frachter Akacia zerstörten Schleusentors in Kiel-Holtenau wird mehrere Millionen Euro kosten. In einem ersten Arbeitsgang sollen in den kommenden Tagen Stahlteile entfernt werden, die seit der Kollision am Tor herabhingen und die Arbeit von Tauchern gefährden würden. Außerdem befand sich auf dem Grund rund um das Tor herum ein Trümmerfeld aus Stahlteilen.
Erst wenn das große Loch im Schleusentor von allen störenden Trümmern befreit worden ist, können weitere Untersuchungen durchgeführt werden für die Vorbereitungen für den Ausbau des Tores. Die Akacia hatte fünf der 16 Ballasttanks des Tores aufgerissen. In sieben Metern Tiefe hat der für die Eisfahrt verstärkte Wulstbug des Frachters ein Schadensbild verursacht, wie es sonst nur nach einem Torpedotreffer zu sehen ist.
Bei dem bislang größten Schaden nach einer Kollision waren von dem britischen Frachter Vectis Eagle am 24.11.2014 waren drei Tanks eines Schleusentores beschädigt worden. Damals konnte das Tor noch selbst aufschwimmen. Das geht bei dem Ausfall von fünf Kammern nicht mehr.
Deshalb wird für die Bergung auch der Einsatz großer Schwimmkräne aus Rotterdam geplant. Eventuell muss das Schleusentor sogar in der Mitte durchtrennt werden und dann in zwei oder drei Teilen gehoben werden. Zur Dauer der Arbeiten gab es noch keine konkreten Angaben, es wurde aber mit mehreren Wochen für die Bergung gerechnet. Derweil lag die Akacia weiter im Kieler Nordhafen, die Crew wurde von der Seemannsmission betreut.
Quelle:Tim Schwabedissen


Keine Ölleckagen an Wrack vor Tjörn
(26.02.18) Nachdem am Morgen des 25.2. der 12 Meter lange Kutter Idun – GG 844 aus Björholmen eine Seemeile westlich von Skärhamn auf Tjörn nach Wassereinbruch sank, galt es nun mögliche Gewässerverschmutzungen zu verhindern. Im Laufe des Tages inspizierte ein ROV das Wrack und fand es aufrecht auf dem Meeresgrund liegend vor. Es gab keine Anzeichen von Ölleckagen.
Ob das Öl ausgepumpt oder das Schiff komplett geborgen wird, stand noch nicht fest. Die Patroullienboote KBV 048” und KBV 316” der schwedischen Küstenwache waren mit Tauchern vor Ort. Derzeit behinderte aber kräftiger Wind den Einsatz.
Der Skipper des Kutters war von der SSRS Käringön unversehrt gerettet worden. An Bord des Kutters befanden sich noch 1.500 Liter Diesel, Hydrauliköl und Schmieröl.
Quelle:Tim Schwabedissen


Am laufenden Band blockierte Propeller
(26.02.18) Die Fischerei auf den Lofoten läuft gut, dies hat aber auch Folgen für die dortigen zwei Rettungsboote Det Norske Veritas” in Ballstad und Sundt Flyer" der Station in Svolvær.. Während der Wintersaison ist außerdem die "Stormbull" in Røst stationiert. Meistens bekommen die Kutter Leinen in den Propeller, wenn sie um Hilfe bitten. Der letzte Einsatz war am Morgen des 26.2. vor Yttersia, wo ein manövrierunfähiger Kutter von der Det Norske Veritas nach Ramberg abgeschleppt werden musste.
Am Morgen des 24.2. kam die Det Norske Veritas” einem Kutter, der in Stamsund eine Leine im Propeller hatte, zu Hilfe. Danach ging es nach Henningsvær, wo ein Kutter Netze im Propeller hatte und von dort nach Napp, wo ein Kutter mit demselben Problem lag. Auch die Sundt Flyer" hatte mehrere Einsätze am Wochenende.
In Moholmen befreite die Crew am 25.2. einen Kutter mit einer Leine im Propeller, am 24.2. assistierte sie in Henningsvær einem Kutter mit einem Tau im Propeller, und am selben Tag assistierte sie in Eggum einem manövrierunfähigen Kutter. Am 25.2. schleppte die Bjarne Kyrkjebø – RS 140” einen Kutter nach Bergen ein.
Quelle:Tim Schwabedissen


Opfer gekenterter Rennyacht identifiziert
(26.02.18) Paul Owens aus Bull Creek und Skipper Rob Thomas waren die beiden Opfer des Kenterns der 15 Meter langen, australischen Rennyacht Finistere” (MMSI-Nr.: 503277700) am Abend des 23.2. rund 11 Meilen südwestlich von Mandurah während des Bunbury and Return Ocean Race. Die Australian Maritime Safety Authority hatte um 23.45 Uhr ein Signal des Notsenders aufgefangen und danach ohne Erfolg versucht, direkten Kontakt aufzunehmen. Auch der Tracker der Yacht sendete um Mitternacht nicht das turnusmäßige Update.
Vor Ort waren 15-20 Knoten Wund und ein bis zwei Meter hohe Wellen. Zwei andere Yachten im Rennen, die Huckleberry” und Fourth Dimension” sowie ein RAC-Rettungshubschrauber waren am 24.2. um 00.30 Uhr vor Ort. Die Crew der Huckleberry konnte fünf Mann der sechsköpfigen Crew aus dem Wasser ziehen, darunter auch Paul Owens.
Dieser war aber bereits tot. Das Wrack der Finistere” wurde inzwischen zur Seerettungsstation in Mandurah geschleppt und dort aus dem Wasser gehoben. Die Suche nach dem Skipper dauerte auf 140 Quadratmeilen an.
Beteiligt waren sechs Flugzeuge und 10 Schiffe. Um 12.30 Uhr am 24.2. wurde die Leiche von einem Dauphin-Helikopter des Department of Fire and Emergency Services im Meer entdeckt und von der Fremantle Water Police geborgen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Ural liegt weiter in Sfax fest
(26.02.18) Der unter Panama-Flagge laufende RoRo-Frachter Ural, 4994 BRZ (IMO:-Nr.: 7725386), der auf dem Weg von der Novorossiysk nach Douala in Kamerun am 15.2. nach Sfax zu Reparaturarbeiten einlief, nachdem er im Sturm in Schwierigkeiten geraten war, lag weiter im Hafen. Das Schiff gehört der türkischen Reederei Akdeniz Roro und hatte eine Ladung für die Zentralafrikanische Republik an Bord. Nach dem Einlaufen in Sfax wurde eine Zollkontrolle durchgeführt und das Schiff mit einem Auslaufverbot belegt.
Ein Vertreter der Eigner war derzeit in Tunesien, um die Situation zu klären. Bei der Inspektion des Schiffes fanden die tunesischen Behörden schwere Lastwagen, Infanteriefahrzeuge, Kleinwaffen, Munition und Zelte an Bord.
Quelle:Tim Schwabedissen


Geschirr aus gestrandetem Schiff am Strand entdeckt
(26.02.18) Auf der Halbinsel Mitre in der argentinischen Provinz Tierra del Fuego wurden jetzt Kisten mit wahrscheinlich englischem Geschirr am Strand entdeckt. Eine Expertengruppe für Unterwasserarchäologie machte sich am Playa Donata im Südosten der Insel an die Untersuchung. Hunderte Stücke Tongeschirrs waren bei einem Helikopterflug entdeckt und in der letzten Woche gesichert worden.
Die Entdeckung wurde bei einem Überflug des Wracks der Duquesa de Albany, die 1893 gestrandet war, gemacht. Der Hubschrauber landete sofort am Strand. Die Crew stieß auf große Holzkörbe, die im Sand vergraben waren, voll von perfekt konserviertem Geschirr. Unter den Töpferwaren waren Teller, Tassen und Schalen. Eine große Menge loser, teils zerbrochener Stücken, war von den Wellen an der Flutlinie zerstreut worden. Die Hubschraubercrew dokumentierte die Entdeckung und informierte bei der Rückkehr nach Ushuaia sofort die Regierung.
Noch war unklar, von welchem der Schiffe, die in der Gegend gesunken sind, die Funde stammten. In der Nähe waren die Oracle, Capricorn und Glenmore einst gescheitert. Sicher war, dass sie aus der Zeit nach 1850 datierten. Die Tatsache, dass die Stücke aus Steingut, Keramik oder Porzellan bestanden, diente den Archäologen als Hinweis, welcher Epoche sie angehörten.
Das nächstgelegene Wrack war das der Vapor Torino, das Güter von Punta Arenas transportierte, so dass es unwahrscheinlich war, dass das Geschirr von ihr stammte. Bestimmte Arten von Dekoration deuteten auf englische Keramik des 19. Jahrhunderts hin, sagte Elkin, Doktorin der Archäologie an der Universität von Buenos Aires. Laboruntersuchungen sollten nun weiteren Aufschluss bringen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Maschinenausfall vor Gladstone
(26.02.18) Der mit Kohle beladene Bulkcarrer "Hyundai Komipo", 79560 BRZ (IMO-Nr.: 9703083), erlitt am 25.2. um 15.30 Uhr einen Maschinenausfall, kurz nachdem er vom RG Tanna Coal Terminal in Gladstone losgeworfen hatte. Das Schiff wurde auf seinem Weg durch den Schifffahrtskanal zwischen Tannum Sands und Facing Island immer langsamer und kam dann zum Stillstand. Drei Schlepper von Smit Lamnalco kamen zu Hilfe und nahmen den Havaristen auf den Haken. Wenig später gelang es, die Maschine der "Hyundai Komipo" wieder anzufahren. Dann nahm sie Kurs auf den Zielhafen Boryeong in Korea. Wo sie am 11.3. festmachen soll.
Quelle:Tim Schwabedissen


Katamarankutter sinkt
(Bild: Kustbevakningen)

Kutter vor Tjörn gesunken
(25.02.18) Einige Meilen westlich von Skärhamn auf Tjörn erlitt ein 10 Meter langer Katamarankutter am Vormittag des 25.2. um 8.54 Uhr Uhr Wassereinbruch und begann zu sinken. Der Skipper meldete, dass die Pumpen nicht gegen das eindringende Wasser ankamen. Die schwedische Küstenwache schickte die Patroullienboote KBV 316” und KBV 048”, die nach 25 Minuten eintrafen. Das Schiff hatte bereits erhebliche Steuerbordschlagseite, und das Deck lag teilweise schon unter Wasser.
Die Versuche, das Schiff zu lenzen, schlugen fehl. Der Kutter sank wenig später auf 37 Metern Wassertiefe. Der Skipper wurde gerade noch rechtzeitig von dem SRSS-Booten Käringön” gerettet, das ebenso wie die Skärhamn zum Havaristen geschickt wurde.
Wären die Rettungsboote 10 Minuten später eingetroffen, hätte die Lage sich ernster entwickeln können. Das Wrack sollte nun mit einem ROV und Tauchern untersucht werden, um mögliche Ölaustritte zu verhindern.
Es galt zu prüfen, ob das Öl abgepumpt oder das Wrack geborgen werden müsste. Auch ein Ölbekämpfungsschiff aus Lysekil machte sich auf den Weg nach Tjörn.
Quelle: Tim Schwabedissen



Bugschaden am Bulkcarrier "Ourania"
(Bild: Graensbevakningen)

Kollision im Eiskonvoi
(25.02.18) Am Morgen des 25.2. kollidierte gegen 10 Uhr der unter Panama-Flagge laufende Bulkcarrier "Ourania", 18095 BRZ (IMO-Nr.: 9196371), auf der Fahrt von St. Petersburg nach Ashdod im Golf von Finnland in einem Eiskonvoi mit einem vor ihm laufenden, holländischen Frachter. Die Havarie ereignete sich südlich des Porvoo Kalbådagrund Leuchtturms. Das Eis hatte den Vorausfahrer verlangsamt, und die Ourania” konnte nicht mehr rechtzeitig aufstoppen.
Sie schob sich in das Heck, dabei wurde der Bug an Backbordseite oberhalb der Wasserlinie auf mehreren Metern Länge aufgerissen. Die Ourania” blieb aber fahrtüchtig. Die finnische Coast Guard wurde alarmiert. Es gab keine Umweltschäden oder Verletzten, und keines der beteiligten Schiffe hatte Gefahrgüter geladen. Eine Dornier stieg zur Überwachung auf, und das finnische SAR-Schiff "Uisko" (MMSI-Nr.: 230304000) steuerte die Unfallstelle an, kehrte inzwischen aber wieder nach Helsinki zurück.
Quelle: Tim Schwabedissen



Dock in Lauwersoog endgültig gesunken
(25.02.18) Das Schwimmdock in Lauwersoog ist am 25.2. endgültig gesunken. Anfang Februar war mit dem Abwracken des ausgedienten Docks begonnen worden. Beim Verholen innerhalb des Hafens wurde der 110 Meter lange Koloss aber an einem Dalben aufgerissen und teilweise vollgelaufen.
Mithilfe von Pumpen wurde seither versucht, das halb gesunkene Dock einigermaßen stabil zu halten. Doch am Morgen des 25.2. brach es auseinander und setzte komplett auf dem Hafengrund auf. Ölsperren wurden um das Wrack ausgelegt.
Es wird aufwändig werden, das Dock, das fast 1.900 Quadratmeter Fläche hat, wieder an die Wasseroberfläche zu bekommen. Es war seit einem Jahr außer Betrieb gewesen, nachdem ein Speziallift in Betrieb genommen worden war.
Quelle: Tim Schwabedissen



Rettungsboot evakuierte 75 Fahrgäste in Neeltje Jans
(25.02.18) Am 24.2. erlitt das holländische Fahrgastschiff "Christiaan B." (MMSI-Nr.: 244670345), gegen 15.50 Uhr Maschinenschaden, als es nach Neeltje Jans zurückkehrte. Es konnte nicht so an eine Pier gebracht werden, dass die 75 Passagiere an Land hätten gehen können. Daraufhin wurde das Rettungsboot "Koopmansdank" der KNRM zu Hilfe gerufen, dass die Fahrgäste etappenweise an Land grachte.
Auch der Schlepper Zephyrus" kam zu Hilfe. Nachdem alle Fahrgäste an Land abgesetzt waren, gelang es dem 52 Meter langen Ausflugsschiff, zurückzusetzen und anzulegen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Fischfrachter vor Shetlands abgeschleppt
(25.02.18) Am 24.2. gegen fünf Uhr erlitt der norwegische Fischfrachter "Migdale", 482 BRZ (IMO-Nr.: 9220689), auf der Fahrt nach Stromness einen Schaden an der Steuerung des Pitchpropellers auf Position 60 15 02.4 N, 001 59 13.2 W, rund sechs Meilen nordnordöstlich von Foula auf den Shetlands. Das Schiff hatte eine vierköpfige Crew und 22,5 Tonnen Diesel sowie 760 Tonnen Hydrauliköl an Bord. Das RNLI-Boot Alb” aus Aith wurde beauftragt, den Havaristen in die St. Magnus Bay zu schleppen.
Auch der Notfallschlepper "Ievoli Black" kam von Portree auf der Isle of Skye zu Hilfe. Es gelang den Seenotrettern, trotz fünf Metern Wellenhöhe sofort eine Schleppverbindung herzustellen. Der Fischtransporter wurde dann nach binnen sechs Stunden durch grobe See nach Aith Voe gezogen, wo er um 13.25 Uhr Anker warf. Von hier sollte er mit einem kommerziellen Schlepper in ein Trockendock zur Reparatur gebracht werden.
Quelle: Tim Schwabedissen



Indonesische Fähre evakuiert
(25.02.18) Am 22.2. erlitt die indonesische Fähre "Kalibodri", 2129 BRZ (MMSI-Nr.: 525001052), Probleme mit der Ruderhydraulik in den Gewässern von Kumai. Die Passagiere wurden von den örtlichen Behörden von Bord evakuiert. Dann wurde der Havarist nach Kumai abgeschleppt.
Quelle: Tim Schwabedissen



Maschinenschaden wird vor Saraylar behoben
(25.02.18) Der unter Sierra Leone-Flagge laufende Bulkcarrier "Princess Dina", 3901 BRZ (IMO-Nr.: 8223854), erlitt auf der Fahrt von Mersin in Odessa in Ballast laufend am 23.2. einen Maschinenschaden. Der Frachter ging auf der Reede von Saraylar vor Anker. Hier begann die Crew mit Reparaturen, die am 24.2. noch im Gange waren.
Quelle: Tim Schwabedissen



Vier Fischer vor China vermisst
(25.02.18) Vier Fischer wurden vermisst, nachdem ein Kutter am Morgen des 24.2. gegen neun Uhr im Gelben Meer kenterte. Das Unglück ereignete sich 12 Meilen vor der Küste des Binhai County in der Jiangsu Provinz. Alle vier Crewmitglieder landeten im Wasser.
Örtliche Fischer fingen ein Notsignal auf und informierten die Fischereibehörde. 12 Schiffe suchten nach den Vermissten. Zum Unglückszeitpunkt herrschte Sturm in dem Seegebiet.
Quelle: Tim Schwabedissen



Schiffbruch vor Rottnest Island
(25.02.18) Ein neun Meter langes australisches Versorgungsschiff sank am Morgen des 24.2. vor der Küste von Rottnest Island im Pazifik. An Bord des ehemaligen Americas Cup-Katamarans waren fünf Mann Besatzung. Das Boot lief zwei Knoten, als achtern Wassereinbruch festgestellt wurde.
Eine Minute später lief eine hohe Welle über das Heck und flutete das Schiff. Die Crew versuchte verzweifelt, das Wasser auszupumpen, doch binnen fünf Minuten ging das Boot übers Heck unter. Die Fremantle Sea Rescue rettete die Schiffbrüchigen und brachte sie an Land.
Quelle: Tim Schwabedissen



Boot in Mumbai gekentert
(25.02.18) Ein Boot mit 11 Personen an Bord kenterte am Abend des 24.2. gegen 21 Uhr rund 300 Meter von der Madh-Mole entfernt in Mumbai. Es kam gerade von der halbstündigen Überfahrt von Ambua Island bei Madh zurück. Ein Mann kam ins Krankenhaus, andere wurden vor Ort behandelt.
Quelle: Tim Schwabedissen



Ein Toter bei Schiffsbrand in Visakhapatnam
(25.02.18) Ein Tischler kam ums Leben, vier Menschen erlitten Verletzungen, als im Fischereihafen von Visakhapatnam am 24.2. der Kutter MM2371 von Tholada Konda bei Überholungsarbeiten in Flammen aufging. Ein Dieseltank war offenbar explodiert, und das Feuer breitete sich sofort auf das ganze Schiff aus. Einer der zwei Tischler an Bord wurde unter Deck eingeschlossen.
Ein anderer konnte sich retten und Alarm schlagen. Sein Kollege wurde mit schwersten Brandverletzungen ins King George Hospital gebracht, dort aber für tot erklärt. Die Feuerwehr konnte die Flammen löschen und ein Übergreifen des Feuers auf andere Schiffe verhindern. Eine Gasflasche wurde in Sicherheit gebracht.
Quelle: Tim Schwabedissen



Ein Toter und zwei Verletzte bei Schlepperbrand
(25.02.18) Ein Filipino kam ums Leben, zwei weitere Seeleute wurden verletzt, als am Morgen des 23.2. ein Feuer auf einem Schlepper un den Gewässern von Fujairah in den Vereinigten Arabischen Emiraten ausbrach. Er war auf dem Weg von Ajman nach Indien gewesen.
An Bord befanden sich sechs Filipinos aus Iloilo und zwei Inder. Der Tote wurde ins Fujairah Hospital zur Leichenschau gebracht. Ein weiterer Filipino sowie ein Inder kamen auf die Intensivstation des Krankenhauses.
Quelle: Tim Schwabedissen



NSRI half Fischern und Einhandseglerin
(25.02.18) Das National Sea Rescue Institute assistierte am 24.2. einem Kutter udn einer Yacht. Am Morgen wurde die NSRI-Station Agulhas alarmiert, nachdem der Kutter Ahi” Wassereinbruch fünf Meilen von Struisbaai entfernt am Westkap erlitten hatte. Das Wetter verschlechterte sich, und das Rettungsboot Spirit og Agulhas” eilte zu Hilfe. Es konnte den Havaristen auf den Haken nehmen und nach Struisbaai Harbour einschleppen.
Am Nachmittag wurde die die NSRI in East London von der Transnet National Ports Authority und dem Buffalo City Yacht Club alarmiert, nachdem eine französische Einhandseglerin auf der Yacht Kaerou um Hilfe gebeten hatte. Ihr Boot hatte Motorschaden erlitten und brauchte Assistenz beim Einlaufen nach East London. Um 20.26 Uhr lief das Rettungsboot Spirit of Lotto” aus und schleppte die Yacht in den Hafen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Wrack japanischen Schlachtschiffs entdeckt?
(25.02.18) Eine Nonprofit-Organisation aus Tokio glaubt, das Wrack des Schlachtschiffss Hiei” vor Guadalcanal Island im Pazifik gefunden zu haben. Die Asian-Pacific Remembrance Honoring Association war mit Sonar im Einsatz und fand Objekte, die aus dem Meeresgrund emporragten und die zu der in der 3. Schlacht in der Solomon Sea im November 1942 von den USA versenkten Hiei gehören könnten. Weil das Schiff noch einige Zeit trieb, bevor es unterging, war die genaue Position unbekannt.
Die Forscher glaubten, auf der Basis von Driftgeschwindigkeit und Tiden die Untergangsstelle rund 10 Kilometer nördlich von Guadalcanal ausgemacht zu haben und unternahm eine toppgrafische Untersuchung des Meeresgrundes. In 400 Metern Tiefe fanden sie ein Objekt von 30 Metern Länge, acht Metern Breite und fünf Metern Höhe über dem Meeresgrund.
Ein weiteres entdeckten sie fünf Kilometer entfernt in 600 Metern Tiefe. Es war 150 Meter lang, 40 Meter breit und ragte sieben Meter hoch auf. Professor Akira Asada des Institute of Industrial Science der Universität in Tokio, ein Experte in Meeresgrund-Topografie, bestätigte, dass es keine Felsen oder andere Formationen in dem Gebiet gäbe, könnte es sich auf jeden Fall um ein Schiff handeln, das mit einer Seite im Sand begraben liegt. Nun soll die Fundstelle mit einem ROV genauer inspiziert werden.
Die Hiei” war 22ß Meter lang und 30 Meter breit. Sie verdrängte 32.000 Tonnen und eine Crew von 1.200 Mann. Sie hatte an der Attacke auf Pearl Harbor und der Schlacht von Midway teilgenommen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Bugsektionen des Kreuzfahrtschiffes "AIDA Nova"
(Bild: Hans Neels)

Emden: Bau der "AIDA Nova" kann beginnen
(24.02.18) Am 22.2. übernahmen die drei Schlepper "Gruno III""Gruno III" und "Gruno IV" die Barge "Crist 1" mit den Bugsektionen des Kreuzfahrtschiffes "AIDA Nova" in Emden von dem unter St. Vinvcent-Grenadines-Flagge laufenden Schlepper "Serval", 275 BRZ (IMO-Nr.: 7636365), für die finale Etappe nach Papenburg. Die "Serval" machte am 23.2. am Neptun Dock in Emden fest.
Sie wartete darauf, dass die Gruno-Schlepper den leeren Ponton wieder von Papenburg nach Emden zurückschleppen, um ihn dort zu übernehmen und ebenfalls zurück nach Polen zu bringen. Am 21.2. hatte die Serval beim Passieren des Nordhafens in Kiel ein Maschinenproblem erlitten. Dadurch lief der Verband aus dem Ruder und geriet zwischen mehrere Frachtschiffe quer zum Fahrwasser des Nord-Ostsee-Kanals.
Aus der Schleuse wurde der gerade an der Akacia eingesetzte Schlepper Holtenau zur Assistenz zu dem Schleppzug geschickt und brachte ihn unter Kontrolle. Nach einer Inspektion im Nordhafen durfte der Schleppzug die Reise fortsetzen.
Quelle: Tim Schwabedissen



USCG: Abbergung der Crew
(Bild: USCG)

Sechs Personen von aufgelaufenem Kutter evakuiert
(24.02.18) Die US Coast Guard kam am Abend des 22.2. acht Personen an Bord des 34 Fuß langen Kutters Wreckaholic” zu Hilfe, der in einem Kanal nördlich von Bradford Bay im Schlamm festgekommen war. Um 18.10 Uhr alarmierte die zweiköpfige die Coast Guard Station Wachapreague, dass sie bei Niedrigwasser aufgelaufen seien. Ein 24-Fuß-Flachwasserboot kam dem Kutter zu Hilfe, der weniger als eine Meile von der Station entfernt festsaß.
Es evakuierte die sechs Passagiere von Bord und brachte sie zur Station Wachapreague. Die Crew blieb an Bord und wartete auf steigenden Wasserstand, um ihr Schiff bei zunehmendem Wind wieder freizubekommen. Nachdem sie es wieder flottgemacht hatten, wurde es am Island House Restaurant and Marina in Wachapreague festgemacht.
Quelle: Tim Schwabedissen



Explosion setzte Bulkcarrier matt
(24.02.18) Am 22.2. kam es auf dem unter Panama-Flagge laufenden Bulkcarrier "Federal Iris", 35832 BRZ (IMO:9782338), der mit einer 21-köpfigen Crew unterwegs von Changzhou nach Longview war, um dort eine Ladung aufzunehmen, zu einer Explosion in der Hauptmaschine. Der Notfallschlepper "Denise Foss", der in Neah Bay, Washington, stationiert ist, wurde gerufen, um den Havaristen auf den Haken zu nehmen. Die Coast Guard Marine Safety Unit Portland wurde von dem Zwischenfall informiert.
Die Explosion hatte die Hauptmaschine außer Gefecht gesetzt. Deshalb war auch das Ballastwassersystem nicht mehr betriebsfähig. Am 23.2. erreichte die "Denise Foss" die "Federal Iris" und nahm sie auf den Haken. Binnen 48 Stunden sollte der Schleppzug Seattle erreichen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Schlepper sank nach Kollision vor Portland
(24.02.18) Drei Meilen südlich von Kennebunk, Maine, kollidierten am 21.2. der 40 Fuß lange Schlepper Helen Louise" mit dem 80 Fuß langen Schlepper "Capt Mackintire", den er am Haken hatte. An Bord der "Helen Louise" waren zwei Mann, auf dem Anhang befand sich niemand. Der Schleppzug war unterwegs von Bar Harbor nach Annapolis, Maryland, nachdem er einen Reparaturstopp in Portland eingelegt hatte. Als die Coast Guard alarmiert worden war, lief ein Boot von der Station Portsmouth Harbor in New Hampshire aus.
Außerdem wurde das 87 Fuß lange Patroulienboot "Reef Shark" aus Boston zu Hilfe geschickt. Vor Ort stellte sich heraus, dass die Crew der "Helen Louise" unversehrt geblieben war. Sie wurde nach Portsmouth, New Hampshire, eskortiert.
Derweil nahm die "Reef Shark" die Capt Mackintire" auf den Haken mit der Intention, sie nach Portland, Maine, zu schleppen. Doch während des Transits dorthin erlitt sie am Morgen des 22.2. Wassereinbruch. Die Schlepptrosse musste geslippt werden, und der Anhang sank auf 158 Fuß Wassertiefe.
Es wurden keine Ölverschmutzungen beobachtet. An Bord waren acht 44-Gallonen-Fässer Öl gewesen, zusätzlich insgesamt 4.400 Gallonen Öl.
Die "Capt Mackintire" wurde 1944 bei der Pensacola Shipyard and Engine Company in Pensacola als "ST-725" für die United States Army erbaut. Dann ging sie durch verschiedene Hände, ehe sie 2012 von der Eastport Port Authority in Eastport, Maine,erworben, und als "Capt. Mackintire" in Dienst gestellt wurde. 2015 wurde sie ausrangiert.
Quelle: Tim Schwabedissen



Trawler aus Eisfeld gerettet
(24.02.18) Die japanische Coast Guard assistierte dem unter Tansania-Flagge laufenden Trawler "Tredecin", 533 BRZ (IMO-Nr.: 8667048), der mit einer 28-köpfigen Crew aus Sachalin, der Ukraine und Indonesien am 18.2. auf Position 44 40 15.67 N, 143 07 23.26 O 21 Meilen von Monbetsu, Japan, entfernt um 10.49 Uhr einen Ruderschaden erlitten hatte. Danach war das Schiff in ein Eisfeld getrieben und hatte sich nicht mehr befreien können, sodass es einen Notruf funken musste.
Das Schiff wurde dann vom Patroullienboot Soya in den Hafen von Wakkanai geschleppt, wo es am selben Tag eintraf. Es war in den japanischen Gewässern auf Garnelenfang gewesen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Baggerschaufel beschädigte Frachtertank
(24.02.18) Bei Löscharbeiten wurde der unter Panama-Flagge laufende Frachter "Burhan Dizman 1", 5816 BRZ (IMO-Nr.: 9381809), der am 10.2. in Cork von Arzew kommend festgemacht hatte, am 12.2. beschädigt. Eine Baggerschaufel beschädigte einen Tank und verursachte einen Schweröleintritt in den Laderaum. Am 24.2. sollte der Havarist in Cork zur Reparatur ins Trockendock gehen. Die Arbeiten dürften rund 10 Tage dauern.
Quelle: Tim Schwabedissen



Trawler nach Mallaig eingeschleppt
(24.02.18) Am 23.2. wurde der Trawler "Minch Harvester" (MMSI-Nr.: 235001897), mit einer dreiköpfigen Crew an Bord manövrierunfähig, nachdem sich um 7.20 Uhr eine Leine um den Propeller oder das Ruder gewickelt hatte. Das Schiff trieb auf Position 57 06.9N, 05 45.7 W. Die Crew warf eine Trawl-Pforte über Bord, die als Treibanker dienen sollte. Das RNLI-Boot aus Mallaig kam zu Hilfe und schleppte den Havairsten nach Mallaig ein.
Quelle: Tim Schwabedissen



Kollision vor Takamatsu
(24.02.18) Am 23.2. um 20.28 Uhr kollidierte der südkoreanische Frachter TY Gloria", 4105 BRZ (IMO-Nr.: 9472050), mit dem unter Panama-Flagge laufenden Frachter "VSG Dream", 4724 BRZ (IMO-Nr.: 9217802), als er von Osaka kommend zwischen der Bisan Seto Passage und der Uko West Passage querte. Dabei erlitt die "TY Gloria" Schäden an der Gangway an Steuerbordseite. Beide Schiffe machten anschließend in Takamatsu Port fest.
Quelle: Tim Schwabedissen



Kollision in Cebu
(24.02.18) In Cebu City kollidierte am Morgen des 24.2. um 8.20 Uhr die philippinische Fähre Oceanjet 188”, die nach Tagbilaran City, Bohol, unterwegs war, beim Ansteuern von Pier 1 mit der Schnellfähre Oceanjet 5 derselben Reederei, die nach Ormoc City, Leyte, bestimmt war.
Sieben Fahrgäste wurden leicht verletzt und zunächst vor Ort behandelt, bevor einige ins Krankenhaus kamen. Ursache der Havarie war ein Navigationsfehler.
Quelle: Tim Schwabedissen



Zwei Tote bei Kentern einer Rennyacht vor Australien
(24.02.18) Die 15 Meter lange Yacht Finistere”, die an dem Bunbury and Return Ocean Race teilnahm, kenterte am 23.2. um 23.45 Uhr 11 Meilen westsüdwestlich von Mandurah. Nachdem Signale des Notsenders aufgefangen wurden, schlugen Versuche, das Boot zu kontaktieren, fehl. An Bord war eine sechsköpfige Crew.
Fünf Rettungshubschrauber des Western Australia Department of Fire and Emergency Services RAC, die Rennyachten Fourth Dimension und Circa sowie ein AMSA-Jet machten sich auf die Suche nach den Verunglückten. Einer wurde tot geborgen, einer zunächst vermisst. Andere Yachten retteten die vier Überlebenden.
Die Australian Maritime Safety Authority koordinierte die Rettungsaktion, Das Suchgebiet war 90 Quadratmeilen groß. Um 1.30 Uhr des 24.2. wurde die kieloben treibende Yacht von einem der Helikopter entdeckt. Um 12.30 Uhr fand ein Hubschrauber der Water Police Fremantle den noch vermissten Segler tot in der See. Daraufhin wurde die Suchaktion beendet.
Quelle: Tim Schwabedissen



Brennende Matratze auf Tjalk
(24.02.18) In der Nacht zum 24.2. brach ein Feuer auf der Tjalk Koophandel" (MMSI-Nr.: 244140055), im Hafen von Zoutkamp aus. Gegen ein Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert und war rasch vor Ort. Wie sich herausstellte, hatte eine Matratze auf dem historischen Schiff Feuer gefangen.
Der Skipper hatte sich bei eigenen Löschversuchen eine Rauchgasvergiftung zugezogen. Er wurde vor Ort behandelt. Die Feuerwehr zog die Matratze ins Freie, dann musste das Schiff nur noch belüftet werden.
Quelle: Tim Schwabedissen



Hausboot ausgeraubt und gesunken
(24.02.18) Auf dem River Ouse sank bei Lewes am 19.2. das 36 Fuß lange Hausboot The Grey Lady”. Das Schiff wurde zuvor offenbar ausgeraubt und dann von seiner Mooring an der Southerham Lane losgeworfen. Das Schiff war von Jason Pedesto aus recyceltem Material nach dem Vorbild eines Mississippi-Raddampfers erbaut worden. Im Oktober 2015 hatte es in einem Sturm auf Felsen bei der Southease Bridge zu stranden gedroht und konnte von der RNLI und der Coastguard im letzten Moment gesichert werden.
Quelle: Tim Schwabedissen



Akacia verursachte über 20 Millionen Euro Schaden
(24.02.18) Anfang kommender Woche soll klar sein, wie dass von der Akacia demolierte Schleusentor in Kiel-Holtenau geborgen werden soll. Das Wasser- und Schifffahrtsamt will eine schnelle Lösung ohne Ausschreibung. Der Schaden betrug wohl mehr als 20 Millionen Euro.
Die Akacia lag weiter am Voith-Kai im Kieler Nordhafen. Hinter den Kulissen tobt inzwischen ein Rechtsstreit, weil die Schifffahrtsverwaltung das Schiff erst freigeben will, wenn Eigner oder Versicherung eine Sicherheitsleistung hinterlegt haben. Andernfalls wird der Frachter in die Kette gelegt. Eigentlich hätte am 23.2. die Ladung in St. Petersburg schon gelöscht werden sollen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Wrack der Fähre Sewol
(Bild: L. Appino)

Sewol-Wrack wird verlegt
(23.02.18) Das Wrack der südkoreanischen Fähre Sewol, 6825 BRZ (IMO-Nr.: 9105205), sollte rund ein Jahr nach seiner Bergung zu einer Pier im Hafen von Mokpo gebracht werden, Verantwortlich für den Transport war die Hyundai Samho Heavy Industries. Die Umsetzung des auf gewaltigen Tiefladern gelagerten Wracks begann am 21.2. um acht Uhr.
Der Rumpf soll dauerhaft erhalten und dazu mit Verstärkungen versehen werden. Es war nicht vorgesehen, ihn aufzuschneiden. Das Wrack lag seit Mai 2017 auf einer Kaianlage in Mokpo. 43 Angehörige von Opfern des Untergangs, dem 304 Menschen im April 2014 zum Opfer fielen, wohnten dem Start der Umsetzung bei. Ein Erinnerungspark, wo die Fähre gezeigt werden soll, war in der Ansan, Gyeonggi Provinz geplant.
Quelle:Tim Schwabedissen


"Samoa Express”
(Bild: Lagi Keresoma)

Fähre lief vor Salelologa auf Riff
(23.02.18) Die "Samoa Express” lief am Morgen des 22.2 wenige Minuten nach Ablegen in Salelologa, der größten Stadt auf der Insel Savai auf Samoa mit 120 Passagieren und 17 Fahrzeugen an Bord auf Grund. Das Landungsschiff wollte gerade die erste Überfahrt des Tages nach Mulifanua auf der Insel Upolu beginnen, als es vor dem Salelologa Kanal festkam. Zuvor war die Steuerbord-Hauptmaschine plötzlich ausgefallen, woraufhin das Schiff auf ein Riff trieb.
Dabei kam es zu Schrammen am Rumpf. Nachdem die Samoa Express” wieder flottgemacht war, lief sie nach Aleipata, um dort im Dock genauer inspiziert zu werden.
Quelle:Tim Schwabedissen


Wrack der "Kea Trader"
(Bild: Marine Nationale)

Wirbelsturm schob Kea Trader weiter auseinander
(23.02.18) Nach dem Durchzug des Wirbelsturms Gita überflog ein Gardian-Überwachungsflugzeug am 17.2. erstmals wieder das Wrack des unter Malta-Flagge registrierten Containerfrachters "Kea Trader", 25145 BRZ (IMO-Nr.: 9701281), auf dem Durand Riff vor Neu-Kaledonien. Ein weiterer Überflug fand durch einen Bell 214-Helikopter, der von Ardent Salvage gechartert worden war, statt. Es fanden sich keine Hinweise auf Ölverschmutzungen.
Die Vorkehrungen vor dem Sturm durch die Berger von Ardent hatten es ermöglicht, dessen Auswirkungen auf das Schiff zu begrenzen. Allerdings haben sich die beiden Schiffsteile noch weiter voneinander wegbewegt. Das Achterschiff liegt inzwischen in einem Bereich tieferen Wassers, und das Oberdeck wurde nun von den Wellen überspült.
Die Bergungsschlepper kehrten unterdessen zum Riff zurück, und im Zuge der Überwachung des Wracks wurde sichergestellt, dass keine Trümmer abtreiben konnten. Die Wellenhöhen überschritten noch 2,5 Meter, sodass die Arbeiten der Berger nur eingeschränkt vonstattengehen konnten. Dennoch gelang es den Bergern von Ardent, unter der Woche wiederholt an Bord zu gehen und den Zustand des Frachterrumpfes sowie die strukturellen Veränderungen im Achterschiffsbereich zu inspizieren.
Quelle:Tim Schwabedissen


Hausboot wird geborgen
(Bild: Feuerwehr Bonn)

Hausboot in Nachbarschaftshilfe ans Rheinufer gezogen
(23.02.18) Am 22.2. wurde mit der Bergung des am Morgen des 20.2. auf einem Rheinaltarm in Bornheim-Hersel gesunkenen Hausboots begonnen. Mehrere private Helfer und ein ehemaliger Mitarbeiter der Lux-Werft in Niederkassel versuchten in einer privaten Aktion, das Wrack aus den Fluten zu ziehen. Um 11 Uhr war ein Trecker mit Seilwinden und fünf Umlenkrollen dabei, es ans Ufer zu bekommen.
Allerdings musste die Aktion nach einigen Stunden abgebrochen werden, weil das 22 Tonnen schwere Gefährt sich als zu schwer erwies, um es die steile Uferböschung hinaufzubekommen. Vor dem Boot befand im Wasser eine etwa 50 Zentimeter hohe Mauer, über die es nicht hinweggezogen werden konnte.
Die Aufbauten des ursprünglich bis zum Dach des Ruderhauses versunkenen Boots lagen derweil wieder über Wasser. Nun galt es darauf zu warten, dass der Wasserpegel so weit sank, dass das Boot ausgepumpt werden konnte. Weil die Ursache für den Untergang des Boots nach wir vor unklar war, wollte die Wasserschutzpolizei das Wrack nach der Bergung untersuchen.
Als das Boot gesunken war, hatte es einen Großeinsatz von Rettungskräften gegeben: Schon wenige Minuten nach der Alarmierung waren Feuerwehr, Polizei und Notarzt vor Ort. Unterstützt wurden die Bornheimer Feuerwehrleute von Kollegen der Berufsfeuerwehr Bonn, der Feuerwehr Niederkassel sowie von Einsatzkräften der Deutschen-Lebensrettungs-Gesellschaft und des DRK sowie den Helfern des Technischen Hilfswerks aus Bad Honnef.
Die Freiwillige Feuerwehr Bornheim trennte zunächst die Stromversorgung zwischen dem Ufer und dem Boot. Zeitgleich machten sich Rettungstaucher bei einer Außentemperatur von minus zwei Grad und einer Wassertemperatur von vier bis fünf Grad bereit für eine Erkundung des Wracks. Durch eine Luke gelang es, ins vollgelaufene Innere zu blicken und sicherzustellen, dass sich entgegen ersten Befürchtungen niemand an Bord befand.
Mögliche Gründe für das Sinken des Hausboots könnten ein Materialfehler Wassereinbruch am Propeller oder eine Kollision mit Treibgut gewesen sein. Um kurz nach zehn Uhr beendete die Feuerwehr ihren Einsatz, da von dem Boot keine Gefahr mehr ausging.
Quelle:Tim Schwabedissen


Muschelbagger ´”Georgia Dawn - INS 140"
(Bild: RNLI)

Nachteinsatz für Seenotretter aus Kirkwall
(23.02.18) Zu einem langen Einsatz wurde das RNLI-Boot aus Kirkwall am 21.2. gerufen, nachdem der in Inverness beheimatete Muschelbagger ´”Georgia Dawn - INS 140", 102 BRZ (MMSI-Nr.: 235030641), einen blockierten Propeller durch einen darin verfangenen Gegenstand erlitten hatte, durch den er manövrierunfähig geworden war. Die Seenotretter wurden um 19.15 Uhr von der Shetland Coastguard zu dem Kutter, der 30 Meilen nordöstlich von Duncansby Head trieb, alarmiert. Vor Ort wurde rasch eine Schleppverbindung hergestellt, doch schon nach 20 Minuten brach die Trosse, weil der Havarist ohne Ruder konstant nach Steuerbord abtrieb.
Eine neue Schleppverbinddung wurde hergestellt, die auch hielt, bis der sich Kutter zwischen Mull Head, Deerness, und Rerwick Head in Tankerness befand. Dann brach die Trosse erneut, doch unverdrossen wurde ein weiteres Mal eine Verbindung hergestellt, und am 22.2. um 5.30 Uhr erreichte der Schleppzug den Hafen von Kirkwall. Um 6.15 Uhr meldeten die Seenotretter wieder klar auf Station, und ein örtliches Taucherteam machte sich derweil daran, den Propeller der Georgia Dawn wieder zu befreien. Danach konnte sie wieder in See stechen und machte um 23.50 Uhr in Fraserburrgh fest.
Quelle:Tim Schwabedissen


Auf dem Main geborgenes Hausboot muss abgewrackt werden
(23.02.18) Das am 5.1. in Ostend-Riederwald auf dem Main bei Flusskilometer 39,45 gesunkene Hausboot wurde nach seiner Bergung am 17.2. abgewrackt. Ein Autokran hatte es zunächst zum rechten Flussufer gebracht. Am Abend konnte der leckgeschlagene vordere rechte Schwimmer mit einem Lecksegel abgedichtet werden. Die Hoffnung, damit eine Schwimmfähigkeit wiederherzustellen, erfüllte sich aber nicht, da der achtere Steuerbordschwimmer ebenfalls erheblichen Wassereinbruch hatte.
Dies führte dazu, dass durch der Generaldirektion der Wasserstraßen- und Schifffahrt keine Genehmigung zum Verschleppen in den Frankfurter Oberhafen erteilt wurde. Am Vormittag des 18.2. konnte die Schwimmfähigkeit des Hausbootes mittels Pumpeneinsatz so lange hergestellt werden, dass es gelang, verstärke Gurte am Kranausleger zu befestigen. Dann wurde das Hausboot an Ort und Stelle aus dem Wasser an Land gehoben.
Um 12:30 Uhr wurde es durch den Autokran sicher an Land auf einem Firmengelände abgestellt. Unverzüglich durchgeführte Spurensicherungsmaßnahmen führten im Zusammenhang mit dem vorhandenen Spurenbild zu erheblichen Fortschritten in der Klärung der Unfallursache. Wegen der erheblichen Schäden durch die lange Liegezeit im Wasser blieb dem Eigner nur die komplette Abwrackung des Hausbootes übrig.
Quelle:Tim Schwabedissen


Frachter vor Vietnam gesunken
(23.02.18) Der Notsender des vietnamesischen Kümos Binh Nguyen 86”, 1927 tdw (IMO-Nr.: 8665648), wurde am 23.2. gegen drei Uhr auf Position 18 36 N 106 43 O, rund 40 Meilen vor der Küste der Ha Tinh Provinz im Golf von Tonkin aktiviert. Das vietnamesische. MRCC dirigierte Schiffe, die sich in der Nähe befanden, zu der gemeldeten Position. Der vietnamesische Containerfrachter Bien Dong Freighter, 5725 BRZ (IMO-Nr.: 9336335), der auf der Reise von Haiphong nach Vung Tau war, fand dort zwei Rettungsinseln in der See.
Darin befanden sich die acht Crewmitglieder des Kümos der Hoa Phuong Shipping Co. Ltd., das gesunken war. .Fünf Mann wurden nm 6.43 Uhr, die übrigen drei um 7.30 Uhr wohlbehalten an Bord genommen. Sie wurden vom Patroullienboot SAR 411 übernommen und sollten in Vung Tau an Land gesetzt werden.
Quelle:Tim Schwabedissen


Gedenken an Opfer des Black Pearl-Untergangs
(23.02.18) 40 Menschen versammelten sich am 22.2. im Hafen von Cotinière, Charente-Maritime, um der beiden beim Untergang des französischen Trawlers Black Pearl - IO.787576 , 9,22 BRZ (MMSI-Nr.: 227625380), am 20.2. um 15..26 Uhr ums Leben gekommenen Fischer zu gedenken. Nach einer religiösen Zeremonie in der örtlichen Kirche versammelten sie sich am Kai und schauten auf See hinaus, wo der Kutter 30 Meilen westlich von Pointe de Grave gesunken war. Die Leiche des einen Fischers war am Tag des Untergangs gegen 18 Uhr im Meer gefunden worden.
Der Mann, Vater eines vier Monate alten Kindes, wäre am 22.2. 29 Jahre alt geworden. Die Leiche des zweiten Mannes wurde noch nicht gefunden. Die Suche nach ihm durch die Thétis der Marine, der Seudre des Zolls und die SNSM-Boote Patron Louis Blanchard - SNS 070 aus Cotinière und der Madeleine Dassault - SNS 085 der Station Verdon sur Mer war am 21.2. um 15.40 Uhr ergebnislos eingestellt worden.
Quelle:Tim Schwabedissen


Fischer vor Hornsea gerettet
(23.02.18) Auf der Nordsee sank am 22.2. ein 10 Meter langer Kutter vor der Küste von Ost-Yorkshire bei Hornsea. Die Coastguard fing gegen 14 Uhr einen Mayday-Ruf auf, nachdem das Schiff Wassereinbruch erlitten hatte. Die beiden Fischer versuchten vergeblich, noch zurück nach Hornsea zu kommen.
Die Coastguard alarmierte auf den Notruf hin einen SAR-Helikopter vom Humberside Airport sowie das RNLI-Boot aus Bridlington, die brandneue Antony Patrick Jones”, das seinen ersten Einsatz fuhr, und das der Station Hornsea. Gegen 14.25 Uhr fand ein anderer Kutter die beiden Fischer im Wasser und rettete sie wohlbehalten wenige Minuten nach dem Untergang ihres Schiffes.
Quelle:Tim Schwabedissen


Keine Spur vermisster Fischer im Wrack der Dianne
(23.02.18) Die Polizei von Queensland hat im Innern des Wracks des geborgenen Trawlers Dianne” keine weiteren menschlichen Überreste gefunden, nachdem es am 21.2. den Burnett-River hinaufgeschleppt und an der Bundaberg Port Marina mit einem Travelift aus dem Wasser gehoben worden war, vier Monate nach dem Untergang vor der Town of 1770. Am 22. und 23.2. wurde der Kutter durch die Bundaberg Police, das QPS Disaster Victim Identification Squad und die Queensland Fire and Emergency Services gründlich durchsucht. Der einzige Überlebende war Ruben McDornan.
Die Leichen von Adam Hoffman, 309, und Ben Leahy, 45, wurden später von Polizeitauchern geborgen. Von Eli Tonks, 39, Adam Bidner, 33, Zach Feeney, 28, und dem 34-jährigen Chris Sammut fehlte weiter jede Spur. Warum der Kutter am 16.10.2017 sank, war weiterhin unklar. Die Untersuchung der Dianne” sollte mögliche weitere Hinweise geben, was an jenem Tag schief lief.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kutter nach Wicklow abgeschleppt
(23.02.18) Am 22.2. gegen acht Uhr wurde das RNLI-Boot aus Wicklow alarmiert, nachdem ein 13 Meter langer Trawler mit Motorschaden in Wicklow Bay um Assistenz gebeten hatte. Die Die Rettungsbootcrew bei ihrem ersten Einsatz im Jahr 2018 den Havaristen etwa drei Kilometer nördlich des Hafens von Wicklow, wo er in Richtung Küste trieb. Schnell wurde eine Schleppleine wurde übergeben und der Kutter mit seinen drei Mann Besatzung zurück zum Hafen von Wicklow geschleppt, wo er am Südkai vertäut wurde.
Quelle:Tim Schwabedissen


Frau starb bei Feuer auf Kanalboot
(23.02.18) Auf einem Kanalboot brach am Morgen des 22..2. auf dem Trent and Mersey Canal ein Feuer aus. Dabei kamen eine ungefähr 50-jährige Frau und ein Hund ums Leben. Die Feuerwehren aus Stone und Longton waren um 1.53 Uhr zu dem Brandort beim Star Inn in Stone alarmiert worden. Sie gingen unter Atemschutz an Bord konnten die Frau noch von Bord bergen.
Die Wiederbelebungsmaßnahmen durch die Einsatzkräfte und den ebenfalls alarmierten West Midlands Ambulance Service blieben ohne Erfolg. Der West Midlands Fire Service und die Staffordshire Police leiteten nach Löschen des Feuers eine Untersuchung zur Brandursache ein.
Quelle:Tim Schwabedissen


Vermisstes Crewmitglied tot gefunden
(23.02.18) Am 22.2. gegen 17 Uhr wurde die Leiche eines vermissten Crewmitglieds der indonesischen RoRo-Fähre Kayong Utara”, 149 BRZ (IMO-Nr.: 8656946), die am 20.2. vor Banyuasin, Süd-Sumatera auf Grund gelaufen und dann gekentert war, 500 Meter vom Wrack entfernt im Wasser entdeckt. Eine Autopsie im Bhayangkara Krankenhaus in Palembang sollte seine Identität endgültig klären. Derweil liefen Ermittlungen gegen den Kapitän wegen Nachlässigkeit am Ruder.
Dieser hatte erklärt, dass die Fähre bei schweren Regenfällen außer Kontrolle geraten war, nachdem sie Ruderausfall erlitten hatte. Allerdings sollte das Schiff vor der Havarie vom richtigen Kurs abgekommen sein. Derzeit werden noch Daten im Zuge der Untersuchung gesammelt. Das Wrack des Schiffes lag auf der Steuerbordseite, die Backbordflanke ragte noch aus dem Wasser des Musi-River etwa drei Kilometer von Tanjung Api-api entfernt.
Das 2007 erbaute Schiff hatte 29 Passagiere und acht Besatzungsmitgliedern sowie eine Ladung von neun Lastwagen an Bord. Es war von Muntok, Bangka, nach Tanjung Api-api, Banyuasin, Süd-Sumatra, unterwegs, als es verunglückte.
Quelle:Tim Schwabedissen


Frachter Real”
(Bild: Sankei Mainichi)

Gestrandeter Frachter in Fushiki geborgen
(22.02.18) Nachdem der unter Togo-Flagge registrierte Frachter Real”, 1798 BRZ (IMO-Nr.: 7130153), am 23.10.2017 im Taifun Lan im Hafen von Fushiki, Toyama, auf eine Steinmole getrieben war, wurde durch die AMT-Insurance Company die Bergung gemeinsam mit der japanischen Coast Guard, der Hafenbehörde und der Fischerei-Gemeinschaft sowie örtlichen Gewerkschaften in die Wege geleitet. Eine Ölleckage wurde abgedichtet und der Treibstoff von Bord abgepumpt.
Wenn der Havarist von der Hafenmole abgerutscht wäre, hätte er das Fahrwasser blockieren können. Da der Eigner das Schiff aufgegeben hatte, oblag die weitere Bergungsarbeit den Versicherern, die damit die Nippon Salvage Co. Ltd. beauftragten, die die Ausschreibung gewonnen hatte. Die Arbeit dauerte mehrere Wochen und kostete über zwei Millionen Dollar.
Es galt, den Frachter wieder auf ebenen Kiel zu bekommen, die von den Steinen gerissenen Lecks abzudichten, den Rumpf zu verstärken und die Verschleppung zu einem Abwracker vorzubereiten. Dazu wurde das Schiff mit H-Trägern versteift und war nun bereit, die letzte Reise anzutreten. Die 19-köpfige Crew war bereits kurz nach der Strandung von Bord gegangen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Schleuse in Holtenau noch schwerer beschädigt als befürchtet
(22.02.18) Die Südschleuse des Nord-Ostsee-Kanals in Kiel-Holtenau wird nach der Havarie der "Akacia" länger ausfallen. Der Schaden ist so groß, dass sich das Schleusentor nicht wie geplant ausbauen lässt. Die Untersuchung der Schäden haben alle Hoffnungen auf ein zügiges Austauschen des Schleusentores zunichte gemacht. Das etwa 1.000 Tonnen schwere Schleusentor kann nicht mehr selbst schwimmen.
Unter Wasser bot sich ein Bild völliger Zerstörung. Die eingesetzten Taucher stellten fest, dass die Akacia mit ihrem Bug einen erheblichen Teil des 20 Meter hohen Tores weggerissen hat, nämlich vier Meter von dem, was man oberhalb der Wasserlinie gesehen hat und nochmal sieben unterhalb des Wasserspiegels. Das Metall fehlt also auf elf Metern. Beschädigt wurden bei der Havarie das gesamte Tragwerk des Tores sowie die darin befindliche Betriebstechnik und fünf der 16 Ballasttanks.
Diese werden wahlweise mit Wasser oder Pressluft befüllt, um sie im Schleusenverkehr absenken beziehungsweise aufschwimmen zu können. Bei drei fehlenden Kammern hätte dies vielleicht noch geklappt. Doch auf so einen Schaden war die Kanalverwaltung nicht eingestellt und kam mit der verfügbaren Technik nicht weiter. Jetzt sollte als nächster Schritt ein Bergungskonzept erarbeitet werden.
Möglicherweise muss das Tor mit Schwimmkränen angehoben und in eine Werft gebracht werden. Derartige Kräne sind zur Zeit aber nur in Dänemark oder in den Niederlanden verfügbar und müssten erst mit Schleppern nach Kiel geholt werden. Es war auch noch unklar, ob die Schienen oder die Torunterwagen noch zu gebrauchen sein würden.
Dies lässt sich erst nach Ausbau des Schleuesentores durch Taucher untersuchen. Für den Einbau eines Ersatztores müssen die Torunterwagen und die Schienen auf dem Boden der Schleusenkammer noch intakt sein. Wenn auch sie erneuert werden müssen, könnte die Schleusenkammer über Monate ausfallen.
Für die Schifffahrt drohten deshalb jetzt wieder enorme Wartezeiten. Am 21.2. haben bereits zahlreiche Schiffe abgedreht und den Weg um Skagen genommen. In Kiel-Holtenau stand der Schifffahrt jetzt von vier Schleusenkammern nur noch eine zur Verfügung.
Quelle:Tim Schwabedissen


Barco Caribe nach der Explosion
(Bild: Carlos Loret)

25 Verletzte bei Explosion auf Ausflugsschiff
(22.02.18) Am 21.2. um 12.56 Uhr kam es im Hafen von Playa del Carmen in Mexiko auf der an einer Pier liegenden Touristen-Fähre Barco Caribe Minuten nach dem Festmachen zu einer heftigen Explosion, bei der ein Feuerball aus den Seiten des Schiffes schlug und Trümmer meterweit in alle Richtungen durch die Luft flogen. Bis zu 25 Menschen wurden dabei zum Teil erheblich verletzt. Rettungskräfte waren rasch vor Ort und kümmerten sich um die verletzten Passagiere.
Bei den Verletzten handelte es sich um 20 Mexikaner, drei Amerikaner und zwei Kanadier. Sie wurden ins Hospital in Playa del Carmen gebracht, aus dem die meisten inzwischen schon wieder entlassen werden könnten. Niemand befand sich in Lebensgefahr, überwiegend kam es durch Schnitt- und Schürfverletzungen durch umherfliegende Splitter.
Die Steuerbordseite des Katamaranschiffes des Express Ferry Service wurde durch die Wucht der Detonation komplett zerstört, ebenso wie die Innenräume. Warum es zur Explosion kam, war noch unklar, Ermittlungen wurden aufgenommen.
Möglicherweise war es durch einen technischen Schaden zu einer Gasbildung gekommen. Als sich die Explosion ereignete, gingen die Fahrgäste gerade von Bord. Das Schiff verkehrte zwischen Playa del Carmen und Cozumel.
Quelle:Tim Schwabedissen


Skagen: Knut Hoem assistierte serienweise harvarierten Kuttern
(22..02.18) Am laufenden Band kam das NSSR-Rettungsboot Knut Hoem in den vergangenen Tagen havarierten Kuttern zu Hilfe. Zuletzt wurde am 21.2. der Antrieb eines Kutters in Myre durch Taucher befreit. Am selben Tag schleppte es einen Kutter nach Skagen in Bø ein, um dort dessen Propeller zu befreien. Am 20.2. stieg ein Rettungsmann in Myre ins Wasser ab, um einen Kutter wieder fahrtüchtig zu machen.
Zuvor hatte die Knut Hoem‘ einen Kutter nach Nykvåg und einen weiteren nach Stø eingeschleppt. In Myre wurde am selben Tag an einem weiteren Fischereifahrzeug getaucht. Am 19.2. assistiere das Rettungsboot einem Kutter vor Nykvåg und schleppte ihn ab. Zuvor hatte es einen Tauchgang an einem Kutter in Stø gegeben.
Quelle:Tim Schwabedissen


Rettung für Motoryacht
(Bild: USCG)

Motorboot vor Untergang bewahrt
(22.02.18) Die US Coast Guard kam am 21.2. der zweiköpfigen Crew eines leckgeschlagenen Motorbootes rund 13 Meilen vor Carolina Beach zu Hilfe. Das Boot war mit einem unbekannten Gegenstand im Wasser kollidiert und hatte Wassreeinbruch erlitten. Um 9:10 Uhr baten die Bootsfahrer die Coast Guard Station Wrightsville Beach um Hilfe, nachdem die Bilgenpumpe ihres Bootes versagte.
Ein 45-Fuß-Boot lief von der Station aus und setzte nach dem Eintreffen vor Ort einen Mann mit einer mobilen Lenzpumpe an Bord ab. Es gelang, das Boot schwimmfähig zu halten und den Wassereinbruch unter Kontrolle zu bekommen. Dann steuerte das Boot mit eigener Kraft die Wrightsville Beach Wildlife Bootsrampe an, wo es aus dem Wasser gezogen wurde. Im Rumpf wurde daraufhin ein großer Riss sichtbar.
Quelle:Tim Schwabedissen


Schlepperbrand auf Mississippi
(22.02.18) Die US Coast Guard wurde am 21.2. alarmiert, nachdem auf dem 18 Meter langen Schubschlepper "Leland Speaks" (MMSI-Nr.: 367121850) auf dem unteren Mississippi nahe Greenville ein Feuer ausgebrochen war. Die. Coast Guard Lower Mississippi River wurde um um 7.20 Uhr verständigt. Andere Schlepper brachten den im Fluss treibenden Havaristen unter Kontrolle und drückten ihn bei Meile 509 auf Grund.
Die Leland Speaks" hatte 80,000 Gallonen Öl an Bord und war mit 21 Bargen unterwegs. Sie transportieren keine Gefahrgüter. Die Coast Guard beschränkte den Schiffsverkehr zwischen den Flussmeilen 500 und 520. Die achtköpfige Crew der "Leland Speaks" wurde von anderen Schleppern, die sich in der Nähe befanden, unversehrt abgeborgen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Tanker nach 18 Tagen geborgen
(22.02.18) Der unter Panama-Flagge laufende Tanker "Hang Yu 11", 2998 BRZ (IMO-Nr.: 8694194), der am 3.2. vor dem Zhuwei Fischereihafen in Taoyuan auf Grund gelaufen war, konnte am 21.2. geborgen werden. Die Berger nutzten die volle Tide am Nachmittag und hohen Seegang, um mit den beiden Schleppern "Salvage Champion" und "Salvage Ace" von 10,000 und 9,000 PS den Havaristen wieder vom Strand zu bekommen. Der Schiffseigner hatte keinen Bergungsplan vorgelegt, deshalb wurde die Operation am Ende nach der Commercial Port Law angeordnet.
Am Tag der Strandung war rund eine Tonne Schmieröl ausgelaufen. Die Behörden leiteten Reinigungsarbeiten an und wiesen den Eigner an, das restliche Öl zu leichtern. Dies fand am 9.2. statt, nachdem Techniker mit einem Kran an Bord abgesetzt worden waren. Die eigentliche Bergung wurde mehrfach durch schlechtes Wetter in Nord-Taiwan verhindert.
Der Frachter wurde von den Wellen auf die Hafenmole und davor liegende Tetrapoden geworfen, wodurch es zu diversen Schäden im Bereich der Kajüten, der Pumpräume sowie des Maschinenraums kam. Dies erschwerte das Abschleppen weiter, doch am Ende hatten die Berger doch Erfolg.
Quelle:Tim Schwabedissen


Deutscher Frachter hatte Turboladerschaden
(22.02.18) Am 20.2. um 13.42 Uhr erlitt der deutsche Frachter "BBC Switzerland", 6967 BRZ (IMO-Nr.: 9433315), der am 19.2. aus Hamburg ausgelaufen war, 34 Meilen nordöstlich von Ramsgate ein Leck im Turbolader. Das Schiff trieb auf Position 51 38.21 N, 02 11.83 O im Englischen Kanal. Die Dover Coastguard wurde informert.
Um 17.49 Uhr hatte die Crew den Schaden so weit repariert, dass sie die Fahrt nach Zeebrugge fortsetzen konnte. Hier sollte eine dauerhafte Reparatur stattfinden. Der Frachter machte dort am 21.2. um 17.10 Uhr beim Container Handling Zeebrugge fest.
Quelle:Tim Schwabedissen


Zwei Vermisste nach Kollision vor Haian
(22.02.18) Am 22.2. um 00.46 Uhr kollidierte die 130 Meter lange, chinesische Fähre "Hai Kou Jiu Hao" (MMSI-Nr.: 413523430), die mit 972 Passagieren und 140 Fahrzeugen an Bord von Haikou kam, mit dem 28 Meter langen Kümo "Xinying F069" vor dem Hafen von Hainan. Der mit Stahl beladene Frachter sank unmittelbar darauf. Von der fünfköpfigen Crew konnten nur drei Mann gerettet werden.
Nach den beiden anderen wurde eine SAR-Operation eingeleitet, an der zunächst auch die Fähre teilnahm. Dann steuerte sie den Hafen von Haian an. Es gab keine Verletzten unter Crew und Fahrgästen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Maschinenschaden vor Piräus
(22.02.18) Die griechische Fähre "Nissos Rodos" 14610 BRZ (IMO-Nr.: 8704406), erlitt am 21.2. einen Schaden an der Backbord-Hauptmaschine, kurz nachdem sie den Hafen von Piräus in Richtung Chios und Mytileni verlassen hatte. An Bord waren 416 Passagiere, 91 Pkw und 43 Trucks, als im Bereich der Reede von Piräus der Schaden auftrat.
Eskortiert von einem Patroullienboot der griechischen Küstenwache kehrte das Schiff in den Hafen zurück, wo es mit einem Auslaufverbot belegt wurde, bis der Schaden behoben und die Klasse erneuert wurde. Am Abend verließ die Nissos Rodos Piräus wieder.
Quelle:Tim Schwabedissen


Bulkcarrier geriet vor Prince Rupert ins Treiben
(22.02.18) Am 17.2. geriet der unter Panama-Flagge laufende Bulkcarrier "Diamond Queen", 34800 BRZ (IMO-Nr.:9642136), auf der Reede von Prince Rupert ins Treiben, nachdem auf Position 54 14 30 N 130 37 18 W um 11.30 Uhr der Anker nicht mehr im Grund hielt. Das Schiff wurde daraufhin mit Lotsenassistenz auf Ankerplatz Nr. 8 verholt und lag am 21.2. rund 3,45 Meilen vor Port Edward.
Quelle:Tim Schwabedissen


Frist zur Räumung gesunkenen Hausboots gesetzt
(22.02.18) Weiterhin lag das Hausboot, das in der Nacht zum 20.2. auf dem Rhein am Herseler Werth in Bornheim gesunken war, auf Grund. Es wurde nach dem Untergang mit einem Seil am Ufer gesichert, damit es nicht abtreiben kann. Um die Bergung des Herseler Hausbootes müssen sich jetzt die Eigner kümmern, von denen einer am 21.2. vor Ort war.
Die Niederkasseler Außenstelle des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Köln räumte den Eignern zunächst bis zum 26.2. eine Frist ein, das Boot möglicherweise mit Nachbarschaftshilfe aus dem Rhein zu holen. Eine Gewässerverschmutzung war nicht zu befürchten, da sich kein Treibstoff an Bord befand.
Quelle:Tim Schwabedissen


Millionenschaden an Diamant
(22.02.18) Nach der Havarie des Fahrgastschiffs Diamant der Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees (SGV) am 7.12.2017 lag das Schiff inzwischen in der Werfthalle der SGV in Luzern zur Reparatur. Beim Auflaufen waren mehrere Lecks in den Rumpf gerissen worden, durch die Wasser eindrang und zahlreiche elektronische Komponenten beschädigte. Es wurde in der Nacht zum 8.12. gelenzt, und nach einer provisorischen Abdichtung wurde das Schiff in die Werft der Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees (SGV) überführt.
Erst nachdem der Neubau eines Shuttleschiffs für die Bürgenstock-Erschliessung Anfang Februar die Werfthalle verlassen hatte, konnte die Diamant am 9.2. in die Werfthalle gezogen werden. Der Rumpf war über eine Länge von 23 Meter beschädigt worden und muss teilweise ersetzt werden. Damit die Stahlarbeiten am Rumpf beginnen können, mussten zuvor die betroffenen Räume ausgeräumt werden.
In Kombüse und Lagerraum galt es sämtliche Komponenten und auf der Backbordseite alle Leitungen auszubauen. Nach der Reparatur der Stahlstruktur erfolgt der Wiederaufbau der Räume samt Malerarbeiten, Einbau der Elektro- und Wasserleitungen, Einbau der Komponenten und der Inneneinrichtung sowie der Kombüseneinrichtung. Anschließend werden alle Systeme ausgiebig überprüft.
Nach derzeitigem Stand der Dinge war kein technischer Defekt Ursache der Havarie des erst am 4.5. 2017 in Dienst gestellten Schiffes. Es befand sich am Unglückstag unterhalb Bürgenstock rund 10 Meter vom Ufer entfernt und etwa 370 Meter östlich der Bahn- und Schiffstation Kehrsiten-Bürgenstock, als es mit einem Felsen kollidierte. Wieso die Diamant offenbar zu nahe am Ufer lief, war Gegenstand der Untersuchung, die die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle SUST und die Staatsanwaltschaft durchführen.
Die Diamant soll für den Sommerfahrplan ab dem 26.5. wieder einsatzbereit sein. Die Höhe des Schadens konnte aktuell wgen der schwer zugänglichen Stahlstruktur und der Komplexität der Reparatur noch nicht genau beziffert werden, geschätzt wurden 2,5 Millionen Franken. Es war entsprechend auch noch nicht möglich, die Reparaturdauer exakt zu kalkulieren.
Quelle:Tim Schwabedissen


Autofrachter rettete drei Segler im Nordatlantik
(22.02.18) Am 9.2. rettete die Crew des unter Panama-Flagge laufenden Autofrachters "Progress Ace", 57789 BRZ (IMO-Nr.: 9267687), die dreiköpfige Crew einer in Seenot geratenen Segelyacht auf dem Nordatlantik. Um 10:05 hatte das Schiff, das von Brunswick in den USA nach Walvis Bay in Namiibia unterwegs war, einen weitergeleiteten Notruf des French Maritime Rescue Coordination Center aufgefangen. Das Schiff nahm Kurs auf die Yacht und erreichte sie am Nachmittag. Das Boot wurde längsseits gezogen, und um 15.45 Uhr waren alle drei Segler auf der Progress Ace iu Sicherheit. Die Yacht musste sich selbst überlassen werden. Am 19.2. wurden die Schiffbrüchigen in Walvis Bay abgesetzt.
Quelle:Tim Schwabedissen


Havarierter Frachter zum Löschen nach Nemrut Bay geschleppt
(22.02.18) Am 20.2. um 18.50 Uhr traf der unter Panama-Flagge laufende Frachter "Black Eagle", 5985 BRZ (IMO-Nr.: 8129498), in Nemrut Bay ein. Das Schiff hatte 6.800 Tonen Schrottmetall geladen. Es war beim Auslaufen aus Ashdod am 25.1. um 1.20 Uhr mit dort liegenden Käfigen von Fischfarmen kollidiert.
Dabei war die Rudermaschine beschädigt worden, die Propellerblätter verbogen, und der Frachter war nicht mehr fahrtüchtig. Deshalb wurde er am 8.2. auf den Haken genommen, um seine Ladung in Nemrut Bay löschen zu können und dann repariert zu werden.
Quelle:Tim Schwabedissen


Akacia wird aus Schleusentor gezogen
(Bild: Arne Luetkenhorst)

Holtenau: Akacia aus Schleusentor gezogen
(21.02.18) Am 20.2. gegen 15 Uhr begann der Schlepper Wolf (IMO-Nr.: 9036260), den Containerfrachter Akacia aus dem Tor der Holtenaue Schleuse zu ziehen. Experten der Reederei Peter Döhle und der Brunsbütteler Firma Schramm hatten den Frachter zuvor durch das Abpumpen von Ballastwasser geleichtert. Eine halbe Stunde mühte sich die Wolf dann am Heck, bis der Havarist auch vorne in Bewegung geriet und aus den verkeilten Stahltrümmern des Schleusentores herausgezerrt werden konnte.
Verbogene Stahlteile des 1.000-Tonnen-Tors krachten bei dem Befreiungsmanöver ins Wasser, abgerissene Reibhölzer stürzten in Gischtfontänen vom Wulstbug in die Schleusenkammer hinein,

Schleusentor zerstört
(Bild: Arne Luetkenhorst)
dann setzte sich der Havarist in Bewegung, wurde ein Stück achteraus gezogen und dann an der Schleusenmauer wieder festgemacht und von der von der Berufsgenossenschaft Verkehr mit einem Auslaufverbot belegt, bis die versicherungstechnischen Fragen geklärt waren. Außerdem konnte er nur bei einem identischen Wasserstand zwischen der Kieler Förde und dem Kanal in diesen zurückgezogen werden, da das zerstörte Schleusentor seeseitig nicht mehr abzudichten war, um den notwendigen Pegel in der Kammer herstellen zu können.
Im demolierten Schleusentor klaffte ein Loch von der Größe eines Einfamilienhauses, durch das Wasser derzeit von der Förde unkontrolliert in die Schleusenkammer laufen konnte. Am Vormittag des 21.2. trat die erhoffte Pegelgleiche ein. Gegen 11.30 Uhr zog die Wolf gemeinsam mit dem Schlepper Holtenau der SFK den Havaristen übers Heck aus der Schleusenkammer wieder
Akacia am Voith-Kai im Kieler Nordhafen
(Bild: Tim Schwabedissen)
heraus und bugsierte ihn an den Voith-Kai im Kieler Nordhafen.
Der Schiffsverkehr am Nord-Ostsee-Kanal war weiterhin behindert. Die Verzögerung für Schiffe, die Schleuse in Kiel-Holtenau zu passieren, betrug am Vormittag etwa drei Stunden. Unterdessen begannen auch die ersten Aufräumarbeiten in Holtenau. Zunächst sollten Taucher das schwer beschädigte Schleusentor untersuchen, wobei es vorrangig auch die 16 Tanks des Tores zu überprüfen galt.
Nur wenn diese weitgehend intakt geblieben sind, würden die Mitarbeiter des Wasser- und Schifffahrtsamts das Tor noch zum Aufschwimmen bringen können. Für den Ausbau muss Druckluft in die Tanks des über 100 Jahre alten Tors geblasen werden, die dann den Auftrieb erzeugt. Das Verfahren hatten Ingenieure beim Bau der neuen Schleusen 1912 bis 1914 entwickelt.
Wichtig war, dass möglichst viele Tanks und Druckluftleitungen unbeschädigt geblieben sind. Danach musste die Statik der Konstruktion berechnet werden. Wenn die Tanks und Druckluftleitungen beschädigt wurden, müssen sie erst abgedichtet werden.
Dies könnte Wochen oder gar Monate dauern. Sind die Tanks jedoch unversehrt geblieben könnte das Tor ausgeschwommen und bereits zum Wochenende eines der beiden im Binnenhafen in Holtenau in Bereitschaft liegenden Reservetore innerhalb weniger Tage eingebaut werden.
Bei der Suche nach der Ursache für die Kollision fokussierten sich die Ermittlungen von Polizei und Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung auf die Steuerung der MaK-Hauptmaschine und des Verstellpropellers. Erste Ermittlungen der Wasserschutzpolizei hatten ergeben, dass der Frachter auf Höhe der Holtenauer Hochbrücke beim Ansteuern der Schleuse plötzlich statt zu stoppen sehr stark beschleunigte und dabei auch die für den Kanal erlaubte Höchstgeschwindigkeit überschritt. Die Befragungen der Besatzung und des Losten erhärteten den Verdacht, dass der Verstellpropeller Auslöser der Havarie gewesen war.
So sollen die verstellbaren Flügel des Propellers möglicherweise durch einen Schaden in der Steuerung auf die Stellung Voll voraus gegangen sein, während die Einstellung der Bedienelemente auf der Kommandobrücke auf Stopp stand. Als der Kapitän und der Lotse den Fehler bemerkten, stoppten sie sofort die Maschine und ließen die beiden Anker fallen. So konnte immerhin noch etwas Fahrt aus dem Schiff genommen werden.
Die Hamburger Reederei der Akacia prüfte jetzt verschiedene Möglichkeiten zum weiteren Vorgehen. Dazu gehört auch die Umladung der Container in ein anderes Schiff. Nach dem Verholen in den Nordhafen soll entschieden werden, was mit der Ladung passiert. Das Schiff war zum Unglückszeitpunkt im Auftrag der dänischen Maersk Line mit Containern aus Bremerhaven auf der Reise nach St. Petersburg.
Quelle:Tim Schwabedissen


Frachter vor Le Havre havariert
(21.02.18) Der Containerfrachter "Thira", 24053 BRZ (IMO-Nr.: 9134490), erlitt am frühen Morgen des 18.2. Maschinenausfall, kurz nachdem er den Hafen von Le Havrie in Richtung Antwerpen verlassen hatte. Das Schiff warf nordwestlich des Hafens Anker. Am 20.2. schickte das französische MRCC einen Helikopter zur Erkundung der Lage. Er hatte ein Team von Technikern an Bord, die den Schaden und den Zustand des Schiffes untersuchen sollten.
Sie stellten fest, dass der Frachter und seine Crew sicher waren und der Havarist keine Gefährdung für die übrige Schifffahrt in dem Seegebiet darstellte. Die Crew wartete auf der Ankerposition weiter auf das Eintreffen von Ersatzteilen, die für die Durchführung einer Reparatur vonnönten waren.
Quelle:Tim Schwabedissen


Hausboot auf dem Rhein gesunken
(21.02.18) Ein Hausboot sank am Morgen des 20.2. gegen acht Uhr auf dem Rhein bei Bornheim am Anfang des Herseler Werths. Das Boot lag in einem Altarm des Rheins und war an einem Steiger festgemacht. Die Feuerwehr der Stadt Bornheim befürchtete zunächst, dass sich eine Person auf dem Hausboot aufgehalten habe. Rettungsschwimmer und Taucher suchten das Wrack, von dem nur noch das Dach aus dem Wasser ragte, daraufhin ab.
Sie fanden allerdings niemand im Innern. Mehr als 30 Einsatzkräfte waren vor Ort, darunter Rettungsschwimmer vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) und der Wasserwacht sowie Taucher der Berufsfeuerwehr Köln. Warum das Hausboot sank, war noch unklar.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kollision in Emden
(21.02.18) Am 20.2. gegen Mittag kollidierte der dänische Offshore-Versorger Carrier Express 3051 BRZ (IMO-Nr.: 9134531), beim Auslaufen aus dem Emder Binnenhafen mit der Mauer der Großen Seeschleuse. Sowohl die Mauer als auch das Schiff wurden nach Angaben der Wasserschutzpolizei leicht beschädigt. Verletzt wurde niemand.
Offenbar war ein Fahrfehler Grund für den Zusammenstoß. Das Schiff setzte seine Fahrt fort und machte am Abend in Eemshaven fest und lief inzwischen von dort zum Merkur Offshore Windpark nördlich von Borkum aus. Die Wasserschutzpolizei Emden hat die Ermittlungen aufgenommen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kutter sank vor Pointe de Grace – ein Mann tot geborgen, einer vermisst
(21.02.18) Am 20.2. um 15.26 Uhr wurde das CROSS Etel alarmiert, nachdem der Notsender des französischen Trawlers Black Pearl - IO.787576 , 9,22 BRZ (MMSI-Nr.: 227625380), sich 30 Meilen westlich von Pointe de Grave aktiviert hatte. Das auf der Ile d'Oleron beheimatete Schiff hatte eine zweiköpfige Crew an Bord. Das CROSS Etel funkte sofort ein "Mayday Relay" Das Zollboot Seudre” und andere Kutter sowie die SNSM-Boote Patron Louis Blanchard” der Station Cotinière und Madeleine Dassault (SNS 085)” der Station Verdon sur Mer; ein Dragon 17-Helikopter des Zivilschutzes und ein SAR-Helikopter aus Cazaux nahmen Kurs auf die Poisition. Eine Falcon 50 der französischen Marine, die sich auf Patroullienflug befand, wurde ebenfalls vom CROSS Etel in das Seegebiet dirigiert. Wenig später fanden die Einsatzkräfte Trümmer auf dem Wasser und eine leere Rettungsinsel. Kurz nach 18 Uhr entdeckte die Crew des Dragon 17 dann einen Körper im Wasser.
Er wurde vom SAR-Hubschrauber aus Raffut aufgewinscht und die Person dort für tot erklärt. Die Suchaktion dauerte bis 21.30 Uhr. Dann entschied der Maritime Präfekt, sie wegen der Dunkelheit und der Wetterbedingungen, die sich verschechtert hatten, zu unterbrechen. Sie sollte am 21.2. fortgesetzt werden.
Quelle:Tim Schwabedissen


Trawler nach Murmansk geschleppt
(21.02.18) In der südlichen Barents-See erlitt der russische Trawler Sebeks”, 181 BRZ (IMO-Nr.: 8033792), rund 20 Meilen nördlich von Cape Teriberski am 19.2. auf Fangfahrt gegen 13 Uhr Probleme mit der Hauptmaschine. Gegen 15 Uhr wurde der Bergungsschlepper " Murmanryba” zur Assistenz geschickt und nahm den Havaristen am 20.2. um 00.30 Uhr auf den Haken. Er wurde dann nach Murmansk zur Reparatur gezogen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Schleppzug blockierte Nord-Ostsee-Kanal
(21.02.18) Kurz nach dem Auslaufen aus der Holtenauer Schleuse havarierte am 21.2. ein Schleppzug mit großen Schiffbausektionen. Gegen 10 Uhr hatten der unter St.-Vincent-Grenadines-Flagge laufende Schlepper Serval, 275 BRZ (IMO-Nr.: 7636365), und die Kieler Kitzeberg die Schleuse mit der Barge verlassen und die Fahrt nach Brunsbüttel angetreten. Beladen war der Schleppzug mit zwei rund 500 Tonnen schweren Sektionen für das neue Kreuzfahrtschiff Aidanova, das sich auf der Papenburger Meyer Werft im Bau befindet.
Beim Passieren des Nordhafens in Kiel gab es gegen 10.20 Uhr auf der Serval ein Antriebsproblem. Dadurch lief der Verband aus dem Ruder und geriet zwischen mehrere Frachtschiffe quer zur Fahrtrichtung. Aus der Schleuse wurde der gerade an der Akacia eingesetzte Schlepper Holtenau zur Assistenz zu dem Schleppzug geschickt.
Die Holtenau ging bei der Serval längsseits. Zusammen mit der Kitzeberg gelang ihr, den Schleppzug ohne Schäden zum Nordhafen zu bringen, wo eine Untersuchung der Maschinenanlage der Serval eingeleitet wurde.
Quelle:Tim Schwabedissen


Frachter überladen in Brunsbüttel
(21.02.18) Seit der Nacht zum 21.2. liegt in Brunsbüttel der Belize-Flagge registrierte Frachter Right Step, 3796 BRZ (IMO-Nr.: 9128013), gegen den wegen erheblicher Überladung durch die Berufsgenossenschaft für Transport und Verkehrswirtschaft ein Weiterfahrverbot erlassen wurde. Am 20.2. gegen 23.50 Uhr kontrollierten Beamte aus Brunsbüttel das Schiff in der Neuen Schleuse Nord. Dabei stellten die Polizisten eine Freibordunterschreitung von zehn Zentimetern und eine Überladung von 146 Tonnen fest. Insgesamt fanden die Beamten auf dem Schiff, das auf der Reise von Hamburg nach Abenraa war, rund 5.300 Tonnen Bauschutt und kontaminierte Erde. Gegen den Schiffsführer wurde eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1.700 Euro angeordnet, die BG Verkehr sprach ein Weiterfahrverbot aus.
Quelle:Tim Schwabedissen


Anthrazit dank steigenden Flusspegels wieder flott
(21.02.18) Am 19.2. konnte sich das deutsche Binnenschiff "Anthrazit, 1868 ts (MMSI-Nr.: 211505730), das am 17.2. auf der Ruhr auf Grund gelaufen war, kurz bevor es den Rhein bei Duisburg-Ruhrort erreichte, wieder befreien. Am Ende war es ein steigender Wasserpegel, der dem Havaristen wieder ausreichend Wasser unter dem Kiel verschaffte. Um 19.30 Uhr machte das Schiff bei der Meidericher Schiffswerft in Duisburg zu Inspektionen des Rumpfes fest.
Nach der Havarie hatte zunächst das Binnenschiff "Esperanto 3" (ENI-Nr.: 02331837) gemeinsam mit der "Esperanto 4" ENI-Nr.: 02332182) versucht, die "Anhrazit" von der Untiefe wieder herunterzubekommen. Auch die "So Long" (ENI-Nr.: 07001741) assistierte mit einer weiteren Schleppverbindung. Nach mehreren vergeblichen Anläufen und gebrochenen Trossen setzte die Esperanto ¾ unverrichteter Dinge schließlich die Fahrt nach Basel fort.
Die Anthrazit” ist 105 Meter lang, 9,48 Meter breit und hat 2,70 Meter Tiefgang. Das in Ibbenbüren beheimatete Schiff wurde 1971 bei der Deutsche Industrie Werke (DIW) in Berlin-Spandau als Kranich erbaut. 1977 wurde es zur Berlin, dann zur Niedersachsen 3 mit Heimathafen Hannover, und von 1984 bis 2007 lief es als Duisburger Mannheim.
Quelle:Tim Schwabedissen


Binnenschiff bei Heveadorp leckgeschlagen
(21.02.18) Das Urker Binnenschiff "Concordia", 426 ts (EU-Nr.: 02000809), erlitt am Abend des 20.2. Wassereinbruch in einer Schleuse auf dem unteren Rhein nahe Heveadorp. Der 58-jährige Schiffsführer wollte sich gerade zur Ruhe begeben, als er Wasser im vorderen Maschinenraum feststellte. Er manövrierte sein Schiff daraufhin an die rechte Seite der Schleusenkammer, wo sie für die von ihm um 21.40 Uhr alarmierten Feuerwehren von Doorwerth und Renkum-Heelsum besser zugänglich war. Den Einsatzkräften gelang es, das Leck im Vorschiff provisorisch abzudichten und das eingedrungene Wasser zu lenzen.
Die Concordia war mit 300 Tonnen Sand und 125 Tonnen Kies nach Woerden unterwegs. Der Schiffsführer vermutete, dass sie von einem anderen, aus der Schleuse auslaufenden Schiff touchiert worden und dabei ein Riss im Rumpf entstanden war. Eine Taucherfirma sollte die Leckage nun dauerhaft abzudichten.
Quelle:Tim Schwabedissen


Katamaran bei Regatta vor Saba gekentert
(21.02.18) Am 19.2. gegen 20.20 Uhr kenterte der American Bieker 53-Katamaran Fujin” (MMSI-Nr.: 369213000) von Greg Slyngstad aus Seattle unweit der Insel Saba während des RORC Caribbean 600 Race. Die achtköpfige Crew wurde vom kieloben treibenden, 15 Meter langen Rumpf gerettet und unversehrt nach Saba gebracht. Die Coastguard aus Fort De France Martinique koordinierte die Rettungsaktion.
Zur Crew gehörten Skipper Greg Slyngstad, der Bootsdesigner, Paul Bieker, der olympische Goldgewinner Jonathan McKee.sowie Bradley Baker, Peter F Johnston, Gina Borza, Fritz Lanzinger und Michael Leslie. Nach der Havarie war die Gunboat 60 Flow” von Stephen Cucchiaro auf Standby gegangen, bis holländische und französische Behörden eine Rettungsaktion organisiert hatten. Auch die German Ker 56 Varuna” von Jens Kellinhuse änderte den Kurs, um zu assistieren, konnte aber dann wieder ins am 19.2. gestartete 600-Meilen-Rennen gehen, das von Falmouth in Antigua über 11 karibische Inseln und zurück dorthin ging.
Quelle:Tim Schwabedissen


Motoryacht 10 Tage nach Untergang geborgen
(21.02.18) Die 27 Fuß lange Motoryacht Wavelength”, die am 4.2. in der Liberty Bay in Poulsbo gesunken war, wurde am 14.2. gegen 15 Uhr wieder geborgen. Die Regal Commodore 275 hatte sich am 13.11.2017 in einem Sturm losgerissen und war an der Nordwestküste der Liberty Bay gestrandet. Am 4.2. stellte das Poulsbo Fire Department fest, dass nur noch der Bug aus dem Wasser ragte.
Im Auftrag der Coast Guard wurden 25 Gallonen Öl, eine Reihe Batterien und ein Generator vom Wrack geborgen. Robert Fortney, der sich als Verantwortlicher bezeichnete, zog das Wrack nun mit einer Gruppe von Freiwilligen an einer Rampe neben dem SEA Discovery Center in Downtown Poulsbo aus dem Wasser. Dann wurde es auf einem Trailer abtransportiert.
Quelle:Tim Schwabedissen


Zwei Verletzte bei Schiffsbrand in Guayana
(21.02.18) Auf dem Moruca River im Nord-West-Distrikt in Guayana ging am 19.2. gegen 10 Uhr die Three Brothers” in Flammen auf. Vorangegangen war eine Explosion in der Maschine. Von den vier Personen an Bord erlitten zwei, unter ihnen der Skipper, Brandverletzungen und kamen ins Suddie Hospital. Das Schiff sank, nachdem sich das Feuer rasch ausgebreitet hatte.
Quelle:Tim Schwabedissen


Trawler bekam Netz in den Antrieb
(21.02.18) Während eines Ladungstransfers auf den Reefer "Kapitan Shcherbakov" (IMO-Nr.: 8422931), in der Ochotischen See kam es am 19.2. gegen 11.50 Uhr auf dem russischen Trawler "Anatoliy Ponomarev", 4407 BRZ (IMO-Nr.: 8721246), zu schweren Vibrations an Hauptmaschine 1. Die Ursache wurde darin vermutet, das sein Netz sic him Propeller verfangen haben lönnte. Daraufhin wurde der russische Schlepper "Predannyy" angefordert, von dem aus Taucher die Lage untersuchen sollten.
Quelle:Tim Schwabedissen


Indonesische Fähre nach Grundberührung gesunken
(21.02.18) Am 20.2. sank vor Banyuasin in Süd-Sumatera, die indonesische Fähre Kayong Utara”, nachdem sie zuvor auf Grund gelaufen war. Die 30 Passagiere wurden gerettet, ein Crewmitglied noch vermisst. Das Wrack lag halb unter Wasser rund drei Kilometer vom Tanjung Api-Api Port entfernt. Das Schiff hatte neun Fahrzeuge geladen, als es unterging.
Quelle:Tim Schwabedissen


Vermisstes Crewmitglied tot im Wasser entdeckt
(21.02.18) 48 Stunden nach dem Kentern des Landungsschiffs Odin 1” haben Einsatzkräfte der ecuadorianischen Marine am 20.2. das noch vermisste Besatzungsmitglied Juan José Corozo tot im Gulf of Guayaquil treibend entdeckt. Er war seit dem Untergang des Schiffes am Morgen des 18.2. vermisst worden. Die Leiche wurde nach ihrer Bergung von Punta Piedra zur Pier in Caraguay gebracht.
Quelle:Tim Schwabedissen


Containerfrachter "Akacia" durchbricht Schleusentor
(Bild: Tim Schwabedissen)

Holtenau: Frachter durchbricht Kanalschleuse
(20.02.18) Der portugiesische Containerfrachter "Akacia", 11662 BRZ (IMO-Nr.: 9315020), rammte am 19.2. um 23.50 Uhr auf der Reise von Bremerhaven nach St. Petersburg am Ende seines Transits des Nord-Ostsee-Kanals die große Südschleuse in Kiel-Holtenau. Möglicherweise durch ein technisches Versagen der Maschinensteuerung lief das Schiff mit erheblich zu viel Fahrt in die Schleuse ein. Sie rammte das Tor mit rund 10 Knoten Fahrt und trennte es durch die Wucht des Aufpralls praktisch durch.
Der Kapitän versuchte noch ein Notmanöver und ließ beide Anker fallen. Dennoch konnte er nicht mehr verhindern, dass der Frachter mit hoher Geschwindigkeit in das Schleusentor prallte. Er konnte nur noch Warnsignale geben. Dann durchbrach die Akacia das Tor und kam mit seinem

Schaden am Schleusentor
(Bild: Tim Schwabedissen)
Rumpf zum Teil auf diesem zu liegen. Im Vorschiff kam es zu einem Wassereinbruch.
Nach Tagesanbruch begannen Vertreter des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Kiel-Holtenau die Lage zu bewerten und das Tor zu untersuchen. Taucher stiegen in die Kammer ab, um die Schäden unter Wasser zu inspizieren. Wann das Schiff würde geborgen werden können, stand derzeit noch nicht fest. Am Vormittag traf ein Team der Brunsbütteler Firma Schramm ein, das vom Reeder beauftragt worden war, mittags lief der Schlepper Wolf (IMO-Nr.: 9036260) in die Schleuse ein. Gleichzeitig starteten Taucher mit der Suche nach den beiden Ankern der Akacia.
Die Wasserschutzpolizei Kiel nahm Ermittlungen auf. Eingeschaltet wurden auch die Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung in Hamburg und die Berufsgenossenschaft Verkehr. Im Fokus der Ermittlungen stand dabei die Steuerungstechnik des Verstellpropellers.
Das Fernsehen ist zur Stelle
(Bild: Tim Schwabedissen)
Der Schiffsverkehr lief auf dem Kanal nach der Havarie nur eingeschränkt weiter, da in Kiel-Holtenau durch den Ausfall der beiden kleinen Schleusen jetzt nur noch die große Nordschleuse zur Verfügung stand. Deshalb kam es nach der Kollision zu langen Wartezeiten bei der Passage der Wasserstraße. Die Akacia” ist 149,14 Meter lang, 22,5 Meter breit, hat 8,7 Meter Tiefgang und eine Tragfähigkeit von 13.713 Tonnen. Das Schiff läuft für die DT-Bereederungs GmbH & Co. in Burg/Dithmarschen und wurde 2004 bei der J.J. Sietas KG Schiffswerft GmbH & Co. in Hamburg-Neuenfelde als Baltic Swan erbaut.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kutter sank vor Sables d‘Olonne
(20.02.18) Der französische Trawler "KS - LS.289472", 10 BRZ (MMSI-Nr.: 227619940), sank am Vormittag des 19.2. rund 38 Kilometer südöstlich der Sables-d'Olonne. Die zweiköpfige Crew des 12 Meter langen Schiffes, der vormaligen " Landolya", funkte um 11.25 Uhr nach einem Wassereinbruch Mayday. Zwei Kutter, die sich in der Nähe befanden, kamen zu Hilfe - die "Aries" rettete die beiden Fischer von ihrem Schiff. Dieses sank unmittelbar darauf auf 50 Metern Wassertiefe. Die "Aries" brachte die Schiffbrüchigen um 14.30 Uhr nach Sables d'Olonne, wo die Feuerwehr bereits auf sie wartete. Der Kutter "La Reine de la Mer" sammelte unterdessen aufgeschwommenes Treibgut ein.
Quelle:Tim Schwabedissen


Trawler Dianne” wird gehoben
(Bild: Eve Sharpe)

Dianne nach vier Monaten geborgen
(20.02.18) Das Wrack des Trawlers Dianne” erschien rund vier Monate nach dem Untergang am 16.10.2017 am 19.2. erstmals wieder an der Wasseroberfläche vor der Küste von Queensland. Es war am 16.2. unter Wasser nach Port of Bundaberg geschleppt worden. Am 20.2. wurde es von einem Kranschiff endgültig ausgepumpt und gehoben werden.
Sechs Fischer kamen ums Leben, als das Schiff vor Seventeen Seventy sank, einer überlebte eine Nacht auf See, ehe er von einem passierenden Katamaran gerettet wurde. Die Leichen von Adam Hoffman, 30, und Ben Leahy, 45, wurden von Polizeitauchern im Wrack gefunden und geborgen. Die Körper von Eli Tonks, 39, Adam Bidner, 33, Zach Feeney, 28, und Chris Sammut, 34, hat die See nicht wieder freigegeben.
Quelle:Tim Schwabedissen


Astor verkeilte sich im Sturm an Pier
(20.02.18) Ein Sturm traf die Küste von Victoria am 19.2. und brachte das unter Bahamas-Flagge laufende Kreuzfahrtschiff "Astor", 20704 BRZ (IMO-Nr.: 8506373), in Melbourne in Bedrängnis. Bei Windgeschwindigkeiten von bis zu 100 km/h wurde Schiff der Global Cruise Lines Ltd. gegen die Station Pier in St Kilda gedrückt.
Schlepper wurden zur Assistenz gerufen und stabilisierten das Passagierschiff. Inzwischen hat es den Hafen wieder verlassen und Kurs auf Hobart genommen. Auch die Fähre Spirit of Tasmania” brauchte beim Anlegen Schlepperhilfe. Bei Williamstown wurde eine Segelyacht auf Felsen getrieben. Der Sturm sollte am 20.2. abflauen.
Die Astor wurde 1987 als Nachfolgeschiff für das kurz zuvor verkaufte, gleichnamige Schiff von Safmarine bei HDW in Kiel erbaut. Das Schiff war vom 3.10.1988 bis zum 30.11.1995 unter dem Namen Fedor Dostoevskiy im Einsatz. Von 1996 bis November 2009 lief die Astor in Charter der Transocean Tours. Im Winter 2009/2010 wurde sie auf der Lloyd-Werft in Bremerhaven umgebaut. Nach der Insolvenz des langjährigen Charterers Transocean Tours lief sie ab dem 1.6.2010 für die von der Premicon AG neu aufgebaute Transocean Kreuzfahrten GmbH & Co KG. Eigentümer des Schiffes war bereits davor die Premicon AG.
Nachdem das britische Unternehmen Cruise & Maritime Voyages (CMV) Ende 2013 das Schiff bereits für drei Wintersaisons gechartert hatte, wurde Anfang 2014 bekanntgeben, dass CMV Transocean als deutsche Marke in das eigene Unternehmen integriert würde. Damit übernahm CMV ab der Saison 2014 auch die Sommercharter der Astor. Im Oktober 2014 stellte sich heraus, dass die Betreibergesellschaft die offenen Forderungen der Besatzung sowie von zwei Bunkerlieferanten und auch der Werft nicht aus eigener Kraft zahlen konnte.
Die Internationale Transportarbeiter-Föderation und auch einer der Bunkerlieferanten wollten das Schiff wegen der offenen Forderungen in die Kette legen. Finanzielle Unterstützung erhielt man von der Global-Group Piräus, die zugleich die Muttergesellschaft der CMV ist. Die Vorschüsse wurden mit den Charterraten im Winter verrechnet. Am 7.11.2014 meldete die Betreibergesellschaft des Schiffes Insolvenz an.
Am 15. Dezember 2014 hat der bisherige Charterer, die Global Maritime Group, die Muttergesellschaft der CMV, die Astor von der insolventen Betreibergesellschaft Premicon Hochseekreuzfahrt GmbH & Co. KG MS Astor (Premicon AG) gekauft. Die CMV vermarktete und betrieb das Schiff dabei weiter. Die Astor ist 176,25 Meter lang, hat eine Breite von 22,60 Metern und einen Tiefgang von 6,10 Metern sowie eine Tragfähigkeit von 3.499 Tonnen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Boot vor Knight Key gekentert
(20.02.18) Die Coast Guard Station Marathon kam am 19.2. zwei Bootsfahrer vor Knight Key zu Hilfe. Um 10.18 Uhr wurde die Coast Guard Key West von der Harry Demlang” alarmiert, dass ein Motorboot mit zwei Personen an Bord in der Nähe gekentert sei. Daraufhin lief ein 33-Fuß-Boot von der Station Marathon aus. Es erreichte die Position um 10:38 Uhr Zu dieser Zeit hatte die Crew der Demlang die Verunglückten bereits aus dem Wasser gezogen. Sie wurden auf das Boot der Coast Guard übergesetzt und gegen 11 Uhr bei der Station Marathon abgesetzt.
Ihr Boot trieb kieloben im Meer. Der Eigner wollte sich nun um die Bergung kümmern.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kranabsturz in Laderaum
(20.02.18) Als in 60-Tonnen-Mobilkran am 19.2. aus dem Laderaum des holländischen "Hollandia", 8999 BRZ (IMO-Nr.: 9374973), im Barcadera-Hafen bei Oranjestad auf Aruba gehoben werden soll, kam es zu einem verhängnisvollen Unfall. Das Gefährt riss sich, nachdem es angehoben war, vom Bordkran des Schiffes los und stürzte in die Ladeluke zurück.
Dabei fiel es auf die Seite und perforierte das Zwischendeck des Laderaums. Der Sachschaden war erheblich. Die "Hollandia" hatte seit dem 16.2. im Hafen gelegen. Sie war am 21.1. aus Rotterdam ausgelaufen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Autofrachter in Südchinesischer See auf Grund gelaufen
(20.02.18) Der unter Marshall-Islands-Flagge laufende Autofrachter Glovis Spring", 65697 BRZ (IMO-Nr.: 9749594), lief am 15. Oder 16.2. in den Gewässern der Paracel Islands in der Südchinesischen See auf Grund. Er befand sich auf der Fahrt von Singapur nach Hong Kong. Zwei Bergungsfirmen, darunter eine chinesische, wurden damit beauftragt, den Havaristen wieder flottzumachen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Maschinenschaden vor Shiono Misaki
(20.02.18) Der von Tianjin kommende, unter Panama-Flagge laufende Bulkcarrier "DD Vanguard", 17136 BRZ (IMO-Nr.: 9357420), erlitt am 18.2. gegen 22 Uhr Maschinenschaden. Er trieb manövrierunfähig südlich von Shiono Misaki in der Philippinen See auf Position 32 39 N 135 58 O.
Quelle:Tim Schwabedissen


Döhle-Frachter in Kollision in Suo-Nada verwickelt
(20.02.18) Der unter Belize-Flagge laufende Frachter "Ever Prosperity", 1997 BRZ (IMO-Nr.: 9163520), kollidierte von Gwangyang kommend am 15.2. um 23.20 Uhr mit dem unter Marshallo Islands-Flagge registrierten Containerfrachter "Ef Elena", 16162 BRZ (IMO-Nr.: 9368730), der von Moji nach Nagoya, in Suo-Nada in der inneren Seto-See. Beide Schiffe wurden leicht beschädigt und steuerten den Hafen von Oita an, wo sie von der japanischen Coast Guard untersucht wurden.
Die Ever Prosperity" machte dazu am 16.2. um 23.50 Uhr an der Sumiyoshi Wharf fest. Die für die Peter Döhle Schifffahrts KG in Hamburg laufende "Ef Elena" warf auf der Reede von Oita Anker.
Quelle:Tim Schwabedissen


Laeisz-Frachter erlitt Blessuren in Yokohama
(20.02.18) Der deutsche Autofrachter "Passero", 47053 BRZ (IMO-Nr.: 9491886), der Reederei F. Laeisz in Hamburg kam in Kontakt mit den Sockeln von Fendern der Kaimauern in Yokohama, als er am 18..2. gegen 09.30 Uhr im Hafen festmachte. Das Schiff erlitt dabei geringfügige Schäden wie Kratzer und Schrammen. Es verließ den Hafen im Laufe des Tages wieder.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kutter vor Almeria manövriernfähig abgeschleppt
(20.02.18) Der spanische Kutter Joaquina erlitt am 19.2. Antriebsschaden vor Almeria. Ein Seil hatte sich in den Propeller verwickelt Das SAR-Schiff Salvamar Spica” (MMSI-Nr.: 225987262), der Salvamento Maritimo-Station in Almeria kam zu Hilfe und nahm den Havaristen auf den Haken. Es schleppte ihn bei ruhiger See zurück in den Hafen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Jugendliche warfen Betonplatte auf Schiff – Ruderhaus beschädigt
(20.02.18) Am Abend des 16.2. warfen drei Teenager im Alter von 13 bis 19 Jahren eine Betonplatte auf den holländischen Autotransporter "Titan", 650 ts (EU-Nr.: 2318288), von der Eisenbahnbrücke Rheinhausen in Duisburg, als das Binnenschiff gerade unter dieser hindurch fuhr. Dabei wurde das Dach des Ruderhauses getroffen, und die Platte zersplitterte in mehrere Teile. Der Radarmast, eine Treppenstufe und ein Teil des Achterdecks wurden beschädigt.
Der 39-jährige Schiffsführer der "Titan" verständigte sofort die Polizei verständigt. Die Beamten der Wasserschutzpolizei untersuchten den Schaden auf dem Schiff. Einsatzkräfte der Wache Rheinhausen konnten bei der Fahndung an Land die drei Jugendlichen stellen.
Sie nahmen das Trio mit auf die Wache. Bei ihrer Überprüfung stellten die Polizisten einen Crusher mit Marihuana-Resten sicher. Eine Blutprobe wurde angeordnet. Die Jugendlichen mussten nun mit einem Verfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahn-, Schiffs- und Luftverkehr rechnen. Keines der vier Besatzmitglieder auf der Titan wurde verletzt. Das Schiff konnte seine Fahrt Richtung Niehl fortsetzen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Fischer hatte sehr viel Glück
(20.02.18) Als einzigartig wurde die Rettung zweier Kutterfischer am 18.2. in Nord-Fugløya in Troms bezeichnet. Der eine der beiden wurde aus purem Zufall entdeckt, als nach dem anderen, einem 50-jährigen, gesucht wurde, der noch in ernstem, aber stabilem Zustand im Krankenhaus liegt. Um 16.10. hatte nach diesem eine Rettungsaktion begonnen, nachdem der Fischerkollege Svein Arild Henriksen (56) dessen AIS-Signal verloren hatte und ihn auch nicht über VHF oder Mobiltelefon erreichen konnte.
Der Hinweisgeber machte sich von Årviksand aus auf die Suche, und von Nordosten kommend stieß der Kutter "Havbris" hinzu. Diese folgte aber nicht der erwarteten Richtung, und auf Funkanfrage bestätigte deren Skipper, ein Boot in Not entdeckt zu haben.
Es handelte sich um den Kutter Lobo Dieses hatte sich, nachdem bei auffrischendem Wind die Netze an Bord verrutschten, auf einmal nach Steuerbord übergelegt und Wassereinbruch erlitten, als eine Welle in die Fischluke schlug. Skipper Bjørn Kristoffersen aus Vannøyas hatte keine Zeit hatte, einen Überlebensausrüstung anzuziehen. Eilends griff er nach eine Rettungsweste, einer Notrakete und setzte noch einen Notruf ab.
Als er ein Schiff in der Nähe hörte, feuerte er die Notrakete in dessen Richtung ab, dann legte sich sein Boot bereits so sehr auf der Seite, dass er auf der Backbordseite nach vorne klettern musste, während es bereits nach achtern wegsackte. Nun kam aber auch die Havbris heran, die Crew warf ihm einen Rettungsring zu und zog ihn an Bord. Nur 20 Sekunden später sank die Lobo, keine fünf Minuten, nachdem der Notfall eingetreten war.
Um 16.46 Uhr wurde gemeldet, dass es sich bei Bjørn Kristoffersen aber nicht um den eigentlich vermissten Fischer handele. Daraufhin wurde das Suchgebiet ausgeweitet, und das Patroullienboot "Farm", das Rettungsboot "Skuld" sowie ein NH90-Helikopter des Patroullienbootes "Andenes" in Vesterålen hielten nach dem Vermissten Ausschau. Um 18.23 Uhr entdeckte ihn die Hubschraubercrew und zog ihn aus dem Wasser.
Um 18.50 Uhr wurde er im Universitäts-Krankenhaus Nordnorwegen in Tromsø abgeliefert. Er hatte über drei Stunden im Wasser getrieben. Nur dank seines Überlebensanzuges konnte er so lange im Wasser überstehen. Der Schiffbruch hatte sich offenbar gegen 15 Uhr ereignet. Einige Wrackteile wurden in dem Seegebiet im Wasser treibend entdeckt. Die "Farm" suchte noch bis zum 19.2. nach weiteren Überresten der Schiffbrüche, wurde aber nicht weiter fündig.
Quelle:Tim Schwabedissen


Fischfabrik trieb drei Tage vor irischer Küste
(20.02.18) Am Nachmittag des 19.2. wurde das französische Fischverarbeitungsschiff Joseph Roty II", 2436 BRZ (IMO-Nr.: 7362500), in den Hafen von Killybegs eingeschleppt. Das Schiff war Anfang Januar aus seinem Heimathafen Saint Malo auf Fangfahrt ausgelaufen, doch am 15.2. um 6.30 Uhr war die Hauptmaschine ausgefallen. Trotz aller Versuche der Bordtechniker konnte sie nicht wieder zum Laufen gebracht werden. Drei Tage lang trieb die 1974 erbaute "Joseph Roty II" der Compagnie des Pêches in Saint-Malo samt ihrer 58-köpfigen Crew rund 240 Meilen westlich von Killybegs in der See vor Irland. Am 18.2. um fünf Uhr wurde sie von der irischen Ocean Challenger, 543 BRZ (IMO-Nr.: 9085209), in Schlepp genommen und machte tags darauf sicher iim Hafen von Killybegs fest, wo sie nun repariert werden soll.
Quelle:Tim Schwabedissen


Forschungsschiff soll San Juan suchen
(20.02.18) Das argentinische Forschungsschiff Víctor Angelescu”, 1336 BRZ (IMO-Nr.: 9798820), sollte sich in den kommenden Tagen wieder auf die Suche nach dem U-Boot ARA San Juan machen. Sie hatte bereits zwischen dem 20.11. und dem 17.12.2017 an der Suche teilgenommen. Dabei hatte es 700 Quadratmeilen gescannt und in 477 Metern Tiefe ein bislang unbekanntes Wrack sowie magnetische Anomalien und ein kleineres Wrack entdeckt.
Es soll nun rund zwei Wochen lang nach dem Boot Ausschau halten. Am 19. oder 20. sollte es dazu aus Buenos Aires auslaufen und binnen 48 Stunden das Suchgebiet erreichen. Die El Angelescu ist mit einem Multi-beam-Echosounder SIMRAD ME70 / BO ausgestattet, um den Meeresgrund bis zu einer Tiefe von 1,000 Metern kartieren zu können.
An Bord sind eine 14-köpfige Crew und neun Wissenschaftler. Das neue Suchgebiet soll durch die argentinische Marine definiert werden, wenn das Schiff vor Ort eingetroffen ist.
Quelle:Tim Schwabedissen


Viele Tote bei Bootsunglücken in Nigeria
(20.02.18) Viele Menschen könnten ums Leben gekommen sein, als ein Passagierboot auf dem Weg von einem Markt in Loko in der Nasarawa Local Government Area des Nasarawa State in Zentralnigeria am 18.2. um 15.30 Uhr kenterte. An Bord waren rund 100 Personen. Eine Reihe von ihnen wurden mit Verletzungen gerettet, andere vermisst. Ein Taucherteam versuchte, sie zu finden. Im Rimawa Village der Goronyo Local Government Area des Sokoto-Staats kamen am 19.2. 13 Teenager bei einem Bootsunglück ums Leben. Sie fuhren mit einem Boot über einen Fluss, als dieses kenterte.
Quelle:Tim Schwabedissen


Schleppverbindung wird hergestellt
(Bild: Annie Blanks)

Phantom of the Aqua zurück auf See
(19.02.18) Am Nachmittag des 17.2. konnte die am 21.10.2017 gestrandete Segelyacht Phantom of the Aqua” endlich vom Miramar Beach in South Walton County befreit werden. Damit endete eine mühselige Bergungsaktion, die am 14.2. begonnen hatte. Um die Arbeit zum Erfolg zu bringen, war am Ende ein stärkerer Schlepper vonnöten.
Eine große Menschenmenge hatte sich versammelt, um den Weg des Schiffes zu verfolgen. Am 16.2. war die Bergung unterbrochen worden, nachdem es nicht gelungen war, den Kiel aus dem Sand der zweiten Barre vor dem Strand zu befreien und das kleinere Schleppboot dabei Maschinenschaden erlitten hatte. Während das Heck bei den Befreiungsversuchen Schaden genommen hatte, blieb der Kiel intakt, und es kam zu keinerlei Wassereinbruch.

Phantom of the Aqua” wird auf das Meer gezogen
(Bild: Annie Blanks)
Am 17.2. um 14 Uhr dann machte der stärkere, für 5.000 Dollar gecharterte Schlepper an der Yacht fest. Er brauchte nur 10 Minuten, die Phantom of the Aqua über die letzten Hindernisse zu ziehen, die ihr den Weg ins tiefere Wasser versperrt hatten. Als das Boot schließlich gen See verschwand, ertönte der Song She’s Gone” von Daryl Hall und John Oates aus dem nahen Royal Palm Grille.
Die Zuschauer jubelten, und die letzten Fotos wurden gemacht. Der nächste Weg der Phantom of the Aqua” führte zum Nelson’s Shipyard in Panama City, wo sie für die neuen Eignerin, Patty Baird aus Pittsburgh, Pennsylvania, instandgesetzt werden soll. Danach soll sie an der Emerald Coast ihr Revier finden.
Quelle:Tim Schwabedissen


Maschinenschaden vor Roscoff
(19.02.18) Der irische Frachter Arklow Rival", 2999 BRZ (IMO-Nr.: 9344514), der mit einer Ladung Zement am 15.2. von Lissabon nach Sunderland ausgelaufen war, wo er am 20.2. hätte eintreffen sollen, wird sich verspäten. Am 18.2. um 10:30 Uhr erlitt das Schiff 50 Kilometer nördlich von Roscoff im Englischen Kanal einen Schaden an der Maschine und wurde manövrierunfähig. Der Eigner, die Arklow Shipping, schickte zunächst einen anderen Frachter seiner Flotte zu Hilfe, die "Arklow Rainbow" (IMO-Nr.: 9344497). Diese sollte den Havaristen aus der vielbefahreren Wasserstraße ziehen.
Die französischen Behörden schickten zugleich den Notfallschlepper Abeille Bourbon" aus Brest, der aber nicht eingriff. Stattdessen beauftragte die Arklow Shipping am Nachmittag den in Fowey liegenden, englischen Schlepper "Cannis" (IMO-Nr.: 8102141), mit der Bergung der Arklow Rival”. Gegen Mitternacht traf dieser vor Ort ein und stellte eine Schleppverbindung her. Am Morgen des 19.2. war der Schleppzug mit rund drei Knoten Fahrt in Richtung Fowey unterwegs und traf am Nachmittag vor dem Hafen ein.
Quelle:Tim Schwabedissen


Landungsboot Orca 1 gekentert
(Bild: Bomberos Guayaquil)

Bangen um Eingeschlossenen - Landungsschiff kenterte auf Guayas River
(19.0.218) Am 18.2. gegen 10 Uhr kenterte auf dem Guayas River auf Höhe der Caraguay Market Wharf im Süden von Guayaquil (Guayas) das rund 40 Meter lange, ecuadorianische Landungsboot Orca 1, 310 BRZ (IMO-Nr.: 8693097). Wegen schlechter Stauung der Ladung begann es sich am Kai auf einmal nach Steuerbord überzulegen und drehte sich binnen weniger Augenblicke komplett kieloben. Es hatte eine Ladung Treibstoff, Asphalt und Steine, die für den Itabaca Airport im Galapagos-Archipel bestimmt war, an Bord gehabt.
Von der fünfköpfigen Crew konnten sich vier rechtzeitig retten. Der fünfte wurde im Innern eingeschlossen. Die Feuerwehr, Marine und weitere Rettungseinheiten eilten zum Hafen. Gegen 13 Uhr wurden Klopfzeichen des Vermissten im Achterschiff ausgemacht.

Klopfzeichen aus dem Schiff
(Bild: Bomberos Guayaquil)
Er hatte in einer Luftblase überlebt. Seine Rettung gestaltete aber schwierig, weil der Wasserpegel fiel und dies den Zugang zum kieloben liegenden Wrack erschwerte. Die Einsatzkräfte wollten eine Öffnung in den Schiffsboden schneiden, sobald die Tidenverhältnisse dies erlaubten.
Zugleich galt es Sorge zu tragen, dass es zu keinen Ölaustritten kam. Um das Wrack wurden Ölsperren ausgelegt.
Quelle:Tim Schwabedissen


Maschinenschaden in Lavrion
(19.02.18) Die griechische Fähre "Artemis", 1612, BRZ (IMO-Nr.: 8966951), erlitt am Morgen des 17.2. vor dem Auslaufen aus Lavrion im Liniendienst nach Kea, Kythnos, Syros, Paros, Serifos, Sifnos, Kimolos und Milos einen Schaden an der Steuerbord-Hauptmaschine. Alle 94 Passagiere mussten wieder von Bord gehen und mit einem anderen Schiff die Reise antreten. Die Artemis" wurde in Laurium von der Hafenbehörde mit einem Fahrverbot belegt, bis sie wieder repariert und zertifiziert ist.
Quelle:Tim Schwabedissen


Maschinenschaden vor Volos
(19.02.18) Der griechische Hydrofoil Flying Dolphin Erato, 162 BRZ (IMO-Nr.: 8861448), erlitt am Morgen des 17.2. auf der Fahrt von Skiathos nach Volos einen Schaden an der Backbord-Hauptmaschine. Das Schiff war in der Lage, den Hafen von Volos mit langsamer Fahrt zu erreichen. Hier gingen die 43 Passagiere von Bord. Die Fähre wurde mit einem Fahrverbot durch die Hafenbehörde von Volos belegt, bis der Schaden repariert und das Schiff wieder zertifiziert war.
Quelle:Tim Schwabedissen


Maschinenschaden vor Kiel
(19.02.18) Auf der Fahrt von Hamina nach Terneuzen erlitt der holländische Frachter "Robijn", 2528 BRZ (IMO-Nr.: 9423669), in der Nacht zum 19.2. Maschinenschaden im Bereich der Kieler Bucht. Der SFK-Schlepper "Holtenau" wurde aus Kiel zur Assistenz geschickt und nahm den Havaristen auf den Haken. Am 19.1. um 1.25 Uhr wurde der Frachter bei der Lindenau-Werft in Kiel-Friedrichsort zur Reparatur festgemacht.
Quelle:Tim Schwabedissen


Auf Suchaktion nach vermissten Fischer weiteren Schiffbruch zufällig entdeckt
(19.02.18) Vor Arnøy wurde am 18.2. um 16.10 Uhr eine Suchaktion nach einem vermissten Kutter gestartet. Ein Fischer im Hafen von Årviksand, Skjervøy hatte den Kontakt zu einem Kollegen östlich von Nord-Fugløya, rund acht Meilen nördlich von Årviksand, verloren und Alarm geschlagen. Das MRCC Nord-Norwegen schickte das Patroullienboot Farm und einen NH-90-Helikopter des Patroulllienboots Andenes sowie das NSSR-Boot Skuld zur Suche.
Tatsächlich fanden die Retter auch ein Boot, das gerade im Sinken begriffen war. Der Skipper wurde von dem unter ihm wegsackenden Fahrzeug gerettet. Wie sich allerdings herausstellte, handelte es sich um einen anderen Notfall, der zufällig entdeckt worden war.
Um 18.23 Uhr wurde dann von dem Hubschrauber der ursprünglich vermisste Fischer bei Nord- Fugløya in der See entdeckt und ins Universitätskrankenhaus in Tromsø geflogen. Über seinen Zustand war nichts bekannt.
Quelle:Tim Schwabedissen


Fischer vor Kamsar gerettet
(19.02.18) In der Nacht zum 8.2. assistierten der unter Marshall Islands-Flagge laufende Frachter "Boke Winning Star" (MMSI-Nr.: 538006028) sowie der Schlepper "Winnipeg Pioneer 2" fünf Fischern, die bei stürmischer See mit Wellenhöhen von über zwei Metern vor Kamsar in Seenot geraten waren. Die Crew des vor Anker liegenden Frachters sichtete den Kutter und verständigte, da er selbst nicht in der Lage war, zu manövrieren, den Schlepper. Dieser lief mit höchstmöglicher Fahrt zu dem Kutter und konnte Leinen zu diesem ausbringen.
Dann wurden die Fischer an diesen an Bord gezogen. Einer der Männer stürzte dabei in die aufgewühlte See, konnte aber mit einer Rettungsboje ebenfalls an Bord gezogen werden. Er hatte nur eine leichte Handverletzung davongetragen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Segelyacht mit Riss im Rumpf in Not
(19.02.18) Die kanadische Fähre "Queen of Alberni", 5863 BRZ (IMO-Nr.: 7414080), fing am Nachmittag des 18.2. vor Tsawwassen auf dem Weg nach Duke Point einen Mayday-Ruf der 60 Fuß langen Segelyacht Amazing Grace" auf. Diese hatte durch einen Riss im Rumpf Wassereinbruch bei Sands Head unweit der Mündung des Fraser River erlitten. Neben der Queen of Alberni” nahmen auch die V2V Fähre "Empress" und ein in Kitsilano stationiertes Boot der kanadischen Coast Guard sowie ein Hovercraft, ein SAR-Schiff aus Steveston, und ein Boot der Fraser River Port Authority Kurs auf die Amazing Grace, um deren zweiköpfiger Crew zu helfen.
Als erstes war das Boot der Hafenbehörde vor Ort. Eine Pumpe wurde auf die Segelyacht übergeben und versucht, diese zu stabilisieren. Die Queen of Alberni" konnte daraufhin aus dem Einsatz entlassen werden und setzte ihren Tsawwassen-Duke Point-Service fort.
Quelle:Tim Schwabedissen


Havariertes Forschungsschiff nach Bømlo abgeschleppt
(19.02.18) Am 17.2. gegen 12 Uhr erlitt das norwegische Forschungsschiff "Kristine Bonnevie", 1744 BRZ (IMO-Nr.: 9062934), von Hanstholm kommend mit einer 22-köpfigen Crew an Bord rund 17 Meilen südlich von Orknøyane auf Position 59 15 54 N, 001 41 00 W einen Maschinenschaden. Es war zu einer Leckage an einem Schmierölverteiler gekommen. Da die Maschine nicht vor Ort von der Crew repariert werden konnte, bat das Schiff um die Assistenz der norwegischen Coastguard.
Da die Wassertiefe zu groß war, konnte der Havarist nicht ankern und trieb in der See. Am 18.2. gegen fünf Uhr gegen fünf Uhr traf das Patroullienboot Bergen ein und nahm ihn auf den Haken. Er schleppte die Kristine Bonnevie bei ruhiger See bis nach Sletta vor Haugesund.
Hier übernahm es das NSSR-Rettungsboot "Bergen Kreds" (MMSI-Nr.: 259473000). Es zog das mehr als doppelt so lange Forschungsschiff zu einer Werft in Rubbestadneset auf Bømlo, wo es am 19.2. gegen Mittag eintraf.
Quelle:Tim Schwabedissen


Frachter "CEG Universe"
(Bild: RNLI)

Frachter in Meerenge von Kylerhea in Seenot
(18.02.18) Die RNLI aus Kyle of Lochalsh und Mallaig wurde am 18.2. um 7.34 alarmiert, nachdem der lettische Frachter "CEG Universe", 852 BRZ (IMO-Nr.: 8709767), von Kilroot kommend durch einen Ruderschaden in der Enge von Kylerhea manövrierunfähig geworden war und um Assistenz gebeten hatte. Aus Kyle lief um 7.44 Uhr die "Spirit of Fred. Olsen" aus und nahm mit größtmöglicher Fahrt Kurs auf den Havaristen. Dieser hatte Anker geworfen, um in der starken Strömung von acht Knoten, die durch die Enge ging, seine Position zu halten.
Das Rettungsboot war um 7.53 Uhr vor Ort und setzte zunächst Crewmitglieder auf dem Frachter ab, die die Lage sondierten, während das Eintreffen des größeren Rettungsbootes der Mallaig

RNLI-Boot
(Bild: RNLI)
Severn-Klasse gewartet wurde. Angesichts der schwierigen Strömungsverhältnisse und dem Umstand, dass das Ruder der "CEG Universe" in Hartruderlage nach Backbord verklemmt war, wurde entschieden, auf einen Schlepper zu warten. Doch während die "SD Kyle of Lochalsh", 120 BRZ (MMSI-Nr.: 235003636), von der BUTEC-Base in Kyle noch im Anmarsch war, versagte die Kettenbremse des Frachters.
Er begann daraufhin, achteraus abzutreiben. Die beiden Rettungsboote stellten daraufhin Schleppverbindungen her und hielten den Havaristen so gut wie möglich gegen die Strömung, bis der Schlepper um 10:15 Uhr endlich eingetroffen war. Gemeinsam mit den Seenotrettern gelang es der "SD Kyle of Lochalsh" dann, den Frachter durch die Enge zu manövrieren. Um 12.10 Uhr wurde
"CEG Universe" im Schlepp
(Bild: RNLI)
er nach Kyle eingeschleppt. Nachdem er sicher vertäut war, kehrten die RNLI-Boote auf ihre Stationen zurück und wurden wieder einsatzklar gemacht.
Die "CEG Universe" war am 4.4.2017, damals noch unter dem Namen "Dan Fighter" laufend, bei Borssele zwischen Breskens und Vlissingen mit dem Containerfrachter "Maersk Genoa" auf der Westerschelde kollidiert, die auf der Fahrt von Antwerpen nach Bremerhaven war. Dabei erlitt diese einen Riss im Heck oberhalb der Wasserlinie. Die "Dan Fighter" konnte am Abend die Fahrt von Bilbao nach Antwerpen fortsetzen.
Sie ist 64,33 Meter lang, 10,5 Meter breit, hat 3,39 Meter Tiefgang und eine Tragfähigkeit von 1.260 Tonnen. Sie läuft für die Venus Shipping APS in Vestbjerg und wurde 1988 bei Ferus Smit in Foxhol erbaut. Sie lief zuvor unter den Namen "Feran""Carolina" und "Zuiderzee".
Quelle: Tim Schwabedissen



Bergung auf dem Main mit Hindernissen
(18.02.18) Am 17.2. hat der Bootseigner und Bäckermeister Richard Kling mit Hilfe der Feuerwehr, des Technischen Hilfswerks und einem 500-Tonnen-Kran sein in Frankfurt gesunkenes Hausboot nach zwei Monaten wieder vom Grund des Mains geholt. Das 20 Tonnen schwere Gefährt wurde zunächst ein Stück angehoben, damit das THW die vier Pontons auspumpen konnte. So sollte das Wrack wieder schwimmfähig gemacht werden und von einem anderen Schiff in den Osthafen gezogen werden.
Rund 40 Mann unterstützen die Operation. Die Feuerwehr Frankfurt führte die Bergung als Übung durch. Kling baute den Einsatzkräften dafür ein Versorgungszelt auf, wo es Bockwürste, Suppe, Kaffee und Kuchen gab. Die Krannutzung allerdings schlug mit 15.000 Euro zu Buche.
Doch während des Bergungsversuchs lief einer der Pontons immer wieder voll Wasser. Am späten Nachmittag entschied Kling, das Boot doch an Land zu heben. Dabei trat ein langer Riss im Unterbau zutage. Am 18.2. sollte der Ponton repariert werden. Da dies aber ebenfalls nicht gelang, lag das Wrack weiter am Ufer. Wie es mit ihm nun weitergehen sollte, war noch unklar.
Quelle: Tim Schwabedissen



Binnenschiff in Ruhrort aufgelaufen
(18.02.18) Das deutsche Binnenschiff "Anthrazit, 1868 ts (EU-No.: 4004990), lief am Vormittag des 17.2. auf dem Rhein in Duisburg-Ruhrort auf Grund. Es fuhr sich in Höhe der Rheinorange an der Einmündung zur Ruhr fest. Die Ursache für die Havarie war am 18.2. noch nicht geklärt. Das Güterschiff hatte keine Ladung an Bord. Eine Gefahr für den Schiffsverkehr bestand nicht.
Quelle: Tim Schwabedissen



Frachter mit Maschinenproblem in Brunsbüttel
(18.02.18) Der unter Antigua Barbuda-Flagge laufende Frachter "Krempertor", 2351 BRZ (IMO-Nr.: 8817409), der sich auf der Fahrt von Zeebrugge nach Soelvesborg befand, erlitt beim Einlaufen in die Südschleuse des Nord-Ostsee-Kanals in Brunsbüttel am 18.2. um 2.53 Uhr Probleme. Die Wasserschutzpolizei Brunsbüttel kam zum Protokollieren des Zwischenfalls. Um 3.30 Uhr konnte der Frachter die Reise fortsetzen und sollte am 19.2. gegen 13 Uhr im schwedischen Hafen eintreffen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Lastschiff in Karibik gekentert – alle sieben Crewmitglieder gerettet
(18.02.18) Das nikaraguanische Lastschiff "Miss Claudia 1" der Empresa Portuaria Nacional kenterte am 17.1. acht Seemeilen vom Hafen El Bluff entfernt. Es war von dort um acht Uhr morgens nach Corn Island ausgelaufen und hatte 220 Tonnen Baumaterial, darunter 20.000 Pflastersteine und zwei Lkw, geladen. Gegen 13 Uhr kam es zu einem Maschinenschaden, woraufhin der Kapitän drehte und versuchte, zum Hafen zurückzukommen.
Doch eine Welle brachte die Ladung um 16.50 Uhr zum Übergehen, und das Schiff kenterte. Der Kapitän konnte gerade noch einen Notruf absetzen, den die Marine von Nicaragua auffing und die "Rio Grande de Matagalpa" mit 15 Mann an Bord zu einer Rettungsaktion schickte. Auch in der Nähe befindliche Fischereifahrzeuge nahmen Kurs auf die "Miss Claudia 1", die kieloben in der See trieb. Um 17.36 Uhr waren die Retter vor Ort und konnten alle sieben Schiffbrüchigen aus dem Wasser ziehen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Barge von Tanker vom Anker losgerissen und gestrandet
(18.02.18) Am 4.2. gegen 19 Uhr wurde die 58 Meter lange, türkische Barge "Rising Sun Ihi" (MMSI-Nr: 271044419) von dem maltesischen Tanker "Chrysopigi", 24048 BRZ (IMO-Nr.9303728), der mit 30.000 Tonnen Öl beladen war, gerammt, als dieser beim Einlaufen in den Hafen von Haifa einen Ruderversager erlitt. Die Barge war bei Bauarbeiten zur Erweiterung der Hafenmole beschäftigt.
Sie verlor einen Anker an Steuerbordseite und trieb anschließend auf die Mole. Dabei kam es zu Schäden an Steuerbordseite, die eingebeult wurde. Die Eigner bargen das Gefährt mit eigenen Schleppern am 10.2. Es sollte in der Türkei repariert werden.
Quelle: Tim Schwabedissen



Express 2 erneut lahmgelegt
(18.02.18) Am 17.2. erlitt die dänische Katamaranfähre "Express 2", 10500 BRZ (IMO-Nr.: 9561356), erneut einen Maschinenschaden, nur eine Woche, nachdem sie wegen eines Feuers in einer Maschine in Aarhus hatte repariert werden müssen. Der jüngste Ausfall wurde durch eine ausgefallene Zylindereinheit verursacht. Diese wurde zum Hersteller Force’s og Man Diesels geschickt, wo Experten eine metallurgische Untersuchung durchführen sollten.
Der Betreiber und der Maschinenbauer arbeiteten eng zusammen, um den Schaden schnellstmöglich zu beheben. Während die "Express 2" in Aarhus in der Werft lag, wurde sie durch die "Express 3" ersetzt.
Quelle: Tim Schwabedissen



Havarierter Frachter zur Reparatur nach Tuzla geschleppt
(18.02.18) Der marokkanische Frachter "Tinghir", 9981 BRZ (IMO-Nr.: 9347803), der im November 2017 in Casablanca Maschinenschaden erlitten hatte, wurde jetzt von dem Schlepper "Europe" auf den Haken genommen, nachdem es nicht gelungen war, vor Ort Reparaturen durchzuführen. Der Havarist wurde zu einer Werft in Tuzla geschleppt. Während der Passage des Bosporus wurde der Schleppzug von Coastalsafety gesichert und eskortiert. Am 18.2. traf die "Tinghir" in Tuzla ein.
Quelle: Tim Schwabedissen



Wrack der Sygna” 2004
(Bild: AussieLegend)

Freier Seeblick nach 46 Jahren - Sturm räumte die letzten Reste der Sygna ab
(17.02.18) 46 Jahre prägten die rostigen Überreste des norwegischen Bulkcarriers Sygna”, 53.000 BRZ (IMO-Nr.: 6800593), den Stockton Beach im australischen Newcastle, doch nun hat ein Sturm die letzten über die Wasseroberfläche hinausragenden Trümmer abgeräumt. Das Schiff war am 26.5.1974 gestrandet, nachdem es angesichts eines heraufziehenden Sturms nicht versucht hatte, Seeraum zu gewinnen, sondern mit seiner 31-köpfigen Crew weiter vor der Küste ankerte.
Der Amateurfotograf Justin Martin wollte 13.2. Fotos des Wracks machen, fand es aber nicht. Er suchte mit seinem Bruder noch weiter am Strand in der Annahme, dass es vielleicht ein Stück weiter läge. Doch dann stellte sich heraus, dass sie die ersten waren, die einen unverstellten Meeresblick vor sich hatten, nachdem die Sygna” gänzlich versank.

Heute ...
(Bild: Peter Lovett)
Das einzige, was sie fanden, war ein kleines Stück Stahl, das knapp an die Wasseroberfläche heranragte. Der Präsident des Newcastle Maritime Museum, Peter Morris, war überrascht, dass sich das Schiff überhaupt so lange gehalten hatte. Angesichts der Stahlsorte, aus der es konstruiert war, hatte er ein noch schnelleres Verschwinden erwartet. Der National Parks and Wildlife Service plant, eine Gedenkstätte für den Frachter zu errichten, die Besucher über das Wrack informiert. Es sollte von weither sichtbar sein und vielleicht aus recycelten Strommasten bestehen.
Die Sygna” war ein norwegischer Bulkcarrier, der sich im Mai 1974 mit 50.000 Tonnen Kohle auf Jungfernfahrt nach Europa befunden hatte. Er hatte 2,5 Meilen vor Newcastle geankert, als ein Sturm mit über 17 Meter hohen Wellen die Küste zwischen Sydney und Newcastle traf. Erst als die Windgeschwindigkeit 165 km/h erreichte, befahl der Kapitän Anker zu lichten.
Doch trotz voller Kraft voraus kam das Schiff nicht gegen den Sturm an, sondern wurde parallel zum Strand gedrückt und saß binnen einer halben Stunde fest. Nachdem das Schiff Mayday funkte, barg ein Iroquois-Helikopter des RAAF Williamtown’s Search and Rescue (SAR) Squadron alle 31 Mann trotz der wirbelsturmartigen Bedingungen unversehrt ab. Aus dem Frachter liefen rund 700 Tonnen Öl aus, die aber vom Sturm verteilt wurden, sodass es keine Reinigungsaktion gab.
Nach Abflauen des Sturms begannen Bergungsarbeiten. Das schwere Heck lag auf tiefem Wasser, sodass der Frachter bald dort einknickte. Am 4.9. gelang es einene Bergungsteam unter Leitung des japanischen Millionärs Kitoku Yamada, den Frachter nach Abdichten etlicher Lecks und dem Auspumpen tausender Tonnen Wasser flottzumachen, erst das Heck, dann der Bug. Dieser blieb schwimmfähig, doch das Heck kam 80 Meter vor dem Strand erneut fest und begann, sich dort einzugraben.
Im November 1974 fand ein weiterer Versuch statt, das Heck der Sygna zu bergen. Dabei kam es zu einer schweren Ölverschmutzung auf 16 Kilometern Strand. Das Vorschiff lag zwei Jahre lang in der Salamander Bay in Port Stephens vor Anker, bevor es zum Abbruch nach Taiwan abgeschleppt wurde.
Seitdem wurde das Achterschiff zu einer Ikone von Stockton Beach und lockte unzählige Fotografen und Schaulustige. Am Wochenende des 4. auf den 5.6.2016 kollabierten die letzten Aufbautenreste des Frachters und stürzten ins Meer. Nun holte sich die Natur den Rest.
Der Frachter war in seiner allzu kurzen Karriere für die J. Ludwig Mowinckels Rederei gelaufen, nachdem ihn die Austin and Pickersgill, Sunderland abgeliefert hatte. Er war 217,3 Meter lang, 32,16 Meter breit und hatte 13,31 Meter Tiefgang.
Quelle: Tim Schwabedissen



Einspritzdüsenschaden vor Dover
(17.02.18) Der unter Panama-Flagge laufende Frachter "K. Dadayli", 5751 BRZ (IMO-Nr.: 9513191), erlitt am 15.2. auf der Reise von Ijmuiden nach Plymouth in Ballast laufend einen Ausfall einer Einspritzdüse auf Position 51 14 N, 01 42 O. Das Schiff war in südwestlicher Richtung laufend in der Verkehrstrennungszone von Dover unterwegs. Die Crew war am 16.2. dabei, den Schaden zu beheben.
Quelle: Tim Schwabedissen



Löscharbeiten am Container-Binnenschiff "Martie"
(Bild: Erik Haverhals)

Feuer im Hafen von Waalwijk
(17.02.18) Am 17.2. um 8.10 Uhr brach in den Aufbauten des holländischen Container-Binnenschiffs "Martie" (ENI-Nr.: 02325291) im Hafen von Waalwijk auf der Bergschen Maas ein Feuer aus. Dichte Rauchwolken drangen aus dem Achterschiff und zogen über das Hafengelände in die Umgebung. Anwohner wurden aufgefordert, Türen und Fenster geschlossen zu halten.
Die Feuerwehr rückte mit vier Löschfahrzeugen an und ging an Bord des Frachters. Das 63 Meter lange Schiff war vom ROC Overslagbedrijf gekommen und mit leeren Containern beladen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Fähre rammte Frachter in Burgas (Bulgarien)
(17.02.18) Die von Batumi kommende, bulgarische Fähre "Drujba", 14398 BRZ (IMO-Nr.: 9031698), kollidierte am 15.2. mit dem unter Montenegro-Flagge laufenden Bulkcarrier "Dvadesetprvi Maj", 22496 BRZ (IMO-Nr.: 9582427), der am Containerterminal von Burgas vertäut lag. Dabei erlitt der Frachter Schäden an Rumpf, Deck und Ausrüstung an Backbordseite. Umweltschäden entstanden nicht, eine Untersuchung des Unfalls wurde eingeleitet.
Quelle: Tim Schwabedissen



Frachter mit Maschinenproblemen in Sfax
(17.02.18) Der unter Panama-Flagge laufende RoRo-Frachter "Ural", 4994 BRZ (IMO-Nr.: 7725386), erlitt am 9.2. im ionischen Meer einen Maschinenschaden. Er befand sich auf der Fahrt von Novorossiysk nach Douala. Am 13.2. lief er nach Sfax ein und warf am 15.2. Anker vor dem Hafen. Später wurde er in diesen hineingebracht und vom Zoll unter dem Verdacht des Waffenschmuggels durchsucht, was sich aber nicht erhärtete.
Quelle: Tim Schwabedissen



Schlepper sank im Sturm vor Indonesien
(17.02.18) Der indonesische Schlepper Blue Fish”, 166 BRZ, sank am 14.2. in den Gewässern vor Batakan im Panyipatan Distrikt. Das Schiff war mit einer Barge nach Taboneo unterwegs, als es in einen Sturm mit drei bis vier Meter hohen Wellen geriet. Alle 11 Crewmitglieder des 2005 erbauten Schleppers wurden gerettet.
Quelle: Tim Schwabedissen



Feuer auf Fischfabrik
(17.02.18) Am 16.2. um 14 Uhr brach auf der russischen Fischfabrik "Danko", 2786 BRZ (IMO-Nr.: 6929337), die zur Reparatur in einem Schwimmdock einer Werft in Nachodka kag, ein Feuer aus. Es entstand in der Fischverarbeitungsanlage im Achterschiff.
Die Crew wurde unversehrt von Bord evakuiert. Die Feuerwehr war binnen 10 Minuten vor Ort und bekämpfte den Brand, der sich auf 50 Quadratmeter erstreckte.
Quelle: Tim Schwabedissen



Knut Hoem im mehrfachen Hilfseinsatz zum Wochenende
(17.02.18) Das NSSR-Rettungsboot "Knut Hoem" war am 16. und am 17.2. im Einsatz, um Schiffen mit Motorproblemen zu assistieren. Am Morgen des 16.2. galt es eine Yacht nach Myre einzuschleppen. Am Nachmittag erlitt ein Kutter Motorprobleme und brauchte ebenfalls Hilfe.
Am 17.2. meldete wiederum ein Kutter Maschinenschaden vor Stø. Bei ruhigem Wetter war das Einschleppen in den Hafen von Stø eine problemlose Routineaktion. Danach hofften die Seenotretter auf eine Einsatzpause, sollte es auf der Knut Hoem doch ein open ship geben.
Quelle: Tim Schwabedissen



Drei Schlepper werden zu künstlichen Riffen
(17.02.18) Die Coastal Conservation Association finanziert ein 300,000-Dollar-Projekt zur Versenkung dreier rund 100 Fuß langer Schlepper vor der Küste von South Carolina als künstlicher Riffe. Einer von ihnen ist die "General Oglethorpe", 147 BRZ (IMO-Nr.: 8971683), die am Comanche Reef, 30 Meilen vor Charleston, in 100 Fuß Wassertiefe auf Grund gehen soll, sobald es ein passendes Wetterfenster gibt. Ein weiterer, 98 Fuß langer Schlepper liegt derzeit in Georgetown und soll im Frühjahr am Vermilion Reef, 30 Meilen vor Georgetown, in 120 Fuß Wassertiefe versenkt werden.
Die CCA SC und das S.C. Department of Natural Resources' Artificial Reef Program suchten noch nach einem dritten Schlepper, der auf dem Betsy Ross Reef, 20 Meilen vor dem Port Royal Sound, in 90 Fuß Wassertiefe seinen letzten Liegeplatz als künstliches Riff erhalten soll.
Quelle: Tim Schwabedissen



Bergung Phantom of the Aqua”
(Bild: Annie Blanks)

Mühselige Bergungsarbeiten an der Phantom of the Aqua
(16.02.18) Am Abend des 14.2. setzte sich nach Monaten die am 21.10.2017 gestrandete, 45 Fuß lange Yacht Phantom of the Aqua” am Miramar Beach in Richtung des Golfs von Mexiko in Bewegung. Allerdings war sie 24 Stunden später noch längst nicht so weit gekommen wie erhofft. Crews des Walton County Public Works, der Florida Fish and Wildlife Conservation Commission und die Southern Marine Services hatten am Morgen des 14.2. gegen sieben Uhr damit begonnen, den Rumpf mit einem Bagger auszugraben.
Sechs Stunden wurde ohne Pause Sand weggeschaufelt, um den Kiel freizubekommen und die Yacht aufrichten zu können. Gegen 13 Uhr traf ein Boot der FWC ein, und Leinen wurden von dessen Position 100 Yards vor der Küste zur Yacht hin ausgefahren. Mit ein paar Schubsern

Phantom of the Aqua liegt wieder fest
(Bild: Annie Blanks)
des Baggers konnte die Yacht dann auch in Bewegung versetzt werden, blieb aber wenig später auf einer Barre erneut stecken.
Bis in die Nacht hinein arbeiteten die Berger daran, das Boot von dieser freizubekommen. Mit einem Ankerzugsystem wurde sie dabei mühselig Stück für Stück weitergezogen. Doch die Aktion wurde zu einer unerwartet zähen Angelegenheit.
Am Abend des 15.2. verletzte sich einer der an der Bergung beteiligten Männer, als er auf der in der Brandungszone sitzenden Yacht stürzte, und musste am Strand um 21.30 Uhr medizinisch von der Okaloosa County EMS betreut werden. Dann erlitt das Schleppboot einen Maschinenschaden und musste seinerseits auf den Strand gezogen werden, während die Phantom of the Aqua 150 Fuß vor diesem weiter auf der Sandbank steckte.
Vor dem Beginn der Aktion hatte die Yacht mehrfach den Eigentümer gewechselt und gehörte nun der Bergungsfirma Southern Marine Services. Die Kosten für die Räumung betrugen rund 15,000 Dollar. Nach der Bergung sollte die Phantom of the Aqua” zur betriebseignen Werft in Panama City geschleppt werden, wo sie im Auftrag einer Frau aus Pittsburgh, Pennsylvania, repariert werden sollte. In ungefähr einem Jahr dann soll das Boot, das nicht sinken wollte, in alter Pracht in Destin Harbor festmachen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Fähre bei Kollision iu Genua schwer beschädigt
(16.02.18) Am 14.2. um acht Uhr kollidierte die italienische Fähre "Sharden", 39798 BRZ (IMO-Nr.: 9305269), mit der Colombo-Pier in Genua. Dabei kam es am Backbord-Heck zu einigen Schäden knapp oberhalb der Wasserlinie, sodass das Schiff einige Zeit ausfallen wird. Es machte um 13.30 Uhr bei der Genova Drydock zur Reparatur fest.
Auch die Kaianlage wurde erheblich in Mitleidenschaft gezogen und wurde von Tauchern nach dem Ablegen der Sharden näher untersucht. Ursache der Havarie war ein Fehler beim Anlegemanöver, als die Fähre von Porto Torres kam. Am Abend des 15.2. brachte Tirrenia die Fähre Janas (IMO-Nr.: 9222534), als Ersatz auf der Linie in Fahrt.
Am 3.2. 2012 war die "Sharden" mit der Hafenmole in Civitavecchia kollidiert, als sie gerade nach Olbia auslaufen wollte. Dabei entstand ein erheblich größerer Sachschaden – der Rumpf wurde auf 30 Metern Länge an Backbordseite aufgerissen. Die 262 Passagiere und 53 Crewmitglieder blieben unversehrt. Zwei Schlepper zogen den Havaisten an einen Kai, wo er mithilfe der Coast Guard und der Feuerwehr geräumt wurde.
Quelle:Tim Schwabedissen


Wäinämöinen” zwischen Schwimmpontons
(Bild: Cynthia Ring)

Weiter keine Bergung gesunkenen Restaurantschiffs absehbar
(16.02.18) Die finnische Stadt Raseborgs drängt den Eigner des im Jahr 2000 im Skogby-Hafen gesunkenen Restaurantschiffs Wäinämöinen weiterhin, das Wrack zu heben. Dieser sagte offenbar zu, er wolle im Sommer einen weiteren Versuch unternehmen, es zu heben. Erstmals war die Wäinämöinen” bereits in 1998 in Hagnäs, Helsinki, untergegangen.
Nachdem sie wieder schwimmfähig gemacht worden war, wurde sie zur Reparatur nach Skogby geschleppt. Stattdessen sank sie dort im Januar 2000 ein weiteres Mal. Bei einer Sitzung des Umwelt - und Bauamt am 14.2. wurde nun festgestellt, dass zumindest eine Umweltgefahr von dem Wrack nicht ausgeht, da alle Chemikalien und Öle in der Vergangenheit bereits von Bord entfernt wurden.
In den vergangenen Jahren hatte es mehrfach Änderungen der Eigentumsverhältnisse gegeben, doch nicht in der Lage des Wracks. Diverse Bergungsversuche scheiterten, und der Versuch, Luft ins Innere zu drücken, endete damit, dass das Deck aufriss.
Mit Pontons an beiden Seiten und Zugdrähten wurde es näher an den Strand gezogen, doch am Ende steckte der Bug zu tief im Boden. Derzeit sind nur wenige Teile der Aufbauten zwischen den beiden Pontons über Wasser sichtbar. Die Schifffahrt wird von dem Wrack nicht beeinträchtigt.
Quelle:Tim Schwabedissen


Maschinenschaden im Bosporus
(16.02.18) Am 14.2. erlitt der portugiesische Frachter "AS Laetitia”, 9996 BRZ (IMO-Nr.: 9366237), auf der Fahrt von Ambarli nach Piräus beim Transit des Bosporus einen Maschinenschaden. Das Schiff warf gegen 10 Uhr zur Reparatur Anker auf der Reede von Karanlik Liman. Die Durchfahrtgenehmigung wurde zurückgezogen, bis das Schiff der Contchart Hamurg Leer GembH & Co. KG repariert ist. Am 16.2. lag es weiter sechs Meilen vor Kepez auf Position 40 01 30.48 N, 26 17 35.04 O.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kutter Point Estero”
(Bild: Brian Miller)

Kutter Monate nach Strandung Fotografen-Hotspot
(16.02.18) Die Lage des kleinen Kutters Point Estero”, der am 28.7.2017 nahe Cayucos strandete, hat sich sieben Monate später nicht verändert. Inzwischen liegt das Wrack halb unter Wasser auf den Felsen, die sich in der Zuständigkeit der State Lands Commission befinden. Der Wunsch war weiterhin, das Schiff zu bergen, doch gibt es keine Mittel, dies zu finanzieren.
Als das Schiff noch nicht wrackgeschlagen war, waren die Bergungskosten auf 176,000 Dollar kalkuliert worden. Angesichts des inzwischen verschlechterten Zustands würde dies heute nicht mehr reichen. Der Eigner selbst hatte den einzigen, erfolglosen Bergungsversuch unternommen, nachdem er auf dem Weg zum Morro Bay Harbor Schiffbruch erlitten hatte. Immerhin ist das Wrack inzwischen zu einem Anziehungspunkt für Fotografen geworden.
Quelle:Tim Schwabedissen


Ölfilterwechsel im Ärmelkanal
(16.02.18) Am 14.2. um 17.37 Uhr meldete der portugiesische Frachter "Rix Munte", 2997 BRZ (IMO-Nr.: 9191254), der sich auf der Fahrt von Rotterdam nach Chalkis mit einer Ladung von 4,009 Tonnen Aluminium befand, der Falmouth Coastguard, dass die Ölfilter ausgetauscht werden müssten. Das Schiff befand sich 14 Meilen südsüdwestlich von Dungeness Point auf Position 50 43 10.8 N, 000 44 56.0 O. Um 18.30 Uhr hatte die Crew mit den Arbeiten begonnen. Nach erfolgreichem Abschluss nahm das Schiff wieder Fahrt auf verließ am 15.2. um 17 Uhr die Südspur der Dover-Verkehrstrennungszone mit gut acht Knoten Fahrt. Am 26.2. um 23 Uhr sollte der Frachter der Vertom-Bojen Bereederungs GmbH & Co. KG in Moormerland in Chalkes eintreffen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Fähre hatte Propellerproblem vor Rhodos
(16.02.18) Die griechische Fähre "Superfast XII", 30902 BRZ (IMO-Nr.: 9227429), erlitt am frühen Nachmittag des 15.2. Antriebsprobleme, kurz nachdem sie den Hafen von Rhodos verlassen hatte. Da sie sich erst wenige Meilen vor der Insel befand, kehrte sie in den Hafen zurück. Ein unbekanntes Objekt hatte sich n einem der Propeller verfangen. Am Morgen des 16.2. lief das Schiff in Piräus ein.
Quelle:Tim Schwabedissen


Toter und Verletzte bei Feuer auf Schiffsneubau
(16.02.18) Eine Person kam ums Leben, fünf wurden verletzt, als es am 12.2. um 8.10 Uhr auf dem Frachterneubau "Amara" in der Werft der Yangon Division zu einer Explosion kam. Auslöser des Unglücks waren Schweißarbeiten an Bord.
Quelle:Tim Schwabedissen


US Coastguard im Einsatz für drei Kutter
(16.02.18) Die US Coast Guard rettete am 15.2. die zweiköpfige Crew des 38 Fuß langen Kutters Seabird”. Die Fischer hatten am 14.2. um 23.15 Uhr der Coast Guard Humboldt Bay gemeldet, dass ihr Schiff drei Meilen westlich von Mendocino Wassereinbruch erlitten habe. Von der Station Noyo River liefen zwei 47-Fuß-Boote aus und übergaben zwei Lenzpumpen auf den Havaristen.
Nach zwei Stunden unablässigen Pumpens war es nicht gelungen, den Wasserpegel zu senken. Der Kutter musste aufgegeben werden. Die beiden Fischer wurden von einem der Boote abgeborgen und nach Fort Bragg gebracht.
Am selben Morgen benötigte auch der Kutter Jumpin’ Jack Hilfe, nachdem er vier Meilen westlich von McKinleyville Maschinenprobleme erlitten hatte. Die Crew nahm gegen neun Uhr Kontakt mit der Coast Guard Humboldt Bay auf und bat um Assistenz. Von der Station Humboldt Bay lief ein 47-Fuß-Boot aus, das den Havaristen auf den Haken nahm und zur Station abschleppte.
Am Nachmittag desselben Tages brauchte der Kutter Kono Hilfe, nachdem er 100 Yards vor den Molen des Noyo River nahe Fort Bragg Maschinenschaden erlitten hatte. Die Crew verständigte die Station Noyo River gegen 14 Uhr über die Notlage. Ein 47-Fuß-Boot lief von der Station aus und schleppte die Kono zurück zum Noyo River.
Quelle:Tim Schwabedissen


Zerstörer in Wladiwostok in Brand geraten
(16.02.18) Im Maschinenraum des russischen Zerstörers Marhsall Chapochnikov 7.900 ts, brach am Morgen des 16.2. in Wladiwostok gegen 10 Uhr ein Feuer aus. 11 Löschfahrzeuge mit 48 Einsatzkräften wurden alarmiert. Um 10.30 Uhr war die 106-köpfige Crew des Schiffes evakuiert. Um 13.30 Uhr war der Brand unter Kontrolle.
Der Zerstörer lag beim Vladivostok Ship Repair Yard Dalzavod zu Reparaturarbeiten. Offenbar waren Schweißarbeiten Auslöser des Feuers auf dem 1985 erbauten Schiffs, das zur russischen Pazifikflotte gehört, gewesen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Grundberührung vor Hiroshima
(16.02.18) Am 13.2. um 19.15 Uhr lief der japanische Produktentanker "Toa Maru", 749 BRZ (IMO-Nr.: 9560443), auf der Fahrt von Ube nach Hiroshima wegen eines Navigationsfehlers in der Bucht von Hiroshima auf Grund. Bei der Bodenberührung entstanden aber keine schweren Schäden. Das Schiff machte am 15.2. um neun Uhr in Etajima fest.
Quelle:Tim Schwabedissen


Frachter nach 11 Tagen vor El Nido geborgen
(16.02.18) Der philippinische Frachter Oms 6”, die am 4.2. vor El Nido in Palawan nach einem Ruderausfall auf Grund gelaufen war, konnte am 15.2. wieder flottgemacht und zu einem sicheren Liegeplatz geschleppt werden. Die philippinische Coast Guard assistierte bei der Bergungsoperation und überwachte sie in Hinblick auf mögliche Ölverschmutzungen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Einhandesgeler vor Yocatan gestrandet
(16.02.18) Der kolumbianische Segler Carlos Balderas, 78, lief mit seiner Yacht Joker an der Küste von Yucatan bei El Cuyo auf der Fahrt von Santa Marta nach Cancun, Quintana Roo, auf Grund. Seine Yacht hatte in schwerer See vorher Maschinenprobleme bekommen. Der Versuch, unter Segeln von der Küste freizukommen, scheiterte. Balderas hatte das Boot 1997 nach einer Havarie von der Versicherung günstig erworben.
Quelle:Tim Schwabedissen


Fähre rutschte vom Slipwagen ab
(16.02.18) Am Ende eines Werftaufenthalts der kanadischen Fähre "Gallipoli", 611 BRZ (IMO-Nr.: 8510946), gab es in dieser Woche ein Problem im Trockendock in Clarenville. Das Schiff verlagerte sich auf den Blöcken, als es ins Wasser zurückrollen sollte. Der Slipwagen kollabierte unter der Fähre, doch da diese sich bereits im Wasser befand, beschränkten sich die Schäden auf die technischen Einrichtungen der Werft.
Quelle:Tim Schwabedissen


Leichenbergung aus Nancy Glen rückt näher
(16.02.18) Die Vorbereitungen zur Leichenbergung von dem Kutter Nancy Glan sollen in Kürze starten. Zunächst soll ein ROV die Fanausrüstung und Drähte rund um das Wrack in 460 Fuß Tiefe abschneiden. In der kommenden Woche soll eine Hebebarge aus Falmouth auslaufen. Der exakte Zeitplan hängt auch vom Wetter ab. Die Kosten der Operation trägt die schottische Regierung, die am 13.2. bekanntgegeben hatte, einzuspringen, nachdem der Marine Accident Investigation Branch (MAIB) eine Bergung des Kutters im Zuge der Unfalluntersuchung als nicht notwendig angesehen hatte.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kea Trader”
(Bild: FANC)

Kea Trader wandert übers Riff
(15.02.18) Die Behörden haben einen Plan, wie das Wrack des Containerfrachters Kea Trader” vom Noumea-Riff im Südpazifik entfernt werden kann, genehmigt. In den kommenden Wochen solll bekanntgegeben werden, wer die entsprechende Ausschreibung gewonnen hat. Der Plan beinhaltet eine innovative Lösung, wie die Wrackteile sicher vom Riff gehoben und im Ganzen entfernt werden können.
Weitere Details wollten die Eigner, die Lomar Shipping, zeitnahbekannt geben. Der Vertragsnehmer soll weiterhin auch mit lokalen Einsatzkräften aus Neu-Kaledonien kooperieren. Seit der Strandung der Kea Trader im Juli 2017 hat Ardent Salvage die Bergungsarbeiten geleitet. Dabei wurden bis auf 96 alle der 756 Container und 26 Flatracks aus dem Wrack geholt und umweltgefährdende Stoffe entsorgt. Bis zur Entscheidung über die Ausschreibung bleibt Ardent weiter vor Ort verantwortlich tätig.
Schlechtes Wetter hat es fast den gesamten Januar unmöglich gemacht, Arbeiter an Bord des Wracks abzusetzen. Wirbelstürme mit bis zu sieben Meter hohen Wellen haben das Vorschiff Mitte Januar weiter vom Achterschiff weggeschoben, sodass inzwischen einer große Lücke zwischen den Schiffsteilen klafft, die jetzt leichte Schlagseite aufweisen.
Lediglich zwei Container konnten in dieser Zeit zerschnitten und per Helikopter abtransportiert werden. Auch in der vergangenen Woche setzte sich die Wanderung des Vorschiffs über das Riff fort. Weiterhin war eine Flotte von Bergungsschiffen vor Ort, die auch im Falle von Verschmutzungen sofort eingreifen können.
Quelle:Tim Schwabedissen


Ärmelkanal: Schleppzug auf dem Weg zum Abbrecher war schon kurz nach Auslaufen in Schwierigkeiten
(15.02.18) Die Nas Pathfinder", 224 BRZ (MMSI-Nr.: 357719000), die mit dem ausgedienten Schlepper "Marechiara" am Haken auf dem Weg zu Abbrechern in Messina in der Biskaya in Seenot geraten war, hatte bereits kurz nach Beginn der Reise in Harlingen am 11.1. große Probleme gehabt. Nur vier Tage nach dem Auslaufen erlitt sie Propellerschaden und trieb auf Position 51 03.483 N, 01 27.667 O im Englischen Kanal. Ein Schlepper zog die beiden Fahrzeuge in den Hafen von Dover. Hier wurde sie von der Maritime Coastguard Agency inspiziert, die 17 Mängel fand.
11 der Mängel waren so schwerwiegend, dass sie ein Auslaufverbot rechtfertigten, darunter veröltes Wasser in der Bilge des Maschinenraums, nicht einsatzklare Löschpumpen, kein genehmigter Reiseplan und keine Ausnahmegenehmigung zur Überführung der Marechiara”. Dennoch durfte der Schleppzug am 26.1. den Hafen wieder verlassen. Am 8.2. dann trat 195 Meilen südwestlich von Brest der nächste Notfall ein.
Die siebenköpfige Crew des Schiffes wurde in meterhohen Wellen in einer groß angelegten Rettungsaktion abgeborgen. Am 11.2. wurde der spanische Schlepper "Sertosa Treinta" (IMO-Nr.: 9238014) dann damit beauftragt, die beiden herrenlosen Seelenverkäufer nacheinander zu bergen. Am 12.2. um 7.30 Uhr erreichte als erstes die Nas Pathfinder" den Hafen von A Coruña, wo die glücklose Reise vorerst endete.
Bei ihrem Anhang handelt es sich um den einstigen Schlepper Yorkshireman, der 1978 bei der Cochrane Shipbuilders Ltd., Selby, erbaut wurde und zuletzt für die Holland Salvage B.V., Panama, gelaufen war. Sie ist mit 42,7 Metern Länge deutlich größer als die nur 30 Meter lange Nas Pathfinder, die für den Einsatz offenkundig nicht geeignet war, der auch die Crew überfoderte.
Quelle:Tim Schwabedissen


Geisterschiff Sea Nymph
(Bild: Turn the Tides on Plastic)

Aufgegebene Sea Nymph treibt weiter als Geisterschiff im Pazifik
(15,.02.18) Das Volvo-Ocean-Race-Team von Turn The Tides on Plastic” hat vier Monate, nachdem die Segelyacht Sea Nymph” Schlagzeilen machte, auf der 6. Etappe des Rennens von Hong Kong nach Auckland am Morgen des 13.2. das angeschlagene, aber immer noch schwimmfähige Wrack der Yacht 360 Meilen östlich von Guam im Pazifik treibend entdeckt. Die Rennyacht war bei Brunel unterwegs, als ihre Crew eine andere Yacht auf ihrem Kurs ausmachte. Es gab kein AIS-Signal des Bootes, und auch der Versuch, Funkkontakt aufzunehmen, schlug fehl.
Die Segler nahmen Kontakt mit der Rennleitung auf, die mitteilte, dass es keine SAR-Aktion in dem Seegebiet gegeben habe. Daraufhin inspizierten sie mit einer Drohne das Geisterschiff, um zu versuchen, es zu identifizieren. Nachdem sie die Bilder an die Rennleitung geschickt hatten, fand diese heraus, dass es sich bei dem Boot um die Sea Nymph handelte, die im Herbst 2017 Schlagzeilen gemacht hatte.
Die beiden Seglerinnen Jennifer Appel und Tasha Fuiava waren am 3.5. von Honolulu aus nach Tahiti ausgelaufen, aber in einen schweren Sturm geraten und hatten dann ohne Kommunikationsmittel auf See getrieben, bis ein taiwanesischer Kutter das angeschlagene Boot im Oktober entdeckte. Am 27.10. rettete die USS Ashland die beiden Frauen 900 Meilen südwestlich von Japan. Sie sagten, sie hätten mit einem Wasserreiniger, Haferflocken, Reis und Pasta überlebt. Auch ihr Boot mochte sich offenbar nicht der See ergeben. Es lag zwar tief im Wasser, das Segel hing über Bord, doch ansonsten hielten sich die Schäden in Grenzen.
Die Crew der Turn The Tides on Plastic” diskutierte, ob sie das Boot bergen und nach Auckland ziehen solle, doch dann wäre sie aus dem Rennen ausgeschieden. Deshalb entschied sie am Ende, die Sea Nymph sich selbst zu überlassen. Sie übermittelte den Behörden die Position, damit es die Möglichkeit einer Bergung oder Versenkung gäbe, ehe es noch zu einem Zwischenfall kommt.
Quelle:Tim Schwabedissen


Feuer auf Neubau in Bilbao
(15.02.18) Am 14.2. um 16.55 Uhr brach auf dem holländischen Kabellleger Living Stone”, 18900 BRZ (IMO-Nr.: 9776925), am Kai des Santurtzi Ship Yard in Bilbao ein Feuer aus. Vier Techniker des Schiffseigerns, der holländischen Firma DEME-Tideway, sowie ein Wachmann mussten mit Rauchvergiftungen vor Ort behandelt werden. Aus dem Aufbautenblock drangen gewaltige Rauchwolken.
Es gelang der Feuerwehr aber, den Brand bis 17.20 Uhr zu löschen. Am 20.9.2017 hatte der Eigner bereits versucht, das 2015 in Auftrag gegebene, unfertige Schiff von der Werft wegzuschleppen, nachdem diese in finanzielle Schieflage geraten war, doch dies war misslungen. Mehrere Männer, die es hatten loswerfen sollen, wurden verhaftet, zwei Schleppern, die bereit lagen, das Einlaufen in den Hafen verweigert. Seit Oktober wurde an der Living Stone nun weiter gearbeitet.
Quelle:Tim Schwabedissen


Assistenz für leckgeschlagenen Kutter vor Louiisiana
(15.02.18) Die US Coast Guard assistierte am 13.2. dem Kutter Miss Quynh Chi II”, der rund 30 Meilen südlich von Point Au Fer, Louisiana, Wassereinbruch erlitten hatte. Gegen 19 Uhr hatte die Coast Guard New Orleans einen Notruf aufgefangen und schickte einen MH-65 Dolphin-Helikopter der Air Station New Orleans, der um 20.35 Uhr vor Ort eintraf und eine Lenzpumpe absetzte. Um 22.45 Uhr traf die Miss Reese” vor Ort ein und übergab eine weitere Lenzpumpe.
Danach eskortierte sie den Havaristen zum Conrad’s Shipyard in Morgan City. Ein Boot der Coast Guard Marine Safety Unit Morgan City begleitete beide Schiffe auf dem Weg dorthin. Am 14.2. um 9.57 Uhr machte die Miss Quynh Chi II” an der Werft fest.
Quelle:Tim Schwabedissen


Tanker lief im Suez-Kanal auf Grund
(15.02.18) Am 13.2. um 16.30 Uhr lief der liberianische Tanker "Zaliv Amurskiy", 60178 BRZ (IMO-Nr.: 9354313), bei Kilometer 41 auf dem Suez-Kanal nach einem Ruderaufall auf Grund. Sechs Schiffe eines nordgehenden Konvois mussten einen Tag warten, bis sie ihre Reise fortsetzen konnten. Der Tanker war das 19. Schiff im Konvoi gewesen, der aus insgesamt 25 Fahrzeugen bestanden hatte.
Ein Schlepper machte den Havaristen am Nachmittag des 14.2. wieder flott und zog ihn nach Port Said. Dann konnten die nordgehenden Schiffe ihre Fahrt wieder fortsetzen. Südgehende Konvois waren nicht betroffen gewesen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kurbelwannen-Explosion auf Eisbrecher
(15.02.18) Am 10.2. um 11.20 Uhr kam es auf dem kanadischen Eisbrecher "Amundsen", 5910 BRZ (IMO-Nr.: 7510846) zu einer Kurbelwannen-Explosion in Hauptmaschine Nr. 4 auf Position 47 43.35 N, 069 54 W. Das Schiff, das am 9.2. aus Quebec ausgelaufen war, konnte die Fahrt mit den fünf anderen Maschinen fortsetzen und machte am 15.2. in Gros Cacouna fest. Bei dem Zwischenfall war ein Crewmitglied leicht verletzt worden.
Quelle:Tim Schwabedissen


Maschinenschaden in Trabzon
(15.02.18) Die unter Panama-Flagge laufende RoRo-Fähre "My Rose", 7955 BRZ (IMO-Nr.: 8207381), erlitt am 9.2. einen Schaden an einer Hilfsmaschine in Trabzon. Das Schiff musste im Hafen bleiben, bis der Schaden behoben war. Nachdem die Crew eine Reparatur durchgeführt hatte, lief das Schiff am 10.2. um 13.45 Uhr nach Gelendzhik aus.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kutter vor Martha’s Vineyard gesunken
(15.02.18) Ein MH-60 Jayhawk Helikopter und eine HC-144 Ocean Sentry der US Coast Guard retteten am 14.2. die vierköpfige Crew des Kutters Sea Star”, der 18 Meilen südlich von Martha’s Vineyard am Sinken war. Der Skipper hatte um 18.20 Uhr einen Notruf gefunkt, nachdem es zu Wassereinbruch gekommen war und das Schiff schwere Schlagseite entwickelte. Vor Ort waren fünf Fuß hohe Wellen und 20-25 Knoten Wind.
Die Crew aktivierte das EPIRB, legte Überlebensanzüge an, und nach dem Eintreffen der Lufteinsatzkräfte, denen der Notsender präzise den Weg zum Havaristen wies, war rasch klar, dass es für das Schiff keine Rettung gab. Die Helikoptercrew wies die Fischer an, ins Wasser zu springen und setzte einen Rettungsschwimmer ab, der ihnen an Bord der Maschine half. Nach der erfolgreichen Rettung wurden sie zur Air Station Cape Cod geflogen und dort medizinisch gecheckt.
Quelle:Tim Schwabedissen


Schottische Regierung will Leichen zweier Fischer aus Wrack bergen
(15.02.18) Die schottische Regierung hat ihre Unterstützung angeboten bei der Bergung der Leichen der beiden Fischer Duncan MacDougall, 46, und Przemek Krawczyk, 38, deren Kutter Nancy Glen am 18.1. in Argyll and Bute auf 500 Fuß Wassertiefe gesunken war. Der Marine Accident Investigation Branch (MAIB) hatte zuvor gesagt, dass seine Untersuchungen abgeschlossen seien und das Wrack nicht geborgen werden bräuchte. Doch die Angehörigen der beiden drängten darauf, die sterblichen Überreste zurückzubekommen.
Nun wurde überlegt, das Wrack soweit anzuheben, dass Taucher sicher darin arbeiten könnten. Der Clyde Fishermen’s Association and Trust hatte per Crowdfunding bereits 235.000 Pfund gesammelt. Diese könnten aber an die Familien der beiden gehen, wenn die Regierung die komplizierte Operation durchführt.
Quelle:Tim Schwabedissen


Möbel und Kühlschränke aus verlorerer Ladung trieben bei Klaipeda an
(15.02.18) Am 14.2. wurden Teile der Decksladung, die der unter Antigua-Barbuda-Flagge laufende Frachter Helene G”, 2301 BRZ (IMO-Nr.: 9195406), der Gerdes Bereederungs Gmbh & Co. KG in Haren/Ems am 29.1. um 22.40 Uhr in der Ostsee verloren hatte, auf dem Strand von Klaipeda entdeckt. Das Schiff war seinerzeit von Hull nach Klaipeda unterwegs, als auf Position 55 39.2 N, 20 35 O sieben von 12 Mobilheimen, die auf dem Oberdeck gestaut waren, ins Meer gerissen wurden. Nun trieben Möbelstücke und Kühlschränke an, die als Überreste der Frachterladung identifziert werden konnten.
Quelle:Tim Schwabedissen


Multratug 20” und Onderneming
(Bild: Walter Vercruyzen)

Trawler nach Maschinenschaden nach Vlissingen abgeschleppt
(14.02.18) Am Haken zweier Schlepper wurde der holländische Trawler "Onderneming GO9", 471 BRZ (IMO-Nr. :9257943), am 12.2. gegen Mittag von der Nordsee durch die vielbefahrene Schifffahrstraße vor Vlissingen in den dortigen Hafen geschleppt. Nachdem die Hauptmaschine auf Position 51 54 N 03 25 O ausgefallen war, hatte das 42 Meter lange Schiff Schleppassistenz angefordert.
Die "Multratug 20" sowie die Multratug 13” als Steuerschlepper am Heck nahmen die Onderneming auf den Haken und bugsierten den Havaristen durch die Seeschleuse in den Hafen. Um 17.50 Uhr war das Schiff dort sicher vertäut. Der Schaden erwies sich dann als nicht so schwerwiegend – bereits um 21 Uhr kehrte der Trawler ins Fanggebiet zurück.
Quelle: Tim Schwabedissen



Türkisches Patroullienboot rammte Schiff der griechischen Küstenwache bei Imia
(14.02.18) Am 12.2. gegen Mitternacht rammte ein türkisches Patroullienboot bei Imia, in der Türkei Kardak genannt, die Gavdos 090 der griechischen Küstenwache. Zuvor führte es einige riskante Manöver aus, dann ramme es das Küstenwachboot an Backbordseite ins Heck. Menschen wurde nicht verletzt, aber es entstand Sachschaden. Wegen der Inseln kam es in der Vergangenheit immer wieder zu diplomatischen Reibereien zwischen den beiden Ländern.
Quelle: Tim Schwabedissen



Segelyacht "Bella Gina"
(Bild: USCG)

Yachtcrew vor Piedras Blancas gerettet
(14.02.18) Westlich von Piedras Blancas geriet vor San Simeon am 12.2. die Segelyacht "Bella Gina" durch einen Wassereinbruch in Seenot. Ihr Notruf wurde von der Coast Guard Los Angeles-Long Beach aufgefangen. Ein 47-Fuß-Boot der Station Morro Bay kam zu Hilfe. Wegen der stürmischen See mit 12-14 Fuß hohen Wellen konnte das Boot aber nicht gelenzt und in Schlepp genommen werden.
Deshalb wurde die Evakuierung aus der Luft empfohlen. Die dreiköpfige Crew sowie die Bordkatze wurden von einem MH-65 Dolphin Helikopter der Base Point Mugu der US Coast Guard abgeborgen und zum Paso Robles Airport geflogen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Frachter mit Maschinenschaden nach Thyborøn eingeschleppt
(14.02.18) Am Morgen des 13.2. wurde der unter Malta-Flagge laufende Frachter "Kaie", 2374 BRZ (IMO-Nr.: 8906298), in den Hafen von Thyborøn eingeschleppt. Er befand sich am Haken des dänischen Offshore-Versorgers "Esvagt Gamma" (IMO-Nr.: 8127579) sowie des Schleppers "Thor" aus Hanstholm. Wegen der schwierigen Strömungsverhältnisse im Hafen assistierte das DSRS-Rettungsboot "Martha Lerche dabei, ihn um sieben Uhr im Südhafen fesstzumachen.
Das Schiff war am 8.2. aus Zwijndrecht nach Rostock ausgelaufen, vor einigen Tagen aber Maschinenschaden erlitten. Es hatte seitdem 12 Meilen westlich von Thyborøn vor Anker gelegen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Strahlmann-Frachter in Volos repariert
(14.02.18) Der unter Antigua-Barbuda-Flagge laufende Frachter "Luhnau", 2461 BRZ (IMO-Nr.: 9213595), der Brunsbütteler Reederei Erwin Strahlmann wurde um den 8.2. in den Hafen von Volos eingeschleppt, nachdem er von Gibraltar kommend ein Problem mit der Maschine erlitten hatte. Am 13.2. war der Schaden behoben, und das Schiff verließ den Hafen wieder.
Quelle: Tim Schwabedissen



Schubverband auf dem Rhein havariert
(14.02.18) Am Morgen des 13.2. lief um 07:00 Uhr auf dem Rhein bei Germersheim, Flusskilometer 386,830, der mit Steinkohle beladene, holländische Schubverband "Century", 3055 ts (EU-Nr.: 02326986) mit dem vorgekoppelten Leichter "Century II", 2439 ts (EU-Nr.: 02330484) in Bergfahrt aus bislang ungeklärter Ursache im Uferbereich auf Grund. Dabei riss der Verband, bestehend aus einem Schubschiff und einem Schubleichter auseinander. Der Leichter konnte mit Hilfe eines anderen Gütermotorschiffes umgedreht und anschließend rund 800 Meter rheinabwärts mittels Anker gesichert werden.
Während das Schubschiff rechtsrheinisch festgefahren war, lag der Schubleichter am linken Rheinufer. Die Bergung des Schubschiffes gestaltete sich schwieriger und dauerte am 14.2. noch an. Zur Durchführung der Bergungsarbeiten wurde der Rhein für die Schifffahrt in beide Richtungen gesperrt. Die Schiffsführer wurden über Funk aufgefordert, geeignete Liegeplätze aufzusuchen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Tankmotorschiff wird eine Woche nach Havarie nach Hamburg geschleppt
(14.02.18) Der vor genau einer Woche auf der Elbe bei Coswig am Ufer der Elbe festgefahrene Tanker Talo soll auf einer Hamburger Werft repariert werden. Erst am 13.2. hatte der Havarist seinen zwischenzeitlichen Liegeplatz in Coswig verlassen, nachdem er umfangreich auf Schäden untersucht worden war. Da er nach dem Festkommen am Elbufer und dem daraus resultierenden Schaden an der Ruderanlage nicht mit eigenen Antrieb fahren konnte, wurde der Berliner Schubschlepper SCH 2640 (MMSI-Nr.:7964014) mit der Überführung beauftragt.
Ziel war eine Hamburger Werft, auf der der Tanker auf weitere Schäden untersucht werden sollte. Zur Reparatur würde er aufgeslippt werden müssen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Kutter in Bustard Bay angehoben
(14.02.18) Der Kutter Dianne” wurde am 13.2. vom Meeresgrund angehoben. Am Nachmittag wurde der RACQ Capricorn Helicopter Rescue Service beauftragt, aus der Luft nach möglichem Treibgut zu suchen. Ein rund 50 Kilometer langer Bereich von Cape Capricorn bis Agnes Water wurde ergebnislos abgesucht. Das Wrack wurde unter Wasser in ein flacheres Gebiet gezogen, wo die Vorbereitungen für die endgültige Bergung durchgeführt werden können.
Polizeitaucher und Berger hatten am 11.2. mit der Arbeit in der Bustard Bay. Das Wrack soll dann nach Bundaberg gebracht werden.
Quelle: Tim Schwabedissen



Tanker drohte vor Constanta zu sinken
(14.02.18) Der moldawische Bunkertanker "Delfi", 881 BRZ (IMO-Nr.: 8866266), erlitt am Abend des 13.2. gegen 19.30 Uhr Wassereinbruch im Maschinenraum rund 16 Meilen vor Constanta im Schwarzen Meer. Nach einem Maschinenausfall drohte es zu sinken. Die siebenköpfige Crew aus Russland, der Ukraine und Moldawien konnte den Wassereinbruch, der durch einen Riss im Rumpf verursacht wurde, bei stürmischer werdendem Wetter nicht unter Kontrolle bekommen.
Deshalb wurde die "SAR Topaz" zum Havaristen geschickt, um nötigenfalls die Crew abbergen zu können. Auch ein Hubschrauber ging auf Standby. Das Rettungsschiff war aber zu klein, den mit Diesel beladenen Tanker selbst zu bergen.
Deshalb schickte das MRCC Constanta den maltesischen Offshore-Schlepper "GSP King" (IMO-Nr.: 9296028). Er erreichte die "Delfi" am 14.2. um 1:40 Uhr und stellte sofort eine Schleppverbindung her Mit fünf Knoten Fahrt ging es auf den Hafen zu, den der Schleppzug um 4:30 Uhr erreichte. Um fünf Uhr wurde die Rettungsaktion erfolgreich abgeschlossen. Der Kapitän musste danach medizinisch vor Ort betreut werden, brauchte aber nicht ins Krankenhaus.
Quelle: Tim Schwabedissen



Frachter trieb vor Lizard Point
(14.02.18) Am 12.2. um 17 Uhr erlitt der zyprische Frachter "Alsterdiep", 2984 BRZ (IMO-Nr: 9472000), auf der Fahrt von Velsen nach Bridport einen Schaden an der Hauptmaschine und eine Ölleckage am Getriebe. Das Schiff trieb manövrierunfähig auf Position 49 56 N, 04 56 W bei Lizard Light. Es hatte eine Ladung von 3.386 Tonnen Kohle an Bord und eine 10-köpfige Crew.
Vor Ort waren neun Beaufort Wind mit zunehmender Tendenz. Es gelang der Crew um 21.40 Uhr, den Schaden zu beheben und die Maschine wieder zu starten. Am 14.2. um 5.50 Uhr lief der Frachter nach Newport ein.
Quelle: Tim Schwabedissen



Bulkcarrier trieb vor Taiwan
(14.02.18) Der unter Panama-Flagge laufende Bulkcarrier "Energy Prosperity", 43022 BRZ (IMO-Nr.: 9186924), erlitt, von Sacheon kommend, am 9.2. gegen 11 Uhr Maschinenausfall und trieb auf Position 22 05 N, 120 59 O in der See. Der Schlepper "Salvage Champion" wurde zur Assistenz geschickt.
Am 12.2. um 11.40 Uhr wurde der Havarist an Mooringtonne Nr.61 in Kaohsiung festgemacht. A 18.2. sollte er den Hafen wieder verlassen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Bergung von Taifun-Opfer zieht sich
(14.02.18) Nicht sehr erfolgreich verliefen bislang die Bergungsarbeiten an dem Frachter Hoa Mai 68, der am 4.11.2017 in den Gewässern von Quy Nhon City in der viertnamesischen Binh Dinh Provinz gesunken war, nachdem er sich im Taifun Damrey von seiner Mooring bei Quy Nhon losgerissen hatte.
Alle 12 Lukendeckel des Schiffs wurden inzwischen abgedichtte und zuvor die Ladung geleichtert und an Land gebracht. Doch ungünstige Wetterbedingungen erlaubten es den Bergern bislang nicht, Wasser aus dem Schiff zu pumpen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Fahrgastschiff lief auf Grund
(14.02.18) Das japanische Fährschiff "Orange Mercury", 696 BRZ (IMO-Nr.: 9075319), lief am 1.0.2. auf Position 34 01 N 132 33 O auf Grund. Es wurde am 11.2. gegen fünf Uhr von einem Schlepper wieder flottgemacht und zu einem Dock der Naikai Zosen Corp. in der Hiroshima Präfektur gebracht.
Quelle: Tim Schwabedissen



Ruderschaden in stürmischer See
(14.02.18) Der britische Trawler St. Georges, 237 BRZ (IMO-Nr.: 7333872), erlitt am 13.2. auf Position 49 43.2 N 04 34.7 W bei acht Beaufort Wind Ruderschaden. Das Schiff mit einer vierköpfigen Crew konnte noch in reduziertem Umfang manövrieren und nahm Kurs auf Newlyn. Es wurde von der Chigidy” von WS Stephenson eskortiert. Am 13.2. gegen 14.45 Uhr traf es dort ein.
Quelle: Tim Schwabedissen



Hephaistus gestrandet
(Bild: Marius Preskas)

Malta: Kapitän der Hephaistos hatte nie solchen Sturm
(13.02.18) Joynal Abedin, der Kapitän des Bunkertankers Hephaistus, bereits seit einem Vierteljahrhundert zur See, doch nie zuvor erlebte er solche Wetterbedingungen, wie sie am 10.2. zur Strandung seines Schiffes am Qawra auf Malta geführt hatte. Als der Wind stark auffrischte, hatte Abedin die maltesischen Behörden gebeten, ihm einen Ankerplatz dichter unter Land zu genehmigen. Dann wurde die Maschine gestartet und mit den Vorbereitungen zum Verholen begonnen, doch binnen Minuten wurde der Tanker stattdessen in einem Gewittersturm mit 6-7 Beaufort Wind auf die Felsen geworfen. Die Schiffbrüchigen waren derzeit im Seafarers’ Centre in Valletta untergebracht. Die fünf Bangladeschis und zwei Russen, die seit vier Monaten auf See gewesen waren, hatten bereits seit einem Monat darauf gewartet, ihre Heuer zu erhalten und wollten dann abmustern und heimreisen. Sie konnten sich lediglich mit dem, was sie auf dem Leib hatten, retten. Nun wurde nach Spenden für sie aufgerufen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Kollision vor Skiathos
(13.02.18) Der 21 Meter lange, griechische Kutter "Agios Ioannis Rossos" (MMSI-Nr.: 239258000) kollidierte am 10.2. beim Auslaufen aus dem Hafen von Skiathos mit der griechischen Fähre "Proteus", 1160 BRZ (IMO-Nr.: 7350416).Während der Kutter beschädigt wurde und in den Hafen zurückkehren musste, konnte die "Proteus" die Fahrt nach Volos fortsetzten. Die Skiathos Port Authority belegte die "Agios Ioannis Rossos" bis zur Reparatur mit einem Auslaufverbot.
Quelle: Tim Schwabedissen



Crew gerettet
(Bild: USCG)

Bootsfahrer von gekentertem Motorboot gerettet
(13.02.18) Am 11.2. kam die US Coast Guard fünf Meilen östlich des Lake Worth Inlet der fünfköpfigen Crew eines 26 Fuß langen Sportboots zu Hilfe. Gegen 15 Uhr wurde die Coast Guard Miami vom Palm Beach Sheriff’s Office informiert, dass das Boot gekentert war und kieloben in der See trieb. Von der Coast Guard Station Lake Worth Inlet lief ein 33-Fuß-Boot aus, das die Verunglückten um 15.28 Uhr erreichte.
Die Bootsfahrer hatten sich auf den Kiel des Bootes geflüchtet. Es gelang, sie unversehrt zu retten. Sie wurden dann zur Lake Park Marina transportiert und dort weiter betreut.
Quelle: Tim Schwabedissen



Frachter deutscher Reeder bei Falmouth havariert
(13-02.18) Am 11.2. um 13.30 Uhr erlitt der unter Zypern-Flagge laufende "Kristin Schepers", 7852 BRZ (IMO-Nr.: 9404089), auf der Fahrt von Rotterdam nach Leixoes mit einer 12-köpfigen Crew an Bord einen Schaden an Zylinderkopf Nr. 6 und dadurch verursacht einen leichten Wassereinbruch. Das Schiff befand sich auf Position 49 53 30 N, 003 15 54 W. Die Reparaturdauer wurde auf 16 bis 18 Stunden eingeschätzt. Dazu sollte das Schiff vor Anker gehen, denn nach Beginn der Arbeiten wäre es nicht mehr manövrierfähig.
Es nahm Kurs auf die Reede von Falmouth nd warf acht Meilen südöstlich von St. Anthony Head um 21. Uhr Anker. Der Frachter der HS Schiffahrts Gmbh & Co. KG in Haren/Ems war mit 6,457 Tonnen Container beladen. Vor Ort waren Nordwestwinde von 6-8 Beaufort. Die Reparatur konnte noch am selben Tag abgeschlossen werden. Der Frachter setzte dann die Reise nach Leixoes fort, wo er am 14.2. erwartet wird.
Quelle: Tim Schwabedissen



"Nas Pathfinder"
(Bild: Marine Nationale)

Biskaya: Schlepper trieben im Sturm
(13.02.18) Am frühen Morgen des 8.2. wurde das CROSS Etel vom MRCC in Madrid informiert, dass der unter Panama-Flagge laufende Schlepper "Nas Pathfinder", 224 BRZ (IMO-Nr.: 7312402) einen Ruderausfall 195 Meilen südwestlich von Brest erlitten hatte. Er war am 11.1. mit dem 42 Meter lange, in Panama registrierten Schlepper Marechiaro, 740 BRZ (IMO-Nr.: 7621504), am Haken aus Harlingen ausgelaufen, wo dieser jjahrelang aufgelegen hatte, und war mit dem Anhang nun nach Messina unterwegs. An Bord der Nas Pathfinder” war eine siebenköpfige polnische Crew.
Da die Reparatur des Schadens nicht gelang, warf diese den Anhang sicherheitshalber los. Um 14 Uhr verließ der Notfallschlepper "Abeille Bourbon" den Hafen von Brest, um vor Ort nötigenfalls Unterstützung zu leisten. Am Morgen des 9.2. stieg eine Falcon 50 der französischen Marine auf, um die "Puma" wiederzufinden. An die Schifffahrt wurde eine Warnung (AVURNAV) ausgestrahlt.
Die "Abeille Bourbon" traf am Morgen des 9.2. vor Ort ein und befestigte am Nachmittag einen GPS-Tracker auf der verlassenen Puma. Dann kehrte sie zur "Nas Pathfinder" zurück, deren Eigner versuchte, einen spanischen Schlepper zur Bergung zu bekommen. Am Morgen des 10.2. verließ zunächst die "VN Sapper" den Hafen von Brest, sodass die "Abeille Bourbon" am Ende der Nacht aus dem Einsatz entlassen werden konnte. Sie machte am Morgen des 11.2. wieder in Brest fest.
Derweil hatte der Eigner der "Nas Pathfinder" den spanischen Schlepper "Threinta in El Ferrol mit der Bergung beauftragt. Dieser traf am frühen Nachmittag ein und nahm den Havaristen auf den Haken. Der Schleppzug nahm dann Kurs auf A Coruña, wo er am Morgen des 12.2. eintraf.
Daraufhin kehrte auch die "VN Sapper" nach Brest zurück. Die "Nas Pathfinder" machte am 12.2. um 6.50 Uhr in A Coruña fest. Die "Threinta" lief sofort wieder aus, um die immer noch in der Biskaya treibende "Marechiaro" zu bergen. Vor Ort waren 7 - 8 Beaufort Wind und Wellenhöhen von vier bis sechs Metern.
Quelle: Tim Schwabedissen



Schlepper bei Køge aufgelaufen
(13.02.18) Der holländische Schlepper "Multratug 4", 497 BRZ (IMO-Nr.:9360582), lief am 10.2. um 7.30 Uhr kurz nach dem Auslaufen aus dem dänischen Hafen Køge auf Position 55 26 N 12 20 O auf Grund. Danach kehrte er wieder in den Hafen zurück, wo er einer Inspektion durch Taucher unterzogen wurde. Danach wurde kurzfristig eine Fahrtfreigabe erwartet. Am 12.2. lag das Schiff aber noch am Kai.
Quelle: Tim Schwabedissen



Tanker im Bosporus auf Grund gelaufen
(13.02.18) Der unter Tansania-Flagge laufende LNG-Tanker "Golden Sea", 3643 BRZ (IMO-Nr.: 8800298), erlitt am 12.2. um 11.30 Uhr beim Transit des Bosporus unweit von Maiden’s Tower (Kiz Kulesi), in südlicher Richtung laufend auf Grund. Zwei Schlepper machten den Havaristen wieder flott, der dann zur Yesilkoy-Reede gezogen und dort inspiziert wurde. Er war vom Schwarzen Meer nach Tripoli unterwegs.
Quelle: Tim Schwabedissen



Tote und Vermisste bei Explosion auf Bohrschiff
(13.02.18) Auf dem indischen Bohrschiff "Sagar Bushan", 11103 BRZ (IMO-Nr.: 8407266), das seit einigen Monaten am Cochin Shipyard, Kerala, zur Überholung lag, kam es am 13.1. gegen 10 Uhr zu einer Explosion mit einem nachfolgendem Feuer. Mindestens fünf Arbeiter starben, mehr als ein Dutzend wurde verletzt, zwei sollten noch im Innern eingeschlossen sein. Das Unglück ereignete sich bei Schweißarbeiten in einen Brennstofftank.
Quelle: Tim Schwabedissen



Rauch auf Angelkutter vor Hals
(13.02.18) Auf dem holländischen Angelkutter Wahoo kam es am 12.2. gegen Mittag zu einer Rauchentwicklung aus dem Maschinenraum. Das Boot war zu dieser Zeit etwa fünf Kilometer von Hals entfernt auf dem Weg nach Skagen. Die Crew entschied sich, nach Hals zu fahren, wo die Feuerwehr bereitstand.
Das dänische Patroullienboot Najaden sowie das Rettungsboot aus Sæby liefen zur Assistenz aus. Die zweiköpfige Crew wurde nach dem Festmachen in Hals vorsorglich von Sanitätern betreut. Zwei Feuerwehrleute gingen unter Atemschutz in den Maschineraum und stellten fest, dass eine Kupplung verschmort war, es aber kein offenes Feuer gegeben hatte. Der Schaden sollte nun in einer Werft in Hals repariert werden.
Quelle: Tim Schwabedissen



Wasser im Tank legte Frachter lahm
(13.02.18) Der unter Panama-Flagge laufende Bulkcarrier "Abdala", 22414 BRZ (IMO-Nr.: 9571040), erlitt am 12.2. Maschinenprobleme auf Position 54 41 N 05 45 W. Die Crew vermutete, dass Wasser in die Schweröltanks geraten war. Der Schlepper "Waterman nahm den Havaristen auf den Haken, und die Belfast Coastguard hielt regelmäßig Funkkontakt.
Der Frachter war mit einer 24-köpfigen Crew und einer Ladung von 17.000 Tonnen Kohle unterwegs von Belfast nach Londonderry. Hier machte es gegen 19 Uhr fest..
Quelle: Tim Schwabedissen



Containerverlust vor Texel
(13.02.18) Der Containerfrachter MSC Atlantic”, 37071 BRZ (IMO-Nr.: 8913447), verlor am 12.2. gegen sechs Uhr drei leere Kühlcontainer vor Texel. Der Ladungsverlust ereignete sich auf Positin 53 06 N 04 19 O. Das JRCC Den Helder wurde von der Crew des Frachters informiert. Der Frachter, der am 11.2. aus Bremerhaven ausgelaufen war, machte gegen 19.45 Uhr in Rotterdam fest.
Quelle: Tim Schwabedissen



Maschinenschaden vor Erminoni
(13.02.18) Die griechische Katamaranfähre "Flying Cat 6", 466 BRZ (IMO-Nr.: 9164299), erlitt an der Backbord-Hauptmaschine am 11.2. einen Schaden, als sie unweit von Erminoni auf der fahrplanmäßigen Route von Piräus nach Hyrda, Spetsai und anderen Inseln unterwegs war. Sie konnte sicher den Hafen von Erminoni ansteuern, wo die 19 Passagiere von Bord gingen.
Sie wurden mit einem anderen Schiff weiter transportiert. Die Fähre wurde bis zur Reparatur mit einem Fahrverbot belegt.
Quelle: Tim Schwabedissen



Luxusyacht in Puerto Portals ausgebrannt
(13.02.18) Eine Luxusyacht die zur Reparatur in der Werft von Puerto Portals in der Gemeinde Calvia, rund 15 Kilometer von Mallorcas Hauptstadt Palma entfernt auf Slip lag, ging am 12.2. um 9.30 Uhr nach einem Defekt an der Elektrik in Flammen auf. Die Feuerwehr brauchte eineinhalb Stunden, um den Brand unter Kontrolle zu bringen. Vier Menschen erlitten eine leichte Rauchgasvergiftung und mussten behandelt werden.
Quelle: Tim Schwabedissen



Lagniappe
(Bild: Tanner Broadwell)

Seglertraum endet nach 48 Stunden
(12.02.18) Ein Paar aus Florida, Tanner Broadwell, 26, und Nikki Walsh, 24, hatten denselben Traum – auf einem Boot zu leben. Sie verkauften ihre Habseligkeiten und begaben sich von Colorado nach Florida, wo sie bei Angehörigen lebten, bis sie das perfekte Boot für ihren Traum gefunden hatten – eine 28 Fuß lange 1969 Columbia.
Broadwell segelte dann auf der Lagniappe mit seinem Vater von Alabama nach Tarpon Springs, wo er so lange arbeitete, bis das Boot für vier Monate ausgerüstet werden konnte. Am 6.2. ging es dann als erstes nach Key West. Als die beiden 48 Stunden später im John’s Pass nach einem sicheren Ankerplatz suchten, schlug das Schicksal zu.
Das Boot kollidierte mit einem Unterwasserhindernis, verlor seinen Kiel und kenterte. Broadwell versuchte, es noch an Land zu manövrieren, während Walsh um Hilfe rief. Die beiden kamen am Ende zwar unversehrt davon, doch ihre Habe lag nun samt des Bootes weitgehend unter Wasser. Nur ihre Papiere konnten die beiden retten. Die Bergung des Wracks sollte 10.000 Dollar kosten, Geld, dass die Segler nicht haben.
Die Schiffbrüchigen wurden von einem Angehörigen in Jacksonville Beach aufgenommen und wollten über eine Fund-Me-Kampagne nun Geld auftreiben, ihren Traum weiterleben zu lassen.
Quelle: Tim Schwabedissen


Ausbildungsboot vor Neustadt gesunken
(12.02.18) In der Nacht zum 8.2. sank vor Neustadt die 14,5 Meter lange Europa 2, ein Ausbildungsboot der Bundespolizei See. Es war an einem Schwimmponton festgemacht, der voll Wasser lief, woraufhin das Boot Schlagseite entwickelte und unterging. Bei einem Wachgang wurde festgestellt, dass an dem in der Ostsee fest verankerten Ponton etwas nicht stimmte. Neben der Europa 2 waren dort auch der Schlepper Rettin und das Kontrollboot Rhön 2 vertäut.
Diese hatten auch schon Schlagseite, konnten aber noch rechtzeitig losgemacht und gesichert werden. Für das kleinere Boot kam der Rettungseinsatz aber zu spät. Wegen seiner geringeren Freibordhöhe lief es schnell voll Wasser- Vor Ort waren das Seenotrettungsboot Henrich Wüppesahl der DGzRS, da ein landseitiger Zugang zum Ponton nicht möglich war. Außerdem war die Feuerwehr Neustadt im Einsatz. Das Maritime Schulungs- und Trainingszentrum der Bundespolizei nutzte die Europa 2 für Ausbildungszwecke.
Quelle: Tim Schwabedissen



Frachter "Danica Hav"
(Bild: Brian Brady)

Danica Hav saß bei Goole (England) fest
(12.02.18) Der unter Bahamas-Flagge laufende Frachter "Danica Hav", 1536 BRZ (IMO-Nr.: 8401535), lief am Morgen des 11.2. auf dem Ouse-River vor der Seeschleuse auf Grund, als er den Hafen von Goole von Dünkirchen kommend ansteuern wollte. Das Schiff saß mit leichter Steuerbordschlagseite fest. Der in Goole stationierte Schlepper "Little Shuva" wurde zur Assistenz geschickt.
Mit steigendem Wasserstand gelang es, die Danica Hav am Nachmittag wieder flottzumachen. Wenig später legte sie in Goole an. Da das Schiff die Havarie unbeschadet überstanden hatte, konnte es wenig später den Hafen in Richtung Rotterdam wieder verlassen, wo es am 13.2.

Danica Hav vor der Schleuse
(Bild: Brian Brady)
eintreffen sollte.
Am 17.2.2012 hatte die Danica Hav auf der Fahrt von Varberg nach Lübeck bei Sjællands Odde auf Grund zu laufen gedroht Der Verkehrskontrolle war kurz vor Mitternacht aufgefallen, dass das Schiff auf Land zulief. Da Versuche, über Funk Kontakt aufzunehmen, scheiterten, wurde ein Helikopter geschickt, der einen Rettungsmann auf Deck absetzte.
Als er auf die Brücke eilte, fand er den Kapitän dort fest schlafend in einem Stuhl vor. Versuche, den Russen aufzuwecken, scheiterten. Daraufhin wurde ein anderes Besatzungsmitglied geweckt, dem es gelang, das Ruder der "Danica Hav" Minuten vor der drohenden Strandung herumzulegen. Der Kapitän wurde festgesetzt und dem stark betrunkenen Mann eine Blutprobe entnommen. Er wurde später 30 Tage ins Gefängnis geschickt.
Quelle: Tim Schwabedissen



Kreta: Maschinenschaden bei Kissamos
(12.02.18) In der Nacht zum 11.2. erlitt der unter Palau-Flagge registrierte Frachter "Skylark", 999 BRZ (IMO-Nr.: 7416040), mit einer siebenköpfigen Crew an Bord Maschinenschaden in der Bucht von Kissamos. Der Schlepper "Christos XXV" wurde zur Assistenz geschickt und zog den Havaristen in den Hafen von Kissamos. Hier wurde er von der Hafenbehörde bis zum Abschluss von Reparaturen mit einem Fahrerbot belegt. Das unbeladene Schiff war von Misrata nach Tuzla unterwegs.
Quelle: Tim Schwabedissen



Küstenwache mit Trawler "Õrfirisey - Re 4"
(Bild: Kystvakten)

Nordkapp half am Nordkap
(12.02.18) Am 11.2. erlitt der isländische Trawler "Õrfirisey - Re 4", 1845 BRZ (IMO-Nr.: 8704975), Maschinenschaden am Nordkap und bat um Assistenz. Das norwegische Patroullienboot "Nordkapp", das sich 40 Meilen entfernt befand, wurde von der Küstenwache zu Hilfe geschickt. Es nahm den Havaristen in Richtung der Küste auf den Haken. Hier sollten dann zivile Berger die weitere Verschleppung in einen Hafen übernehmen, sodass die "Nordkapp" ihre Patroullienmission fortsetzen konnte.
Bereits am 8.11.2017 hatte die "Õrfirisey - Re 4" in den Hafen von Svolvær abgeschleppt werden müssen, nachdem es zu Problemen mit dem Propeller auf Dorschfang in der Barentssee gekommen war. Mangels Dockplatz in Kirkenes wurde der Havarist zunächst nach Harstad geschleppt, dann aber nach Svolvær umdirigiert, wo es in der Skarvik-Weft in Osan ins Trockendock ging.
Quelle: Tim Schwabedissen



Kutter bei Port Elizabeth gestrandet
(12.02.18) In der Nacht zum 11.2. wurde die NSRI Port Elizabeth alarmiert, nachdem beim Main Beach, Port Elizabeth, der 12 Meter lange Kutter Alley Cat neben der Shark Rock Pier gestrandet war. Das Rettungsboot Spirit of Surfski IV”, die Polizei mit Tauchern und der EC Government Health EMS waren im Einsatz. Die neunköpfige Crew des Kutters hatte sich an Land retten können.
Der Skipper blieb an Bord seines mit starker Krängung auf den Felsen liegenden Schiffes. Die NSRI assistierte beim Abpumpen des Treibstoffs und der Entfernung anderer umweltgefährdender Stoffe sowie persönlicher Habseligkeiten der Fischer von Bord. Mit dem folgenden Hochwasser gelang es, den Havaristen wieder flottzumachen und mit zwei anderen Kuttern nach Port Elizabeth zu schleppen.
Dabei sicherten die Spirit of Toft” und Spirit of Surfski IV” den Transport. Außerdem stellte die NSRI eine Lenzpumpe, um den Havaristen während des Abschleppens schwimmfähig zu halten.
Quelle: Tim Schwabedissen



Vorzeitiges Ende einer Ausflugsfahrt
(12.02.18) Die US Coast Guard assistierte am Nachmittag des 10.2. dem 52 Fuß langen Ausflugsschiff Osprey, das mit 43 Personen an Bord unweit der Berkeley Marina in San Francisco um 14.30 Uhr auf Grund gelaufen war. Die Coast Guard schickte Crews der Station San Francisco und der Air Station San Francisco sowie das 87 Fuß lange Patroullienboot Sockeye”.
Außerdem waren das Berkeley Fire Department und Vessel Assist vor Ort. Die 41 Fahrgäste wurden evakuiert und zur Berkeley Marina gebracht. Zwei erlitten leichte Verletzungen. Die zweiköpfige Crew sowie Inspektoren der Coast Guard blieben an Bord. Ursache der Havarie war wohl ein Navigationsfehler.
Quelle: Tim Schwabedissen



Leckgeschlagenes Sportboot geborgen
(12.02.18) Die US Coast Guard assistierte am Nachmittag des 10.2. der zweiköpfigen Crew des 50 Fuß langen, kanadischen Sportboots Island Magic”, das in kanadischen Gewässern unweit des Boundary Pass Wassereinbruch erlitten hatte. Die Coast Guard und die Royal Canadian Mounted Police kamen mit zwei 45-FuߗBooten der Stationen Bellingham und Port Angeles zu Hilfe. Es gelang, das Wasser auszupumpen, ehe private Berger das Boot zur Vector Marina in Sidney, British Columbia, abschleppten.
Quelle: Tim Schwabedissen



Wassereinbruch vor Astrachan
(12.02.18) Am 10.2. kam es zu einem Wassereinbruch auf dem russischen Frachter Myskhako", 4991 BRZ (IMO-Nr.: 9083330), der in Ballast auf der Reede von Astrachan ankerte. An Bord waren zwei Crewmitglieder, die das Schiff bewachten. Das russische Taucherbasisschiff "Stolniy Grad Yaroslavl" kam zu Hilfe und entdeckte eine gebrochene Rohrleitung in einem Ballasttank an Steuerbordseite.
Gemeinsam konnte das eingedrungene Wasser gelenzt und der Wassereinbruch gestoppt werden. Das Schiff lag seit geraumer Zeit auf Reede, nachdem der Zoll es in die Kette gelegt hatte.
Quelle: Tim Schwabedissen



Feuer auf Trawler in Murmansk
(12.02.18) Am 10.2. um 16.15 Uhr brach in den Aufbauten des russischen Trawlers "Kamchatskiy Losos", 762 BRZ (IMO-Nr.: 8888721), in Schwimmdock 2 des Murmansk Shipyard ein Feuer aus. Es breitete sich rasch auf 80 Quadratmeter aus. Dichte Rauchwolken zogen aus dem Dock über den Hafen. 27 Einsatzkräfte der Feuerwehr vermochten mit acht Fahrzeugen den Brand binnen einer Stunde niederzukämpfen
Quelle: Tim Schwabedissen



Wassereinbruch vor Shoreham
(12.02.18) Der britische Trawler "Cornelis Gert Jan", 328 BRZ (IMO-Nr.: 8410067), erlitt offenbar nach Kollision mit einem unbekannten Gegenstand am 10.2. um 23.17 Uhr Wassereinbruch auf Position 49 54.1 N, 00 40 W vor Shoreham. Die bordeigenen Pumpen konnten die Lage aber unter Kontrolle halten, und so wurde ein stündlicher Funkkontakt vereinbart, während der Havarist Shoreham ansteuerte. Die Coast Guard überwachte die Fahrt, und am 11.2. um sieben Uhr machte der Trawler im Hafen fest.
Quelle: Tim Schwabedissen



Schubverband auf der Donau havariert
(12.02.18) Auf der Donau bei Osterhofen havarierte am 10.2. gegen Mittag der bulgarische Schubleichter "Rhein 1 SL" (MMSI-Nr.: 207261419), der mit 2.200 Tonnen Raps in Bergfahrt unterwegs war. Am Ende der Mühlhamer Schleife stellte der Schiffsführer zunächst fest, dass die Leistung der Hauptmaschine permanent zurückging. Bei Flusskilometer 2271,00 kam es dann zum Totalausfall, und er musste ein Notankermanöver durchführen.
Die Reparatur mit bordeigenen Mitteln war nicht möglich. Der Havarist wurde mit roten Fahrwassertonnen abgegrenzt. Landseitig wurde es durch eine Trosse befestigt. Der nachfolgende Schiffsverkehr wurde in Kenntnis gesetzt.
Die Wasserschutzpolizei aus Deggendorf war vor Ort. Am Vormittag des 11.2. kamen die Beamten der Wasserschutzpolizei und des zuständigen Wasser- und Schifffahrtsamtes wiederum vor Ort, um die Bergung des Havaristen zu koordinieren. Ein ukrainisches Schubboot zog den Schiffsverband vom Notankerplatz zur Reparatur in den Hafen von Deggendorf verbringen. Die Bergungsmaßnahmen dauerten fast den ganzen Tag über und waren am Nachmittag abgeschlossen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Kutter in Svellingan gestrandet
(12.02.18) Am 10.2. um 18.30 Uhr strandete ein Kutter in einer Bucht bei Ramnøya in Svellingan, zwischen Årstein und Lødingen. Nach dem Notruf des Skippers kam als erstes eine Luftambulanz aus Evenes zu Hilfe, die den Havaristen binnen 25 erreichte. Ein Rettungsmann des Hubschraubers half dem Skipper an Land. Er hatte einen Überlebensanzug an und war offenbar mit dem Schrecken davongekommen. Vorsorglich wurde er aber ins Krankenhaus in Harstad transportiert. Wenig später traf auch das Rettungsboot Sundt Flyer der NSSR-Station Bodø sowie ein Seaking-Helikopter aus Bodø vor Ort ein. Der Kutter war auf den Felsen leckgeschlagen.
Nach einer Inspektion machte sich die Sundt Flyer um 20.30 Uhr auf den Rückmarsch nach Svolvær. Die Bergung des Kutters oblag nun dem Eigner und dessen Versicherung.
Quelle: Tim Schwabedissen


Bunkertanker "Hephaestus" gestrandet
(Bild: James Caruana)

Malta: Bunktertanker strandete im Sturm vor Qawra
(10.02.18) Der unter Togo-Flagge laufende Bunkertanker "Hephaestus", 595 BRZ (IMO-Nr.: 6519326), riss sich in stürmischer See in der Nacht zum 10.2. vor Nord-Malta bei Is-Sikka l-Bajda gegen drei Uhr vom Anker los und trieb gegen 5.15 Uhr bei Qawra unweit der St. Paul’s Bay auf Grund. Die siebenköpfige Crew, darunter vier Bangladeschis, zwei Russen und ein Ägypter, konnten sich an Land retten. Der aus Bangladesch kommende Kapitän erlitt als einziger dabei Verletzungen und kam ins Krankenhaus.
Das Schiff lag auf den Felsen der Küste in starker Brandung. Es hatte allerdings keine Ladung an

Bunkertanker "Hephaestus" in der Brandung
(Bild: James Caruana)
Bord, sondern lediglich rund vier Tonnen Kraftstoff, die derzeit nicht vom Auslaufen bedroht waren. Transport Malta schickte ein Ölbekämpfungsteam zur Strandungsstelle, auch Einheiten des Zivilschutzes und der Polizei waren seit den Morgenstunden vor Ort und überwachten die Lage des Schiffes.
An eine Bergung war aber erst nach Wetterberuhigung zu denken. Das in Chalkis beheimatete Schiff wurde 1965 als Eken bei der Broderna Jonssons Tordocka im schwedischen Lidköping erbaut und hat eine Tragfähigkeit von 885 Tonnen. Es ist 60 Meter lang, neun Meter breit und hat 4,5 Meter Tiefgang.
Quelle: Tim Schwabedissen



Santorini: Frachter bei Aktrotiri abgeschleppt
(10.02.18) Am Abend des 9.2. wurde die Hafenbehörde von Neapolis und Monemvasia über einen technischen Schaden auf dem maltesischen Frachter "New Gemini", 3022 BRZ (IMO-Nr.: 9523756), informiert, der sich mit einer 12-köpfigen Crew an Bord im Gebiet von Akrotiri befand. Ein Patroullienboot sowie der Schlepper "Christos XXXIV” wurden zur Assistenz geschickt, um den Havaristen nach Piräus zu ziehen. Am 10.2. um 12.25 Uhr wurde die New Gemini” bei Ampelaika verankert. Sie war am 1.2. mit einer Ladung Zerealien aus Novorossiysk nach Tunesien ausgelaufen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Tanker "Ternvind"
(Bild: Anders Frick)

Die nächste Havarie der Ternvind
(10.02.18) Der dänische Tanker "Ternvind", 7321 BRZ (IMO-Nr.: 9425356), lief am 10.2. gegen 15 Uhr bei Gäveskär nördlich von Brännö im Schärengarten von Göteborg auf Grund. Das unbeladene Schiff war von dem schwedischen Hafen unterwegs nach Dänemark, als es durch einen Ausfall der Bordenergie manövrierunfähig wurde und an einer Felseninsel festkam. Die schwedische Küstenwache war binnen 30 Minuten mit einem Boot und einem Flugzeug vor Ort.
Der Tanker hatte keine Leckage erlitten, auch kamen keine Menschen zu Schaden. Personal der Transportagentur machte sich auf dem Weg zur Unglücksstelle. Gegen 16 Uhr war der Havarist wieder flott und ankerte um 17.15 Uhr im Rovöfjord vor Rivö für weitere Untersuchungen. Vor Ort waren die Patroullienboote "KBV 001""KBV 316", die "Tarntank Teknik" (MMSI-Nr.: 265754220) und die "Ternhav" (IMO-Nr.: 9232955), die beide ebenfalls für die Tarntank Rederi AB laufen.
Am 19.7.2015 war die "Ternvind" mit einer 13-köpfigen Crew an Bord mit der schwedischen Fähre "Stena Jutlandica" bei Trubaduren südöstlich von Vinga vor Göteborg kollidiert. Die 640 Personen auf der Fähre, darunter 531 Passagiere, die auf dem Weg von Frederikshavn nach Göteborg waren, kamen mit dem Schrecken davon. Der Sachschaden war aber erheblich. Am 18.8.2015, lief die "Ternvind", von Göteborg kommend, bei Hals Barre auf Grund. Nachdem es sich hatte befreien können, lief es zu Untersuchungen den Hafen von Aalborg an. Am 4.9.2016 kollidierte das Containerschiff "Langeness” auf der Fahrt von Bremerhaven nach Helsinki auf dem Nord-Ostsee-Kanal bei Rade mit der "Ternvind" und lief danach ins Kanalufer.
Die Ternvind”, die von Rotterdam nach Kalundborg unterwegs war, durfte nach einer ersten Inspektion bis nach Kiel weiterfahren, während die Langeness von dem Schlepper "Bremerhaven" befreit werden musste. Ursache dieser Havarie war ein missglücktes Überholmanöver des Tankers.
Quelle: Tim Schwabedissen



Longliner Chui Zai Fa No. 1
(Bild: USCG)

Tropensturm hat gestrandeten Longliner zerbrochen
(10.02.18) Die US Coast Guard, der Schiffseigner und die örtlichen Behörden haben am 9.2. die Arbeiten an dem gestrandeten, 88 Fuß langen, taiwanesischen Longliner Chui Zai Fa No. 1, der knapp 300 Meter vor dem Strand der Leone Bay in American Samoa liegt, eingestellt, bis der Tropenstrum Gita American Samoa passiert hat und sichere Arbeitsbedingungen wiederhergestellt sind. Das Wrack lag direkt in der Brandungszone und war inzwischen auseinandergebrochen. Bug und Heck lagen Seite an Seite.
In den Bunkertanks der Chui Zai Fa No. 1” könnten sich an die 115 Tonnen Diesel befinden. Ein leichter Ölfilm war rund um das Schiff herum entdeckt und Ölbekämpfungsgerät bereitgemacht worden. Am 9.2. aber begann sich das Wetter vor Ort signifikant zu verschlechtern, sodass sicherheitshalber niemand mehr am Schiff tätig sein durfte, nicht nur wegen der schweren Brandung, sondern auch, weil die Struktur des feuervorgeschädigten Rumpfes stark beeinträchtigt war.
Am 4.11.2017 war der Longliner in internationalen Gewässern in Brand geraten, und ein Teil seiner Crew war in eine Rettungsinsel geflüchtet. Aus dieser hatte sie ein koreanisches Schiff aufgenommen und an ein Schwesterschiff übergeben, dass sie dann nach Fidschiui brachte. Der Skipper sowie ein weiteres Crewmitglied blieben allerdings vermisst. Am 5.2. strandete die Chu Zai Fa No. 1” schließlich in der Leone Bay.
Quelle: Tim Schwabedissen



Suche nach vermisstem Kutter abgebrochen
(10.02.18) Die US Coast Guard hat die Suche nach dem vermissten Kutter Queen Anne’s Revenge”, dem 30-jährigen Skipper Paul Matos aus Bayville und seinem Decksmann Dennis Smalling am 9.2. rund 40-Meilen vor der Küste von Barnegat, New Jersey, ergebnislos eingestellt. Das Suchgebiet umfasste 4,441 Quadratmeilen, und die Operation hatte am 8.2. um 1:20 Uhr begonnen.
Vor Ort waren 10 Fuß hohe Seen und 25 Meilen Wind. Beteiligt waren ein MH-65 Dolphin Helikopter der Air Station Atlantic City, 47-Fuß-Boote der Stationen Manasquan Inlet und Barnegat Light, HC-130 Hercules-Flugzeuge der Station Elizabeth City, North Carolina sowie das Patroullienboot Lawrence Lawson” und andere Fischer.
Quelle: Tim Schwabedissen



Döhle-Frachter nach drei Wochen bei Haifa geborgen
(10.02.18) Seit dem 9.2. um 11.40 Uhr lag der unter Antigua-Barbuda-Flagge laufendde Containerfrachter Diana”, 9556 BRZ (IMO-Nr.:9370082), der Hamburger Peter Döhle-Schifffahrts KG endlich im Hafen von Haifa, nachdem drei Tage zuvor die Bergung des Schiffes durch T&T Salvage LLC gelungen war. Der Frachter hatte auf der Fahrt von Dünkirchen nach Gemlik am 19.1. Maschinenausfall erlitten und war dann unweit des israelischen Hafens gestrandet. Am 6.2. erst gelang es, ihn um 9.15 Uhr wieder flottzumachen. Danach zog der Schlepper Eas” aus Zypern den Havaristen herum, damit die salzverstopften Kühlsysteme gereinigt werden konnten.
Am 7.2. um 16.30 Uhr stieß der Hafenschlepper "Ariel" als Steuerschlepper hinzu, später übernahm dieser gemeinsam mit der "Amatzia II" und der "Ilan" das Einschleppen zu den Israel Shipyards in Kishon, Haifa. Die Berger hatten unter der SCOPIC-Klausel gearbeitet, nach der sie im Rahmen eines LOF-Bergungsvertrages auch bei Misserfolg Kosten, die aufgewendet wurden, um Umweltschäden zu vermeiden, geltend machen können.
Quelle: Tim Schwabedissen



Yamato-Eskortzerstörer auf dem Meeresgrund entdeckt
(10.02.18) Vor der Küste der Präfektur Kagoshima wurde der gesunkene Zerstörer Isokaze, der im Zweiten Weltkrieg sank, entdeckt. Bereits im Mai 2016 wurde ein zu dem Zeitpunkt unbekanntes Wrack in 450 Metern Tiefe aufgespürt. Doch erst jetzt wurde es als die Isokaze identifiziert, die am Angriff auf Pearl Harbor beteiligt war und auch bei der Schlacht von Midway eine wichtige Rolle spielte.
Das Schiff eskortierte später oft das Schlachtschiff Yamato. Am 7.4.1945 sank die Isokaze nach einem Angriff der USA, als sie die Yamato nach Okinawa begleiten sollte. Die Identifizierung galt als 100 Prozent sicher, weil Fundort und das Schadensbild am Schiff mit den bekannten Aufzeichnungen übereinstimmten.
Quelle: Tim Schwabedissen



Fähre auf Voldsfjord abgeschleppt
(10.02.18) Der Fährdienst Volda-Folkestad ruhte für über eine Stunde, der Dienst Volda-Lauvstad für drei Stunden, nachdem die norwegische Fähre "Ølen", 904 BRZ (IMO-Nr.: 7633698), kurz nach dem Auslaufen aus Volda nach Folkestad auf dem Voldsfjord um 10.50 Uhr einen technischen Schaden erlitten hatte. Das Schiff trieb manövrierunfähig auf dem Fjord, bis die Norled-Fähre "Folkestad" (IMO-Nr.: 9347011), zu Hilfe kam und es längsseits zurück zum Abgangshafen nahm.
Die "Ølen" traf gegen 12 Uhr wieder in Volda ein. Es stellte sich heraus, dass ein schadhaftes Kabel einen Ausfall des Rudersystems verursacht hatte.
Quelle: Tim Schwabedissen



Historisches Monument in Paris gesunken
(10.02.18) In Paris sank am Morgen des 10.2. auf der Seine die Peniche Louise Catherine”, ein früheres schwimmendes Obdachlosenasyl der Hilfsarmee, nahe der Austerlitz-Station in Paris. Sie hatte auf einer Flussbank gesessen, die sich durch den sinkenden Wasserpegel gebildet hatte, und als sie von dieser heruntergezogen werden sollte, kam es zu einem Wassereinbruch auf dem 70 Meter langen und 10 Meter breiten Schiff, das seit vielen Jahren am Quay d'Austerlitz, gelegen hatte. Es sank binnen weniger Minuten, sodass die Feuerwehr gerade noch Zeit hatte, von Bord zu springen.
Das Fahrzeug war 1915 als Liège erbaut und zunächst zum Kohletransport von Rouen nach Paris im 1. Weltkrieg eingesetzt worden. 1929 erwarb Madeleine Zilhardt das Schiff, das dann vom jungen Le Corbusier zum Einsatz als schwimmende Obdachlosenunterkunft ausgestattet worden war. Er installierte 160 Betten und ebenso viele Schränke in drei großen Schlafräumen und einen pflanzte einen Garten auf dem Oberdeck.
Seit 1994 managte die Heilsarmee die Louise Catherine, 1994 ging sie an einen Privateigentümer und wurde als Kulturzentrum genutzt. 2008 wurde sie als historisches Monument von Paris eingetragen.
Quelle: Tim Schwabedissen



HMAS Darwin soll Tauchattraktion in Skeleton Bay werden
(10.02.18) Die ausrangierte HMAS Darwin” könnte vor der australischen Ostküste als künstliches Riff versenkt werden. Ende 2016 war entschieden worden, das Landungsschiff HMAS Tobruk nicht vor Skeleton Bay nahe St Helens, sondern in Queensland zu versenken. Nun hat der Ministerpräsident von Lyon, Guy Barnett, ein Auge auf die im Dezember 2017 außer Dienst gestellte, 138 Meter lange HMAS Darwin geworfen.
Der Plan wäre, sie auf 30 Metern Tiefe 800 Meter vor der Küste in der Skeleton Bay zum Tauchwrack zu machen. Die Kosten für die Verschleppung von Sydney, Vorbereitung und Versenkung lägen bei rund sechs Millionen australischer Dollar. Bis zu 5.000 Menschen könnten das Wrack pro Jahr betauchen und den gesamten Tourismus in Tasmanien voranbringen.
Eine Entscheidung wurde nicht vor Ende Juli erwartet. Generell gibt es aber große Unterstützung der Regierung für das Projekt an der Ostküste, das eine einzigartige Touristenattraktion darstellen würde.
Quelle: Tim Schwabedissen



Kutter in Witless Bay gestrandet
(10.02.18) Der kanadische Kutter Northern Star” lief am Morgen des 10.2. nahe der Witless Bay auf Grund. Das Joint Rescue Coordination Centre in Halifax schickte einen Cormorant-Helikopter zur Rettung der zweiköpfigen Crew. Die kanadische Coast Guard entsandte die CCGS Sir Wilfred Grenfell und einen Helikopter. Dieser winschte die beiden Fischer auf und brachte sie zum St. John’s International Airport, von wo aus sie ins Krankenhaus gebracht wurden.
Das Schiff hatte eine Tonne Diesel an Bord. Es lag schwer beschädigt auf den Felsen. Während der laufenden Aktionen sollte der East Coast Trail zwischen Witless Bay bis zu The Beaches von der Öffentlichkeit gemieden werden.
Quelle: Tim Schwabedissen



Erster Kutter in New Bedford gehoben
(10.02.18) Am 9.2. gelang es der Tucker Roy Marine & Salvage, als erstes das Wrack des Kutters Nemesis aus 20 Fuß Wassertiefe im Hafen von New Bedford zu heben. Die Dinah Jane sollte so schnell wie möglich folgen. Der genaue Termin stand aber noch nicht fest. Die Berger hatten am Morgen begonnen, Pressluft in das Wrack der Nemesis zu blasen und es gleichzeitig mit einem Kran und Hebeketten stabilisiert.
Mit dem Heck voran kam das Schiff dann hoch und wurde nach und nach ausgepumpt, bis es komplett wieder über Wasser lag. Nach einer Inspektion wird die Nemesis wohl weiter an Homer’s Wharf liegenbleiben.
Quelle: Tim Schwabedissen



Nemesis und Dinah Jane: Masten
(Bild: Peter Pereira)

Komplizierte Kutterbergung in New Bedford
(09.02.18) Am 8.2. begann in New Bedford die Bergung der beiden Kutter Nemesis und Dinah Jane an der Homer’s Wharf. Taucher der Tucker-Roy Marine Towing & Salvage Inc. bereiteten zunächst die Hebung der Nemesis” vor, die mit eingepumpter Luft stabilisiert und mit einem Kran dann hochgezogen werden sollte. Wenn die Nemesis” gehoben ist, sollte die Dinah Jane folgen.
Für jedes der Schiffe wurden rund acht bis 10 Stunden Arbeit veranschlagt. Allerdings war die Arbeit noch komplizierter als sonst, weil die Masten der Wracks unter Wasser miteinander verhakt waren. Deshalb dürfte die gesamte Aktion nicht vor dem 10.2. beendet werden.
Quelle: Tim Schwabedissen



Feuer auf Fähre vor Aarhus
(09.02.18) Die dänische Katamaranfähre "Express 2", 10500 BRZ (IMO-Nr.: 9561356), musste am Nachmittag des 8.2. ihre fahrplanmäßige Fahrt von Aarhus nach Sjællands Odde abbrechen, nachdem im Maschinenraum ein Feuer ausgebrochen war. Gegen 15.30 Uhr ertönte mitten im Kattegat Feueralarm, und die Crew nahm die entsprechenden Stationen ein. Das Schiff trieb ungefähr 10 Minuten lang antriebslos auf der Ostsee, ehe die Passagiere informiert wurden, dass die Lage unter Kontrolle sei, man aber nach Aarhus zurückkehren müsse.
Der betroffene Maschinenraum war abgeschottet worden, und es war unklar, was genau dort vorgefallen war. Dies konnte erst im Hafen untersucht werden. Das Schiff machte um 17 Uhr wieder an Pier 3 in Aarhus fest, wo die Passagiere von Bord gehen mussten. Der Schaden stellte sich dann als so erheblich heraus, dass das Schiff weder an diesem noch am folgenden Tag den Hafen wieder verlassen konnte.
Deshalb mussten sich Fahrgäste, die mit Mollinjen zwischen Aarhus und Odde verkehren wollten, auf längere Wartezeiten gefasst machen oder sich andere Abfahrten suchen. Unglücklicherweise war zur selben Zeit die Express 3” gerade zu einer Routineinspektion in Frederikshavn, sodass nur die "Express 1" auf der Linie übrig blieb.
Quelle: Tim Schwabedissen



Trawler "Unity- N 292" im Schlepp
(Bild: RNLI)

Freiwillige Seenotretter 12 Stunden für Trawler im Einsatz
(09.02.18) Die Freiwilligencrew der RNLI Port St. Mary RNLI wurde am 8.2. um 4.10 Uhr von der Belfast Coastguard alarmiert, nachdem der britische Trawler "Unity- N 292", 267 BRZ (IMO-Nr.: 9622382), mit einer fünfköpfigen Crew an Bord Maschinenschaden 20 Meilen westlich des Chicken Rock erlitten hatte. Das Rettungsboot "Gough Ritchie 2" ging um 4.25 Uhr mit sechs Mann zu Wasser und nahm bei 3-4 Beaufort Westwind Kurs auf en Havaristen.
Gegen sechs Uhr hatten sie ihn erreicht und stellten eine Schleppverbindung her. Dann ging es in einer Kombination aus Schleppen und Eskorte in Richtung des nordirischen Hafens von Kilkeel, wo die beiden Schiffe gegen 16 Uhr eintrafen. Das Rettungsboot aus Kilkeel assistierte dort dabei, den Havaristen in den Hafen zu bekommen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Skopelos: Zweiter Maschinenschaden binnen einer Woche
(09.02.18) Keine Woche nach einem vorangegangenen Maschinenschaden erlitt das griechische Hydrofoil Flying Dolphin Erato", 1262 BRZ (IMO-Nr.: 8861448), am Morgen des 8.2. erneut einen Schaden an der backbordseitigen Hauptmaschine. Sie war gerade aus Skopelos ausgelaufen im Rahmen des Glossa - Skiathos – Volos – Skopelos-Fahrplans. Mit langsamer Fahrt erreichte sie den nächsten planmäßigen Hafen Glossa, wo die 63 Passagiere von Bord gehen mussten.
Für diejenigen, die noch weiter wollten, organisierte der Eigner Fahrtmöglichkeiten. Die Hafenbehörde von Skopelos belegte das Schiff bis zur Reparatur mit einem Fahrverbot.
Quelle: Tim Schwabedissen



Kasbah liegt verquer
(Bild: WSA Aschaffenburg)

Binnenschiff Kasbah: Festmacher gebrochen
(09.02.18) Eine Verkettung unglücklicher Umstände war für die Havarie des Binnenschiffs Kasbah, 2508 ts (MMSI-Nr.: 244670502), auf dem Main bei Lengfurt in der Nacht zum 7.2. verantwortlich. Ein glücklicher Umstand verhinderte hingegen schlimmere Folgen. Das mit 1.800 Tonnen Chromeisenerz beladene Schiff war über Nacht mit drei Tauen ordnungsgemäß am Lengfurter Kai festgemacht gewesen. Die Würzburger Polizei ging davon aus, dass in der Zeit ein anderes, beladenes Frachtschiff am frühen Morgen die Lengfurter Schleuse zu schnell verlassen hat.
Durch die dadurch entstandenen Wellen und vor allem die Sogwirkung brach dann eines der Taue. Ob das vorbeifahrende Schiff wirklich zu schnell war, untersuchte die Polizei noch.
Es kam dann allerdings noch ein weiterer Faktor ins Spiel, der beinahe zur Katastrophe geführt hätte - die Kälte. Denn sowohl die Poller am Kai als auch die Taue waren gefroren und leicht vereist. Durch den Wellengang rutschten die beiden noch verbliebenen Taue dann über die Poller, und die Kasbah machte sich mit ihrer schlafenden Crew auf ihre 45-minütige Geisterfahrt. Nach 400 Metern verkeilte sie sich glücklicherweise quer im Main zwischen Turbineneinfluss und der ersten Wehrwalze in Richtung Lengfurt. Glücklicherweise waren die Turbinen des Kraftwerks noch gelaufen, sodass das Schiff durch deren Strömung zum Ufer hin abgetrieben wurde.
Andernfalls hätte es passieren können, dass das Schiff die Mittelwehr hinuntergerutscht und vermutlich auseinandergebrochen wäre. So ging die Havarie letztlich glimpflich aus. Durch den Anprall an die Spundwand erwachte der Schiffsführer und schlug Alarm. Vor Ort im Einsatz waren die Freiwillige Feuerwehr Lengfurt und Trennfeld sowie die Wasserwacht Marktheidenfeld sowie ein Inspektor der Kreisbrandinspektion.
Gegen sechs Uhr konnte der Alarm aufgehoben werden, die weiteren Maßnahmen koordinierte das Wasser- und Schifffahrtsamt Aschaffenburg. Ein Eisbrecher befreite den Havaristen einige Stunden später aus seiner misslichen Lage. Taucher untersuchten das Schiff noch am 7.2. auf Schäden hin, doch da Rumpf und Propeller intakt geblieben waren, stand der Weiterreise in Richtung Würzburg nichts im Wege.
Quelle: Tim Schwabedissen



Dreimaster im Sturm in Brand geraten und gesunken
(09.02.18) Der indonesische Dreimaster MSY Waow” sank nach einem Feuer in der Nacht zum 1.2. in einem Sturm in Biak Harbor. Der Brand begann im Maschinenraum. Es befanden sich keine Chartergäste an Bord, da sich das Unglück zwischen zwei Törns ereignete. Die Waow” wurde im traditionellen indonesischen Frachtschiffdesign 2012 erbaut und wurde vornehmlich als Taucherschiff genutzt.
Quelle: Tim Schwabedissen



Antarktisversorger erlitt Wassereinbruch
(09.02.18) Der russische Frachter Ivan Papanin", 14184 BRZ (IMO-Nr.: 8837928), wurde in antarktischen Gewässern bei schwerem Eisgang um den 6.2. unweit der indischen Eisstation Bharati aufgerissen und erlitt Wassereinbruch. An Bord waren rund 100 Menschen, neben der Crew auch Wissenschaftler. Nach Angaben der Reederei, der Murmansk Shipping Company, kam es durch Kollision mit einem Unterwasserhindernis zu dem Leck.
Das Schiff habe eine Eispier erreichen können, wo der Wassereinbruch lokalisiert und unter Kontrolle gebracht wurde. Weder das Schiff noch die darauf befindlichen Menschen seien in Gefahr.
Quelle: Tim Schwabedissen



Drama um Skipper – er weigert sich, gestrandetes Schiff zu verlassen
(08.02.18) An der Nordostspitze von Nova Scotia erlitt am 6.2. gegen 20 Uhr der kanadische Kutter Fisherman's Provider II” des Fisherman’s Market in Bedford, N.S., Wassereinbruch und begann vier Kilometer vor Canso zu sinken, ehe er an der Frying Pan Shoal südöstlich des Ortes festkam. An Bord befanden sich vier Personen. Ein anderer Kutter, die Miss Lexi”, kam zu Hilfe und barg drei der Fischer von dem Schiff, das unter ihnen wegsackte, ab.
Doch der Kapitän, Roger Stoddard, weigerte sich, sein Schiff zu verlassen. Ein Cormorant-Helikopter der Canadian Armed Forces landete inzwischen trotz starken Winds und hoher Wellen auf der Untiefe und setzte Retter ab, die sich zur Strandungsstelle vorkämpften. Doch bislang fehlte vom Skipper jede Spur, und vom Kutter ragten nur noch die oberen Teile aus dem Wasser.
Es gab keinerlei Anzeichen von Leben an Bord. Auch als ein Hubschrauber auf der Untiefe aufsetzte und diese bestmöglich abgesucht wurde, fand sich keine Spur des Vermissten. Warum sich der Mann seiner Rettung verweigerte, war unklar.
Die anderen sagten, er habe nicht wie er selbst gehandelt und nicht mit den anderen in eine Rettungsinsel gehen wollen. Diese machten eine weitere Rettungsinsel am Kutter fest, falls er seine Meinung noch ändern sollte. Ein Cormorant des 14 Wing Greenwood, eine Hercules HC 130 und die sowie Cape Roger der Coastguard setzten die Suche nach dem Vermissten 48 Stunden lang intensiv auch mit Infrarotkameras in einem Umkreis von 140 Kilometern um die Unglücksstelle herum fort, dann wurde sie zurückgefahren und als Vermisstensache der RCMP übergeben.
Am 9.2. um 8.30 Uhr dann gelang es, die Leiche von Roger Stoddard auf dem Wrack zu finden und zu bergen. Sechs Fischer rückten dem Wrack mit einer Kettensäge zuleibe und trennten das obere Deck ab. Darunter fanden sie den Skipper mit seinen Gummistiefeln in seiner Koje liegend inmitten eines Trümmerfelds vor.
Er wurde in einem eigens mitgeführten Leichensack nach Canso gebracht, wo die Marine Police und eine Ambulanz bereitstanden. Nun sollte mit einer Autopsie die Todesursache geklärt werden. Warum allerdings Fischerkollegen das schafften, was die Coast Guard nicht zu leisten in der Lage war, blieb eine weitere offene Frage.
Quelle: Tim Schwabedissen



Sorge um vermissten Kutter
(09.02.18) Die U.S. Coast Guard startete am 8.2. rund 40 Meilen vor Barnegat eine Suchaktion nach dem 46 Fuß langen Kutter Queen Ann’s Revenge, dessen Notsender sich um 1.20 Uhr aktiviert hatte. Die Coast Guard in Portsmouth, Virginia, fing das EPIRB-Signal auf. Auch andere Fischer leiteten einen Notruf, den sie über Funk erhalten hatten, an eine Coast Guard-Einrichtung in der Delaware Bay weiter. Ein MH-65 Dolphin Helikopter stieg von der Air Station Atlantic City auf und konnte das EPIRB lokalisieren. Die Crew eines anderen Kutters, der bei der Suche half, entdeckte Trümmer in der See. Jeweils ein 47-Fuß-Boot der Coast Guard Station Manasquan Inlet und Barnegat Light, eine HC-130 Hercules der Air Station Elizabeth City, North Carolina und das Patroullienboot Lawrence Lawson machten sich ebenfalls auf den Weg ins Suchgebiet.
Quelle: Tim Schwabedissen



Tote und Vermisste bei Bootsunglück auf Niger
(09.02.18) Sechs Händler starben, weitere 12 Personen wurden vermisst, nachdem auf dem Niger in Barikin Sakace in der Shanga Local Government Area des Kebbi State in Nigeria am 6.2. gegen 20.30 Uhr zwei Boote zusammenstießen und kenterten. Sie transportierten mehr als 78 Fahrgäste. Über 60 Menschen wurden gerettet.
Quelle: Tim Schwabedissen



Touristenboot bei Hurghada ausgebrannt
(09.02.18) 12 Touristen und eine Bootscrew wurden am 7.2. von der ägyptischen Rescue and Environmental Protection Society gerettet, nachdem ihr Boot im Roten Meer fünf Meilen vor Hurghada in Brand geraten war. Die Ursache des Feuers war unklar.
Quelle: Tim Schwabedissen



Sieben Fischer vor Gujarat gerettet
(09.02.18) Die indische Coast Guard rettete am 8.2. Sieben Fischer von ihrem sinkenden Kutter unweit von Jakhau vor Gujarat. Der Kutter hatte einen Notruf gefunkt, nachdem er starken Wassereinbruch erlitten hatte. Als das Patroullienboot ICGS C-408” eintraf, war der in Veraval beheimatete Kutter schon fast gesunken. Es gelang aber, alle Schiffbrüchigen abzubergen, bevor er gänzlich unterging. Sie wurden wohlbehalten nach Jakhau gebracht.
Quelle: Tim Schwabedissen



Landungsschiff vor Sitio Cabigsing gestrandet
(09.02.18) Die philippinische Coast Guard (PCG) mobilisierte Personal der Station El Nido, nachdem die Barge LCT OMS 6 am 4.2. vor Sitio Cabigsing, Barangay Buena Suerte auf Grund gelaufen war. Das Schiff saß auf sandigem Boden auf.
Es hatte eine 15-köpfige Crew an Bord und war aus Cabangan in Zambales mit einer Ladung von 1,200 Kubikmetern Sand nach El Nido unterwegs gewesen, als es wegen eines Ruderschadens festkam. Der Kapitän hatte seither auf hoch auflaufende Tiden gehofft, um ohne Fremdhilfe wieder freizukommen, und erst am 7.2. hatte ein Crewmitglied um 9.30 Uhr die Coast Guard informiert. Ein anderes Landungsschiff wurde in vier bis fünf Tagen vor Ort erwartet, um die Fracht zu leichtern. Wenn dies nicht hilft, muss ein Schlepper gerufen werden. Bis dahin sollte auch der Rumpf einer Unterwasserinspektion unterzogen werden.
Quelle: Tim Schwabedissen



Wrackuntersuchung durch ROV durch schlechte Sicht behindert
(09.02.18) Am 7.2. begann ein ROV wie geplant mit der Untersuchung des Wracks des gesunkenen Kutters Nancy Glen, doch schlechte Sicht behinderte den im Auftrag des Marine Accident Investigations Branch durchgeführten Einsatz, mit dem der Verbleib von Skipper Duncan MacDougall und dem Decksmann Przemek Krawczyk geklärt werden sollte. Das ROV wurde von der Severns Seas der Keynvor Morlift Ltd. An der Untergangsstelle bei Barmore Island in Loch Fyne abgesetzt.
Zuvor war eine Untersuchung mit Side-Scan-Sonar durchgeführt worden. Der Kameraeinsatz danach wurde durch Sichtweiten von nur drei Metern beeinträchtigt, die auch das Risiko barg, dass sich das ROV in Drähten am Schiff verheddern könnte.
Quelle: Tim Schwabedissen



Neuer Bergungsversuch für Dianne
(09.02.18) Der Kutter Dianne”, der am 16.10.2017 vor Agnes Water fünf Meilen von Round Hill Headland entfernt sank, soll möglicherweise am kommenden Wochenende geborgen werden. Das Bergungsteam ist in Bundaberg und wollte bis zum 10.2. einen Schlepper und eine Barge über der Dianne in Stellung bringen. Dann sollten Taucher sie zur Hebung vorbereiten.
Für den 11. und 12.2. wurden günstiger Wetterbedingungen für die Operation erwartet. Gelingt die Bergung dann, soll die Dianne” in die Bundaberg Marina transportiert werden, wo Maritime Safety Queensland und Polizei sie untersuchen wollen. Monatelang hatten widrige Wetterbedingungen es verhindert, dass das in 30 Metern Tiefe in der Bustard Bay liegende Wrack wieder ans Tageslicht gebracht werden konnte. Am 4.12. war es lediglich gelungen, es auf Grund aufzurichten. Sechs Mann waren dem Schiffbruch zum Opfer gefallen, nur Ruben McDornan überlebte.
Quelle: Tim Schwabedissen



Jahre nach Havarie letzte Reise nach Aliaga
(09.02.18) Der türkische Containerfrachter Aron", 3410 BRZ (IMO-Nr.: 9118616), wurde jetzt in Aliaga zum Verschrotten auf den Strand gesetzt. Das Schiff war am 8.2.2013 nach einem Versagen des Ankergeschirrs auf die Küste von Bodrum getrieben. Danach war die Klasse eingezogen worden. Eigentlich sollte der Havarist in Tuzla repariert werden, doch es stellte sich heraus, dass die Kosten dafür den Schiffswert übersteigen würden.
Daraufhin nahm am 31.1. der türkische Schlepper "Kurtkulagi" (MMSI-Nr.: 271010441) den 1995 erbauten Frachter auf den Haken und zog ihn durch den Bosporus in Richtung des türkischen Abwrackstrandes. Aus Sicherheitsgründen gab es während der Passage der Wasserstraße noch eine Eskorte der Küstensicherheit. Nun endete die letzte Reise der Aron” Seite an Seite mit dem Offshore-Versorger Red Sea Fos auf dem Eisenstrand.
Quelle: Tim Schwabedissen



Fischereischutzschiff "Cygnus": Wassereinbruch
(09.02.18) Das kanadische Fischereischutzschiff "Cygnus", 1234 BRZ (IMO-Nr.: 4316017), erlitt am Morgen des 8.2. auf Patroullie im Nordatlantik rund 260 Meilen östlich von St John’s in den Gewässern von Neufundland Wassereinbruch. Ursache war eine Leckage am Propellerschaft, und es wurde entschieden, angesichts des Schadens in den Hafen zurückzukehren. Zuvor gelang es aber, den Wassereinbruch unter Kontrolle zu bekommen und das eingedrungenen Wasser zu lenzen.
Der Offshore-Versorger "Atlantic Kingfisher" wurde mobilisiert, das Schiff nach St. John's zu eskortieren, die kanadische Coast Guard schickte außerdem "Sir Wilfred Grenfell" als Begleitung. Die 21-köpfige Crew war wohlauf. Die Cygnus” wurde am 9.2. zurück in St. John’s erwartet.
Quelle: Tim Schwabedissen



Tanker trieb vor St. Ann’s Head
(09.02.18) Am 8.2. um 2.45 Uhr wurde der Chemikalientanker "Cathy Theresa", 5706 BRZ (IMO-Nr.: 9478315), der sich in Ballast auf der Fahrt von Milford Haven nach Pembroke befand, auf Position 51 29 09 N, 005 47 28 W manövrierunfähig. Er trieb zeitweilig mit einer Drift von zwei Knoten rund 25 Meilen südwestlich von St. Ann's Head. Der Schaden stellte sich als geringfügig heraus und konnte von der Crew selbst behoben werden, sodass das Schiff inzwischen wieder Fahrt aufnahm und die Reise fortsetzte.
Quelle: Tim Schwabedissen



Maschinenausfall vor Sanda Lighthouse
(09.02.18) Der holländische Frachter "Emma”, 2528 BRZ (IMO-Nr.: 9374703), erlitt auf der Fahrt von Halmstad nach Ayr mit einer siebenköpfigen Crew an Bord am 8.2. um 4.20 Uhr einen Ausfall der Hauptmaschine und trieb auf Position 55 16 51.6 N 24 22.2 W, rund 6.2 Meilen östlich des Sanda Leuchtfeuers. Das RNLI-Boot aus Campbeltown wurde von der Stornoway Coastguard auf Standby gesetzt, während die Verfügbarkeit von Schleppern geprüft wurde. Dann gelang es aber der Frachtercrew, die Maschine wieder zu starten und um 8.34 Uhr die Reise fortzusetzen.
Es wurde ein halbstündiger Funkkontakt bis zum Erreichen des Fahrtziels vereinbart. Um 18 Uhr machte die Emma” in Ayr fest.
Quelle: Tim Schwabedissen



Technischer Schaden vor Istanbul
(09.02.18) Am 8.2. um 6.30 Uhr erlitt der unter Panama-Flagge laufende Frachter "Lira", 1948 BRZ (IMO:8516744), auf der Fahrt von Temryuk nach Diliskelesi einen technischen Schaden auf der Reede von Istanbul. Die Reparatur sollte von der Crew vor Ort durchgeführt werden. Am 9.2. lag das Schiff noch auf vor Gebze verankert.
Quelle: Tim Schwabedissen



Lage auf Salmon Seeker unter Kontrolle
(09.02.18) Die Situation auf der schwimmenden kanadischen Fischereibasis Salmon Seeker” bei Quadra Island war am 7.2. unter Kontrolle, nachdem es Tauchern gelang, die bei Reinigungsarbeiten tags zuvor entstandene Leckage wieder abzudichten. Die Coast Guard war zwar noch vor Ort, es gab aber keinen Anlass mehr zu großer Sorge. Wegen eines geringfügigen Ölfilms blieb die Ölsperre weiter um das betagte Schiff ausgelegt.
Er war wohl beim Lenzen des Wassers aus dem Maschinenraum entstanden. Die Coast Guard bemühte sich, jede Gefahr für die Umwelt zu minimieren und arbeitete dabei mit den Betreibern der Oak Bay Marine Group zusammen. Auch die Western Canada Marine Response Corporation war vor Ort im Einsatz gewesen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Tanker vor Zeebrugge auf Sandbank gelaufen
(09.02.18) Der unter Hongkong-Flagge laufende Tanker "Sea Bay", 60193 BRZ (IMO-Nr.: 9439539), lief am 9.2. um 4.50 Uhr auf der Fahrt vom Hound Point Terminal in England nach Antwerpen mit einer Ladung Rohöl auf eine Sandbank rund acht Kilometer vor der Küste von Zeebrugge. Das Schiff hatte zuvor einen Maschinenblackout erlitten und war vom Kurs abgekommen. Mit dem folgenden Hochwasser gelang es vier Schleppern, den Havaristen wieder flottzumachen.
Er wurde danach zunächst auf eine Position weiter außerhalb des Hauptfahrwassers vor Ostende gezogen, wo er Untersuchungen unterzogen wurde. Es fanden sich keine strukturellen Schäden, und so erhielt er gegen 12 Uhr eine Einlaufgenehmigung nach Antwerpen durch die Gemeenschappelijke Nautische Autoriteit (GNA). Er sollte aber zunächst an Liegeplatz 205/206 am Westerhoofs im Außenhafne von Zeebrugge festmachen und dort noch weiter inspiziert werden. Derzeit waren die beiden Schlepper "Southampton" (IMO-Nr.: 9816672) und "Multratug 14" (IMO-Nr.: 9360594) noch am Schiff fest.
Quelle: Tim Schwabedissen



Grönland-Versorger erlitt Maschinenschaden
(09.02.18) Der dänische Arktisversorger "Malik Arctica", 10537 BRZ (IMO-Nr.: 9618135), der am 8.2. um 17 Uhr in Paamiut festmachte, erlitt einen Schaden an der Hauptmaschine und konnte seine fahrplanmäßige Fahrt von dort nicht fortsetzen. Stattdessen würde er wohl bis Mitte kommender Woche in dem Hafen bleiben müssen und erst in die folgende Rotation wieder eingespleißt werden könnten. Deshalb musste der dänische Mehrzweckfrachter "Ivalo Arctica", 1194 BRZ (IMO-Nr.: 9618147), der aktuell in Nuuk lag, einspringen und nach Paamiut auslaufen, um Versorgungsgüter für Narsaq, Qaqortoq und Nanortalik zu übernehmen. Er wurde am Abend des 10.2. in Paamiut erwartet. Wegen der geringeren Größe des Schiffs mussten die Versorgungsfahrten durch die Royal Arctic Line in Süd-Grönland aber in zwei oder drei kleinere Fahrten unterteilt werden.
Quelle: Tim Schwabedissen



Nach Löschen der Ladung mehrere Lecks auf Binnenschiff gefunden
(09.02.18) Das Binnenschiff Claudia, 960 ts (MMSI-Nr.:211514240), erhielt die Freigabe, seine Reise auf dem Elbe-Havel-Kanal nach Hamburg fortzusetzen. Nachdem die 1.000 Tonnen Kohle in Burg durch einen Kran von Bord geholt worden waren, stellte die Polizei mehrere Lecks fest, die auch der Grund für ölige Schlieren auf dem Wasser des Kanals gewesen waren. Sie befanden sich an der Außenhaut des Schiffs sowie zwischen Lade- und Maschinenraum. Nach dem Löschen der Fracht befanden sich die Leckagen nun aber oberhalb der Wasseroberfläche, sodass das Schiff zur Reparatur nach Hamburg weiterfahren durfte.
Die Ladung verblieb vorerst in Burg auf dem Gelände der Firma Gilde Beton. Sie sollte zu einem späteren Zeitpunkt abgeholt werden.
Quelle: Tim Schwabedissen



Kutter drohte in Lyngneset zu sinken
(09.02.18) Der norwegische Kutter "Frigg" drohte am 9.2. an seinem Liegeplatz in Lyngneset in Mælandsvåg zu sinken. Gegen 13 Uhr wurde festgestellt, dass das Schiff Wassereinbruch hatte und leichte Schlagseite entwickelte. Einsatzkräfte der Feuerwehrstation Svortland rückten mit zwei Pumpen an und konnten das eingedrungene Wasser wieder auspumpen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Segelyacht "Stolvezen"
(Bild: Marine Nationale)

Biskaya: Yacht westlich von A Coruña aufgegeben
(08.02.18) Am 7.2. um 09:30 Uhr fing das CROSS Etel das Signal eines Cospas Sarsat Seenotfunksenders auf. Rasch stellte sich heraus, dass es von der 17 Meter langen Segelyacht "Stolvezen" (MMSI-Nr.: 227431180) aus Marennes d'Oléron stammte, die sich auf einer Position 270 Meilen vor La Rochelle bzw. 130 Meilen westlich von A Coruña.befand. Das CROSS strahlte sofort ein Mayday-Relay aus und suchte nach Handelsschiffen oder Flugzeugen, die sich in diesem Gebiet befanden.
Die Yacht war am 5.2. von La Rochelle aus mit fünf Personen an Bord in Richtung der französischen Antillen ausgelaufen. Der Hubschrauber "Pasco 2" der spanischen Küstenwache in Viveiro und ein Falcon-50-Seeüberwachungsflugzeug aus Lorient machten sich auf die Suche nach dem Boot. Gegen 12 Uhr trafen sie in dem Suchgebiet ein, und die Falcon 50 stellte eine Verbindung zwischen dem CROSS, dem MRCC Madrid und dem Boot her.
Das Rigg der Stolvezen war so beschädigt, dass sie weder manövrierbar noch abschleppbar war angesichts der großen Entfernung zu einer Küste und der sehr schwierigen meteorologischen Bedingungen in dem Seegebiet. Deshalb wurde beschlossen, die Besatzung zu evakuieren. Sie wurde unversehrt an Bord des "Pasco 2" geholt und um 14 Uhr auf der Viveiro-Base abgesetzt.
Quelle: Tim Schwabedissen



Tankmotorschiff Talo
(Bild: Stadt Coswig-Anhalt)

Tankmotorschiff bei Coswig geleichtert und freigeschleppt
(08.02.18) Das am 6.2. südöstlich von Coswig auf Grund gelaufene, holländische Tankmotorschiff Talo 1059 ts (MMSI-Nr.: 244660576), wurde am 7.2. freigeschleppt, nachdem am frühen Nachmittag ein zweites Tankmotorschiff, die ebenfalls aus den Niederlanden stammende Jowi, 6333 tdw (ENI-Nr.: 02330211), die 1.000 Tonnen Harnstoff des Wittenberger Düngemittelproduzenten SKW leichterte. Danach wurde die Tola längsseits gekoppelt in den nahen Hafen von Roßlau geschleppt. Ursache der Havarie war, dass am Unglückstag um 9.40 Uhr plötzlich die Ruderanlage des Schiffes, das für die für die Firma TL Tanker Logistics in Moers im Einsatz war, blockiert hatte.
Das manövrierunfähige Schiff fuhr sich dann in einer Flussbiegung auf dem Ufer fest. Die Elbe musste zunächst für mehrere Stunden für den Schiffsverkehr gesperrt werden, bis der Havarist von einem anderen Tanker am Ufer aus dem Fahrwasser bugsiert worden war. So konnte die Sperrung der Wasserschifffahrtsstraße auf eine kurze Zeit beschränkt werden.
Erst am späten Nachmittag des 7.2. waren die Vorbereitungen zum Leichtern abgeschlossen. Denn der Leichtertanker musste selbst erst den Roßlauer Hafen ansteuern, um dort den eigenen geladenen Harnstoff zu löschen. Eine gute Stunde dauerte das anschließende Leichtern, ehe es im Päckchen nach Roßlau ging.
Quelle: Tim Schwabedissen



Fähre erlitt Maschinenschaden vor Patras
(08.02.18) Die griechische Fähre "Asterion", 27414 BRZ (IMO-Nr.: 9349760), erlitt am 5.2. um 23.40 Uhr, als sie von Patras nach Igoumenitsa mit 56 Crewmitgliedern und 45 Passagieren an Bord auslaufen wollte, einen Ausfall des Kühlsystems der Steuerbord-Hauptmaschine im Golf von Patras auf Position 38 14.9N, 21 28.1 O. Daraufhin kehrte sie mit der verbliebenen Backbordmaschine nach Patras zurück, wo die Passagiere mit ihren Fahrzeugen wieder von Bord mussten.
Die Hafenbehörde von Patras verhängte ein Fahrverbot bis zur Reparatur. Die Fahrgäste wurden mit einem anderen Schiff weitertransportiert.
Quelle: Tim Schwabedissen



Trawler "Meløyfjord"
(Bild: NSSR)

Trawler bei Bodø gestrandet
(08.02.18) Der norwegische Trawler "Meløyfjord", 496 BRZ (IMO-Nr.: 9539884), lief am Morgen des 8.2. im Landegode-Fjord bei Bodø auf Grund, als er auf Dorschfang in den Vestfjord auslaufen wollte. Das MRCC wurde um 8.06 Uhr alarmiert. Der 34 Meter lange Trawler saß zu der Zeit mit schwerer Backbordschlagseite fest.
Das 2011 erbaute Schiff hatte eine siebenköpfige Crew an Bord. Das Ölbekämpfungsschiff "Skovvær" unternahm einen ersten Abschleppversuch, scheiterte aber daran mangels eigener Zugkapazität. Um 10.20 Uhr wurden vier der Fischer von dem Rettungsboot "Klaveness Marine" aus Bodø abgeborgen. Der Kapitän, der Steuermann und der Maschinist blieben an Bord.
Außerdem waren die "OV Skomvær" und die "Thor Heyerdahl" (MMSI-Nr.: 259045000) der norwegischen Marine vor Ort. Gegen Mittag wurde ein erster Zugtest durch das Marineschiff durchgeführt. Allerdings sollte der Wasserpegel noch bis 12.30 Uhr sinken, sodass erst noch auf einen wiederansteigenden Wasserpegel gewartet werden musste.
Die Meløyfjord lag trotz der Schlagseite und rauer See relativ stabil, und bei einer Untersuchung des Rumpfes wurde auch kein Leck gefunden. Gegen 17.15 Uhr wurde der Havarist von den beiden Rettungsbooten "Det Norske Veritas" (MMSI-Nr.: 259193000) und "Klaveness Marine (MMSI-Nr.: 257928800) wieder flottgemacht und anschließend in den Hafen von Bodø eingeschleppt. Um 19 Uhr erreichte er längsseits der Det Norske Veritas den Industriehafen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Frachter erlitt Maschinenschaden in Izmir
(08.02.18) Am 6.2. erlitt der unter Komoren-Flagge laufende Frachter "Boris Pevkin", 4997 BRZ (IMO-Nr.: 8971188), einen Schaden an einer Hilfsmaschine sowie dem Notsystem im Hafen von Izmir. Daraufhin wurde die Auslaufgenehmigung von der Hafenbehörde widerrufen, bis die notwendigen Reparaturen durchgeführt wurden. Diese fanden im Izmir TCDD-Hafen statt.
Quelle: Tim Schwabedissen



Kutter werden nach Durchzug von Sturm geborgen
(08.02.18) Die beiden Kutter von Carlos Rafael, die Dinah Jane” und Nemesis”, die an ihrem Liegeplatz in New Bedford gesunken waren, sollten am Morgen des 8.2. von der Tucker Roy Marine Towing and Salvage wieder gehoben werden. Zuvor musste noch der Durchzug eines Sturms am 7.2., der die Arbeiten zu gefährlich machen würde, abgewartet werden. Da beide Schiffe unter Wasser noch miteinander verbunden waren, stellte es eine technische Herausforderung dar, sie ohne weitere Schäden anzurichten wieder mit einem Kran und Hebesäcken an die Wasseroberfläche zurückzubekommen.
Es galt, sie vorher sorgfältig voneinander zu lösen. Die Coast Guard wird die Arbeiten überwachen. Die 65 Fuß lange Dinah Jane” und die 67 Fuß lange Nemesis” lagen derzeit in 25 Fuß Wassertiefe an der Homers Wharf, seit sie am 5.1. gegen ein Uhr gemeinsam versanken. Das New Bedford Fire Department legte danach 400 Fuß Ölsperren aus. Die Kutter hatten 9,500 Gallonen Kraftstoff in den Tanks.
Quelle: Tim Schwabedissen



Kurzschluss verursachte Feuer auf Kutter
(08.02.18) Als er gerade aus dem Hafen von Saint-Vaast-la-Hougue auslaufen wollte, kam es am 7.2. um 1.30 Uhr durch eine Leckage zu einem Kurzschluss mit anschließendem Brand auf dem französischen Kutter "Lae Divine Amand Thime - CH .614197", 30 BRZ (MMSI-Nr.: 228158600). Der Skipper rief sofort die Feuerwehr, und die Einsatzkräfte aus Saint-Vaast-la-Hougue und Cherbourg-en-Cotentin waren rasch vor Ort.
Sie konnten das Feuer entsprechend löschen, noch ehe größerer Schaden entstand. Am Morgen war bereits eine Reparaturfirma vor Ort, und noch am Abend sollte die "Lae-Divine-Armand-Thime" wieder auf Fang gehen können.
Quelle: Tim Schwabedissen



Fähre schleppte Forschungsschiff ab
(08.02.18) Am Nachmittag des 7.2. erlitt das unter Bahamas-Flagge laufende Forschungsschiff "Geosea", 3253 BRZ (IMO-Nr.: 9242431), einen Maschinenausfall auf der Fahrt von Fitja nach Storebo im Selbjørnsfjord. Die Fjord-1-Fähre "Raunefjord" (IMO-Nr.: 9344772), die sich in der Nähe befand, kam sofort zu Hilfe, sodass deren planmäßige Touren von Halhjem um 16 Uhr und von Sandvikvåg um 16.45 Uhr abgesagt wurden.
Die Fähre nahm das manövrierunfähige Forschungsschiff samt seiner siebenköpfigen Crew auf den Haken. Später übernahm die "Ringafjord" den Havaristen, sodass die Fähre in ihren Dienst zurückkehren konnte.
Quelle: Tim Schwabedissen



Bulkcarrier verlor Öl durch Risse im Rumpf
(08.02.18) An seinem Liegeplatz im Hafen von Santos wurden am 6.2. Ölflecken in der Umgebung des brasilianischen Bulkcarriers "Marcos Dias", 25929 BRZ (IMO-Nr.:9070565), entdeckt. Das Schiff lag an Schuppen 22 in der Outeirinhos-Region und löschte eine Ladung Salz. Zwischen 30 und 50 Litern Öl kontaminierten die Küste.
Techniker der Companhia Docas do Estado de São Paulo (Codesp) lösten einen Notfallplan in Oporto aus. Da angenommen wurde, dass das Öl durch Risse im Rumpf aus den Tanks auslief, wurden Taucher gerufen, das Unterwasserschiff zu untersuchen. Alle Arbeiten am Frachter wurden eingestellt und dieser mit Ölsperren umgeben.
Quelle: Tim Schwabedissen



Frachter lief nach Reparatur auf Grund
(08.02.18) Der südkoreanische Frachter "Dojun Brave", 1993 BRZ (IMO-Nr.:9408097), lief am 4.2. um 19.50 Uhr auf Grund, als er gerade die Hiroshima Metal & Machinery Wharf im Hafen von Kure verlassen wollte. Er kam gegen 22 Uhr mit eigener Kraft wieder frei. Das Schiff verblieb dann aber für die notwendigen Untersuchungen vorerst im Hafen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Coast Guard sucht überfälligen Kutter
(08.02.18) Die US Coast Guard startete eine Suche nach dem 34 Fuß langen Kutter Jessi K, nachdem dieser nicht wie geplant nach Jacksonville zurückkehrte. Das Schiff unter Skipper John Zimmerman war am 31.1. aus Safe Harbor ausgelaufen und hätte am 6.2. von der Fangfahrt zurückkehren sollen.
Am 7.2. gegen 16 Uhr verständigte der Eigner das Coast Guard Jacksonville Command Center. Eine HC-130 Hercules stieg daraufhin von der Air Station Clearwater auf und begann eine Suche nach dem überfälligen Schiff.
Quelle: Tim Schwabedissen



Gestrandeter Longliner trieb seit einem Vierteljahr verlassen im Pazifik
(08.02.18) Die US Coast Guard und örtliche Behörden waren im Einsatz, nachdem am 7.2. der 88 Fuß lange, taiwanesische Longliner Chui Zai Fa No. 1, 77 BRZ, rund 300 Yards vor Leone Bay gestrandet war.
Einsatzkräfte machten sich mit einer HC-130 Hercules von der Air Station Barbers Point in Honolulu aus auf den Weg nach American Samoa. Weitere Unterstützung kam vom Coast Guard Pacific Strike Team in Novato, Kalifornien, das am 9.2. vor Ort erwartet wurde.
Ölbekämpfungs- und Bergungspläne wurden derweil diskutiert. Personal des Coast Guard Marine Safety Detachment in American Samoa, ging mit einem Polizeiboot zu einer ersten Erkundung an Bord der Chu Zai Fa No. 1”, nachdem deren Strandung am 5.2. erstmals gemeldet worden war. Das 27 Meter lange und 4,8 Meter breite Schiff war nach einem Feuer an Bord am 4.11.2017 in internationalen Gewässern von der 10-köpfigen Crew aufgegeben worden.
Die Schiffbrüchigen wurden mit Ausnahme des Skippers und eines weiteren Crewmitglieds, die beide vermisst blieben, von einem koreanischen Schiff aus einer Rettungsinsel geborgen und nach Fidschi gebracht. Das Schiff, das bis zu 30,000 Gallonen Diesel fassen kann und wahrscheinlich 13,000 Gallonen noch an Bord hatte, trieb seither in der See, ohne zu sinken. Das Wetter an der Strandungsstelle sollte sich wegen Durchzug eines Monsunsturms in den nächsten Tagen verschlechtern.
Erwartet wurden Windgeschwindigkeiten von bis zu 45 Meilen und 10 Fuß hohe Wellen. Es sollte versucht werden, den schwer verwüsteten Longliner so zu verankern, dass er nicht auf Korallenriffe in der Gegend treiben kann.
Quelle: Tim Schwabedissen



Havarierter Trawler nach Reykjavik eingeschleppt
(08.02.18) Der isländische Trawler "Akurey - AK 10", 1827 BRZ (IMO-Nr.: 9756327), wurde am Abend des 6.2. auf Position 61 21 N 24 47 W manövrierunfähig, nachdem sein Propeller blockiert worden war, und trieb westlich von Reykjavik vor Faxaflói. Der Kapitän nahm Kontakt mit dem Kommandozentrum der isländischen Coast Guard auf, nachdem er sein Netz aufgeholt hatte.
Der Havarist wurde kurz darauf von dem isländischen Trawler "Ottó N. Þorláksson - RE-203", 879 BRZ (IMO-Nr.: 7811214), auf den Haken genommen.
Da aber eine erhebliche Wetterverschlechterung vorausgesagt wurde, schickte die Coast Guard das Patroullienboot "Thor" ebenfalls zur Assistenz der "Akurey". Der grönländische Trawler "Tasermiut", der sich in der Nähe befand, wurde ebenfalls gebeten, sich eingreifklar zu halten. Derweil hielt die "Ottó N. Þorláksson" mit der "Akurey" auf dem Haken mit sieben Knoten Fahrt auf die isländische Küste zu.
Die "Thor" verließ den Hafen von Reykjavik am 7.2. gegen 10 Uhr und lief dem Schleppzug entgegen. Gegen Mittag begann sie ihre Eskorte nach Reykjavík, wo die "Akurey" gegen 21.30 Uhr sicher festmachte.
Quelle: Tim Schwabedissen



Samskip Hoffell erlitt neuerlichen Maschinenschaden
(08.02.18) Der holländische Frachter "Samskip Hoffell", 4454 BRZ (IMO-Nr.: 9196943), erlitt am 5.2. um 16.52 Uhr einen Maschinenblackout auf Position 58 50 N, 03 41 W, rund neun Meilen westlich von Orkney. Es gelang der Crew, die Maschine manuell wieder anzufahren, und die Fahrt wurde mit reduzierter Fahrt fortgesetzt. Das Schiff wurde beim Transit des Pentland Firth von dem Notfallschlepper "Ievoli Black" eskortiert.
Der Schaden sollte nach dem Eintreffen in Rotterdam repariert werden. Der Kapitän war zuversichtlich, dort ohne weitere Schwierigkeiten anzukommen. Der Frachter hatte 1.681 Tonnen Container geladen und 294 Tonnen Bunkeröl in den Tanks. Er war auf der Reise von Reydarfjordur nach Rotterdam mit einer 14-köpfigen Crew an Bord.
Erst am 7.1. hatte die "Samskip Hoffell", von Akureyri kommend, einen Maschinenausfall bei Reydharfjordur erlitten und einen Notruf gefunkt. Nachdem es gelungen war, die Maschine wieder anzufahren, nahm sie seinerzeit eskortiert von Rettungsschiffen Kurs auf Reydharfjordur, von wo aus es am 11.1. zur Reparatur weiter nach Eskifjordur ging.
Quelle: Tim Schwabedissen



Schwimmende Fischereibasis bei Reinigungsarbeiten leckgeschlagen
(08.02.18) Das kanadische Department of Fisheries and Oceans überwachte die schwimmende Fischereibasis "Salmon Seeker", 634 BRZ (IMO-Nr.: 5035816), die am Abend des 6.2. bei Quadra Island Wassereinbruch erlitten hatte. Tauchercrews hatten mit Hochdruckgerät das Äußere des Rumpfes des am April Point Resort liegenden Schiffes gereinigt, als sie damit eine Abdichtung durchlöcherten. Kräftiger Pumpeinsatz war notwendig, um einen drohenden Untergang abzuwenden.
Die Western Canada Marine Response Corporation war gemeinsam mit der Coast Guard an dem Gefährt der Oak Bay Marine Group im Einsatz. Es gelang, die Leckage abzudichten, und das DFO war zuversichtlich, dass die Salmon Seeker schwimmfähig bleiben würde. Ölsperren wurden ausgelegt, nachdem eine kleine Menge Öls ausgelaufen war.
Am 7.2. inspizierten Crews der Coast Guard und des DFO die Lage erneut. Die Salmon Seeker dient Basis für Sportfischerei am Kano Inlet nahe den Queen Charlotte Islands in British Columbia während der Angelsaison, die von April bis September dauert.
Das Schiff wurde am 28.12.1953 als Frachter Auriga an die N. V. Rederij Martenshoek in Delfzijl abgeliefert. Seit April 1956 lief sie als Banksland für die Hudson's Bay Co. in Winnipeg, seit 1958 für die Rupert's Land Trading Co. in Winnipeg, seit 1963 für die Northern Transportation Co. in Winnipeg und seit 1981 als Banksland Surveyor für die Northern Transportation Co., Ltd. 1983 ging sie an die Notran Offshore Co. Ltd. in Edmonton und wurde 1987 aufgelegt.
1990 ging sie an die Banksland Marine Group Inc. in Edmonton. Im Dezember 1993 wurde das Schiff für die Oak Bay Marine Group in Victoria B.C. umgebaut und war seither als Salmon Seeker eingetragen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Tankmotorschiff mit 1.800 Tonnen Schweröl auf dem Rhein aufgelaufen
(08.02.18) Am 8.2. kurz vor 8.30 Uhr hatte das deutsche Tankmotorschiff Eiltank 24 auf dem Rhein bei Birsfelden eine Grundberührung. Das Schiff, das mit knapp 1.800 Tonnen Schweröl beladen war, wurde beschädigt, es liefen keine Flüssigkeiten aus. Das Tankmotorschiff war rheinabwärts unterwegs, als es kurz nach Passieren der Schleuse Birsfelden, aber noch oberhalb der Birsmündung havarierte.
Die Schifffahrt musste aus Sicherheitsgründen kurzfristig im Raum Basel bis zur Schleuse Birsfelden gesperrt werden. Die Besatzung konnte das Schiff drehen, zurück in den unteren Schleusenvorhafen manövrieren und am Ufer befestigen. Behörden nahmen es dann dort unter die Lupe.
Sicherheitshalber angerückt waren das Basler Feuerlöschboot und das Bilgenentölungs- und Ölwehrboot der Schweizerischen Rheinhäfen, der Tanker "Bibo Regio" (MMSI-Nr.: 269056415). Während die genaue Ursache derzeit noch nicht geklärt war, wurde ein möglicher Fahrfehler des Schiffsführers untersucht. Am Heck wurde die Außenhaut des Tankers beschädigt, nicht jedoch die innere Hülle des doppelwandigen Schiffes.
Quelle: Tim Schwabedissen



Leckgeschlagenes Binnenschiff verursachte Verschmutzung des Elbe-Havel-Kanals
(08.02.18) Die Wasserschutzpolizei stellte am 8.2. eine Verschmutzung des Elbe-Havel-Kanals durch ölige Schlieren fest, als deren Verursacher das deutsche Binnenschiff Claudia, 960 ts (EU-Nr.: 04021430), ausfindig gemacht werden konnte, dass beladen mit knapp 1.000 Tonnen Kohle auf der Wasserstraße unterwegs war. Zwischen Burg und Parchau wurde das Schiff auf Höhe der Firma Gilde Beton daraufhin von der Polizei untersucht. Es war aber unklar, wo genau sich das Leck im Schiff befand und wie groß es war.
Mit einem Kran wurden insgesamt 150 Tonnen der Ladung, die von Hamburg nach Berlin bestimmt war, geleichtert. Die Freiwillige Feuerwehr Burg war vor Ort und vermutete das Leck im Bereich des Laderaums. Deswegen sollte das Schiff komplett geleichtert werden, um den Havaristen dann in eine Werft zu schleppen und im trockenen Zustand nach dem Leck zu suchen und es zu reparieren.
Ob es sich bei den ausgelaufenen Stoffen um Öl, Dieselkraftstoff oder ein Kohlegemisch handele, sollte anhand von Proben, die ins Labor gesandt wurden, ermittelt werden. Ergebnisse sollte es aber erst in einigen Wochen geben. Die Wasserschutzpolizei ging indes von Dieselkraftstoff aus. Die Feuerwehr bekämpfte den Ölfilm auf dem Wasser. Beeinträchtigungen im Schiffverkehr auf dem Elbe-Havel-Kanal gab es trotz der Havarie nicht.
Quelle: Tim Schwabedissen



Tankmotorschiff Talo
(Bild: Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord)

Elbe: Tankmotorschiff aufgelaufen
(07.02.18) Das holländische Tankmotorschiff Talo 1059 ts (EU-Nr.: 02317310), kam am Morgen des 6.2. auf der Elbe bei Coswig nach einer plötzlichen Blockade der Ruderanlage auf dem Ufer fest. Der Tanker war mit rund 1.000 Tonnen Harnstoff beladen und war am 4.2. in Magdeburg mit Fahrtziel Hamburg ausgelaufen.
Es kam bei der Grundberührung zu keiner Leckage und keinen Austritten umweltgefährdender Stoffe. Am 7.2. sollte das manövrierunfähige, 73 Meter lange Tankmotorschiff geleichtert und zu einer nahegelegenen Werft geschleppt werden.
Quelle: Tim Schwabedissen



Bergungsarbeiten in Culebra
(Bild: USCG)

Keine 100 Boote mehr zu bergen nach Hurricane Maria
(07.02.18) Die Hurricane Maria ESF-10 Puerto Rico Response-Teams haben mit ihren Arbeiten in Jobos, Isleta, and Culebra am Wochenende einen Meilenstein erreicht. Weniger als 100 der 377 gesunkenen oder gestrandeten Boote blieben zur Räumung nach. Die Teams arbeiten an Sieben Tagen der Woche in Partnerschaft mit dem Puerto Rico Department of Natural and Environmental Resources, der Environmental Protection Agency, dem U.S. Army Corps of Engineers, der National Oceanic and Atmospheric Administration, den U.S. Fish and Wildlife Services und lokalen Bergern bei der Räumung der Wracks.
Von den 377 total gesunkenen oder gestrandeten Booten wurden 260 geborgen, 299 Eigner kontaktiert, in 37 Fällen Umweltschäden beseitigt und 1.6330 Gallonen verölten Wassers entsorgt.
Quelle: Tim Schwabedissen



Ärmelkanal: Fregatte auf Patroullie assistierte zwei Schiffen an einem Morgen
(07.02.18) Am 6.2. um 1:20 Uhr wurde des Maritime Operations Center (COM) für den Englischen Kanal und die Nordsee zusammen mit dem CROSS Gris Nez alarmiert, nachdem der französische Schlepper "Boulonnais", 194 BRZ (IMO-Nr.: 7305930), einen Totalblackout zwei Meilen vor der Küste von Cape Gris-Nez erlitten hatte. Die bei Pas-de-Calais auf Patroullie befindliche französische Fregatte "Cormoran" wurde auf Standby zum Havaristen geschickt, um visuellen und Funkkontakt aufzunehmen und nötigenfalls zu assistieren.
Doch die Crew des Schleppers konnte die Maschine wieder in Gang bekommen und setzte die Fahrt nach Dünkirchen fort. Dabei wurde er bis zum Beginn der Verkehrstrennungszone von der Fregatte noch begleitet. Nuru wenige Stunden darauf, gegen sieben Uhr, wurde die Cormoran" erneut alarmiert und sollte Kontakt mit dem französischen Kutter "Saint Jacques II", 153 BRZ (IMO-Nr.: 9199866), aufnehmen, der bei Boulogne Wassereinbruch erlitten hatte. Das Schiff blieb manövrierfähig, und die Crew konnte den Wassereinbruch unter Kontrolle bekommen. Ein anderer Kutter, die "Glorieuse Vierge Marie", eskortierte die "Saint Jacques II" in Richtung des Hafens.
Die "Cormoran" machte ein Einsatzteam mit Lenzkapazität klar und begleitete die beiden Fischereifahrzgeuge bis zum Hafen von Boulogne. Die Fregatte hatte ihren Patroulliendienst am 29.1. in Cherbourg begonnen und sollte am 9.2. zurückkehren.
Quelle: Tim Schwabedissen



Feuerwehr löscht Motoryacht
(Bild: NSW Fire and Rescue)

Luxusyacht sank brennend in Tasmanischer See
(07.02.18) Eine mehrere Millionen Dollar werte, 20-Tonnen-Luxusyacht ging am 6.2. gegen 23 Uhr auf dem Coolongolook River an der Rockpool Road in Tuncurry unweit des Wallis Lake Inlet in Flammen auf. Die vier Personen, die an Bord des 75 Fuß langen Bootes geschlafen hatten, konnten sich unversehrt an Land retten. Als die Feuerwehr eintraf, stand das Boot bereits in Vollbrand, und Gasflaschen begannen zu explodieren.
Drei Stunden lang waren 25 Einsatzkräfte bemüht, den Brand zu löschen. Im Einsatz waren der Tuncurry NSW Rural Fire Service, die FRNSW 453 Taree Fire Station, die Diamond Beach Rural Fire Brigade und ein Hazmat-Team der Fire & Rescue NSW, Port Macquarie. Doch dann drohte das Boot, das drei Tonnen Diesel an Bord hatte, zu sinken. Damit es nicht das fragile Ökosystem des Forster-Zuncurry-Harbour gefährdete, wurde durch Polizei RFS, Roads and Maritime, NSW Fisheries and Hazmat entschieden, das, was von dem Fiberglas-Boot zu der Zeit noch übrig war, mit zwei Charterkuttern rund drei Kilometer weit in die Tasmanische See zu schleppen. Dort sank das Wrack auf 30 Metern Wassertiefe, nachdem die Flammen den Rumpf durchfraßen. Als Ursache des Feuers wurde Brandstiftung vermutet.
Quelle: Tim Schwabedissen



Güterschiff riss sich los und trieb in Wasserkraftwerk
(07.02.18) Nahe des Wasserkraftwerk Lengfurt im Landkreis Main-Spessart machte sich am Morgen des 7.2. das mit 1.800 Tonnen Chromeisenerz beladene, holländische Binnenschiff Kasbah, 2508 ts (EU-Nr.: 02326679) und trieb in die Anlage hinein. Das 110 Meter lange Schiff hatte vor der Schleuse des Laufwasserkraftwerks festgemacht, um eine Pause einzulegen. Der Schiffsführer erwachte gegen 4.15 Uhr wegen eines lauten Knalls, als eine Trosse brach, hielt aber ein vorbeifahrendes Schiff für das Geräusch für verantwortlich.
Tatsächlich hatte sich die Kasbah aber losgerissen und driftete etwa 45 Minuten später gegen eine Mauer am Main-Wehr. Der Schiffsführer verständigte, als er nun die missliche Lage erkannte, Polizei und Feuerwehr. Ein Taucher sollte im Laufe des Tages den Rumpf auf mögliche Beschädigungen prüfen. Solange wurde dem Schiffsführer die Weiterfahrt untersagt. Das Arbeitsschiff Bussard (MMSI-Nr.: 211659090) machte derweil am Havaristen fest.
Quelle: Tim Schwabedissen



Kutter in Humboldt-Bay abgeschleppt
(07.02.18) Die US Coast Guard assistierte am 6.2. der zweiköpfigen Crew des 32 Fuß langen Kutters Comet” aus Dungeness zwei Meilen südwestlich der Südspitze der Humboldt Bay. Die Fischer hatten die Coast Guard Humboldt Bay um 10:30 Uhr kontaktiert, nachdem der Probpeller blockiert und die Maschine ausgefallen war.
Von der Station Humboldt Bay lief ein 47-Fuß-Boot aus und war 30 Minuten später vor Ort. Der Havarist wurde übers Heck abgeschleppt und um 13.30 Uhr in der Woodley Island Marina sicher festgemacht.
Quelle: Tim Schwabedissen



Frachter wartet in Halifax auf deutsche Ersatzteile
(07.02.18) Der unter Barbados-Flagge laufende RoRo-Frachter "Nolhavana", 4654 BRZ (IMO-Nr.: 9208435), erlitt am 4.2. in Halifax einen Pumpenschaden, der das Schiff lahmlegte, und konnte seine Frachtdienste in die französischen Archipele von Saint Pierre und Miquelon nicht fortsetzen. Als Ersatz wurde der Frachter "Atlantic Power" (IMO-Nr.: 9190119) gerufen, der am 7.2. von Halifax aus in das Archipel unterwegs war.
Er sollte am Spätnachmittag in St. Pierre eintreffen. Die "Nolhavana" lag unterdessen weiter am Containerterminal in Halifax und wartete auf das Eintreffen von Ersatzteilen aus Deutschland.
Quelle: Tim Schwabedissen



Frachter hatte erst Steuerbord- dann Backbordschlagseite
(07.02.18) Der unter Sierra-Leone-Flagge laufende Frachter "Confident", 2660 BRZ (IMO: 8625076), erlitt am Abend des 1.2. gegen 22 Uhr eine Schlagseite von 10 Grad nach Steuerbord, nachdem ein Teil der Schnittholz-Ladung an Deck fünf Meilen südlich des südkoreanischen Hafens Ulsan übergegangen war. Er war unterwegs von einem russischen Hafen nach Busan. Ein Schlepper zog den Havaristen am 2.2. gegen drei Uhr in den Hafen von Ulsan.
Dort begannen Kräne, die übergegangene Ladung zu löschen. Dabei passierte allerdings ein neuerliches Malheur – auf einmal legte sich der Frachter von Steuerbord 20 Grad nach Backbord über und drohte zu kentern. Eine Ölsperre wurde ausgelegt. Am 7.2. dauerten die Areiten, den Havaristen zu stabilisieren, immer noch an.
Quelle: Tim Schwabedissen



Philippinisches Fährboot überladen und nicht im Register
(07.02.18) Nach dem Kentern des Habagat” vor Camotes Island am Nachmittag des 6.2. auf dem Weg nach San Francisco Town in Nordost-Cebu hat die philippinische Coast Guard bestätigt, dasss das Schiff nicht bei der Maritime Industry Authority als Fähre registriert war. Ein passierendes Schiff rettete nach dem Schiffbruch 29 Mann, darunter den Skipper.
Es hatten sich 34 Menschen an Bord befunden und nicht mehr als 19 an Bord befinden dürfen. Zwei Menschen kamen ums Leben, drei wurden vermisst.
Quelle: Tim Schwabedissen



Verlassener Longliner gestrandet
(07.02.18) Ein asiatischer Longliner strandete unweit des Dorfes Leone in American Samoan . Die US Coast Guard, das Department of Public Safety (DPS) und andere Behörden versuchten nun herauszubekommen, was dahintersteckte. Das Wrack wurde am 6.2. kurz nach Sonnenaufgang gemeldet.
Offenbar hatte das Schiff bereits länger auf dem Meer getrieben, als es in der Nacht auf Grund lief. Das Coast Guard Marine Safety Detachment und Vertreter des DPS waren vor Ort, konnten aber keine Umweltgefährdungen feststellen. 2015 war ein anderer Longliner bereits vor Nuuuli gestrandet und blieb seither dort liegen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Binnenschiff in der Schleuse Fankel
(Bild: WSP Rheinland_Pfalz)

Zwei Havarien auf der Mosel
(06.02.18) Gleich zwei Schiffe sind in den vergangenen Tagen auf der Mosel havariert. Am 1.2. gegen 17:30 Uhr, wurde im Unterwasser der Schleuse Enkirch ein Dalben durch ein bergfahrendes Gütermotorschiff schief gedrückt und der steuerbordseitige Bug des Schiffes auf ca. 1,5 m Länge aufgerissen. Wegen des geringen Beladungstiefgangs von nur 1,20 Metern lag der Riss rund zwei oberhalb der Wasserlinie. Die Bergfahrt konnte deshalb fortgesetzt werden. Erst nach dem Löschen des Schiffes, sollte der Schaden repariert werden.
Am 3.2. gegen vier Uhr kam es im Oberwasser der Schleuse Fankel zu einem weiteren Schiffsunfall mit hohem Sachschaden. Ein talfahrendes Gütermotorschiff, beladen mit 2.000 Tonnen Stahl, kollidierte bei der Einfahrt in den Vorhafen der Schleuse Fankel mit der Spundwand. Der

Binnenschiff in Enkirch
(Bild: WSP Rheinland_Pfalz)
Schiffsführer hatte die dortigen Strömungsverhältnisse wohl unterschätzt.
Zum Unfallzeitpunkt war die Hochwassermarke II auf der Mosel überschritten. Sowohl an der Spundwand als auch am steuerbordseitigen Bug des Schiffes entstand hoher Sachschaden. Da sich auch dort der Schaden oberhalb der Wasserlinie befand, kam es zu keinem Wassereinbruch. Dem Schiffsführer wurde bis zur Reparatur des Schadens ein Weiterfahrverbot erteilt.
Quelle: Tim Schwabedissen



Luxusyacht in Alicante in Flammen
(06.02.18) Auf einer 30 Meter langen Luxusyacht, die im Hafen von Alicante auf Slipp lag, brach am 5.2. ein Feuer aus. Es verursachte eine starke Rauchentwicklung, und acht Menschen erlitten eine leichte Rauchgasvergiftung. Die Rauchsäule im südlichen Hafenbereich war mehrere Kilometer weit zu sehen. Die Feuerwehr war mit 21 Mann vor Ort und hatte Probleme, den Brand unter Kontrolle zu bekommen. Auch die Polizei und der Maritime Service er Civil Guard waren vor Ort. Die Yacht war in San Gabriel aufgeslippt.
Quelle: Tim Schwabedissen



Dinah Jane”
(Bild: USCG)

Kutter von Codfather gesunken
(06.02.18) Die US Coast Guard untersuchte den Untergang zweier Kutter in New Bedford. Das New Bedford Fire Department fand die 65 Fuß lange Dinah Jane” und die 67 Fuß lange Nemesis aneinander vertäut am 5.2. um 1.24 Uhr auf 25 Fuß Wassertiefe gesunken vor. Eines der Schiffe hatte das andere mit hinabgezogen, und nur noch die Masten der beiden ragten aus dem Hafenwasser.
Zuvor hatte sich einer der Notsender der Schiffe gegen ein Uhr aktiviert und Alarm bei der Coast Guard ausgelöst. Wegen austretenden Kraftstoffs wurden eine 400 Fuß lange Ölsperre und ölabsorbierende Pads an der Untergangsstelle ausgelegt. Die Kutter konnten bis zu 9.500 Gallonen in den Tanks gehabt haben.
Ein Taucher dichtete die Ventile, aus denen der Ölaustritt erfolgte, im Laufe des Tages ab. Frühestens am 6.2. wurde Hebegerät zur Bergung der Kutter vor Ort erwartet. Sie gehörten beide dem Magnaten Carlos Rafael, bekannt als "The Codfather (Kabeljauvater). Er war im September 2017 zu vier Jahren Gefängnis verurteilt worden, weil er Fischfangquoten umgangen und Geld nach Portugal geschmuggelt hatte.
Quelle: Tim Schwabedissen



Schwimmdock wurde Tauchdock
(06.02.18) Im Hafen von Lauwersoog ist am 5.2. ein Schwimmdock von 100 Metern Länge und 30 Metern Breite halb gesunken. Beim Verholen des Docks im Hafen wurde offenbar ein Dalben übersehen, der ein Loch in den Dockboden riss.
Quelle: Tim Schwabedissen



Gerneratorschaden bei Ramsgate
(06.02.18) Der dänische Papiertransporter "SC Nordic", 4876 BRZ (IMO-Nr.: 8516990), der in Ballast von Sheerness nach Amsterdam unterwegs war, erlitt am 4.2. gegen 17 Uhr einen Generatorschaden und wurde zeitweilig manövrierunfähig. Das Schiff warf in stürmischer See einen Anker 2,9 Meilen vom North Foreland Leuchtturm entfernt auf Position 51 25 09.0 N, long 001 28 35.4 W. Vorsorglich wurden Schlepper in Sheerness und Dover vom Schiffsagenten in Bereitschaft versetzt.
Es gelang der Crew aber, den Generator wieder zum Laufen zu bekommen, und der Frachter ging ankerauf und setzte die Reise nach Amsterdam fort. Hier machte er am 5.2. um 10.45 Uhr im Beringhafen fest.
Quelle: Tim Schwabedissen



Aufbautenblock chinesischen Frachters komplett ausgebrannt
(06.02.18) Am Morgen des 3.2. brach in den Aufbauten des 99 Meter langen, chinesischen Frachters "Shun An Lun" (MMSI-Nr.: 413507030) vor Zhoushan ein Feuer aus. Da es rasch um sich griff und den gesamten Aufbautenblock erfasste, blieb der 11-köpfigen Crew nach Absetzen eines Notrufs nur die Flucht vor Rauch und Flammen aufs Vorschiff. Mehrere SAR-Schiffe konnten sie von dort trotz stürmischer See unversehrt abbergen.
Am Morgen des 4.2. wurde festgestellt, dass das Feuer niedergebrannt war und in den zerstörten Aufbauten keine offenen Flammen mehr sichtbar waren. Nun musste der Eigner eine Bergung des hilflos in den Wellen treibenden Havaristen organisieren. Das Schiff war auf der Fahrt von Shanghai nach Fuzhou gewesen.
Quelle: Tim Schwabedissen



MOL Prestige am Haken unterwegs nac Vancouver
(06.02.18) Der unter Singapur-Flagge laufende Containerfrachter "MOL Prestige", 719022 BRZ (IMO-Nr.: 9321029), der seit dem Brand im Maschinenraum am 31.1. mit noch 21 Crewmitgliedern – zwei waren verletzt von der Canadian Airforce abgeborgen worden - an Bord mit Wind und Strömung vor der kanadischen Küste trieb, wurde am 5.2. von dem amerikanischen Schlepper Denise Foss" (IMO-Nr.: 9748576), rund 207 Meilen südwestlich von Haida Gwaii, British Columbia, um 12.39 Uhr auf Position 51 58 55.38 N, 136 26 22.38 W auf den Haken genommen. Der Schleppzug nahm mit 4,3 Knoten Fahrt Kurs zurück auf den Hafen von Vancouver, wo er am 29.1. nach Tokio ausgelaufen war und nun am 9.2. wieder eintreffen sollte.
Seit dem Feuer hatte die kanadische Coast Guard dem Havaristen mit der "Sir Wilfrid Laurier" assistiert, bis der Schlepper eingetroffen war mit dem Auftrag, ihn in den nächstgelegenen nordamerikanischen Hafen zu bringen. Die Ursache des Brandes war noch unklar, doch deuteten die Ergebnisse früherer Inspektionen in den USA und Kanada darauf hin, dass es Probleme mit den Hilfsmaschinen gegeben haben könnte.
Quelle: Tim Schwabedissen



Frachter im Mariager Fjord auf Grund gelaufen
(06.02.18) Der unter Zypern-Flagge laufende Frachter "Wilson Limerick", 2589 BRZ (IMO-Nr.: 9617301) der Rhenus Schiffinvest GmbH & Co. KG MS Bremen in Haren/Ems lief beim Ansteuern von Hobro am 3.2. um 3.24 Uhr im Mariager Fjord auf Grund. Es konnte sich noch am selben Tag ohne Fremdhilfe wieder befreien. Nach einer Inspektion des Rumpfes durch Taucher wurde er wieder freigegeben, als klar war, dass keine Schäden entstanden waren, und machte am 5.2. in Varberg fest.
Quelle: Tim Schwabedissen



Kutter nach Hovden abgeschleppt
(06.02.18) Das NSSR-Boot Knut Hoem” kam in der Nacht zum 6.2. einem Kutter zu Hilfe, der in stürmischer See vor Straumsjøen in Bø Maschinenschaden erlitten hatte. Er trieb manvörierunfähig in der See, als die Seenotretter eintrafen. Der Havarist wurde nach Hovden geschleppt, von wo aus er mit eigener Kraft die Fahrt wieder fortsetzen konnte.
Quelle: Tim Schwabedissen



Mehrere Kinder Opfer von Bootsunglück
(06.02.18) Zwei Fahrgäste kamen ums Leben, drei wurden vermisst und 29 gerettet, nachdem das Fährboot MBC Habagat Romeo auf dem Weg von Carmen Zown nach Camotes Island am 6.2. gegen neun Uhr auf halbem Wege kenterte. Unter den Opfern war auch ein zweijähriges Kind, auch die drei Vermissten waren im Alter zwischen neun und zwei Jahren.
Die philippinische Coast Guard (PCG) Camotes Island suchte noch nach ihnen. Insgesamt waren 34 Passagiere auf dem Boot, als es gegen sieben Uhr aus Carmen ins vier Fahrstunden entfernte San Francisco auf Camotes Island auslief. Gegen neun Uhr gab es aber Probleme, und hohe Wellen brachten das Boot zum Kentern. Einige Passagiere wurden von einem Schiff der Lite Shipping Inc. gerettet.
Bereits am 1.2. wurden 32 Touristen durch die philippinische Coast Guars Station El Nido gerettet, deren Motorboot MBCA Mellow Yellow” in Seenot geraten war. Es befand sich nahe Cadlao Island in El Nido und hatte gegen 20 Uhr um Assistenz gebeten. Die Palawan Rescue 165 begann um 21 Uhr eine SAR-Operation, die um 22 Uhr abgeschlossen wurde. Gerettet wurden 23 Filipinos, zwei Schweden, zwei Amerikaner, zwei Briten und drei Slovenier.
Quelle: Tim Schwabedissen



Yacht in Guam gekentert
(06.02.18) Die 37 Fuß lange Segelyacht Pegasus” lief am Nachmittag des 5.2. auf ein Riff unweit der Ansteuerung der Agat Marina. Die vierköpfige Crew konnte sich unversehrt retten. Dabei assistierten die Coast Guard und ein Marinehubschrauber.
Die Yacht hatte auf dem Weg nach Südkorea einen Stopp in Guam gemacht. Zwei der Segler waren Touristen. Das Boot legte sich später in der Brandung auf die Seite.
Quelle: Tim Schwabedissen



Nach Crew auch Boot geborgen
(06.02.18) Am Abend des 3.2. wurde nahe des St. Helena Sound die dreiköpfige Crew der 41 Fuß langen My Gal Sal gerettet, die Wassereinbruch erlitten hatte. Die Coast Guard Charleston wurde um 19 Uhr informiert, dass das Boot 1,5 Meilen vor der Küste, dicht bei der Mündung des Coosaw River bei den Morgan- und Buzzard Inseln in Seenot war.
Ein Helikopter der Savannah Air Station winschte die drei um 20:45 Uhr auf und brachte sie zu seiner Base. Die My Gal Sal” wurde von Tow Boat U.S. gesichert und am 4.2. geborgen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Fähre wurde künstliches Riff
(06.02.18) Die Samoa Shipping Corporation hat ihre ehemalige Fähre Lady Samoa II”, 867 BRZ (IMO-Nr.: 8802246), als künstliches Riff vor Samoa versenkt. Am Morgen des 6.2. postete die Corporation ein Foto, das das Schiff mit Schlagseite kurz vorm Untergang zeigte.
Mehr Details wurden bislang nicht mitgeteilt. Das Schiff war viele Jahre lang auf der Mulifanua-und Salelologa-Route gelaufen und hatte auch American Samoa im Bedarfsfall angesteuert.
Quelle: Tim Schwabedissen



Überlebende in Rettungsboot
(Bild: Maritime NZ)

Passagiere der Butiraoi flehten Kapitän an umzukehren
(05.02.18) Als die Fähre Butiraoi” am 18.1. verunglückte, hatten die Passagiere noch versucht, den Kapitän zum Umkehren zu bewegen. Dies sagten die Überlebenden aus, die am Wochenende auf der Hauptinsel Tarawa eintrafen und dort im Krankenhaus physisch und psychisch betreut wurden. Bereits als Nonouti noch in Sicht war, hörten sie zwei Mal lauter werdende Brechgeräusche und baten den Skipper, in den Hafen zurückzukehren. Doch er hörte nicht auf sie, sondern beschleunigte sogar noch die Fahrt des Schiffes.
Bei dritten Mal brach das Katamaranschiff in der Mitte durch. Die über 80 Passagiere kämpften darum in die eine Rettungsinsel und die zwei Beiboote zu kommen. Doch das eine von diesen kenterte, und die Rettungsinsel trieb ab. Die sieben Geretteten überlebten mit einem einzigen Sack Kokosnüsse, und als diese ausgegangen waren, versuchten sie Seewasser in einem

Suchaktion
(Bild: Maritime NZ)
Plastikcontainer zu entsalzen, indem sie es in der Sonnenhitze kochen ließen.
Die Reedereei Fijian Kirennang Tokiteba gab an, dass er, nachdem bei einer Überprüfung des Schiffes Probleme entdeckt worden waren, er überhaupt keine Passagiere mehr hätte befördern sollen. Doch er ignorierte diese Anweisung und ließ sogar eine fast hundertprozentige Überladung zu. Als wenige Tage vor dem Unglück bei einer Grundberührung der Propellerschaft beschädigt worden war, hatte der Kapitän diesen Vorfall nicht aktenkundig gemacht, möglicherweise aus Angst, seinen Job zu verlieren.
Ieremia Tabai, Ministerpräsident der Insel Nonouti, von wo die Fähre ausgelaufen war, forderte eine unabhängige Untersuchung. Es gäbe Gesetze und Regeln in Kribiati, doch sie würden nicht eingehalten oder die Einhaltung überwacht. Die Fahrerlaubnis der Butiraoi war bis zum 20.1. gültig.
Offiziell war das Schiff für bis zu 69 Passagiere zugelassen, zusätzlich eine fünfköpfige Crew. Es hätten also maximal 74 Personen an Bord sein sollen und nicht 88, wie dies offenbar der Fall war. Das Schiff verfügte über zwei Funkgeräte und ein EPIRB, doch dieses wurde nie aktiviert, sodass der Schiffbruch erst mit mehrtägiger Verzögerung bekannt wurde.
Quelle: Tim Schwabedissen



Frachter erlitt Leckage im Ärmelkanal
(05.02.18) Der holländische Frachter "Rachel", 3442 BRZ (IMO-Nr. :9361122), erlitt am 4.2. um 22.42 Uhr auf der Fahrt von Antwerpen nach Cork Wassereinbruch im Maschinenraum, als er sich in der südwestlichen Spur der Verkehrstrennungszone der Dover Strait befand. Das Schiff trieb auf Position 50 47 08.4 N, 000 51 28.2 O mit 0,4 Knoten, während die siebenköpfige Crew mit der Reparatur beschäftigt war.
Der Havarist hatte 4.000 Tonnen Düngermittel geladen. Gegen Mitternacht gelang es, einen Gummischlauch als Ersatz für die lecke Leitung zu installieren, und der Frachter nahm wieder Fahrt auf. Er sollte am 5.2. um 17.30 Uhr in Cork eintreffen.
Quelle: Tim Schwabedissen




(Bild: )

Ausgebrannter Schlepper nach Kralendijk gezogen
(05.02.18) Nach dem Feuer auf dem unter Bahamas-Flagge laufenden Schlepper "Indusbank", 369 BRZ (IMO-Nr.: 6818708), unweit des WEB in Hato-Bonaire wurde jetzt eine Untersuchung der Havarie eingeleitet. Dank der schnellen Reaktion des Senior-Lotsen hatte schlimmeres verhindert werden können. Er ließ sofort die Schleppverbindung zum Tanker, den die Indusbank” auf dem Haken hatte, slippen.
Die Crew des Havaristen wurde dann von diesem unversehrt an Bord genommen. Der ebenfalls unter Bahamas-Flagge laufende Schlepper "SL Missouri" (MMSI-Nr.: 308176000) wurde zu Hilfe gerufen und nahm die Flammen, die aus den Aufbauten schlugen, mit seinen Löschkanonen unter Feuer. Sicherheitshalber wurde die Indusbank” dann zwei Meilen vor den Hafen geschleppt.
Hier wurde dann abgewartet, bis das Feuer herunterbrannte. Auch die Feuerwehr, Polizei, Coast Guard und Vertreter der Stinapa Bonaire National Parks Foundation waren vor Ort. Die Feuerwehr untersuchte die "Indusbank", nachdem sie betreten werden konnte. Nachdem klar war, dass das Feuer aus war, führte sie die notwendigen Messungen an Bord durch und erlaubte dann, das Schiff in den Hafen von Kralendijk zu bringen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Lkw begrub im Sturm vor Puerto del Rosario auf Fährdeck mehrere Pkw unter sich
(05.02.18) Die spanische Fähre Volcán del Tauce, 9807 BRZ (IMO-Nr.: 9081588), wurde am frühen Morgen des 3.2. kurz vor dem Anlegen im Hafen von Puerto del Rosario in einem Sturm von einer großen Welle erfasst. Sie geriet so ins Rollen, dass sich ein mit Wasserkanistern beladener Lastwagen auf dem Autodeck losriss, auf drei andere Fahrzeuge kippte und diese unter sich begrub. Es handelte sich um einen Seat Ibiza, einen Renault Scenic sowie um einen Honda Civic.
Zwei weitere Fahrzeuge leicht in Mitleidenschaft gezogen. Glücklicherweise befanden sich keine Personen auf dem betroffenen Deck. Die Fähre der Reederei Naviera Armas war unterwegs von Las Palmas auf Gran Canaria nach Fuerteventura, als es zu dem Schaden kam. Die Versicherung der Reederei wollte für die entstandenen Schäden aufkommen. Die Fähre machte sich gegen Mittag wieder auf den Rückweg nach Fuerte Ventura.
Quelle: Tim Schwabedissen



NSRI half gestrandetem französischen Einhandsegler
(05.02.18) Am 1.2. um 18.39 Uhr wurde die NSRI Knysna alarmiert, nachdem eine Yacht bei der Pansy Bank zwischen Knysna Heads und Leisure Island auf Grund gelaufen war. Die Rettungsboote Jaytee IV” und Eileen Meadway” liefen aus und fanden vor Ort einen französischen Einhandsegler an Bord der Gemsbok II vor. Er war durch die Heads hereingekommen, al seine ihm entgegenströmende Tide das Boot erfasste und auf Grund setzte.
Die Seenotretter stellten eine Schleppverbindung her und machten es wieder flott. Danach zogen sie es zum Knysna Yacht Club.
Quelle: Tim Schwabedissen



Drei Bootsfahrer beim St. Helena Sound aus der Luft gerettet
(05.02.18) Die US Coast Guard rettete am 3.2. unweit des St. Helena Sound die dreiköpfige Crew der 41 Fuß langen My Gal Sal”, die Wassereinbruch nach einem technischen Schaden erlitten hatte. Das Coast Guard Sector Charleston Command Center wurde von Tow Boat U.S. um 19 Uhr alarmiert. Von der Air Station Savannah stieg ein MH-65 Dolphin Helikopter auf und winschte die Bootsfahrer um 20.45 Uhr aus.
Sie wurden um 9.13 Uhr an der Air Station Savannah abgesetzt. Die My Gal Sal wurde von Tow Boat U.S. gesichert und sollte am 4.2. geborgen werden. Auch ein 45-Fuß-Boot der Coast Guard Station Charleston war vor Ort im Einsatz.
Quelle: Tim Schwabedissen



Kutter dank vielfältiger Hilfe gerettet
(05.02.18) Die US Coast Guard kam am 3.2. der dreiköpfigen Crew des Kutters Gerry B” zu Hilfe, der acht Meilen südlich der Molen der Humboldt Bay Wassereinbruch im Maschinenraum erlitten hatte. Ein anderes Schiff hatte dessen Mayday-Ruf aufgefangen und gegen 10 Uhr an die Coast Guard Humboldt Bay weitergeleitet. Die Bordelektrik des Kutters war ausgefallen, sodass er nicht mehr selbst funken konnte. Die Fischer machten sich bereit, ihr Schiff aufzugeben. Ein MH 65-Dolphin-Helikopter der Air Station Humboldt Bay, der sich gerade auf einem Trainingsflug in der Nähe befand, nahm Kurs auf den Havaristen. Von der Station Humboldt Bay lief ein 47-Fuß-Boot aus.
Der Hubschrauber lokalisierte den Kutter und fierte ein Funkgerät an Bord ab. Danach hoverte er über der Szene und dirigierte das Rettungsboot durch eine Nebelbank. Als es die Gerry B” erreicht hatte, wurde eine mobile Lenzpumpe übergesetzt.
Crewmitglieder stiegen über, um beim Lenzen zu helfen. Es gelang, den Wassereinbruch unter Kontrolle zu bekommen. Dann wurde die Gerry B” zur Woodley Island Marina in Eureka eskortiert.
Quelle: Tim Schwabedissen



Herrenlose Yacht vor Schiffbruch bewahrt
(05.02.18) Am Morgen des 4.2. kam das SAR-Schiff Guadalupeko Ama (MMSI-Nr.: 224094140) des spanischen Roten Kreuzes einem verlassen in der See vor Hendaiako treibenden Boot zu Hilfe. Es handelte sich um die Segelyacht Albatros, die ohne Crew auf Drift war.
Sie konnte im letzten Moment von der Strandung auf dem Wellenbrecher von Hendaye, einer französischen Stadt an der Grenze zu Spanien nahe der spanischen Grenzstadt Irun, bewahrt werden. Danach wurde sie in den Hafen geschleppt.
Quelle: Tim Schwabedissen



Maschinenschaden bei Harina-Nada
(05.02.18) Der unter Togo-Flagge laufende Frachter "Yin Long", 1594 BRZ (IMO-Nr.: 9012161), erlitt am 5.2. gegen neun Uhr in der inneren Japanischen See bei Harina-Nada Maschinenausfall. Wenig später wurde der Havarist auf Position 34° 29.44' O 134° 36.71' N zur Reparatur vor Anker gelegt. Der Frachter war unterwegs von Kawasaki nach Gunsan.
Quelle: Tim Schwabedissen



Acht Fischer vietnamesischen Kutters gerettet
(05.02.18) Die Crew eines vietnamesischen Kutters wurde am Morgen des 4.2. in der Nordprovinz von Quang Ninh gerettet, nachdem ihr aus Van Don stammendes Holzboot in Seenot geraten war. Die Behörden des Grenzpostens Ngoc Vung im Van Don-Distrikt leiteten eine Rettungsaktion ein und konnten die acht Schiffbrüchigen in Sicherheit bringen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Kutter trieb ohne Treibstoff vor indischer Küste
(05.02.18) Der Kutter Mariyam” wurde mit 11 Mann an Bord am 4.2. von der indischen Coast Guard vor Maharashtra aus Seenot gerettet und nach Kochi gebracht. Das in Tamil Nadu registrierte Schiff hatte einen Notruf gefunkt, nachdem es manövrierunfähig geworden war. Ihm war der Treibstoff ausgegangen.
Die Coast Guard schickte ein Boot zu der Position 170 Kilometer vor der Küste von Ratnagiri. Auch ein anderer Kutter kam zu Hilfe und versorgte die Mariyam mit Kraftstoff, sodass sie Kurs auf Kereala nehmen konnte. Das Küstenwachboot begleitete es noch eine Zeitlang auf dem mehrere Tage währenden Weg. Die Mariyam” war am 7.1. aus Tamil Nadu ausgelaufen. Bereits am 2.2. ging ihr dann der Treibstoff aus.
Quelle: Tim Schwabedissen



Wrack gekenterten Kutters soll versenkt werden
(05.02.18) Die Maritime Safety Authority von Fidschi erwägt, einen 43 Meter langen Kutter zu versenken, der im Januar in den Gewässern von Taveuni zwischen Yanuca und Rabi gekentert in den Gewässern der Somosomo Strait treibend entdeckt worden war. Er war anschließend von Bootsbetreibern in flaches Wasser bei Salia gezogen worden, wo er seither lag.
Da das Schiff nicht in Fidschi registriert war, gab es aber keine juristische Handhabe, es zu räumen. Offenbar hatte es zuvor gebrannt und war dann Monate mehr unter als über Wasser liegend umhergedriftet.
Quelle: Tim Schwabedissen



12 Fahrgäste gekenterten Boots gerettet
(05.02.18) Die Polizei rettete am 4.2. die 12 Passagiere eines Bootes, das in der Point Kuri Passage von Ghatere auf der Insel Kolombangara, einer der Solomon-Inseln nach Beulah unterwegs war. Hier sollte es Schüler der Provincial Secondary School absetzen. Unter den Schiffbrüchigen befand sich aber auch ein dreijähriges Mädchen. Ein Polizeiboot aus Seghe war 20 Minuten nach dem Kentern vor Ort, assistiert von einem weiteren aus Noro sowie einem privaten Boot.
Während alle Passagiere in Sicherheit gebracht werden konnten, gingen ihre Habseligkeiten verloren. Sie wurden vom Kokeqolo Helena Goldie Hospital und der Lodumaho-Gemeinde in Munda betreut. Das kieloben treibende Boot wurde abgeschleppt.
Quelle: Tim Schwabedissen



Bulkcarrier rettete zwei Schiffbrüchige vor Carnavon
(05.02.18) Zwei Männer wurden am 5.2. aus einer Rettungsinsel geborgen, nachdem ihr 16 Meter langes Boot "Conquistador" rund 40 Kilometer vor der Küste von Lake McLeod, nördlich von Carnarvon, in Brand geraten war. Die Australian Maritime Safety Authority fing um 2.20 Uhr das Signal des Notsenders auf.
Die AMSA schickte einen Challenger-Jet aus Perth, und der auf dem Weg nach Cape Cuvier in der Nähe befindliche, spanische Bulkcarrier "Ikan Senyur”, 61494 BRZ (IMO-Nt.: 9573830), nahm Kurs auf die gemeldete Position. Ein Boot der Carnarvon Volunteer Sea Rescue wurde zusätzlich zur Assistenz gerufen.
Die beiden Männer in den 30ern wurden um 4.50 Uhr in der Rettungsinsel lokalisiert. Sie feuerten Notsignale ab. Um 5.10 Uhr setzte die Crew des Bulkcarriers ein Rettungsboot aus und brachte die Schiffbrüchigen an Bord.
Quelle: Tim Schwabedissen



Wrack gesunkenen Kutters wird in 140 Metern Tiefe untersucht
(05.02.18) Der Marine Accident Investiation Branch will in dieser Woche mit der Sonar-Untersuchung des am 18.1. im Argyll-and-Bute-Loch gesunkenen Kutter Nancy Glen beginnen. Das Wrack liegt in 140 Metern Tiefe. Die beiden Crewmitglieder Duncan MacDougall und Przemek Krawczyk wurden seit dem Schiffbruch vermisst, nur ein Mann, John Miller, überlebte.
Die englische Regierung plante aber keine Bergung des Wracks, in dem die beiden Vermissten noch eingeschlossen sein könnten. Ungeachtet dessen hat eine Sammlung zur Bergung der Toten bisher über 200.000 Pfund eingespielt. Der MAIB will nach einer Sonar-Untersuchung durch die NLV Pharos ROVs einsetzen, um das Wrack zu inspizieren.
Quelle: Tim Schwabedissen



Frachter "Tallas"
(Bild: Coastalsafety)

Marmara-Meer: Aufgegebener Frachter in Zeytinburnu gestrandet
(Datum) Der kambodschanische Frachter "Tallas", 745 BRZ (IMO-Nr.: 7364546), geriet am 4.2. gegen 10 Uhr in stürmischer See im Marmara-Meer ins Treiben. Als der Sturm mit Windgeschwindigkeiten von 80 km/h über die Region fegte, hielt der Anker nicht mehr, und der unbemannte Frachter landete breitseits auf dem Ufer in Zeytinburnu. Der russische Eigner war bereits 2015 in Konkurs gegangen und hatte das Schiff sich selbst vor Anker liegend überlassen.
Am 1.2.2017 entwickelte es an seinem Ankerplatz auf einmal 15 Grad Backbordschlagseite. Der türkische Schlepper "Kurtarma 4" und das Rettungsboot "Kiyi Emniyeti 4" gingen längsseits und fanden das Schiff verlassen vor. Die fünfköpfige Crew hatte sich davongemacht. Nachdem der Frachter gelenzt worden war, wurde er wieder sich selbst überlassen.
Noch unter dem Namen Reina2 hatte er am 3.2.2012 im Hafen von Evpatoriya Feuer gefangen. Es entstand durch einen Kurzschluss im Maschinenraum. Am 4.2.hatten die drei alarmierten Löschzüge das Feuer gelöscht. Die Tallas ist 54 Meter lang, neun Meter breit, hat 4,24 Meter Tiefgang und eine Tragfähigkeit von 1,241 Tonnen. Sie lief im Management der Guler Ship Management Ltd. in Kartal und wurde 1974 bei Yarimca in Marmara als Imamoglu erbaut. Später lief sie als Tahsin Imamoglu, Kisan, Bunyamin K und bis 2010 als Emir Bey.
Quelle: Tim Schwabedissen



Kutter Alsøybuen – N2 HS
(Bild: )

Kutter bei Gjerdøya gestrandet
(04.02.18) Das norwegische Küstenwachboot Sortland” (IMO-Nr.: 9432646) assistierte am 3.2. dem 9,2 Meter langen Kutter Alsøybuen – N2 HS, der auf einem Holm westlich von Gjerdøya in der Rødøy-Gemeinde gestrandet war. Die Crew setzte das Beiboot Sjøbjørn” aus, dem es gelang, den Havaristen von den Felsen zu ziehen. Er konnte danach seine Fangfahrt mit eigener Kraft fortsetzen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Frachter "Berg"
(Bild: Iliya Izotov)

Frachter nach Auftreten rätselhafter Lecks halb gesunken
(04.02.18) Nachdem der unter Mongolia-Flagge laufende Frachter "Berg", 2516 BRZ (IMO-Nr.: 8896039), von Schleppern unweit des Hafens von Feodosiya / Krim am 2.2. auf Strand gesetzt worden war, sank das Schiff mit dem Achterschiff auf Grund. Nur noch Teile der Aufbauten ragten aus dem Wasser, und auch die Ladeluken waren im achteren Bereich geflutet. Das Schiff hatte vom Don kommend beim Einlaufen ins Schwarze Meer am 31.1. Wassereinbruch erlitten und um 11.35 Uhr einen Notruf gefunkt.
Zu der Zeit befand es sich vor Kap Chaud, 18 Meilen von Feodosiya entfernt. Es hatte drei Grad Backbordschlagseite und lag mit dem Bug tiefer im Wasser. Am 1.2. um 2.23 Uhr wurde der Schlepper "South Breeze" gerufen, um beim Lenzen zu assistieren. Doch am Ende barg er gegen drei Uhr wegen der instabilen Lage die 12-köpfige Crew, acht Mann aus Aserbaidschan und vier aus der Ukraine, von Bord ab.
Dann setzte die "RB 44" den Havaristen auf den Strand. Taucher fanden drei Löcher unterhalb der Wasserlinie, deren Herkunft rätselhaft war. In den Tanks befanden sich 47,7 Tonnen Diesel. Für die kommenden Tage waren allerdings stürmische Winde mit Geschwindigkeiten von bis zu 25 Metern pro Sekunde prophezeit – schlechte Voraussetzungen für ein Leichtern des Tankinhalts.
Die Berg” ist ein 113,79 Meter langes, 13,19 Meter breites, 3,86 Meter tief gehendes und 3.260 Tonnen tragendes Fluss-See-Schiff. Es läuft für die Orca Shipping Co. Ltd. in Istanbul und wurde 1974 auf der ZTS-Werft in der damaligen Tschechoslowakai als Volgo Balt 185 erbaut.
Quelle: Tim Schwabedissen



Fünf Sportfischer hatten Schutzengel
(04.02.18) Die US Coast Guard und die Segelyacht Palm Breeze” waren am 3.2. rettende Engel für die fünf Personen an Bord eines Sportkutters, der um 9.24 Uhr vier Meilen östlich von Lower Boynton Beach, Florida, starken Wassereinbruch gemeldet hatte. Von der Coast Air Station Miami stieg ein MH-65 Dolphin-Helikopter auf, und von der Coast Guard Station Lake Worth Inlet lief ein 45-Boot aus. Auch die Florida Wildlife Conservation Commission reagierte auf den Notruf. Als erste war die Crew der Palm Breeze” vor Ort und rettete die Schiffbrüchigen, die bereits im Wasser trieben. Vor den Augen der Segler ging ihr Boot unter. Die Geretteten wurden dann an das Boot der Station Lake Worth übergeben, die sie an Land brachte.
Quelle: Tim Schwabedissen



Maschinenschaden vorm Bosporus
(04.02.18) Der unter Togo-Flagge laufende Frachter "C. Horse", 3236 BRZ (IMO-Nr.: 9033701), erlitt an der Nordzufahrt des Bosporus am 3.2. Maschinenschaden. Die Genehmigung zum Transit der Wasserstraße wurde widerrufen, und der Frachter verholte auf die Turkeli-Reede, wo er knapp fünf Meilen vor Buyukdere auf Position 41 15 57.35 N, 29 03 38.9 O zur Reparatur Anker warf. Er war von Constanza nach Tripoli unterwegs gewesen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Schleppnetz legte Trawler lahm
(04.02.18) Am 3.2. erlitt der schwedische Trawler "Westero", 272 BRZ (IMO-Nr.: 6815639), in der Gävle-Bucht auf Fangfahrt Maschinenausfall, nachdem sein Propeller durch ein Schleppnetz blockiert wurde, und trieb mit 1-2 Knoten auf die Küste zu. Der Versuch eines Schleppers, ihn auf den Haken zu nehmen, scheiterte an Seegang und Strömung. Daraufhin bat der Skipper das MRCC um Hilfe.
Das schwedische Küstenwache schickte das Patroullienboot "KBV 202" (MMSI-Nr.: 265819000) aus Gävle zu Hilfe. Bei 2,5 Meter hohen Wellen und dem Risiko der Vereisgung dauerte es fünf Stunden, den Havaristen am 4.2. gegen zwei Uhr zu erreichen. Es gelang trotz der schwierigen Bedingungen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 13 Metern pro Sekunde eine Schleppverbindung herzustellen. Am 4.2. gegen zwei Uhr gelang es, den Havaristen auf den Haken zu nehmen.
Er befand sich zu der zeit noch 3,5 Meilen vom Ufer entfernt. Gegen 15 Uhr erreichte der Schleppzug den Hafen von Norrsundet. Hier sollten Taucher das Schleppnetz aus dem Propeller holen und das Schiff wieder fahrtüchtig machen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Spur der San Juan gefunden
(ß4.02.218) Die argentinische Marine meldete, sie habe eine neue Spur, die zum Auffinden ihres U-Boots ARA San Juan finden könnte. Das verdächtige Objekt befand sich in einer Wassertiefe von rund 1.000 Metern. Nun sollte das russische ROV Pantera Plus” in den kommenden Tagen auf die Spur gehen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Trawler erlitt Rauchentwicklung
(04.02.18) Am 2.2. lief das norwegische Küstenwachboot "Bergen" (IMO-Br.:9389368) dem dem norwegischen Trawler "Atlantic Star", 2436 BRZ (IMO-Nr.: 9134555), zu Hilfe, auf dem es vor der norwegischen Küste zu einer Rauchentwicklung im Maschinenraum gekommen war. Das Patroullienboot zog den Havaristen in Richtung der norwegischen Küste.
Hier übernahm der Schlepper "BB Coaster" (IMO-Nr.: 9502685) das Einschleppen nach Aalesund. Am 3.2. gegen 15.30 Uhr erreichte der Schleppzug den Hafen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Yachtcrew vor Fuerte Venture gerettet
(04.02.18) Salvamento Marítimo hat am 4.4. die vierköpfige Crew der dänischen Yacht Husmer” gerettet, die beim Umsegeln von Fuerteventura Wassereinbruch erlitten hatte. Alle vier Segler wurden unversehrt an Land gebracht. Die Husmer” wurde von der Salvamar Mizar” nach Fuerteventura geschleppt und im Hafen von Gran Tarajal abgesetzt. Ihr Boot konnte danach ebenfalls in Sicherheit gebracht werden.
Quelle: Tim Schwabedissen



Kutter in doppelter Not vor Oregon Inlet
(03.02.18) Die US Coast Guard kam am 1.2. dem 50 Fuß langen Kutter Big Tahuna” nahe des Oregon Inlet zu Hilfe. Um 15.50 Uhr hatte die Crew der Coast Guard North Carolina in Wilmington gemeldet, dass das Schiff unmittelbar innerhalb von Bonner Bridge Wassereinbruch erlitten habe. Ein 47-Fuß-Boot kam von der Coast Guard Station Oregon Inlet zu Hilfe.
Als es die Big Tahuna” erreichte, hatte diese gerade Maschinenausfall erlitten und trieb gegen ein Navigationszeichen, in dem sie sich verhing, sodass Wasser überkam. Zwei Mann des Rettungsbootes gingen mit einer Lenzpumpe an Bord des Kutters und konnten den Wassereinbruch unter Kontrolle bringen.
Dann befreite das Boot den Havaristen von dem Navigationszeichen und schleppte ihn nach Bayliss Harbor in Wanchese. Hier wurde er bei den Bayliss Boatworks zur Reparatur aus dem Wasser gezogen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Offshore-Schiff in Karibik gekentert – Kapitän vermisst
(03.02.18) Das amerikanische Offshore-Schiff "Galleon Venture", 656 BRZ (IMO-Nr.: 7812579) kenterte am frühen Morgen des 1.2. auf Position 11 28 N 061 53 W, rund 40 Meilen südlich von St. Georges, Grenada. Es war mit einer Ladung Betonplatten nach Carriacou in Grenada unterwegs, die in stürmischer See übergingen. Das Schiff entwickelte Schlagseite und erlitt Wassereinbruch.
Da die Pumpen nicht gegen den Wassereinbruch ankamen, funkte die sechsköpfige Crew aus Trinidad Mayday. Die T&T Coast Guard fing den Notruf auf und informierte sofort die Grenada Coast Guard, die Schiffe in der Nähe um Assistenz bat. Das erste war die Elizabeth 2", deren Crew fünf der Männer retten konnte. Der Kapitän kehrte aber nochmals zurück, um Dokumente zu holen und wurde seither nicht mehr gesehen.
Die Geretteten wurden zur Grenada Coast Guard Base gebracht und dort den Einwanderungsbehörden überstellt. Die Suche nach dem Kapitän ging weiter.
Quelle: Tim Schwabedissen



Hydrofoil machte vor Skiathos schlapp
(03.02.18) Die griechische Fähre Flying Dolphin Erato”, 162 BRZ (IMO-Nr.: 861448) erlitt mit 100 Passagieren an Bord am Nachmittag des 2.2. einen Maschinenschaden. Die Steuerbordmaschine fiel auf der Fahrt von Volos nach Skiathos, Skopelos und Alonissos, sechs Meilen vor Skiathos aus. Mit reduzierter Fahrt erreichte der Hydrofoil den Hafen, wo die Fahrgäste ausgeschifft wurden.
38 von ihnen wurden mit anderen Schiffen der Reederei zu ihren Fahrtzielen gebracht. Die Flying Dolphin Erato wurde mit einem Fahrtverbot belegt, bis der Schaden behoben war.
Quelle: Tim Schwabedissen



Frachter mit Schlagseite in flaches Wasser geschleppt
(03.02.18) Am 2.2. wurde der moldawische Frachter "Berg" von Schleppern in flache Gewässer unweit von Theodosia gezogen. Das Schiff hatte am 31.1. auf der Fahrt von Kertsch nach Bandirma einen Riss im Rumpf erlitten und Schlagseite entwickelt. Der Kapitän nahm Kurs auf die Bucht von Theodosia, wo der Havarist ankerte und die 12-köpfige Crew unversehrt evakuiert wurde.
Quelle: Tim Schwabedissen



Fähre in Indonesien nach zwei Tagen geborgen
(03.02.18) Die indonesische Fähre Mengkawa”, 454 BRZ, die am 1.2. in Süd-Sulawesi mit 27 Passagieren an Bord auf Grund gelaufen war, wurde am 3.2. wieder flottgemacht und machte im Cappa Ujung Port in Parepare City fest. Dort wurde sie von den örtlichen Behörden inspiziert.
Das Schiff hatte nach bisherigen Erkenntnissen vor der Strandung in stürmischer See Maschinenschaden erlitten. Die Backbordmaschine war ausgefallen, und die Crew konnte das Schiff dann nicht mehr davor bewahren, in flaches Wasser abzutreiben.
Quelle: Tim Schwabedissen



Überschrift
(Datum) Die nordkoreanische Fähre Man Gyong Bong, 3422 BRZ (IMO-Nr.: 7111406), die Mehl, Sojaöl, Reis und Weizen ins nordkoreanische Radjin transportieren sollte, hat wegen Treibstoffmangel im Gewässer der russischen Stadt Wladiwostok ein Notsignal gefunkt. Es befand sich seit drei Tagen im Gewässer, ohne angelegt zu haben. Seit 1,5 Tagen war es bei -14 Grad Celsius fahruntüchtig.
Am 3.2. um 09.35 Uhr funkte der Kapitän einen Notruf. Es gab aber keine Reaktion der russischen Behörden, weil die Coastguard das Schiff wegen Eis nicht erreichen konnte. Es befand nun in der Bucht Tichaja nahe der Stadt Wladiwostok. An Bord waren 30 Crewmitglieder.
Quelle: Tim Schwabedissen



Kutter in Greifswald-Wieck gesunken
(03.02.18) Am 3.2. gegen 08:10 Uhr wurde der Einsatzleitestelle der Polizei durch die Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommern-Greifswald mitgeteilt, dass im Hafen von Greifswald-Wieck im Bereich des Yachtweges ein Kutter sinkt. Die WIE 29 hatte nahe der historischen Klappbrücke gelegen und gehört zur Fischereigenossenschaft Greifswalder Bodden”. Das 10,5 Meter lange und 3,5 Meter breite, 1985 erbaute Schiff lag beim Eintreffen der Einsatzkräfte bereits auf Grund des Ryck im Wieck.
Der Skipper war gegen 08:00 Uhr vor Ort ein, er hatte eigentlich zum Fischen auslaufen und seine Netze im Greifswalder Bodden auslegen wollen, musste aber feststellen, dass nur noch das Dach des Ruderhauses seines Schiffes sichtbar war. Mitarbeiter des Staatlichen Amtes für Landwirtschaft und Umwelt waren ebenfalls vor Ort, um die Ausmaße der ausgetretenen Betriebsstoffe und deren Auswirkung zu beurteilen. Die Feuerwehr legte eine Ölsperre um den Kutter aus.
Der Eigner beauftragte ein Bergungsunternehmen mit der Hebung. Auch die Tauchergruppe der Berufsfeuerwehr Stralsund war im Einsatz. Gegen 15:00 Uhr schwamm der Kutter wieder. Der entstandene Sachschaden an der Elektronik und weiteren technischen Einrichtungen wurde auf mehrere tausend Euro geschätzt. Die Wasserschutzpolizei Wolgast hat die Ermittlungen zum Unglückshergang übernommen. Angenommen wurde ein technischer Defekt.
Quelle: Tim Schwabedissen



Schwertfischfänger in Patagonien in Seenot
(03.02.18) Der Schwertfischfänger "Claudina” 494 gt (IMO-Nr.: 7831410), aus Buenos Aires wurde am 1.2. vor Puerto Deseado in der Provinz von Santa Cruz beschädigt und trieb neun Stunden in der See, nachdem es zu einer Dieselleckage im Maschinenraum gekommen war. Das Öl lief in den Laderaum und kontaminierte dort auch den Fang.
Das Schiff drohte zeitweilig zu sinken und wurde von einem anderen Schwertfischfänger, der ebenfalls argentinischen "Espadarte" (IMO-Nr.: 6727569), die sich in der Nähe befand, am 2.2. um 12.20 Uhr mit Backbordschlagseite nach Puerto Deseado eskortiert, von wo aus er auf Fang ausgelaufen war.
Quelle: Tim Schwabedissen



Schlepper saß vor Nikaragua fest
(03.02.18) Der nikaraguanische Schlepper República” lief am 2.2. auf ein Korallenriff im Bereich von Cayos Perlas, zwei Meilen von Wáter Cay (Cayo Agua), in Nikaragua in stürmischer See auf Grund. An Bord war eine dreiköpfige amerikanische Crew. Die Marine kam zur Assistenz. 14 Mann und das Versorgungsschiff "Tayacán", sowie der Schlepper "Denver Z" konnten den Havaristen wieder flottmachen, der in der Lage war, seine Fahrt anschließend fortzusetzen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Gabelstapler versenkte Trawler
(03.02.18) Ein 15 Meter langer Trawler sank am Kai in Huelva auf der Isla Cristina, nachdem am Nachmittag des 2.2. gegen 13 Uhr ein drei Tonnen schwerer Gabelstapler beim Verladen von Eis auf sein Deck gefallen war. Er durchschlug das Deck und beschädigte das Schiff so schwer, dass es binnen Minuten kenterte und sank. Ein Kran sollte es am Wochenende wieder heben. Menschen kamen nicht zu Schaden.
Quelle: Tim Schwabedissen



RNLI schleppte drei Kutter in zwei Tagen ein
(03.02.18) Das RNLI-Boot aus Eastbourne wurde am 2.2. alarmiert, nachdem der 17 Meter lange 120-Tonnen-Kutter Royal Sovereign (MMSI-Nr.: 235001841) um 13.30 Uhr durch eine Leine im Propeller sechs Meilen vor der Küste manövrierunfähig geworden war. Das Schiff lag vor Anker, und die Crew konnte die Blockade nicht beseitigen. Das Schwesterschiff der Royal Sovereign”, die in der Nähe befindliche Beachy Head, konnte die Leine zwar kappen, doch den Propeller nicht befreien.
Nachdem das Rettungsboot vor Ort eingetroffen war, nahm es die Royal Sovereign in Schlepp und zog sie durch die Schleuse der Marina nach Sovereign Harbour. Sie ist der größte Kutter im Hafen von Eastbourne. Am selben Morgen bereits um 2.30 Uhr wurde das RNLI-Boot aus Tobermory alarmiert, weil ein Kutter mit drei Mann an Bord Maschineinprobleme vier Meilen südlich von Arinagour an der Küste von Coll erlitten hatte. Gegen 3.30 Uhr waren die Seenotretter vor Ort und schleppten den Havaristen zurück nach Tobermory. Bei ruhiger See ging die Fahrt ohne Probleme vonstatten, und um 6.40 Uhr war das Rettungsboot wieder klar auf Station.
Bereits am 1.2. hatten die RNLI-Boote aus Clogherhead und Skerries gegen 13 Uhr dem 10 Meter langen Kutter Sunseeker II” aus Stornoway assistiert, der 4,5 Meilen nordöstlich von Skerries auf dem Weg von Kilmore Quay zu den Shetland Islands einen Maschinenausfall erlitten hatte. Das Boot aus Skerries war als erstes vor Ort und machte sich daran, bei Nordwestwind von 30 Knoten und drei Meter hohen Wellen eine Schleppverbindung aufzunehmen und die Leine dann dem Clogherhead-Boot zu übergeben. Gegen 14 Uhr erreichte der Schleppzug Skerries Harbour.
Quelle: Tim Schwabedissen



Schiffbrüchige harrten in – 9 Grad kaltem Wasser aus
(03.02.18) Am Abend des 2.2. gegen 19.30 Uhr sank ein Schiff gegen 19.30 Uhr im Gelben Meer in den Gewässern von Guanyun County in der ostchinesischen Jiangsu Provinz. Nur noch der Bug ragte aus dem Wasser, als gegen 22 Uhr Retter vor Ort eintrafen. Bei minus neun Grad Celsius und starken Strömungen hatten sich nur noch drei der sechs Mann Crew halten können. Sie wurden gegen 23 Uhr ins Krankenhaus gebracht.
Quelle: Tim Schwabedissen



Frachter "Anmare" sitzt fest
(Bild: John Petersen)

Wieder Frachter im Kolding-Fjord auf Grund gelaufen
(02.02.18) Am 1.2. gegen 10 Uhr lief der unter Antigua-Barbuda-Flagge registrierte Frachter "Anmare", 2461 BRZ (IMO-Nr.:: 9434589), der Leeraner Briese Schifffahrts-GmbH & Co. KG auf der Fahrt von Santander, wo er am 27.1. ausgelaufen war, nach Kolding bei der Ansteuerung des Kolding-Fjords mit einer Ladung Natriumsulfat und einer siebenköpfigen Crew an Bord auf Grund. Es gab kein Leck und keinen Ölaustritt, aber das Schiff saß so fest, dass wohl Schlepperhilfe vonnöten sein würde, es wieder flottzumachen. Der Havarist saß rund 400 Meter von der Küste entfernt zwischen Drejens und Agtrup, westlich von Skærbæk, auf Grund.
Eines der vier Ölbekämpfungsschiffe der dänischen Marine, die "Gunnar Seidenfaden", die sich gerade auf einer Übung im Kleinen Belt befand, wurde sofort zur Strandungsstelle geschickt. Zur Bergung kam wieder der Schlepper "Obelix" (IMO-Nr.: 9691448) zum Einsatz, der praktisch an derselben Stelle erst am 28.1. die dort zwei Tage zuvor auf Grund gelaufene Frakt Fjord freigeschleppt hatte. Am 2.2. um 13 Uhr hatte er auch die Anmare wieder flottgemacht, und um 13 Uhr machten beide Schiffe am Südkai in Kolding fest. Die Anmare ist 87,86 Meter lang, 12,89 Meter breit, hat 5,5, Meter Tiefgang und eine Tragfähigkeit von 3.689 Tonnen. Sie wurde im Jahr 2009 bei der Slovenske-Werft in Komarno erbaut.
Quelle:Tim Schwabedissen


Fähre "Butiraoi"
(Bild: Maritime NZ)

Suche nach Schiffbrüchigen der Butiraoi aus der Luft eingestellt
(02.02.18) Die Regierung von Kiribati hat nach zwei Wochen die Suche aus der Luft nach den Vermissten der Fähre "Butiraoi" am 1.2. eingestellt. Dies wurde Maritime New Zealand am Morgen durch das Rescue Coordinations Centre in Nadi in Fidschi mitgeteilt. Die Behörden in Kiribati wollten die Suchaktion aber mit mehreren Schiffen fortsetzen und dabei auf das Gebiet, in dem die Fähre mit etwa 88 Personen an Bord gesunken war, fokussieren wie auch die Route, die sie vom letzten Anlaufhafen auf Nonouti Island genommen hatte.
Insgesamt waren 45 männliche und 43 weibliche Personen an Bord des 17 Meter langen Katamarans gewesen, darunter 22 Schulkinder, 10 von der Grundschule und 12 von der weiteführenden Schule. Sie waren auf dem Weg zum neuen Schuljahr in Tarawa.
Nur eine von ihnen, eine 14-jährige, gehörte zu den insgesamt sieben Überlebenden, die am 21.1. aus einem antriebslosen Holzboot gerettet wurden. Seither gab es keine weiteren Hinweise mehr auf weitere Schiffbrüchige.
Quelle:Tim Schwabedissen


Bootswrack in Puerto Rico
(Bild: USCG)

Hunderte von Bootswracks in Puerto Rico geborgen
(02.02.18) Die Emergency Support Function 10 (ESF-10) Puerto Rico hat seine Arbeit fortgesetzt, Bootseignern bei der Bergung ihrer im Hurrikan Maria gestrandeten oder zerstörten Boote zu assistieren dabei, es zu bergen oder zur räumen. Das Hurricane Maria ESF-10 Puerto Rico Response Team war am 31.1. in Culebra und Vieques bei der Isleta Marina und der Jobos Marina im Einsatz. In den vergangenen Tagen wurden weitere 23 Boote geräumt.
Die ESF-10 Response Teams haben in Puerto Rico damit bislang 377 gesunkene oder gestrandete Schiffe geborgen und die Räumung von weiteren 260 Booten überwacht. 299 Bootseigner wurden ausfindig gemacht und in 36 Fällen Gewässerverschmutzungen bekämpft. Dabei wurden insgesamt 16.330 Gallonen verölten Wassers entsorgt.
Die ESF-10 Puerto Rico beseitigt beschädigte Boote, die eine Gefahr für die Umwelt darstellen, ohne den Eignern Kosten in Rechnung zu stellen. Die Arbeiten werden vom Puerto Rico Department of Natural and Environmental Resources und der U.S. Coast Guard hatten die Leitung dieser Arbeiten. Das DNER und die Coast Guard hatten das ESF-10-Kommando gemeinsam mit dem Puerto Rico Environmental Quality Control Board, der Environmental Protection Agency, der National Oceanic and Atmospheric Administration und dem U.S. Fish & Wildlife Service gegründet, nachdem der Hurrikan am 19.9.2017 die Insel verwüstet hatte.
Quelle:Tim Schwabedissen


Schwimmdock in Stettin
(Bild: Biuro Brasowe)

Schwimmdock in Stettin gesunken
(02.02.18) Das Schwimmdock SSR-1 sackte am Abend des 31.1. an seinem Liegeplatz am Ship Repair Yard Morska Stocznia Remontowa Gryfia SA in Stettin auf einmal zur einen Seite weg. Nachdem es schräg im Wasser liegend auf Grund aufgesetzt hatte, konnte es im Laufe des 1.2. in halb abgesenktem Zustand auf ebenen Kiel gebracht werde. Zum Unfallzeitpunkt befand sich kein Schiff in dem Dock, auch kamen keine Menschen zu Schaden.
Ob die Havarie durch Probleme mit dem Ballastwasser oder Korrosionsschäden erfolgte, war noch unklar. Es kam zu keinen Gewässerverschmutzungen. Die Ursache des Absackens wurde nun untersucht. Der Arbeitsbetrieb der Morska Stocznia Remontowa Gryfia SA wurde nicht beeinträchtigt.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kreuzfahrtschiff rettete Crew leckgeschlagener Yacht
(02.02.18) Am Abend des 30.1. kam das unter Bahamas-Flagge laufende Kreuzfahrtschiff "Norwegian Getaway", 145655 BRZ (IMO-Nr.: 9606924), der Crew einer in Seenot geratenen Segelyacht vor der Küste von Belize zu Hilfe. Nachdem es einen Notruf der 42 Fuß langen "Larwin", die Wassereinbruch erlitten hatte, auffing, änderte sie seinen Kurs und lief mit voller Fahrt zu dem 24 Meilen entfernten Boot.
Eine Stunde später hatte es die Yacht erreicht und setzte bei stürmischer See ein Tenderboot mit sieben Mann an Bord aus. Diese konnte die beiden Segler sicher abbergen und an Bord der "Norwegian Getaway" bringen, die am 28.1. in Miami zu einer einwöchigen Karibikkreuzfahrt ausgelaufen war.
Quelle:Tim Schwabedissen


Ehemalige Ostseefähre an Rettungsaktion vor Grenada beteiligt
(02.02.18) Am Morgen des 1.2. änderte die unter Panama-Flagge laufende Fähre "Cabo Star", 19963 BRZ (IMO-Nr.: 8500680), die 100 Fahrgäste an Bord hatte, in den Gewässern zwischen Trinidad und Grenada ihren Kurs, nachdem sie einen Notruf des gekenterten Frachters Carrier Adventure aufgefangen hatte. Das Schiff, das um 23 Uhr aus Tobago ausgelaufen war und um 5.30 Uhr in Port-of-Spain hätte eintreffen sollen, beteiligte sich an der SAR-Operation, ebenso wie die Coastguard von Grenada.
Das Schiff assistierte bei der Rettung von fünf Menschen. Nachdem die Grenada Coastguard vor Ort eintraft, wurde die Fähre aus der Rettungsaktion entlassen. Die "Cabo Star", hinter der sich die ehemalige Ostseefähre "Finnforest" verbirgt, erreichte den Hafen von Port of Spain verspätet gegen 15 Uhr.
Quelle:Tim Schwabedissen


Offshore-Schiff im Bosporus havariert
(02.02.18) Am 31.1. gegen 14 Uhr erlitt das norwegische Offshore-Schiff "GSP Antares, 3385 BRZ (IMO-Nr.: 8406482), auf der Fahrt von Tuzla nach Constantia einen technischen Schaden mit der Luftzufuhr bei Uskudar im Bosporus. Die Transiterlaubnis wurde daraufhin eingezogen, und das Schiff ankerte, eskortiert von Coastal-Safety-Schleppern, auf der Reede von Istanbul, wo die Crew mit der Reparatur begann.
Quelle:Tim Schwabedissen


Containerfrachter treibt nach Feuer vor kanadischer Küste
(02.02.18) Auf dem unter Singapur-Flagge laufenden Containerfrachter MOL Prestige", 71902 BRZ (IMO-Nr.: 9321029), brach am 31.1. gegen 21 Uhr im Maschinenraum ein Feuer aus, als er sich rund 207 Meilen vor Haida Gwaii, British Columbia, befand. Das Schiff war am 29.1. um 22 Uhr aus Vancouver nach Tokio ausgelaufen, und havarierte westlich von Haida Gwaii. Es gelang der 23-köpfigen Crew, den Brand zu löschen, doch danach war das Schiff antriebslos und trieb manövrierunfähig im Meer. Allerdings wurden bei den Löscharbeiten fünf Crewmitglieder verletzt, zwei von ihnen so schwer, dass sie von einem CH-149-Cormorant-Helikopter der Royal Canadian Air Force abgeborgen und nach Queen Charlotte City geflogen werden mussten.
Hier übernahm der BC Ambulanz-Services den weiteren Transport ins Krankenhaus. Der Frachter hatte derweil nur noch Energie von den Generatoren und wurde von einer CC-115 Buffalo des Victoria Joint Rescue Coordination Centre auf seiner Drift überwacht. Der amerikanische Tanker Polar Resolution (IMO-Nr.: 9193563), der auf der Fahrt von Port Angeles nach Valdez war, ging unweit des Havaristen auf Standby, bis er am 1.2. gegen Mitternacht von der "Sir Wilfrid Laurier" (IMO-Nr.: 8320456) der kanadischen Coast Guard abgelöst wurde.
Der Schiffseigner, die Mitsui O.S.K. Lines aus Singapur, nahmen den Schlepper "Denise Foss" der Foss Maritime unter Kontrakt, die "MOL Prestige" in einen noch nicht benannten Hafen zu bringen. Das in Neah Bay, Washington, stationierte Schiff machte sich sofort auf den Weg und wurde im Laufe des 3.2. vor Ort erwartet.
Quelle:Tim Schwabedissen


Serviceschiff bei Makassar auf Grund gesetzt
(02.02.18) Das indonesische Serviceschiff Mengkara”, 454 BRZ (, IMO-Nr.: 8926523), trieb mit 35 Personen an Bord am 1.2. an der Küste der Barru Regency in der Straße von Makassar in Süd-Sulawesi auf Grund. Es war auf der Fahrt von Makassar nach Parepare, als es in einen schweren Sturm geriet und sich nicht mehr halten konnte. Das Schiff legte sich nach einem Maschinenschaden bis zu 40 Grad auf die Seite, weshalb der Kapitän entschied, es auf Strand zu setzen, um Schlimmeres zu verhüten.
Die 30-köpfige Crew und fünf Mitreisende konnten sich über ausgebrachte Fallreeps im flachen Wasser unversehrt an Land retten. Die Mengkara wurde 1996 erbaut und ist für die indonesische Regierung im Einsatz.
Quelle:Tim Schwabedissen


Schlepper auf dem Vänernsee gestrandet
(02.02.18) Am 30.1. riss sich ein ehemaliger Schlepper auf dem Vänernsee von seiner Mooring los und trieb auf Grund. Das JRCC alarmierte den Rettungsdienst, der feststellte, dass das Schiff westlich von Vänersnäs bzw. nördlich von Vänersborg gestrandet war. Das Flugzeug KBV 503 der Küstenwache stellte bei einem Überflug kein Öl im Wasser fest.
Da es sich bei Vänernsee um ein wichtiges Süßwasserreservoir handelt, wurde sofort eine Rettungsaktion eingeleitet, um den Diesel aus den Tanks zu beseitigen und andere Umweltgefahren abzuwenden. Das Ölbekämpfungsschiff KBV 051 wurde mobilisiert, und am 31.1. untersuchte die schwedische Küstenwache zusammen mit einem Schiffsinspektor des Verkehrsministeriums den Havaristen.
In den Tanks befanden sich 250 Liter Diesel und 40 Liter Motoröl. Der alte Schlepper war insgesamt in einem schlechten Zustand, deshalb wurde unverzüglich mit der Entsorgung von Gefahrstoffen begonnen. Vier große Batterien, 50 Liter Glykol und ein 15-Liter-Benzintank wurden von Bord geholt, bevor der Havarist in Vänersborg in einen Kai geschleppt wurde. Dort wurde er von einem Kran aus dem Wasser gehoben und an Land abgesetzt. Die Küstenwache konnte damit ihren Einsatz beenden.
Quelle:Tim Schwabedissen


Sanchi bleibt auf dem Meeresgrund
(02.02.18) Der vor der Küste Chinas gesunkene iranische Öltanker Sanchi soll nicht vom Meeresgrund geborgen werden. Wegen seiner Position, des Gewichts, der Strömungen wurde dies von dem für Bergungsarbeiten zuständigen Direktor des chinesischen Transportministeriums, am 1.2. in Peking ausgeschlossen. Wenn die Bedingungen es zulassen, könnten jedoch Taucher zum Wrack geschickt werden, um es weiter zu untersuchen.
Im Zuge der Reinigungsarbeiten, aber auch wegen hoher Wellen und Winde war der einst etwa 300 Quadratkilometer große Ölteppich inzwischen auf 30 Quadratkilometer geschrumpft. Ölhaltige Substanzen wurden jetzt allerdings auf der kleinen japanischen Insel Takarajima, die zwischen Amami Oshima und Yakushima liegt, entdeckt. Es fanden Reinigungsarbeiten statt, die Prüfung, ob das Öl von der Sanchi stammen könnte, dauerte noch an.
Quelle:Tim Schwabedissen


Ein Toter und fünf Vermisste auf dem Yangtse-Fluss
(02.02.18) Eine Person kam ums Leben, fünf andere wurden vermisst, nachdem ein Frachter mit insgesamt neun Menschen an Bord auf dem Yangtse-Fluss in der chinesischen Hubei-Provinz am 1.2. kenterte. Das Unglück ereignete sich bei Huanggang City. Sechs Taucher wurden zum Wrack hinuntergeschickt und schnitten den Rumpf auf.
Sie konnten am 2.2. um 13.10 Uhr einen Menschen aus den Aufbauten ziehen. Er starb aber später trotz aller ärztlichen Bemühungen. Drei weitere wurden in stabilem Zustand gerettet. Insgesamt waren über 200 Einsatzkräfte und 23 Boote an der Suche nach den Vermissten beteiligt. Das verunglückte Schiff war im Badong Distrikt, Hubei, registriert, hat eine Länge von 75.5 Metern, eine Breite von 11,4 Metern, einen Tiefgang von 4,1 Metern und eine Tragfähigkeit von 1.900 Tonnen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Ehemalige Ostseefähre weiterhin auf Fidschis gestrandet
(02.02.18) Bislang gab es noch keine Entscheidung hinsichtlich einer Bergung der Fähre Sinu-i-Wasa Tolu, 1721 BRZ ((IMO-Nr.: 5423661), die seit zwei Jahren in Ovalau gestrandet liegt. Die Maritime Safety Authority der Fidschis fand bislang keine Anzeichen einer Ölleckage. Die Verantwortung für eine Bergung hat die Fiji Ports Corporation Ltd (FPCL). Allerdings lag die Sinu-i-Wasa Tolu” außerhalb ihrer Hafengrenzen.
Das Schiff der Venu Shipping Ltd war 2016 im Tropensturm Winston unweit von Toki Village gestrandet. Es handelt sich um die 1964 in Schweden für den Dienst zwischen Helsingborg und Kopenhagen erbaute Dana Scarlett”.
Quelle:Tim Schwabedissen


Schlepper sank in Coos Bay
(02.02.18) Ein Knutson-Schlepper sank am Morgen des 31.1. in Coos Bay. Die Coast Guard war am 12. Vor Ort, nachdem es zu eine, Ölaustritt kam. Die Eignerfirma legte Ölsperren und Pads an der Untergangsstelle aus. Es wollte versucht werden, das Wrack zeitnah bei niedrigem Wasserstand zu heben und abzutransportieren.
Quelle:Tim Schwabedissen


Supermond soll Kutterbergung unterstützen
(02.02.18) Ein umgebauter, ehemaliger Kutter sollte in Omokoroa am 2.2. mit einer Königstide um 9.30 Uhr von einer Sandbank gegenüber von The Strand geborgen werden, wo er am 5.1. in einem Sturm gestrandet war.
Der erwartete, extrem hohe Wasserstand kam durch den Supermond in der Nacht zum 1.2. zustande. Das aus Beton gebaute Schiff hat zwei Meter Tiefgang.
Eine weitere Bergungschance könnte im Fall eines Scheiterns noch einmal am 3.2. sein. Nach der Bergung soll das Wrack entsorgt werden. Es hatte viele Jahre in der Tauranga Bridge Marina gelegen, bevor es verkauft wurde und nach Omokoroa kam. Danach wechselte es nochmals den Besitzer. Wegen seiner später angefügten, übergroßen Aufbauten hatte es einen so geringen Freibord, dass es bei der folgenden Verschleppung am Town Reach ausgepumpt werden musste.
Es lag seither an einer Mooring und machte sich selbstständig, als der Bug im Sturm beschädigt wurde und eine dabei entstandene scharfe Kante die Mooringleine durchtrennte. Dann trieb der Wind das Schiff auf eine Untiefe.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kutter im Swinomish Channel in Flammen
(02.02.18) Am 31.1. geriet ein Krabbenkutter gegen 14 Uhr im Swinomish Channel in Washington in Brand. Die Maschine hatte Feuer gefangen. Der Skipper sprang auf der Flucht vor den Flammen über Bord und wurde von einem Kayakfahrer gerettet. Boote des Swinomish Tribal Police Department und des Skagit County Sheriff’s Office sowie die Skagit County Fire District 13 kamen zu Hilfe und konnten das Feuer löschen.
Da es nur minimale Treibstoffvorräte an Bord gab, entstand keine Umweltgefährdung. Die Coast Guard und das Department of Ecology überwachten die Bergung des schwer beschädigten Fahrzeugs.
Quelle:Tim Schwabedissen


Barge im Howe Sound gesunken
(02.02.18) Unweit von Port Mellon sank am 31.1. eine Barge im Howe Sound. Aus einem Dieseltank an Deck lief Kraftstoff aus. Die kanadische Coastguard war mit zwei Schiffen vor Ort, um gemeinsam mit der Squamish Nation, auf deren Territorium sich die Havarie ereignet hatte, und der Western Canada Marine Response Corporation (WCMRC), die drei Boote im Einsatz hatte, die Reinigungsarbeiten durchzuführen. Es wurden an der Untergangsstelle Ölsperren ausgelegt.
Quelle:Tim Schwabedissen


Boot von Fischereikooperative fiel Brandanschlag zum Opfer
(02.02.18) Das 24 Fuß lange, schottische Patroullienboot Colleen” der Lough Neagh Fishermen’s Cooperative Society wurde am 27.1. Opfer einer Brandstiftung an seinem Liegeplatz in Moortown im County Tyrone. A 31.1. versuchte ein Kran, das gesunkene Wrack des eins 60.000 Pfund werten Bootes des Typs Orkney 24 aus dem Wasser zu ziehen.
Die PSNI leitete eine Untersuchung ein. Es war in der Brandnacht auch versucht worden, ein zweites Boot der Kooperative, die die Fischereirechte auf dem Lough Neagh hat, abzufackeln, doch die Brandstifter mussten fliehen, nachdem die Kajüte der Colleen explodierte und daraufhin Alarm geschlagen wurde. Die Kooperative hatte die Colleen erst vor zwei Wochen gekauft und seit einer Woche vor Ort.
Quelle:Tim Schwabedissen


Schlepper vor Curacao in Brand geraten
(02.02.18) Vor der Kaya Rotterdam im Hato-Distrikt von Bonaire in Curacao geriet am Morgen des 1.2. ein Schlepper in Brand. Er hatte gerade einen Tanker von der WEB weggeschleppt, als das Feuer ausbrach. Der Havarist wurde auf die offene See geschleppt, nachdem die Crew abgeborgen wurde. Die Feuerwehr ließ ihn dann dort langsam ausbrennen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Ölplattform "GSP Saturn"
(Bild: Son Guencelleme)

Ölrig musste Bosporus-Transit abbrechen
(01.02.18) Die unter Panama-Flagge registrierte Ölplattform "GSP Saturn", 5235 BRZ (IMO-Nr.: 8767666), musste den Transit des Bosporus auf dem Weg vom Marmara-Meer nach Constanta am 31.1. abbrechen. Das Rig, das sich am Haken des norwegischen Schleppers "GSP Antares" befand, konnte wegen eines technischen Schadens die 110 Meter hoch aufragenden Beine nicht, wie erforderlich, absenken. Deshalb passte sie nicht unter der Märtyrer-Brücke hindurch.
Fünf Stunden nach dem Einlaufen in den Bosporus um 10.45 Uhr musste der Schleppzug unverrichteter Dinge wieder umkehren und wieder ins Marmara-Meer verholen. Der Transport war von vier Schleppern von Coastal Safety eskortiert worden. Wann ein neuer Anlauf gestartet würde, nach Constanta zu kommen, war aktuell noch unklar.
Quelle:Tim Schwabedissen


Containerfrachter im Ärmelkanal havariert
(01.02.18) Der unter St. Vincent-Grenadines-Flagge laufende Containerfrachter "Greta", 2936 BRZ (IMO-Nr.: 9234422), erlitt auf der Reise von Dublin nach Avonmouth am 30.1. um 23.18 Uhr einen Ausfall der Hauptmaschine auf Position 51 34 40.2 N, 005 08 39 W, rund sieben Meilen von St Annes Head entfernt. Die beiden Schlepper "Svitzer Caldey" und "Svitzer Ramsey" wurden beauftragt, den Havaristen zu sichern und zur Reparatur nach Pembroke zu bringen. Am 31.1. um 8.40 Uhr machte der Frachter am Milford Haven Ship Repairers North Yard fest.
Quelle:Tim Schwabedissen


Barge in Naples
(Bild: Luke Frank)

Bargen in Naples geborgen
(01.02.18) Die beiden bei Lowdermilk Park in Naples am Abend des 29.1. auf dem Weg nach Doctor's Pass gestrandeten Bargen konnten am 31.1. geborgen werden. Nach einem fehlgeschlagenen Versuch, die größere der beiden, die 200 Fuß lang und 40 Fuß breit war, gegen Mitternacht mit der Flut freizuschleppen, mussten im Tagesverlauf 300 Tonnen Felsgestein, das sie geladen hatte, geleichtert werden.
Die kleinere Barge kam gegen 11 Uhr wieder frei. Nach zweistündigen Bemühungen konnte gegen 16 Uhr dann auch die zweite in Bewegung versetzt werden. Beide wurden anschließend nach Doctor's Pass gebracht, wo sie beim Bau einer Mole eingesetzt werden sollen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Balearen: Kutter nach L'Ametlla de Mar eingeschleppt
(01.02.18) Der 24 Meter lange, spanische Kutter Nova Marisin" (MMSI-Nr.: 224070170), erlitt am 31.1. in den Balearen einen Maschinenausfall und trieb manövrierunfähig in der See. Das Rettungsboot "Marina Fomalhaut" von Salvamento Maritimó wurde zur Assistenz geschickt und nahm den Havaristen auf den Haken. Er wurde nach L'Ametlla de Mar eingeschleppt. Die Operation wurde koordiniert durch das MRCC in Tarragona.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kutter Sunnfjord”
(Bild: USCG)

Keine Rettung für die Sunnfjord
(01.02.18) Die US Coast Guard kam am 31.1. der fünfköpfigen Crew des 87 Fuß langen Kutters Sunnfjord” zu Hilfe, der Wassereinbruch westlich von Cape Alava erlitten hatte. Ein 47-Fuß-Boot der Station Quillayute River barg die Fischer ab und brachte sie zur Station Neah Bay, nachdem sie um 13.14 Uhr einen Notruf gefunkt hatten, der von der Coast Guard Puget Sound aufgefangen worden war. Zu der Zeit hatte die Crew des Havaristen alle Pumpen laufen, konnte aber den weiteren Anstieg des Wassers nicht verhindern.
Die Patroullienboote Cuttyhunk” und Swordfish” aus Port Angeles sowie ein MH-65 Dolphin-Helikopter der Air Station Port Angeles und die Rettungsboote der Stationen Quillayute River und Station Neah Bay kamen zu Hilfe. Weiterhin assistierten die Crews der in der Nähe befindlichen Island Voyager, Equinox und Eclipse. Während die Rettungskräfte auf dem Weg zur Sunnfjord waren, meldeten die Fischer, dass sie Überlebensanzüge und Rettungswesten angelegt hätten und der Skipper sein Mobiltelefon in eine wasserdichte Tüte deponiert habe, falls es Probleme mit dem Handfunkgerät gäbe.
Das Wasser im Maschinenraum stünde inzwischen bereits über den Flurplatten. Der Hubschrauber, der sich gerade auf einem Trainingsflug befunden hatte, sollte eigentlich erst eine Lenzpumpe in Port Angeles aufnehmen, doch angesichts der sich verschlechternden Situation wurde der Plan geändert, und nach einem Tankstopp an der Station Neah Bay nahm er direkten Kurs auf den Havaristen. Als die Cuttyhunk” diesen erreichte, sagte der Kutterskipper, dass er sein Schiff nicht aufgeben, sondern versuchen wolle, es zu lenzen.
Von der Cuttyhunk wurde eine Pumpe an Bord übergeben. Doch als das Wasser weiter stieg, fiel die Hauptmaschine der Sunnfjord aus. Während die Island Voyager und Eclipse aus dem Einsatz entlassen wurden, bat die Coastguard die Crew der Equinox, einem Schiff derselben Reederei wie die Sunnfjord, auf Standby zu bleiben. Unterdessen versuchte deren Crew ohne Erfolg, die an Bord übergebenen Lenzpumpen zu starten, sodass der Versuch, den Wassereinbruch zu kontrollieren, zusehends zum Scheitern verurteilt war.
Die Männer machten sich nun bereit, ihr Schiff zu verlassen. Auf der Cuttyhunk” machte sich ein Rettungsschwimmer klar, doch brauchte er letztlich nicht ins Wasser zu gehen, da das Rettungsboot der Station Quillayute River nun eintraf und die fünf Fischer direkt übernahm. Während diese an Land gebracht wurden, blieb die Cuttyhunk” noch vor Ort und überwachte den Untergang der Sunnfjord. Sie sank sechs Meilen vor der Küste auf 300 Fuß Wassertiefe mit rund 800 Gallonen Diesel an Bord.
Quelle:Tim Schwabedissen


Maschinenschaden vor Isle of Wight
(01.02.18) Der holländische Frachter "Jade", 2281 BRZ (IMO-Nr.: 9411769), erlitt am 31.1. auf dem Weg von Kaliningrad nach Foynes mit einer Besatzung von sechs Mann an Bord Probleme mit den Kolben der Hauptmaschine. Das Schiff driftete gegen Mitternacht mit 1,6 Knoten 11 Meilen südöstlich von St. Catherine's Point vor der Isle of Wight auf Position 50 24 53,0 N, 001 07 39,8 W. Der notwendige Austausch des Kolbens war um 01.34 Uhr abgeschlossen.
Das Schiff hatte 2.975 Tonnen Soja sowie 70 Kubikmeter Gasöl und zwei Kubikmeter Schmieröl. An Bord. Schlepphilfe war nicht erforderlich, und das Schiff setzte die Reise fort, nachdem der Defekt von der Besatzung behoben worden war.
Quelle:Tim Schwabedissen


Maschinenschaden im Bosporus
(01.12.18) Der dänische Tanker "Torm Gyda”, 23332 BRZ (IMO-Nr.: 9425502), erlitt auf der Reise von Novorossiysk nach Marsaxlokk am 31.1. um 3.30 Uhr Maschinenschaden. Das beladene Schiff hatte kurz zuvor die Gewässer von Istanbul verlassen. Es ankerte auf der West-Marmara-Reede, wo die Crew sich an die Reparatur des Schadens machte.
Quelle:Tim Schwabedissen


Holländische Fregatte rettete Schiffbrüchige in der Karibik
(01.02.18) Die Crew der holländischen Fregatte Zr.Ms. "Van Speijk" rettete am 27.1. neun Schiffbrüchige von einem panamaischen Schiff in der Karibik. Ein Patrouillenflugzeug der karibischen Küstenwache hatte das Schiff in der Nacht entdeckt. Es hatte einen Wassereinbruch erlitten und war manövrierunfähig, wie die Crew über Funk meldete. Die Fregatte war in der Nähe für eine routinemäßige Patroullie, und als sie vor Ort eintraf, brach auf dem Havaristen auch noch ein Feuer aus.
Der NH-90-Bordhubschrauber und Boote der Fregatte retteten die sechs Venezolaner, zwei Kolumbianer und einen Dominikaner, die auf der Flucht vor den Flammen über Bord gesprungen war. Das Schiff sank wenig später. Die Fregatte hielt noch nach Trümmern Ausschau, die die Schifffahrt hätten gefährden können. Die Geretteten wurden dann an die lokalen Behörden von Aruba übergeben, die den Unfall untersuchte.
Quelle:Tim Schwabedissen


Wir der Fjord Cowboy aus dem Hardangerfjord geholt?
(01.02.18) Am 1.2. sollte das Wrack der"Con Amore", ein 45 Fuß langer Kutter, der im norwegischen Fernsehen durch die Serie "Fjorden Cowboys" bekannt wurde, eigentlich gehoben sein. Das 1933 erbaute Schiff war im Winter 2016/2017 in Norheimsund zu Überholungen bei der Djupevåg Båtbyggeri AS geslippt gewesen. Als es wieder ins Wasser kam, stellte sich heraus, dass der Holzrumpf Wasser machte. Es wurde vom Dock weggezogen und sank in der Mitte des Fjords.
Mehrere Versuche, es zu heben, waren seither fehlgeschlagen. Nun haben die Behörden den Eigner ultimativ aufgefordert, das Schiff zu bergen, und warteten auf seine Reaktion. Dieser bat zunächst um eine Verschiebung der Frist. Nun prüfte die Gemeinde, ob sie darauf eingeht.
Wenn der Besitzer der Bergungsverfügung nicht Folge leistet, kann die Gemeinde die Hebung auf seine Kosten selbst in die Wege leiten. Der letzte Eigner war Joar Førde, der in der Fernsehserie der Partner von Lothepus war. Danach ging das Schiff an Espen Koldal, der mehrmals ohne Erfolg daran arbeitete, die "Con Amore" wieder ans Tageslicht zu bekommen. Er hat eine mündliche Übereinkunft mit Joar Førde, dass er das Eigentum übernehme, wenn das Boot geborgen wird.
Vor einiger Zeit war versucht worden, das Wrack in tieferes Wasser im Hardangerfjord zu ziehen, offenbar, um sich des Problems auf diese Weise zu entledigen. Ob und wann das Wrack tatsächlich zurück ans Tageslicht kommt, scheint derzeit schwer abschätzbar zu sein.
Im Kvam- und Samnanger-Distrikt hat die Sache keine hohe Priorität. Nachdem kurz nach dem Untergang etwas Öl ausgelaufen war, scheint das Wrack inzwischen keine Umweltgefahr mehr darzustellen. Inzwischen hat sich auch schon Bewuchs auf dem Rumpf und Aufbauten angesiedelt und den Kutter zu einem Stück marinen Lebensraum gemacht.
Quelle:Tim Schwabedissen


Krabbenkutter nach Newlyn eingeschleppt
(01.02-18) Am 30.1. um 18.40 Uhr alarmierte die Coastguard Falmouth das RNLI-Boot "Ivan Ellen" aus Newlyn, um dem Rettungsboot "City of London III" aus Sennen Cove dabei zu assistieren, den 15 Meter langen Garnelenkutter "Harriet Eve - TO50" (MMSI-Nr.: 232007788) in den Hafen zurückzubringen. Dieser hatte mit einer fünfköpfigen Crew an Bord Maschinenausfall erlitten. Die "Ivan Ellen" erreichte den eine Meile südlich von Mousehole treibenden Havaristen gegen 19 Uhr.
Sie eskortierte das Rettungsboot, nachdem es den Havaristen auf den Haken genommen hatte, zurück nach Newlyn. Beim Einlaufen half die "Ivan Ellen" als Steuerschlepper am Heck der "Harriet Eve", bis diese sicher im Hafen war.
Quelle:Tim Schwabedissen


Schlepper auf Mississippi geborgen
(02.01.18) Die US Coast Guard überwachte die Überführung des 21 Meter langen Schleppers Virginia Renee” (MMSI-Nr.: 366987790) von seiner Untergangsstelle bei Flussmeile 823 auf dem unteren Mississippi River bei Blytheville, Arkansas, im Schlepp der "John Wepfer" zur National Maintenance Repair in Paducah, Kentucky, auf dem Tennessee River. Das Schiff war am 27.1. gehoben und ausgepumpt worden. Die Okie Moore Diving and Marine Salvage hatte Lenzpumpen an Bord der "Virginia Renee” während des Transits.
Am 28.1. begann die Verschleppung der Virginia Renee. Zuvor waren die Tanks des Havaristen ausgepumpt worden. Rund 4.000 Gallonen Diesel waren nach dem Untergang in den Fluss ausgelaufen, von denen die Enhanced Environmental and Emergency Services etwa 3,400 Gallonen mit Ölsperren und Pads wieder auffangen konnten.
Am 24.1. war die Coast Guard Lower Mississippi River um 5.35 Uhr vom Terral River Service informiert worden, nachdem der Schlepper an seinem Liegeplatz an der Hickman Landing gesunken war. Insgesamt hatten sich zu der Zeit etwa 10,000 Gallonen Diesel in den Tanks befunden. An der Ölbekämpfung waren die Coast Guard Lower Mississippi River, die Enhanced Environmental and Emergency Services, die Budwine & Associates, Inc. sowie die Okie Moore beteiligt gewesen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Frachter drohte in finnischen Gewässern auf Grund zu laufen
(01.02.18) Der russische Frachter "Mekhanik Kottsov", 2489 BRZ (IMO-Nr.: 8904410), drohte am 30.1. im Golf von Finnland auf Grund zu laufen. Das Schiff war um 18.15 Uhr aus Hamina nach Shoreham ausgelaufen. Nach Verlassen des Hafens wurde der Lotse abgesetzt, doch keine 50 Kilometer von Hamina entfernt kam das Schiff deutlich vom Kurs ab und hielt auf die Küste südlich von Orrengrund im Bereich von Kotka und Porvoo zu.
Es war nur noch eine Meile vom Ufer entfernt,, als es dem Maritime Transport Center in Kotka über Funk gelang, den Frachter zu kontaktieren und vor seinem verhängnisvollen Kurs zu warnen. Daraufhin drehte er in ausreichend tiefes Wasser zurück. Es wurde eine Untersuchung der Beinah-Havarie eingeleitet.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kutter in Breskens vor dem Untergang bewahrt
(01.02.18) Die KNRM und die Feuerwehr von Breskens haben am 30.1. einen kleinen Kutter im Yachthafen vor dem vollständigen Untergang bewahren können. Gegen 10 Uhr wurden die Seenotretter alarmiert, nachdem das Boot am Fischereiverein De Honte Schlagseite entwickelt hatte und zu sinken drohte. Diese baten sofort die Feuerwehr um Pumpassistenz.
Der Kutter lag inzwischen halb unter Wasser, und mit schnellstmöglichem Tempo wurden die Pumpen einsatzklar gemacht. Dann stiegen einige Retter ins Wasser, um ihn mit vereinten Kräften wieder aufzurichten, sodass die Pumpen ihr Werk verrichten konnten. Nach einiger Zeit gelang es, den größten Teil des eingedrungenen Wassers wieder außenbords zu befördern. Nun konnte der Kutter zum Kran einer Yachtwerft geschleppt und dort zur Reparatur aus dem Wassre geholt werden.
Quelle:Tim Schwabedissen


Fähre bei Kaikollision in Puerto la Cruz / Karibik beschädigt
(01.02.18) Die unter Venezuela-Flagge laufende Fähre "La Caranta", 1550 BRZ (IMO-Nr.: 9542972), erlitt am 31.1. beim Einlaufen nach Puerto la Cruz einen Maschinenausfall. Das manövrierunfähige Schiff kollidierte daraufhin mit dem Kai. Dabei entstand am Vorschiff an Backbordseite ein mehrere Meter langer Riss. Das Schiff musste aus dem Betrieb genommen werden, sodass nur noch eine Fähre zwischen Puerto la Cruz und Margarita Island im Einsatz blieb.
Quelle:Tim Schwabedissen


Frachter in Krim-Gewässern aufgerissen
(01.02.18) Der moldawische Frachter "Berg", 2516 BRZ (IMO-Nr.: 8896039), lief am 31.1. in den Gewässern der Krim-Halbinsel auf Grund und trug einen Riss im Rumpf davon. Er befand sich auf der Fahrt von Kertsch nach Bandirma. Danach änderte der Havarist seinen Kurs und ging in der Feodosia-Bucht vor Anker. Hier gingen die 12 Crewmitglieder aus der Ukraine und Aserbaidschan von Bord. Taucher wurden gerufen, um den Schaden am Rumpf zu untersuchen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Gesunkene Fähre hatte 22 Schulkinder an Bord
(01.02.18) Beim Untergang der Fähre Butaroiauf dem Weg von Nonputi nach South Tarawa am 18.1. im Pazifik sind vermutlich auch mehr als 20 Kinder ums Leben gekommen. Unter den 88 Passagieren waren auch 22 Schüler. Sie waren nach den Ferien auf dem Weg zurück in die Schule. Bislang wurden nach dem Schiffbruch lediglich sieben Personen gerettet.
Von den übrigen fehlte trotz der großangelegten Suche weiterhin jede Spur. Trotz der immer geringeren Chancen, noch Überlebende zu finden, lief die Suche auf einer Fläche von 350.000 Quadratkilometern weiter. Es gab mit der Fähre in der Vergangenheit offenbar schon mehrfach Probleme.
Quelle:Tim Schwabedissen


Frachter überladen in Brunsbüttel
(01.02.18) Am 31.1. um 6.05 Uhr haben Beamte des Wasserschutzpolizeireviers Brunsbüttel den augenscheinlich zu tief im Wasser liegenden, zyprischen Frachter Reymar 3500 BRZ (IMO-Nr.:9552032), in der Großen Südschleuse einer Freibordkontrolle unterzogen. Der Verdacht der Einsatzkräfte bestätigte sich - sie stellten eine Freibordunterschreitung von elf Zentimetern fest. Gemäß der hydrostatischen Daten des Schiffes entsprach dieses einer Überladung von etwa 122 metrischen Tonnen.
Die Berufsgenossenschaft für Transport und Verkehrswirtschaft erließ daraufhin ein Weiterfahrverbot und die Einziehung einer Sicherheitsleistung an. Das Schiff war mit 5.000 Tonnen Kalkstein an Bord auf der Reise von Bilbao nach Tornio. Durch die Wasserschutzpolizei wurde gegen den Kapitän eine Ordnungswidrigkeitsanzeige gefertigt. Das Schiff durfte Brunsbüttel um 19.45 Uhr verlassen und machte am 1.2. um 2.15 Uhr im Kieler Ostuferhafen fest.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kutter nach Kreklingan abgeschleppt
(01.02.18) Ein Kutter wurde durch eine Leine im Propeller am 31.1. in Svinnstibukta zwischen Kolvereid und Foldereid manövrierunfähig. Nachdem der Motor blockierte, musste ein NSSR-Rettungsboot dem Havaristen assistieren und ihn auf den Haken nehmen. Er wurde anschließend nach Kreklingan eingeschleppt. Hier stand schon die Feuerwehr für weitere Hilfeleistungen bereit.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kollision vor Prvic
(01.02.18) Am 31.1. gegen 18.30 Uhr kollidierte die kroatische Fähre Tijat", 191 BRZ (IMO-Nr.: 5261350), auf der Fahrt von Prvic Šepurina nach Prvic Luke mit dem 28 Meter langen Sandtransporter "Plavi Jadran". Das Unglück ereignete sich rund 200 Meter vor der Insel Prvic. Der Sandfrachter wurde so schwer beschädigt, dass er auf einer Wassertiefe von 20 bis 25 Metern sank. Die zweiköpfige Crew wurde unversehrt von Fischern gerettet. Die Fähre wurde anschließend für die notwendigen Untersuchungen mit einem Fahrverbot belegt.
Quelle:Tim Schwabedissen


16 Vermisste nach Schiffbruch vor Mosambik
(01.02.18) Mindestens 16 Menschen wurden vor Quelimane in der mosambikanischen Zentralprovinz Zambezia vermisst, nachdem am Morgen des 1.2. ein Boot auf dem Weg vom Madal-Distrikt nach Quelimane in einem Sturm gesunken war. Es war nicht lizensiert, um Passagiere zu befördern. Meist sind Bauern und Marktbeschicker, die von nahen Inseln aus ihre Güter nach Mosambik bringen, an Bord solcher nicht seetüchtiger Gefährte im Indischen Ozean.
Quelle:Tim Schwabedissen


Korsika: Fähre nach Rauchentwicklung in der Werft
(01.02.18) Am 27.1. drang auf einmal dichter, schwarzer Rauch aus dem Schornstein der italienischen Fähre "Excellent", 39777 BRZ (IMO-Nr.: 9143441),als diese sich auf der Fahrt von Genua nach Tunesien auf Höhe von Korsika befand. Vorsorglich kehrte der Kapitän in den Abgangshafen zurück, wo das Schiff gegen Mitternacht eintraf.
Dort wurden alle Passagiere und Fahrzeuge auf die Fähre Superba" um geladen, mit der sie dann am 28.1. gegen zwei Uhr die Weiterreise antraten. Die Excellent” ging in Genua ins Trockendock.
Quelle:Tim Schwabedissen


Weblinks:
SOS-Seenotfälle, Archiv
Der mysteriöse Untergang der 'Beluga'
Chronik bedeutender Seeunfälle Antike bis 1499
Chronik bedeutender Seeunfälle 1500 bis 1899
Chronik bedeutender Seeunfälle 1900 bis 1949

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