EUROPÄISCHES SEGEL-INFORMATIONSSYSTEM

Seenotfälle
Archiv März 2019


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Kutter ‚Moremma'
Kutter ‚Moremma'
(Bild: RNLI)   Großbild klick!

Kutter vor Tynemouth/GB abgeschleppt
(31.03.19) Der Skipper des in Peterhead stationierten, englischen Kutters ‚Moremma', 172 BRZ (MMSI-Nr.: 235007170), bat das Humber Operations Centre der Coastguard am 31.3. gegen 17 Uhr um Assistenz, nachdem das Schiff 10 Meilen südöstlich der Tyne-Piers Maschinenausfall erlitten hatte. Der Kontakt zur Coastguard riss aber ab, bevor die exakte Position festgestellt worden war. Deshalb funkte sie eine Pan-Pan-Meldung und alarmierte das RNLI-Boot aus Tynemouth.
Wenige Minuten später meldete der Offshoreversorger ‚Ocean Osprey’, dass er die Moremma’ in einer Distanz von zwei Meilen in Sicht habe und sein Tochterboot aussetze, um die Lage zu peilen. Das Seenotrettungsboot war um 17.50 Uhr vor Ort. Ein Crewmitglied checkte die Lage und stellte fest, dass die Hauptmaschine ausgefallen war.
Daraufhin wurde der Havarist in Schlepp genommen und mit seiner zweiköpfigen Crew zum Fischereikai von North Shields gezogen. Hier machte der Havarist um 19.30 Uhr fest, und die Tynemouth Volunteer Life Brigade assistierte den Fischern. Das RNLI-Boot kehrte dann zu seiner Station zurück.
Quelle:Tim Schwabedissen



Archivbild Offshore-Versorger ‚Ocean Duke’
Archivbild Offshore-Versorger ‚Ocean Duke’
(Bild: George Provost)   Großbild klick!

Bakterien legten Versorger lahm
(31.03.19) Nach dem Auslaufen aus Vlissingen am 28.3. erlitt der unter Bahamas-Flagge laufende Offshore-Versorger ‚Ocean Duke’, 3315 BRZ (IMO-Nr.: 9645932), Antriebsprobleme in Verbindung mit verunreinigtem Diesel. Er musste die Fahrt nach Valletta auf Malta abbrechen und nahm Kurs auf Brest. Hier machte er am 29.3. um 17 Uhr im 5. Becken des Handelshafens fest.
Wahrscheinlich hatten Bakterien (Dieselpest) den Dieselkraftstoff verändert und unbrauchbar gemacht. Dieser sollte nun analysiert werden, und das Resultat könnte komplett die Übernahme einer neuen Ladung Bunkerkraftstoffs sein.
Quelle:Tim Schwabedissen



Archivbild Frachter ‚Skiff‘
Archivbild Frachter ‚Skiff‘
(Bild: Olaf Kuhnke)   Großbild klick!

Deckschäden bei Löscharbeiten in Gebze/Marmarameer
(31.03.19) Auf dem unter Togo-Flagge laufenden Frachter ‚Skiff‘ 1864 BRZ (IMO-Nr.: 7510884), kam es bei Löscharbeiten zu strukturellen Schäden an Relings und Lukensülls in Gebze. Die Stauereifirma sagte eine Reparatur vor dem Auslaufen zu. Am 31.3. um 5.30 Uhr verließ das Schiff den Hafen wieder.
Es warf um 10.30 Uhr vor Istanbul auf Position 40° 59.21' N 028° 56.30' O Anker. Es war nach Varna unterwegs und sollte dort am 2.4. eintreffen.
Quelle:Tim Schwabedissen



Kollision vor Munamban
(31.03.19) Drei Fischer, zwei aus Tamil Nadu und einer aus West-Bengalen, wurden leicht verletzt, als ihr Kutter ‚Sylvia‘ am 29.3. gegen Mitternacht mit dem unter Singapur-Flagge laufenden Zementfrachter ‚Chanya Naree’, 15198 BRZ (IMO-Nr.: 9691797), kollidierte. Der Kutter wurde beschädigt, konnte aber mit eigener Kraft in den Fischereihafen von Munambam zurückkehren.
Dort war er am 23.3. auf Fangfahrt ausgelaufen. Die 11-köpfige Crew kam aus Ramanatha-puram und Kanyakumari in Tamil Nadu sowie aus West-Bengalen. Die Chanya Naree’, die aus Pipavav gekommen war, machte am 31.3. um sieben Uhr am Colombo Dockyard Plc. fest.
Quelle:Tim Schwabedissen



Erforschung von HMS Erebus Wettlauf mit der Zeit
(31.03.19) Die Forscher von Parks Canada führen einen Wettlauf mit der Zeit, um das Wrack von HMS ‚Erebus‘ in der Arktis zu erforschen. Im vergangenen Sommer hatten die Eisverhältnisse, die schlimmsten seit 10 Jahren, ein ambitioniertes, auf sechs Wochen angelegtes Forschungsprojekt auf zwei Tauchtage reduziert. Am zweiten Schiff der gescheiterten Expedition, HMS ‚Terror’, war gar kein Tauchen möglich.
Inzwischen wurde HMS ‚Erebus’ von den Stürmen in dem flachen Seegebiet mit 11-12 Metern Wassertiefe, wo es über 170 Jahre lag, zerbrochen worden. Ein Taucher von Parks Canada erforschte von der ‚David Thompson‘ aus am 11. und 12.9.2018 mit einem Deep Trekker-ROV das Wrack und stellte fest, dass sich sein Zustand signifikant verschlechtert hatte. Eine 14 Meter lange Sektion des Oberdecks hatte sich gelöst, war umgekippt worden und hatte sich acht Meter in Richtung des Hecks bewegt.
Dadurch geriet auch eine Ankerwinsch in Bewegung, und mehrere Streben des Decks lösten sich vom Rumpf. Taucher entnahmen neun Artefakte, ehe die Operation abgebrochen werden musste. Deshalb lag der Fokus künftiger Forschungen auf diesem Schiff und nicht der HMS ‚Terror‘, die doppelt so tief lag. Möglicherweise soll auch das Oberdeck demontiert werden, um an Artefakte zu gelangen.
Die beiden Schiffe der Royal Navy hatten unter John Franklin 1845 versucht, die Nordwest-Passage zu finden, verschwanden aber samt ihrer Crews. 2014 wurde die HMS ‚Erebus‘ gefunden, 2016 die HMS ‚Terror‘. Bislang wurden keine sterblichen Überreste entdeckt, allerdings konnte eine DNA an einem Stiefel festgestellt werden.
Quelle:Tim Schwabedissen



Vier Fähren kamen im Sturm fest
(31.03.19) Mit über 500 Personen an Bord kamen unweit des Paturia- Daulatdia-Pontons wegen Nordwest-Sturms am 31.3. um 6.30 Uhr vier Fähren, die ‚Amanat Shah‘, ‚Ruhul Amin‘, ‚Khanjahan Ali‘ und ‚Madhabilata‘ der Bangladesh Inland Water Transport Corporation (BIWTC) fest. Die ‚Amanat Shah‘ und ‚Ruhul Amin‘ saßen im Gebiet von Daskandi bei Paturia fest, die Khanjahan Ali znd Madhabilata nahe des Daulatdia-Pontons. Ein Bergungsschiff und andere Fähren kamen gegen 21 Uhr zu Hilfe.
Quelle:Tim Schwabedissen



Kutter nach Scalpay geschleppt
(31.03.19) Am 30.3. um 07.55 Uhr wurde das RNLI-Boot aus Leverburgh alarmiert, nachdem nördlich von Stockinish an der Ostseite von Harris ein 17 Meter langer Kutter auf Grund gelaufen war. Zwar konnte sich der Havarist wenig später selbst befreien, aber der Skipper meldete, dass der Propeller schwer beschädigt sei und das Schiff in südwestlicher Richtung treibe. Nach dem Eintreffen vor Ort übergaben die Seenotretter aus Leverburgh eine Schlepptrosse und zogen den Havaristen in Richtung des Scalpay Lighthouse.
Dort übernahm das RNLI-Boot aus Stornoway den weiteren Schlepp zur Fabrikpier in Scalpay. Beim Festmachen assistierte nochmals das Boot aus Leverburgh. Auch die Scalpay Coastguard Land war vor Ort. Um 15.35 Uhr war das Boot aus Leverburgh zurück an seiner Station.
Quelle:Tim Schwabedissen



Trawler vor Isle of Harris gestrandet
(31.03.19) Der britische Trawler ‚Minch Harvester’ (MMSI-Nr.: 235001897) lief am 30.3. gegen sieben Uhr auf Felsen westlich von Eilean Stocanais vor der Isle of Harris. Er kam auf Position 57 48.350 N, 006 47.811 W fest. Die Crew versuchte vergebens, ihr Schiff mit eigener Kraft wieder freizukommen. Daraufhin wurde das RNLI-Boot aus Stornoway gerufen.
Es machte den Trawler um 12.15 Uhr wieder flott. Er wurde dann nach Stornoway geschleppt.
Quelle:Tim Schwabedissen



Schwerlastschiff ‚Hawk‘ und ‚Delbert D. Black - DDG 119‘
Schwerlastschiff ‚Hawk‘ und ‚Delbert D. Black - DDG 119‘
(Bild: Lindsay Howles)   Großbild klick!

Schwerlastfrachter schob Barge in Zerstörer
(30.03.19) Am 29.3. um 10.15 Uhr kollidierte das norwegische Schwerlastschiff ‚Hawk‘, 44657 BRZ (IMO-Nr.: 8616556), mit einer Barge am Huntington Ingalls Industries' Yard in Pascagoula, Mississippi. Dabei schob sie diese in den neben ihr liegenden Zerstörerneubau USS ‚Delbert D. Black - DDG 119‘. Die Havarie ereignete sich, als der Frachter mit einem Schwimmdock, dass in China erbaut worden war, von Qingdao kommend in den Hafen einlief.
Es gab Sachschäden an allen drei Fahrzeugen und einige Leichtverletzte, die vor Ort versorgt wurden. Die Barge hatte Trafos an Deck und versorgte den Zerstörer mit Strom. Dieser war 2017 getauft worden und sollte im 4. Quartal 2019 voll einsatzfähig sein. Es ist das 32. Schiff der Arleigh Burke-Klasse, das bei Huntington Ingalls erbaut wird.
Quelle:Tim Schwabedissen



Frachter erlitt vor Fethiye technischen Schaden
(30.03.19) Der Frachter ‚Sharomar‘, 2525 BRZ (IMO-Nr.: 8117861), erlitt am 28.3. ein technisches Versagen, als es sich auf der Fahrt von Ravenna nach Beirut vor der türkischen Küste befand. Er warf daraufhin auf der Reede von Fethiye Anker. Die Crew behob den Schaden, und das Schiff setzte seine Fahrt fort und wurde am 1.4. im Libanon erwartet.
Quelle:Tim Schwabedissen



Wieder sicher im Hafen...
Wieder sicher im Hafen...
(Bild: RNLI)   Großbild klick!

Segelyacht nach Holyhead/GB eingeschleppt
(30.03.19) Am 29.3. wurde das RNLI-Boot aus Howth, die ‚Christopher Pearce’, um 10.25 Uhr von der Coastguard alarmiert, nachdem eine neun Meter lange Segelyacht mit einer dreiköpfigen Crew an Bord Motorprobleme 12 Meilen südwestlich von South Stack erlitten hatte. Sie war unterwegs von Plymouth nach Liverpool, als sie in Schwierigkeiten geriet. Nach dem Eintreffen des Rettungsboots wurde um 11.20 Uhr eine Schleppverbindung hergestellt.
Dann wurde das Boot zur Holyhead Marina gezogen, wo der Schaden repariert werden sollte. Um 13.20 Uhr traf sie dort ein. Die Wetterbedingungen vor Ort waren günstig für das Manöver.
Quelle:Tim Schwabedissen



Hapag-Lloyd-Frachter hatte Loch im Rumpf
(30.03.19) Am Nachmittag des 28.3. gingen die Arbeiten zur Bekämpfung der Ölverschmutzung auf dem Arthur Kill Waterway weiter. Unterdessen wurde im Rumpf des Verursachters, des deutschen Frachters ‚Dublin Express‘, ein Loch im Rumpf entdeckt. Das Schiff lag zu Löscharbeien am Global Marine New York Container Terminal.
Aus einem rund 0,4 Meter langen Leck lief Öl ins Wasser. Es wurde am Abend abgedichtet, sodass kein weiterer Kraftstoff mehr auslaufen konnte. Ölsperren um das Schiff verhinderten eine weitere Ausbreitung der Kontamination.
Hapag-Lloyd arbeitete eng mit dem Unified Command aus U.S. Coast Guard, New Jersey Department Environmental Protection (NJ DEP), New York State Department of Environmental Conservation (NYS DEC), und Gallagher Marine Systems zusammen, um die Folgen der Verschmutzung für die Umwelt zu minimieren. Nachdem das Fahrwasser zunächst komplett gesperrt worden war, gab der Hafenkapitän es am 29.3. um 13 Uhr wieder frei. Schiffe durften aber nur so langsam passieren, dass sie keinen Wellenschlag verursachten
Quelle:Tim Schwabedissen



Containerfrachter auf der Elbe havariert
(30.03.19) Der liberianische Containerfrachter ‚Navios Unison‘, 113412 BRZ (IMO-Nr.: 9408853), erlitt am 29.3. gegen acht Uhr auf der Elbe bei Flusskilometer 648 vor Hetlingen/Lühesand, einen Maschinenausfall. Das Schiff war um sechs Uhr aus Hamburg ausgelaufen und war flussabwärts zur Nordsee unterwegs mit Zielhafen Rotterdam. Schlepper kamen dem Schiff zu Hilfe.
Es wurde auf den Haken genommen, im Fahrwasser herumgedreht und mit fünf Knoten nach Finkenwerder geschleppt. Hier machte es auf Position 53° 32.84' N 009° 49.96' O an den Pfählen fest. Die Schlepper ‚VB Prompt’, ‚VB Perfect’, ‚ZP Bulldog‘ und die ‚Mooring Tug 4‘ assistierten bis in die Abendstunden. Da der Frachter einen Tiefgang von 13,2 Metern hatte, konnte er mit Einsetzen der Ebbe die Nordsee an diesem Tag nicht mehr erreichen. Am 30.3. lag er weiter an den Dalben.
Es war nicht die erste Havarie des Schiffs: Am 30.12.2017 hatte es, noch unter dem Namen ‘Amadastos’, Manzanillo als Schutzhafen angelaufen, nachdem es von Busan kommend in einenTaifun geraten war. Als es gegen 18 Uhr den Contecon Manzanillo Container Terminal im San Pedrito-Port erreichte, waren etliche Containerstacks umgestürzt, Teile der Ladung auf See über Bord gegangen. Auch das Hauptdeck des Frachters hatte Schäden davongetragen.
Quelle:Tim Schwabedissen



Yachtcrew bei Key West gerettet
(30.03.19) Die US Coast Guard rettete am 28.3. die fünfköpfige Crew der 65 Fuß langen Segelyacht ‚Serenity‘, die fünf Meilen südlich von Key West auf Grund gelaufen war. Gegen 18 Uhr baten die Gestrandeten um Assistenz. Ihr Boot saß auf dem Sand Key Reef. Von der Coast Guard Station Key West lief ein 33-Fuß-Boot aus, das die Segler unversehrt abbarg und an Land brachte. Die Bergung sollte in Kooperation mit der Florida Fish and Wildlife Conservation Commission stattfinden.
Quelle:Tim Schwabedissen



Maschinenprobleme im Suez-Kanal
(30.30.19) Der maltesische Containerfrachter ‚APL Danube‘, 95263 BRZ (IMO-Nr.: 9674517), erlitt am 29.3. Maschinenprobleme, als er mit einem nordgehenden Konvoi auf dem Suez-Kanal unterwegs war. Er setzte seine Fahrt aber mithilfe der Hilfsmaschine fort. Das Schiff war am 17.3. aus Singapur ausgelaufen und sollte am 31.3. in Beirut eintreffen.
Quelle:Tim Schwabedissen



Fähre hatte Getriebeschaden
(30.03.19) BC Ferries mussten am 29.3. zwei Überfahrten zwischen Nanaimo und Horseshoe Bay wegen eines mechanischen Problems mit der ‚Queen of Cowichan‘, 6551 BRZ (IMO-Nr: 7411143), absagen. Die Fähre hatte ein Getriebeproblem, aber die Ingenieure hatten die notwendigen Ersatzteile an Bord, um Reparaturen durchzuführen. Die Fahrt um 6:15 Uhr ab Nanaimo und die Abfahrt um 8:25 Uhr ab Horseshoe Bay wurden beide annulliert. Das Schiff war ab 10.40 Uhr wieder im Einsatz.
Quelle:Tim Schwabedissen



Ein Gefahrgutcontainer der MSC Zoë gefunden
(30.03.19) Ein Container mit gefährlichen Substanzen, den die ‚MSC Zoë‘ Anfang Januar nördlich des Wattenmeers verloren hatte, wurde jetzt in deutschen Gewässern lokalisiert. Es handelte sich um einen Behälter mit Dibenzoylperoxid. Der zweite Container mit gefährlichen Stoffen wurde noch nicht gefunden.
Er enthielt Lithium-Ionen-Batterien. Insgesamt verlor das Schiff 342 Container, von denen schätzungsweise zwei Drittel in der niederländischen Nordsee landeten, der Rest in deutschen Gewässern.
Quelle:Tim Schwabedissen



Fähre erlitt Maschinenschaden
(30.03.19) Die amerikanische Fähre ‚New Jersey’, 2108 BRZ (IMO-Nr.: 8643078), die mit 143 Passagieren auf der Lewes-Cape-May-Route unterwegs war, erlitt am Nachmittag des 29.3. in der Delaware Maschinenschaden. Sie war um 13 Uhr aus Cape May ausgelaufen. Während der Querung fiel die Steuerbord-Hauptmaschine aus.
Die Fahrgäste mussten zwei Stunden warten, bis Schlepper den Havaristen zurück in den Hafen brachten. Das Schiff machte um 15 Uhr am Cape May Ferry Terminal fest, wo es seither verblieb.
Quelle:Tim Schwabedissen



Kollision bei Kochi
(30.03.19) Am Abend des 29.3. kollidierte um 19.30 Uhr ein indischer Kutter mit einer Ro-Ro-Fähre in Kochi. Der Trawler kam von der offenen See nach Vypin zurück. Zwei Fahrgäste wurden bei dem Unfall verletzt. Die beiden Fähren ‚Sethusagar 1’ und ‚Sethsugar 2’ operieren zwischen Fort Kochi und Vypeen Island.
Quelle:Tim Schwabedissen



‚Mississippi Willow‘
‚Mississippi Willow‘
(Bild: Daniel Perez)   Großbild klick!

Nachtclub mit Küstenwachvergangenheit sank in Málaga
(29.03.19) Die ‚Mississippi Willow‘, die seit etlichen Jahren in Puerto Marina, Benalmádena (Málaga), gelegen hatte, ist durch einen Wassereinbruch am 28.3. teilweise gesunken. Es hatte sich in einem Sturm vom Kai losgerissen und war leckgeschlagen. Nur noch die Aufbauten des einem alten Mississippi-Dampfer nachempfundenen Schiffs, das auch als schwimmendes Restaurant und Disco genutzt worden war, ragten mit leichter Schlagseite aus dem Hafenwasser.
Nachdem Öl aus dem Wrack auszulaufen begann, wurden Ölsperren angefordert. Das bunt angemalte Schiff hatte zuletzt als Nachtclub gedient. Es war im Kern ein 1925 erbautes Schiff der US Coastguard, das die Dubuque Boat & Boiler Company in Iowa für den Leuchtturmservice auf
Taucher an der ‚Mississippi Willow‘
Taucher an der ‚Mississippi Willow‘
(Bild: Daniel Perez)   Großbild klick!
dem Mississippi konstruierte. Es ist 200 Fuß lang, 44 Fuß breit und war bis 1944 im Einsatz. Eine Kollision beendete die Laufbahn, und es wurde ein Wohnschiff des US Army Corps of Engineers. Dafür wurde die Maschine ausgebaut. 1962 wurde es endgültig außer Dienst gestellt und kam 10 Jahre später nach Florida. Nächster Eigner wurde die britische Themes International, die es mit einem Dockschiff nach Southampton brachte und in Antwerpen überholen ließ.
Als die Themes International aufhörte, kam das Schiff nach Birkenhead und 1996 nach Spanien, wo es als ‚Mississippi Willow‘ seither nostalgischen Flair verbreitete.
Quelle:Tim Schwabedissen


Trawler nach A Coruña geschleppt
(29.03.19) Das Patroullienboot ‚Río Jallas‘ der spanischen Civil Guard in A Coruña kam am 28.3. einem 25 Meter langen, 111-Tonnen-Trawler zu Hilfe, der 12 Meilen vor der Küste einen Maschinenausfall erlitten hatte. Die achtköpfige Crew funkte einen Notruf, und das vor A Coruña laufende Boot nahm Kurs auf den bei sieben Beaufort in vier bis fünf Meter hohen Wellen treibenden Havaristen. Es erreichte ihn gegen 15 Uhr, und es stellte sich heraus, dass nur noch die Notstromversorgung funktionierte.
Daraufhin wurde entschieden, den Trawler in den Hafen von Oza in A Coruña abzuschleppen. Dies war angesichts der Größe des Schleppanhangs und der stürmischen See ein schwieriges Unterfangen. Der Mechaniker des Trawlers hatte sich zudem bei seinen Versuchen, die Maschine zu reparieren, eine Brandverletzung durch heißes Wasser zugezogen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Bergung des Binnenschiffs ‚Cardium‘
Bergung des Binnenschiffs ‚Cardium‘
(Bild: Hans Neels)   Großbild klick!

Bergung der Cardium ist angelaufen
(29.03.19) Die Bergung des im Kallot gesunkenen, holländischen Binnenschiffs ‚Cardium‘, 3236 ts (MMSI-Nr.: 244670086), das am 9.3. vor dem Industriegebiet Vlissingen-Ost im Sturm gesunken war, ging jetzt in die heiße Phase. Am Nachmittag des 28.3. hatten die mit der Hebung des Wracks beauftragten Unternehmen Multraship Towage & Salvage und Hebo Maritiem die ‚Multrasalvor 4‘, ‚Multrasalvor 5‘, ‚Multratug 22‘, den Schwimmkran ‚Cormorant‘ von Multraship sowie die ‚Hebo-Lift 15‘ von Hebo Maritiem über dem in rund 20 Metern Tiefe liegenden Wrack zusammengezogen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Motoryacht droht zu sinken
Motoryacht droht zu sinken
(Bild: Tarmo Nula)   Großbild klick!

Zwei Bootswracks am Seacliff State Beach zerlegt
(29.03.19) Am Seacliff State Beach bei Aptos, Santa Cruz, wurden die Wracks zweier Sportboote, eines 30 Fuß langen Trimarans und eines 53 Fuß langen Motorboots, die am Wochenende gestrandet waren, entsorgt. Die Crew des Patroullienboots ‚Hawksbill‘ der U.S. Coast Guard hatte den Trimaran zunächst südlich von Point Santa Cruz treibend entdeckt. Es befand sich niemand an Bord und sank wenig später.
Am 26.3. wurde es auf den Strand gezogen und zerlegt. Das Motorboot war von einer Bergungsfirma in Richtung Moss Landing geschleppt worden,
Motoryacht wird auf den Strand gezogen
Motoryacht wird auf den Strand gezogen
(Bild: Tarmo Nula)   Großbild klick!
als es in hochgehender See auf einmal auseinanderzubrechen begann und sich losriss. Es sank dann eine Meile östlich von Point Soquel auf 60 Fuß Wassertiefe. Am 26.3. arbeitete ein Team des Parker Diving Service den ganzen Tag daran, das Wrack mit einem Traktor auf den Strand zu ziehen.
Am 28.3. wurde die Motoryacht dann vor Ort in Sichtweite des Wracks des Betonschiffs ‚Palo Alto‘ zerlegt. Auch der Trimaran fand hier sein Ende. Die Reste beider Boote kamen auf eine Müllkippe.
Warum die beiden Boote sanken, war unklar und Gegenstand einer laufenden Untersuchung. Auch die Eigner wurden bisher noch nicht ausfindig gemacht.
Quelle:Tim Schwabedissen


Koppelverband sitzt bei Irlbach fest
(29.03.19) Das rumänische Binnenschiff ‚Izza‘, 2593 ts (EU-Nr.: 05111630), lief am Vormittag des 27.3. auf der Fahrt von Straubing nach Corabia auf der Donau bei Irlbach im Landkreis Straubing-Bogen auf Grund. Das Gütermotorschiff mit vorgekoppeltem Schubleichter erlitt einen Ausfall der Ruderanlage. Der Verband kam vom Kurs ab und kam am linken Donauufer auf einer Kiesbank fest.
Da der Koppelverband abseits der Fahrrinne lag, kam es zu keiner Beeinträchtigung anderer Schiffe. Nun musste abgewartet werden, bis eine Firma die Ruderanlage repariert, bevor der Verband wieder flottgemacht wird. Da es Probleme gebe, eine geeignete Firma zu finden, könnte sich die Bergung noch hinziehen.
Quelle:Tim Schwabedissen



Kühlprobleme vor Eastbourne
(29.03.19) Der holländische Frachter ‚Westborg’, 2868 BRZ (IMO-Nr.: 9196187), erlitt auf der Fahrt von Kokkola nach Brest mit einer Ladung Magnesiumphosphat am 27.3. Probleme mit seinem Kühlsystem auf Position 50 41 17 N, 000 39 19.8 O. Das Schiff warf vor Eastbourne Anker, wo die Crew den Schaden behob. Danach ging die Reise weiter, und der Frachter machte am 28.3. um 17.10 Uhr in Brest fest.
Quelle:Tim Schwabedissen



Feuer auf Oma
(29.03.19) Auf dem russischen Trawler ‚Oma‘, 1895 BRZ (IMO-Nr.: 8326151), brach am 26.3. auf dem Oberdeck bei Reparaturarbeiten im Hafen von Murmansk ein Feuer aus. Die Crew konnte den Brand löschen, bevor die örtliche Feuerwehr mit 16 Mann und zwei Löschfahrzeugen eingetroffen war. Anschließend wurde die Ursache des Feuers untersucht.
Quelle:Tim Schwabedissen



Maschinenausfall auf Hapag-Lloyd-Frachter
(29.03.19) Der unter Bermudas-Flagge laufende Containerfrachter ‚Montreal Express’, 55994 BRZ (), erlitt am 25.3. um 13.20 Uhr einen Maschinenausfall auf Position 48 18 35.5 N, 69 20 52.0 W, 2,8 Meilen östlich der Lotsenstation Les Escoumins auf dem St. Lawrence River, Quebec. Die Crew führte Reparaturen durch, während das Schiff auf Drift war. Danach setzte es seine Reise von Antwerpen nach Montreal fort, wo es am 28.3. um 20.30 Uhr am Cast Container Terminal festmachte.
Quelle:Tim Schwabedissen



Maschinenausfall vor Magdalen Islands
(29.03.19) Der unter Hongkong-Flagge laufende Bulkcarrier ‚Golden Suek‘, 41586 BRZ (IMO-Nr.: 9438614), erlitt am 26.3. um 19.30 Uhr auf der Fahrt von Porto Trombetas nach Port Alfred einen Maschinenausfall und ging 12 Stunden lang im St. Lawrence-Golf vor den Magdalen Islands, Quebec, auf Position 47 47 25.6 N, 60 37 13.6 W vor Anker. Nachdem die Crew eine Reparatur durchgeführt hatte, setzte das Schiff die Fahrt fort und sollte am 28.3. um 13 Uhr den Zielhafen erreichen.
Quelle:Tim Schwabedissen



Maschinenausfall vor Gaspe
(29.03.19) Der britische Bulkcarrier ‚Berge Rosa‘, 90085 BRZ (IMO-Nr.: 9346378), erlitt am 26.3. um 21.35 Uhr einen Maschinenausfall im St. Lawrence-Golf vor Gaspe, Quebec, auf Position 48 57 17.9 N, 63 55 00.0 W. Die Crew führte Reparaturen durch, während das Schiff auf Drift war. Danach setzte es seine Reise von Port Talbot nach Singapur fort, wo es am 10.5. eintreffen soll.
Quelle:Tim Schwabedissen



Wassereinbruch in Doppelbodentank
(29.03.19) Der liberianische Bulkcarrier ‚African Juniper‘, 11681 BRZ (IMO-Nr.: 9326330), erlitt am 26.3. gegen 12 Uhr einen Wassereinbruch in einen seiner Doppelbodentanks im St. Lawrence-Golf vor den Magdalen Islands, Quebec, auf Position 47 05 42 N, 62 48 06 W. Die Crew isolierte den betroffenen Tank, und das Schiff setzte seine Reise von Georgetown nach Quebec City fort, wo es am 27.3. gegen 22 Uhr zur Reparatur festmachte.
Quelle:Tim Schwabedissen



Fischer und seine Tochter nach einer Stunde aus dem Meer gerettet
(29.03.19) Der 12 Meter lange, französische Kutter ‚Ona VI‘, 15 BRZ (MMSI-Nr.: 227654270) sank am 28.3. gegen Mittag vor Kap Breton (Landes). Das Schiff war am Morgen aus seinem Heimathafen Saint-Jean-de-Luz ausgelaufen und hatte die Netze ausgeworfen. Als sie gegen Mittag gehievt wurden, verursachte deren Gewicht einen Wassereinbruch im Achterschiff.
Der Kutter sank binnen weniger Minuten. Als er unterging, aktivierte sich der EPIRB, wodurch das CROSS Etel auf den Notfall aufmerksam wurde. Das SNSM-Boot aus Kap Breton und der spanische Kutter ‚Ansia‘ wurden zu der Position geschickt. Die zweiköpfige Crew der ‘Ona VI’, der 55-jährige Philippe Fautous und seine 24-jährige Tochter, waren in höchster Not. Da die Rettungsinsel sich nicht vom sinkenden Schiff gelöst hatte, konnten sie sich nur im 13 Grad kalten Wasser an eine Rettungsboje klammern.
Der spanische Kutter traf nach rund einer Stunde ein und zog die beiden an Bord. Wenig später war auch das SNSM-Boot ‚Saint Nicolas II’ vor Ort und nahm die Geretteten an Bord. Sie hatten Unterkühlungen und die Frau eine Verletzung am Finger erlitten. Beide kamen gegen 14 Uhr ins Bayonne Hospital. Die ‚Ona VI‘ lag nun auf 115 Metern Wassertiefe.
Quelle:Tim Schwabedissen



Hapag-Lloyd-Frachter verursachte Ölverschmutzung
(29.03.19) Am 28.3. gegen 14 Uhr wurde die Coast Guard in New York alarmiert, nachdem es im Arthur Kill-Fahrwasser nahe der Goethals Bridge zu einer Ölverschmutzung gekommen war. Sie ging von dem deutschen Hapag-Lloyd-Containerfrachter ‚Dublin Express‘, 46009 BRZ (IMO-Nr.: 9232577), aus, der gegen 12 Uhr von Fort Lauderdale kommend am Global Marine New York Container Terminal in Staten Island festgemacht hatte. Wieviel Öl ausgelaufen war und wie es zu dem Unfall kommen konnte, war noch Gegenstand von Untersuchungen.
Ölsperren wurden rund um den Frachter ausgelegt, und mehrere Schiffe zur Bekämpfung von Ölunfällen waren vor Ort im Einsatz mit Skimmern zum Aufnehmen des Öls.
Ein MH-65 Dolphin-Helikopter stieg von der Air Station Atlantic City auf und machte sich ein Gesamtbild der Lage aus der Luft. Auch die New York Police Department Aviation war im Einsatz.
Ein Krisenstab wurde gebildet, um die Maßnahmen zu koordinieren. Der Hafenkapitän richtete eine Sicherheitszone auf dem Arthur Kill Waterway von der Goethals Bridge bis Shooters Island ein. Der Coast Guard New York Vessel Traffic Service überwachte dort den gesamten Schiffsverkehr.
Quelle:Tim Schwabedissen


Tanker trieb vor Fedje/Norwegen
(29.03.19) Am 29.3. um kurz vor sechs Uhr erlitt der unter Marshall Islands-Flagge laufende Tanker ‚Ionian Star’, 29544 BRZ (IMO-Nr.: 9828895), mit einer 19-köpfigen Crew an Bord einen Maschinenausfall vier Kilometer westlich von Fedje. Der Havarist trieb auf die nahe Küste zu. Mehrere Schiffe reagierten rasch auf seinen Notruf, darunter das Patroullienboot ‚Senja‘ (MMSI-Nr.: 257020000) der norwegischen Coast Guard, der Offshore-Versorger ‚Far Sigma‘ (IMO-Nr.: 9659062) sowie der Schlepper ‚Vivax‘ (IMO-Nr.: 9429546).
Diesem gelang es um 6.25 Uhr eine Schleppverbindung herzustellen. Dann hielt er den Havaristen so lange auf Position, bis es auf diesem gelungen war, die Maschine wieder anzufahren. Auch Rettungshubschrauber in Florø stiegen auf, konnten aber wieder zurückkehren, nachdem die Lage unter Kontrolle war.
Der Tanker nahm dann wieder Kurs auf seinen Zielhafen Sløvåg. Hier traf er um 9.15 Uhr ein. Er wurde auf dem Weg dorthin eskortiert von den Schleppern ‚Vivax‘ und ‚Silex‘ (IMO-Nr.: 9085194), während die ‚Far Sigma‘ dem Konvoi vorauslief. Die ‚Ionian Star’ war am 24.3. aus Liverpool nach Norwegen ausgelaufen.
Quelle:Tim Schwabedissen


STQ in immer größeren Nöten nach Kollision der Saaremaa in Cuxhaven
(29.03.19) Trotz der Havarie der einstigen Elbfähre ‚Saaremaa’, 5233 BRZ (IMO-Nr.: 9474072), am 27.3. hielt die Société des Transports du Québec (STQ) an ihrem Plan fest, das Schiff potentiell auf der Matane- Baie-Comeau-Godbout einzusetzen. Der Minister für Transport in Quebec, François Bonnardel, sicherte zu, dass es auf jeden Fall eine Fährverbindung zum Beginn der Touristensaison am 29.6. geben werde. Er blieb aber vage dazu, ob diese die ‚Saaremaa’ sein würde.
Als sich die Kollision ereignete, verholte sie gerade unter Lotsenassistenz in den Amerikahafen und wurde vom Strom und einer Windbö erfasst, als sie über Steuerbord die Hafeneinfahrt ansteuerte und dafür die Geschwindigkeit verringerte. In der Folge kam zu einer Kollision mit dem am Steubenhöft festgemachten, unter Bahamas-Flagge laufenden Bulkcarrier ‚Curaçao Pearl‘, 27818 BRZ (IMO-Nr.: 8308147), der an der Steuerbordseite der Hafeneinfahrt lag. Für ein Ausweichmanöver war nicht mehr genug Zeit.
Die Fähre stieß daraufhin gegen dessen Steuerbordheck, das oberhalb der Wasserlinie leicht beschädigt wurde. Nach der anschließenden Anfahrt mit direktem Kurs legte sie ohne Probleme an. Derzeit wurden die Schäden an ihrem Steuerbord-Vorschiff bei der Mützelfeldt-Werft begutachtet und ausgebessert. Dafür wurden mehrere Tage veranschlagt.
Nach Ansicht der Polizei in Cuxhaven waren die schwierigen Bedingungen vor Ort mit verantwortlich an der Kollision. Der Flutstrom war stark, es herrschte kräftiger Wind, und an Bord der ‚Saaremaa‘ war eine unerfahrene, mit dem Fahrgebiet nicht vertraute Crew. Die ‚Curaçao Pearl’ verholte unterdessen am 28.3. um 22.20 vom Steubenhöft an Liegeplatz 4 des Seehafens von Cuxhaven.
Hintergrund des Fährendeals sind die andauernden Schwierigkeiten mit dem Antrieb der eigentlich für die Route vorgesehenen ‚F.A. Gauthier‘, die noch bis August im Dock bleiben wird. STQ holte als temporären Ersatz die ‘C.T.M.A. Vacancier’, die aber am 1.2. auf ihre Stammroute zu den Magdalen Islands zurückkehrte. Im Januar wurde dann für 2,1 Millionen Dollar die ‚Apollo‘ gekauft, die aber sofort nach Dienstantritt bei einer Kollision in Godbout schwer beschädigt wurde und direkt nach Abschluss der Reparatur in Matane erneut gegen den Kai krachte.
Nach nur 17 Tagen im Einsatz wurde sie aus dem Dienst genommen. Sie dürfte nun wohl verschrottet werden, da bei Inspektionen erhebliche Mängel an Bord festgestellt wurden. Das Schiff lief am 28.3. nach Quebec aus, nachdem STQ vorher alle Einrichtungen, die ihr gehörten, ausgeschlachtet hatte.
Die ‚Saaremaa‘ gehörte zu einer Serie von drei Schiffen, die am 24.8.2007 bei der norwegischen Werft Fiskerstrand BLRT für die estländische Reederei Saaremaa Laevakompanii geordert wurden. Die Rümpfe wurden von Western Shipyard in Klaipeda gebaut, die Ausrüstung erfolgte auf der Fiskerstrand Verft in Fiskerstrand. Die Baukosten beliefen sich auf insgesamt rund 90 Millionen Euro. Die Schiffe wurden unter estländischer Flagge mit Heimathafen Roomassaare in der Ostsee zwischen dem estländischen Festland und den Inseln Hiiumaa und Muhu eingesetzt.
Seit dem 20.8.2015 wurden zwei der Fähren, die ‚Muhumaa‘ und die ‚Saaremaa‘, auf der wiederaufgenommenen Fährverbindung über die Elbe zwischen Cuxhaven und Brunsbüttel über die Unterelbe eingesetzt. Diese Route wurde am 1.3.2017 vorerst wieder eingestellt. Ab dem 25.5.2017 wurde die in ‚Grete‘ umbenannte und unter deutsche Flagge gebrachte ‚Muhumaa‘ wieder in Fahrt gebracht.
Die beiden anderen Schiffe fuhren zwischenzeitlich unter der Flagge Maltas. Im Sommer 2017 tauschte der Betreiber die ‚Grete‘ mit der ‚Saaremaa‘. Während die ‚Grete‘ in Bremerhaven aufgelegt wurde, blieb die ‚Saaremaa‘ bis zum 9.10. im Einsatz. Ein Weiterbetrieb des Schiffes wurde von der Eigentümer-Gesellschaft untersagt, woraufhin auch sie aufgelegt wurde.
Das Tochterunternehmen Elb-Link der estnischen Reederei vermarktete die Schiffe mit einer Kapazität von 160 Pkw bzw. 16 Lkw und 52 Pkw sowie 600 Passagieren und unter den Namen ‚Grete‘ und ‚Anne-Marie‘. Alle drei Fähren wurden im Frühjahr 2017 an eine Investorengruppe verkauft. Sie wurden von Conmar Shipping in Jork bereedert. Nach der ‚Grete‘ wurden auch die anderen beiden Fähren unter die deutsche Flagge gebracht. Heimathafen wurde Cuxhaven.
Die ‚Hiiumaa‘ wurde nach dem Ende des Einsatzes in Estland im Oktober 2017 im Ostuferhafen in Kiel aufgelegt. Im September 2018 wurden alle drei Schiffe an das kanadische Unternehmen Labrador Marine verkauft.
Die ‚Grete‘ und die ‚Hiiumaa‘ übernahmen unter neuen Namen zwei Fährstrecken vor der Küste der kanadischen Provinz Neufundland und Labrador. Die ‚Hiiumaa‘ bedient von Goose Bay aus die Strecke entlang der Ostküste der Labrador-Halbinsel bis zur Ortschaft Nain im Norden. Hierfür wurde das Schiff mit Kabinen für 80 Passagiere ausgerüstet.
Durch den Umbau verringerte sich die Kapazität des Schiffes auf 140 Passagiere sowie 20 Fahrzeuge und 125 Ladungseinheiten. Die ‚Grete“ wurde unter dem neuen Namen ‚Qajaq W‘ für die Strecke über die Belle-Isle-Straße zwischen Blanc-Sablon in der Provinz Québec und St. Barbe auf Neufundland vorgesehen mit einer Kapazität von 300 Passagieren und 120 Fahrzeugen sowie acht Trailern. Auch an ihr gab es bereits Kritik vor Ort, weil viele Fahrten wegen widrigen Wetters und Eisgangs abgesagt werden mussten.
Quelle:Tim Schwabedissen


Trawler sank zwei Wochen nach Feuer
(29.03.19) Der 35 Meter lange, taiwanesische Trawler ‚Hen Jhen Yi’ (MMSI-Nr.: 416004324), der am Abend des 13.3. in Port Louis in Brand geraten und zwei Meilen vor den Hafen gezogen worden war, um dort auszubrennen, ist mittlerweile gesunken. Das Schiff war 38 Meilen weit in nördlicher Richtung getrieben, ehe es unterging. Bei Patroullien der National Coast Guard (NCG) fanden sich keine Hinweise auf Ölaustritte.
Der Trawler hatte direkt vor Ausbruch des Feuers 50 Tonnen Bunkeröl von der ‚Evergold‘ übernommen. Er hatte am folgenden Tag auf eine neue Fangfahrt auslaufen sollen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kollision in Venedig
(29.03.19) Ein Fährboot der Linie 1 vom Lido nach Piazzale Roma kollidierte am 28.3. gegen 14 Uhr mit dem 110 Meter langen, französischen Flusskreuzfahrtschiff ‚Michelangelo‘ (MMSI-Nr.: 226003840) in Riva 7 Martiri in Venedig. Das Boot wurde leicht beschädigt, und die Fahrgäste mussten mit anderen Mitteln weitertransportiert werden.
Es gab bei dem Unfall keine Verletzen. Eine Scheibe des Restaurants der ‚Michelangelo‘ an Backbordseite wurde aber beim Aufprall eingedrückt. Das Schiff lag am 29.3. weiter am Kai.
Quelle:Tim Schwabedissen


Bulkcarrier trieb im Pentland Firth
(29.03.19) Der unter Panama-Flagge laufende Bulkcarrer ‚Leo Iris‘, 43040 BRZ (IMO-Nr.: 9709001), erlitt am 28.3. um 22.40 Uhr einen Maschinenausfall im Pentland Firth und trieb stundenlang nordwestlich der Insel Stroma zwischen Caithness und Orkney. Die Stornoway Coastguard befürchtete, dass er stranden oder mit einem anderen Schiff kollidieren könnte und schickte einen Notschlepper sowie das RNLI-Boot aus Longhope zum Havaristen. Am 29.3. um 3.30 Uhr hatte die Crew der ‚Leo Iris' eine provisorische Reparatur abgeschlossen und konnte die Maschine wieder anfahren.
Dann steuerte das Schiff einen Ankerplatz vor South Ronaldsay in Orkney an. Es war am 17.3. aus Norfolk, Virginia, ausgelaufen und sollte am 31.3. in Swinemünde einlaufen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Erste Teile der Southern Phoenix versenkt
(29.03.19) Die Räumung des Wracks des unter Panama-Flagge laufenden Frachters ‚Southern Phoenix‘, 3113 BRZ (IMO-Nr.: 8520434), im Hafen von Suva neigte sich Ende März dem Ende zu. Das Schiff war am 6.5.2017 gekentert und gesunken. In Bergungsphase 1 waren bis zum 1.6. Öl und andere umweltgefährdende Stoffe von Bord geholt worden. In Phase 2 wurde die verbliebene Ladung geborgen. Im Zuge von Phase 3 wurde das ganze Schiff zum Teil gehoben.
Dann wurden Aufbauten und Kräne sowie Masten abgeschnitten und vor Suva auf über 1.000 Metern Wassertiefe versenkt. Der restliche Rumpf wurde weiter stabilisiert und wird nun ebenfalls auf die Versenkung vorbereitet. Alle Genehmigungen lagen vor, allerdings gab es noch kein exaktes Datum, um alle Arbeiten sorgfältig durchführen zu können.
Quelle:Tim Schwabedissen


Fischer retten sich
Fischer retten sich
(Bild: RS Stormbull)   Großbild klick!

Rettung aus Lebensgefahr binnen 13 Minuten
(28.03.19) Die drei Fischer des Kutters, der am 26.3. vor Røst sank, erholten sich nach dem Schiffbruch im Fischereiheim des Hafens, bevor sie sich auf die Heimreise nach Møre machten. Gegen 17 Uhr erlitt das Schiff vor den Lofoten einen Maschinenausfall erlitt. Bei hohem Seegang und starkem Wind wurde es zu einem Spielball der Wellen und trieb rasch auf Grund.
Die Crew konnte gerade noch einen Notruf absetzen, dass ihr Kutter leckgeschlagen war und zu sinken drohte. Kurz nach 17 Uhr verließ das NSSR-Rettungsboot ‚Stormbull‘ daraufhin seine Station in Røst und war binnen weniger Minuten vor Ort. Der Anblick, der sich den Seenotrettern bot, war dramatisch. Nur noch der Bug und ein Teil des Ruderhauses des Kutters ragten aus der
Schiffbrüchige klettern auf die Felsen
Schiffbrüchige klettern auf die Felsen
(Bild: RS Stormbull)   Großbild klick!
aufgewühlten See. Die drei Fischer mussten ohne Überlebensanzüge anzulegen ins Wasser springen und trieben mit ihren schweren Overalls und Stiefeln am Leib vor dem Riff im Meer.
Der jüngste von ihnen konnte rasch auf die Felsen klettern und half den anderen beiden. Das Rettungsboot steuerte eine geschütztere Stelle an und setzte ein Crewmitglied ebenfalls dort ab. Dann konnten die drei Fischer rasch auf die ‚Stormbull‘ geholt werden. Seit dem Notruf waren nur 13 Minuten vergangen. Die Fischer waren aber bereits unterkühlt und erschöpft durch den Kampf gegen die Wellen im eisigen Meer. Auch hatten sie beim Erklettern des Riffs Verletzungen davongetragen.
Sie wurden in Decken gehüllt und nach Helsehuset gebracht. Ein Arzt stellte aber keine ernsthaften Probleme fest. Von ihrem Schiff ragte am 27.3. nur noch ein Teil des Masts und die oberste Kante des Ruderhauses aus dem Wasser. Das Wrack wurde mit Leinen gesichert, damit es nicht abtreiben kann.
Quelle:Tim Schwabedissen


Tanker trieb vor Algeciras
(28.03.19) Der unter Panama-Flagge laufende Tanker ‚Oryx Trader', 2991 BRZ (IMO-Nr.: 8910598), erlitt vor der Küste von La Línea de la Concepción einen Maschinenausfall, als er am 26.3. gerade in die Bucht von Algeciras einlaufen wollte. Das Schiff trieb in stürmischer See zwei Meilen östlich von Gibraltar. 0,8 Meilen vor der Küste von Punta de la Torre konnte es durch Ankerwurf schließlich gestoppt werden.
Salvamento Marítimo mobilisierte den Schlepper ‚María Zambrano', sowie das SAR-Schiff ‚Salvamar Denébola', das aber nicht mehr einzugreifen brauchte. Der Tanker wurde um 15 Uhr auf den Haken genommen und wurde um 21.40 Uhr an den Isla Verde-Kai in Algeciras gezogen. Beim Einlaufen assistierten zusätzlich die Schlepper ‚Juan González‘, ‚VB Siroco‘ und ‚VB Algeciras‘. Der Tanker war am 18.3. aus Valletta ausgelaufen.
Quelle:Tim Schwabedissen



Frachter 'Wilson Malm' vor Lolland
Frachter 'Wilson Malm' vor Lolland
(Bild: Kristoffer Koch)   Großbild klick!

Lolland: Zwei Frachter auf Grund gelaufen
(28.03.19) Gleich zwei Strandungen in dänischen Gewässern ereigneten sich am 27.3. Zunächst lief um 6.45 Uhr der dänische Frachter ‚Enny", 2768 BRZ (IMO-Nr.: 7926409), vor Soesmarke auf Lolland auf Position 54 51 N 11 44 O südlich der Guldborgsund-Brücke auf Grund. Das Schiff kam aus Norwegen und transportierte eine Ladung von 3.200 Tonnen Granitsteinen. Bei der Havarie wurde ein Ballasttank beschädigt.
Da ein erster Versuch, das Schiff wieder flottzumachen, gescheitert war, wurde zunächst erwogen, 1.000 Tonnen der Ladung zu leichtern. Doch schließlich gelang es einen Schlepper, den Frachter wieder zurück ins ausreichend tiefe Wasser des Fahrwassers zu bekommen. Dann steuerte er den Hafen von Nykøbing-Falster mit eigener Kraft an, wo er am 28.3. um 9.50 Uhr festmachte.
Nördlich der Strandungsstelle der ‚Enny‘ erwischte es nur wenige Stunden später den unter Malta-Flagge laufenden Frachter 'Wilson Malm', 3967 BRZ (IMO-Nr.: 7810210). Er kam um 16.45 Uhr unweit von Vordingborg fest. Starker Wind hatte das unbeladen hoch aufragende Schiff kurz nach dem Auslaufen aus Masnedo nach Stralsund erfasst und auf den Sandgrund gedrückt. Ein Schlepper wurde zu Hilfe gerufen und befreite den Havaristen.
Um 22.50 Uhr wurde er zurück in den Hafen gezogen. Die dänische Seebehörde ging an Bord, um den Kapitän zu befragen. In beiden Fällen kam es weder zu Umwelt- noch Personenschäden. Die Frachter wurden bis zum Ende der Untersuchungen und ggf. notwendigen Reparaturen mit einem Auslaufverbot belegt.
Quelle:Tim Schwabedissen


Maschinenausfall vor Zakynthos
(28.03.19) Am 26.3. erlitt der unter Liberia-Flagge laufende Frachter ‚Bomar Hermes’, 27061 BRZ (IMO-Nr.: 9350317), einen Maschinenschaden 65 Meilen südlich der Insel Schiza nordwestlich von Zakynthos. Der Schlepper ‚Christos 18‘ von Med Tugs lief aus Patras aus, zwei Patroullienboote der griechischen Coast Guard und drei weitere Schiffe nahmen Kurs auf den Havaristen. Der mit 1.065 Containern beladene Frachter bat aber nicht um Assistenz. Er war mit einer 21-köpfigen Crew nach Piräus unterwegs und war am 24.3. aus Koper ausgelaufen.
Quelle:Tim Schwabedissen



Archivbild ‚Annette Essberger‘
Archivbild ‚Annette Essberger‘
(Bild: Olaf Kuhnke)   Großbild klick!

Maschinenausfall vor Anticosti-Islands
(28.03.19) Der holländische Tanker ‚Annette Essberger‘, 7903 BRZ (IMO-Nr.: 9327059), erlitt am 25.3. gegen 10 Uhr einen Maschinenausfall im Golf von St. Lawrence vor den Anticosti Islands, Quebec, auf Position 49 12 18 N, 63 40 00 W. Die Crew führte Reparaturen aus, während das Schiff auf Drift war. Dann setzte es seine Reise nach Montreal fort, wo es am 27.3. eintraf.
Quelle:Tim Schwabedissen



Frachter ‚Oslo Fjord 1‘ wird wieder flott gemacht
(Bild: Rijkswaterstaat)   Großbild klick!

Frachter lief auf Oude Maas/Holland auf Grund
(28.03.19) Am Nachmittag des 27.3. lief auf der Oude Maas beim Hafen von Barendrecht der unter Panama-Flagge laufende Frachter ‚Oslo Fjord 1‘, 9611 BRZ (IMO-Nr.: 9437311), aus dem Ruder und geriet gegenüber der Bucht von Heerjansdam auf Grund. Dabei blockierte er zum Teil das Fahrwasser, ein Boot von Rijkswaterstaat war vor Ort, um die übrige Schifffahrt im Einbahnverkehr an der Unfallstelle vorbeizuführen.
Das Patroullienboot ‚RWS 21‘ peilte die Wassertiefen rund um den Havaristen. Gegen 18 Uhr kamen die Schlepper ‚En Avant 27‘ und ‚En Avant 10‘ der Reederei Muller aus Dordrecht herbei und zogen den Havaristen wieder aus der Flussböschung. Das Schiff war von Seraylar nach Dordrecht unterwegs.
Es wurde nach der geglückten Bergung von den Schleppern zum Zielhafen eskortiert, wo es um 19 Uhr festmachte. Warum es vom Kurs abkam, war noch unklar.
Die ‘Oslo Fjord 1’ hat eine Länge von 138,95 Metern, eine Breite von 21,34 MEtern, einen Tiefgang von acht Metern und eine Tragfähigkeit von 12.608 Tonnen. Sie läuft für die Oslo Bulk Holding Pte. Ltd. in Singapur und wurde 2009 bei der Changjiang Shipping Group in Qingshan erbaut.
Quelle:Tim Schwabedissen


Ein Drittel der verlorenen Ladung der MCS Zoe geborgen
(28.03.19) Nach rund fünf Wochen, in denen das holländische Bergungsschiff ‚Atlantic Tonjer‘ vor den Ostfriesischen Inseln im Einsatz war, um das Meer von Containerfragmenten nach der Havarie der ‚MSC Zoe‘ zu befreien, konnten erst rund ein Drittel der im Wasser georteten Teile geborgen worden sein. Mehreren Hundert Tonnen Schrott und Müll gilt es in den kommenden Monaten zu räumen, die von den 342 verlorenen Containern übrig blieben und von denen 45 in deutschen Gewässern geortet wurden.
Derweil schlugen die Fischer an den ostfriesischen Küsten Alarm. Sie haben in den vergangenen Wochen viel Plastikmüll in ihren Netzen gehabt, deutlich mehr als vor der Havarie. Zwischen Borkum und der Jade haben sich Müllstreifen gebildet, die im Meer treiben, und am Festland sowie den west- und ostfriesischen Inseln wurden Millionen kleiner Plastikteile angeschwemmt. Dieses Problem wird die betroffenen Regionen möglicherweise noch Jahrzehnte beschäftigen.
Wie hoch die Kosten für die Beseitigung werden, stand noch nicht fest. Klar ist aber, dass die Reederei MSC und deren Versicherungen für die Schäden aufkommen müssen.
Quelle:Tim Schwabedissen



Saaremaa kollidierte mit Frachter in Cuxhaven
(28.03.19) Die noch unter deutscher Fähre registrierte, einstige Elbfähre ‚Saaremaa’, 5233 BRZ (IMO-Nr.: 9474072), die in Kürze die deutschen Gewässer in Richtung Kanada verlassen soll, um möglicherweise als Ersatz für die pannengeplagten Fähren ‚Apollo‘ und ‚F.A.Gauthier‘ auf der Rout Matane-Côte-Nord von der Société des Traversiers du Québec eingesetzt zu werden, ist ihrerseits am 27.3. havariert.
Das Schiff hatte nach monatelanger Aufliegezeit am 13.3. den Hamburger Hafen verlassen und sollte von Cuxhaven aus Erprobungsfahrten unternehmen. Dabei wurde sie am Vormittag auf der Elbe von starker Strömung erfasst und kollidierte mit dem unter Bahamas-Flagge laufenden Frachter ‚Curaçao Pearl‘, 27818 BRZ (IMO-Nr.: 8308147).
Dieser lag seit dem 21.3. am Steubenhöft in Cuxhaven. Die Fähre stieß mit ihrem Steuerbord-Vorschiff gegen den Frachter und wurde oberhalb der Wasserlinie beschädigt. Danach kehrte sie gegen Mittag in den Hafen zurück und machte bei der Mützelfeldt-Werft um 12.20 Uhr fest. Dort gingen Beamte der Polizei zu Untersuchungen an Bord.
Es war das erste Mal, dass der diensthabende Kapitän das Schiff geführt hatte. Möglicherweise hatte er die Strömung unterschätzt. Die Reparaturdauer sollte bei rund zwei Tagen liegen. Der Frachter trug an Steuerbordseite am Heck oberhalb der Wasserlinie leichte Schäden davon.
Quelle:Tim Schwabedissen



Frachter nach zwei Wochen geborgen
(28.03.19) Der unter Liberia-Flagge laufende Bulkcarrier ‚Maryland’, 17464 BRZ (IMO-Nr.: 8418758), konnte am Morgen des 27.3. zwei Wochen nach seiner Strandung im Kertsch-Yenikalsky-Kanal wieder flottgemacht werden. Er wurde durch den russischen Schlepper ‚Spasatel Demirov’ (IMO-Nr.: 9681443), die ‚Gandvik’ (IMO-Nr.: 8881618), die ‚Nikolay Dmitriev’ (IMO-Nr.: 8331625) mit Assistenz des Lotsenboots ‚Mitridad‘ geborgen. Zuvor hatten 3.000 der insgesamt 20.000 Tonnen Stahl aus den Laderäumen geleichtert werden müssen. Dazu war eine Kranbarge längsseits gegangen. Mit noch 17.000 Tonnen Stahl im Bauch gelang es schließlich, den Frachter nach mehreren vorangegangenen Versuchen, die erfolglos geblieben waren, vom Grund zu bekommen. Danach wurde der Havarist auf der Reede von Kertsch vor Anker gelegt. Hier musste er nun untersucht werden in Hinblick darauf, ob er die Reise fortsetzen kann oder erst repariert werden muss.
Quelle:Tim Schwabedissen



Kollision in Hongkong
(28.03.19) Die unter Hongkong-Flagge laufende Schnellfähre ‚Universal MK 2014‘, 714 BRZ (IMO-Nr.: 9259537), erlitt am 26.3. um 16 Uhr einen Maschinenschaden und kollidierte daraufhin mit der Waterfront-Promenade-Pier in Hongkong. Die Steuerbordmaschine war ausgefallen, und die Wasserdüse an Backbordseite hatte eine Fehlfunktion.
Die 150 Passagiere blieben unversehrt. Der Bug der Fähre wurde leicht beschädigt, und sie musste nun zunächst repariert werden, bevor sie in den Dienst zurückkehren kann.
Quelle:Tim Schwabedissen



Diesel geriet auf Frachter in Brand
(28.03.19) Auf dem kanadischen Frachter ‚Umiavut‘, 6037 BRZ (IMO-Nr.: 8801591), kam es am 26.3. um 2.50 Uhr in Montreal, Quebec, auf Position 45 33 33.5 N, 73 31 16.4 W zu einer Rauchentwicklung im Maschinenraum. Die Crew wurde auf den Kai des Racine Container Terminals evakuiert, und die Feuerwehr ging an Bord. Im Maschinenraum war es zu einem kleinen Brand von Diesel gekommen durch Hitzeentwicklung am Keilriemen eines Trafos.
Quelle:Tim Schwabedissen



Feuer auf Fähre am Werftkai
(28.03.19) Auf der indonesischen Fähre ‚Dewana Dharma‘, 560 BRZ (IMO-Nr.: 8135629), brach am Kai der PT Adiluhung Sarana Segara-Werft am 25.3. ein Feuer aus. Dort lag sie zu Reparaturen. Menschen kamen nicht zu Schaden. Die Behörden leiteten Ermittlungen ein und befragten das Werftpersonal und die Crew der Fähre.
Quelle:Tim Schwabedissen



Niedriger Öldruck Schuld an Maschinenausfall auf Viking Sky
(28.03.19) Am 27.3. um 16.40 Uhr machte das Kreuzfahrtschiff ‚Viking Sky‘ in Kristiansund fest. Hier sollte sie bei der Vestbase-Werft repariert werden. Die Seefahrts-Behörde NMA hatten zuvor eine einmalige Fahrt des Schiffs erlaubt. Da der Schadensumfang größer war als erwartet, gab es noch keine Klarheit, ob die für den 7.4. geplante Fahrt von Kopenhagen in Richtung Amsterdam starten kann. Dies wird sich erst im Zuge der weiteren Untersuchungen herausstellen. Inzwischen fand die Havariekommission, die die ganze Nacht gemeinsam mit der Reederei und Lloyds Ursachenforschung betrieben hatte, heraus, dass der Maschinenausfall durch einen relative niedrigen Füllstand in den Schmieröltanks verursacht wurde, die sich aber im Bereich der vorgeschriebenen Grenzen befanden. Es gab keinen Alarm wegen des Füllstands.
Die schwere See hat eventuell so heftige Bewegungen des Öls in den Tanks verursacht, dass die Ölzufuhr zu den Schmierölpumpen aufhörte und in der Folge die Motoren automatisch abschalteten, als sich das Schiff in den Gewässern von Hustadvika befand. Viking Ocean Cruises hat inzwischen die Füllstände all’ ihrer Schiffe kontrolliert, damit sich ein solcher Vorfall nicht wiederholen kann. Die Behörde NMA gab eine Warnung in Bezug auf diesen Sachverhalt heraus.
Quelle:Tim Schwabedissen



Fahrgastschiff riss Fahrwassertonne ab
(28.03.19) Am 26.3. um 14:25 Uhr kam es zu einer Havarie auf dem Rhein, als ein Flussfahrgastschiff auf Bergfahrt von Amsterdam nach Basel laufend zwischen Kaub und Bacharach ein Tankmotorschiff überholte. Nach Abschluss des Überholmanövers kam es beim Kurswechsel zu einem Kontakt mit einer roten Fahrwassertonne am Achterschiff bei Flusskilometer 543,500. Dabei verkeilte sich diese am Schiff und wurde dabei aus der Verankerung gerissen.
Die Tonne wurde bis zum Liegeplatz nach Rüdesheim mitgeschleppt. Die Manövrierfähigkeit des Fahrgastschiffs war zu keinem Zeitpunkt eingeschränkt. Der Schiffsführer meldete den Unfall der Revierzentrale Oberwesel. Es kam weder zu Gefährdungen noch Behinderungen der Schifffahrt.
Quelle:Tim Schwabedissen


Yacht vor Réthoville/Normandie gestrandet
(28.03.19) Am 26.3. gegen 16.30 Uhr lief die 10 Meter lange Segelyacht ‚Magic-Sun‘ mit einer zweiköpfigen Crew an Bord auf Felsen vor Réthoville in der Vicq-sur-Mer-Gemeinde in Cotentin. Der Semaphor von Barfleur hatte den Skipper vor den Untiefen an der Küste gewarnt, doch das Boot hatte seinen gefährlichen Kurs fortgesetzt, und nach dem Auflaufen legte sich die trockenfallende Yacht mit der Ebbe auf ihre Steuerbordseite. Das SNSM-Boot ‚Cape Levi 2‘ aus Fermanville kam nach der Alarmierung durch das CROSS Jobourg zu Hilfe.
Auch von der SNSM-Station Barfleur kam Personal, um sich ein Bild der Situation zu machen. Um 21:30 Uhr schleppte die ‚Cape Levi 2’ den Havaristen nach Auflaufen der Flut wieder frei. Danach wurde der Rumpf inspiziert, und nachdem auch der Motor wieder lief, entschied der Skipper, in den Hafen von Chantereyne, Cherbourg, zurückzukehren.
Quelle:Tim Schwabedissen


Havarie vor Buenos Aires
(28.03.18) Am 26.3. gegen 21.15 Uhr kam es im südlichen Zufahrtskanal von Buenos Aires bei Kilometer 1,3 zu einer Havarie der unter Paraguay-Flagge laufenden Containerbarge ‚Doña Magda‘ (MMSI-Nr.: 755003963). Das Schiff wurde von starkem Südöstwind und Strömungen erfasst, als es den Exolgan Container Terminal ansteuern wollte. Es kollidierte mit einer Fahrwassertonne und kam kurzzeitig fest.
Um 21.45 Uhr machte es beim Exolgan-Terminal fest, ohne eine Unfallmeldung abzugeben. Nachdem die Hafenbehörde der Havarie gewahr wurde, leitete sie eine Ermittlung ein. Es war der erste Anlauf eines Schiffs aus Paraguay ohne argentinischen Lotsen, nachdem entschieden worden war, die Lotspflicht für Schiffe von bislang einer Länge von 120 auf 140 Meter heraufzusetzen. Der Havarist ist 135 Meter lang.
Quelle:Tim Schwabedissen


Schlepperwrack vor Puerto Marqués bedroht Fischerexistenzen
(28.03.19) Nach dem Untergang eines Schleppers der Administradora de Servicios Técnicos S.A. vor Puerto Marqués in Acapulco, Guerrero am 25.3. setzten Einsatzkräfte von Semar die Bekämpfung des auslaufenden Öls fort. Binnen 48 Stunden sollte alles verbliebene Öl aufgenommen sein. Die Fischereikooperative von Puerto Marqués warnte aber vor den ökologischen Folgen, da sich der Krafstoff über mehrere Meilen ausgebreitet habe und auch die Küste erreichte.
An Bord des vor der Marina Majahua gesunkenen Schiffs waren immer noch fünf Tonnen Diesel, die ausgepumpt werden müssten. Seit dem Nachmittag des 25.3. lag eine Ölsperre über dem Wrack. Das Schiff war für die Grupo Mexicano de Desarrollo, der die Marina Majahua gehört, im Einsatz gewesen. Die 220 Fischerfamilien vor Ort verkauften auch am 26.3. noch keine Fischprodukte.
Quelle:Tim Schwabedissen


Restaurantschiff in Tokio ging in Flammen auf
(28.03.19) Am 27.3. um 17.10 Uhr ging ein Restaurantschiff in Tokio in Flammen auf. Es lag am Ufer des Arakawa. Der Brand entstand nach einer Explosion und erfasste das gesamte obere Deck. Das vierköpfige Personal konnte rechtzeitig flüchten. Eine Person wurde leicht verletzt und kam ins Krankenhaus. Das lichterloh brennende Schiff wurde losgeworfen, damit das Feuer nicht auf landseitige Einrichtungen übergreifen konnte.
Es trieb einige hundert Meter den Fluss hinab. Löschboote konnten das Feuer unter Kontrolle bringen, doch das Schiff war zerstört. Offenbar kam es beim Erhitzen von Öl für die Nahrungszubereitung der Crew zu dem Brand.
Quelle:Tim Schwabedissen


Bergung von 15 Bargen immer noch nicht abgeschlossen
(28.03.19) Mehr als 90 Tage nach der Strandung etlicher Kohlebargen am 25.12.2018 auf dem Ohio River nach der Kollision eines Schubverbands der ‚Debbie Graham‘ mit 15 Koppelleichtern mit der Clark Memorial Bridge nahe Downtown Louisville, sind die Bergungsarbeiten beim McAlpine Dam durch das Army Corps of Engineers Louisville immer noch nicht abgeschlossen. Dreimal mussten wegen schlechten Wetters und Hochwasser seit Januar die Arbeiten unterbrochen werden. Zwei Bargen galt es noch zu bergen.
Rudn 10,500 Tonnen Kohle fielen nach der Havarie ins Wasser des Ohio River. Sechs Bargen wurden zeitnah geborgen, sieben sanken, und zwei saßen auf dem Damm. Eine von ihnen blockierte immer noch ein Fluttor des Sperrwerks, wodurch die Kontrolle des Wasserpegels schwierig blieb.
Die Tennessee Valley Towing aus Paducah, Eignerin des Schleppers, hatte zwei Firmen mit der Bergung beauftragt. Die Untersuchung der Havarie durch die Coast Guard Ohio Valley dauerte an.
Quelle:Tim Schwabedissen


Teil eines Bootswracks bei Lynmouth/GB geborgen
(28.03.19) Beide RNLI-Boote aus Ilfracombe, die ‚Stormrider‘ und ‚Deborah Brown II', wurden am 25.3. um 17.50 Uhr alarmiert, nachdem ein Wrackteil vor Wringcliffe Bay nahe Lynmouth in der See treibend gesichtet worden war. Die Boote liefen schnell aus und erreichten das Treibgut um 18.10 Uhr. Die See war bei drei Beaufort Wind recht ruhig.
Es stellte sich heraus, dass das Wrackteil vom Bug eines Fiberglasboots stammte. Es war ungefähr 15 Fuß lang. Der größte Teil lag unter Wasser und ragte nur wenig über die Oberfläche hinaus, weshalb es extrem schwer zu sehen war. Mit Assistenz der Lynmouth Coastguard lokalisierten die Seenotretter es 150 Meter vom Ufer entfernt 1,5 Meilen hinter Foreland Point.
Seit der ersten Sichtung hatte die Strömung es binnen einer Stunde 2,5 Meilen vertrieben. Nachdem das Wrackteil gefunden und die Lage geklärt war, kehrte die ‚Deborah Brown II’ zur Station zurück. Die ‚Stormrider‘ sicherte das Bootsteil und schleppte es nach Lynmouth, wo es der Coastguard übergeben wurde. Die Fahrt zum Hafen dauerte eineinhalb Stunden wegen der starken Strömung und der Vorsicht, damit das mit Metallbeschlägen versehene Wrackstück nicht weiter zerbricht.
Um 20.30 Uhr war das Rettungsboot zurück auf seiner Station. Weil unklar war, ob noch weitere Teile im Wasser trieben, wurde die Schifffahrt zur Vorsicht aufgefordert.
Quelle:Tim Schwabedissen


Archivbild Fähre ‚Nissos Mykonos‘
(Bild: HG32)   Großbild klick!

Fähre verlor Anker vor Karlovassi/Samos
(27.03.19) Die griechische Fähre ‚Nissos Mykonos‘, 8129 BRZ (IMO-Nr.: 9208679), verlor am 25.3. beim Einlaufen nach Karlovassi in den Mittagsstunden einen ihrer beiden Anker. Das Schiff war auf der Route Kavala - Lemnos - Mytilini von Vathi Samou kommend unterwegs. Die Hafenbehörde verhängte ein Auslaufverbot, bis der Schaden behoben war.
Die Fähre konnte Karlovassi um 15.55 Uhr mit knapp zwei Stunden Verspätung verlassen und machte sich auf den Weg nach Fourni, Evdilos, Mykonos, Syros und Piräus. An Bord waren 384 Passagiere.
Quelle:Tim Schwabedissen


Rettungsaktion der NSSR
Rettungsaktion der NSSR
(Bild: Salvamento Maritimo)   Großbild klick!

Französischer Segler vor A Coruña aus Seenot gerettet
(27.03.19) Am 26.3. geriet die französische Segelyacht ‘Lofoten III’ 146 Meilen nordwestlich von A Coruña in Seenot. In stürmischer See war das Hauptsegel zerrissen, und das Boot trieb hilflos in der aufgewühlten See. Das Suchflugzeug Sasemar 103 von Salvamento Marítimo wurde mobilisiert und lokalisierte die Yacht, deren Skipper sich mit Überlebensanzügen im Heck befand.
Der SAR-Hubschrauber Helimer 401 kam dann ebenfalls herbei. Der Segler sprang ins Wasser, und ein Rettungsschwimmer barg ihn, und der Hubschrauber winschte die beiden dann auf. Der Gerettete wurde anschließend nach A Coruña geflogen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Tanker ‚Northsea Alpha'
Tanker ‚Northsea Alpha' in Kiel
(Bild: Tim Schwabedissen)   Großbild klick!

Havarierter Tanker wird in Kiel repariert
(27.03.19) Am 26.3. lag der unter Malta-Flagge laufende Tanker ‚Northsea Alpha', 5256 BRZ (IMO-Nr.: 9547764) weiter am Voith-Kai in Kiel zur Reparatur. Hier hatte er am 23.3. um 19.50 Uhr nach seiner Havarie auf dem Nord-Ostsee-Kanal festgemacht. Am Morgen war es während des Transits zu einem Feueralarm im Maschinenraum gekommen, als sich das Schiff nahe der Weiche Breiholz befand. Es hatte eine Rauchentwicklung gegeben, woraufhin es zu einem Feueralarm kam.
Der Grund war eine gebrochene Treibstoffleitung, aus der Öl in den Raum sprühte und es zur Entstehung von Rauch kam. Daraufhin hatte das automatische Feuerlöschsystem ausgelöst und die Antriebsmotor sofort automatisch abgestellt. In der Folge lief der manövrierunfähig gewordene Tanker an der Südböschung zwischen den Kanalweichen Oldenbüttel und Breiholz auf Grund.
Nachdem er wieder befreit worden und einer ersten Untersuchung in Breiholz unterzogen worden war, brachten ihn die zwei Schlepper ‚Wolf‘ und ‚Bugsier 15' nach Kiel. Dort wurde im Nordhafen mit den Reparaturarbeiten begonnen, damit die japanische Klassifikationsgesellschaft den sicheren Betrieb der Maschinenanlage zertifizieren kann. Außerdem musste ein Taucher den Rumpf des Doppelhüllentankers auf mögliche Schäden hin überprüfen. Wann die Reise weitergeht, war derzeit noch unbekannt.
Quelle:Tim Schwabedissen


Archivbild ‚NS Pride‘ ex 'Marti Pride'
Archivbild ‚NS Pride‘ ex 'Marti Pride'
(Bild: Olaf Kuhnke)   Großbild klick!

Frachter mit Maschinenschaden nach Patras geschleppt
(27.03.19) Am Morgen des 25.3. erlitt der unter Panama-Flagge laufende Frachter ‚NS Pride‘, 2749 BRZ (IMO-Nr.: 8815293), drei Meilen westlich der Rio-Antirion-Brücke einen Maschinenschaden. Das Schiff war am 23.3. aus Ancona nach Agios Nikolaos in Viotia ausgelaufen. Es wurde von dem Schlepper 'Proteas’ (IMO-Nr.: 8811273) auf den Haken genomen und um 8.45 Uhr in den Hafen von Patras gezogen.
Die zentrale Hafenbehörde von Piräus verhängte ein Auslaufverbot, bis die notwendigen Reparaturen und eine Klasseinspektion durchgeführt waren. Am 27.3. lag der Frachter weiter in Patras am Kai.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kreuzfahrtschiff ‚Viking Sky‘ auf dem Weg nach Kristiansund
Kreuzfahrtschiff ‚Viking Sky‘ auf dem Weg nach Kristiansund
(Bild: Olaf Doevik))   Großbild klick!

Viking Sky unterwegs nach Kristiansund
(27.03.19) Am 27.3. um 6.20 Uhr verließ das norwegische Kreuzfahrtschiff ‚Viking Sky‘ den Hafen von Molde. Es lief zwar mit eigener Maschine, war aber mit einer Schlepptrosse mit dem norwegischen Offshoreschlepper ‚Normand Ranger‘ (IMO-Nr.: 9413432) verbunden. Dies war aus Vorsorge wegen der fehlenden Anker des Passagierschiffs. Einer musste gekappt werden, als der Havarist wieder Fahrt aufnahm nach dem Ausfall der Maschinen.
Der andere verlor seine Fluken. Ziel der beiden Schiffe war Vestbase in Kristiansund, wo sie um 19 Uhr eintreffen sollten. Hier war geplant, die Schäden an Bord zu reparieren und die Erimttlungen der norwegischen Unfalluntersuchungskommission fortzusetzen.
Einer der beiden zum Zeitpunkt der Havarie an Bord befindlichen Lotsen, Inge Lockert, verteidigte unterdessen die Entscheidung des Kapitäns, trotz der schwierigen Wetterbedingungen durch ein gefährliches Seegebiet zu fahren. Alles an Bord sei vorab mit der Besatzung überprüft worden und in Ordnung gewesen. Ohne die dann aufgetretenen Antriebsprobleme hätte es die ‚Viking Sky‘ problemlos geschafft, das Küstengebiet Hustadvika an der westnorwegischen Küste südwestlich von Trondheim zu passieren.
Warum die Maschinen dann ausfielen, war weiterhin unklar. Taucher fanden bei ihren Untersuchungen in Molde weder Schäden am Rumpf noch verstopfte Kühlwassereinlässe.
Quelle:Tim Schwabedissen


Passagiere saßen nach Kollision in Langdale/Kanada 10 Stunden fest
(27.03.19) Die kanadische Fähre ‚Queen of Surrey‘, 6969 BRZ (IMO-Nr.: 7902221), kollidierte am Morgen des 26.3. mit der Pier des Langdale Terminal, als sie auf diese eindrehte. Das Schiff befand sich auf der fahrplanmäßigen Fahrt von Horseshoe Bay nach Langdale, wo es um 8.10 Uhr eingetroffen war. Der Bug kam auf der Kante einer Fenderkonstruktion des Stornoway Dock zu liegen, und das Schiff saß auf der Konstruktion fest. Taucher wurden gerufen, den Rumpf auf Schäden zu untersuchen.
Um 12.30 Uhr kam der Schlepper ‚Seaspan Kestrel‘, um das Schiff wieder zu befreien. Erst ab 15 Uhr herrschte günstigerer Wasserstand, und um 18 Uhr war das Manöver geglückt. Nach 10 Stunden an Bord konnten die 280 Passagiere an Land gehen.
Der Fährservice in den Abendstunden wurde durch die ‚Queen of Cowichan‘ und ‘Queen of Oak Bay’ bedient. Für Fußgänger gab es kostenlose Wassertaxis zwischen Horseshoe Bay und Gibsons Landing. Am 27.3. übernahm die ‚Queen of Coquitlam’ den Dienst auf der Route. Die bei der Havarie ebenso wie die Kaianlage beschädigte ‚Queen of Surrey‘ blieb bis auf weiteres außer Dienst. BC Ferries leitete eine Untersuchung ein.
Quelle:Tim Schwabedissen


Maschinenausfall vor Varennes/Kanada
(27.03.19) Der unter Panama-Flagge laufende Containerfrachter ‚MSC Matilde’, 53208 BRZ (IMO-Nr.: 9181663), erlitt am 19.3. um 14.10 Uhr einen Maschinenausfall vor Varennes, Quebec, auf Position 045 40 46.9 N, 073 27 17.6 W. Das Schiff trieb auf dem St. Lawrence River, bevor es mit langsamer Fahrt die Reede von Lanoraie ansteuerte, wo es repariert wurde. Um 19 Uhr verließ es die Gewässer und nahm Kurs auf Barcelona, wo es am 31.3. eintreffen soll.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kutter saß in Keeweenah Bay fest
(27.03.19) Der 36 Meter lange, kanadische Kutter ‚Blue Waters’ (MMSI-Nr.: 316003703) lief am 11.3. in der Keeweenah Bay, British Columbia, auf Position 52 06 16.8 N, 130 58 07.2 W auf Grund. Er war am 18.3. aus Victoria ausgelaufen. Nachdem er wieder flottgemacht worden war, traf er, assistiert von einem anderen Fischereifahrzeug, am 21.3. in Port Hardy ein.
Quelle:Tim Schwabedissen


Tanker erlitt Maschinenausfall
(27.03.19) Der unter Singapur-Flagge laufende Tanker ‚Nordic Hanne‘, 24112 BRZ (IMO-Nr.: 9340128), erlitt auf der Fahrt von Ventspils nach Tees am 23.3. auf Position 54 35 56.4 N, 001 10 27.6 W um 02.45 Uhr einen Maschinenausfall vor der englischen Küste. Die Humber Coastguard wurde verständigt, und Schlepper nahmen den Havaristen auf den Haken.
Um 3.35 Uhr wurde die ‚Nordic Hanne‘ in Tees zur Reparatur festgemacht. Am 24.3. um 3.30 Uhr warf sie Anker auf der Reede von Westhinder.
Quelle:Tim Schwabedissen


Norwegen: Drei Fischer aus dem Wasser gerettet
(27.03.19) Am Nachmittag des 26.3. kam das NSSR-Rettungsboot ‚Stormbull’(MMSI-Nr.: 258258500) einem Kutter zu Hilfe, der beim Einlaufen in den Hafen von Røst auf den Lofoten einen Maschinenausfall erlitten hatte. Das Schiff trieb dann auf eine Schäre und schlug leck. Als die Seenotretter nur 13 Minuten nach dem ersten Notruf vor Ort eintrafen, waren die drei Fischer an Bord gerade dabei, sich im eiskalten Wasser schwimmend auf den Felsen zu retten.
Der Kutter lag zu dem Zeitpunkt bereits auf der Steuerbordseite halb unter Wasser. Die Schiffbrüchigen wurden mit Unterkühlungen an Bord des Rettungsboots gezogen und an Land gebracht, wo sie im Helsehuset in Røst medizinisch untersucht wurden. Der Kutter sank gegen 17:00 Uhr.
Quelle:Tim Schwabedissen


Bolzenbruch auf Frachter
(27.03.19) Der holländische Frachter ‚Juergen K‘, 2545 BRZ (IMO-Nr.: 9195717), musste am 23.3. vor der englischen Küste Anker werfen, nachdem ein Abgasfilter und ein Bolzen zwischen dem Verteilerrohr und dem Zylinder gebrochen war. Die Crew schätzte die Reparaturdauer auf zwei bis drei Stunden.
Bis dahin kommunizierte die Dover Coastguard stündlich mit dem Havaristen, bis er wieder Fahrt aufgenommen hatte. Der Frachter war am 21.3. aus Hamburg nach Aviles ausgelaufen, wo er am Morgen des 27.3. eintraf.
Quelle:Tim Schwabedissen


Feuer auf Frachter vor Malaysia
(27.03.19) Am 24.3. gegen vier Uhr brach ein Feuer in den Aufbauten des unter Singapur-Flagge laufenden Bulkcarriers ‚Mystic’, 89510 BRZ (IMO-Nr.: 9421831), aus, als er sich in den Gewässern von Malaysia auf Position 03 04 N, 105 02 O befand. Gegen sechs Uhr meldete der Kapitän dem MRCC in Singapur, dass der Brand gelöscht sei. Das Schiff sollte anschließend seine Reise im Südchinesischen Meer fortsetzen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Trucks stürzten auf Fähre um
(27.03.19) Die indonesische Fähre ‚Munic VII‘, 1302 BRZ (IMO-Nr.: 8973057), geriet am 24.3. in stürmische See, als sie sich nahe Gili Poh in der Lombok-Straße befand. Als das Schiff in den Wellen arbeitete, verrutschten zwei geladene Trucks und stürzten schließlich um. Dabei wurden auch 10 weitere Fahrzeuge im Ladedeck beschädigt. Das Landungsboot erreichte anschließend sicher den Hafen von Lembar.
Quelle:Tim Schwabedissen


Truck stürzte von Fähre
(27.03.19) Am 23.3. stürzte ein Truck von der indonesischen Fähre ‚Dharma Badra‘, 239 BRZ (IMO-Nr.: 8864012), als das Schiff im Fährhafen von Penajam in Ost-Kalimantan lag. Er wurde gerade an Bord verladen, als sich das Schiff plötzlich von seinem Liegeplatz bewegte, sodass der Lkw ins Wasser stürzte. Die Behörden untersuchten nun, ob das Schiff korrekt festgemacht und ob die Rampe stabil war. Menschen kamen nicht zu Schaden.
Quelle:Tim Schwabedissen


Patroullienboot vor Lunenburg havariert
(27.03.19) Das kanadische Patroullienboot ‚Corporal Teather CV‘, 253 BRZ (IMO-Nr.: 9586057), das mit einer 11-köpfigen Crew an Bord unterwegs war, erlitt am 18.3. um 12.15 Uhr einen Ausfall der Steuerbord-Hauptmaschine auf Position 043 52 54.0 N 064 20 18.0 W vor Lunenburg. Mit der Backbordmaschine konnte es den Hafen erreichen. Rund 20 Liter Schmieröl liefen durch die Havarie ins Wassser aus.
Quelle:Tim Schwabedissen


Gefahrgut leckte aus Containern der Anne Sibum
(27.03.19) Die holländische Inspectie Leefomgeving en Transport (ILT) entfernte am 24.3. neun Container mit gefährlichen Substanzen von dem unter Zypern-Flagge laufenden Frachter ‚Anne Sibum‘, 10585 BRZ (IMO-Nr.: 9396696), der Reederei Bernd Sibum GmbH & Co. KG in Haren-Ems, nachdem dieser am Euromaxx Terminal in Rotterdam festgemacht hatte. Eine ätzende Substanz leckte aus sechs der Boxen. In Kombination mit anderen Stoffen hätte es dadurch zu einer gefährlichen chemischen Reaktion kommen können.
Es stellte sich heraus, dass die Verpackung der Substanzen nicht mit den Regularien übereinstimmte und dass sie gefährlicher waren, als in den Frachtpapieren ausgewiesen war. Ein Reinigungsservice machte den betroffenen Bereich des Schiffs sauber auf Kosten des Ladungsversenders. Die Container wurden in einem Lager in Rotterdam untergebracht.
Sie werden erst freigegeben, wenn der Transporteur eine Reihe von Voraussetzungen erfüllt. Für den Transport müssen u.a. die korrekte Klassifizierung, die vorgeschriebene Verpackung sowie korrekt ausgefüllte Begleitpapiere vorhanden sein. Das Schiff war am 23.3. um 19.30 Uhr aus Coryton ausgelaufen und war am 24.3. um 23 Uhr in der Maasvlakte eingetroffen. Nach einem Stopover sollte es von dort weiter nach Göteborg gehen. Am 26..3. um 18.15 Uhr verholte die ‚Anne Sibum‘ zum ECT Delta Container Terminal im Amazonehafen und lief zwei Stunden später nach Schweden aus.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kutter vor Untergang bewahrt
(27.03.19) Am 26.3. kam das NSSR-Rettungsboot ‚Det Norske Veritas‘ aus Ballstad einem Kutter bei Henningsvær zu Hilfe, der starken Wassereinbruch im Maschinenraum erlitten hatte. Ein anderer Kutter nahm ihn in Schlepp, während die Seenotretter gleichzeitig längsseits gingen und das Wasser mit zwei Lenzpumpen auspumpten und so vor dem drohenden Untergang bewahrten. Die zweiköpfige Crew blieb bei der Havarie unversehrt.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kutter sank in Myrina
(27.03.19) Am Morgen des 25.3. erlitt im Fischereihafen von Myrina auf Limnos der griechische Kutter ‚Kapetan Andreas‘ einen Wassereinbruch und sank. Die örtliche Feuerwehr rückte mit Lenzpumpen an, und ein Kran hob das Schiff dann wieder.
Es wurde zum Agios Nikolaos-Hafen in Myrina geschleppt und dort aus dem Wasser geholt. Die Hafenbehörde von Myrina leitete eine Untersuchung ein. Umweltschäden wurden nicht festgestellt.
Quelle:Tim Schwabedissen


Havarierter Trawler nach Tromsø eingeschleppt
(27.03.19) Am Nachmittag des 26.3. erlitt der norwegische Trawler ‚Segla‘, 436 BRZ (IMO-Nr.: 9288978), einen Maschinenausfall im Tromsøysund. Das NSSR-Rettungsboot ‚Dagfinn Paust’ kam zu Hilfe und nahm den Havaristen auf den Haken. Dabei wurde den Schiffen zusätzlich von dem Rettungsboot ‚Oscar Tybring IV assistiert.
Der 2002 erbaute Trawler der Segla Fiskebåtrederi AS in Fjordgård auf Senja, der um 2.15 Uhr aus Husøy ausgelaufen war, wurde um 15.15 Uhr sicher in den Hafen von Tromsø eingeschleppt.
Quelle:Tim Schwabedissen


Trawler nach Maschinenschaden in Murmansk arrestiert
(27.03.19) Der norwegische Trawler "Arctic Swan’, 2574 BRZ (IMO-Nr.: 9258739), erlitt am 26.3. Maschinenprobleme in der Barentssee. Als er daraufhin die russische Zone verlassen wollte, wurde er angewiesen, den Hafen von Murmansk anzulaufen, wo er arrestiert wurde. Das Schiff war erst am 19.3. aus Tromsø auf Fangfahrt ins Nordmeer ausgelaufen.
Der Arrest stand offenbar im Zusammenhang mit Fehlern bei der Quote der Fangkalkulation von Garnelen. Es war die korrekte Menge angegeben worden, doch könnte es einen Irrtum bei einem Umrechnungsfaktor gegeben haben. Das norwegische Konsulat in Murmansk betreute nun Kapitän und Crew und stand in Kontakt mit dem Schiffsagenten vor Ort.
Eigner Einar Jan Remøyhope hoffte, dass die Sache in Kürze geklärt werden könnte. Da es sich um einen formalen Fehler gehandelt habe, müsse die Reederei aber dafür geradestehen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Feuer auf Frachter in Sturgeon Bay
(27.03.19) Auf dem amerikanischen Bulkcarrier ‚Burns Harbor‘, 35652 BRZ (IMO-Nr.: 7514713), brach am 26.3. um 8.15 Uhr ein Feuer aus. Es entstand im Vorschiff, als er gerade in Richtung Lake Michigan lief. Die Crew konnte den Brand gemeinsam mit der US Coast Guard und dem Sturgeon Bay Fire Department löschen. Das Feuer war offenbar durch ein Problem in der Elektrik entstanden.
Die Coast Guard war mit ihrem 29-Fuß-Boot vor Ort, und auch mehrere Schlepper kamen zu Hilfe. Nach Ende der Löscharbeiten wurde entschieden, das direkt hinter der Bay View Bridge in der Bucht liegende Schiff zurück in den Hafen zu bringen. Gegen Mittag wurde es zur Fincantieri/Bay Shipbuilding gezogen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Archivbild ‚Egbert Wagenborg’
Archivbild ‚Egbert Wagenborg’
(Bild: Wolfgang Peetz)   Großbild klick!

Wagenborg-Frachter meterlang bei Kollision aufgerissen
(26.03.19) Am Morgen des 23.3. kollidierte der holländische Frachter ‚Egbert Wagenborg’, 8827 BRZ (IMO-Nr.: 9802695), mit einer Kaimauer in Ålesund. Dabei zog er sich in einem Ballasttank am Steuerbord-Vorschiff einen vier Meter langen Riss zu. Der Schaden an dem unbeladenen Havaristen entstand oberhalb der Wasserlinie.
Das Schiff sollte im Hafen nun provisorisch repariert werden und Ålesund verlassen, sobald die Klassifizierungsgesellschaft ihn als fahrtüchtig erklärt hat. Das Schiff war am 20.3. von Ceuta kommend dort eingelaufen. Auch der Kai trug Abplatzungen und leichte Schäden davon.
Der Hafenkapitän leitete eine Untersuchung der Havarie ein. Am 26.3. lag der Havarist weiter im Hafen.
Rumpfschaden der ‚Egbert Wagenborg’
Rumpfschaden der ‚Egbert Wagenborg’
(Bild: Staale Wattoe)   Großbild klick!
Quelle:Tim Schwabedissen








Archivbild 'Claudia'
Archivbild 'Claudia'
(Bild: Olaf Kuhnke)   Großbild klick!

Kollision in Brunsbüttel verursachte erhebliche Sachschäden und Ölverschmutzung
(26.03.19) An der Kollision, die sich am 24.3. gegen neun Uhr im Brunsbütteler Elbehafen ereignete, waren insgesamt sogar drei Schiffe beteiligt: Der unter Liberia-Flagge laufende Containerfrachter Calisto‘, 15487 BRZ (IMO-Nr.: 9306067), stieß zunächst gegen den deutschen Bunkertanker Claudia‘, 865 BRZ (IMO-Nr.: 9280110), der an dem unter Marshall-Islands-Flagge registrierten Bulkcarrier ‚Interlink Affinity‘, 24940 BRZ (IMO-Nr.: 9754082). Dieser lag nach dem Eintreffen aus Colon dort seit dem 21.3. am Kai.
Von der längsseits festgemachten ‚Claudia‘ kam es zum Unfallzeitpunkt zu einer Übergabe von Schweröl und Marinediesel. Die von Hamburg kommende Containerschiff ‚Calisto‘ drehte bei auflaufendem Elbwasser, um vor dem Einschleusen eine geeignete Ankerposition einzunehmen. Dabei kam sie unter bislang nicht geklärten Umständen vom Kurs ab und kollidierte mit dem Bug des Tankers. Am daneben festgemachten Frachter entstand ebenfalls Sachschaden an Backbordseite.
Die Trossen zwischen der ‚Claudia‘ und der ‚Interlink Affinity’ brachen, und die Bunkerschläuche rissen ab. Trotz einer sofortigen Abschaltung der Pumpen liefen rund 0,2 Tonnen Marinediesel und geringe Mengen Schweröl in die Elbe. An dem Tanker entstand erheblicher Sachschaden.
Am 24.3. um 17.45 Uhr verließ er Brunsbüttel und machte um 19.30 Uhr bei der Mützelfeldt-Werft in Cuxhaven zur Reparatur fest. Die ‚Interlink Affinity‘ lag am 26.3. weiter in Brunsbüttel. Die ‚Calisto’, die seetüchtig geblieben war und nach Abschluss der Untersuchungen den Kanaltransit begonnen hatte, erreichte am 26.3. um 4.50 Uhr den DCT Gdansk Container Terminal in Danzig.
Quelle:Tim Schwabedissen


Zebulon verliert Barge
Zebulon verliert Barge
(Bild: Gilles Bronke)   Großbild klick!

Barge ging vor Terneuzen/Holland verloren
(26.03.19) Am Nachmittag des 25.3. geriet der 15 Meter lange, holländische Schubschlepper Zebulon (MMSI-Nr.: 244690544) in Schwierigkeiten, nachdem eine der von ihm geschobenen Bargen beim Verlassen des östlichen Vorhafens von Terneuzen losbrachen. Das Patroullienboot ‚Patrol‘, der belgische Schlepper ‚Carl‘ (MMSI-Nr.: 205181000) und das 19 Meter lange, ebenfalls holländische Schubboot ‚Teunis‘ (EU-Nr.: 02327598) waren rasch zur Assistenz vor Ort. Es gelang diesem dann, an die in der Sttrömung treibende Barge anzukoppeln und sie unter Kontrolle zu bringen.
Daraufhin konnte der übrige Schiffsverkehr passieren. Die ‚Zebulon‘ setzte mit einer weiteren Barge die Fahrt nach Antwerpen fort. Sie machte um 20.10 Uhr im 3. Hafendock fest. Wenig später folgte auch die ‚Teunis‘ mit der eingefangenen Barge.
Quelle:Tim Schwabedissen


RNLI assstiert hilfloser Segelyacht
RNLI assstiert hilfloser Segelyacht
(Bild: KNRM)   Großbild klick!

Segelyacht nach Porthdinllaen/Wales eingeschleppt
(26.03.19) Am 21.3. um 17.55 Uhr bat eine 33 Fuß lange Segelyacht die RNLI-Station Porthdinllaen um Assistenz. Das Boot war mit einer dreiköpfigen Crew an Bord von Caernarfon nach Bardsey Island unterwegs, gewesen, als fünf Meilen nordwestlich der Insel der Wind einschlief. Auch der Motor versagte wenig später seinen Dienst.
Daraufhin lief aus Porthdinllaen das Rettungsboot ‚John D. Spicer‘ aus und nahm die hilflos im Meer treibende Yacht auf den Haken. Sie wurde sicher zurück in den Hafen geschleppt und an eine Mooring gelegt. Am folgenden Tag sollte der Motor repariert werden. Um 21.30 Uhr war der Rettungseinsatz beendet und das Boot wieder klar auf Station.
Quelle:Tim Schwabedissen


Feuer auf Papenburg-Fähre
(26.03.19) Auf der indonesischen Fähre KM ‚Awu’, 6041 BRZ (IMO-Nr.: 8915653), brach am 25.3.. gegen 19 Uhr ein Feuer aus. Das Schiff lag seit dem 15.3. am Kai der Janata Marina Indah (JMI) Shipyard Unit 1 im Tanjung Emas Port von Semarang zu den jährlichen Instandsetzungsarbeiten. Als der Brand auf Deck 6 in der Kapitänskabine entstand, befanden sich gerade keine Arbeiter an Bord.
Es gab auch keine Elektrizität auf dem Schiff, und es lag im Dunkeln, als plötzlich Rauch und Flammen sichtbar wurden. Diese griffen rasch um sich und erfassten den Brückenbereich. Zur Brandbekämpfung rückten Hafenschlepper mit Löschkanonen und neun Feuerwehrfahrzeuge an. Gegen 23 Uhr hatten sie das Feuer noch nicht unter Kontrolle bringen können. Das Schiff war 1991 von der Josef L. Meyer-Werft in Papenburg erbaut worden.
Quelle:Tim Schwabedissen


Ermittlungen nach Havarie der Viking Sky
(26.03.19) Die norwegische Polizei leitete nach der Havarie der ‚Viking Sky‘ auf der Fahrt von Tromsö nach Stavanger ebenso Untersuchungen ein wie andere Behörden und die Reederei selbst. Ziel der Ermittlungen war auch die Frage, warum das Schiff trotz des stürmischen Wetters die gefährliche Route bei Hustadvika genommen habe. Ein Verdacht, dass sich jemand strafbar gemacht hat, bestand derzeit nicht.
Auch die staatliche Havariekommission ging am 25.3. an Bord des Schiffes, um zu überprüfen, wie es zu den schwerwiegenden Antriebsproblemen kommen konnte. Der Motorenhersteller MAN schickte vier spezialisierte Ingenieure nach Molde, damit diese bei der Aufklärung des Vorfalls mitwirken konnten. Luftaufnahmen der Seenotretter deuteten darauf hin, dass es Probleme mit den Seekästen gegeben haben könnte, die bei den Wellen, deren durchschnittliche Höhe zeitweilig acht bis neun Meter, aber im Einzelfall wohl auch darüber betrug, möglicherweise Luft zogen und so vielleicht zum Maschinenversagen führten.
Bislang gab es bei MAN keine eindeutigen Erkenntnisse darüber, warum drei der vier Motoren ausfielen. MAN ist der führende Hersteller von großen Dieseln und hatte auch die Maschinen für die ‚Viking Sky‘ geliefert. Der CEO der Reederei Viking Cruises bat unterdessen die Passagiere um Verzeihung. Er dankte auch den Rettungskräften und den Menschen in Molde, die die Passagiere mit offenen Armen und Fürsorge empfangen hätten.
Auch der Besatzung gebühre für ihren enormen Einsatz ein Lob. Ihre Ruhe und Umsicht wurde auch von den Passagieren einhellig gelobt. Auch die Rettungsteams, Freiwilligen und die anderen Einsatzkräfte bekamen für ihr Vorgehen während der dramatischen Stunden viel Lob. Allerdings stand der Kapitän inzwischen in der Kritik wegen seiner Entscheidung, trotz des Sturms, bei dem die allerdings kleineren Hurtigruten-Fähren in der Region im Hafen blieben, ausgelaufen zu sein und das gefährliche Seegebiet von Hustadvika angesteuert zu haben.
Nachdem eine der vier Hauptmaschinen wieder gestartet worden war, gelang es nicht, einen der Schiffsanker, die die Drift 50 bis 100 Meter vor den ersten Felsen der Küste gestoppt hatten, wieder zu lichten. Daraufhin musste die Crew ihn zunächst kappen, ehe der Havarist Fahrt aufnehmen und mehr Distanz von der tückischen Küste gewinnen konnte.
Am 25.3. stiegen Taucher ab, um den Rumpf auf Schäden zu untersuchen und festzustellen, ob die Kühlwassereinlässe beschädigt oder verstopft waren. Sie fanden aber keine Anzeichen dafür.
36 Personen mussten nach ihrer Rettung mit Verletzungen in Krankenhäusern behandelt werden. Neun waren am 26.3. noch in stationarer Behandlung. Eine 90-jährige Frau lag wegen eines schweren Bruchs in Kristiansund auf der Intensivstation.
Sie befand sich in einem kritischen, aber stabilen Zustand. Die übrigen Passagiere traten nach und nach die Rückreise in ihre Heimatländer an. Sie bekamen ihre Reisekosten erstattet. Bis zum 25.3. hatten knapp 300 von ihnen die norwegische Kleinstadt Molde verlassen.
Auch die Odyssee des norwegischen Frachters ‚Hagland Captain’, 2984 BRZ (IMO-Nr.: 9521356), der beim Versuch, der ‘Viking Sky’ zu Hilfe zu kommen, nach einem Maschinenausfall selbst in höchste Bedrängnis geraten war, endete am 25.3. vorläufig am Kjerkevågen im Industriepark von Averøy. Um 15.50 Uhr wurde er mit starker Backbord-Schlagseite und nach partiellem Ladungsverlust von dem Schlepper Boa Balder‘ (IMO-Nr.: 9462342) unter Eskorte des Patroullienboots ‚Harstad‘ (IMO-Nr.: 9312107) der norwegischen Küstenwache an den Kai bugsiert. Am Morgen waren nach deutlicher Wetterberuhigung die ausgebrachten Anker, die ihn vor der Strandung bewahrt hatten, gekappt und das Schiff auf den Haken genommen worden.
Nachdem am 26.3. Vertreter von DNVGL zu Untersuchungen an Bord gingen, stellte sich heraus, dass offenbar eine brechende Welle in einem Lufteinlass geschlagen war und das herumsprühende Wasser dann eine elektrische Schalttafel traf. Daraufhin kam es zu einem Kurzschluss, der den Ausfall des Schiffsdiesels zur Folge hatte.
In der Folge geriet der Frachter ins Treiben und verlor rund 300 der geladenen Holzstämme. Am 24.3. war der Versuch, Berger an Bord abzusetzen, um eine Schleppverbindung herzustellen, noch an zu schlechtem Wetter gescheitert. Das Überwachungsflugzeug LN-KYV kontrollierte am 25.3. das Seegebiet von Trondheimsleia, konnte dort aber keine Ladungsreste ausmachen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Yacht auf Legerwall nach Willemsdorf geschleppt
(26.03.19) Am 25.3. um 12.30 Uhr wurde die Freiwilligencrew der KNRM-Rettungsstation Dordrecht alarmiert, weil eine Segelyacht ohne Mast bei starkem Nordwind gegen die Pfeiler der Moerdijk-Brücke getrieben zu werden drohte. Die ‚KBW 1910‘ lief sofort zu dem in Not geratenen Schiff aus. Die Hollandsch Diep gilt wegen der Querwindes als tückisch.
Der Mast des Bootes lag noch von Dinteloord, und nach einem Motorausfall bei Moerdijk geriet es auf der Fahrt von Drimmelen zum Heimathafen auf Legerwall. Das havarierte Boot lag direkt gegenüber der Rettungsstation, das Rettungsboot befand sich also fast unmittelbar vor Ort.
Die zwei erfahrenen Besatzungsmitglieder der Segelyacht kannten die Gefahren des Reviers, und 20 Meter vom Ufer warfen sie Anker. Die Crew der ‚KBW 1910‘ stellte vorsichtig eine Schleppverbindung her. Dann wurde der Anker gelichtet und die Yacht in den Hafen von Willemsdorp gezogen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Flusskreuzfahrer mit Brücke kollidiert
(26.03.19) Auf der Mosel kollidierte am Morgen des 22.3. ein Flusskreuzfahrtschiff mit einer Brücke. Das Schiff war auf dem Weg von Koblenz nach Trier, als dem Schiffsführer nahe Treis-Karden im Landkreis Cochem-Zell ein Fehler unterlief, als er offenbar die Durchfahrthöhe der Brücke zu hoch einschätzte. Das Schiff stieß dadurch mit der Reling des Oberdecks gegen die Brücke und verursachte dort kleinere Betonabplatzungen.
Die Reling wurde beim Aufprall leicht beschädigt. Da sich zum Zeitpunkt des Unfalls niemand auf dem Oberdeck befand, kamen die 180 Fahrgäste mit dem Schrecken davon. Nach dem Vorfall war das Schiff weiterhin voll manövrierfähig und konnte seine Fahrt Richtung Trier fortsetzen.
Quelle:Tim Schwabedissen


STQ zieht nach Havarien der Apollo die Reißleine
(26.03.19) Die Société des Traversiers du Québec (STQ),, die 3.5 Millionen Dollar für den Erwerb und Betrieb der betagten Fähre ‚Apollo‘ ausgab, um den Dienst auf der Route Matane—Baie-Comeau—Godbout aufrecht zu erhalten, hat nach zwei Kollisionen binnen kürzester Zeit nun endgültig die Reißleine gezogen. Das Schiff wird nicht mehr in den Dienst zurückkehren, nur zwei Monate nachdem sie für 2.1 Millionem Dollar gekauft wurde. Die Transportation Safety Board of Canada (TSB) hat das Schiff als potentiell unseetüchtig erklärt, nachdem sie es am 17.3. am Kai in Matane in Augenschein nahm und dabei eine Reihe von Mängeln vorfand.
Diese reichten von defekten wasserdichten Abteilungen über freiliegende Kabel bis hin zu verrosteten Schalttafeln im Hauptkontrollraum. Die Fähre war die einzige gewesen, die zur Verfügung stand, als die STQ dringend eine für ihren Service benötigte. Transport Canada hatte das Schiff sowohl 2018 inspiziert wie auch im Rahmen des Verkaufs im Januar 2019.
Warum dabei die Mängel nicht auffielen, war allerdings unklar. Ungeachtet der laufenden Unfalluntersuchungen entschied STQ, das Schiff nicht mehr zu reparieren und zurück in den Dienst zu bringen. Stattdessen konzentriert sie sich darauf, die Fähre ‚F.A. Gauthier’ wieder einsatztauglich zu bekommen. Bis dahin werden Charterflüge über den St. Lawrence organisiert.
Die Fähre ‚CTMA Voyageur‘, die normalerweise zu den Magdalenen Islands eingesetzt ist, soll vorzugsweise schwere Trucks befördern. Gleichzeitig wurde weiter nach einer Ersatzfähre Ausschau gehalten. Die Reparaturen an der Antriebsanlage der ‚F.A.Gauthier‘, die seit Dezember 2018 im Trockendock liegt, werden wohl noch bis August andauern.
Quelle:Tim Schwabedissen


Frachterwellen ließen Boot kentern – ein Toter
(25.03.19) Beim Verholen des unter Marshall-Islands-Flagge laufenden Frachters ‚TS Bangkok’, 17249 BRZ (IMO-Nr.: 9784233), im Hafen von Bangkok kam es am Abend des 24.3. zu einem tödlichen Unfall auf dem Chao Praya River. Trotz Schlepperhilfe und Lotsenberatung wurde er von der starken Strömung des Flusses erfasst und geriet dadurch sehr dicht an den Klong Toey Nok Tempel.
Die hohen Wellen, die während des Drehmanövers erzeugt wurden, ließen ein Langboot kentern, und ein Mann darauf kam ums Leben. Die ‚TS Bangkok‘ war am 23.3. aus Laem Chabang gekommen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Tanker bei Kollision schwer beschädigt
(26.03.19) Der unter Malta-Flagge laufende LNG-Tanker ‚Aseem’, 97874 BRZ (IMO-Nr.: 9377547), kollidierte von Dajej kommend am 24.9. gegen 20 Uhr mit dem in Hongkong registrierten VLCC ‚Shinyo Ocean’, 149274 BRZ (IMO-Nr.: 9197868), auf der Reede von Fujairah im Golf von Oman. Der Flüssiggastanker war auf dem Weg zum Qatargas’ Ras Laffan-Terminal. Die ‘Shinyo Ocean’ lag seit dem 16.3. ohne Ladung vor Fujairah vor Anker.
Als ihr die ‚Aseem‘ in die Backbordseite fuhr, wurde ihr Rumpf auf voller Höhe oberhalb und unterhalb der Wasserlinie aufgerissen. Auch die ‚Aseem‘ erlitt schwere Schäden am Bug. Die ‚Shinyo Ocean’ verholte nach dem Zusammenstoß auf eine andere Position. Auch die ‚Aseem’ warf auf der Reede Anker.
Quelle:Tim Schwabedissen


Losgerissene Yacht beschädigte drei Boote
(26.03.19) Die 92 Fuß lange Motoryacht ‘Esperanza’ riss sich am 24.3. von ihrer Mooring nahe der Powder Hall in St George’s Harbour los und kollidierte auf ihrer Drift über eine Viertelmeile vor St. David’s mit drei Booten, bevor sie entdeckt und verankert wurde. Ein Anwohner hatte sie nahe der Chapel of Ease Church in St David’s um 6.30 Uhr entdeckt und den Hafenmeister auf der Insel verständigt. Dieser alarmierte den Eigner Jepeth Newton, dem es gelang, wieder Anker zu werfen und die Drift zu stoppen, ehe das Boot zurück an seine Mooring geschleppt wurde.
Die 40 Jahre alte Esperanza war 2016 im Hurrikan Nicole in Marginal Wharf, St George’s gesunken und erst fünf Monate später geborgen worden. Derzeit restauriert Newton das Boot, wobei 2018 Werkzeug im Wert von 6.000 Dollar von Bord gestohlen wurde. Er hielt es für möglich, dass jemand die Yacht absichtlich von der Mooring losgeworfen hat, weil die Ankerleine nicht gebrochen war. Nach der Reparatur soll die ‚Esperanza‘ verchartert werden.
Quelle:Tim Schwabedissen


Dünkirchen-Veteran im Fluss abgewrackt
(26.03.19) Ein Boot, das 1940 bei der Evakuierung von Dünkirchen mithalf, wurde jetzt von der Environment Agency auf dem River Lark in Cambridgeshire geräumt. Die ‚Compass Rose‘ war von ihrem Eigner aufgegeben worden und gesunken. Zahlreiche Versuche, Kontakt aufzunehmen, waren gescheitert.
So wurde entschieden, das 12 Meter lange Wrack als Hindernis für die Navigation auf dem Fluss zu beseitigen. Nach etlichen Jahren im Wasser war es für eine Bergung im Ganzen zu verrottet und musste stückweise mit einem Bagger aus dem Wasser geholt werden. Die Trümmer wurden auf einem Ponton abgeladen und abtransportiert. Es handelte sich um eines von einem Dutzend Wracks, die aus den Flüssen Nene und Great Ouse beseitigt werden sollen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Schlepper sank in Guerrero
(26.03.19) In der Bucht von Puerto Marqués sank am Morgen des 25.3. ein Schlepper mit einer Fracht-Plattform in Acapulco, Guerrero. Dabei kam es zu einem Austritt von rund fünf Tonnen Diesel, der einen Ölfilm von drei Kilometern Länge bildeten. Die Regierung von Guerrero berief einen Krisenstab ein, um die Maßnahmen zur Ölbekämpfung zu koordinieren.
Eine Ölsperre von 50 Metern Durchmesser wurde mittags an der Untergangsstelle ausgelegt. Ein Heelikopter, drei Boote und Taucher waren im Einsatz. Die Ölbekämpfung sollte zwischen 24 und 48 Stunden dauern.
Nur noch die Mastspitze des Wracks ragte aus dem Wasser. Der Schlepper war seit über sechs Jahren unbeschäftigt gewesen, nachdem er an der Konstruktion der Marina Majahua der Grupo Mexicano de Desarrollp eingesetzt worden war.
Quelle:Tim Schwabedissen


Maersk-Frachter erlitt Maschinenschaden
(26.03.19) Nach dem Auslaufen aus dem neuseeländischen Hafen Tauranga am 21.3. um 2.30 Uhr mit Fahrtziel Auckland, wo er am 25.3. hätte eintreffen sollen, erlitt der unter Singapur-Flagge laufende Containerfrachter ‚Maersk Innoshima‘, 35491 BRZ (IMO-Nr.: 9348170), einen mechanischen Schaden. Er war gezwungen, die Reise 910 des OC1 Service abzubrechen und zum Hafen zurückzukehren. Das Schiff warf am 25.3. um 7.40 Uhr Anker auf Position 36° 42.61' B 174° 51.16' O zur Reparatur.
Quelle:Tim Schwabedissen


Motoryacht sank vor Seacliff
(26.03.19) Eine 53 Fuß lange Motoryacht, die sich östlich von Soquel Point im Schlepp nach Moss Landing befand, sank am 21.3. vor dem Seacliff State Beach der California State Parks, nachdem er auseinanderzubrechen begonnen hatte. Retter von State Parks kamen mit einem Jetski zu Hilfe, um sicherzustellen, dass niemand an Bord des 1959 erbauten Boots war. Der Untergang unweit des am Ufer liegenden Wracks des berühmten Zementschiffs ‚Palo Alto‘ konnte aber nicht mehr abgewendet werden. Die Einsatzkräfte suchten den Strand in den folgenden Tagen nach Trümmern ab. Das National Marine Sanctuaries West Coast Regional Office leitete eine Untersuchung ein. Da die Tanks leer waren, drohten aber keine Umweltschäden. Das Wrack sollte nun stückweise geräumt werden.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kreuzfahrtschiff ‚Viking Sky‘ wird in den Hafen eskortiert
Kreuzfahrtschiff ‚Viking Sky‘ wird in den Hafen eskortiert
(Bild: Svein Ekornesvaag)   Großbild klick!

Wie konnten alle Systeme der Viking Sky versagen?
(25.03.19) Am Morgen des 25.3. gingen technische Experten von Lloyd's und der staatlichen norwegischen Seefahrtsbehörde an Bord des Kreuzfahrtschiffs ‚Viking Sky‘. Es war am 24.3. um 16.20 Uhr mit der Kraft einer ihrer vier Maschinen und eskortiert von den Schleppern ‚Ocean Response‘, ‚Vivax‘ und ‚Normand Ranger‘ langsam in den Hafen von Molde, der 50 Kilometer südwestlich von Kristiansund liegt, eingelaufen und hatte wenig später dort sicher festgemacht.
An Bord befanden sich zu dem Zeitpunkt noch 436 Fahrgäste und die 458-köpfige Crew, nachdem 479 Passagiere zuvor aus der Luft abgeborgen worden waren. Die Experten sollten nun untersuchen, wie es angehen kann, dass alle vier Maschinen zugleich versagten. Eine solche Situation
Kreuzfahrtschiff ‚Viking Sky‘ Hafen von Molde
Kreuzfahrtschiff ‚Viking Sky‘ Hafen von Molde
(Bild: Amalie Froeystad)   Großbild klick!
sollte unmöglich sein, da das erst knapp zwei Jahre alte Schiff nach den letzten Regularien und den höchsten Sicherheitsstandards erbaut wurde.
Die ‚Viking Sky‘ wurde nach den Safe Return to Port-Regeln von SOLAS konstruiert, die eine Redundanz aller relevanten Systeme vorschreibt. Die vier Hauptmaschinen befinden sich in zwei separaten Maschinenräumen, um exakt ein Szenario, wie es jetzt auftrat, zu verhindern. Es gab mehrere Möglichkeiten, warum es trotzdem geschehen konnte.
Sie beziehen sich vornehmlich auf die Wellenhöhen von bis zu15 Metern vor Ort, die dazu geführt haben könnten, dass Luft in die Kühlwassersysteme gesaugt wurde, sodass die Maschinen sich überhitzten und abschalteten. Sie könnten auch Sinkstoffe in den Treibstofftanks aufgewirbelt haben, sodass die Filter überlastet wurden und die Maschinen nicht mehr genügend mit Kraftstoff versorgt wurden.
Bis die Ursache des Ausfalls gefunden ist, bleibt die ‚Viking Sky‘ am Kai in Molde. Die folgende Kreuzfahrt wurde inzwischen abgesagt. Die Passagiere der aktuellen 12-Tage-Fahrt, die überwiegend aus den USA, England und Australien kamen, werden zeitnah nach Hause gebracht.
Einige verließen den Ort bereits am Abend des 24.3. 17 der insgesamt 1,373 Personen auf dem Schiff kamen ins Krankenhaus. Wie viele am 25.3. noch stationär waren, war nicht bekannt. Drei betagtere Fahrgäste wurden schwer verletzt.
Es war nach der Havarie zum Teil zu dramatischen Szenen gekommen, so beschrieb ein Passagier, wie ein großes Fenster oder eine große Tür einbrachen, und Wasser einen Meter hoch eindrang. Es schlug gegen einen Tisch, die Stühle, und 20 bis 30 Leute wurden einfach weggespült. Tische rutschen von Backbord nach Steuerbord und zurück, Gläser fielen zu Boden, Teile der Deckverkleidung lösten sich, der Alarm schrillte durch die Räume.
Andere Fahrgäste durchlitten große Ängste, als sie an Bord der Helikopter gezogen wurden. Insgesamt wurde aber die Professionalität der Maßnahmen nach der Havarie gelobt. Einige traumatisierte Fahrgäste wurden vom Roten Kreuz versorgt.
Unterdessen wurde der norwegische Frachter ‚Hagland Captain‘ am Morgen des 25.3. nach Averøy gezogen. Er war von dem Schlepper ‚Boa Balder‘ (IMO-Nr.: 9462342) auf den Haken genommen worden. Der Schleppzug wurde eskortiert von dem Patroullienboot ‚Harstad‘ (IMO-Nr.: 9312107) der norwegischen Coastguard.
Quelle:Tim Schwabedissen


Heckschaden der ‚Sir John Franklin‘
Heckschaden der ‚Sir John Franklin‘
(Bild: Keri Coles)   Großbild klick!

Werftneubau noch vor Übergabe havariert
(Datum) Nach der Kollision der ‚Sir John Franklin‘ mit der Hafenmole von Ogden Point in Victoria am 22.3., wurden die Schäden an Schiff und Bauwerk untersucht. Brocken von Beton waren abgebrochen, als das Schiff achteraus laufend gegen den Schutzbau, der das Eigentum der Greater Victoria Harbour Authority ist, stieß. Taucher sollten die unter Wasser liegenden Bereiche am 25. oder 26.3. untersuchen.
Was den Aufprall definitiv nicht überlebte, waren sechs Mastnistkästen, die speziell für Tauben-Guillemots entworfen wurden und nur einen Monat zuvor installiert worden waren. Sie waren am letzten Teil der Mauer vor dem Leuchtturm befestigt gewesen. Diesen nur zwei Meter langen Abschnitt der insgesamt 762 Meter langen Mole aus Granit und Beton traf das Küstenwachschiff. Die Nistboxen sollten wieder hergerichtet werden. Die Schäden am Heck der ‚Sir John Franklin‘ wurden nun durch die Seaspan Shipyards untersucht. Sie war das erste dreier Fischereiforschungsschiffe, die Seaspan gebaut hatte.
Sie sollen als Forschungsplattformen für Fisheries and Oceans Canada dienen und Fischbestände sowie die Umwelt auf dem Meer überwachen und die Auswirkungen des Klimawandels untersuchen. Das Schiff war 2017 vom Stapel gelaufen und war noch im Besitz von Seaspan, während Erprobungsfahrten durchgeführt wurden. Von einer einwöchigen Testfahrt kehrte es bei der Havarie gerade zurück, ohne dass es Probleme gegeben hätte.
Ende Juni sollte die geplante Übergabe an die kanadische Coast Guard stattfinden. Ob sich dieser Termin durch die Kollision nach hinten verschieben würde, war noch unklar.
Quelle:Tim Schwabedissen


Tanker ‚Jana Desgagnes’und Eisbrecher ‚Captain Molly Kool’
Tanker ‚Jana Desgagnes’und Eisbrecher ‚Captain Molly Kool’
(Bild: Canadian Coastguard)   Großbild klick!

Havarierter Tanker weiter im Eis fest
(25.03.19) Mit seiner einzigartigen Schleppkonfiguration konnte der Eisbrecher ‚Captain Molly Kool’ der kanadischen Coastguard den im Eis eingeschlossenen, kanadischen Tanker ‚Jana Desgagnes’ 6262 BRZ (IMO-Nr.: 9046564), in sicherer Lage und ausreichender Distanz von der Küste halten, bis der zu dessen Bergung unter Vertrag genommene Schlepper ‚Lois M’ (IMO-Nr.: 9017616) am Havaristen eingetroffen war, um ihn nach Sydney zu bringen. Auch die ‚Louis S. St-Laurent‘ war zur Assistenz des mit 8.000 Tonnen Erdöl und Kraftstoff beladenen Schiffs und seiner 17-köpfigen Crew in der Cabot Strait gekommen. Am 21.3. hatte der Tanker einen Ruderschaden 16 Meilen südwestlich von Port aux Basques gemeldet.
Daraufhin war ein Incident Command Post im Environmental Response Center in St. John's eingerichtet worden. Am 24.3. um 13.50 Uhr traf die ‚Lois M’ vor Ort ein, die den Havaristen nach Sydney bringen soll. Allerdings hatten sich beide Schiffe am 25.3. noch nicht wesentlich von der Position vor Cape Ray vom Fleck bewegt und mühten sich mit weniger als einem Knoten Fahrt voran.
Am 4.5.2018 war die ‚Jana Desgagnes’ um 21.30 Uhr im Hafen von Rimouski, Quebec, auf dem St. Lawrence River auf eine Sandbank gelaufen, als sie einlaufen wollte. Mit dem Hochwasser am folgenden Morgen konnte sie sich um 7.30 Uhr wieder selbst befreien. Der Produktentanker hat eine Tragfähigkeit von 10.550 Tonnen und wurde 1993 für die Desgagnes Transport Inc. erbaut.
Quelle:Tim Schwabedissen


Auch Bulkcarrier in Brunsbüttel beschädigt
(25.03.19) Als der unter liberianischer Flagge laufende Containerfrachter ‚Calisto’, 15487 BRZ (IMO-Nr.: 9306067), am 24.3. mit dem Kai des Elbehafens in Brunsbüttel kollidierte, traf er offenbar auch den dort festgemachten, unter Marshall Islands-Flagge registrierten Bulkcarrier ‚Interlink Affinity‘, 24940 BRZ (IMO-Nr.: 9754082). Dieser hatte am 21.3. von Colon kommend dort festgemacht.
Er trug an Backbordseite oberhalb der Wasserlinie beim Aufprall ebenfalls Schäden davon. Die ‚Calisto’ setzte unterdessen ihre Fahrt fort und sollte am 25.3. um 21 Uhr den Zielhafen Gdingen erreichen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Fahrgastschiff lief vor Weizhou/China auf Grund
(25.03.19) Das 84 Meter lange, chinesische Fahrgastschiff ‚Bei You 25‘ (MMSI-Nr.: 413511180) lief am Nachmittag des 23.3. mit 770 Passagieren an Bord an der Westküste der Insel Weizhou im Golf von Tonkin auf Grund. Die Versuche, das Schiff zu befreien, dauerten bis zum folgenden Morgen an. Am 24.3. um 7.56 Uhr schwamm der Havarist wieder.
Es war zuvor entschieden worden, aus Sicherheitsgründen die Fahrgäste an Bord zu belassen wegen der Dunkelheit und starkem Wind in der Region. Zusätzliche Wasser- und Nahrungsmittelvorräte wurden an Bord gebracht. Nach der Bergung wurde das Schiff sicher zurück in den Hafen gebracht.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kreuzfahrtschiff erlitt Blackout
(25.03.19) Am 23.3. erlitt das holländische Kreuzfahrtschiff ‚Nieuw Statendam’, 99500 BRZ (IMO-Nr.: 9767106), das am 21.3. aus San Juan ausgelaufen war, einen Maschinenausfall, durch den es zu Blackouts an Bord kam und wegen dem ein Hafenanlauf abgesagt werden musste. Zweitweise war nur einer der vier Generatoren für den Notbetrieb noch am Laufen. Nachdem die Crew Reparaturen durchgeführt hatte, war das Schiff wieder voll funktionstüchtig.
Die Havarie war durch einen Schaden an einem Dieselgenerator ausgelöst worden, als das Schiff von St. Thomas nach Half Moon Cay unterwegs war. Die Sicherheit der Menschen an Bord war zu keinem Zeitpunkt gefährdet und die See vor Ort ruhig. Der Anlauf von Half Moon Cay wurde aber abgesagt, um den Zeitplan einhalten zu können, und die ‚Nieuw Statendam"‘ nahm stattdessen direkt Kurs auf Fort Lauderdale, wo sie am 24.3. um 11.15 Uhr festmachte.
Quelle:Tim Schwabedissen


Yacht in Wasserpflanzendickicht gefangen
(25.03.19) Die Seenotretter der KNRM-Station Veere wurden am Nachmittag des 24.3. um 15.10 Uhr alarmiert, nachdem eine Yacht auf dem Veersemeer an dem Bootsanlegers auf einer Insel in der Nähe des Pavillons De Meerkoet festsaß. Sie war inmitten vieler Wasserpflanzen gefangen, und als das KNRM-Boot ‚Oranje‘ vor Ort eintraf, kam der Crew der Gedanke, dass sich darunter ein ganzer botanischer Garten zu befinden schien. Zwei Mann des Rettungsbootes stiegen dann auf die Yacht um, und es wurde eine Schleppverbindung hergestellt.
Anschließend konnte das Boot aus dem Unterwassergarten befreit und nach Wolphaartsdijk gezogen werden. Danach konnte sie ohne Assistenz ihre Fahrt fortsetzen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Bergungsflotte für Cardium wird zusammengezogen
(25.03.19) Am 23.3. haben die Berger von Multraship und Hebo Maritiem eine Reihe von Schiffen zur Bergung des holländischen Binnenschiffs ‚Cardium‘, 3236 ts (MMSI-Nr.: 244670086), zusammengezogen. In Hansweert hatte Hebo Maritiem die ‚Hebo Lift 6’ mit 200 Tonnen Hebekapacität, die Hebo Lift 7’ mit 300 Tonnen Hebekapazität und die ‚Hebo Lift 8‘ mit 300 Tonnen Hebekapazität versammelt. Für den Transport der ‚Hebo Lift 7‘ und ‚Hebo Lift 8‘ waren die Schlepper ‚Catharina 5‘ und ‚Tjerk Hidde‘ vor Ort, während die ‚Hebo Lift 6" einen eigenen Antrieb hat. Weiterhin lagen in Hansweert die ‚Delta und ‚Foxtrot‘ von Polderman.
An der Untergangsstelle der ‚Cardium‘ im Kaloot befanden sich außerdem derzeit die ‚Multrasalvor 4‘ von Multraship und die ‚Hebo Cat 15‘ von Hebo Maritime. Im Scheldehafen lag außerdem der Schwimmkran ‚Cormorant’ von Multraship mit 600 Tonnen Hebekapazität bereit.
Quelle:Tim Schwabedissen


Feuer auf Luxusyacht in Fremantle
(25.03.19) Am 25.3. gegen 13 Uhr brach auf der 40 Fuß langen Luxusyacht ‚Odds On’ an ihrem Liegeplatz im Fremantle Sailing Club ein Feuer aus. Dichter schwarzer Rauch zog über den Hafen, und Anwohner wurden aufgefordert, Türen und Fenster geschlossen zu halten und die Klimaanlagen abzuschalten. Fahrzeuge sollten den Bereich meiden.
Zehn Löschtrupps rückten mit 19 Fahrzeugen an und versuchten, den Brand unter Kontrolle zu bekommen. Personal der Marina zog andere Boote aus dem Gefährdungsbereich. Gegen 14 Uhr war die Lage im Griff, wenig später sank die schwer beschädigte Yacht.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kutter sank vor Libreville/Gabun
(25.03.19) Am 14.3. sank gegen 17 Uhr ein 36 Meter langer Trawler der Armement Gabonais de Pêche(AGP) aus Gabon zwei Kilometer vor der Hafenmole von Libreville. Es hatte offenbar durch Korrosionsschäden einen Wassereinbruch erlitten. Bereits seit zwei Jahren hatte es ein Loch im Rumpf gehabt, das seither nur provisorisch mit Schweißarbeiten geflickt wurde.
Das Wrack wurde am 22.3. lokalisiert und mit Bojen markiert. Es ragte bis auf zwei Meter unter die Wasseroberfläche auf und gefährdete die ein- und ausgehende Schifffahrt. Ein Taucher sollte es nun untersuchen, um Optionen für die Wrackräumung finden zu können.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kutter nach Aldeburgh/GB eingeschleppt
(25.03.19) Am 3.3. wurde das RNLI-Boot aus Aldeburgh um 6.30 Uhr alarmiert, nachdem ein Kutter Maschinenausfall erlitten hatte. Er trieb bei stürmischem Wetter auf der Nordsee. Die ‘Freddie Cooper’ erreichte den Havaristen um 6.45 Uhr.
Der Kutter wurde mit seiner zweiköpfigen Crew in Schlepp genommen und in den Hafen gebracht. Dort warteten bereits Vertreter der Coastguard. Das Rettungsboot war um 7.30 Uhr wieder klar auf Station.
Quelle:Tim Schwabedissen


Bargenjagd auf Mississippi
(25.03.19) Fünf Bargen trieben am 24.3. auf dem Mississippi, nachdem ein Schlepper mit einem Bulkcarrier kollidiert war. Der Schlepper war mit 25 Bargen unterwegs. Die Coast Guard konnte alle losgerissenen Bargen entweder bergen oder am Flussufer sichern. Sie waren durchweg mit Getreide beladen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Wetterverschlechterung erschwert Ölbekämpfungseinsatz an Untergangsstelle der Grande America
(25.03.19) Am 24.3. erschwerte stürmisches Wetter mit Windgeschwindigkeiten von 15-20 Knoten und Wellenhöhen von bis zu drei Metern die Ölbekämpfungsarbeiten an der Untergangsstelle der ‚Grande America‘ in der Biskaya. Die ‚Partisan VN‘ hielt die Stellung über dem Wrack, wo weiterhin geringe Ölaustritte festgestellt wurden. Die ‚Argonaute’, ‚VN Sapeur’, ‚Rhône’, ‚TSM Kermo’ sowie die spanischen Schlepper ‚Alonso de Chaves’, ‚Luz de Mar’, Ria de Vigo’ und ‚Maria de Mar’ fokussierten ihren Einsatz auf schmale Ölteppiche aus dem ersten Ölverlust des Frachters, die langsam südwärts trieben.
Am Morgen überflog eine Falcon 50 der französischen Marine und am Nachmittag eine Maschine von SASEMAR das Seegebiet, ohne weiteres Treibgut zu entdecken. Der Schlepper ‚Union Lynx’ zog am späten Nachmittag einen weiteren Container in den Hafen von La Rochelle.
Er enthielt ebenso wie die vorangegangenen kein Gefahrgut. Auf der Basis der Erkenntnisse der Luftüberwachung hatte auch das Arbeitsschiff ‚TSM Dora’ in Charter von Grimaldi einen Container am Morgen des 23.3. lokalisieren und nach La Rochelle einbringen können. Außerdem trieb noch eine Rettungsinsel im Meer. Sie wurde von der ‚Maxiplon‘ geborgen.
Das norwegische Offshore-Schiff ‚Island Pride’ (IMO-Nr.: 9630547), das von Grimaldi gechartert worden war, um mit einem ROV das Wrack der ‘Grande America’ zu untersuchen, traf am Morgen des 25.3. in Vigo ein. Erst Ende der Woche soll sein Einsatz beginnen. Bis zur Wochenmitte wird voraussichtlich auch weiter stürmisches Wetter in der Biskaya vorherrschen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kreuzfahrtschiff ‚Viking Sky’ in schwerer See
Kreuzfahrtschiff ‚Viking Sky’ in schwerer See
(Bild: Frank Vatne)   Großbild klick!

Dramatisch: Kreuzfahrtschiff und Frachter in Seenot
(24.03.19) Am Morgen des 24.3. wurde das havarierte norwegische Kreuzfahrtschiff ‚Viking Sky’, 47842 BRZ (IMO-Nr.: 9650420), von den Schleppern Normand Responder‘ (IMO-Nr.: 9413432), ‚Ocean Response‘ (IMO-Nr.: 9616163) und ‚Vivax‘ (IMO-Nr.: 9429546) mit knapp neun Knoten Fahrt in Richtung Molde gezogen oder eskortiert. Drei der vier Maschinen des Havaristen liefen inzwischen wieder. Die Evakuierung des am 23.3. um 14 Uhr nach Maschinenausfall im Sturm in Seenot geratenen Kreuzfahrtschiffs war um 7.30 Uhr vorläufig gestoppt worden.
Bis zum Morgen des 24.3. wurden 460 Menschen an Land geflogen worden, und knapp 1.000
Hubschraubereinsatz
Hubschraubereinsatz
(Bild: Gunnar Holten)   Großbild klick!
Menschen befanden sich noch an Bord. Der Kapitän wollte während des Schleppmanövers entscheiden, ob die Evakuierung per Helikopter fortgesetzt werden sollte. An Bord befanden sich insgesamt 1.373 Personen, 915 Passagiere und 458 Besatzungsmitglieder.
Es handelte sich bei den Fahrgästen überwiegend um Briten und Amerikaner. Auch zwei deutsche Frauen im Alter von 74 und 66 Jahren waren darunter. Die Abbergung der Passagiere war in der Nacht nur langsam vorangekommen, da das Schiff sehr starke Rollbewegungen machte und die Hubschrauber pro Flug immer nur wenige Passagiere aufnehmen konnten. Um 3.15 Uhr waren
Ein Passagier wird aufgewinscht
Ein Passagier wird aufgewinscht
(Bild: Aase Farstad)   Großbild klick!
erst 262 Personen abgeborgen, um 7.18 Uhr war die Zahl auf 338 gestiegen.
Da die norwegische Seenotrettung zeitweise alle verfügbaren Hubschrauber für die ‚Viking Sky‘ und die Rettungsboote ‚Erik Bye‘ und ‚RS Mærsk‘ und das Patroullienboot ‚Njord‘ sowie den zeitgleich in Seenot geratenen Frachter ‚Hagland Captain‘, 2984 BRZ (IMO-Nr.: 9521356), im Einsatz hatte, schickte auch die dänische Marine Hilfe. Aus Aarhus wurden SAR-Hubschrauber nach Norwegen verlegt. Die ‘Hagland Captain’ hatte gegen 19 Uhr des 23.3. Mayday gefunkt, nachdem sie auf dem Weg zur Hilfeleistung für die ‚Viking Sky‘ selbst nahe Hustadvika vor der Küste von Romsdal in Seenot geraten war.

Die Passagiere leiden
Die Passagiere leiden
(Bild: Alexus Sheppard)   Großbild klick!
Die Schnittholzladung ging über, das Schiff erlitt Maschinenausfall und trieb mit Backbordschlagseite in der tobenden See. Zwei der insgesamt acht SAR-Hubschrauber machten sich um 19.40 Uhr auf den Weg zum Havaristen und bargen die neunköpfige Crew bids 23.22 Uhr ab. Der Frachter war am 15.3. aus Karlskrona zur Papierfabril Norske Skog in Skogn in Trøndelag ausgelaufen. Mehrere Crewmitglieder mussten in die tobende See springen, um von dort aufgewinscht zu werden.
Der verlassene Havarist lag am Morgen des 24.3. mit schwerer Schlagseite auf Position 63° 0.21' N 007° 8.01' O vor Anker unter der Küste. Die Evakuierten kamen in ein Notaufnahmezentrum in der Stadt Brynhallen in die Kommune Fræna, rund 500 Kilometer nördlich der Hauptstadt Oslo, während in den nahegelegenen Städten Molde und Kristiansund nach Schlafmöglichkeiten für sie gesucht wurde. Die derzeit 16 Verletzten wurden von Brynhallen aus in drei Krankenhäuser gebracht.

Zu Hilfe geeilter Frachter ‚Hagland Captain‘ auch in Seenot
Zu Hilfe geeilter Frachter ‚Hagland Captain‘ auch in Seenot
(Bild: HRS Soer-Norge)   Großbild klick!
Fünf kamen ins Molde Hospital, vier ins Krankenhaus von Kristiansund. Ein älterer Mann mit schwereren Verletzungen kam ins Haukeland Universitätskrankenhaus. Bei den schwereren Verletzungen handelte es sich überwiegend um Knochen-Frakturen.
Die ‚Viking Sky‘ war am 21.3. aus Tromsø nach Stavanger ausgelaufen. Zwei Tage darauf fiel mitten im Sturm in acht Meter hohen Wellen kurz vor 14 Uhr die aus zwei Elektro- und vier Dieselmotoren bestehende Antriebsanlage aus. Das Schiff driftete bis auf zwei Meilen an die gefährliche Felsküste bei Hustadvika in Møre og Romsdal heran. Nach einer halben Stunde gelang es, eine Maschine wieder in Gang zu bekommen und die Anker zu werfen.
Zu der Zeit lag es nur noch 100 Meter von den nächsten scharfkantigen Felsen entfernt und rollte schwer in den meterhohen Wellen. Filmaufnahmen von Passagieren zeigten, wie Sessel, Stühle und Tische sowie Pflanzen auf dem Boden hin und her schlitterten. Ein Stück Deckenverschalung fiel einer Frau auf den Kopf.
Die Besatzung mache einen fantastischen Job und sorge dafür, dass alle ruhig und versorgt seien, hieß es aber von den Passagieren. Das Schiff befand sich auf einer Kreuzfahrt entlang der norwegischen Westküste. Die nächste Etappe hätte von 27.3. an durch Skandinavien und über den Nord-Ostsee-Kanal nach Kiel gehen sollen. Diese Tour wurde bereits abgesagt.
Die ‚Viking Sky‘ wurde erst am 26.1.2017 von der Fincantieri Spa, Ancona, an die Viking Ocean Cruises Ship I, Basel, abgeliefert und nach der Taufe am 23.6. in Tromsö unter norwegischer Flagge mit Heimathafen Bergen in Dienst gestellt. Sie ist 227,28 Merer lang, 28,79 Meter breit, hat 6,65 Meter Tiefgang und eine Tragfähigkeit von 4.826 Tonnen. Der Antrieb erfolgt über zwei MAN 12V32/44CR und zwei MAN 9L32/44 CR Diesel von insgesamt 23520 kW, die 20 Knoten erzeugen. Die Passagierkapazität liegt bei 944 Personen.
Quelle:Tim Schwabedissen



Archivbild Containerfrachter 'Calisto'
Archivbild Containerfrachter 'Calisto'
(Bild: Olaf Kuhnke)   Großbild klick!

Döhle-Frachter kollidierte mit Pier in Brunsbüttel
(24.03.19) Der unter Liberia-Flagge laufende Containerfrachter 'Calisto', 15487 BRZ (IMO-Nr.: 9306067), der Peter Döhle Schifffahrts-KG in Hamburg kam am 24.3. gegen neun Uhr auf der Elbe vom Kurs ab und kollidierte kurz danach mit einer Pier im Brunsbütteler Elbehafen. Dabei entstand erheblicher Sachschaden am Schiff. Der Frachter kam aus Hamburg die Elbe hinauf und lief in Richtung Brunsbütteler Kanalschleusen auf der Fahrt nach Gdingen. Plötzlich lief er aus dem Ruder und drehte in Richtung des Elbehafens, wo es dann zur Kollision kam.
Die Ermittlungen der Wasserschutzpolizei wurden unter Einsatz des Streifenboots ‚Vossbrook‘ eingeleitet. Nach bislang noch nicht bestätigten Informationen wurde auch ein zweites Schiff an der
Schrammen am Rumpf der 'Calisto'
Schrammen am Rumpf der 'Calisto'
(Bild: Olaf Kuhnke)   Großbild klick!
Pier in Mitleidenschaft gezogen. Die ‚Calisto‘ warf auf der Reede Anker.
Quelle:Tim Schwabedissen








Gekenterter Kutter vor Portimão
Gekenterter Kutter vor Portimão
(Bild: Marinha)   Großbild klick!

Kutter vor Portimão gekentert
(24.03.19) In der Algarve kenterte am frühen Morgen des 22.3. der 10 Meter lange, portugiesische Fischkutter ‚Foz do Arade‘. Um 4:34 Uhr aktivierte sich das EPIRB des Schiffs vor der Südküste Portugals, rund fünf Kilometer südwestlich des Hafens von Portimão. An Bord befanden sich drei Besatzungsmitglieder. Das Notsignal wurde von der Such- und Koordinierungsstelle der portugiesischen Marine in Lissabon aufgefangen. Zusammen mit dem Hafenkapitän von Portimão löste sie eine SAR-Operation aus.
Das Schnellboot ‚Hidra‘ der Marine-Base in Portimão machte sich auf dem Weg zu dem verunglückten Kutter. Auch die ‚Gemini‘ der Rettungsstation des Instituto de Socorros Náufragos kam zu Hilfe. Außerdem stieg ein EH-101-Helikopter der Luftwaffe auf. Um sechs Uhr lokalisierte die Crew der ‚Hidra‘ das gekenterte Wrack des Kutters, dessen hochliegende Bordwand knapp aus dem Wasser ragte. Die drei Fischer hatten sich auf den Rumpf gerettet.
Binnen sechs Minuten später gelang es dem ISN-Boot, die drei unterkühlten Portugiesen zu retten. Sie brachten die Schiffbrüchigen sofort in den Yachthafen von Portimao. Dort warteten Rettungssanitäter, die sich um die Erstversorgung der Fischer kümmerten. Zur weiteren Behandlung wurden sie ins Krankenhaus der Hafenstadt gebracht. Offenbar hatte eine überraschend aufgetretene Welle von etwa drei Metern Höhe ihren Kutter auf die Seite geworfen.
Quelle:Tim Schwabedissen



Tauziehen um gestrandeten Bulkcarrier
(24.03.19) Rund zwei Jahre nachdem der unter Bangladesch-Flagge registrierte Bulkcarrier ‚Crystal Gold’, 16608 BRZ (IMO-Nr.: 8400244), im Taifun Mora 2017 von seinem Ankerplatz auf der Außenreede von Chattogram Port losgerissen wurde und am Parki Sea Beach strandete, saß das Schiff weiterhin unverändert hoch und trocken auf den Strand. Eigentlich hätte es zu Abwrackern in Sitakunda geschleppt werden sollen, doch daraus wurde wegen technischer Komplikationen und inzwischen juristischen Auseinandersetzungen nichts. Das Schiff war seinerzeit beschlagnahmt, weil der Eigner, die Crystal Group, der Crew Heuern schuldete. Im Oktober 2018 erwarb die Four Star Corporation den Frachter, um ihn vor Ort abzuwracken. Damit begann sie im Dezember, wurde aber vom Department of Environment (DoE) zurückgepfiffen, weil dazu keine Genehmigung vorlag und Umweltschäden an dem bei Touristen beliebten Strand befürchtet wurden. Tatsächlich waren Teile bereits von austretenden Stoffen kontaminiert worden.
Am 15.1. gab die Bangladesh Environmental Lawyers Association eine Petition an den High Court deswegen. Eine Woche darauf wurde der weitere Abbruch durch den Industrieminister untersagt, da es keine Genehmigung durch die Regierung hierzu gab. Am 15.2. wurde das DoE angewiesen, eine Entsorgung gemäß des Bangladesh Ship Recycling Act-2018 sicherzustellen. Eine Strafzahlung, zu der die Four Star verurteilt wurde, wartete noch auf die Verhandlung durch den High Court.
Vor dessen Entscheidung wird an der Strandungsstelle nichts passieren. Die Abbrucharbeiter lebten derzeit in selbstgebauten Hütten vor Ort und warteten auf die weiteren Entscheidungen.
Quelle:Tim Schwabedissen



Havarie bei Breiholz
(24.03.19) Auf der Fahrt von Eastham nach Fredericia lief der unter Malta-Flagge registrierte Tanker ‚Northsea Alpha’, 5256 BRZ (IMO-Nr.: 9547764), beim Transit des Nord-Ostsee-Kanals bei Breiholz am 23.3. kurz vor Mitternacht in die Böschung der Wasserstraße. Der Kanal wurde zeitweilig für den Schiffsverkehr zwischen Oldenbüttel und Breiholz gesperrt. Um 1.45 Uhr wurde das Schiff wieder flottgemacht.
Die beiden Schlepper ‚Wolf’ und ‚Bugsier 15‘ brachten es nach Kiel, wo es um 19.50 Uhr zu den notwendigen Inspektionen im Nordhafen am Voith-Kai festmachte.
Quelle:Tim Schwabedissen



Kollision bei Terneuzen
(24.03.19) Am Nachmittag des 22.3. kam es zu einer Kollision eines Binnenschiffs mit einem Seeschiff auf der Westerschelde nahe Terneuzen. Die Havarie ereignete sich in dichtem Nebel. Der Schiffsführer des kleineren Fahrzeugs musste mit Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Die Polizei leitete eine Untersuchung ein.
Quelle:Tim Schwabedissen



Ruder von Tanker bei Eisgang beschädigt
(24.03.19) Der kanadische Tanker ‚Jana Desgagnes‘, 6262 BRZ (IMO-Nr.: 9046564), geriet am 21.3. in der Cabot Strait vor der Südwestküste von Neufundland und Labrador in schweren Eisgang. Dabei wurde das Ruder beschädigt, und der Kapitän bat um Assistenz. Die kanadische Coast Guard schickte zunächst den Eisbrecher ‚Captain Molly Kool‘ (IMO-Nr.: 9199646), um das weitere Verdriften des Schiffs in Richtung der Küste zu stoppen.
Der Tanker wurde auf den Haken genommen und weiter von ihr weggeschleppt. Am 23.34. befand er sich vor Cape Anguille. Der Eisbrecher ‚Louis St. Laurent’ (IMO-Nr: 6705937) wurde in Marsch gesetzt, ihn endgültig aus dem Eis zu befreien.
Er sollte dann von einem Bergungsschlepper nach Sydney in Nova Scotia gezogen und dort repariert werden. Der Tanker war mit einer Ladung von 8.000 Tonnen Öl unterwegs von Toronto nach Come By Chance, Neufundland.
Quelle:Tim Schwabedissen



Yacht im Firth of Forth gestrandet
(24.03.19) Am Abend des 22.3. gegen 19.15 Uhr lief eine 32Fuß lange Yacht mit einer sechsköpfigen Crew an Bord im Firth of Forth auf Felsen und funkte einen Pan-Pan-Ruf. Die Coastguard alarmierte das RNLI-Boot aus Queensferry und half den Verunglückten an Land.Dann wurde der Havarist, der bei Ebbe trockenfiel, gesichert und sollte am 23.3. weiter untersucht werden.
Quelle:Tim Schwabedissen



Binnenschiff legte Dalben um
(24.03.19) Ein Binnenschiff kollidierte am Morgen mit einer Pier der Terhornster Schleuse. Dabei wurde ein großer Dalben beschädigt und landete im Wasser. Taucher sollten die Lage untersuchen. Er musste beseitigt werden. Auch das Binnenschiff wurde beschädigt, konnte aber seine Fahrt fortsetzen.
Ein Patroullienboot von Rijkswaterstaat untersuchte die Lage. Der Schiffsverkehr auf dem Prinses Margriet-Kanal lief derzeit über die Schleuse von Terherne.
Quelle:Tim Schwabedissen



Fähren trieben im Sturm gegeneinander
(24.03.19) Die beiden norwegischen Fähren ‚Davik’, 777 BRZ (IMO-Nr.: 9506849), und ‚Nordfjord’, 1044 BRZ (IMO-Nr.: 9251949), stießen am Nachmittag des 23.3. in Askvoll zusammen, als eine vom Sturm losgerissen und gegen die andere getrieben wurde. Dabei wurde die ‚Davik’ so stark beschädigt, dass sie aus dem Betrieb genommen werden musste.
Auch der Fährterminal wurde in Mitleidenschaft gezogen. Zunächst wurde nun als Ersatz ein Passagierboot zwischen Askvoll und Værlandet eingesetzt.
Quelle:Tim Schwabedissen



Coastguard-Schiff bei Kollision beschädigt
(24.03.19) Das neueste Schiff der kanadischen Coast Guard, die 64 Meter lange ‚Sir John Franklin‘ (IMO-Nr.: 9781839), wurde bei einer Kollision mit der Mole in Ogden Point gegen 16 Uhr des 22.3. beschädigt. Es kam rückwärts in den Hafen und stieß gegen die Nordseite des Baus.
Zwei Lotsenboote kamen zu Hilfe und schleppten den Havaristen nach Ogden Point. Das Heck des Schiffs wurde an Backbordseite beschädigt. Es war im Dezember 2017 bei den Seaspan Shipyards in Nord-Vancouver vom Stapel gelaufen und wurde von dort nach Victoria überführt.
Quelle:Tim Schwabedissen



Profil des Wracks
Profil des Wracks
(Bild: Hilti Foundation)   Großbild klick!

Rätsel von Herodots ‚Baris‘ offenbar gelöst
(22.03.19) Im Jahr 450 vor Christus beschrieb der griechische Historiker Herodotus bei einem Besuch in Ägypten ein Schiff namens ‚Baris‘ mit einem aus kurzen Balken zusammengesetzten Kiel mit Querstreben, der nur an Bug und Heck nach oben hin abgestützt war und das im Vergleich zu anderen Schiffen jener Zeit einzigartig gewesen sein soll. Bei den ‚Baris‘ handelte sich um den wichtigsten Lastkahn im ägyptischen Pharaonenreich. Lange war aber nicht klar, ob es sich bei der Schilderung dieser Konstruktion um einen Mythos handelte und ob Herodots detaillierten historischen Schilderungen des Baus zu trauen war.
Unterwasserarchäologen des Zentrums für maritime Archäologie der Universität Oxford haben in

Taucher am Wrack
Taucher am Wrack
(Bild: Hilti Foundation)   Großbild klick!
der versunkenen Hafenstadt Thonis nun aber ein erstaunlich gut erhaltenes Wrack gefunden, auf das die Beschreibungen von Herodotus passten. Die Stadt versank im 8. Jahrhundert nach Christus und liegt heute rund zehn Meter unter dem Meeresspiegel. Das ‚Baris‘ war das 17. von mehr als 70 Wracks, die aus dem 8. bis 2. Jahrhundert vor Christus stammten und von dem Unterwasser-Archäologen Franck Goddio und seinem Team in der Aboukir-Bucht untersucht wurden.
Dass es sich bei dem Wrack um Herodotus‘ ‚Baris‘ handeln könnte, bestätigte auch Damian Robinson, der Direktor des Zentrums für maritime Archäologie der Universität Oxford, die an den Erkundungen der Schiffe mitarbeitete. Die Konstruktion des Schiffes unterschied sich von anderen der Zeit durch die langen Rippen im Inneren des Bootes. Bislang konnte sich niemand vorstellen, was damit gemeint sein könnte.
Markierungen am Rumpf
Markierungen am Rumpf
(Bild: Hilti Foundation)   Großbild klick!
Dieses Rätsel wurde offenbar durch die Forscher gelöst. Während für gewöhnlich Schlitz- und Zapfenverbindungen die Planken der damaligen Schiffe miteinander verbanden, wurden bei diesem Schiff die schweren Akazienplanken mit langen Zapfenrippen zusammengehalten und mit Stiften befestigt. Dadurch bildeten sich die Linien der inneren Rippen im Rumpf.
Das Ruder wurde durch den Schiffsboden hindurchgeführt, und es verfügte über einen Mast mit Segeln aus Papyrus. Das bis zu 28 Meter lange Boot mit halbrundem Rumpf war eines der größten Handelsschiffe der Ägypter, die bislang entdeckt wurden. Etwa 70 Prozent des Rumpfes wurden im Nilwasser konserviert.
15 Meter unter der Wasseroberfläche fanden die Forscher unter meterdickem Nilschlamm den größten antiken Schiffsfriedhof der Welt. Viele weitere Schiffe zeichneten sich im Unterbodenprofil unter einer bis zu zehn Meter dicken Schlammschicht ab. Außerdem wurden 700 Steinanker im Hafenbecken gefunden.
Thonis-Herakleion war bis zur Gründung von Alexandria im vierten Jahrhundert vor Christus fast fünf Jahrhunderte lang der wichtigste Handelshafen des Pharaonenreichs. Hier wurden Waren aus dem gesamten Mittelmeerraum umgeladen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Archivbild ‚Princess Dina‘
Archivbild ‚Princess Dina‘
(Bild: Olaf Kuhnke)   Großbild klick!

Maschinenschaden vor Dardanellen
(22.03.19) Der unter Komoren-Flagge laufende Frachter ‚Princess Dina‘, 3901 BRZ (IMO-Nr.: 822385), erlitt auf der Fahrt von Tsingeli nach Odessa in der Südzufahrt der Dardanellen auf dem Weg ins Schwarze Meer am 19.3. einen Maschinenschaden. Das Schiff warf kurz darauf Anker, und die Crew machte sich an eine Reparatur. Am 22.3. lag es weiter auf Position 39° 52.25' N 026° 3.15' O verankert.
Quelle:Tim Schwabedissen


‚VN Partisan‘ bei der Ölbekämpfung
‚VN Partisan‘ bei der Ölbekämpfung
(Bild: Marine Nationale)   Großbild klick!

Ölbekämpfungsarbeiten in der Biskaya gehen weiter
(22.03.19) Bei gutem Wetter konnten am 21.3. in der Biskaya die Ölbekämpfungsmaßnahmen über der Untergangsstelle der ‚Grande America‘ mit den spanischen Schleppern ‚Alonso de Chaves‘ und ‚Maria de Maetzu‘ sowie der ‚VN Partisan‘ fortgesetzt werden. Die ‚Argonaute‘ und ‚VN Sapeur‘, die ‚Rhône‘, die ‚Ria de Vigo‘ und die ‚TSM Kermor‘ gingen gegen den ersten Ölteppich vor, der nach dem Versinken aufgetreten war und der inzwischen weitertrieb. Das vom Reeder gecharterte Arbeitsschiff ‚TSM Dora‘ (MMSI-Nr.: 227016100) lief von Brest aus und kam in dem Einsatzgebiet an, um die Kräfte zu verstärken.
Überwachungsflüge wurden von SASEMAR, Finist'Air und einer Falcon 50 der französischen Marine
Marineschiff ‚Rhône‘
Marineschiff ‚Rhône‘
(Bild: Marine Nationale)   Großbild klick!
durchgeführt. Der vom Reeder gecharterte Schlepper ‚Union Lynx‘ mit dem Hilfsschiff ‚Miniplon‘ barg drei weitere Container, die mit Lebensmitteln beladen waren, darunter auch einen in sehr schlechtem Zustand. Sie erreichten am Abend den Hafen von La Rochelle.
Grimaldi charterte zudem ein Spezialschiff, das mit einem Unterwasser-Erkundungsfahrzeug ausgestattet ist, um das Wrack der ‚Grande America‘ auf dem Meeresgrund in 4.600 Metern Tiefe zu untersuchen. Dessen Ankunft war für den 25.3. geplant. Derzeit wurde unter Berücksichtigung der Umweltbedingungen in meteorologischer und ozeanographischer Hinsicht in der Biskaya, der Entfernung zur Küste und den Analysen der Driftmodelle ein Antreiben von Schweröl an der französischen Küste binnen der kommenden 10 Tage als sehr unwahrscheinlich angesehen. Vor Ort waren Windgeschwindigkeiten von 12 Knoten aus Ostnordost und eine Schwell von etwa zwei Metern Höhe.
Inzwischen wurde bekannt, dass sich unter dem Gefahrgut an Bord der ‚Grande America‘ 85 Tonnen Natriumhydrogensulfid, 16 Tonnen Terpentinersatz, 720 Tonnen Salzsäure und 25 Tonnen Fungizid befanden. Das meiste dürfte im Feuer verbrannt sein. Unter den 2.100 Fahrzeugen waren 190 Lastwagen und 22 Busse. Neben den 2.200 Tonnen Schweröl enthielten die Tanks 190 Tonnen Diesel und 70 Tonnen Öl.
Quelle:Tim Schwabedissen


Archivbild Frachter ‚Alana Evita'
Archivbild Frachter ‚Alana Evita'
(Bild: Olaf Kuhnke)   Großbild klick!

Halbe Besatzung ging im Nebel verloren
(22.03.19) Am Abend des 20.3. machten sich drei Crewmitglieder des holländischen Frachters ‚Alana Evita', 2281 BRZ (IMO-Nr.: 9356529), der im Bristol Channel vor Minehead ankerte, mit einem vier Meter langen RHIB auf Landgang und verbrachten den Abend entspannt in einer Bar in Barry. Das Trio aus Russland, Holland und den Philippinen machte sich erst am folgenden Morgen um 3.45 Uhr auf den Rückweg.
Doch sie kamen nicht an ihrem Schiff an. Offenbar waren sie im Nebel und benebelt vom Kurs abgekommen. Um sieben Uhr wurden sie von der Restcrew als vermisst gemeldet, und eine groß angelegte Suchaktion mit insgesamt fünf RNLI-Booten aus Minehead und Barry Dock’s sowie ab acht Uhr den Booten aus Penarth und Ilfracombe lief an. Um 8.30 Uhr kam die Entwarnung - die drei wurden ausgekühlt, aber ansonsten wohlbehalten auf Flat Holm Island von dem Freiwilligenboot aus Penarth entdeckt.
Nachdem sie einer ersten Untersuchung unterzogen worden waren, landete der Coastguard-187-Helikopter auf der Insel, doch es stellte sich heraus, dass ihr Zustand so gut war, dass er einen weiteren Transport per Rettungsboot erlaubte.
Flat Holm Island hat keine ständigen Einwohner. Im 18. Jahrhundert war die Lage der Insel eine ideale Basis für Schnapsschmuggler. Im Mai 1897 war sie der Ort von Marconis erster experimenteller Funkübertragung über das offene Meer. Die isolierte Lage der Insel führte dazu, dass sie Ende des 19. Jahrhunderts ausgewählt wurde, um Choleraopfer aufzunehmen und zu behandeln. Erst 1935 schloss das Gesundheitsministerium das Krankenhaus.
Quelle:Tim Schwabedissen


Tankmotorschiff kollidierte mit Donaubrücke
(22.03.19) Am 20.3. gegen 19.30 Uhr kollidierte auf der Donau bei Bogen das rumänische Tankmotorschiff ‚Sonja S', 1759 ts (EU-Nr.: 04601230), wegen eines technischen Defekts mit der oberhalb des Ortes verlaufenden Eisenbahnbrücke. Wegen eines Schadens an der Hydraulik konnte der bewegliche Führerstand nicht mehr weit genug abgesenkt werden. Dadurch blieb das Dach an der Brücke hängen und wurde abgerissen. Es wurde bei dem Zusammenstoß niemand verletzt.
An der Brücke konnte ebenfalls zunächst kein Schaden festgestellt werden, was aber noch durch intensivere Inspektionen durch die Deutsche Bahn bestätigt werden musste. Da auf dem Tankmotorschiff aber durch die Havarie auch wichtige nautische Instrumente zerstört worden waren, musste das Wasserschifffahrtsamt dessen Fahrtüchtigkeit zunächst prüfen. Es gestattete schließlich die Weiterfahrt in den nächsten Hafen, um das Schiff dort wieder instand zu setzen. Es war am Unglücksmorgen um 8.15 Uhr von Passau nach Regensburg ausgelaufen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Segelyacht vor Porthdinllaen/GB vor Untergang bewahrt
(22.03.19) Eine 38 Fuß lange Segelyacht mit zwei Personen an Bord funkte am 20.3. Mayday, nachdem sie 35 Meilen westlich von Porthdinllaen Wassereinbruch erlitten hatte und zu sinken drohte. Der Helikopter der nahen Coastguard-Station Dinas Dinlle stieg auf, und auch der irische Frachter ‚Arklow Field', 2998 BRZ (IMO-Nr.: 952767), auf seiner Reise von Gijon nach Drogheda reagierte auf den Notruf und nahm Kurs auf die Position des Havaristen. Um 16.25 Uhr stach das RNLI-Boot aus Porthdinllaen in See.
Nachdem es vor Ort eingetroffen war, wurde entschieden, zunächst einen Seenotretter an Bord der Ketsch abzusetzen, um eine Einschätzung der Situation durchzuführen. Dann wurde eine Schleppverbindung hergestellt und der Wassereinbruch unter Kontrolle gebracht. Um 18.35 Uhr wurde damit begonnen, die Yacht bei vier bis fünf Beaufort Wind nach Holyhead abzuschleppen.
Das dortige RNLI-Boot übernahm das weitere Einschleppen. Das Boot aus Porthdinllaen konnte aus dem Einsatz entlassen werden und war um 23 Uhr wieder klar auf Station.
Quelle:Tim Schwabedissen


Über 100 Tote bei Fährunglück im Irak
(22.03.19) Im Nordirak kenterte unweit von Mossul am 21.3. eine offenbar überfüllte Fähre, wobei mehr als 100 Menschen ertranken. Es handelte sich vor allem um Frauen und Kinder, die nicht schwimmen konnten. 55 Überlebende wurden aus dem Fluss Tigris gerettet.
Das fassförmig gerundete Schiff neigte sich zuerst zu einer Seite, und Wasser trat auf Deck. Dann schlug komplett um und begrub viele Menschen unter sich, als es kieloben den Fluss hinuntertrieb. Viele Personen wurden von der starken Strömung auf dem Fluss mitgerissen.
Einige klammerten sich an Treibgut. Eigentlich wollten die Fahrgäste den Muttertag, der in der arabischen Welt an diesem Tag begangen wurde, und das kurdische Neujahrsfest Newroz mit einem Ausflug zu einer Insel nördlich von Mossul feiern. Die Fähre war nur für 50 Menschen ausgelegt, hatte aber rund 200 transportiert. Da es in den vergangenen Wochen in der Region viel geregnet hatte, war der Wasserstand des Tigris derzeit hoch und die Strömung besonders stark, was die Rettungsarbeiten erschwerte, an denen auch Hubschrauber und Anwohner der Region sich beteiligten.
Quelle:Tim Schwabedissen


Maschinenschaden vor Plymouth
(22.03.19) Der liberianische Bulkcarrier ‚Maria L', 17542 BRZ (IMO-Nr.: 9153496), erlitt auf der Fahrt von Esquivel nach Riga mit einer 20-köpfigen Crew an Bord am 20.3. gegen ein Uhr einen Schaden an seinem Startermotor. Er befand sich zu der Zeit südlich von Plymouth auf Position 49 52 00 N, 004 20 18 O.
Das Schiff war mit 27,148 Tonnen kalzinierten Aluminiumoxids beladen. Nachdem eine Reparatur durchgeführt worden war, nahm das Schiff wieder Fahrt auf und sollte am 23.3. Riga erreichen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Technischer Schaden auf der Nordsee
(22.03.19) Der unter Zypern-Flagge laufende Containerfrachter ‚Elbfeeder', 8246 BRZ (IMO-Nr.: 9388522), erlitt auf der Reise von Antwerpen nach Dublin am 20.3. um 11.15 Uhr ein Problem mit einem Öldetektor. Er befand sich zu der Zeit auf Position 50 31 51 N, 0 15 48 W.
Nachdem der Schaden behoben war, nahm er wieder Fahrt auf. Am 21.3. um 15.15 Uhr machte das Schiff am Dublin Ferryport Terminal fest.
Quelle:Tim Schwabedissen


Maschinenausfall auf St. Lawrence River
(22.03.19) Der unter Panama-Flagge laufende Bulkcarrier ‚NBA Vermeer’, 50625 BRZ (IMO-Nr.: 9624249), wurde am 11.3. um 13.20 Uhr durch einen Maschinenausfall auf dem St. Lawrence River rund 25 Meilen ostsüdöstlich der Sept-Iles, Quebec, manövrierunfähig. Er befand sich auf Position 50 00 01 N, 065 47 28.8 W. Die Crew führte Reparaturen auf, während das Schiff auf Drift war, dann konnte es seine Reise von Port Cartier nach Fos-sur-Mer fortsetzen, wo es am 25.3. erwartet wurde.
Quelle:Tim Schwabedissen


Bulkcarrier erlitt Maschinenausfall
(22.03.19) Der unter Marshall-Islands-Flagge laufende Frachter ‚Phaidra‘, 48090 BRZ (IMO-Nr.: 9661211), erlitt beim Transit des Trincomali Channel in British Columbia auf Position 49 02 53.0 N, 123 39 46.0 W am 1.03.. um 23.55 Uhr einen Maschinenausfall. Das Schiff kehrte zu seinem Ankerplatz zurück, wo die Crew eine Reparatur durchführte. Dann ging die Fahrt nach Vancouver weiter, wo es am 14.3. festmachte.
Quelle:Tim Schwabedissen


Unfall bei Schleppeinsatz vor Stralsund
(22.03.19) Die freiwilligen Seenotretter der DGzRS-Station Stralsund bargen am 21.3. einen schwer verletzten Seemann von dem 27 Meter langen, deutschen Schlepper ‚Delphin‘ (MMSI-Nr.: 211296420), ab. Über Funk hatte dessen Kapitän gemeldet, dass sich ein Crewmitglied bei einem Schleppmanöver im Gellenstrom vor Barhöft schwer verletzt hatte und dringend ärztliche Hilfe benötigte. Das Seenotrettungsboot ‚Hertha Jeep‘, das Polizeiboot ‚Werder‘ und ein auf Rügen stationierter Rettungshubschrauber von Northern Helicopter wurden alarmiert.
Bis zum Eintreffen der Rettungskräfte wurde die Schlepperbesatzung durch einen Notfallsanitäter der Johanniter am medizinischen Arbeitsplatz im MRCC der DGzRS in Bremen fachlich beraten. Zur Unterstützung stieg wenig später ein Wasserschutzpolizist auf die ‚Delphin‘ über. Der Hubschrauber setzte Notarzt und Sanitäter auf ihr ab.
Nachdem die ‚Hertha Jeep‘ längsseits gegangen und der Patient stabilisiert war, übernahmen die Seenotretter den Mann auf das Boot, wo der Notarzt ihn weiter behandelte. Sie brachten den Mann unter Höchstgeschwindigkeit in den Marinehafen Parow. Dort übergaben sie ihn an den Rettungswagen, der ihn ins Krankenhaus brachte.
Die Seenotleitung versicherte sich, dass die Besatzung des Schleppers ohne Unterstützung anlegen konnte und entließ die Einheiten aus dem Einsatz. Um 14.30 Uhr machte die ‚Delphin‘ in Stralsund fest.
Quelle:Tim Schwabedissen


Feuer auf Kreuzfahrtschiff in Cádiz
(22.03.19) Am frühen Nachmittag des 21.3. brach auf dem unter Bahamas-Flagge laufenden Kreuzfahrtschiff ‚Carnival Triumph’, 101509 BRZ (IMO-Nr.: 9138850), das am Kai der Navantia-Werft in Cádiz lag, bei Schweißarbeiten ein Feuer aus. Das Schiff lag dort seit dem 12.3. für eine 40-tägige umfangreiche Modernisierung. Der vom Brand betroffene Bereich auf dem Bootsdeck an Steuerbordseite wurde zügig evakuiert.
Es gab keine Verletzten. Allerdings stieg dichter schwarzer Rauch vom betroffenen Deck auf. Die Werksfeuerwehr konnte die Flammen binnen kurzer Zeit löschen, ohne Hilfe der örtlichen Wehren anfordern zu müssen.
Neben den Werftarbeitern von Navantia und Subunternehmern aus Cádiz waren für die Arbeiten auch über 3.000 Kräfte vom Eigner geheuert worden, die auf Fähren im Hafen einquartiert wurden. Das Gesamtinvestment umfasste rund 200 Millionen USS-Dollar. Der Fertigstellungstermin galt durch den Zwischenfall nicht als gefährdet.
Quelle:Tim Schwabedissen


Maschinenausfall bei Andros
(22.03.19) Am 21.3. erlitt der britische Containerfrachter ‚Ocean Promise’, 26718 BRZ (IMO-Nr.: 9215892), mit einer Crew von 24 Mann an Bord einen Maschinenausfall nördlich von Andros in der Straße von Kafireas. Es forderte keine Assistenz an. Der Frachter, der sich auf der Fahrt von Tanger-Med nach Aliaga befand, trieb bei acht bis neun Beaufort Wind in der aufgewühlten See.
Während der Nachtstunden gelang es der Crew, die Maschine wieder anzufahren. Das Schiff nahm mit reduzierter Fahrt Kurs auf Piräus. Hier warf es am 22.3. um 5.35 Uhr auf Position 37° 51.36' N 023° 30.82' O auf Reede Anker.
Quelle:Tim Schwabedissen


Zwei Frachter Hamburger Reedereien in Dreifach-Zusammenstoß verwickelt
(22.03.19) Eine Dreifach-Kollision von Containerfrachtern ereignete sich am 21.3. um 23.30 Uhr auf der Reede von Yokohama vor dem Nonmoku-Terminal. Die unter Antigua-Barbuda-Flagge laufende ‚Marcliff’, 9610 BRZ (IMO-Nr.: 9343663), der Marconsult Schifffahrt GmbH & Co. KG in Hamburg, stieß kurz nach dem Ablegen vom Nonmoku Terminal auf dem Weg nach Nagoya mit der unter US-Flagge laufenden ‚APL Guam‘, 13764 BRZ (IMO-Nr.: 9229609), zusammen, die am Nachmittag von Busan kommend Anker geworfen hatte.
Nachdem sich die beiden Schiffe wieder trennten, geriet die ‚Marcliff‘ gegen die ebenfalls vor Anker liegende, liberianische Hansa Steinburg‘, 18252 BRZ (IMO-Nr.: 9436094), der Leonhardt & Blumberg Reederei GmbH & Co. KG in Hamburg, die am Morgen von Tokio kommend dort eingetroffen war. Über Sachschäden wurde nichts bekannt, es gab aber keine Gewässerverschmutzungen. Am 22.3. ankerten alle beteiligten Frachter vor dem Hafen von Yokohama.
Quelle:Tim Schwabedissen


Schmierölleck auf Baggerschiff
(22.03.19) Am 21.3. kam es auf dem britischen Baggerschiff ‚Arco Avon‘, 3474 BRZ (IMO-Nr.: 8508383), zu einer Schmierölleckage im Maschinenraum auf Position 50 58 19.0 N, 001 02 14.0 O. Das Schiff hatte eine 10-köpfige Crew an Bord und lag auf der Ostreede von Dungeness. Die Besatzung führte Reparaturarbeiten durch, die um 00.45 Uhr beendet wurden. Mittlerweile setzte der unbeladene Bagger seine Fahrt von Dartford nach Dagenham fort.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kollision in Montreal
(22.03.19) Der liberianische Tanker ‚Team Tarantella‘, 26914 BRZ (IMO-Nr.: 9234587), kollidierte am 18.3. um 10.20 Uhr beim Anlegemanöver mit einem Kai im Hafen von Montreal, Quebec. Dabei erlitt er geringfügige Schäden. Das Schiff verließ den Hafen wieder um 13.40 Uhr und nahm Kurs auf Come by Chance, wo es am 22.3. um 9.10 Uhr an der North Atlantic-Raffinierie festmachte.
Quelle:Tim Schwabedissen


Technischer Schaden in Limassol
(22.03.19) Der unter Togo-Flagge laufende Frachter ‚Moskva‘, 2360 BRZ (IMO-Nr.: 8889385), erlitt am 19.3. einen technischem Schaden in Limassol. Daraufhin wurde vom Hafenkapitän die Auslaufgenehmigung bis zum Abschluss von Reparaturen durch die Crew und einer abschließenden Inspektion widerrufen. Am 22.3. lag das Schiff weiter im Hafen, den es am 11.3. angelaufen hatte.
Quelle:Tim Schwabedissen


Motorausfall und Rauchentwicklung auf Kutter
(22.03.19) Am Morgen des 21.3. erlitt ein norwegischer Kutter mit zwei Mann an Bord einen Maschinenausfall bei Utskarpen im Ranfjord. Das MRCC wurde um 1.30 Uhr alarmiert und schickte ein Lotsenboot aus Sandnessjøen zur Assistenz. Der Kutter hatte Anker geworfen, damit er nicht auf Felsen trieb. Das Lotsenboot konnte ihn dann auf den Haken nehmen und nach Hemnesberget abschleppen.
Auf dem Weg dorthin kam es auf dem Havaristen auf einmal zu einer Rauchentwicklung. Daraufhin wurden die beiden Fischer vom Lotsenboot übernommen, ehe der Schlepp weiterging.
Quelle:Tim Schwabedissen


Drei Fischer verdanken EPIRB ihr Leben
(22.03.19) Drei Fischer an Bord eines Kutters aus Chatham Islands wurden am Morgen des 22.3. am Western Reef, 32 Kilometer nordwestlich der Chatham Islands gerettet. Das Rescue Coordination Centre NZ fing um 8.20 Uhr das Signal des EPIRB aus, konnte aber keinen Funkkontakt herstellen und verständigte den Eigner, der bestätigte, dass der 10 Meter lange Kutter ‚Mary Ellen II‘ auf See war. Über Chatham Islands VHF wurde Hilfe für das Schiff angefordert, und zwei andere Kutter nahmen Kurs auf die Position. Um 9.45 Uhr erreichte die ‘Falcon II’ die Szene und fand die drei Fischer auf dem Bug ihres halb gesunkenen Schiffs.
Sie wurden mit Unterkühlungen, Schnittverletzungen und Schrammen abgeborgen und zur Chatham Islands Main Wharf in Waitangi Bay gebracht. Sie berichteten, dass eine große Welle über das Heck ihres Kutters gebrochen war. Der Skipper tauchte danach ins überflutete Schiff und versuchte, den Notsender zu erreichen.
Dies gelang ihm aber nicht. Glücklicherweise löste er sich automatisch und trieb an die Wasseroberfläche, woraufhin das RCCNZ das Signal auffing. Seit dem 1.1. sind diese Sender auf Kuttern vorgeschrieben und dürften in diesem Fall das Leben der Crew der ‚Mary Ellen II‘ gerettet haben.
Quelle:Tim Schwabedissen


‚Edelweiss‘ unter der Brücke
‚Edelweiss‘ unter der Brücke
(Bild: Paul Rapp)   Großbild klick!

Kollision auf der Waal: alle Zutaten für eine Katastrophe
(21.03.19) Die Kollision zwischen dem Flusskreuzfahrer ‚Edelweiss‘ und dem Autofrachter ‚Forenso‘ bot alle Voraussetzungen, zu einer Katastrophe zu werden. Hochwasser, der schnell fließende Fluss, ein Feuer unmittelbar nach dem Zusammenstoß und viele ältere Menschen an Bord des Fahrgastschiffs. Der Aufprall erfolgte mit großer Wucht, da die ‚Edelweiß“ mit einer Masse von 500 bis 600 Tonnen mit mindestens 20 Stundenkilometern stromabwärts lief.
Die ‚Forenso‘ kam ihr mit einer Geschwindigkeit von etwa 10 Stundenkilometern stromaufwärts entgegen. Beim Aufprall wurde der Bug des Schweizer Schiffs förmlich herumgeschleudert, Kombüse und Bar des Schiffes wurden weggedrückt, und das Bugstrahlruder brach. Der vordere
Maschinenraum lag durch den aufgerissenen Rumpf frei.
Schaden an der ‚Forenso‘
Schaden an der ‚Forenso‘
(Bild: Paul Rapp)   Großbild klick!
Die Polizei hat am 20.3. eine Untersuchung eingeleitet, die voraussichtlich in zwei Monaten abgeschlossen sein wird. Es wurde vermutet, dass beide Skipper auf der idealen Linie unterwegs waren. Der Skipper des Schiffs, das hinter dem ‚Forenso‘ kam, sah, dass der Schiffsführer des Autofrachters mit einem blinkenden Licht und einem blauen Schild anzeigte, dass er die innere Kurve nehmen wollte, also die linke Seite der Wasserstraße befuhr. Große Schiffe, die stromaufwärts fahren, tun dies häufiger, weil dort weniger Strömung vorhanden ist.
Er hörte über UKW-Radio, dass auf der ‚Edelweiß‘ das Signal auch wahrgenommen wurde, doch er vermutete, dass es da bereits zu spät war und die Kommunikation in gebrochenem Deutsch schlecht lief. Unmittelbar darauf kreuzten sich die Kurse der beiden Schiffe kurz hinter der Eisenbahnbrücke in Nijmegen. Die Schweizerin Marlis Kaufman, die auf dem Fahrgastschiff von Köln nach Dordrecht unterwegs war, erwachte um 03.42 Uhr von einem riesigen Knall auf. Sie hatte keine Ahnung, was geschehen war, aber fast alle Sachen in ihrer Kabine, darunter Kleidung, Glaswaren und sogar der Kühlschrank waren aus dem Schrank geflogen.
Sie versuchte, das Licht einzuschalten, aber dies ging nicht. Sie begab sich daraufhin mit der Taschenlampe an ihrem Handy in den Gang und sucht nach ihrer Freundin, die in der Kabine neben ihr untergebracht war. In diesem Moment meldete sich der Kapitän über Lautsprecher und informierte die 160 meist betagteren Schweizer Passagiere.
Sie mussten sich warm anziehen und so schnell wie möglich auf das Sonnendeck kommen. Nachdem Marlis Kaufmann ihre Freundin gefunden hatte, sammelte sie rasch einige Sachen zusammen, darunter Schmuck, den Reisepass und etwas Geld, zog sich an und ging nach oben. Es gab nur wenig Panik. Kaufmann hatte aber Angst, dass plötzlich Wasser eindringen könnte, weil ich ein Zimmer auf dem untersten Deck hatte.
Oben auf dem Deck angekommen, erhielten die Passagiere Rettungswesten, Decken und Wasser von der Besatzung, die ruhig und gelassen blieb. Von diesem Deck aus sah man plötzlich Rauchwolken eines Feuers. Die Kollision hatte wahrscheinlich einen Kurzschluss in einem Schaltkasten verursacht.
Feuerwehroffizier Maikel van Loon war schockiert, als er durch den Deich fuhr und den ersten Blick auf das Szenario bekam. Er konnte das Fahrgastschiff durch den Rauch kaum sehen. Zwar galt es, die Passagiere so schnell wie möglich vom Schiff zu bekommen, aber erst musste das Feuer gelöscht werden. Er bekam es mit seinen Einsatzkräften innerhalb einer halben Stunde unter Kontrolle.
Glück im Unglück war, dass die ‚Edelweiß‘ kein Wasser machte und nicht vom Sinken bedroht war. Inzwischen wurden für die 160 Passagiere und 42 Besatzungsmitglieder ein Empfangsort und der Transport dorthin arrangiert. Die Evakuierung des Kreuzfahrtschiffs konnte mehr als eine Stunde nach der Kollision beginnen.
Trümmerteile der ‚Edelweiss‘ hängen am Bug der ‚Forenso‘
Trümmerteile der ‚Edelweiss‘ hängen am Bug der ‚Forenso‘ ...
(Bild: Theo Jans)   Großbild klick!
Die ‚Forenso‘ befand sich unterdessen mit ihrer zweiköpfigen Crew schon eine Weile auf der Waalkade und brauchte keine Assistenz. Stunden nach der Havarie wurden an ihrem Bug hängende, verdrehte Trümmerteile der ‚Edelweiss‘ mit Schweißbrennern entfernt, sodass das Schiff nach einer Notreparatur unter Assistenz des Kranschiffs ‚Hebbes‘ seine Reise nach Köln um 18.10 Uhr fortsetzen konnte. Unterdessen brachten zwei Feuerlöschboote sowie ein Boot der Rijkswaterstaat die zum Teil mobilitätsbeschränkten Passagiere der ‚Edelweiss‘ in einem Shuttleservice zunächst zu einem Büro von Rijkswaterstaat im Waalhafen in Nijmegen. Dort werden sie mit Kaffee und Suppe versorgt und, als Busse zur Verfügung standen, ins Rathaus von Nijmegen gebracht.
Dort wurde das Betriebsrestaurant als vorübergehende Notunterkunft mit Kaffee und Sandwiches aufgemacht. Bürgermeister Hubert Bruls war vor Ort. Inzwischen dominierte die Erleichterung, denn es war nun klar, dass niemand ernsthaft zu Schaden gekommen war, lediglich eine leichte
und werden mit Schweißßbrennern entfernt.
und werden mit Schweißßbrennern entfernt.
(Bild: Paul Rapp)   Großbild klick!
Kopfverletzung wurde gemeldet.
Die Reederei Scylla, Eignerin der ‚Edelweiss‘, machte aufgrund der laufenden Ermittlungen keine Angaben zur Ursache der Kollision. Gegen 10 Uhr wurde der Havarist unter der Brücke herausgezogen und von dem holländischen Schlepper Liberté’ (MMSI-Nr.: 244690320) zum Weurt-West-Kanal bugsiert. An dem dortigen Notliegeplatz sollten die Passagiere ihr Gepäck zurückbekommen.
Sie hatten die Möglichkeit, die Reise auf einem anderen Scylla-Schiff fortzusetzen. Auch Marlis Kaufmann wollte eigentlich bis zum 25.3. unterwegs sein. Doch nach dem Unglück war ihr die Lust auf die Reise vergangen.
Gegen 10.15 Uhr lief das Ersatzschiff ‚Oscar Wilde‘ (MMSI-Nr.: 269057612) in den Hafen von Nijmegen ein, mit dem die Reisenden ihre Kreuzfahrt um 23 Uhr gen Amsterdam fortsetzen konnten. Zugleich standen Busse für die Passagiere zur Verfügung, die nicht mehr mit dem Schiff fahren mochten.
Die in Zwijndrecht beheimatete ‚Forenso‘ (EU-Nr.: 02324437) hat eine Länge von 135 Metern, eine Breite von 11,45 Metern und einen Tiefgang von drei Metern. Der Kasko wurde 2000 bei der Santierul Naval Orsova SA, Orsova, im Auftrag der Vof. Forens in Zwolle erbaut, Ausbauwerft war De Waal, Werkendam. Das ursprüngliche Frachtschiff ‚Forens‘ wurde 2005 zum Autotransporter der Forens BV in Hendrik-Ido-Ambacht umgebaut.
Die ‚Edelweiss‘ (EU-Nr.: 07001964) hat eine Länge von 110 Metern, eine Breite von 11,45 Metern und einen Tiefgang von 1,5 Metern. Sie ist für 180 Passagiere zugelassen und wurde 2013 auf der Werft Vahali, Belgrad, als Kasko für die Scylla Tours AG in Basel erbaut. Ausbauwerft war Dacapo, Hardinxveld-Giessendam.
Quelle:Tim Schwabedissen


Volos: Hydrofoil von Angelschnur lahmgelegt
(21.03.19) Am 20.3. um die Mittagszeit wurde die Hafenbehörde von Volos vom Kapitän des griechischen Hydrofoil ‚Flying Dolphin Erato', 162 BRZ (IMO-Nr.: 8861448), informiert, dass er an der Steuerbordseite des Schiffes während der Fahrt zum Hafen von Volos eine leichte Vibration festgestellt hatte. Die Fähre, die planmäßig auf der Route Alonnisos - Skopelos - Skiathos - Volos unterwegs war, erreichte sicher den Hafen von Volos, wo nach der Kontrolle durch einen Tauchers festgestellt wurde, dass sich im Antrieb eine Angelschnur verfangen hatte.
Von der Hafenbehörde wurde ein Auslaufverbot verhängt, bis der Schaden beseitigt und eine Klasseinspektion durchgeführt worden war. Die Passagiere wurden mit anderen Schiffen an ihre Fahrtziele gebracht.
Quelle:Tim Schwabedissen


Gesunken: Restaurantschiff ‚Båten’
Gesunken: Restaurantschiff ‚Båten’
(Bild: Felix Hall)   Großbild klick!

Bergung gesunkenen Restaurantschiffs unterbrochen
(21.03.19) Die Bergung des gekenterten Restaurantschiffs ‚Båten’ in Karlstad gestaltete sich schwieriger als erwartet. Die letzten Versuche, den Rumpf mit Tauchern abzudichten, funktionierten nicht wie geplant. Sie sollten zunächst Löcher stopfen, ehe das Wasser ausgepumpt wurde, um die Schwimmfähigkeit wieder zu erlangen.
Die Gemeinde unterbrach die Arbeiten der damit beauftragten Drive Entreprenad nun und überlegte andere Methoden, das in der Klarälven im Zentrum von Karlstad mit Teilen der Aufbauten aus dem Wasser ragende Wrack hochzubekommen. Einen neuen Zeitplan gab es noch nicht. Das 500-Tonnen-Schiff, das seit 1995 im Hafen lag, war am 23.1. gesunken.
Restaurantschiff ‚Båten’
(Bild: Felix Hall)   Großbild klick!
Quelle:Tim Schwabedissen








Segelboot gesunken
Segelboot gesunken
(Bild: USCG)   Großbild klick!

Crew sinkender Yacht vor Venice/Louisianna gerettet
(21.03.19) Die US Coast Guard rettete am 20.3. die zweiköpfige Crew einer Segelyacht, die im Golf von Mexiko rund 20 Meilen südlich von Venice, Louisiana, im Sinken begriffen war. Als die Crew des Patroullienboots ‚Skipjack’ um 8:30 Uhr einen Notruf des Boots, das einen Wassereinbruch erlitten hatte, auffing, befand sich dieses in einer Distanz von zwei Meilen. Es erreichte die Umglücksstelle um 8:56 Uhr. Die beiden Segler wurden unversehrt an Bord genommen und nach ihrer Rettung zur Coast Guard Station Venice gebracht. Ihre Yacht ging kurz nachdem sie verlassen wurde, unter.
Quelle:Tim Schwabedissen


‚Spanaco Progress‘ vor Anker
‚Spanaco Progress‘ vor Anker
(Bild: Eugene Gillet)   Großbild klick!

Döhle-Frachter mit Maschinenschaden nach Brest geschleppt
(21.03.19) Nachdem er seit dem vergangenen Wochenende vor der Belle-Ile geankert hatte, wo die Crew vergeblich versuchte, einen Maschinenschaden zu beheben, wurde der unter Portugal-Flagge laufende Bulkcarrier ‚Spanaco Progress‘, 5581 BRZ (IMO-Nr.: 9306433), der Peter Döhle Schifffahrts-KG GmbH & Co. in Hamburg am Nachmittag des 19.3. von dem Schlepper ‚Amber II‘ nach Brest gezogen. Hier übernahmen die beiden Schlepper ‚Clairvoyant’ und ‚Robuste’ den Havaristen und brachten ihn um 16.30 Uhr zum Reparaturdock Nr. 4 des CIB Brest Shipyard. Hier sollten Techniker des Damen Shipyard die Maschine, eine Sieben-Zylinder STX MAN von 3,807 PS, wieder in Gang bringen.
Die dazu notwendigen Ersatzteile wurden beim Maschinenhersteller bestellt. Der Frachter war am 9.2. mit einer Ladung Quarz an Bord aus Port Said ausgelaufen.
Quelle:Tim Schwabedissen


US Coast Guard rettete tot geglaubte Fischer
(21.03.19) Die ‚Thetis (WMEC-910)‘ der US Coast Guard rettete am 14.3. zwei bereits tot geglaubte Fischer 40 Meilen südlich von Sierra Leone im Golf von Guinea. Die Crew des Schiffs sichtete die beiden auf ihrem 22 Fuß langen Boot und kam rasch herbei, da sie in einer Notlage zu sein schienen. Wie sich herausstellte, trieben sie bereits seit drei Tagen in der See, und ihnen war Wasser, Nahrung und Treibstoff ausgegangen.
Am 12.3. waren die Fischer von den Behörden in Sierra Leone für tot erklärt worden. In Zusammenarbeit mit der Sierra Leone Maritime Authority wurde ihre Heimkehr arrangiert, nachdem sie an Bord der ‚Thetis’ versorgt worden waren. Das Schiff gehört zur U.S. 6th Fleet und war im Rahmen des Manövers Obangame Express 2019 eingesetzt.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kutter bei Stamsund in Seenot
(21.03.19) Am 20.3. wurde das NSSR-Boot ‚Det Norske Veritas – RS 125‘ der Station Ballstad durch einen Mayday-Ruf alarmiert: Ein Kutter hatte einen Wassereinbruch erlitten. Bei der Ankunft der Seenotretter war die Lage aber mit Hilfe von anderen Fischern, die sich in der Nähe befunden hatten, unter Kontrolle gebracht worden. Das Rettungsboot eskortierte mit ihnen gemeinsam den Havaristen nach Stamsund.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kollision vor São Francisco Do Sul
(21.03.19) Der unter Marshall-Islands-Flagge laufende Frachter ‚Federal Hunter‘, 20659 BRZ (IMO-Nr.: 9205938), kollidierte am Morgen des 20.3. mit einer Fahrwassertonne vor São Francisco Do Sul, als er seinen Liegeplatz ansteuern wollte. Um 6.30 Uhr machte das Schiff im Hafen fest. Es kam von Rio Grande, wo es am 18.3. ausgelaufen war.
Quelle:Tim Schwabedissen


Mit der Grande America versanken auch besondere Fahrzeuge
(21.03.19) Der Autobauer Porsche produziert vier mit der ‚Grande America‘ in der Biskaya untergegangene Autos vom Typ 911 GT2 RS eigens noch einmal nach. Eigentlich war die Fertigung des seit 2017 gebauten Super-Porsche (700 PS) im Februar 2019 ausgelaufen, die Serie war streng limitiert. Sie gehörten zur Ladung von 2.210 Autos, darunter auch einigen Luxus-Audis vom Typ RS 4, RS 5 und Q7, aber auch andere Nobelkarossen wie eben die vier Exemplare des 911 GT2 RS im Gesamtwert von rund 1,2 Millionen Euro.
Sie waren auf dem Weg nach Brasilien zu ihren kommenden Besitzern. Normalerweise würde den Autokäufern bei einem solchen Verlust ihr Geld erstattet, doch jetzt versprach Porsche, die untergegangenen Sportwagen nachzuproduzieren. In einer speziellen Entscheidung und um seine Zusage an seine brasilianischen Kunden aufrechtzuerhalten, versicherte Porsche eine Lieferung, wie sie ursprünglich bestätigt worden war.
Mit an Bord waren wohl auch 11 Reisemobile von Overlandern, u.a. der Truck des ehemaligen Bankers Marcus Weiden aus Köln, der sein Bimobil nach Uruguay verschiffte und selbst das Flugzeug nach Montevideo nehmen wollte. Sein Plan war, nach zweijähriger Vorbereitung nach Südamerika und dort drei Jahre mit seinem Charity-Projekt Slowtravel unterwegs zu sein. Mit dem Schiff ist sein Gefährt und damit auch sein Lebenstraum auf dem Meeresgrund gelandet.
Quelle:Tim Schwabedissen


Langer Tag für Seenotretter von Ballyglass
(21.03.19) Das Boot der RNLI-Station Ballyglass wurde am 19.3. gegen 11 Uhr von der irischen Coast Guard zu einem 10 Meter langen Kutter mit einer dreiköpfigen Crew gerufen, der nach einem Maschinenausfall 16 Meilen nördlich von Downpatrick Head trieb. Das Boot, das gerade erst einen verletzten Fischer von einem anderen Kutter an Land gebracht hatte, lief mit einer sechsköpfigen Freiwilligencrew an Bord sofort wieder aus und nahm bei fünf Beaufort Wind und bis zu drei Meter hohen Wellen den Havaristen auf den Haken. Am Abend erreichte der Schleppzug nach einer 30 Meilen weiten Fahrt den Hafen von Ballyglass.
Quelle:Tim Schwabedissen


Segelyacht in Naturschutzgebiet gestrandet
(21.03.19) Die Belize Coast Guard wurde am 14.3. von dem Skipper der Segelyacht ‚Chititu‘, die am 14.3. im Sapodilla Caye Marine Reserve nördlich von Nicholas Caye gestrandet war, alarmiert. Die Hunting Caye F.O.B. fing am Morgen den Notruf des 48 Fuß langen Boots auf, das sechs Amerikaner an Bord hatte. Sie wurden binnen einer Viertelstunde abgeborgen und nach Placencia gebracht, wo sie am 15.3. den Behörden übergeben wurden.
Der Skipper wurde noch zwei Tage lang in Hunting Caye festgehalten. Personal des D.O.E. untersuchte das auf der Seite liegende, halb gesunkene Boot sowie mögliche Schäden am Riff am 16.3.
Quelle:Tim Schwabedissen


Hapag-Lloyd-Frachter erlitt Kolbenschaden
(21.03.19) Der deutsche Containerfrachter ‚Guayaquil Express‘, 118945 BRZ (IMO-Nr.:9777620), erlitt auf dem Weg von Le Havre nach Cartagena am 19.3. um 3.55 Uhr auf Position 49 47 18.0 N, 003 35 18.0 W einen Kolbenschaden an der Hauptmaschine. Während der Kolben ersetzt wurde, konnte das Schiff seine Maschine nicht starten oder Fahrmanöver durchführen, falls dies erforderlich geworden wäre. Es wurde aber keine Unterstützung erforderlich.
Die voraussichtliche Zeit für die Reparatur wurde bis 22 Uhr angegeben. Die Coastguard in Falmouth nahm bis dahin sicherheitshalber alle zwei Stunden Kontakt mit dem Schiff auf, das nach Abschluss der Arbeiten seine Reise gen Nordatlantik fortsetzte und am 29.3. seinen Zielhafen in Kolumbien erreichen sollte.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kollision in Amsterdam
(21.03.19) Die holländische Fähre ‚Pont 9‘ (MMSI-Nr.: 244820294), die in Amsterdam auf dem Noordzeekanaal zwischen Hempontplein und Zaandam verkehrt, kollidierte am Abend des 20.3. mit einem mit Kohle beladenen Frachtschiff. Es gab keine Verletzten, und die Fahrgäste an Bord wurden noch sicher auf die andere Seite gebracht. Da das Schiff anschließend aber aus dem Betrieb genommen werden musste, kam es zu Verkehrseinschränkungen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Crew gesunkenen Kutters als vermisstes Fischerpaar identifiziert
(21.03.19) Die Leichen eines Fischerpaars, die nach der Kollision ihres Bootes mit dem 97 Meter langen, chinesischen Tanker ‚Tian Yi 5‘ (MMSI: 413363930)am 12.3. um 8.45 Uhr rund 1,8 Kilometer vor der Seegrenze von Hongkong vermisst wurden, konnten am 20.3. geborgen weden. Das Guangdong Provincial Maritime Search and Rescue Centre hatte das Wrack des Kutters unweit der Unfallstelle lokalisiert. Ein Körper trieb bei Lamma Island auf dem Wasser.
Der zweite fand sich bei einer Inspektion der Kajüte des Wracks durch Taucher Die Tochter der beiden identifizierte die Toten als ihre Eltern Ho Yuk-ki, 66, und Lo So-mui, 62. Zunächst war nach der Unfallmeldung der Tian Yi 5 unklar gewesen, wie viele Menschen sich an Bord des gesunkenen Kollisionsgegners befunden hatten. Eine Suchaktion der Hong Kong Polizei, der Feuerwehr und des Government Flying Service unter Führung des Marine Department’s Maritime Rescue Coordination Centre blieb zunächst ergebnislos.
Am 13.3. hatte die 36-jährige Tochter der Fischer ihre Eltern als vermisst gemeldet. Sie waren zuletzt am Abend des 10.3. in ihrem Haus in der Ap Lei Chau Main Street gesehen worden. Die beiden, die seit über 30 Jahren im Fischfang tätig waren, wollten am folgenden Morgen unweit der Dangan Islands auf Fang gehen. Sie verließen die Aberdeen Typhoon Shelter am 11.3. und planten, am 12.3. zurückzukehren.
Sie kamen aber nie mehr nach Aberdeen zurück. Der Tanker, der mit seiner 13-köpfigen Crew von Qingdao nach Shenzhen unterwegs war, ankerte am 18.3. bei Dongjiang nahe Nizhou in Dongguan, Guangdong-Provinz. Er war nach dem Unfall nicht beschlagnahmt worden.
Quelle:Tim Schwabedissen


Schwerer Rumpfschaden am Flusskreuzfahrtschiff ‚Edelweiss’
Schwerer Rumpfschaden am Flusskreuzfahrtschiff ‚Edelweiss’
(Bild: Roland Heitlink)   Großbild klick!

Kollision und Feuer auf der Waal: 160 Passagiere evakuiert
(20.03.19) Das 110 Meter lange Schweizer Flusskreuzfahrtschiff ‚Edelweiss’ (MMSI-Nr.: 269057441), kollidierte am 20.3. gegen vier Uhr auf der Waal bei der Eisenbahnbrücke in Nijmegen mit dem holländischen RoRo-Autotransporter ‚Forenso‘, 1285 ts (MMSI - Nr.: 244650889). Anschließend brach ein heftiges Feuer auf dem im Vorschiffsbereich an Backbordseite aufgerissenen Fahrgastschiff, auf dem sich insgesamt 202 Personen befanden, aus. Es konnte aber rasch gelöscht werden.
Starke Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdiensten, der Polizei und Rijkswaterstaat wurden zur Unfallstelle geschickt, auch ein Polizeihubschrauber war vor Ort. Die 160 Passagiere der
‚Edelweiss‘ unter der Eisenbahnbrücke
‚Edelweiss‘ unter der Eisenbahnbrücke
(Bild: Roland Heitlink)   Großbild klick!
‚Edelweiss‘ wurden in dem im Dunkeln liegenden Empfangsbereich versammelt und von der 42-köpfigen Crew mit Decken ausgestattet. Dann wurden sie mit Booten an Land gebracht.
Es gab keine Panik unter ihnen, und die Evakuierung war gegen sechs Uhr abgeschlossen. Die Fahrgäste kamen dann zunächst in er Kantine des Rathauses von Nijmegen unter. Eine andere Reederei bot an, sie mit einem Schiff der Scylla Tours weiter zu transportieren.
Die ‚Edelweiss‘ war zum Unglückszeitpunkt von Köln nach Amsterdam unterwegs gewesen. Der Eisenbahnverkehr zwischen Nijmegen und Arnheim wurde zunächst unterbrochen, weil das Schiff bei dem Zusammenstoß auch noch mit einem Brückenpfeiler kollidiert war. Nach Inspektionen wurde das Bauwerk um 6.45 Uhr wieder freigegeben.
Der Schiffsverkehr auf der Waal wurde nicht behindert. Die ‚Forenso‘, die von Vlissingen nach Deutschland unterwegs gewesen war, machte mit Schäden an Bug und Steuerbordseite am Kai in Nijmegen fest. Gegen 10 Uhr wurde auch die ‚Edelweiss‘ unter der Brücke herausgezogen und nach Nijmegen bugsiert.
Sie hatte offenbar vor der Havarie bereits technische Probleme gehabt. Wohl wegen einer Kollision mit einem Baumstamm war einer der Propeller ausgefallen. Deshalb hatte sie nur mit einer Maschine laufen können. Es war geplant gewesen, in Papendrecht eine Reparatur durchzuführen.
Nun wird noch erheblich mehr instandzusetzen sein. Am Vormittag nahm der holländische Schlepper ‚Liberté’ (MMSI-Nr.: 244690320) den Havaristen auf den Haken und zog ihn um 11.15 Uhr in den Weurt-Westkanal.
Quelle:Tim Schwabedissen


Wetterberuhigung ermöglicht Kampf gegen Schweröl in der Biskaya
(20.03.19) Am 19.3. hatten sich die Wetterbedingungen an der Untergangsstelle der ‚Grande America’ deutlich verbessert, sodass die Ölbekämpfungsarbeiten wirksam in Angriff genommen werden konnten. Dabei arbeiteten die spanischen Schlepper ‚Alonso de Chaves‘ und ‚Maria de Maetzu‘ sowie die VN Partisan und die TSM Kermor im Tandem an dem ursprünglichen Ölteppich, der nach dem Untergang entstanden war. Weiterhin im Einsatz waren die ‚Argonaute‘, ‚VN Sapeur‘, ‚Rhône‘ und ‚Ria de Vigo‘ mit Offshore-Ölsperren.
Diese wurden hinter den Schiffen hergezogen, um das Öl einzufangen, das dann auf die Ölbekämpfungsschiffe gepumpt wurde. An der Untergangsstelle befanden sich schmale Klumpen Schweröls mit einer durchschnittlichen Größe zwischen 50 und 100 Zentimetern. Auf der Basis der Driftmodelle wurde ein Erreichen der französischen Küste in den nächsten 10 Tagen als unwahrscheinlich angesehen.
Am 19.3. nahm die ‚Argonaute‘ weitere Proben, die ein Cayman-Helikopter an Land flog, wo sie durch die Cedar und LASEM analysiert werden sollten. Auch die Luftüberwachung durch Falcon 50 und Atlantic 2-Flugzeuge sowie Cayman-und Dauphin-Hubschrauber der Marine konnte nun effektiver durchgeführt werden. Außerdem charterte Grimaldi eine Maschine der Finist'air.
Es gelang, aus der Luft fünf im Meer treibende Container und zwei Rettungsinseln zu lokalisieren. Deren Positionen wurden an den Eigner durchgegeben, der gemeinsam mit dem maritimen Präfekten für den Atlantik deren Bergung plante. Vom Eigner wurde die ‚Maxiplon‘ der Société Atlantique Scaphandre gechartert, die eines der zwei aufgeschwommenen Rettungsboote nach Port-Joinville (Ile d'Yeu).zog, nachdem Taucher der Entreprise Sablaise eine Schleppverbindung angebracht hatten. Es hatte 30 Meilen vor der Küste getrieben.
Zwar hatte die Crew es nicht benutzt, jedoch bereits persönliche Habseligkeiten an Bord gebracht, ehe sie gerettet wurde. Der Schlepper ‚Union Lynx‘ zog unterdessen einen halb gesunkenen Container am 19.3. gegen Mittag in den Hafen von La Rochelle. Er war mit sechs Tonnen Chips beladen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Feuer auf Fischfrachter in Rørvik
(20.03.19) Der norwegische Lebendfischtransporter ‚Scan Tank’, 228 BRZ (IMO-Nr.: 5079551), geriet am 19.3. um 17.50 Uhr in der Marøy Marina in Rørvik, Trøndelag, in Brand. Das Schiff lag dort zu Überholungsarbeiten. Als das Feuer ausbrach, wurden gerade Malarbeiten durchgeführt, die aber nichts mit dem Unglück zu tun hatten.
Die vierköpfige Crew konnte sich von Bord retten und wurde medizinisch gecheckt. Sie war unversehrt geblieben. Die Feuerwehr konnte den Brand rasch unter Kontrolle bringen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Archivbild Containerfrachter ‚MSC Brianna‘
Archivbild Containerfrachter ‚MSC Brianna‘
(Bild: Buonasera)   Großbild klick!

Containerfrachter erlitt Maschinenschaden
(20.03.19) Der unter Panama-Flagge laufende Containerfrachter ‚MSC Brianna‘, 51931 BRZ (IMO-Nr.: 9103685), erlitt beim Anlegen in Montreal, Quebec, am 10.3. um 200.35 Uhr einen Maschinenausfall. Das Schiff wurde mithilfe der Assistenzschlepper sicher an den Kai gebracht, und die Crew machte sich an die notwendigen Reparaturen. Der Frachter lief am 16.3. um 14.45 Uhr wieder aus und nahm Kurs auf Gioia Tauro (Palmi), wo er am 26.3. eintreffen soll.
Quelle:Tim Schwabedissen


Eisbrecher erlitt Maschinenschaden
(20.03.19) Der kanadische Eisbrecher ‚Des Groseilliers‘, 6098 BRZ (IMO-Nr.: 8006385), erlitt am 10.3. um 8.15 Uhr den Ausfall einer seiner insgesamt sechs Hauptmaschinen. Die Havarie ereignete sich auf dem Saguenay River vor Port Alfred, Quebec, auf Position 48 20 03.8 N, 70 52 14.3 W. Das Schiff musste seinen Einsatz abbrechen, damit eine Reparatur durchgeführt werden konnte.
Quelle:Tim Schwabedissen


Briese-Frachter machte Reparaturstopp in Ponta Delgada
(20.03.19) Der unter Antigua-Barbuda-Flagge laufende Containerfrachter ‚BBC Asia‘, 7014 BRZ (IMO-Nr.: 9266310), der Leeraner Briese-Schifffahrts GmbH & Co. KG machte am Morgen des 18.3. unplanmäßig im Hafen von Ponta Delgada auf den Azoren fest. Grund waren notwendig gewordene Reparaturen am Ankergeschirr. Nachdem diese abgeschlossen waren, lief das Schiff noch am selben Tag um 19.30 Uhr wieder aus und nahm Kurs auf Houston, wo es am 30.3. eintreffen soll.
Quelle:Tim Schwabedissen


Frachter vor Edøy/Norwegen in Not
(20.03.19) Am 20.3. um 00.25 Uhr meldete der norwegische Frachter ‚Bulk Trans‘, 857 BRZ (IMO-Nr.: 7102259), mit einer fünfköpfigen Crew an Bord Wassereinbruch und Maschinenausfall vor dem Fährkai von Edøy in Smøla. Das havarierte Schiff drohte auf Grund zu treiben, und das Lotsenboot ‚Los 133’ eilte herbei, um eine Grundberührung zu verhindern. Es stellte eine Schleppverbindung her und sicherte den Frachter, während das NSSR-Rettungsboot ‚Erik Bye’, ein Seaking-Helikopter aus Ørlandet sowie der norwegische Schlepper ‚Waterman‘ (MMSI-Nr.: 259587000) ebenfalls zu Hilfe kamen.
Mit deren Lenzpumpen gelang es, den Wassereinbruch um 2.30 Uhr unter Kontrolle zu bekommen. Auch das Patroullienboot ‚Nornen‘ der Coastguard hatte inzwischen Kurs auf den Frachter genommen. Um 4.10 Uhr hatte die ‚Waterman’ den Schlepp übernommen und begann damit, die Bulk Trans nordwärts in Richtung der Kvernhusvika zu ziehen.
Die ‚Njord’ eskortierte den Schleppzug auf seinem Weg. Im Hafen von Kristiansund sollten im Lauf des Tages die Schäden untersucht werden.
Quelle:Tim Schwabedissen


Zwei Tote bei Tankerbrand
(20.03.19) Auf dem südkoreanischen Tanker ‚Taehwa 1HO‘, 494 BRZ (MMSI-Nr.: 440116340), der von Busan nach Ulsan unterwegs war, brach am 20.3. um 5.30 Uhr ein Feuer aus. Das Schiff befand sich zwei Meilen vor der Insel Ohdong auf der Reede von Yeosu in der Ostchinesischen See. Der Brand entstand in einer Kabine und breitete sich durch die Aufbauten bis auf die Brücke aus.
Nur vier der sechs Crewmitglieder konnten gerettet werden, zwei kamen in den Flammen um. Die Feuerwehr konnte den Brand unter Kontrolle bringen, bevor der die Ladetanks erreichte. Der Havarist lag auf Position 34° 43.54' N 127° 49.70' O.
Quelle:Tim Schwabedissen


Frachter ‚SL Star‘ gekentert
Frachter ‚SL Star‘ gekentert
(Bild: IFP)   Großbild klick!

Frachter kenterte in Bandar Abbas/Iran
(19.03.19) Der 90 Meter lange, unter Komoren-Flagge laufende Frachter ‚SL Star‘, 2827 BRZ (IMO-Nr.: 9432452), kenterte und sank am 19.3. im Shahid Rajaee-Hafen von Bandar Abbas am Persischen Golf. Das mit 153 Containern beladene Schiff lag an Kai 25 und entwickelte zunächst Steuerbordschlagseite. Als Container an Deck ins Rutschen kamen, wurden mehrere der 14 indischen Crewmitglieder verletzt.
Einer verlor ein Bein. Insgesamt kamen drei Mann ins Krankenhaus. Offenbar hatte eine mangelnde Koordination zwischen dem Verlader und den Schiffsoffizieren zu dem Unfall geführt. Das von Kiel bis Mast 25 Meter hohe Schiff lag schließlich kieloben im Wasser. Etliche Container trieben nach dem Untergang um das Wrack herum. Ein Kran begann, sie aus dem Hafenbecken zu ziehen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Yacht Strummer vor Gran Canaria aufgegeben
(19.03.19) In der Nacht zum 18.3. geriet um 4.30 Uhr die amerikanische Segelyacht ‚Strummer‘ 24 Meilen südlich von Maspalomas, Gran Canaria, durch einen Wassereinbruch in Seenot. Der 75-jährige Einhandsegler an Bord funkte einen Notruf, und Salvamento Marítimo schickte den Hubschrauber Helimer 202 zur Assistenz. Der Skipper brachte seine Rettungsinsel aus und ließ sich in dieser von seinem Boot abtreiben.
So konnte ein Rettungsschwimmer ungefährdet zu der Insel abgefiert werden und barg den Mann aus dieser. Gemeinsam wurden die beiden dann an Bord des Helikopters gezogen. Der Segler wurde nach Gran Canaria geflogen. Sein Boot konnte von dem SAR-Schiff ‚Salvamar Menkalinan’ in den Hafen von Pasito Blanco eingeschleppt werden, wo es der Gerettete dankbar in Empfang nahm.
Quelle:Tim Schwabedissen


Schleppverbindung wird hergestellt
Schleppverbindung wird hergestellt
(Bild: RNLI)   Großbild klick!

Segelyacht vor Howth/Irland geborgen
(19.03.19) Das RNLI-Boot aus Howth kam am 18.3. um 8.25 Uhr einer 48 Fuß langen Segelyacht zu Hilfe, die vor der Küste von Dublin einen Wassereinbruch erlitten hatte und zu sinken drohte. An Bord befand sich eine zweiköpfige Crew. Um 8.30 Uhr ging das Rettungsboot zu Wasser und konnte wenig später die sieben Meilen östlich von Howth treibende Ketsch lokalisieren.
Zwei Rettungsmänner gingen mit einer starken Lenzpumpe an Bord. Dann wurde das Boot bei Westwind von fünf Beaufort in Richtung der Howth Marina in Schlepp genommen. Hier konnte es wenig später sicher festgemacht werden.
Quelle:Tim Schwabedissen


Grande Roma nach Southampton eingeschleppt
(19.03.19) Am 18.3. um 19.50 Uhr wurde der havarierte italienische RoPax-Frachter ‚Grande Roma‘, 44408 BRZ (IMO-Nr.: 9247936), am RoRo-Terminal 102 in Southampton festgemacht. Das Schiff mit 250 Fahrzeugen und einer 26-köpfigen Crew an Bord war am 17.11. im Englischen Kanal östlich der Isle of Wight auf dem Weg von Antwerpen nach Southampton havariert. Nach dem Ausfall eines Luftkompressors hatte es um 18.55 Uhr auf Position 050 39 18.6 N, 000 12 18 O Anker geworfen. Es hatte am 18.3. um acht Uhr beim Nab Tower den Lotsen übernehmen sollen.
Zunächst kam der Schlepper ‚Multratug 17’ (IMO-Nr.: 9481752) aus Zeebrügge zu Hilfe und war am 18.3. gegen ein Uhr vor Ort. Dann folgte der britische Schlepper ‚Lomax’ (IMO-Nr.: 9657832), der um 12.30 Uhr aus Fawley auslief und den Frachter nach seinem Eintreffen auf den Haken nahm.
Quelle:Tim Schwabedissen


Archivbild Frachter ‚Roseburg’
Archivbild Frachter ‚Roseburg’
(Bild: Olaf Kuhnke)   Großbild klick!

Schwierige Schleppaktion auf der Nordsee
(19.03.19) Der unter Antigua-Barbuda-Flagge laufende Frachter ‚Roseburg’, 1999 BRZ (IMO-Nr.: 8817370), der am 5.3. aus Riga nach Shoreham voll beladen mit Schnittholz ausgelaufen war, erlitt auf der Nordsee schwerwiegende Maschinenprobleme, die auf See nicht repariert werden konnten. Am Nachmittag des 10.3. wurde des halb zwischen den Schiffseignern und den Landfall Marine Contractors ein Kontrakt abgeschlossen, den Havaristen nach Rotterdam zu bringen. Der holländische Ankerziehschlepper ‚Isa’ (IMO-Nr.: 9688879), der gerade in Giessendam zu Überholungsarbeiten lag, wurde sofort zu diesem Zweck seeklar gemacht.
Während das Schiff in Richtung Hoek van Holland lief, wurde alles sturmfest verzurrt, weil auf der Nordsee Windgeschwindigkeiten von 40 bis in Böen 55 Knoten aus Nordwest und fünf bis sechs Meter Wellenhöhe herrschten. Außerdem wurde das Schleppgeschirr klargemacht, um bei den Manövern, die ‚Roseburg’ auf den Haken zu bekommen, die Crew nur so kurz wie möglich an Deck den Bedingungen ausgesetzt würde. Der Frachter hatte 45 Meilen nordwestlich von Hoek van Holland Anker geworfen. Am Morgen des 11.3. erreichte der Schlepper den Havaristen und ging zunächst in dessen Nähe auf Standby, um die Lage einzuschätzen.
Die Wetterbedingungen waren zunächst zu schlecht, um einen Schleppversuch wagen zu können. Für den mittleren Nachmittag wurde aber eine leichte Wetterberuhigung erwartet. Dieses schmale Zeitfenster wurde nach intensiven Vorbereitungsgesprächen durch die Crew der ‚Isa‘ schließlich genutzt, eine Schleppverbindung herzustellen. Doch unmittelbar darauf brach die Trosse bereits wieder. Sofort wurde ein zweiter Anlauf gewagt.
Diesmal hielt die Verbindung. Nachdem sie sicher stand, lichtete die ‚Roseburg’ ihren Anker, und 30 Minuten später war der Konvoi auf dem Weg nach Rotterdam. Am 12.3. um 6.30 Uhr erreichte er den Hafen, wo der Frachter beim Keppel Verolme Shipyard festmachte.
Quelle:Tim Schwabedissen


Pumpenschaden in Korfu
(19.03.19) Das griechische Hydrofoil ‚Ilida II‘, 133 BRZ (IMO-Nr.: 8136295), erlitt bei den Vorbereitungen zum Auslaufen aus Korfu nach Gaios Paxos am 17.3. einen Schaden an der Steuerbord-Hauptmaschine. Nachdem Inspektoren der Hafenbehörde an Bord gingen, fanden sie einen Schaden an der Treibstoffpumpe des betroffenen Antriebs.
Sie verhängten ein Auslaufverbot bis zum Abschluss der notwendigen Reparaturen und einer Klasseinspektion. Die Passagiere mussten wieder von Bord gehen und wurden mit anderen Schiffen weitertransportiert.
Quelle:Tim Schwabedissen


Bugschaden an der ‚Caravos Harmony‘
Bugschaden an der ‚Caravos Harmony‘
(Bild: TSB)   Großbild klick!

Kollision zweier Bulkcarrier in Vancouver
(19.03.19) Der unter Marshall-Islands-Flagge laufende Bulkcarrier ‚Caravos Harmony‘, 44289 BRZ (IMO-Nr.: 9595589), kollidierte am 17.3. um 00.20 Uhr mit dem unter Panama-Flagge registrierten Massengutfrachter ‚Pan Acacia‘, 82080 BRZ (IMO-Nr.: 9510515), vor Vancouver, nachdem er einen Maschinenausfall erlitten hatte und manövrierunfähig geworden war. Die ‚Caravos Harmony’, die eine Ladung Getreide an Bord hatte, wurde dabei am Backbordbug oberhalb der Wasserlinie beschädigt. Die ‚Pan Acacia‘, die am 13.3. aus Lianyungang gekommen war und in Vancouver Kohle laden sollte, erlitt Schäden im Mittschiffsbereich an Steuerbordseite. Beide Schiffe wurden mit einem Auslaufverbot belegt bis zum Abschluss der Untersuchungen und notwendiger Reparaturen.
Ein zweiköpfiges Team des Transportation Safety Board traf am Nachmittag des 18.3. vor Ort ein und begann mit seinen Inspektionen. Die Vancouver Fraser Port Authority war mit Patroullienbooten vor Ort, konnte aber keine Gefährdungen für Menschen oder Umwelt feststellen. Die ‚Caravos Harmony‘ ging am 19.3. gegen drei Uhr ankerauf und lief aus Vancouver aus. Bereits am 9.6.2018 hatte das Schiff auf dem Weg nach Port Moody, British Vancouver, vor Berry Point in Vancouver auf Position 049 17.981 N, 122 58.8 W einen Maschinenausfall erlitten. Es ankerte auf Anchorage M zur Reparatur des Schadens. Die ‚Pan Acacia‘ lag am 19.3. weiter vor Anker auf Position 49° 18.10' N 123° 5.62' W vor dem Hafen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Explosion und Feuer auf Tanker vor Kalmar
(19.03.19) Am 19.3. um kurz nach fünf Uhr kam es auf dem unter Liberia-Flagge laufenden Tanker ‚NS Point‘, 2567 BRZ (IMO-Nr.: 9329655), nach einer Explosion im Maschinenraum zu einem Feuer an Bord. Das Schiff befand sich auf der Fahrt von Primorsk nach Vysotsk, wo es am 20.3. hätte eintreffen sollen. Nachdem das schwedische MRCC alarmiert worden war, schickte es einen Helikopter zum Havaristen.
Auch in Riga machte sich ein SA-Hubschrauber startklar, und aus Lettland machten sich Boote Coastguard auf dem Weg zur der Position 80 Meilen östlich von Kalmar. Gegen 11 Uhr ging der unter Malta-Flagged laufende Offshore-Schlepper ‚Oceanic’ (IMO-Nr.: 9703382) am Tanker längsseits.< br> Quelle:Tim Schwabedissen


Fähre mit erhöhter Temperatur in Psathoura
(19.03.19) Die griechische Fähre ‚Nikitis‘, 248 BRZ (IMO-Nr.: 9817975), entwickelte am 16.3. vor der Insel Psathoura auf der Fahrt von Laurium nach Prinos ungewöhnlich hohe Temperaturen in der Backbordhauptmaschine. Das Schiff steuerte daraufhin mit reduzierter Fahrtstufe den Hafen von Prinos an. Nach dem Festmachen wurde bei einer Inspektion festgestellt, dass die Reederei gar nicht die notwendigen Genehmigungen für den Fährservice hatte.
Vertreter der Hafenbehörde von Kavala setzten den Kapitän daraufhin fest. Außerdem wurde die ‚Nikitis‘ mit einem Auslaufverbot belegt, bis alle notwendigen Dokumente vorlagen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Australische Marine sucht nach versenktem Weltkriegszerstörer
(19.03.19) Zwei Schiffe der australischen Marine trafen am 11.3. in Sri Lanka ein, um in den Gewässern von Batticaloa nach dem im 2. Weltkrieg gesunkenen Zerstörer HMAS ‚Vampire‘ zu suchen. Die ‚Vampire‘ sank nach einer japanischen Luftattacke am 9.4.1942 vor Sri Lanka.
Das hydrographische Forschungsschiff HMAS ‚Leeuwin’ sowie der Minensucher HMAS ‚Diamantana’ wurden zeremoniell im Hafen von Trincomalee begrüßt. Die beiden Schiffe sollen am Ende der Mission am 20.3. wieder verabschiedet werden.
Quelle:Tim Schwabedissen


Feuer in Port Elizabeth
(19.03.19) Im westlichen Teil des Hafens von Port Elizabeth brach an Bord des Offshore-Wachschiffs ‚Lubbetje’, 378 BRZ (MMSI-Nr.: 601183700), am Morgen des 17.3. gegen 10 Uhr in der Kombüse ein Feuer aus. Das Schiff, der ehemalige holländische Trawler ‚UK 183’, lag zu der Zeit am Manganerz-Bulkterminal am Kai. Gegenüber befand sich eine große Tankanlage.
Dichte Rauchwolken drangen aus dem Schiffsinnern. Es gelang der örtlichen Feuerwehr, den Brand um 11.50 Uhr unter Kontrolle zu bekommen. Um 13.10 Uhr war er gelöscht und damit auch die Gefahr für die umliegenden Hafeneinrichtungen abgewendet.
Quelle:Tim Schwabedissen


Containerfrachter kollidierte mit Kran in Colombo
(19.03.19) Der unter Singapur-Flagge laufende Containerfrachter ‚Ganta Bhum’, 13188 BRZ (IMO-Nr.: 9110937), kollidierte beim Ansteuern der Bandaranayake Wharf des Jaya Container Terminals (JCT), in Colombo von Tuticorin kommend am 14.3. um 18.15 Uhr mit der Kaianlage. Dabei wurden das Heck und die Steuerbordseite des Frachters in Mitleidenschaft gezogen. Der Gantrykran Nr. 16 wurde bei dem Zusammenstoß schwer beschädigt und aus seiner Schienenführung gedrückt.
Auch der Kai selbst trug Schäden davon. Der Frachter lag am 19.3. weiter im Hafen von Colombo.
Quelle:Tim Schwabedissen


Ein Vermisster nach Explosion auf Schlepper
(1903.19) Am 18.3. kam es auf dem 24 Meter langen, indischen Schlepper ‚Revti‘ (MMSI-Nr.: 419901117) gegen 11 Uhr zu einer Explosion nahe Worli. Das Schiff wurde so schwer beschädigt, dass es sank. Die indische Coast Guard schickte das Patroullienboot ICGS ‚Amartya’ aus New Mangalore, das gerade auf einer Routinefahrt vor Mumbai war, sowie die ICGS ‚Amartya’.
Es gelang, sechs Crewmitglieder aus dem Wasser zu retten. Der siebente wurde vermisst. Nach ihm lief eine Suchaktion mit Hubschrauber und Booten an.
Quelle:Tim Schwabedissen


Technische Probleme bei Iskenderun/TK
(19.03.18) Der unter Tansania-Flagge laufende Frachter ‚Mariona’, 2181 BRZ (IMO-Nr.: 7113624), erlitt von Iskenderun kommend einen technischen Schaden. Er nahm am 17.3. Kurs auf die Reede von Cesme zur Reparatur. Um 19.45 Uhr warf er dort Anker, und die Crew machte sich daran, das Problem zu beheben.
Quelle:Tim Schwabedissen


Feuer auf Meyer-Neubau in Turku/Finnland
(19.03.19) Auf dem für die italienischen Costa Cruises im Bau befindlichen Kreuzfahrtschiff ‚Costa Smeralda’ (IMO-Nr.: 978188) brach am 18.3. um 16.45 Uhr ein Feuer auf Deck 15 aus. Es entstand bei Schweißarbeiten auf der Meyer-Werft in Turku. Das gesamte Schiff wurde daraufhin evakuiert.
Es kam zunächst zu starker Rauchentwicklung. 10 Arbeiter erlitten leichte Rauchgasvergiftungen. Die Werksfeuerwehr begann sofort mit der Brandbekämpfung und wurde später von örtlichen Einsatzkräften dabei unterstützt.
Nachdem der Brand gelöscht war, konnten die Bauarbeiten um 18.15 Uhr wiederaufgenommen werden. Der Schaden blieb begrenzt, und der geplante Ablieferungstermin im Oktober war durch den Zwischenfall nicht gefährdet.
Quelle:Tim Schwabedissen


Schiffbruch in New York
(19.03.19) Am Morgen des 16.3. kam die Coast Guard New York bei Kings Point dem Skipper eines leckgeschlagenen, 56 Fuß langen Sportboots zu Hilfe. Von der Station Kings Point lief ein 29-Fuß-Boot zur Assistenz aus. Es erreichte die Position um 7.10 Uhr und rettete den Bootsführer von dem sinkenden Fahrzeug.
Er trug eine Rettungsweste und wurde zur Station Kings Point gebracht, um einem medizinischen Check unterzogen zu werden. Er hatte den Schiffbruch unversehrt überstanden.
Quelle:Tim Schwabedissen


Container der Grande America geborgen
(19.03.19) Am 18.3. nahm der belgische Offshore-Schlepper ‚Union Lynx’ (IMO-Nr.: 9178410), der in Charter von Grimaldi an den Arbeiten nach dem Untergang des Conro-Frachters ‚Grande America‘, 56642 BRZ (IMO-Nr.: 9130937), eingesetzt wurde, einen aufgeschwommenen Container aus der Ladung des Schiffs auf den Haken. Die in der See treibende Box, die kein Gefahrgut enthielt, wurde am 19.3. nach La Rochelle geschleppt. Anschließend sollte das Offshore-Schiff in Abstimmung mit dem maritimen Präfekten für den Atlantik ein Rettungsboot des gesunkenen Frachters bergen, das 30 Meilen westlich der Küste trieb.
Bis dahin wurde die Schifffahrt weiter vor dem Treibgut gewarnt. Vor Ort waren aktuell Nordwestwinde von 15-20 Knoten und Wellenhöhen von 2,5 bis drei Metern. Die Wetterverhältnisse erlaubten auch erstmals das Ausbringen von Ölsperren an der Untergangsstelle, wo immer noch Schweröl aus dem Wrack aufstieg.
Quelle:Tim Schwabedissen


Bergung der Cardium wird vorbereitet
(19.03.19) Die Berger von Multraship aus Terneuzen und des HEBO Maritiemservice aus Rotterdam haben nach Wetterbesserung jetzt mit den Vorbereitungen zur Bergung des holländischen Binnenschiffs ‚Cardium‘, 3236 ts (MMSI-Nr.:244670086), begonnen, das am 9.3. vor Vlissingen-Ost auf der Westerschelde gesunken war. Als erstes wird das Wrack inspiziert, auf Schäden untersucht und seine Lage am Grund geprüft.
Dies soll Aufschluss geben, wie am besten Hebestropps unter dem Rumpf hindurchgezogen werden können und wie die Bergung am besten abläuft. Dann muss als nächstes die Ladung geleichtert werden. Diese Arbeiten werden mehrere Tage dauern.
Wann dann Schwimmkräne in Stellung gehen, war derzeit noch nicht zu sagen. Während der Vorbereitungen sollen die Taucher ohne Eigenrisiko auch weiter Ausschau nach dem weiter vermissten, 43-jährigen philippinischen Decksmann halten, der seit dem Schiffbruch weiter vermisst ist. Seine Leiche könnte sich noch im Schiffsinnern befinden. Der Einsatz der Taucher ist aber schwierig, weil die Sicht am Grund extrem schlecht ist.
Quelle:Tim Schwabedissen


Trawler hatte blockierten Bugstrahlpropeller
(19.03.19) Am 18.3. geriet dem norwegischen Trawler ‚Nordhavet‘ (IMO: 9818412) vor Røra westlich von Andenes eine Leine in das Bugstrahlruder und blockierte es. Das erst 2019 abgelieferte, 43 Meter lange Schiff lief daraufhin um 12.30 Uhr nach Andenes ein.
Hier stieg der Rettungstaucher des NSSR-Boots ‚Dagfinn Paust’ ins Wasser und entfernte das Hindernis. Am 19.3. um sieben Uhr lief die ‚Nordhavet‘ wieder ins Fanggebiet aus.
Quelle:Tim Schwabedissen


Wieder Feuer in Port Louis
(19.03.19) Im Maschinenraum des unter Komoren-Flagge laufenden, 52 Meter langen Trawler ‚Diego Star 3" (MMSI-Nr.: 620132000) brach am Fischkai im Hafen von Port Louis am 18.3. gegen 13 Uhr ein Feuer aus. Einsatzkräfte der Mauritius Ports Authority sowie des Mauritius Fire and Rescue Service wurden alarmiert. Das Schiff war gerade von Fangfahrt zurückgekehrt.
Als das Feuer entstand, war die Crew nicht an Bord. Der brennende Trawler wurde in die Gewässer von Les-Salines geschleppt. Vorn und achtern wurde jeweils ein Anker ausgebracht, um ihn dort stabil zu halten. Die National Coast Guard überwachte um 17 Uhr das weiter in Flammen stehende Schiff.
Erst am 14.3. war um 2.30 Uhr der 35 Meter langen, taiwanesischen Longliner ‚He Jhen Yi’ (MMSI-Nr.: 416004324), in Flammen aufgegangen und wurde vor den Hafen geschleppt, wo er ausbrennen sollte. Am Nachmittag des 15.3. wurde erneut Rauchentwicklung an Bord beobachtet. Derzeit lag das Schiff rund vier Meilen vor der Küste.
Offenbar hatte sich noch heißes Material erneut entzündet. Das Wrack könnte vor dem Hafen untergehen oder, wenn es noch schwimmfähig bleibt, nach Abpumpen des verbliebenen Öls als Tauchwrack versenkt werden.
Quelle:Tim Schwabedissen


Longliner sank im Südatlantik
(19.03.19) Der taiwanesische Longliner ‚Jin Mao 101’ (MMSI-Nr.: 416117800), erlitt auf dem Südatlantik einen Maschinenausfall und Wassereinbruch im Maschinenraum rund 350 Meilen vor Buzios. Das Schiff trieb auf Position 25°35' S 38°10' W. Ein anderes Fangschiff, die ‚ Mao Hong 8’ (MMSI-Nr.: 416176800), kam zu Hilfe und sollte versuchen, den Havaristen abzuschleppen. Die Hilfe kam aber zu spät, der Havarist versank mit dem Bug voran in der Tiefe. Die 22-köpfige Crew wurde an Bord der ‘Bo Mao Hong 8’ am 18.3. nach Montevideo gebracht.
Quelle:Tim Schwabedissen


Feuer auf Minensucher
(19.03.19) Auf dem Minensucher USS ‚Devastator’ brach an einer Pier in Bahrain am 14.3. gegen 20 Uhr ein Feuer aus. Die eigene Crew sowie die von vier anderen Schiffen und das NSA Bahrain Fire Department konnten den Brand in einer knappen Stunde löschen. Das Schiff der U.S. 5th Fleet sit aus Holz und Fiberglas konstruiert.
Es wurde 1987in Sturgeon Bay, Wisconsin auf Kiel gelegt und im Juni 1988 fertiggestellt. Die U.S. Navy stellte es im Oktober 1990 in Dienst.
Quelle:Tim Schwabedissen


Schlepper sank, Kapitän vermisst
(19.03.19) Der 17 Meter lange, amerikanische Schlepper ‚Seattle Slew‘ (MMSI-Nr.: 367405070) kenterte und sank am 18.3. gegen 20 Uhr auf dem Mississippi in Plaquemines Parish. An Bord befand sich eine dreiköpfige Crew. Das Schiff ging bei Flussmeile 55 in Myrtle Grove zwischen Louisiana 23 und New Orleans an der Westbank von Plaquemines Parish unter. Zwei Mann wurden gerettet und kamen ins Krankenhaus.
Der Kapitän wurde vermisst. In der Nacht wurde zwischen den Meilen 55 und 558 mit Helikopter und dem Boot des Plaquemines Parish Sheriff’s Office nach ihm gesucht. Der Fluss war in diesem Bereich gesperrt.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kollision in Brodick/Schottland
(19.03.19) Die britische Fähre ‚Caledonian Isles‘, 5221 BRZ (IMO-Nr.: 9051284), kollidierte am 16.3. beim Einlaufen nach Brodick gegen 14 Uhr mit der dortigen Pier, nachdem die Bugstrahlruder plötzlich ausgefallen waren. Es kam zu einem harten Aufprall auf die Fender, und es entstanden einige Schäden.
Wegen der Untersuchungen und der andauernden technischen Probleme fiel die Fähre bis auf weiteres aus. Der Fährdienst nach Arran wurde durch die ‚Hebridean Isles‘ fortgesetzt, und die ‚Catriona‘ bot einen zusätzlichen Service zwischen Lochranza und Claonaig an, um den Verkehr auf der Ardrossan – Brodick-Route zu entlasten.
Quelle:Tim Schwabedissen


Fähre ‚Apollo’ mit Schlagseite
Fähre ‚Apollo’ mit Schlagseite
(Bild: Catherine Poisson)   Großbild klick!

'Apollo' nach Reparatur erneut beschädigt
(18.03.19) Die kanadische Fähre ‚Apollo’, 6480 BRZ (IMO-Nr.: 7006314), die erst am 7.3. nach ihrer Kollision am 25.2. mit dem Anleger in Gobbout Wharf Anschluss an die dabei notwendig gewordenen Reparaturen in den Dienst Matane-Baie-Comeau-Godbout zurückgekehrt war, kollidierte dort am 16.3. um 21 Uhr mit dem dortigen Anleger, als sie in den Hafen auf dem St. Lawrence River einlief. Dabei wurden die Heckrampe und der Rumpf beschädigt. Das Schiff entwickelte Steuerbordschlagseite.
Die 66 Passagiere konnten den Havaristen unversehrt verlassen. Zwei Inspektoren des Transport Safety Board machten sich auf den Weg nach Matane. Die Société des Traversiers du Québec (STQ) leitete eine eigene Untersuchung der Havarie ein. Starker Wind könnte das Schiff vom Kurs abgebracht haben.
Die STQ nahm ihren Airshuttle am 17.3. als Kompensation wieder auf. Um 15.30 Uhr wurde ein Abflug von Mont-Joli und um 16.30 Uhr ein Rückflug von Baie-Comeau angeboten. Der Fahrplan für die kommenden Tage musste noch ausgearbeitet werden. Während die ‚Apollo‘ nun wieder repariert wird, könnte die ‚CTMA Voyageur‘ als temporärer Ersatz dienen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Döhle-Frachter lief mit Schlagseite nach Cherbourg ein
(18.03.19) Der unter Antigua-Barbuda-Flagge laufende Frachter ‚Impala‘, 9556 BRZ (IMO-Nr.: 9370111), der Peter Döhle Schifffahrts KG in Hamburg, der am 15.3. auf der Fahrt von Ijmuiden nach Diliskelesi mit einer 17-köpfigen Crew an Bord zunächst einen Maschinenschaden 15 Meilen südwestlich von Beachy Head Light auf Position 50 29 55 N, 000 06 39 O erlitten hatte und in Südwestwinden von sechs bis neun Beaufort getrieben hatte, begann am 16.3. um 123.30 Uhr auf Position 049 48 0.9 N, 003 19 24.1 W Schlagseite zu entwickeln. Das Schiff nahm Kurs auf die französische Küste, um dort mehr Wetterschutz zu bekommen. Um 19.30 Uhr erreichte des den Hafen von Cherbourg.
Quelle:Tim Schwabedissen


‚Lady Grace II’
‚Lady Grace II’
(Bild: Yvon Perchoc)   Großbild klick!

Gestrandeter Frachter in Martinique wird verschrottet
(Datum) Der Abbruch des Wracks des unter St. Vincent-Grenadines-Flagge registrierten Frachters ‚Lady Grace II’, 514 BRZ (IMO-Nr.: 6402080), der seit 11 Jahren auf Felsen vor Pointe des Carrières lag, hat jetzt begonnen. Die Hafenbehörde von Martinique (GPMM) hat sie in die Wege geleitet. Die Arbeiten werden mehrere Monate dauern.
Am 17.10.2008 strandete der Frachter im großen Hafen von Martinique in Fort-de-France. Er hatte sich im Wirbelsturm Danny von seinem Anker losgerissen und landete hinter der Lafarge-Zementfabrik, wo er seither auf der Seite liegend vor sich hinrostete.
Das Schiff entstand 1964 in Frederikshavn als der Singledecker ‚Mogens Græsborg’. Bis 1974 lief es für den dänischen Auftraggeber Paul Graesborg, Glynmore. Als ‚Sorvang’ war es von 1974 bis 1976 für Arnfinn Nodevik, Manadal, im Einsatz, bis 1987 für Tellef Hansen, Farsun, bis 1990 für Sigurd Nordhard, Brennoysund, und bis 2000 für die A/S Ganso Shipping,Maaloy. Bis 2005 lief es als ‚Miss Tini’ für die Bengalen Traders & Shipping NV auf den Holländischen Antillen, ehe es zur ‚Lady Grace II‘ der Bengalen Traders & Shippers NY, Kingstown, wurde.
Quelle:Tim Schwabedissen


Maschinenschaden vor Ios
(18.03.19) Die griechische Fähre ‚Artemis‘, 1612 BRZ (IMO-Nr.: 8966951), erlitt am 16.3. gegen 12 Uhr nach dem Auslaufen aus Ios im Dienst von Milos - Kimolos - Folegandros - Sikinos - Ios - Naxos - Paros - Syros einen Schaden an der Steuerbord-Hauptmaschine. Mit der Backbordmaschine erreichte sie den Hafen von Naxos. Hier wurden die 22 Passagiere abgesetzt.
Das Schiff wurde bis zum Abschluss von Reparaturen und einer Klasseinspektion von der Hafenbehörde in Naxos mit einem Auslaufverbot belegt. Der Schiffseigner organisierte den weiteren Transport der Fahrgäste nach Paros und Syros sowie den der Personen, die in den Häfen von Naxos, Paros und Syros warteten.
Quelle:Tim Schwabedissen


Frachter ‚Tiona‘: die Schleppverbindung wird hergestellt
Frachter ‚Tiona‘ 2017: die Schleppverbindung wird hergestellt
(Bild: Salvamento Maritimo)   Großbild klick!

Tiona schon wieder im Sturm in Not
(18.03.19) Der unter Komoren-Flagge laufende Frachter ‚Tiona‘, 4251 BRZ (IMO-Nr.: 9193824), erlitt am 16.3. auf der Fahrt von Rotterdam nach Bilbao mit einer 14-köpfigen Crew an Bord in Ballast laufend einen Turboladerschaden auf Position 51 17 24 N, 001 49 27 O rund 19 Meilen vor der britischen Küste. Wegen am Grund liegender Kabel und des stürmischen Wetters gelang es nach einem vergeblichen Versuch, die Maschine wieder zu starten, nicht, den Havaristen sicher zu ankern. Das CROSS Gris Nez bot den Schlepper ‚Abeille Languedoc‘ zur Hilfeleistung an, die sofort angenommen wurde.
Der Frachter war mittlerweile noch dichter an die Küste herangetrieben. Um 10.30 Uhr traf der Schlepper ein. Nachdem ein Schleppkontrakt zwischen Schiffsführung und der ‚Abeille Languedoc’ abgeschlossen war, nahm er den Havaristen auf den Haken und zog ihn in Richtung des 36 Meilen entfernten Hafens von Dünkirchen. Dort traf der Schleppzug am 17.3. um sieben Uhr ein.
Erst am 3.3. hatte der Frachter seinen Steuerbordanker vor Rotterdam auf Position 52 07.7 N, 003 40.8 O im Sturm verloren. Am 14.7.2017 hatte er vor Cabo de Palos von Cartagena kommend einen Maschinenschaden erlitten. Damals war es der spanische Bergungsschlepper ‚Clara Campoamor‘ von Salvamento Maritimo gewesen, der zur Assistenz kam. Er zog den Havaristen zurück nach Cartagena zur Reparatur.
Die ‚Tiona’ hat eine Länge von 99,65 Metern, eine Breite von 17 Metern, einen Tiefgang von 7,27 Metern und eine Tragfähigkeit von 6,246 Tonnen. Der 360-TEU-Frachter läuft für die Bulcom Ltd, in Limassol und wurde 1999 bei der Peterswerft GmbH & Co. KG in Wewelsfleth erbaut. Er lief in der Vergangenheit als ‚Rhine Trader‘, ‚Industrial Future‘, ‚UAL Europe‘, ‚Rijn Trader‘ und ‚Christina Scan‘.
Quelle:Tim Schwabedissen


‚Agios Georgios I‘
‚Agios Georgios I‘
(Bild: Theodoros Krapsitis)   Großbild klick!

Gavrion: Tanker nach zwei Tagen geborgen
(18.03.19) Der Schlepper ‚Christos XXVIII‘ wurde zur Bergung des am 16.3. vor Roussa gestrandeten, griechischen Tankers ‚Agios Georgios I‘, 490 BRZ (IMO-Nr.: 8504818), hinzugerufen. Fünf Boote der griechischen Coastguard und Taucher hatten sichergestellt, dass kein Öl aus den Tanks auslief, bevor es gemeinsam mit der ‚Apollon‘ des MedTugs-Konsortiums daran ging, den links vor der Hafeneinfahrt von Gavrion festsitzenden Havaristen zu bergen.
Sie stellten einen 10-15 Zentimeter langen Riss im Bug fest, durch den es aber zu keinem Austritt von Schadstoffen kam. Bei ruhiger See drohte keine unmittelbare Gefahr. Eine Ölsperre wurde dennoch vorsorglich um den Rumpf ausgelegt. Vor der Bergung wurde ein Lloyds Open Form-Kontrakt mit den Managern des Tankers abgeschlossen. Am 18.3. gegen Mittag lief dieser, eskortiert von der ‚Christos XVIII‘, nach Gavrion ein.
Quelle:Tim Schwabedissen


‚Emma Kathleen - ME 78’ wird gelenzt
‚Emma Kathleen - ME 78’ wird gelenzt
(Bild: RNLI)   Großbild klick!

Kutter drohte in Eymouth/Schottland zu sinken
(18.03.19) Das RNLI-Boot aus Eyemouth RNLI wurde am 16.3. um 07:45 Uhr von der HM Coastguard alarmiert, nachdem der Kutter ‚Emma Kathleen - ME 78’ aus Montrose im Hafen Wassereinbruch erlitten hatte und buglastig sehr tief im Wasser lag. Die Seenotretter stellten fest, dass Maschinenraum und Fischluke voll Wasser standen. Gemeinsam mit dem Eyemouth Fire and Rescue Service wurde das Wasser mit Lenzpumpen abgesaugt.
Weitere Pumpen der Feuerwehr und der Seenotretter stellten sicher, dass der Wasserstand im Innern des 1988 erbauten Kutters gehalten werden konnte. Dann gelang es, das Leck zu lokalisieren und abzudichten. Nachdem sichergestellt war, dass kein weiteres Wasser nachlief, rückten die Einsatzkräfte nach zwei Stunden wieder ab.
Quelle:Tim Schwabedissen


Frachter bei Kollision schwer beschädigt
(18.03.19) Am 17.3. um 1:30 Uhr kollidierte der norwegische Frachter ‚Tornes’, 839 BRZ (IMO-Nr.: 7002318), mit einer Ladung Meeressalz von Aalesund kommend beim Einlaufen nach Rørvik in Vikna/Norwegen mit einem Kai. Dabei wurde der Bug oberhalb der Wasserlinie eingedrückt und erheblich beschädigt. Ein meterlanger Riss klaffte über die gesamte Schiffsbreite.
Menschen wurden nicht verletzt. Eine Polizeipatroullie ging zu Untersuchungen an Bord. Drogenmissbrauch wurde als Unfallursache ausgeschlossen. Das norwegische Seefahrtsdirektorat leitete eine eigene Untersuchung der Kollision ein.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kollision auf dem Rhein
(18.03.19) Nach einem Überholmanöver kam es auf dem Rhein bei Oestrich-Winkel am 17.3. zu einer Kollision zweier Tankmotorschiffe. Als das eine in Bergfahrt laufend zum Überholen ansetzte, konnte der Schiffsführer auf dem Radar keine Behinderung in seinem Kurs erkennen. Erst als er auf gleicher Höhe eines anderen Schiffs war, stellte er fest, dass ihm relativ mittig in der Fahrrinne mit Tendenz zum Bergfahrweg ein Talfahrer sehr zügig entgegenkam.
Da sich dieser im Radarschatten eines ebenfalls noch vor dem zu überholenden Tankmotorschiff zu Berg fahrenden Schubverbands befand, konnte er ihn zum Zeitpunkt des Ansetzens zum Überholen nur schwer erkennen. Um eine Kollision mit dem Talfahrer zu verhindern, scherte er nach dem Passieren langsameren Schiffs zu früh wieder ein und stieß mit seinem Steuerbord-Heck gegen den Backbord-Bug des überholten Tankmotorschiffs. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden.
Quelle:Tim Schwabedissen


Container stießen bei Hilfsaktion gegen Neckarbrücke
(18.03.19) In der Nacht zum 17.3. blieb in Mannheim ein Containerschiff an der Jungbuschbrücke hängen. Zuvor hatte sich um 00.20 Uhr ein Schubleichter ausgehängt und trieb in der Dunkelheit mitten auf dem Neckar. Weil der antriebslose, schwimmende Leichter eine Gefahr für die Schifffahrt darstellte, musste er sofort gesichert werden.
Die Boote der Wasserschutzpolizei eigneten sich zu dem Einsatz aber nicht. Daher wurde ein Containerschiff, das am Salzkai lag, zur Unterstützung gerufen. Als es flussabwärts manövrierte, siteg der Wasserpegel auf dem Neckar weiter an, sodass drei Container der obersten Lage gegen den Brückenbogen stießen. Zwei von ihnen wurde verschoben und einer leicht beschädigt.
Ob die Brücke dabei beschädigt wurde, war noch unklar. Die Wasserschutzpolizei Mannheim leitete Ermittlungen ein.
Quelle:Tim Schwabedissen


Pumpenschaden bei Casquettes
(18.03.19) Der indische Bulkcarrier ‚Jag Arnav‘, 43007 BRZ (IMO-Nr.: 9705354), erlitt auf der Fahrt von Gdingen nach Jeddah mit einer 24-köpfigen Crew an Bord und einer Ladung von 65.966 Tonnen Weizen am Morgen des 16.3. auf Position 50 06 35 N, 002 49 57 W, rund drei Meilen nördlich der Verkehrstrennungszone der Casquettes einen Schaden an einer Hochdruck-Treibstoffpumpe der Hauptmaschine. Das CROSS Jobourg informierte die Solent Coastguard, dass der Frachter die Verkehrstrennungszone verließ, um Reparaturen durchzuführen. Um 4.45 Uhr setzte die Crew die Solent Coastguard ebenfalls in Kenntnis. Nachdem der Schaden behoben war, nahm das Schiff gegen sechs Uhr wieder Fahrt auf.
Quelle:Tim Schwabedissen


Zylinderschaden vor Dungeness Point
(18.03.19) Der russische Frachter ‚Mekhanik Kraskovskiy‘, 2489 BRZ (IMO-Nr.: 8904458), der am 15.3. aus Kingston upon Hull mit einer Ladung von 960 Tonnen Schnittholz nach Rochefort ausgelaufen war, erlitt am 17.3. um 19.50 Uhr einen Schaden an einem Zylinderventil 11 Meilen vor Dungeness Point auf Position 050 59 12.0 N, 001 14 30.6 O. Das schadhafte Teil musste von der Crew ausgetauscht werden.
Der Channel Navigation Information Service stellte sicher, dass die Crew sich der Wetterverhältnisse bewusst war und infomierte den umgebenden Schiffsverkehr. Gegen Mitternacht war der Schaden behoben, und das Schiff setzte die Fahrt nach Rochefort fort, wo es am 19.3. eintreffen sollte.
Quelle:Tim Schwabedissen


Polizei fragte über Twitter nach Tipps zum Festmachen losgerissenen Schiffs
(18.03.19) Am 16.3. wurde die Polizei von Moerdijk alarmiert. Ein 85 Meter langes, unbesetztes Binnenschiff hatte sich bei stürmischem Wind losgerissen und trieb quer im Fahrwasser. Mit vereinten Kräften versuchten die Wijkagenten von, es wieder an den Kai zu bekommen. Dabei fragten sie auch über Twitter nach Tipps.
Nachdem die Crew auch zum Liegeplatz gekommen war, gelang es gemeinsam, den Ausreißer wieder am Ufer zu sichern.
Quelle:Tim Schwabedissen


Motoryacht in Wesel geborgen
(18.03.19) Mithilfe eines Tauchunternehmens wurde am 16.3. eine auf dem Rhein gesunkene Yacht im Weseler Sporthafen mit Hebeballons geborgen. Das sechs Meter lange Motorboot war am 10.3. im Sturm vollgelaufen und durch starken Wellenschlag gesunken. Rund 70 Zentimeter hohen Wellen waren an der Außenseite der Steganlage der Yachtabteilung der Ruder- und Tennisgesellschaft Wesel (RTGW) gemessen worden.
Die Yacht hatte einmal gelenzt werden können, war aber im Laufe der Woche erneut komplett weggesackt. Über die Slipanlage des benachbarten Yacht-Clubs Wesel (YCW) wurde das Boot nun sicher an Land gebracht.
Quelle:Tim Schwabedissen


Yacht auf Rottauensee in Not
(18.03.19) Feuerwehr, Wasserwacht und Polizei wurden am Nachmittag des 17.3. zum Rottauensee gerufen, nachdem dort eine Segelyacht in eine Notlage geraten war. Der 56-jährige Skipper aus dem Landkreis Rottal-Inn hatte die Kontrolle über sein Boot verloren. Es trieb bei starkem Wind Richtung Wehr ab und stieß neben dessen Mauer gegen das Ufer.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Postmünster sicherten das Schiff. Der Skipper blieb an Bord, als die Einsatzkräfte der Wasserwachtl es zurück in den Hafen des Rottauensees schleppten.
Quelle:Tim Schwabedissen


Weiterer Grimaldi-Frachter in Schwierigkeiten – Kampf gegen Öl der Grande America
(18.03.19) Am 17.3. geriet ein weiterer Grimaldi-Frachter, die italienische ‚Grande Roma‘, 44408 BRZ (IMO-Nr.: 9247936), im Englischen Kanal östlich der Isle of Wight in Schwierigkeiten. Sie war am 16.3. aus Antwerpen nach Southampton ausgelaufen. Gegen 11 Uhr des folgenden Tages war sie NUC und begann zu treiben, bevor sie Anker warf. Am 18.3. gegen sechs Uhr wurde sie vom Schlepper ‚Multratug 17" (IMO-Nr.: 9481752) angesteuert, hat aber offenbar inzwischen ihre Fahrt fortsetzen können.
Unterdessen gingen trotz anhaltenden Sturms die Bemühungen, das Öl, das nach dem Untergang des italienischen Conro-Frachters ‚Grande America’, 56642 BRZ (IMO-Nr.: 9130937), auslief, zu bekämpfen, amn 17.3. weiter. Vor Ort waren die Schlepper ‚Argonaute’ sowie die ‚VN Sapeur’ in Charter der französischen Marine, die ‚VN Partisan‘ und ‚Ria de Vigo‘ in Charter der EMSA sowie die ‚Rhône‘ der Marine. Am Morgen stieß noch der Schlepper ‘TSM Kermor’ in Charter des maiitimen Präfekten Atlantik hinzu, die gemeinsam mit ‚VN Partisan‘ arbeiten soll Der spanische Schlepper ‚Alonso de Chaves‘ lief am frühen Nachmittag mit Ölbekämpfungsgerät aus Gijon aus und wurde am 18.3. im Einsatzgebiet erwartet. Ein zweiter spanischer Schlepper, die ‚Maria de Maetzu’, war auf Standby und einsatzklar in Santander. Am 16.3. aufgenommene Wasserproben wurden von der CEDRE und LASEM analysiert, wobei nachgewiesen wurde, dass das darin befindliche Öl von der ‚Grande America‘ stammte.
Bei einem Überwachungsflug durch eine Falcon 50 am 17.3. wurde festgestellt, dass weiter Öl aus dem Wrack auslief. Das stürmische Wetter erschwere die Aufklärungsflüge aber ebenfalls. Am 19.3. wurde eine deutliche Wetterverbesserung erwartet, die den Einsatz vor Ort zu Wasser und aus der Luft erleichtern sollte.
Aktuelle Driftmodelle zeigten, dass das Öl die französische Küste in der kommenden Woche wohl noch verschonen dürfte. Allerdings blieb das Risiko einer langfristigen Küstenverschmutzung bestehen. Der maritime Präfekt gab unterdessen eine Navigationswarnung heraus, nachdem am 16.3. rund 89 Kilometer nordöstlich der Untergangsstelle zwei in der See treibende Container ausgemacht worden waren. Sie konnten seither aber nicht wieder lokalisiert werden.
Quelle:Tim Schwabedissen


Segelyacht vor Saint-Jean-de-Monts gestrandet
(18.03.18) Am Strand von Saint-Jean-de-Monts, Vendée, lief am 17.3. um 9.30 Uhr eine sechs Meter lange Segelyacht mit einer dreiköpfigen Crew an Bord auf Grund, nachdem sie sich von ihrer Mooring losgerissen hatte. Die Segler wurden von der Feuerwehr betreut.
Das SNSM-Boot aus Port-Joinville stellte mit Unterstützung der Einsatzkräfte aus Vendée eine Schleppverbindung her. Gegen 11 Uhr konnte die Yacht mit der steigenden Flut wieder abgeborgen werden.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kutter durch Feuer schwer beschädigt
(18.03.19) Der 58 Fuß lange Kutter ‚Challenger’ geriet am Morgen des 16.3. in Squalicum Harbor in Brand. Die riesige Rauchwolke über dem Schiff war bis Bellingham zu sehen. Die Bellingham Fire Rescue mit der ‚Marine 5’ und die US Coast Guard rückten um 10.55 Uhr zum South Harbor Loop aus, wo der Kutter an der Pier lag.
Es gelang, die Flammen zu löschen und das Schiff schwimmfähig zu halten. Die Aufbauten und das Deck des Kutters wurden aber schwer beschädigt.
Quelle:Tim Schwabedissen


Archivbild Frachter ‚Impala‘
Archivbild Frachter ‚Impala‘
(Bild: Olaf Kuhnke)   Großbild klick!

Döhle-Frachter trieb mit Maschinenproblem vor Beachy Head
(16.03.19) Der unter Antigua-Barbuda-Flagge laufende Frachter ‚Impala‘, 9556 BRZ (IMO-Nr.: 9370111), der Reederei Peter Döhle erlitt am 15.3. gegen acht Uhr auf der Fahrt von Ijmuiden nach Diliskelesi mit einer 17-köpfigen Crew an Bord ein Problem mit einer Pumpe, sodass kein Wasser im Kessel mehr war. Die Maschine wurde 15 Meilen südwestlich von Beachy Head Light auf Position 50 29 55 N, 000 06 39 O zur Reparatur gestoppt.
Das Schiff hatte 10,340 Tonnen Metallplatten geladen. Die Crew prüfte die Reparaturoptionen, während der Frachter bei Südwestwind von sechs bis neun Beaufort in sehr stürmischer See trieb. Es nahm dann Kurs auf Cherbourg, wo es am 16.3. eintreffen sollte.
Quelle:Tim Schwabedissen



Tanker lief vor Andros auf Grund
(16.03.19) Der griechische Tanker ‚Agios Georgios I’, 490 BRZ (IMO-Nr.: 8504818), lief am 15.3. gegen Mitternacht auf Felsen bei Gavrio an der Westküste der Insel Andros in der Ägäis auf Grund. An Bord waren 10 Personen, eine achtköpfige griechische Crew und zwei Mitreisende. Das Schiff war mit 880 Tonnen Öl beladen, davon 455 Tonnen Gasöl und 425 Tonen Diesel.
Es war kurz vor der Havarie aus Andros ausgelaufen und ins nahe Skyros bestimmt. Der Schlepper ‚Apollon’ (IMO-Nr.: 7431806) wurde aus Ermoupolis zur Assistenz gerufen. Vor einem Abschleppversuch sollte der Rumpf allerdings zunächst von Tauchern untersucht werden.
Die griechische Coastguard überwachte das Schiff mit drei Patroullienbooten in Hinblick auf mögliche Ölverluste. Ölschlängel wurden ausgelegt. Am Backbordbug hatte der Tanker einen kleinen Riss von 15 Zentimetern Länge und vier Zentimetern Breite davongetragen.
Quelle:Tim Schwabedissen



Trawler ‚La Fanette’
(Bild: Premar Atlantique)   Großbild klick!

Trawler nach vier Tagen nach Brest eingeschleppt
(16.03.19) Die Odyssee des Trawlers ‚La Fanette’, 205 BRZ (IMO-Nr.: 9669794), aus Saint Brieuc endete nach vier Tagen am 15.3. in Brest. Das Schiff hatte am 12.3. vor Kap Finistère um 22:30 Uhr einen Propellerschaden erlitten und trieb 18 Kilometer nordwestlich von Cornwall im Sturm. Am 13.3. evakuierte ein SAR-Helikopter aus Newquay die sechsköpfige Crew, nachdem ein an Bord abgesetzter Rettungsmann keine Schleppverbindung zu herbeigekommenen RNLI-Booten herstellen konnte. Die Reederei schickte dann ein anderes Schiff ihrer Flottet, die ‚Le Farfadet’, zum Havaristen.
Tatsächlich gelang es, achtern eine Schlepptrosse festzumachen, und mit dem Heck voran wurde das verlassene Schiff durch den Sturm geschleppt, bis der Schlepper ‚TSM Kermor‘ am 14.3. die ‚La Fanette‘ übernahm. In dem weiterhin tobenden Sturm brach aber dann mehrfach die Schleppverbindung. Ein weiterer Schlepper, die ‚TSM Penzer", wurde aus Brest gerufen, und am 15.3. um 6.45 Uhr wurden von diesem zwei Mann auf dem Trawler abgesetzt.
Diesen gelang es, am Bug eine Schleppverbindung herzustellen. Die ‚Le Farfadet‘ verließ die Szene dann, und die beiden Schlepper brachten die ‚La Fanette’ um 21 Uhr schließlich in den Hafen von Brest ein., wo sie nun repariert werden kann.
Quelle:Tim Schwabedissen



Archivbild Bulkcarrier ‚Maryland’
Archivbild Bulkcarrier ‚Maryland’
(Bild: Olaf Kuhnke)   Großbild klick!

Frachter in Azov-See aufgelaufen
(16.03.19) Am 13.3. um 16.30 Uhr lief der liberianische Bulkcarrier ‚Maryland’, 17464 BRZ (IMO-Nr.: 8418758), in der nördlichen Straße von Kertsch auf Grund, als er diese südgehend passierte. Er war mit einer Ladung Stahl unterwegs von Mariupol nach Maghera. Am 15.3. saß er weiter bei Chushka fest. Zwar waren seit der Havarie mehrere Schlepper vor Ort, ohne dass aber eine Bergung eingeleitet wurde. Der übrige Schiffsverkehr wurde nicht behindert.
Quelle:Tim Schwabedissen



Frachter nach Maschinenausfall abgeschleppt
(16.03.19) Der unter St. Vincent-Grenadines-Flagge laufende Frachter ‚Amadeus’, 1435 BRZ (IMO-Nr.: 9232498), erlitt auf der Fahrt von Tyne nach Bilbao mit einer Ladung von 1.600 Tonnen Eisen an Bord am 14.3. um 14.30 Uhr einen Maschinenausfall auf der Nordsee. Er warf Anker auf Position 054 15 40.2 N, 000 17 04.2 O.
Der Schlepper ‚Sea Bronco‘ (IMO-Nr.: 9345491), wurde aus Falmouth zur Assistenz gerufen. Er zog den Havaristen auf eine Ankerposition vor Hornsea.
Quelle:Tim Schwabedissen



Feuer auf Rohrleger
(16.03.19) Der unter Vanuatu-Flagge laufende Rohrleger ‚Ocean Constructor‘, 9640 BRZ (IMO-Nr.: 7814424), erlitt am 13.3. um 9.55 Uhr im Campeche-Sund im Golf von Mexiko beim Verlegen zweiter Leitungen zum Ku-Maloob-Zaap-Ölfeld einen Maschinenraumbrand. An Bord waren 181 Personen, darunter Konstruktionspersonal und eine 25-köpfige Crew. Die brasilianische SEMAR organisierte eine Rettungsaktion, und ein Black Hawk-Helikopter wurde gerufen, um alle nicht an Bord benötigten Arbeiter, insgesamt 130 Mann, abzubergen.
Sie wurden auf verschiedene Ölplattformen in der Umgebung geflogen. Zwei hatten leichte Verletzungen, mussten aber nicht ins Krankenhaus gebracht werden. Die Evakuierungsaktion dauerte vier Stunden.
Die Crew blieb an Bord und unterstützte die Löscharbeiten, die von den Offshore-Versorgern ‚Cosmos’, ‚Bucaner’ und ‚Don Miguel’, den Patroullienbooten ‚Tenochtitlán‘ und ‚Chichen Itzá‘ der Marine sowie der ‚MLB 104‘ der Textron Marine aus durchgeführt wurden. Um 12.45 Uhr gelang es, den Brand unter Kontrolle zu bekommen. Das Schiff hatte seine Arbeit in dem Ku-Maloob-Zaapp-Komplex am 16.1. begonnen und sollte sie am 16.4. abschließen.
Quelle:Tim Schwabedissen



Feuer auf indischem Forschungsschiff
(16.03.19) Das indische Forschungsschiff ‚Sagar Sampada‘, 2661 BRZ (IMO-Nr.: 8300080), geriet am Abend des 15.3. gegen 22 Uhr rund 35 Meilen vor Mangalore, West-Indien, in Brand. An Bord befanden sich eine 36-köpfige Crew und 16 Wissenschaftler. Zwei Schiffe der Coast Guard, die ICGS ‚Sujay’ und ICGS ‚Vikram’, kamen zu Hilfe. Die ‘Vikram’ kühlte den betroffenen Aufbautenbereich von außen.
Ein gemeinsames Löschteam beider Marineschiffe ging an Bord und konnte unter Atemschutz den Brandherd um 1:30 Uhr erreichen. Es gelang, das Feuer, das acht Abteilungen beschädigt hatte, dann zu löschen.
Auch andere Schiffe in dem Seegebiet hatten ihre Hilfe angeboten. Menschen kamen nicht zu Schaden. Der Havarist wurde nach Mangalore abgeschleppt, wo er am 16.3. um 8.45 Uhr festmachte.
Quelle:Tim Schwabedissen



Tanker verlor Anker
(16.03.19) Der maltesische Tanker ‚Bomar Ceres‘, 3997 BRZ (IMO-Nr.: 9367231), verlor am 13.3. seinen Steuerbordanker und vier Schäkel auf Position 051 48 00 N, 003 20 36 O in stürmischer See auf der Reede von Schouwenbank. Am 14.3. um 10.25 Uhr erreichte er Terneuzen. Tags darauf machte er um 13.15 Uhr bei der Monsanto Europe NV in Antweren fest.
Quelle:Tim Schwabedissen



Tanker verlor Anker II
(16.03.19) Der unter Singapur-Flagge laufende Tanker ‚Hafnia Hope‘, 22521 BRZ (IMO-Nr.: 9360415), verlor am 12.3. in stürmischer See seinen Backbordanker und 11 Schäkel auf Position 052 25 48 N, 003 57 00 O auf der Reede von IJmuiden. Das Schiff, das aus Milford Haven gekommen war, machte am 13.3. in Amsterdam fest und lief am 14.3. nach Purfleet aus.
Quelle:Tim Schwabedissen



Briese-Frachter erlitt Sturmschäden
(16.03.19) Der unter Gibraltar-Flagge laufende Containerfrachter ‚Lomur‘, 4454 BRZ (IMO-Nr.: 9251509), der Leeraner Briese Schifffahrt geriet auf dem Atlantik nach dem Auslaufen aus dem Hafen von Reykjavik am 11.3. in einen schweren Sturm, der Schäden an Schiff und Ladung anrichtete. Die Winschen und ihre Motoren auf dem Vordeck erlitten Schäden an der Elektrik. Container und Deckseinrichtungen wurden deformiert. Insgesamt wurden 16 Container in Mitleidenschaft gezogen.
Der Frachter setzte seine Fahrt fort, während Reparaturen und Ladungssicherungen durchgeführt wurden. Er machte am 14.3. um 10.25 Uhr in Argentia fest. Am 16.3. um 10.30 Uhr setzte er die Reise nach Halifax fort, wo er am 18.3. eintreffen soll.
Quelle:Tim Schwabedissen



Motoryacht auf Saar havariert
(16.03.19) Die Motoryacht ‚Sunflower‘ musste von Einsatzkräften der Feuerwehr auf der Saar an der Alten Brücke in Saarbrücken am 15.3. geborgen werden. Das Boot war bei einem Wendemanöver abgetrieben und gegen die Pfeiler der Alten Brücke gedrückt. Es lag im 90 Grad-Winkel zur Strömung an den Pfeilern fest, und die zweiköpfige Crew konnte sie nicht mehr aus eigener Kraft befreien.
Die Einsatzkräfte, darunter auch das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Saarbrücken, zogen das Schiff dann mit einer Leine von der Brücke weg und befreiten es so. Das Boot wurde bei dem Unfall beschädigt. Der Einsatz war gegen 24 Uhr beendet.
Quelle:Tim Schwabedissen



Fähre kollidierte mit Anleger
(16.03.19) Das norwegische Fahrgastschiff ‚Tyrhaug‘, 492 BRZ (IMO-Nr.: 9693850), von Kystekspressen kollidierte am Nachmittag des 16.3. beim Einlaufen mit dem Anleger von Edøya auf Smøla. Das NSSR-Rettungsboot ‚Erik Bye‘ wurde gerufen. Ein Bus wurde um 17 Uhr als Ersatzverkehr eingesetzt, weil der Kai in Edøy nicht mehr nutzbar war.
Quelle:Tim Schwabedissen



Frachter ‚Yusuf Celal‘ an der Küste von Marmara
Frachter ‚Yusuf Celal‘ an der Küste von Marmara
(Bild: Coastalsafety)   Großbild klick!

Frachter nach Strandung vor Marmara gesunken
(15.03.19) Einen Tag, nachdem der bei stürmischer See auf Grund trieb, ist der türkische Frachter ‚Yusuf Celal‘ an seiner Strandungsstelle vor der Insel Marmara im Topagac Distrikt von Balikesir am 14.3. gegen 18 Uhr gekentert und gesunken. Nur noch die Bugspitze und der Radarmast auf dem Peildeck ragten anschließend noch aus dem Wasser. Öl und kontaminiertes Wasser breiteten sich anschließend um das Wrack aus.
Die Untergangstelle wurde von den türkischen Behörden markiert und gesichert. Der Schlepper ‚Türkeli Römorkörü‘ und das SAR-Boot ‚Kiyem 4‘ von Coastal Safety legten Ölsperren über dem Wrack aus. Taucher sollten, sobald das Wetter es zulässt, den Frachter untersuchen.
Das Schiff war am 13.3. um 14.30 Uhr auf der Fahrt von Saraylar nach Ambarli auf der Position 40 36 02 N, 27 42 03 O gestrandet und hatte schweren Wassereinbruch erlitten. Zunächst war das Achterschiff noch schwimmfähig geblieben, doch nachdem die stürmische See dem Havaristen weiter zugesetzt hatte, erlitt er strukturelles Versagen, kenterte und sackte weg.
Quelle:Tim Schwabedissen


‚William Shakespeare‘ in der Schleuse
‚William Shakespeare‘ in der Schleuse
(Bild: Alain Doorns)   Großbild klick!

Peilboot sank in Terneuzen/NL
(15.03.19) Am Morgen des 15.3. sank das Peilboot ‚Zigzag‘ in der mittleren Schleuse von Terneuzen. Das Schiff war vollgelaufen, nachdem das Bugstrahlruder des ebenfalls in der Schleuse liegenden Flussfahrgastschiffes ‚William Shakespeare‘ (MMSI-Nr.: 269057618), das um neun Uhr von Hans Weert kommend auf dem Weg nach Gent eine solche Schwell erzeugt hatte, dass das Boot förmlich vollgepumpt wurde.
Das Arbeitsschiff ‚Multrasalvor 3‘ (IMO-Nr.: 9635975) wurde gerufen, um das Boot, von dem nur noch eine Festmacherleine zu sehen war, zu bergen. Gegen Mittag waren alle Fahrzeuge noch in der gesperrten Schleusenkammer.
Quelle:Tim Schwabedissen


Archivbild Frachter ‚Snow White‘
Archivbild Frachter ‚Snow White‘
(Bild: Olaf Kuhnke)   Großbild klick!

Technischer Schaden in Tuzla/Türkei
(15.03.19) Der unter Togo-Flagge laufende Frachter ‚Snow White‘, 2791 BRZ (IMO-Nr.: 7422180), erlitt am 12.3. einen technischen Schaden in Tuzla. Die Auslaufgenehmigung wurde daraufhin vom Hafenkapitän widerrufen, bis die Crew den Schaden behoben hatte. Das Schiff verließ die Frachtpier in Tuzla am 13.3. gegen 16 Uhr wieder und ging auf der Reede vor Anker.
Quelle:Tim Schwabedissen


Longliner brennend aus dem Hafen geschleppt
(15.03.19) Am 14.3. brach gegen 2.30 Uhr an Kai 3 in Port-Louis auf dem 35 Meter langen, taiwanesischen Longliner ‚He Jhen Hi‘ (MMSI-Nr.: 416004324), ein Feuer aus, das rasch um sich griff. Die 13-köpfige Crew konnte sich noch rechtzeitig an Land retten. 50 Tonnen Bunkeröl, die das auslaufbereite Schiff, das an diesem Tag den Hafen hätte verlassen sollen, in den Tanks hatte, wurden eilends abgepumpt.
Dann zogen Schlepper der Mauritius Port Authority den lichterloh in Flammen stehenden Havaristen zum Bain des Dames in Pointe-aux-Sables, wo man ihn ausbrennen lassen wollte. Die Ursache des Feuers war derzeit unbekannt.
Quelle:Tim Schwabedissen


Ankerlaschings auf Tanker brachen
(15.03.19) Der unter Marshall-Islands-Flagge laufende Tanker ‚Norstar Intrepid’, 42010 BRZ (IMO-Nr.: 9329760), wurde auf der Reise Mongstad nach Lome, Togo, mit einer 25-köpfigen Crew an Bord kurzzeitig am 13.3. manövrierunfähig, nachdem die Ankerlaschings gebrochen waren. Er trieb zeitweilig auf Position 050 16 36.0 N, 001 18 08.4 W, bis der Schaden behoben war. Anschließend setzte er seine Reise fort und sollte am 26.3. in Lome eintreffen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Ölverschmutzung auf Renell Islands schlimmer als angenommen
(15.03.19) Die Ölverschmutzung durch den gestrandeten Bulkcarrier ‚Solomon Trader‘ entwickelte sich schlimmer als zunächst angenommen. Öl war aus den Bunkertanks in den Maschinenraum eingedrungen und dann durch Risse im Rumpf ausgelaufen, bevor dieser geskimmt und ausgepumpt werden konnte. Derzeit trieb ein drei Meilen langer Ölteppich in Kangava Bay, der langfristige Auswirkungen auf das dortige Ökosystem haben dürfte.
Am 14.3. teilten die Versicherung, der Korea Protection and Indemnity Club, und die Reederei King Trader mit, dass es sich wohl mehr als um zunächst angenommene 70 Tonnen handeln dürfte. Bis dahin war weniger als die Hälfte des noch vorhandenen Bunkeröls auf eine Tankbarge aus Vanuatu abgepumpt worden. King Trader erwartete, dass das Leichtern in Abhängigkeit vom Wetter und möglichen Reparaturen an der Ausrüstung in den nächsten Tagen abgeschlossen werden könnte. Die australische Regierung schickte Spezialausrüstung und Personal zur Unterstützung bei den Arbeiten. Gleichzeitig war eine Bergungsfirma mit Reinigungs- und Eindämmungsmaßnahmen beschäftigt.
Der Frachter lief in Charter der indonesischen Bintan Mining und sollte knapp 11,000 Tonnen Bauxit von deren Mine auf der westlichen Seite von Rennell Island laden und nach China bringen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Schlepper sank auf Mississippi
(15.03.19) Die Coast Guard New Orleans sperrte den Mississippi am 14.3. zeitweilig zwischen den Flussmeilen 224,5 und 226 bei Baton Rouge, Louisiana, nachdem der 21 Meter lange, amerikanische Schubschlepper ‚Michelle Ann‘, 40485 BRZ (MMSI-Nr.: 367302630) gegen 11 Uhr gesunken war. Er war in die ausgebrachten Ankerketten des maltesischen Bulkcarriers ‚Iolcos Unity‘ (IMO-Nr.: 9313058), geraten, der dort geankert hatte. Die Coast Guard Marine Safety Unit Baton Rouge stellte einen Ölfilm an der Untergangsstelle des mit maximal 18,500 Gallonen Diesel betankten Schiffs fest.
Wegen gefährlicher Bedingungen auf dem Fluss erfolgte der Einsatz von Coast Guard und OMI Environmental vom Ufer aus. Der Schiffbruch der ‚Michelle Anne’ erfolgte, als sie mit einer Barge auf Baton Rouge General Anchorage unterwegs war. Die vierköpfige Crew konnte sich auf den Koppelleichter retten und wurde von einem anderen Schlepper an Bord genommen.
Auch die Barge wurde gesichert. Die Reede von Baton Rouge blieb weiter gesperrt. Das Army Corps of Engineers schickte Personal, um das Wrack des Schleppers bei Flussmeile 226 zu lokalisieren.
Die Ursache des Untergangs wurde von der Coast Guard untersucht. Das derzeitige Hochwasser und starke Strömungen nach heftigen Regenfällen könnten dazu beigetragen haben, dass der Schubverband vom Kurs abkam.
Quelle:Tim Schwabedissen


Bergung der La Fanette eine zähe Angelegenheit
(15.03.19) Die Bergungsoperation für den französischen Trawler ‚La Fanette‘, 205 BRZ (IMO-Nr.: 9669794), entwickelte sich zu einer mühseligen Angelegenheit. Zunächst hatte der französische Trawler ‚L'Estran’ (MMSI-Nr.: 227009520) den verlassen in der See treibenden Havaristen auf den Haken nehmen sollen. Doch dabei geriet ihm selbst der Schleppdraht in den Propeller, und er musste in den Hafen von La Rochelle zurückkehren. Die Bergungsoperation wurde koordiniert von dem MRCC in Falmouth/Solent in regelmäßigem Austausch mit dem CROSS Corsen.
Am 13.3. gegen 16 Uhr traf der französische Trawler ‚Le Farfadet’ (MMSI-Nr.: 228039800), vor Ort ein, um die La Fanette nach Saint-Brieuc abzuschleppen. Am 14.3. um 01:45 Uhr wurde der französische Schlepper ‚TSM Kermor‘ (IMO-Nr.:9712412) vom Eigner des Havaristen mobilisiert, um den Trawler zu ersetzen, und übernahm dessen Schlepptrosse. Doch zweimal brach diese danach, und wegen der stürmischen Wetterbedingungen in dem Seegebiet war es auch nicht möglich, einen Berger auf dem Havaristen abzusetzen, um eine Schlepptrosse am Bug festzumachen.
Zu dieser Zeit trieb die ‚La Fanette‘ 37 Meilen nordwestlich von Ouessant unweit der Verkehrstrennungszone. Deshalb wurde eine Dringlichkeitswarnung (AVURNAV) vom Maritimen Präfekten für den Atlantik an die Schifffahrt herausgegeben. Um 16.07 Uhr stieg ein Cayman-Helikopter der französischen Marine im Auftrag des CROSS Corsen auf, um einen GPS-Sender auf der ‘La Fanette‘ abzuwerfen, falls deren Positionslaternen oder der AIS-Transmitter ausfallen sollten.
Die ‚Le Farfadet’ und die ‚TSM Kermor’ blieben in der Nähe des Havaristen, um dessen Drift zu verfolgen. Um 20.10 Uhr forderte der Präfekt den Eigner auf, alle notwendigen Maßnahmen zur Sicherung des Konvois bis zum 15.3. um 13 Uhr zu ergreifen. Dessen Versicherung beauftragte nun den Schlepper ‚TSM Penzer’ (MMSI: 228076900) mit der Bergung, und das Schiff nahm von Brest aus Kurs auf die ‚La Fanette‘. Er sollte das nun 33 Meilen nördlich von Ouessant treibende Schiff am Morgen des 15.3. erreichen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Zweiter Ölteppich nach Untergang der Grande America
(15.03.19) Nach dem Untergang des italienischen Conro-Frachters ‚Grande America‘, 56642 BRZ (IMO-Nr.: 9130937), wurde bei Kontrollflügen durch eine Falcon 50 der französischen Marine am Morgen des 14.3. ein zweiter Ölteppich entdeckt, der sich 170 Meilen westlich der französischen Küste vor La Rochelle befand. Er trieb rund 20 Kilometer von dem ersten entfernt, der inzwischen 13 Kilometer lang und sieben Kilometer breit war und in kompakter Form oberhalb des Wracks trieb. Der zweite mit einer Länge von neun Kilometern und einer Breite von sieben Kilometern war fragmentierter.
Das Öl könnte am 17.3. die französische Küste erreichen. Die Ölbekämpfungsmaßnahmen wurden vor Ort koordiniert von dem Direktor von CEPPOL an Bord der ‚Argonaute‘ in Abstimmung mit dem maritimen Präfekten für den Atlantik in Brest. Weiterhin waren die ‚VN Sapeur‘, die in Charter der Marine lief, sowie die ‚VN Partisan’ und die ‚Ria de Vigo‘ in Charter der EMSA und der BSAM Rhône im Einsatz. Eine Atlantic 2 und eine Falcon 50 führten regelmäßige Überwachungsflüge durch.Die Wetterbedingungen an der Untergangsstelle waren extrem schlecht. Deshalb konnten noch keine aktiven Bekämpfungsmaßnahmen eingeleitet werden.
Vor Ort waren 25 bis 35 Knoten Wind und vier Meter hohe Wellen. Wenn die Wetterverhältnisse günstiger sind, soll ein ROV der ‚Pourquoi Pas‘ zu dem Wrack geschickt werden. Der Frachter hatte in Antwerpen und Hamburg Ladung, die nach Casablanca, Dakar, Conakry sowie Suape, Vitoria, Rio de Janeiro, Santos und Paranagua in Brasilen bestimmt war, an Bord genommen.
An Bord befanden sich 2.210 Fahrzeuge und 365 Container, von denen 247 auf dem Wetterdeck und die übrigen 118 im unteren Deck gestaut waren. Rund 78 % der der Fracht war nach Südamerika bestimmt, der Rest nach West-Afrika. Von den 45 Containern, die nach IMO-Klassifizierung Gefahrgut enthielten, befanden sich 34 auf dem Wetterdeck und 11 darunter.
Grimaldi befauftragte den AHTS ‚Union Lynx’ mit der Bergung jeglicher im Meer treibender Ladung. Ein Expertenteam der Reederei wurde nach Brest geschickt, um die notwendigen Maßnahmen mit den französischen Behörden zu koordinieren. Die ‚Pourquoi Pas‘ sollte nach Wetterberuhigung mit einem ROV das Wrack in 4.600 Metern Tiefe erkunden.
Quelle:Tim Schwabedissen


Langwieriger Brand in Containerladung von Frachter Hamburger Reederei
(15.03.19) Auf dem liberianischen Containerfrachter ‚E.R. Kobe‘, 66058 BRZ (IMO-Nr.: 9222974), der E.R. Schifffahrt GmbH & Cie. KG in Hamburg brach bereits am 14.2. ein Feuer in der Decksladung aus, als er sich auf einer fahrplanmäßigen Reise von Hongkong nach Shanghai befand. Er wurde nach Hongkong zurückbeordert und erreichte am 23.2. die Reede von Luhuashan. Nachdem zunächst davon ausgegangen worden war, dass der Brand gelöscht sei, flammte er am 24.2. wieder auf.
Am 9.3. wurde der Frachter nach Shanghai beordert und ankerte zunächst bei Changxing. Am 14.3. verholte er auf die innere Reede von Shanghai. Hier nahmen SAR- und Feuerlöschfahrzeuge sowie Schlepper Kurs auf den Havaristen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Hauptmaschine nach Warnung gestoppt
(15.03.19) Auf dem maltesischen LPG-Tanker ‚Gas Cathar‘, 5849 BRZ (IMO-Nr.: 9250505), der sich auf dem Weg von Amsterdam nach Cartagena befand und eine 17-köpfige Crew an Bord hatte,, kam es am 14.3. zu einer Warnmeldung wegen Feuchtigkeit auf Position 049 20 43,8 N, 006 03 27,2 W, Die Hauptmaschine wurde gestoppt, und der Tanker war zeitweilig NUC, doch es konnte kein Schaden festgestellt werden. Daraufhin wurde sie wieder gestartet und die Reise fortgesetzt. Das Schiff soll am 29.3. in Cartagena eintreffen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Container ging bei Westerbroek über Bord
(15.03.19) Auf der Winschoterdiep bei Westerbroek stürzte am Morgen des 15.3. ein Container vom Deck des holländischen Binnenschiffs ‚Prisa‘, 2912 ts (EU-Nr.: 02212395), das Richtung Hoogezand fuhr. Die leere Box wurde von stürmischem Wind über Bord gefegt. Mit Leinen wurde sie von der Crew zwischen Ufer und Bordwand des Frachters gesichert.
Am Terminal des Transportbetriebs in Foxhol konnte sie dann wieder hochgezogen werden. Die ‚Prisa‘ war gegen sechs Uhr aus Groningen ausgelaufen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Gasalarm in Mongstad
(15.03.19) Der Hafen von Mongstad in Nordhordaland wurde am 14.3. gegen 19.35 Uhr evakuiert, nachdem das Sicherheitsventil eines Gastanks eines Tankers leckte. Der Zwischenfall ereignete sich beim Beladen eines großen Tanklasters auf dem Kai. Offenbar war der Druck zu hoch, und es kam zu einem Gasaustritt aus einem Tank des Schiffs.
Nach dem Gasalarm wurde der Gefahrenbereich geräumt, doch es gelang der 20-köpfigen Crew und der Feuerwehr rasch, die Lage unter Kontrolle zu bekommen, und die Arbeiten konnten fortgesetzt werden.
Quelle:Tim Schwabedissen


Gesunkener Kutter verliert Öl
(15.03.19) Nachdem am 10.2. ein 55 Fuß langer Kutter aus Hampton Bays vor Fishers Island kenterte und sank, lief nun Öl aus dem auf 60 Fuß Wassertiefe liegenden Wrack aus. Die Coast Guard Long Island überwachte den sporadisch auftretenden Ölfilm. An dem Wrack wurden zwei Anker befestigt, damit es stabil liegt.
Taucher dichteten die Ventile an Bord ab. Es könnte sich aber auch um Ölreste oder den Inhalt eines Containers handeln.
Quelle:Tim Schwabedissen


Barge kollidierte mit Brücke
(15.03.19) Das Tennessee Department of Transportation sperrte am Morgen des 14.3. zeitweilig eine Brücke über den Tennessee River bei New Johnsonville im Benton County, nachdem eine Barge mit ihr kollidiert war. Der Highway 70 konnte gegen 10 Uhr wieder freigegeben werden. Bei Inspektionen waren keine strukturellen Schäden festgestellt worden.
Quelle:Tim Schwabedissen


Barge sank auf Jourdan River
(15.03.19) Am 9.3. sank eine Barge auf dem Jourdan River in Hancock County. Das Wrack lag unterhalb der I-10-Brücke, wo gerade Baggerarbeiten stattfanden. Die Barge gehörte Coastal Marine, einer Wasserbaufirma aus Slidell. Sie räumte das Wrack danach stückweise aus dem Fluss. Das Mississippi Department of Environmental Quality überwachte die Arbeiten. Die Coast Guard sah keine Gefahr von Umweltschäden.
Quelle:Tim Schwabedissen


USS ‚Wasp (CV7)’ 1940
USS ‚Wasp (CV7)’ 1940
(Bild: U.S. Navy)   Großbild klick!

Petrel fand Kriegsschiffwrack der USS ‚Wasp (CV7)’
(14.03.19) Der jüngste Fund des Forschungsschiffs ‚Petrel‘ von Paul Allen war das Wrack des Flugzeugträgers USS ‚Wasp (CV7)’, der 1942 von japanischen Torpedos getroffen und später versenkt wurde. Im Januar 2019 begann die Expedition mit dem Ziel, das Schiff zu finden. Nach etlichen Tauchgängen mit AUVs, einer Schlechtwetterperiode sowie einem ungeplanten Hafenanlauf, nachdem ein Crewmitglied erkrankte, gelang es, das Schiff in 14.000 Fuß Wassertiefe mehrere Meilen von der bislang vermuteten Untergangsstelle entfernt aufzuspüren.
Flugzeugwrack an Bord der USS ‚Wasp (CV7)’
Flugzeugwrack an Bord der USS ‚Wasp (CV7)’
(Bild: Navigea Ltd)   Großbild klick!
Die USS ‘Wasp’ reiht sich damit ein in die Serie von Entdeckungen, die die USS ‚Hornet‘, USS ‚Juneau‘,
USS ‚Ward‘, USS ‚Lexington‘, USS ‚Helena‘, USS ‚Indianapolis‘, USS ‚Astoria‘, das japanische Schlachtschiff ‚Musashi‘ und den italienischen Zerstörer ‚Artigliere‘ umfassten. Die USS ‚Wasp‘ war auf ihrer letzten Reise in der Coral Sea unterwegs und eskortierte Transporte des Seventh Marine Regiment zur Verstärkung der U.S.-Truppen auf Guadalcanal, wo die Japaner versuchten, die Amerikaner am Erreichen der Solomon Islands zu hindern. Am 15.9.1942 geriet der Flugzeugträger vor die Rohre des japanischen U-Boots ‚I-19‘, das einen Fächer von sechs Torpedos abfeuerte.
Drei trafen ihn, ein weiterer den Zerstörer USS ‚O'Brien’ und einer das Schlachtschiff USS ‚North Carolina‘. Explosionen rissen das Vordeck auf und setzten Munitionsmagazine und Flugbenzinlager
Maschinenkanonen zur Flugabwehr
Maschinenkanonen zur Flugabwehr
(Bild: Navigea Ltd)   Großbild klick!
in Brand. Brennendes Öl und Gas liefen ins Wasser und umgaben das Schiff, das von Capt. Forrest P. Sherman aufgegeben werden musste. 1.946 Mann wurden gerettet, darunter 333 verletzte. 193 weitere waren tot oder vermisst. Die USS ‚Wasp’ blieb zwar schwimmfähig, doch der Zerstörer USS ‚Lansdowne’ erhielt die Order, sie samt ihrer 45 Flugzeuge zu versenken. Etliche der Flugzeugwracks waren nun auch gut erhalten auf den Bildern, die die Tauchboote aus der Tiefe des Pazifiks hochbrachten, zu erkennen.
Quelle:Tim Schwabedissen



Frachter vor Marmara gestrandet
(14.03.19) Auf der Fahrt von Saraylar nach Darica lief der türkische Frachter ‚Yusuf Celal', 994 BRZ (IMO-Nr.:7937874), mit einer Ladung Kies an Bord unweit von Topagaç in Bandirma rund 50-60 Meter vor der Küste der Insel Marmara in stürmischer See auf Grund. Dabei wurde der Rumpf aufgerissen, es kam zu erheblichem Wassereinbruch, und der Havarist begann über den Bug wegzusacken. Die neunköpfige Crew wurde von dem Coastal-Safety-Rettungsboot ‚Kiyem 4', der Coastguard und dem Kutter ‚Daglioglu' aus Marmara vom Achterschiff abgeborgen und in den Hafen gebracht.
Einer der Seeleute hatte Verletzungen erlitten und kam mit einem Krankenwagen ins Balikesir State Hospital. Der Frachter war inzwischen teilweise gesunken, nachdem der vordere Laderaum vollgelaufen war. Während der Bug im Laufe des Tages komplett unter Wasser verschwand, ragte das Achterschiff mit den Aufbauten noch aus dem Wasser. Aus Eceabat sollten am 14.3. Ölsperren herangeschafft werden. Die ‚Yusuf Celal’ ist 65,63 Meter lang, 8,6 Meter breit, hat 3,1 Meter Tiefgang und eine Tragfähigkeit von 1,720 Tonnen. Sie läuft für die Coskun Denizcilik Lojistik in Istanbul und wurde dort auch 1976 bei Desan erbaut.
Quelle:Tim Schwabedissen


Feuer auf der ‚Grande America'
Feuer auf der ‚Grande America'
(Bild: Marine Nationale)   Großbild klick!

'Grande America': Ölverschmutzung in der Biskaya
(14.03.19) Am Tag nach dem Untergang des italienischen ConRo-Frachters ‚Grande America' im Golf von Biskaya schlugen die französischen Behörden Alarm: 45 Container an Bord waren mit Gefahrgut beladen, darunter 100 Tonnen Salzsäure und 70 Tonnen Schwefelsäure. Außerdem hatte das Schiff 2.200 Tonnen Schweröl an Bord, als es gut 330 Kilometer westlich der französischen Küste sank.
Am 13.3. breitete sich ein mehr als zehn Kilometer langer und einen Kilometer breiter Ölteppich an der Untergangsstelle aus. Eine Atlantique 2 der Marine entdeckte die Ölspur bei einem Kontrollflug. Die ‚VN Sapeur‘, die sich weiterhin in dem Seegebiet aufhielt, bestätigte die Beobachtung.
Die französische Meerespräfektur hielt wegen des Windes, der mit sechs Beaufort aus westlicher Richtung kam, in einigen Tagen eine Verschmutzung der französischen Atlantikküste im Bereich der Strände in La Rochelle, Biarritz und der Vendée für möglich. Der Offshore-Schlepper ‚Argonaute‘, 2087 BRZ (IMO-Nr.: 9269518), ein Spezialschiff zur Bekämpfung von Wasserverschmutzungen, wurde am Morgen des 14.3. von Brest kommend in dem Seegebiet erwartet, wo allerdings derzeit vier bis sechs Meter Wellenhöhe herrschten. Auch die Europäische Agentur für die See-Sicherheit wurde im Kampf gegen die drohende Verschmutzung eingeschaltet.
Insgesamt hatte die ‚Grande America‘ bei ihrem Untergang 365 Container und rund 2.000 Fahrzeuge geladen. Sie liegt 140 Meilen südwestlich von Brest auf Position 046 04 08.0 N, 005 47 04.0 W auf dem Meeresgrund. Die Grimaldi Group sagte den französischen Behörden Unterstützung bei der Bekämpfung jeder Art von Umweltschäden zu und dankte ihnen für den professionellen Einsatz nach dem Eintreten des Seenotfalls.
Neben der ‚VN Sapeur“ waren derzeit ein Überwachungsflugzeug der Marke Falcon 50 der französischen Marine, der Schlepper ‚Abeille Bourbon‘, die Fregatte ‚Aquitaine‘ der französischen Marine mit einem Hubschrauber und an Bord sowie die zwei von Ardent gecharterten Schlepper ‚Union Lynx‘, der am 11.3. mit einem 10-köpfigen Bergungsteam an Bord aus Vigo ausgelaufen war, sowie die ‚Terasea Hawk‘, die am 11.3. aus Rotterdam angefordert wurde, vor Ort.
Quelle:Tim Schwabedissen


Gesunkenes Motorboot in Kiel
Gesunkenes Motorboot in Kiel
(Bild: Frank Behling)   Großbild klick!

Motoryacht in Kiel gesunken
(14.03.19) Am 12.3. um 9.50 Uhr wurde der Kieler Feuerwehr eine Motoryacht mit Schlagseite am Skagerrakufer in Friedrichsort gemeldet. Die Einsatzkräfte der Haupt- und Nordwache fanden das Boot nahe eines Stegs bereits tief im Wasser liegend vor. Da die etwa zehn Meter lange Yacht nicht vom Steg aus erreichbar war, wurde das neue Einsatzboot der Feuerwehr Kiel, die ‚Fire & Rescue Kiel‘, alarmiert, das bei acht Beaufort Wind mit Lenzpumpen ausgerüstet rasch vor Ort war.
Die Motoryacht sank jedoch noch vor dessen Eintreffen auf den Hafengrund am Rand der Dockgrube der benachbarten Lindenau-Werft. Nur noch einige Teile ragten aus dem Wasser. Da nicht bekannt war, ob sich an Bord noch Öl oder andere Gefahrstoffe befanden, wurden Schutzmaßnahmen für die Umwelt angeordnet, eine Ölsperre ausgebracht und das Boot eingeschlängelt.
Der in Italien wohnende Eigner der Motoryacht konnte bislang noch nicht kontaktiert werden. Die Wasserschutzpolizei Kiel nahm die Ermittlungen zur Havarie auf. Das Umweltamt und das für den Hafen zuständige Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Lübeck wurden ebenfalls informiert.
Für die ‚Fire & Rescue Kiel‘ war dies der erste Einsatz. Die Indienststellung war erst noch geplant, doch nun hatte es bereits die erste Bewährungsprobe.
Quelle:Tim Schwabedissen


Frachter Stader Reederei kollidierte mit Schlepper in Ravenna
(14.03.19) Am 13.3. um 7.30 Uhr kollidierte der unter Portugal-Flagge laufende Containerfrachter ‚BF Philipp', 4986 BRZ (IMO-Nr.:9123324), des Stader BF Shipmanagement von Ancona kommend im Hafen von Ravenna mit dem italienischen Schlepper ‚Eduardo Junior', 365 BRZ (IMO-Nr.:9289350), der im Candiano-Kanal am Kai lag. Der Frachter hatte gerade den Bogen an der Marina di Ravenna passiert, als er dem Schlepper in die Backbordseite lief. Dabei wurde an dessen Backbordseite ein Dieseltank vom Wulstbug des Frachters aufgerissen.
Der Tankinhalt lief anschließend ins Wasser aus und sorgte für eine größere Ölverschmutzung. Der Hafen wurde gesperrt und das Notfallprotokoll aktiviert. Hafendienste, Lotsen und Schlepper waren vor Ort und legten Ölsperren um den Schlepper aus, um die Kontamination einzugrenzen und ihn zu sichern. Der Containerfrachter wurde unterdessen zu seinem Liegeplatz am Ravenna Container Terminal gezogen.
Quelle:Tim Schwabedissen


‚Suegno‘ von Pier Silvio Berlusconi
‚Suegno‘ von Pier Silvio Berlusconi
(Bild: Visond)   Großbild klick!

Bergungsarbeiten in Rapallo ein Kampf gegen die Zeit
(14.03.19) Viereinhalb Monate nachdem ein Sturm den Carlo Riva-Hafen von Rapallo verwüstete, drängt der Bürgermeister Carlo Bagnasco darauf, die verbliebenen Wracks so schnell wie möglich zu entfernen. Am 21.4. beginnt die Saison, und für die Händler und Touranbieter von Tigullio ist es essentiell, dass dann alles fertig ist.
Nach dem Sturm waren 400 Boote zu bergen. Rund ein Dutzend ist derzeit noch nach. Auf See ist nur noch ein Wrack übrig – die Luxusyacht ‚Suegno‘ von Pier Silvio Berlusconi. Doch deren Bergung ist nicht einfach, denn dafür muss ein Zeitfenster von 48 Stunden ruhiger See vorhanden sein.
Das Heck des Boots war im Sturm aufgebrochen, und inzwischen sammelte sich durch das Loch Sediment im Innern an, der das Gewicht des Wracks so erhöht hat, dass ein Auseinanderbrechen befürchtet wurde, wenn es bewegt wird.
Das schlechte Wetter der vergangenen Tage hat die Bergungsoperation weiter verlangsamt. Ob der Kampf gegen die Zeit aber gewonnen werden kann, wurde durch die Berger von Visond nicht garantiert.
Quelle:Tim Schwabedissen


Wasserschaden auf 'Mein Schiff Herz'
(14.03.19) Nur wenige Tage, nachdem im Anschluss an einen zweiwöchigen Werftaufenthalt in Marseilles das maltesische Kreuzfahrtschiff ‚Mein Schiff Herz', 77302 BRZ (IMO-Nr.: 9106302), in der letzten Woche ihren Neustart feierte, kam es nun zu einem Schaden durch ein bereits zuvor bekanntes Problem, das schon in der Zeit als ‚Mein Schiff 2' zu Kopfzerbrechen geführt hatte, ebenso wie auf der alten ‚Mein Schiff 1'. Als das Schiff am 12.3. im Hafen von Barcelona lag und die Fahrgäste Landgang hatten, wurden einige Kabinen auf Deck 4 durch einen Wasserrohrbruch geflutet. Als die Passagiere an Bord zurückkamen, waren Crewmitglieder bereits damit beschäftigt, die Deckenverkleidung abzumontieren, um zu versuchen, die Schadensstelle zu lokalisieren.
Die betroffenen Gäste wurden derweil umquartiert in gerade freigewordene Balkonkabinen. Danach wurden auch die Teppiche herausgerissen, die komplett eingenässt waren. Außerdem wurden die Passagiere nach ihrem Umzug mit 50 Euro Bordguthaben entschädigt.
Quelle:Tim Schwabedissen


Tanker kollidierte mit Bulkcarrier
(14.03.19) Der unter Bermudas-Flagge laufende Chemikalientanker ‚Team Explorer', 26751 BRZ (IMO-Nr.: 9326902), kollidierte am 7.3. mit dem maltesischen Bulkcarrier ‚Glykofiloussa', 38871 BRZ (IMO-Nr.: 9296236), auf Position 052 26 06.0 N 003 59 24.0 O. Dabei trug er geringe Schäden am Achterschiff davon.
Das Schiff lief am 11.3. um 12.30 Uhr in Frederikshavn ein. Die ‚Glykofiloussa' wurde bei dem Zusammenstoß im Vorschiffsbereich leicht beschädigt.
Quelle:Tim Schwabedissen


Trawler vor Fugløya/Norwegen abgeschleppt
(14.03.19) Der russische Trawler ‚Pechora’, 2552 BRZ (IMO-Nr.: 9746607), erlitt am 11.3. nordöstlich von Fugløya am 11.3. einen Maschinenausfall und bat um Assistenz. Das norwegische Rettungsboot ‚Gjert Wilhelmsen (MMSI-Nr.: 258005500) der NSSR-Station Sørvær kam ihm zu Hilfe und zog ihn zunächst in geschütztere Gewässer.
Hier übernahm das Rettungsboot ‚Oscar Tybring’ (MMSI-Nr.: 257231500) der Station Skjervøy den Havaristen. Überwacht vom Patroullienschiff ‚Fram‘ der norwegischen Coastguard wurde der Trawler dann zum Hafen von Tromsø gezogen. Am 12.3. gegen 18.30 Uhr machte er in Tromsø-Breivika fest.
Quelle:Tim Schwabedissen


Verlassener Trawler konnte in Schlepp genommen werden
(14.03.19) Der französische Schlepper ‚TSM Kermor’ (IMO-Nr.: 9712412) öoef am 13.3. um 14.230 Uhr zur Assistenz des Trawlers ‚La Fanette‘, 205 BRZ (IMO-Nr.: 9669794), aus, nachdem dieser vor Land's End nach einem Maschinenausfall bei 10 Beaufort Wind von seiner Crew aufgegeben worden war. Die Drift des verlassenen Schiffs südlich von Sennen Cove war durch das noch ausgebrachte Fanggeschirr verlangsamt worden. Am Nachmittag gelang es dem französische Trawler ‚Le Farfadet’ (MMSI-Nr: 228039800), einem anderen Schiff der Porcher-Flotte, den Havaristen auf den Haken zu nehmen.
Durch die stürmische See kämpfte sich der Schleppzug dann mit vier Knoten in südlicher Richtung voran, um gegen 19 Uhr mit dem Schlepper rund 20 Meilen nördlich von Ouessant zusammenzutreffen. Die Crew der ‚Le Farfadet’ war nach ihrer Rettung durch einen Sikorsky S92 SAR-Hubschrauber aus Newquay vorerst in Penzance untergebracht worden. Zuvor war es einem auf dem Bug des Havaristen abgesetzten Rettungsmann nicht gelungen, eine Schleppverbindung zu dem Rettungsboot aus Sennen Cove herzustellen, woraufhin beschlossen wurde, den Trawler zu evakuieren. Dies war bei Dunkelheit, über 120 km/h Wind und sieben Meter hohen Wellen eine extrem schwierige Operation.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kollision auf Mississippi
(14.03.19) Die US Coast Guard untersuchte eine Kollision, die sich am 13.3. gegen 15 Uhr auf dem Mississippi in St. John Parish ereignete, als ein Schlepper das 24 Meter lange Schubschiff ‚Dennis Ross" (MMSI-Nr.: 366936680) gegen 15 Uhr bei Flussmeile 144 rammte. Mindestens eine mit Öl beladene Barge war in den Unfall involviert, doch es lief kein Öl aus. Die von Vicksburg kommende ‚Dennis Ross’ machte um 21 Uhr in New Orleans fest.
Quelle:Tim Schwabedissen


Archivbild Frachter ‚Blue Star 1’
Archivbild Frachter ‚Blue Star 1’
(Bild: Olaf Kuhnke)   Großbild klick!

Frachter vor Leros havariert
(13.03.19) Am Morgen des 11.3. erlitt der unter Panama-Flagge laufende Frachter ‚Blue Star 1’, 3254 BRZ (IMO-Nr.: 9375159), einen Maschinenschaden südwestlich von Leros. Das Schiff war mit einer 14-köpfigen Crew an Bord eine Woche zuvor aus Novorossyisk in die Türkei ausgelaufen. Ein Assistenzboot der Hafenbehörde von Leros sowie der Kutter ‚Agios Nikalaos‘ kamen dem Havaristen zu Hilfe.
Dann wurde er von dem griechischen Schlepper ‚Karapiperis 18’ (IMO-Nr.: 8810205) auf den Haken genommen und in Richtung von Piräus gezogen. Gegen 16 Uhr warf er dort auf Position 37° 3.72' N 025° 35.88' O Anker. Am 12.3. lag er weiter bei Lykaridia vor der Küste mit dem Schlepper auf Standby.
Quelle:Tim Schwabedissen


Havarierter Frachter nach Southampton geschleppt
(13.03.19) Der britische Frachter ‚Scot Navigator‘, 2571 BRZ (IMO-Nr.: 9820348), erlitt am 11.3. gegen 11 Uhr einen Schaden an der Hauptmaschine auf Position 050 31 54.6 N, 001 14 07.8 W. Er war auf der Fahrt von Vlissingen nach Workington und hatte eine siebenköpfige Crew an Bord. Der Havarist warf Anker, trieb jedoch bei starkem Wind mit 2,8 Knoten weiter und musste um Schlepperassistenz bitten.
Die britische ‚Apex‘ (IMO-Nr.: 9408035) kam ihm von ihrem Liegeplatz in Fawley zu Hilfe und nahm ihn auf den Haken. Am 12.3. um kurz nach Mitternacht wurde das Schiff in Southampton am Roro-Liegeplatz 102 sicher festgemacht.
Quelle:Tim Schwabedissen


Schiffsglocke des Kreuzers ‚Giovanni Delle Bande Nere‘
Schiffsglocke des Kreuzers ‚Giovanni Delle Bande Nere‘
(Bild: Marina Militare)   Großbild klick!

Wrack italienischen Kreuzers vor Stromboli entdeckt
(13.03.19) 77 Jahre nach seinem Untergang wurde das Wrack des italienischen leichten Kreuzers ‚Giovanni Delle Bande Nere‘, 6.950 ts, auf dem Meeresgrund entdeckt, die am 1.4.1942 von HMS ‚Urge‘ torpediert und versenkt wurde. Mehr als 370 Soldaten waren seinerzeit ums Leben gekommen. Die im August 1940 bei Vickers vom Stapel gelaufene HMS ‚Urge‘ hatte zwischen 1941 und 1942 Schiffe der Achsenmächte im Mittelmeer angegriffen, die den Nordafrikafeldzug von Marschall Erwin Rommel logistisch unterstützen sollten.
Zwei Torpedos wurden dem Kreuzer, der 507 Mann an Bord hatte, zum Verhängnis. Er brach in zwei Teile und sank binnen kurzer Zeit. Er war von Messina in Sizilien zur Marinebase in La Spezia unterwegs.
‚Giovanni Delle Bande Nere‘
‚Giovanni Delle Bande Nere‘
(Bild: Marina Militare)   Großbild klick!
Nur drei Wochen später, am 29.4.1942, ging das U-Boot mit seiner gesamten Crew verloren.
Nun fand das AUV Hugin 1000 der Firma Kongsberg, das vom italienischen Minensucher ‚Vieste’ eingesetzt wurde, die in drei Teile zerborstenen Überreste des Wracks 11 Meilen südlich von Stromboli in 1.460 bis 1.730 Metern Wassertiefe. Der Kreuzer war 1928 auf Kiel gelegt worden und lief 1930 vom Stapel. 1931 wurde das 169,3 Meter lange Schiff an die italienische Marine abgeliefert. Bereits 2015 war das U-Boot, das ihn versenkte, angeblich vor Libyen gefunden worden, doch mangels schlüssiger Beweise hatte die Royal Navy dies in Frage gestellt. Die Marine vermutete es vor Malta, wo es ein Minenopfer geworden sein könnte.
Quelle:Tim Schwabedissen


Binnenschiff ‚Bonito’
Binnenschiff ‚Bonito’
(Bild: KNRM)   Großbild klick!

Binnenschiff setzte nach Havarie Reise fort
(13.03.19) Das holländische Binnenschiff ‚Bonito’, 3071 ts (MMSI-Nr.: 244660716), das mit einer Ladung Sand auf dem IJsselmeer auf dem Weg von Lelystad nach Lemmer in stürmischer See Wassereinbruch in die offene Ladeluke erlitten hatte und vor dem Rotterdam Hoek auf Grund gesetzt worden war, konnte nach Abschluss der Lenz- und Sicherungsarbeiten seine Fahrt fortsetzen. Das Schiff machte am 12.3. um 18.40 Uhr zunächst in Groningen fest und lief dann nach Nijmegen weiter.
Quelle:Tim Schwabedissen


‚Mercator‘ in Ostende
‚Mercator‘ in Ostende
(Bild: FaceMePLS)   Großbild klick!

Wassereinbruch auf belgischem Museumsschiff
(13.03.19) Am Morgen des 12.3. kam es auf dem belgischen Dreimaster ‚Mercator‘, 778 BRT, in Ostende zu einem Wassereinbruch im Maschinenraum. Dieser wurde durch einen Bruch in einer alten Rohrleitung einen Meter hoch überflutet. Das Rohr war während der Restaurierungsarbeiten in der Vergangenheit nicht ersetzt worden. Das Personal auf dem Schiff stellte fest, dass es ein großes Problem gab, nachdem auf einmal die Bordenergie ausfiel.
Die Feuerwehr wurde alarmiert und konnte die Leckage rasch abdichten. Der Zivilschutz pumpte das Wasser aus. Da es mit Öl vermischt war, musste es aufgefangen und entsorgt werden. Die Barkentine ‚Mercator’ lag seit März 2017 in Ostende nach Abschluss einer 1,5-jährigen Überholung.
Dabei waren strukturelle Arbeiten durchgeführt worden, aber nicht alle alten Rohre ersetzt, die durch das Schiff führen. Im Anschluss an eine Reinigung konnte die ‘Mercator’ bereits um 16.30 Uhr wieder aufmachen. Sie ist seit 1961 ein Museumsschiff und liegt seit 1964 in Ostende. 1931 gab die belgische Regierung den Bau eines neuen Segelschulschiffs für die Ausbildung des Seemannsnachwuchses der Handelsflotte in Auftrag.
Es lief Anfang 1932 bei der schottischen Werft Ramage and Ferguson in Leith vom Stapel und wurde am 7.4. an die Association Maritime Belge übergeben. Anfangs segelte es als Toppsegelschoner. Nach einer Grundberührung mit Schäden im Vorschiff und an der Takelage auf der Jungfernreise wurde es auf einer Werft in der Normandie zur Barkentine umgetakelt.
Bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs führte das Schiff mehrere Reisen durch. Bemerkenswert war hier besonders die siebte Reise vom 3.10.1934 bis zum 21.5.1935, auf der zunächst eine belgisch-französische Forschungsexpedition zur Osterinsel befördert und Monolith-Skulpturen der Insel für europäische Museen mitgenommen wurden. Es wurden des Weiteren aber auch die Inseln Pitcairn, Tahiti, Papeete und die Marquesas-Inseln sowie Honolulu angelaufen.
1936 brachte die Mercator den Leichnam des 1889 verstorbenen flämischen Missionars Vater Damian de Veuster von Molokai nach Belgien zurück. Am 21.2.1940 verließ die ‚Mercator‘ den Hafen Ostende zu der 20. und letzten Vorkriegsreise über Rio de Janeiro nach Boma. Am 11.1.1943 übernahm die britische Admiralität das Schulschiff und überführte es unter britischer Flagge als U-Boot-Depotschiff nach Freetown, Sierra Leone, wo es bis August 1945 im Dienst der Briten verblieb.
Nach Kriegsende beendete das Schiff am 18.1.1947 im Schlepp der ‚Empire Mary‘ seine Rückreise in sein Heimatland. Erst im Folgejahr wurde das Schiff wieder an Belgien übergeben und einer Überholung und Modernisierung unterzogen, an der sich Großbritannien als Anerkennung der geleisteten Dienste finanziell beteiligte. Am 20.1.1951 nahm die Mercator wieder den Schulbetrieb auf See auf.
Bis zum August 1960 verblieb das Schiff in Fahrt. Während seiner aktiven Dienstzeit unternahm der Ausbildungssegler insgesamt 41 Ausbildungsreisen, auf denen er sowohl wissenschaftliche Aufgaben durchführte, aber auch an gesellschaftlichen Ereignisse teilnahm. So trat die Mercator beispielsweise zu den Großseglerrennen von Torbay nach Lissabon im Jahr 1956, von Brest zu den Kanarischen Inseln 1958 oder von Oslo nach Ostende 1960 an. Von der Indienststellung bis 1955 führte R. Van de Sande das Schiff, danach übernahm Kapitän R. Ghys das Kommando bis 1960.
Ab 1961 war die Mercator aufgelegt, bevor sie 1963 als Museumsschiff im alten 2. Handelsdock in Ostende festgemacht wurde. Ihr zu Ehren benannte man das Hafenbecken mit ihrem Liegeplatz in Mercatordock um.
Quelle:Tim Schwabedissen


Archivbild Frachter ‚Apache‘
(Bild: Olaf Kuhnke)   Großbild klick!

Maschinenschaden im Bosporus
(13.03.19) Der maltesische Frachter ‚Apache‘, 4988 BRZ (IMO-Nr.: 8955586), erlitt beim Transit des Bosporus am 4.3. einen technischen Schaden. Ein Schlepper assistierte dem Havaristen. Reparaturen wurden durch die Crew ausgeführt, und am 9.3. erreichte das von Rostov kommende Schiff um 5.50 Uhr den Hafen von Tekirdag. Am 12.3. warf er bei Istanbul auf Position 40° 57.51' N 028° 53.52' O Anker.
Quelle:Tim Schwabedissen


Chinesische Fischer vor Hongkong vermisst
(13.03.19) Der 97 Meter lange, chinesische Tanker ‚Tian Yi 5‘ (MMSI-Nr.: 413363930), der von Qingdao nach Shenzen unterwegs war, kollidierte am 12.3. gegen ein Uhr mit einem Kutter unweit der Insel Lamma in den Gewässern von Hongkong. Während die 13-köpfige Crew des Tankers unversehrt blieb, gelang es nicht, Überlebende des nach dem Zusammenstoß gesunkenen Kutters zu bergen. Ein Rettungsboot des Tankers fand niemanden im Wasser.
Eine SAR-Operation wurde rund 1,8 Kilometer vor Lamma eingeleitet. Gegen Mittag warf der Tanker Anker auf Position 22° 8.03' N 113° 47.35' O auf der Reede von Hongkong für die notwendigen Untersuchungen. Er war nur leicht beschädigt worden.
Quelle:Tim Schwabedissen


Fjordfahrt dauerte deutlich länger als geplant
(13.03.19) Die norwegische Fähre ‚Svanøy’, 2631 BRZ (IMO-Nr.: 9035163), erlitt auf der Fahrt von Halsa nach Kanestraum am 12.3. um 11.50 Uhr einen Maschinenschaden. Mächtige Qualmwolken quollen aus dem Schornstein, und das Schiff musste im Halsafjord auf der Halsa-Seite Anker werfen. Eine andere Fähre, die ‚Rauma‘, kam zur Assistenz und schleppte den Havaristen, nachdem die Rauchentwicklung abgeklungen war, nach Kanestraum.
Um 13.30 Uhr konnten die Fahrgäste das Schiff dort schließlich nach fast zwei Stunden an Bord verlassen. Der Betreiber Fjord1 sagte zunächst die folgenden Überfahrten um 13 Uhr und 13.30 Uhr ab. Die Fähre machte zur Reparatur in Halsa fest.
Quelle:Tim Schwabedissen


Suchaktion auf Westerschelde eingestellt
(13.03.19) Die aktive Suche nach dem immer noch vermissten zweiten Besatzungsmitglied des holländischen Binnenschiffs ‚Cardium’, 3236 ts (MMSI-Nr.: 244670086), durch Rijkswaterstaat und die Rettungsdienste wurde am 12.3. eingestellt, drei Tage nach dem Untergang bei Borssele vor der Industriezone von Vlissingen-Ost. Es wurde nicht mehr von einer Überlebenschance ausgegangen. Am 10.3. war überlegt worden, nochmals Taucher zum Wrack absteigen zu lassen, doch der Wind war zu stark gewesen für einen solchen Einsatz.
Wann die Bergung des Wracks stattfinden würde, war noch unklar. Dies oblag nun dem Eigner und der Versicherung, da es außerhalb des Fahrwassers auf 20 Metern Tiefe lag und die übrige Schifffahrt nicht gefährdete.
Quelle:Tim Schwabedissen


Tanker riss sich in Amsterdam los
(13.03.19) Am 9.3. riss sich bei stürmischem Westwind der unter Marshall Islands-Flagge laufende Tanker ‚Cape Bradley", 25108 BRZ (IMO-Nr.: 9264271), von seinem Liegeplatz an der Pier des Euro Tank Terminal Amsterdam Vito los. Er war gerade für Ladearbeiten mit einem Löscharm der Pier verbunden. Schlepper wurden gerufen, um das Schiff wieder zurück an diese zu bringen.
Der Löscharm stürzte ab und wurde beim Sichern des Tankers zwischen dem Rumpf und der Pier eingequetscht und schwer beschädigt. Die beiden Schlepper ‚Pollux’ (IMO-Nr.: 5422112) und ‚Svitzer Tempest’ (IMO-Nr.: 9793076) drückten die ‚Cape Bradley’ zurück an ihren Liegeplatz und blieben weiter vor Ort, um weitere Bewegungen des Schiffs zu verhindern. Am 12.3 waren sie immer noch im Einsatz. Der Tanker war am 8.3. von Rotterdam kommend in Amsterdam eingelaufen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Havarierter Trawler nach Klaksvik geschleppt
(13.03.19) Der unter Färöer-Flagge laufende Trawler ‚Smaragd‘, 275 BRZ (IMO-Nr.: 7905041), erlitt auf Fangfahrt beim gemeinsamen Fischen mit dem Trawler ‚Safir‘ Wassereinbruch und bat um Assistenz. Das ebenfalls unter Färöer-Flagge laufende Fischereiüberwachungsschiff ‚Brimil’ reagierte rasch auf den Notruf und nahm den Havaristen auf den Haken. Am 12.3. gegen 14 Uhr wurde er sicher im Hafen von Klaksvík festgemacht.
Quelle:Tim Schwabedissen


14 Überlebende und wohl drei Tote nach Kutterbrand
(13.03.19) Auf dem indonesischen Kutter KM ‚Riki Baru‘ brach am Abend des 11.3. in den Gewässern der Thousand Islands Regency ein Feuer aus. Von den 17 Crewmitgliedern wurden zwei tot geborgen, einer bislang vermisst. Die Jakarta Search and Rescue (SAR) Agency leitete eine Suchaktion nach den übrigen 14 Fischern ein, nachdem der Skipper der KM ‚Putra Bahagia‘ die brennende ‚Riki Baru‘ östlich von Peniki Island entdeckt und gemeldet hatte.
Mehrere Boote wurden um Mitternacht in das Seegebiet entsandt. Sie fanden die Schiffbrüchigen, die sich an Wasserbehälter und anderes Treibgut geklammert hatten, gegen sieben Uhr des folgenden Morgens 21 Meilen von ihrem Schiff entfernt im Wasser treibend. Sie wurden nach ihrer Rettung ins Krankenhaus gebracht. Erst einige Stunden zuvor war um 13.15 Uhr in Muara Angke, Nord-Jakarta, ein vor Anker liegender Kutter nach einem Kurzschluss in einem Reiskocher, den ein Crewmitglied in Betrieb hatte, in Flammen aufgegangen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Hapag-Lloyd-Frachter erlitt Maschinenschaden
(13.03.19) Der unter Bermuda-Flagge laufende Hapag-Lloyd-Containerfrachter ‚Mississauga Express‘, 39174 BRZ (IMO-Nr.: 9165358), erlitt einen Maschinenschaden, der einen partiellen Ausfall der Hauptmaschine zur Folge hatte, als er sich am 7.3. um 18.30 Uhr auf dem St. Lawrence River vor der Lotsenstation Les Escoumins in Quebec auf Position 48 24 23.7 N, 69 13 14.8 W befand. Er erreichte die Reede von Les Razades und ankerte vor Trois-Pistoles, wo die Crew den Schaden reparierte. Danach setzte er die Reise fort und machte am 9.3. am Racine Container-Terminal in Montreal fest. Am 13.3. um 3.15 Uhr warf er dort wieder los und nahm Kurs auf Algeciras, wo er am 21.3. eintreffen soll.
Quelle:Tim Schwabedissen


Maersk-Containerfrachter erlitt Maschinenschaden
(13.03.19) Der dänische Containerfrachter ‚Evelyn Maersk‘, 171542 BRZ (IMO-Nr.: 9321512), erlitt am 11.3. um 15.50 Uhr auf der Fahrt von Wilhelmshaven nach Felixstowe in Ballast laufend ein Problem mit einem Luftventil der Hauptmaschine. Er befand sich auf Position 52 15 33.6 N, 002 01 18 O. Das Schiff konnte die Fahrt fortsetzen, während der Schaden behoben wurde. Es sollte mit 3,8 Knoten Fahrt laufend am 18.3. Felixstowe erreichen.
Quelle:Tim Schwabedissen


12 Vermisste bei Kollision vor Yangtse
(13.03.19) Der unter Bahamas-Flagge laufende Bulkcarrier ‚Vahty’, 113929 BRZ (IMO-Nr.: 9279393), kollidierte am 12.3. gegen ein Uhr mit dem chinesischen Kutter Zhe Daiyu 2611 der Zhejing Fisheries östlich der Mündung des Yangtse-Flusses im Gelben Meer. Der Kutter sank, und von der 14-köpfigen Crew konnten nur zwei Mann gerettet werden.
Eine SAR-Operation lief an, die übrigen 12 zu finden. Der Frachter hatte sich auf der Fahrt von Port Headland nach Caofeidian befunden. Hier sollte er am 14.3. eintreffen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kollision auf Panama-Kanal
(13.03.19) Der unter Liberia-Flagge laufende Bulkcarrier ‚Iolaos‘, 36300 BRZ (IMO-Nr.: 9696450), kollidierte am 11.3. mit dem unter Panama-Flagge laufenden Frachter ‚SE Nicky‘, 23232 BRZ (IMO-Nr.: 9839088), auf dem Panama-Kanal vor der Pedro Miguel-Schleuse. Beide Schiffe waren in nördlicher Richtung unterwegs, als die ‚Ioalos‘ mit ihrer Backbordseite an der Steuerbordflanke der ‚SE Nicky‘ entlangschrammte. Die Frachter wurden dabei leicht beschädigt.
Sie konnten ihren Transit der Wasserstraße aber fortsetzen und warfen dann auf der Reede von Colon Anker für die notwendigen Untersuchungen. Die ‚Iolas‘ war von Chile gekommen und setzte am13.3. kurz nach Mitternacht ihre Reise nach Boston fort. Die ‚SE Nicky‘ war von Mexiko nach Mobile unterwegs und lag am 13.3. noch auf Position 09° 22.11' N 079° 55.82 W bei Colon vor Anker.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kollision vor Wenzhou
(13.03.19) Der 137 Meter lange, chinesische Bulkcarrier ‚Ming Zhou 66‘ (MMSI-Nr.: 413406450) war am 12.32. um 11.15 Uhr in einer Kollision mit dem 80 Meter langen, ebenfalls chinesischen Sandfrachter ‚Hong Cheng Yun 3‘ (MMSI-Nr.: 414402590) vor Wenzhou in der Ostchinesischen See verwickelt. Dieser lief ihm in die Steuerbordseite, und es kam zu einem Wassereinbruch in die Laderäume. Die Bugrampe der Hong Cheng Yun 3 stürzte auf das Deck des Bulkcarriers herab. Dieser entwickelte unterdessen durch das eindringende Wasser zunehmend Steuerbordschlagseite.
Die Lage der beiden ineinander verkeilten Schiffe war zeitweilig kritisch. SAR-Schiffe und Schlepper kamen zu Hilfe, und nach fünf Stunden gelang es, die Frachter voneinander zu trennen und den Wassereinbruch unter Kontrolle zu bekommen. Die Ming Zhou 66 wurde zum Südkanal von Wenzhou geschleppt und ankerte vor der Insel Zhuangyuan. Die Hong Cheng Yun 3 konnte ihren Zielhafen Tai Zhou erreichen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Tanker erlitt Maschinenausfall
(13.03.19) Der norwegische Tanker ‚Breiviken‘, 62172 BRZ (IMO-Nr.: 9817470), erlitt am 12.3. auf der Fahrt von Primorsk nach Donges mit einer Ladung von 100.000 Tonnen Öl an Bord einen Maschinenausfall auf Position 49 57 29.5 N, 003 00 32.5 W. Die Störung wurde der Solent Coastguard um 04.15 gemeldet. Nachdem die Crew eine Reparatur durchgeführt hatte, nahm das Schiff wieder Fahrt auf und sollte am 13.3. Donges erreichen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Tanker erlitt Maschinenausfall
(13.03.19) Der schwedische Tanker ‚Fure West‘, 11701 BRZ (IMO-Nr.: 9301873), erlitt am 11.3. von Antwerpen kommend einen Maschinenausfall auf Position 50 56.40 N, 004 55.88 W, rund 15,5 Meilen westnordwestlich von Bude, Cornwall. Mit beschränkter Maschinenleistung konnte das Schiff seine Position halten, erbat aber zunächst bei der Reederei Schlepperhilfe. Es war mit 1.440 Tonnen beladen.
Nachdem die Maschine neu gestartet werden konnte, nahm der Tanker wieder Fahrt auf und lief mit 12,9 Knoten auf den Zielhafen Cardiff zu. Diesen erreichte er schließlich am 12.3. um 23.10 Uhr.
Quelle:Tim Schwabedissen


Binnenschiff überlief Ruderer auf dem Rhein
(13.03.19) Am 12.3. gegen acht Uhr überlief bei Rhein-Kilometer 162 auf Höhe von Grenzach-Wyhlen ein 110 Meter langes und 11,5 Meter breites Tankmotorschiff zwei Ruderer im Alter von 52 und 53 Jahren. Die beiden waren rheinabwärts unterwegs, das 2.600-Tonnen-Schiff befand sich auf Bergfahrt. Es gab kurz vor dem Unfall Typhonsignal, dann stieß es mit dem Ruderboot zusammen, und die beiden Sportler wurden unter den Rumpf gezogen.
Da der Schiffsführer sofort die Maschine stoppte, setzte die Sogwirkung des Propellers aus. Daher gelang es den Ruderern, unter dem Schiff hervor wieder an die Wasseroberfläche zu gelangen. Die zwei Männer wurden von einem Arbeitsboot des Kraftwerks Birsfelden geborgen und an Land gebracht.
Danach kümmerten sich Mitarbeitende der Schweizerischen Rheinhäfen um die Ruderer. Diese standen sichtlich unter Schock. Der eine von ihnen blieb unverletzt, der andere wollte sich in ärztliche Kontrolle begeben. Das Tankschiff hatte die Fahrt fortgesetzt, ohne dass sich die Besatzung um die Bergung der verunglückten Ruderer zu kümmern. Es konnte aber im Lauf des Tages ausfindig gemacht werden. Weitere Ermittlungen waren im Gang.
Quelle:Tim Schwabedissen


Fähre im Pech
(13.03.19) Die norwegische Fähre ‚Huftarøy’, 7294 BRZ (IMO-Nr.: 9825805), die erst am 8.3. vor Sandvikvåg Kreise auf dem Bjørnafjord lief, nachdem es zu Problemen mit den Propellern gekommen war, erlitt am 12.3. eine neuerliche Havarie: Nachdem sie um 23.05 Uhr aus Halhjem ausgelaufen war zur 40-minütigen Überfahrt nach Sandvikvåg, lief sie im Bjørnafjord auf Grund, wobei eines der Strahlruder zerstört wurde. Das Schiff vermochte noch den Anleger in Sandvikvåg mit eigener Kraft zu erreichen, sodass die Passagiere und ihre Fahrzeuge abgesetzt werden konnten.
Doch seither wartete sie im Hafen darauf, zu einer Reparaturwerft abgeschleppt zu werden, die das beschädigte Strahlruder austauschen kann. Ersatz war bereits aus Deutschland unterwegs. Die Route Halhjem-Sandvikvåg wurde derweil weiter von vier Fähren bedient.
Quelle:Tim Schwabedissen


Fähre sank auf Purus River
(13.03.19) Am 10.3. um 11.45 Uhr kenterte die Fähre Alice Brito auf dem Purus River nahe der Foz de Tapau-Gemeinde Sie war von Lábrea nach Manaus unterwegs und hatte 33 Personen an Bord. Nachdem die Batterie versagte, wurde sie von der Strömung erfasst und begann zu sinken.
Weil sich das Schiff dicht am Ufer befand, konnten sich alle Menschen retten. Sie trugen Rettungswesten und erreichten den Strand unversehrt. Einige klammerten sich an Bäume, bis sie gerettet wurden.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kutter vor Lands End aufgegeben
(13.03.19) Vor Lands End geriet am 12.3. gegen 22 Uhr der 24 Meter lange, französische Trawler ‚La Fanette‘, 205 BRZ (IMO-Nr.: 9669794), in stürmischer See nach einem Maschinenausfall in Seenot. Ein anderer Kutter sowie das RNLI-Boot aus Sennen Cove kamen zu Hilfe. Trotz Wellenhöhen von fünf bis sechs Metern und 10 Beaufort Wind kämpfte es sich zum Havaristen, konnte aber unter diesen Umständen keine Schleppverbindung herstellen.
Am 13.3. um 3.18 Uhr lief auch das RNLI-Boot ‚Peter and Lesley-Jane Nicholson‘ aus Penlee aus. Es erreichte den Havaristen um 00.40 Uhr Die sechsköpfige Crew des Havaristen wurde derweil von dem Newquay Coastguard Rescue Helicopter aufgewinscht. Dies war bei dem Sturm eine große Herausforderung.
Der Trawler arbeitete und rollte, und es gelang zunächst nicht, den Hubschrauber in Stellung zu bekommen. Schließlich wurde ein Rettungsmann auf dem Bug abgesetzt, und der Helikopter drehte sich aus dem Wind, was hieß, dass er faktisch seitwärts fliegen musste. Die Rettung der Fischer konnte nun aber durchgeführt werden. Ihr Schiff trieb seither verlassen in der aufgewühlten See. Die Drift wurde von der Coastguard überwacht. Das Rettungsboot mit seiner siebenköpfigen Crew kehrte gegen fünf Uhr zur Station zurück.
Quelle:Tim Schwabedissen


Schneller Löscheinsatz rettete Yacht
(13.03.19) Am 12.3. brach gegen 3.30 Uhr im Kona Kai Resort auf Shelter Island ein Feuer auf der rund 55 Fuß langen Motoryacht ‚The Last Hurrah‘ aus. Als die Hafenpolizei und Feuerwehr von San Diego eintrafen, stand sie in Vollbrand. Es gelang aber, die 20 Fuß hoch lodernden Flammen binnen 30 Minuten zu löschen. Dabei kam Regen den Einsatzkräften zu Hilfe.
Der Schaden blieb auf den äußeren Bereich beschränkt. Auch konnte ein Überspringen des Feuers auf Nachbarlieger verhindert werden. Es hatte sich niemand an Bord befunden. Nun wurde die Ursache des Brandes untersucht.
Quelle:Tim Schwabedissen


Austernkutter vor Wellfleet gekentert
(13.03.19) Eine Meile vor Wellfleet Harbor kenterte am Blackfish Creek am Morgen der 24 Fuß lange Austerkutter ‚Chasin’ Clams’ mit einer zweiköpfigen Crew an Bord. Das Schiff hatte Wassereinbruch erlitten und schlug dann im brusttiefen Wasser um. Nach einer halben Stunde wurden die beiden Austernfischer vom Boot des Hafenmeisters gerettet.
Sie hatten sich auf das gekenterte Boot flüchten können. Es war eines von drei Austerbooten, die den Winter über von Wellfleet Harbor aus im Einsatz sind. Es hatte sich offenbar in etwas am Grund verfangen, legte sich über und erlitt dadurch Wassereinbruch. Die beiden Männer wurden ins Cape Cod Hospital gebracht.
Quelle:Tim Schwabedissen


Sea Shepherd-Flaggschiff soll künstliches Riff werden
(13.03.19) Das unter dominikanischer Flagge registrierte Forschungsschiff ‚Steve Irwin‘, 1017 BRZ (IMO-Nr.: 7340370), das bis 2018 das Flaggschiff von Sea Shepherd war, soll am Ende seiner Laufbahn nun ein künstliches Riff werden. Die Australian Dive Industry of Victoria Association (DIVA) soll es als Spende von der Sea Shepherd Organization bekommen und es dann vor Melbourne als Habitat und künftige Touristenattraktion versenken.
Zuvor muss die DIVA die Finanzmittel auftreiben für die notwendige Reinigung und Vorbereitung. Die ‚Steve Irwin‘ liegt seit dem 19.12.2018 in Melbourne.
Quelle:Tim Schwabedissen


Yachtwrack wird stückweise von Korallenriff geborgen
(13.03.19) Fast drei Wochen, nachdem die 36 Fuß lange Segelyacht ‚No Worries‘ am 21.2. auf den Dry Rocks in Key Largo strandete und zerbrach, dauerten die Reinigungsarbeiten durch die U.S. Fish and Wildlife Commission, U.S. Coast Guard und die Florida Keys National Marine Sanctuary weiter an. Tow Boat U.S. in Key Largo wurde mit der Räumung der Wrackreste beauftragt. Das Boot hatte sich von einer der Bojen am Riff losgerissen und war nach Wassereinbruch binnen weniger Stunden gesunken.
Ein Drittel des Rumpfs war verschwunden, der Mast, das Rigg und die Besegelung bildeten ein wildes Durcheinander. Fiberglas, Metallreste, Motortrümmer und die Habseligkeiten der beiden Männer, die an Bord lebten, fanden sich zwischen den Korallen des Riffs. Die Reste des Boots wurden auf eine Barge am Ende des North Creek Channel auf Broad Key gehoben. Inzwischen ist rund 80 % der Arbeit erledigt, die noch rund fünf Tage andauern sollte.
Quelle:Tim Schwabedissen


Offshore-Versorger ‚Aline B’
Offshore-Versorger ‚Aline B’
(Bild: Guardia Costiera)   Großbild klick!

Ancona: Versorger nach Kranabsturz beschlagnahmt
(12.03.19) Am 9.3. um 15.40 Uhr lief der italienische Offshore-Versorger ‚Aline B’, 1342 BRZ (IMO-Nr.: 9440734), in den Hafen von Ancona ein und wurde unverzüglich von der Hafenbehörde beschlagnahmt und Teile des Achterschiffs abgesperrt. Das Schiff war am 5.3. beschädigt worden, als sein Kran von der ENI-Plattform ‚Barbara F’ vor Marche abgebrochen war, als gerade eine Nitrogenflasche verladen wurde. Dabei kam der Kranführer Eni Egidio Benedetto, 63, ums Leben.
Die ‚Aline B.’ war auf dem Weg nach Ancona von dem Patroullienboot ‚CP 839‘ eskortiert worden. Die Crew wurde nach dem Festmachen ein weiteres Mal verhört als Teil des Ermittlungsverfahrens gegen Unbekannt, dass der Staatsanwalt von Ancona eingeleitet hatte. Am selben Tag erreichte auch das Bergungsschiff ‚Manta’ von Micoperi den Hafen. Sie hatte den Kranarm, der unter dem Kiel der Aline B gehangen hatte, geborgen. Auch dieser wird Teil der Untersuchung des Unfalls auf der Plattform.
Quelle:Tim Schwabedissen



Fähre kollidierte mit Rampe in Palmas de Gran Canaria
(12.03.19) Die spanische Fähre ‚Volcán de Tamasite’, 17343 BRZ (IMO-Nr.: 9281322), kollidierte am 9.3. gegen 19 Uhr bei stürmischem Wind mit der Rampe 1 des La Esfinge-Dock in Puerto de La Luz in Palmas de Gran Canaria. Dabei wurde der Rumpf des Schiffs beschädigt. Die Passagiere hatten die Havarie als Rumpeln wahrgenommen. Die meisten hatten sich bereits zu ihren Autos auf den Ladedecks begeben. Mehrere Autos stießen beim Aufprall zusammen und wurden leicht beschädigt.
Die Fähre verließ die Enge des Hafens wieder und wartete in der Bucht, bis ein Schlepper der Boluda VB Alborán Group zur Assistenz eingetroffen war. Um 19.35 Uhr begann das nächste Einlaufmanöver. Diesmal gelang es, an Rampe 5 festzumachen, die am weitesten entfernt von der Hafenmole war und wo mehr Platz zum Manövrieren war.
Ein Fahrgast hatte eine leichte Handverletzung davongetragen, doch als ein Krankenwagen des Canary Emergency Service (SUC) eintraf, war er bereits nicht mehr vor Ort. Fahrgäste, die in Gran Canaria bleiben wollten, konnten das Schiff mit ihren Autos verlassen. Passagiere, die nach Teneriffa weiterwollten, mussten umsteigen, da die ‚Volcán de Tamasite’ zunächst untersucht und repariert werden musste. Die Fähre ‚Tamasite Volcano‘ wurde als Ersatz auf der Route Morro Jable - Las Palmas de Gran Canaria - Santa Cruz de Tenerife eingesetzt.
Naviera Armas setzte zudem die ‚Volcán de Teno‘ ein, die um 21.45 Uhr nach Teneriffa auslief. Der Havarist lag am 12.3. weiter im Hafen. Am 21.4.2017 war die ‘Volcán de Tamasite" mit der Außenmole von Las Palmas kollidiert. Sie hatte 140 Passagiere an Bord. Die Reparatur in Astican hatte bis zum 12.6. des Jahres gedauert.
Quelle:Tim Schwabedissen



Archivbild Frachter ‚Brufjell‘
Archivbild Frachter ‚Brufjell‘
(Bild: Olaf Kuhnke)   Großbild klick!

Frachter vor Terschelling abgeschleppt
(12.03.19) Der unter St. Vincent-Grenadines-Flagge laufende Frachter ‚Brufjell‘, 2846 BRZ (IMO-Nr.: 9115925), erlitt am 8.3. auf der Höhe von Terschelling und Ameland auf Position 53 39 06.0 N, 5 24 12.0 O gegen 20 Uhr Maschinenprobleme. Er war in Ballast von Eemshaven nach Moerdijk unterwegs. Er trieb NUC im Schifffahrtsweg zwischen Terschelling und der Deutschen Bucht, während die Crew versuchte, den Schaden zu beheben.
Dann wurde der Havarist von dem holländischen Küstenwachschlepper Guardian auf den Haken genommen. Bei stürmischer See ging es mit 5,5 Knoten Fahrt in Richtung von Eemshaven, wo der Schleppzug am 9.3. um 11.35 Uhr 12 Stunden später eintraf. In Eemshaven übernahmen die beiden Schlepper ‚Waterstroom‘ und ‚Waterstraat’ den Havaristen. Er wurde dann sicher im Julianahafen festgemacht. Die ‚Guardian‘ pausierte dort ebenfalls kurz ehe sie um 16.30 Uhr wieder zu ihrer Seeposition auslief.
Quelle:Tim Schwabedissen



Container der ‚Crigee' wird geborgen
Container der ‚Crigee' wird geborgen
(Bild: Geraart Verschooten)   Großbild klick!

Container wehten über Bord
(12.03.19) Am Nachmittag des 9.3. verlor das 135 Meter lange, holländische Binnenschiff ‚Crigee', 5500 ts (EU-Nr.: 02332326), bei stürmischem Wind drei Container auf der Waal nahe Ooij über Bord. Die Boxen trieben auf die linke Flussbank, wo sie zwischen den Buhnen strandeten. Der Frachter, der um 8.45 Uhr aus Gorinchem ausgelaufen war, machte geringfügig erleichtert um 21.30 Uhr in Voerde auf dem Unterrhein fest, bevor es nach Duisburg weiterging, wo er am 10.3. um 23.10 Uhr eintraf.
Die Ladung der Container bestand aus Möbeln und Möbelkomponenten. Die Boxen wurden am 11.3. von dem Kranschiff Novamente geborgen. Die Schadenshöhe war noch unklar.
Quelle:Tim Schwabedissen



Les Sables-d'Olonne: Feuer beschädigte Trawler bei Reparaturarbeiten
(12.03.19) Auf einer Werft im Handelshafen von Les Sables-d'Olonne brach am 11.3. um 9.30 Uhr auf dem französischen Trawler ‚Arundel - LS.918513", 65,2 BRZ (MMSI-Nr.: 228209700), ein Feuer aus. Es entstand nach Schweißarbeiten unter der Brücke des aufgeslippten Schiffs. Isolationsmaterial geriet in Brand, und die Flammen breiteten sich auf dem darunter liegenden Deck aus.
Die auf Höhe des Laderaums liegenden Räume wurden total zerstört. Die Feuerwehren aus Sables-d'Olonne, La Mothe-Achard und La Roche-sur-Yon waren mit sieben Löschfahrzeugen vor Ort und verhinderten noch größeren Schaden. Der Trawler war zur jährlichen Überholung für zwei Wochen aufgeslippt gewesen. Am 12.3. sollte ein Versicherungsexperte den Schaden begutachten.
Quelle:Tim Schwabedissen



Archivbild Frachter ‚Grande America'
Archivbild Frachter ‚Grande America'
(Bild: Karl Kautz)   Großbild klick!

Grimaldi-Frachter sank in Flammen stehend in der Biskaya
(12.03.19) Der italienische ConRo-Frachter ‚Grande America', 56642 BRZ (IMO-Nr.: 9130937), geriet auf der Fahrt von Hamburg nach Casablanca in der Biskaya rund 263 Kilometer vor der Südwestspitze von Penmarc'h am Abend des 10.3. in Brand. Die Crew versuchte zunächst, den Brand in einem der an Deck gestauten Container zu löschen. Dieser ergriff aber weitere der Boxen und geriet gegen Mitternacht außer Kontrolle.
Der Kapitän änderte den Kurs in Richtung von La Coruña, doch angesichts der Flammen auf dem

'Grande America' brennt
'Grande America' brennt
(Bild: Marine Nationale)   Großbild klick!
Vorschiff musste gegen zwei Uhr entschieden werden, das Schiff aufzugeben. Retter in der Not war die auf dem Heimmarsch befindliche, britische Fregatte HMS Argyll’ kam der 26-köpfigen Crew und einem mitreisenden Passagier gegen vier Uhr des 11.3. zu Hilfe.
Sie setzte ein Seeboot aus, dass das Rettungsboot der 'Grande America' gegen den Rumpf der Fregatte drückte, sodass die Schiffbrüchigen von dort an Bord geholt werden konnten. Bei stürmischer See rollten die Schiffe dabei um die 30 Grad, sodass das Rettungsmanöver sehr riskant war. Royal Marines zogen die Seeleute mit Leinen aufs Deck hoch.
Nach acht Stunden waren alle in Sicherheit. Nachmittags wurden sie auf den französischen Versorger ‚Argonaute‘ (IMO-Nr.:9269518) übergesetzt, der sie zur medizinischen Betreuung nach Brest brachte. Einige mussten ins Krankenhaus zur Behandlung, aber niemand war ernsthaft verletzt, wenn auch zum Teil von den Ereignissen noch gezeichnet.
Die französische Marine übernahm das On-Scene-Command. Der Havarist, von dessen Vorschiff die Flammen etliche Meter hoch in den Nachthimmel schlugen, trieb 260 Kilometer südwestlich von Brest in Richtung der französischen Küste. Der Notschlepper ‚Abeille Bourbon’ lief zu dem mit Trucks, Pkw, Massengut und Containern beladenen Schiff aus. Eine Falcon 50 sowie ein Helikopter überwachten die Lage aus der Luft.
Am 11.3. um kurz nach neun Uhr lief die Fregatte Aquitaine aus Brest aus. Gegen 10 Uhr traf die ‚Abeille Bourbon’ mit einem sechsköpfigen Erkundungsteam an Bord vor Ort ein. Wenig später wurde mit Brandbekämpfungsmaßnahmen begonnen. Der maritime Präfekt Atlantik forderte den Eigner des Frachters um 10.30 Uhr auf, alle notwendigen Maßnahmen zur Gefahrenabwehr zu ergreifen. Derweil verschlechterte sich die Lage an Bord immer weiter, da der Havarist zusehends auch noch Steuerbordschlagseite entwickelte. Deshalb wurden die Löscharbeiten durch die ‚Abeille Bourbon’ auch eingestellt, um die Lage durch das Gewicht des Wassers nicht noch zu verschärfen.
Außerdem war es von außen auch nicht möglich, effektiv gegen den im Innern der Ladedecks wütenden Brand vorzugehen. Rund 10 Container stürzten ins Wasser, nachdem die Krängung zunahm. Am 12.3. sollte die Falcon 50 versuchen, sie zu lokalisieren. Der Schlepper verließ die Szene, nachdem der französische Offshore-Versorger ‚VN Sapeur’ vor Ort eingetroffen war. Er war in der Nacht aus dem Militärhafen von Brest ausgelaufen. Außerdem war die Fregatte ‚Aquitaine‘ weiterhin vor Ort. Der Havarist trieb derweil rund 250 Meilen vor der französischen Küste.
Der Eigner, die Grimaldi Group, beauftragte Ardent Salvage mit den weiteren Bergungsarbeiten. Diese setzte die beiden Schlepper ‚Union Lynx‘ aus Vigo und ‚Tera Sea Hawk‘ aus Rotterdam in Marsch. Doch sie erreichten den Frachter nicht mehr.
Am 12.3. um 15.26 Uhr kentere und sank die ‚Grande America’ auf 4.600 Metern Wassertiefe 180 Meilen westlich der französischen Küste, zwei Tage nach dem Brandausbruch. Sie hatte Hamburg am 8.3. um 3.30 Uhr verlassen und hätte am 12.3. in Casablanca einlaufen sollen. Die ‚Grande America’ war 213.88 Meter lang, 32,25 Meter breit, hatte 9,7 Meter Tiefgang und eine Tragfähigkeit von 19.441 Tonnen. Der 1.321-TEU-Frachter lief für die Grimaldi Compagnia di Navigazione S.P.A. (GRINAVI) in Neapel und wurde 1997 bei der Fincantiere Cnatirei Navali Italiani S.P.A. in Palermo erbaut.
Quelle:Tim Schwabedissen



Doppelbergung vor Bari
(12.03.19) Doppelter Bergungserfolg am 10. und 11.3. in Bari: Erst gelang es der Rimorchiatori Neapolitani SRL unter Supervision der italienischen Coast Guard den Schlepper ‚Galesus’ wieder flottzumachen. Am Morgen begannen die Arbeiten, und am Nachmittag machte das Schiff zweieinhalb Wochen nach seiner missglückten Hilfsaktion für den türkischen Frachter ‚Efe Murat‘ wieder im Hafen von Bari. An dieser begannen zeitgleich die Bergungsarbeiten. Um 5:30 Uhr, zum Höhepunkt der Flut, begannen die beiden Schlepper ‚Pantokrator’ und ‚Platytera’ damit, den Havaristen nach See hin herumzuziehen. Es gelang ihnen, den Bug 180 Grad zu drehen.
Dann wurde weiter zu beiden Seiten geschert und versucht, den Rumpf zu lösen, bis auch das Heck frei war. Am frühen Nachmittag lag der Frachter wieder auf tiefem Wasser. Um 15.30 Uhr wurde auch er am Wrack der seit vier Jahren am Kai liegenden, italienischen Fähre ‚Norman Atlantic’ vorbei, die am Morgen des 28.12.2014 ausgebrannt war und deren Brand mindestens 11 Menschen das Leben kostete, in den Hafen von Bari gezogen und mit weiterer Assistenz dort an den San Cataldo-Pier gedrückt.
Quelle:Tim Schwabedissen



Binnenschiff sinkend bei Creil/NL auf Grund gesetzt
(12.03.19) Die KNRM-Stationen in Lemmer und Urk wurden am Abend des 10.3. alarmiert, nachdem das 110 Meter lange, holländische Binnenschiff ‚Bonito‘, 3071 ts (EU-Nr.: 02332452), auf dem Ijsselmeer in stürmischer See Wassereinbruch in eine offene Ladeluke erlitten hatte. Die überkommenden Wellen füllten den Frachtraum mit über 300 Tonnen Wasser, und das Schiff begann über den Bug zu sinken. Deshalb setzte es der Schiffsführer am Norddeich des Rotterdam Hoek bei Creil auf Grund, sodass es nicht weiter wegsacken konnte.
Es gelang den Seenotrettern dort, das Wasser in Lade- und vorderem Maschinenraum mit drei leistungsstarken Pumpen zu lenzen. Am 11.3. gegen zwei Uhr schwamm der Havarist wieder auf und wurde zur Außenmole des Rotterdam Hoek bugsiert. Personal von Waterschap Zuiderzeeland untersuchte den Deich auf Schäden, konnte aber keine feststellen.
Quelle:Tim Schwabedissen



Kutter sank vor Fischers Island
(12.03.19) Die Coast Guard Station New London kam am Morgen des 10.3. der Crew eines 55 Fuß langen Kutters aus Hampton Bays nahe Fishers Island, New York, zu Hilfe. Die beiden Fischer hatten um 7:30 Uhr einen Notruf abgesetzt, nachdem es zu Wassereinbruch in einer der Fischluken gekommen war. Dieser wurde von der Coast Guard Long Island Sound aufgefangen.
Von den Coast Guard-Stationen Montauk und New London liefen Boote aus. Die beiden Fischer legten Überlebensanzüge an und hielten ihr Schiff bei acht bis 10 Fuß hohen Wellen auf Nordwestkurs in Richtung Fishers Island. Um 8:20 Uhr war das Boot aus Montauk vor Ort und eskortierte den Kutter.
Um 9:15 Uhr folgte das 45-Fuß-Boot der Station New London, und die Crew aus Montauk konnte ihren Einsatz beenden. Eine Lenzpumpe wurde auf den Havaristen übergeben, doch sie konnte den Wassereinbruch nicht unter Kontrolle bringen. Um 9:30 Uhr musste der Kutter aufgegeben werden, und die Fischer wurden von der Coastguard-Crew gerettet.
Ihr Schiff kenterte nur eine Minute später und sank auf 60 Fuß Wassertiefe. Die Schiffbrüchigen wurden unversehrt zur Station New London gebracht.
Quelle:Tim Schwabedissen



15 Personen von havariertem Katamaran abgeborgen
(12.03.19) Die US Coast Guard Honolulu kam am Morgen des 9.3. dem 63 Fuß langen Katamaran ‚Kaulana‘ zu Hilfe, der auf dem Weg von Lanai nach Maui von der Manele Bay auf einen Felsen gelaufen war. Von der Coast Guard Station Maui lief ein 45-Fuß-Boot aus, nachdem um 9:02 ein Notruf abgesetzt worden war. Das Schiff hatte ein Leck, doch die Lenzpumpen konnten das Wasser halten. Auch das Ruder war beschädigt, deshalb konnte das Schiff keinen Kurs mehr halten. An Bord waren neben dem Skipper noch 15 Passagiere, darunter drei Kinder. Die Coastguard Honolulu stellte sicher, dass alle Rettungswesten trugen, verständigte die Schifffahrt in dem Seegebiet und schickte ein Patroullienboot.
Die ‚Quicksilver‘ und die ‚Maui Princess‘ aus Lahaina kamen zur Assistenz herbei. Die ‚Maui Princess’ übernahm die 15 Fahrgäste vom Katamaran. Anschließend schleppte sie ihn nach Lahaina.
Das Boot der Coastguard eskortierte die beiden Fahrzeuge, nachdem ein Mann auf der ‚Kaulana‘ abgesetzt worden war, der beim Abdichten des Lecks und dem Lenzen des Wassers half. Vor Ort waren 17 Meilen Wind und drei Fuß hohe Wellen.
Quelle:Tim Schwabedissen



Kutter über Barre gebracht
(12.03.19) Am 2.3. um 19.20 Uhr fing die Coast Guard Station Oregon Inlet einen Notruf des 44 Fuß langen Kutters ‚34 Dee’ auf, der einen Maschinenschaden erlitten hatte. Die ‚Vendagale’ hatte den Havaristen bis zur Oregon Inlet-Seetonne geschleppt, doch hatte die Crew Bedenken, ihn bei Nacht über die Barre zu bekommen.
Deshalb lief ein Boot der Station Oregon Inlet aus, um den Kutter durch die Brandung der Barre zu bringen. Nachdem dies gelungen war, zog es den Havaristen in den Hafen, wo die Schäden an den Propellern des Schiffs untersucht werden konnten.
Quelle:Tim Schwabedissen



Sieben Verletzte bei Unfall eines Tragflächenboots
(12.03.19) Sieben Menschen wurden verletzt, als der japanische Jetfoil ‚Ginga‘, 277 BRZ (IMO-Nr.: 7915840) am 9.3. um 12.15 Uhr auf dem Weg nach Sado Island in der Niigata Präfektur in Zentral-Japan von Niigata kommend mit 121 Passagieren an Bord mit einem Hindernis kollidierte. Fünf Personen trugen schwere Verletzungen davon. Die Fähre erreichte ihr Fahrtziel mit rund einstündiger Verspätung um 13.30 Uhr.
Die Verletzten wurden im Hafen versorgt und in Krankenhäuser gebracht. Die japanische Coast Guard fand einen 15 Zentimeter langen Riss im Heck. Außerdem war ein Teil eines Tragflügels verbogen. Es wurde vermutet, dass die Schnellfähre mit einem Wal kollidiert war.
Quelle:Tim Schwabedissen



Ein Vermisster nach Schiffsuntergang vor Sloehaven/NL
(12.03.19) Am 9.3. um 15.20 Uhr erlitt das 110 Meter lange, holländische Binnenschiff ‚Cardium’, 3236 ts (EU-Nr.: 02331956), Wassereinbruch vor Sloehaven auf der Westerschelde bei Vlissingen und sank binnen weniger Minuten auf einer Wassertiefe von 20 Metern. An Bord befand sich eine zweiköpfige Crew. Der 39-jährige Skipper und Eigner aus Rilland wurde wenig später von dem Lotsenboot ‚Pioneer’ gerettet und mit Unterkühlungen nach Sloehaven gebracht.
Er wurde von dort ins Krankenhaus von Goes gebracht und konnte noch am selben Abend wieder entlassen werden. Weniger Glück hatte sein Decksmann, der seit dem Schiffbruch vermisst wurde.
Die Verkehrszentrale leitete als On Scene Coordinator eine großangelegte SAR-Operation ein. Binnen 10 Minuten war ein belgischer Sea King-Helikopter vor Ort, der sich auf einem Übungsflug befunden hatte, gefolgt von einem NHV-Hubschrauber aus Rotterdam. Die ‚Pioneer’ und ein weiteres Lotsenboot, die ‘Honte’, die ‚RWS 78’ und ‚RWS 79’ von Rijkswaterstaat, das Paatroullienboot ‚P-41’, mehrere Schlepper von Multraship sowie die KNRM-Boote ‚Zeemanshoop‘ und ‚Uly‘ kreuzten vor der Küste.
Wegen stürmischen Wetters und starker Strömungen konnte zunächst kein Taucher zum Wrack abgesteigen. Lediglich Treibgut, darunter persönliche Habseligkeiten der Crew, trieben auf die umliegenden Küstenabschnitte. Der Sturm wurde auch als Ursache des Untergangs vermutet.
Die ‚Cardium’ war mit einer Ladung Sand von Hansweert/Rotterdam nach Vlissingen unterwegs, als sie unterging. Bei Niedrigwasser gegen 22.30 Uhr erreichte sie ein Taucher der Feuerwehr, konnte aber während seiner zweistündigen Suche an Bord den Vermissten nicht entdecken. Am 10.3. vereitelte ein weiterer Sturm weitere Arbeiten am Wrack, das außerhalb des Fahrwassers lag und die Schifffahrt nicht behinderte.
Quelle:Tim Schwabedissen



Bergungsaktion in arktischen Gewässern
(12.03.19) Am 7.3. wurde das 112 Meter lange, dänische Überwachungsschiff ‚Hvidbjørnen‘ (MMSI-Nr.: 219525000) von Qaqortoq bei Kap Farewell zu einer Position rund 40 Meilen östlich der Zufahrt des Prins Christians-Sund geschickt, wo der unter Grönland-Flagge laufende Trawler ‚Polar Aassik‘, 499 BRZ (IMO-Nr.: 8718914), mit einem Maschinenschaden in einer potentiell gefährlichen Lage trieb, weil eine Sturmwarnung ausgegeben worden war. Es erreichte den Havaristen am frühen Morgen des 8.3., als sich die Wetterverhältnisse bereits deutlich verschlechtert hatte. Deshalb erschien es dem Kapitän als zu riskant, eine Schleppverbindung aufzubauen.
Stattdessen wurde entschieden, dicht am Trawler zu bleiben und ihn zu eskortieren, während er vom Nordwind und der Strömung am Kap Farewell vorbeigedrückt wurde. Zwei Tage lang herrschten Windgeschwindigkeiten von 30 m/s und Wellenhöhen von bis zu 10 Metern. Erst am 10.3. war es möglich, bei Wellen von nur noch vier bis fünf Metern Höhe eine Schleppverbindung zwischen der ‚Hvidbjørnen‘ und der ‚Polar Aassik‘ herzustellen. Mit drei bis vier Knoten Fahrt ging es dann in Richtung Qaqortoq.
Am Morgen des 11.3. brach aber der Schleppdraht, und während die Crew noch daran arbeitete, wieder eine Verbindung aufzubauen, wurde entschieden, dass der Schlepper ‚Masik Viking‘ (MMSI-Nr.: 331000392) zusätzlich aus Qaqortoq kommen sollte, um dem Inspektionsschiff zu assistieren.
Quelle:Tim Schwabedissen



Trawler im Sturm vor Strandung bewahrt
(12.03.19) Drei Schiffe, darunter der französische Notfallschlepper ‚Abeille Liberté’, assistierten am Morgen des 11.3. dem havarierten belgischen Trawler ‚Op Hoop van Zegen - Z 98‘, 273 BRZ (IMO-Nr.: 9019456), auf dem es zu einem Feuer und nachfolgend Wassereinbruch gekommen war. Danach war die Maschine ausgefallen, und das Schiff trieb auf Felsen beim Hafen von Cherbourg zu. Die ‚Abeille Liberté’ konnte ihn im letzten Moment vor der Strandung bewahren.
Um 5.30 Uhr hatte die fünfköpfige Crew einen Notruf abgesetzt. Zu der Zeit trieb ihr Schiff drei Kilometer vor Cherbourg. Es war nach der ersten Havarie auf dem Weg dorthin gewesen, um Reparaturen durchzuführen. Nach dem Maschinenausfall spitzte sich die Lage aber dramatisch zu.
Der Schlepper, der bereits auf Seeposition wegen des Sturms gewesen war, erreichte den Havaristen in nur 15 Minuten. Da war die Lage bereits kritisch, den dieser drohte nun bei Ile Pelé auf Grund zu treiben. Ein Schubschlepper sowie der Küstenschlepper ‚Côtier Saire’ assistierten bei der Bergungsaktion. Es gelang, den Trawler in sichere Distanz zu den Felsen zu bringen, und um 10 Uhr machte er am Quay de Normandy fest.
Quelle:Tim Schwabedissen



Ölbergung in Kangava Bay kommt langsam voran
(12.03.19) Berger der Resolve Marine on March konnten am 11.3. den beschädigten Tank des Bulkcarriers ‚Solomon Trader‘ in der Kangava Bay auf den Solomon Islands auspumpen. Doch weiter befanden sich 600 Tonnen Bunkeröl in anderen Tanks des Frachters. Insgesamt haben rund 80 Tonnen Schweröl das ökologisch sensible Gebiet schwer beschädigt.
Das verbliebene Öl soll auf Tanks in längsseits gebrachten Bargen gepumpt werden. Die ‚Solomon Trader‘ wurde inzwischen zum Totalverlust erklärt. Da bisher keine Kräne an Bord gebracht werden konnten, war auch das Löschen des bereits an Bord befindlichen Bauxits kompliziert. Die Australian Maritime Safety Authority brachte aus Brisbane ein dynamisches Absperrsystem, das Öl, das sich in der See befindet, aufnehmen sollte. Weitere Schiffe der AMSA trafen am 10.3. an der Strandungsstelle ein
Quelle:Tim Schwabedissen



Beinahe Helge-Ingstad-Doublette in Keelung
(12.03.19) Der saudi-arabische Tanker ‚NCC Sama‘, 29168 BRZ (IMO-Nr.: 9480150), kollidierte am 9.3. um 1.30 Uhr mit der taiwanesischen Fregatte ‚Ning Yang’, die im Hafen von Keelung am Kai lag. Der Unfall ereignete sich, als er den Ölterminal ansteuern wollte. Beide Schiffe wurden bei dem Zusammenstoß allerdings nur leicht beschädigt.
Der Eigner des Tankers wollte die Marine entschädigen. Die 2012 erbaute NCC Sama läuft für die saudi-arabischen Bahri Chemicals, die eine Flotte von 31 Produktentankern hat. Der Havarist verließ am 12.3. um 16.40 Uhr den taiwanesischen Hafen mit Kurs Kaoshiung. Er hatte Schäden am Elektroniksystem und Kabeln sowie eine Beule an Backbordseite davongetragen bei der Havarie. Die Schäden an der Fregatte sollten in den kommenden Tagen exakt ermittelt werden.
Quelle:Tim Schwabedissen



Frachter saß vor Hobro fest
(12.03.19) Der norwegische Frachter ‚Sula‘, 2449 BRZ (IMO-Nr. :9006306), lief von Rostock kommend am 9.3. um 18.40 Uhr auf Position 056 42 36 N, 010 14 24 O vor Hobro auf Grund. Er konnte sich selbst wieder befreien und machte um 23 Uhr im Hafen fest. Hier wurde eine genaue Schadensuntersuchung durch die Klassifizierungsgesellschaft durchgeführt. Er hatte Schäden am Propeller davongetragen, wurde aber weiter als seetüchtig erachtet. Am 12.3. um 17.30 Uhr machte er in Kaliningrad fest.
Quelle:Tim Schwabedissen



Binnenschiff lief in Stördeich und verschwand
(12.03.19) Während der letzten Tage kam es in Itzehoe zu einer Beschädigung des Stördeichs durch ein Schiff. Der Verursacher meldete das Unglück nicht, die Polizei suchte nun nach Zeugen. Zwischen dem 3.3. und dem 8.3 lief es offensichtlich während eines Wendemanövers auf der Stör gegenüber der Hafenanlage der Firma Rusch frontal in den Deichkörper hinein.
Dadurch wurde das Erdreich aufgeschoben. Nach erster Einschätzung dürfte der entstandene Schaden sich auf rund 2.000 Euro belaufen.
Quelle:Tim Schwabedissen



Archivbild ‚Flying Dolphin Erato‘
Archivbild ‚Flying Dolphin Erato‘
(Bild: Mike1979 Russia)   Großbild klick!

Hydrofoil mit Maschinenproblemen vor Volos
(08.03.19) Der griechische Hydrofoil ‚Flying Dolphin Erato‘, 162 BRZ (IMO-Nr.: 8861448), erlitt auf der Fahrt nach Volos am Morgen des 6.3. einen Schaden an seinem Kühlsystem. Das Schiff war in der Frühe von Alonissos ausgelaufen und über Skopelos und Skiathos nach Volos unterwegs und hatte 70 Passagiere an Bord. Nachdem der Kapitän die Hafenbehörde über die Maschinenprobleme informierte, wies diese ihn an, in den Hafen von Skiathos zurückzukehren.
Gleichzeitig wurde die griechische Fähre ‚Protefs' (IMO-Nr.: 7350416), die am Morgen aus Glossa nach Volos unterwegs war, nach Skiathos dirigiert, um dort die Fahrgäste des Havaristen aufzunehmen und nach Volos zu bringen. Die ‚Flying Dolphin Erato' musste zur Reparatur vorerst im Hafen bleiben.
Quelle:Tim Schwabedissen


A Coruña: Trawler stürzte beim Aufslippen um
(08.03.19) Gründlich daneben ging das Aufslippen des französischen Trawlers ‚Lumian’, 226 BRZ (MMSI-Nr.: 227909000), im Puerto de Oza in A Coruña am Nachmittag des 7.3. Kaum dass das Schiff zu Reparaturarbeiten aus dem Wasser den Slip hochgezogen worden war, erfasste es eine Bö, und es krachte auf die Seite. Dabei wurden auch in der Nähe stehende Gerüste mit umgerissen.
Die Arbeiter der Werft konnten sich angesichts des aufziehenden Unheils rechtzeitig in Sicherheit bringen. Das nun auf seiner Backbordseite liegende Schiff aber dürfte erheblichen Schaden genommen haben und musste nun wieder aufgerichtet werden.
Quelle:Tim Schwabedissen


‚Wilson Thames‘ wird busiert
‚Wilson Thames‘ wird busiert
(Bild: Marcel Coster)   Großbild klick!

Maschinenprobleme vor Ijmuiden/Holland
(08.03.19) Am Morgen des 7.3. erlitt der unter Barbados-Flagge laufene Frachter ‚Wilson Thames‘, 1846 BRZ (IMO-Nr.: 9177894), vor Ijmuiden Maschinenprobleme. Das Schiff war am 1.3. aus Bützfleth nach Holland ausgelaufen. Die beiden holländischen Schlepper ‚Triton’ (IMO-Nr.: 9451537) und ‚Phoenix‘ (IMO-Nr.: 9793155) als Steuerschlepper am Heck wurden aus dem Hafen von Ijmuiden zur Assistenz gerufen und zogen das Schiff nach Amsterdam. Hier machte der Frachter um 14 Uhr im Coenhaven fest.
Als ‚Hestia’ war er am 14.5.2010 mit einer 1.325-Tonnen-Barge des holländischen Schubverbands ‚Mureen‘, 3924 ts (MMSI-Nr.: 244660108), vor der Kreekra-Schleuse in Reimerswaal kollidiert. Die ‘Hestia’, die gerade mit Kurs Antwerpen die Schleuse verließ, trug am Backbordbug dabei einen fünf Meter langen Riss davon. Die Polizei stellte fest, dass das Ruderhaus soweit abgesenkt worden war, dass der Kapitän den herannahenden Schubverband nicht rechtzeitig hinter den zwei Lagen Containern an Deck ausmachen konnte. Die ‚Hestia’ machte am 17.5. beim Antwerp Shiprepair zur Ausbesserung der Schäden fest.
Am 5.5.2011 um 15.15 Uhr wurde der polnische Kapitän der Hestia bei einer Hafenstaatskontrolle durch die Lübecker Polizei mit 1,82 Promille Alkohol erwischt. Das Schiff wurde daraufhin mit einem Auslaufverbot belegt. Erst nachdem ein Ersatz-Schiffsführer an Bord war, durfte der Frachter um 22.45 Uhr nach Mukran auslaufen.
Die ‚Wilson Thames‘ hat eine Länge von 89,6 Metern, eine Breite von 11,65 Metern, einen Tiefgang von 4,5 Metern und eine Tragfähigkeit von 2.500 Tonnen. Der 124-TEU-Frachter läuft für das Wilson Shipmanagement A/S in Bergen und wurde 2000 bei der STX OSV Tulcea S.A. erbaut.
Quelle:Tim Schwabedissen


Archivbild ‚Naz 1', ex 'Werfen'
Archivbild ‚Naz 1', ex 'Werfen'
(Bild: Olaf Kuhnke)   Großbild klick!

Maschinenausfall vor den Dardanellen
(08.03.19) Der unter Panama-Flagge laufende Frachter ‚Naz 1', 2364 BRZ (IMO-Nr.: 9019573), der am 6.3. aus Piräus nach Burgas ausgelaufen war, erlitt am 7.3. um 16.40 Uhr im Marmara-Meer in der Zufahrt der Dardanellen einen Maschinenausfall. Das Schiff geriet ins Treiben und gefährdete zeitweilig die übrige Schifffahrt dort, die von der Verkehrskontrolle vor dem Havaristen gewarnt wurde.
Nach rund einer Stunde gelang es der Crew aber, die Maschine ohne Assistenz wieder zu starten, und der Frachter nahm Fahrt auf. Er steuerte die Reede von Tuzla an, wo er am 8.3. gegen sechs Uhr auf Position 40° 52.12' N 029° 11.07' O Anker warf.
Quelle:Tim Schwabedissen


‚Fjordvik' und  Dockschiff ‚Rolldock Sea'
‚Fjordvik' und Dockschiff ‚Rolldock Sea'
(Bild: Hilmar Snorrason)   Großbild klick!

Zementfrachter nach Strandung auf letzter Reise zum Abwracker
(08.03.19) Am 5.3. ging der unter Bahamas-Flagge registrierte Zementfrachter ‚Fjordvik', 3091 BRZ (IMO-Nr.: 7423249), in Island auf seine letzte Reise. Vom Innern des holländischen Dockschiffs ‚Rolldock Sea' (IMO-Nr.: 9404704) verließ er den Hafen von Hafnarfjörður, wo er seit seiner Bergung gelegen hatte. Am 27.2. war er in den Halbtaucher-Schwergutfrachter eingeschwommen worden.
Die Operation begann um sieben Uhr, nachdem dieser sich mehrere Meter abgesenkt hatte, und dauerte bis 13 Uhr. Ziel der finalen Reise war der belgische Hafen Gent. Wenn der Transport am 10.3. dort eingetroffen ist, warten auf die ‚Fjordvik‘ nur noch die Schneidbrenner am Abwrackkai.
Das Schiff hatte sich als nicht mehr reparaturwürdig erwiesen, nachdem es am 3.11.2018 auf der Schutzmole von Helguvík gestrandet war, weil es im Sturm die Hafeneinfahrt verfehlt hatte. Am 10.11. wurde es durch Ardent Salvage geborgen und am 13.11. nach Hafnarfjörður geschleppt. Dort hatte es seither auf die anstehenden Entscheidungen gewartet.
Quelle:Tim Schwabedissen


Bergung der Fearless ein mühseliger Akt
(08.03.19) Als zähe Angelegenheit erwies sich die Bergung der 17,5 Meter langen Motoryacht ‚Fearless' am 7.3. in Büsum. Die Freiwillige Feuerwehr Büsum war zwei Dutzend Einsatzkräften angerückt. Doch das große Gewicht der beiden Maschinen im Achterschiff führten zu Problemen dabei, das Boot wieder schwimmfähig zu machen.
Zunächst gelang es nicht, das Boot zu lenzen, das Heck blieb auf Grund sitzen, während am Bug die Pumpen unablässig Wasser förderten. Taucher befestigten dann Hebegurte an dem gesunkenen Schiff, so dass ein Mobilkran es Stück für Stück anheben konnte. Dabei wurde immer wieder Wasser aus dem Inneren gepumpt.
Beides musste im Takt erfolgen, weil ansonsten die Gefahr bestanden hätte, dass das Schiff auseinanderbricht. Sobald 3.000 Liter Wasser gelenzt waren, wurde der Rumpf auf ebenem Kiel ein Stück angehoben. Am Nachmittag war die Yacht wieder schwimmfähig.
Eigner Jürgen Schittig verfolgte die Arbeiten am Kai mit und war im ständigen Austausch mit den Helfern, die er mit Kaffee und Brötchen versorgte. Er konnte, nachdem er wieder an Bord gehen konnte und das verwüstete Innere inspizierte, keinen zum Untergang führenden Schaden an dem Boot feststellen, das er als Totalverlust einschätzte. Die Kosten für die Bergung musste er zunächst auch selbst tragen und hoffte, seine Versicherung würde in der Folge dafür aufkommen. Die Schadenshöhe wurde von der Wasserschutzpolizei auf mehrere zehntausend Euro geschätzt.
Quelle:Tim Schwabedissen


Maschinenschaden vor türkischer Küste
(08.03.19) Der unter Gibraltar-Flagge registrierte Frachter ‚Sormovskiy 32', 2478 BRZ (IMO-Nr.: 7329144), erlitt einen Maschinenschaden auf der Fahrt von Damietta ins Schwarze Meer. Das in Ballast laufende Schiff steuerte mit eigener Kraft die Reede von Datca am 4.3. Dort begann die Crew mit der Reparatur, die am 6.3. noch andauerte.
Quelle:Tim Schwabedissen


Schlepper sank auf Mississippi
(08.03.19) Der 20 Meter lange, unter US-Flagge laufende Schlepper ‚St. Rita‘, 114 BRZ (IMO-Nr.: 8635928), sank am 7.3. auf dem Mississippi unweit von Laplace, Louisiana. Gegen 15 Uhr wurde die Coast Guard New Orleans informiert, dass das Schiff der Marquette Transportation Company auf der rechten Flussbank dort untergegangen sei. Die fünfköpfige Crew war von dem Schlepper ‚Rod C’ zuvor unversehrt gerettet worden.
Die ‚St. Rita’ hatte rund 13,000 Gallonen Diesel in ihren Tanks. Von der Coast Guard Air Station New Orleans stieg ein MH-65 Dolphin-Helikopter auf, dessen Crew zwischen den Flussmeilen 132 und 117 einen Ölfilm feststellte. Die Coast Guard New Orleans mobilisierte ein Incident Management Team, das die Küste gemeinsam mit Vertretern der Marquette Transportation überprüfte und eine nicht mehr aufnehmbare Ölverschmutzung in diesem Bereich bestätigte. Der Schiffsverkehr wurde nicht beeinträchtigt.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kollision in Hodeidah/Jemen
(08.03.19) Der liberianische Bulkcarrier ‚Magnum Fortune‘, 31261 BRZ (IMO-Nr.: 9488970), kollidierte am 6.3. um 11.35 Uhr beim Einlaufen nach Hodeidah nach einem Maschinenausfall mit dem unter derselben Flagge registrierten LPG-Tanker ‚Gas Odyssey‘, 9160 BRZ (IMO-Nr.: 9545211), der an den Dalben von Liegeplatz 2 festgemacht war und seine Ladung dort löschte. Der Frachter trug dabei Schäden an Relings und Lüfterrohren davon, der Tanker erlitt nur leichte Schrammen. Mit Schlepperhilfe legte der Frachter an Liegeplatz 2 an und begann um 17.50 Uhr damit, seine von Djibouti kommende Weizenladung zu löschen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Verletzter Segler wurde nach Malvinas/Falkland Inseln gebracht
(08.03.19) Am 7.3. barg ein Helikopter den 58-jährigen Luxemburger Pascal Noel von dem norwegischen Versorger ‚Seabed Constructor’ ab und flog ihn nach Puerto Argentino. Er war am 4.3. beim Kentern der französischen Charteryacht ‚Ti Paradise‘ auf dem Südatlantik, rund 1,400 Kilometer östlich von Comodoro Rivadavia verletzt worden. Zuvor hatte der Hubschrauber einen Arzt auf dem Helipad des Versorgers abgesetzt, um ihn auf den Transport vorzubereiten.
Pascale Noel wurde dann ins Zentralkrankenhaus von Malvinas zur weiteren Behandlung gebracht. Am 5.3. hatte ihn ein Boot des Versorgers an Bord geholt. Die verbliebene Crew der Yacht setzte die Fahrt in Richtung der Falklands fort. Der 66-jährige französische Skipper und eine 68-jährige Mitreisende aus Uruguay wurden noch vermisst.
Der Versorger hielt in dem Seegebiet bis zum 7.3. weiter nach ihnen Ausschau, ehe er in Richtung Malvinas abdrehte. Wellenhöhen von über vier Metern und 55 km/h Windgeschwindigkeit hatten die Suche erschwert. Auch ein Flugzeug aus Mount Pleasant war zur ‚Ti Paradise’ aufgestiegen und stellte die Funkkommunikation sicher.
Am 11.3. sollte die havarierte Yacht in Malvinas eintreffen. Sie bot Charterfahrten auf dem Südatlantik an und war zum Unfallzeitpunkt von Südgeorgien über Malvinas nach Montevideo unterwegs. Der Skipper galt als erfahrener Seemann.
Quelle:Tim Schwabedissen


Familie auf Buinaga River vermisst
(08.03.19) Auf dem Buriganga River kenterte ein Boot mit einer sechsköpfigen Familie an Bord, nachdem es unweit des Sadarghat Terminals am 7.3. gegen 22 Uhr von der Barkasse ‚Suravi-7' gerammt worden war. Eine 28-jährige, ihre zwei Töchter im Alter von acht und sechs Jahren, ihr 35-jähriger Ehemann sowie eine 20-jährige Nichte landeten samt deren dreimonatigem Baby im Wasser. Die Familie aus Kamrangirchar war zum Shariatpur-Distrikt zu einer Hochzeit unterwegs.
Nur der Mann konnte sich schwimmend an Land retten. Er kam mit Fußverletzungen, die er vom Propeller der Barkasse erlitten hatte, ins Sir Salimullah Medical College Hospital. Seine Frau wurde am 8.3. tot gefunden. Zwei Taucherteams von Feuerwehr und Zivilschutz suchten weiter nach den übrigen Vermissten.
Quelle:Tim Schwabedissen


Bergungsaktion in Chieming
Bergungsaktion in Chieming
(Bild: Wasserschutzpolizei)   Großbild klick!

Sturm versenkte Motorboot auf Chiemsee
(07.03.19) Ein Sturm führte am 4.3. zum Untergang eines Motorboots vom Typ Commodor am Ostufer des Chiemsees. Hohe Wellen brachen über die Beton-Schutzmauer des Hafenbeckens in Chieming, sodass Wasser ins Innere des Bootes schlug, das unmittelbar hinter der Hafenmauer vertäut war. In einer aufwändigen Bergungs-Aktion wurde das Boot am 6.3. geborgen.
Weil der Bootseigner von der Wasserschutzpolizei nicht erreicht werden konnte, war vom Landratsamt in Traunstein die Bergung des Wracks durch die Behörden angeordnet worden, weil die Gefahr bestand, dass Treibstoff oder Öl aus dem gesunkenen Boot austreten und den Chiemsee verschmutzen könnte. Gemeinsam mit der Wasserwacht, der Tauchergruppe der DLRG und der Wasserschutzpolizei das Boot gehoben.
Dazu brachten Taucher zuerst am Bootsrumpf in rund 2,5 Metern Wassertiefe aufblasbare Hebekissen an, um dann das auftreibende Boot per Seilwinde in Ufernähe zu ziehen. Dort konnte es mit einem Mobilkran an Land gehievt werden. Es kam zu keiner Gewässerverunreinigung durch die Betriebsstoffe des Motorboots.
Quelle:Tim Schwabedissen


Container auf der 'Helsinki Bridge'
Container auf der 'Helsinki Bridge'
(Bild: USCG)   Großbild klick!

Container kollabierten auf 'Helsinki Bridge'
(07.03.19) In stürmischer See kollabierten auf dem Achterschiff des unter Panama-Flagge laufenden Containerfrachters ‚Helsinki Bridge‘, 96801 BRZ (IMO-Nr.: 9588081), auf der Fahrt von Boston nach Wilmington zahlreiche Container. Er war am 25.2. aus Boston ausgelaufen und am 27.2. im Sturm in Schwierigkeiten geraten. In hohem Seegang begann er zu arbeiten und heftig zu rollen, wodurch die Ladung in Bewegung geriet.
Stacks hingen nach Backbord und Steuerbord über, nachdem das Schiff am 6.3. um 6.30 Uhr von der Seetonne vor Wilmington aus Kurs auf den Hafen nahm. Ladungsverluste waren vermutlich auch aufgetreten. Gegen 16 Uhr erreichte der Frachter einen Liegeplatz auf dem Cape Fear River.
Hier durften die beschädigten und zerstörten Container gelöscht werden. Außerdem galt es die Verluste festzustellen. Wieviel der Fracht betroffen war und was sich in den betroffenen Boxen befand, war derzeit noch unklar. Erst nach Abschluss der notwendigen Untersuchungen wird das Schiff den Hafen wieder verlassen dürfen.
Am Morgen des 6.12.2017 hatte sich die ‚Helsinki Bridge‘ im Sturm von ihren Moorings am South Boston-Terminal losgerissen. Alle 12 Trossen brachen, und sie trieb vom Paul W. Conley Container Terminal. 10 Conley Terminal ab. Dabei beschädigte sie einen Teil der 88 Black Falcon Pier. Der Schaden betrug über 500.000 Dollar.
Quelle:Tim Schwabedissen


‚Solomon Trader‘ gestrandet
‚Solomon Trader‘ gestrandet
(Bild: Australian High Commissioner)   Großbild klick!

Eigner gestrandeten Frachters entschuldigen sich für ökologisches Desaster
(07.03.19) Die Eigner des vor Rennel Island gestrandeten Bulkcarriers ‚Solomon Trader‘, die King Trader Ltd in Hongkong, haben sich am 5.3. für das ökologische Desaster, das der Schiffbruch verursacht ha, entschuldigt. Die Reinigungskosten könnten rund fünf Millionen Dollar betragen. Der Entschuldigung an die Bewohner der entlegenen Solomon Islands schloss sich auch der Korea Protection and Indemnity Club an. Sie beschrieben die Lage als komplett inakzeptabel.
Die Solomon Islands Maritime Safety Administration prüfte derweil mögliche Verstöße gegen international Schifffahrtsregeln in Hinblick auf mangelnden Ausguck auf dem Frachter in der Nacht
‚Solomon Trader‘ gestrandet
‚Solomon Trader‘ gestrandet
(Bild: Australian High Commissioner)   Großbild klick!
der Strandung. Es könnte entsprechend hohe Entschädigungsforderungen an die Versicherer geben und Aufschlüsse über die Verantwortlichkeiten in Hinblick auf die Reinigungsarbeiten. Berichte, Crewmitglieder seien betrunken oder gar nicht an Bord gewesen, seien aber falsch.
In der kommenden Woche sollen zwei Inspektoren vor Ort ihre Ermittlungen beginnen und Zeugen vernehmen. King Trader verteidigte unterdessen den langsamen Fortschritt bei den Bergungsarbeiten. Die Lage habe sich nach dem Durchzug des Wirbelsturms Oma weiter verschlechtert, als der Bulkcarrier weiter aufs Riff getrieben wurde und Schäden an Rumpf und Maschinenraum erlitt. Die einsame Lage mache es auch schwierig, Ressourcen zur Bergung zu organisieren, und anhaltend schlechtes Wetter habe sie weiter verkompliziert. Ressourcen aus anderen Regionen zu organisieren sei zeitaufwändig. Zudem haben Plünderungen auf dem Schiff die Situation auch nicht vereinfacht, weil an Bord vorhandenes Gerät nicht mehr eingesetzt werden konnte.
Wegen der stürmischen See konnten bislang auch die bereitstehenden Bergungstaucher noch keine Untersuchungen am Rumpf vornehmen oder Löcher abdichten. Sie können gemäß internationaler Sicherheitsregeln nur bei günstigen Wasserständen und ruhiger See eingesetzt werden. Immerhin konnte am 5.3. ein Teil der Bordenergie wiederhergestellt werden. Daraufhin war es möglich, mit einem Deckskran Bergungsgerät an Bord zu hieven. Das in den Tanks verbliebene Öl, rund 660 Tonnen, wurde in höher gelegene Bereiche umgepumpt.
Die etwa 100 Tonnen ausgelaufenen Schweröls haben bisher etwa drei Meilen Küstenlinie verschmutzt. Eine Barge wurde aus Vanuatu kommend erwartet, um den restlichen Kraftstoff zu übernehmen. Mit den Bergungsarbeiten beauftragte der Korea P&I Club die in Florida ansässige Resolve Marine. Wahrscheinlich wird das Wrack nach der Reinigung als Totalverlust belassen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Asphalttanker saß auf Grund
(07.03.19) Am 6.3. lief der indonesische Asphalttanker ‚Edricko 11', 2997 BRZ (IMO-Nr.: 8682361), mit einer 20-köpfigen Crew an Bord in der Bali Strait auf dem Weg nach Tanjungwangi Port, Banyuwangi, auf Grund. Das Schiff kam aus Manyar, Gresik, in Ost-Java. Beim Ansteuern des Zielhafens erlitt es Maschinenschaden und wurde von der Strömung erfasst.
Es kam dann südlich von Gilimanuk um 5:30 Uhr rund 500 Meter von dem Kai der BBM für das Kraftwerk von Gilimanuk, zwei Meilen vor dem Hafen fest. Der Kapitän informierte die indonesische Marine und die SAR in Jembrana. Der Schlepper ‚Anggada' der PT Pelindo Tanjugwangi, Banyuwangi begann um neun Uhr mit der Bergung. Eine Viertelstunde später war der Tanker wieder flott und wurde nach Tanjungwangi gebracht.
Quelle:Tim Schwabedissen


Oldendorff-Frachter mit Ölleckage
(07.03.19) Der liberianische Bulkcarrier ‚Richard Oldendorff‘, 65976 BRZ (IMO-Nr.: 9462366), der Lübecker Oldendorff Carriers GmbH & Co. erlitt am 5.3. gegen neun Uhr auf der Fahrt von Puerto Drummond, Kolumbien, nach Danzig mit einer 22-köpfigen Crew an Bord eine Ölleckage im Maschinenraum, als er sich 23 Meilen nordöstlich von The Butt Of Lewis auf Position 58 43 42.6 N, 005 37 58.2 W befand.
Es wurde daraufhin vereinbart, alle 30 Minuten Funkkontakt mit der Stornoway Coastguard aufzunehmen, bis die Reparatur beendet war. Diese konnte bereits um 9.40 Uhr abgeschlossen werden, und der mit 21.134 Tonnen Kohle beladene Frachter setzte seine Reise gen Skagen fort.
Quelle:Tim Schwabedissen


Trawler mit Maschinenausfall nach Sortland geschleppt
(07.03.19) Am 5.3. erlitt der russische Trawler ‚Proekt-1’, 707 BRZ (IMO-Nr.: 9200160), mi einer 20-köpfigen Crew an Bord einen Maschinenausfall auf den Fanggründen der Røstbank, 50 Meilen westlich von Røst. Das Patroullienboot ‚Sortland’ der norwegischen Coastguard wurde zur Assistenz gerufen. Es nahm den manövrierunfähigen Havaristen in Schlepp in Richtung der norwegischen Küste. Von dort kam gleichzeitig das NSSR-Rettungsboot ‚Knut Hoem‘ herbei und übernahm den Havaristen 19 Stunden später am frühen Morgen des 6.3. Er wurde um sechs Uhr sicher im Hafen von Sortland festgemacht. Dort sollte die Reparatur der Hauptmaschine durchgeführt werden. Von hier aus war das Schiff auch am 1.3. um 22.30 Uhr auf Fangfahrt ausgelaufen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Feuer auf Frachter bei Kristiansund
(07.03.19) Auf dem norwegischen Frachter ‚Basen’, 419 BRZ (IMO-Nr.: 6608050), brach am Nachmittag des 6.3. ein Feuer aus. Das Schiff lag zu Reparaturarbeiten am Storsandøyvejen in Henda auf Averøy. Doie Polizei in Møre og Romsdal und die Feuerwehr wurden um 16.10 Uhr alarmiert.
Unter Atemschutz gingen Einsatzkräfte an Bord, um den Brandherd zu lokalisieren. Um 17.30 Uhr war der Brand gelöscht. Danach wurde begonnen, das Schiffsinnere zu ventilieren. Der Sachschaden blieb durch das rasche Eingreifen begrenzt.
Quelle:Tim Schwabedissen


Mehrere vietnamesische Kutter havariert
(07.03.19) Sechs Fischer von einem Kutter vor Thua Thiên-Hue und fünf weitere Fischer an Bord eines Trawlers, der nach Kollision mit einem chinesischen Schiff vor Dà Nang kenterte, wurden am 6.3. gerettet. Die ‚TT-Hu? 99996 TS’ befand sich mit einer 10-köpfigen Crew an Bord 37 Meilen ostnordöstlich von Thuan An vor der Küste der Thua Thiên-Hue-Provinz, als sie einen Getriebeschaden erlitt. Der Kapitän funkte einen Notruf, und die ‚TT-Hu? 91555 TS’, die sich in der Nähe befand, nahm den Havaristen um 13.40 Uhr auf den Haken zum Festland.
Um 10.10 Uhr kollidierten auf Position 16° 15 ‘N, 11°10’38 O, rund 198 Meilen östlich der Stadt Dà Nang vor Da Lôi Island im vietnamesischen Hoang Sa Archipel die ‚QNG 90819 TS‘ mit fünf Mann an Bord und die chinesische ‚BKS 44101‘. Das vietnamesische Schiff kenterte und sackte übers Heck weg. Das MRCC koordinierte mit den chinesischen Partnern eine SAR-Operation.
Bereits am 5.3. hatte die ‚PY 91379 TS’ mit einer 120-köpfigen Crew an Bord um 17.15 Uhr nach einem Maschinenausfall einen Notruf abgesetzt. Sie trieb auf Position 09° 30’ N 11° 10’50 O rund 45 Meilen nordwestlich von Da Tây vor dem Truong Sa-Archipel.
Quelle:Tim Schwabedissen


Französische Segelyacht im Südatlantik in Seenot
(07.03.19) Die französische Segelyacht ‚TI Paradise’ setzte am Morgen des 5.3. einen Notruf rund 1.400 Kilometer vor Comodoro Rivadavia ab, nachdem sie im Sturm auf Position 47°58‘9 S 045° 41‘2 W durchgekentert war, Das MRCC in Argentinien leitete eine SAR-Operation ein. Der norwegische Offshore-Versorger ‚Seabed Constructor‘, 7883 BRZ (IMO-Nr.: 9682148), und der unter Singapur-Flagge laufende Bulkcarrier ‚Atlantic Monterrey‘, 35832 BRZ (IMO-Nr.: 978232) aus seiner Reise nach Buenaventura befanden sich in der Nähe und nahmen Kurs auf das Boot, ebenso die ‚Estrecho San Carlos’ der Marine. Vom den Malvinas Islands, stieg ein Suchflugzeug aus.
Die ‚Seabed Constructor‘ war nach einer Fahrtstrecke von 77 Meilen gegen 22 Uhr als erstes vor Ort und bestätigte, dass die Yacht schwimme und mit fünf Mann an Bord eskortiert von dem Hilfsschiff Kurs auf die Falkland Islands genommen habe. Eine Seglerin, Pascale Noel, wurde mit Schnittverletzungen auf die ‚Seabed Constructor‘ übergesetzt. Sie sollte am 8.3. mit einem Hubschrauber abgeborgen und nach Port Stanley gebracht werden.
Zwei weitere Crewmitglieder, ein 68-jähriger aus Uruguay und ein 66-jähriger Franzose, waren bei Wellenhöhen von vier Metern und Windgeschwindigkeiten von mehr als 60 km/h über Bord geschlagen worden und wurden seither vermisst. Sie hatten keine Rettungswesten getragen.
Quelle:Tim Schwabedissen


10 Mann von sinkender Barge gerettet
(07.03.19) Nachdem am 5.3 eine Barge in Geonkhali, Ost-Midnapore, am Zusammenfluss von Rupnarayan and Hooghly in Badurnatpatia sank, wurde die gesamte 10-köpfige Crew gerettet. Die Männer, darunter auch einige Hafenarbeiter, hatten sich auf Deck versammelt und konnten von Fischern in Sicherheit gebracht werden, bevor das Schiff komplett sank. Die Sutahata Police Station wurde informiert, und Polizeikräfte von Sutahata und Mahisadal beteiligten sich an der Rettungsaktion. Die Barge ging binnen vier Stunden komplett unter.
Quelle:Tim Schwabedissen


Arbeiten an Northguider brachten neue Erkenntnisse zum Arbeiten in der Arktis
(07.03.19) Die ‚Svalbard’, 6375 BRZ (IMO-Nr.: 8640387) der norwegischen Küstenwache hat ihre Arbeiten an dem gestrandeten Trawler ‘Northguider’ in Hinlopen erfolgreich zum Abschluss bringen können. Positiver Nebeneffekt waren neue Erkenntnisse über Operationen in solch abgelegenen, kalten und dunklen Gebieten. Bisher wurde keine vergleiche Arbeit durchgeführt.
Die Crew war Temperaturen bis -43 Grad Celsius ausgesetzt. Eigentlich war auch erwogen worden, die eigentliche Wrackräumung jetzt durchzuführen, doch nach sorgfältigen Prüfungen entschieden, dass die Sicherheit des dabei eingesetzten Personals in dieser Periode mit sehr instabilen Wetterverhältnissen zu riskant sei. Wahrscheinlich hätte sie nicht ohne Unterbrechungen durchgeführt werden können.
Deshalb wird die absehbar günstigere Augustzeit abgewartet. Bis dahin werden drei verschiedene Systeme jede Bewegung des Trawlers überwachen. Selbst wenn er sich losreißen und sinken sollte, könnte er dank ihrer Hilfe weiter aufgespürt werden. Immerhin wurden weitere umweltgefährdende Stoffe geborgen.
Dabei arbeitete die Crew der ‚Svalbard‘ eng mit der Küstenverwaltung und der Reederei Opilio AS, der Versicherung Gard und Kräften aus Longyearbyen sowie dem Gouverneur von Svalbard zusammen. Am 5.3. lief die ‚Svalbard‘ unterdessen wieder aus Longyearbyen auf normale Patroullie aus.
Quelle:Tim Schwabedissen


Yachtbergung in Büsum im Gang
(07.03.19) Am Morgen des 7.3. wurde in Büsum die Bergung der Yacht ‚Fearless‘ begonnen, die in der Nacht zum 4.3. im Büsumer Hafen gesunken war. Rund zwei Dutzend Feuerleute aus Büsum waren mit vier Pumpen im Einsatz, um das Boot zu lenzen, während ein Mobilkran sie aus dem Wasser zog. Die Arbeiten dürften sich bis in den Nachmittag hinziehen.
Ein technischer Defekt soll dafür gesorgt haben, dass die 17,5 Meter lange Motoryacht unterging. Das Schiff war dann mit Wasser vollgelaufen und über das Heck bis zu zwei Dritteln versunken. Die Schadenshöhe wurde auf mehrere zehntausend Euro geschätzt.
Quelle:Tim Schwabedissen


Ölplattform ‚Barbara F‘
(Bild: Guardia Costiera)   Großbild klick!

Ancona: Kranführer stürzt von Ölplattform ins Meer
(06.03.19) Am 5.3. um 7.45 Uhr kam es zu einem tragischen Unglück auf der ENI-Ölplattform ‚Barbara F‘ 60 Meilen vor Ancona. Ein Deckskran brach von seiner tragenden Struktur ab, als er gerade eine Nitrogen-Gasflasche von dem italienischen Versorger ‚Aline B', 1342 BRZ (IMO-Nr.: 9440734), hochziehen wollte. Er stürzte dann samt der Kabine und dem 63-jährigen Kranführer aus San Salvo darin erst auf das Deck des Versorgers und rutschte dann ins Meer.
Zwei Mann auf dem Versorger, ein 53-jähriger und ein 48-jähriger, wurden von der abstürzenden Konstruktion getroffen und schwer verletzt und mit einem ENI-Hubschrauber ins Krankenhaus in Torrette di Ancona geflogen. Um 9.30 Uhr begann die Suchaktion nach dem Kranführer mit
Versorger ‚Aline B'
Versorger ‚Aline B'
(Bild: Guardia Costiera)   Großbild klick!
Patroullienbooten der italienischen Coastguard, einem HH139-Helikopter der Luftwaffe und einem Boot der Hafenbehörde von Ancona.
Der Kran samt der Kabine und dem Kranführer darin verfing sich an seinen Seilen in 70 Metern Wassertiefe. Taucher der Feuerwehr Anconas stiegen ab und konnten bereits den Toten um 15.30 Uhr in seiner Kabine lokalisieren. Nun galt es, seine Leiche wie auch die Kabine und die gesamte abgestürzte Struktur aus der Tiefe zu bergen. Die Ölplattform wurde für die Ermittlungen stillgelegt und beschlagnahmt.
Quelle:Tim Schwabedissen



Kampfboot ‚CB 90' auf Grund gelaufen
Kampfboot ‚CB 90' auf Grund gelaufen
(Bild: Eva Jansson)   Großbild klick!

Schwedisches Kampfboot lief auf Grund
(t06.03.19) Das Kampfboot ‚CB 90' der schwedischen Marine lief mit 18 Mann, darunter einer vierköpfigen Crew, an Bord am 5.3. um 11.40 Uhr vor der Insel Låren östlich von Lådna Låren in Värmdö.in den Stockholmer Schären auf Grund. Dabei wurden sieben Mann verletzt. Zwei mussten mit Hubschrauber ins Krankenhaus von Karolinska gebracht werden.
Die übrigen fünf wurden per Boot zur Boda-Brücke transportiert und kamen von da ins Krankenhaus. Am Abend waren sechs der Verletzten bereits wieder entlassen. Das 16 Meter lange, mit MG und Granatwerfer ausgestattete Boot kann bis zu 40 Knoten laufen, bis zu 21 Mann aufnehmen und dient vornehmlich dem schnellen Truppentransport.
Quelle:Tim Schwabedissen


Binnenschiff auf dem Rhein geleichtert und flottgemacht
(06.03.19) Drei Tage nach der Havarie des niederländischen Gütermotorschiffes ‚Libero‘, 4187 ts (EU-Nr.: 02331440) auf dem Rhein zwischen St. Goar und Oberwesel haben am 5.3. die Bergungsarbeiten begonnen. Am Vormittag wurde die Rapsladung mit einem speziellen Kran auf dem Baggerschiff ‚Niclas‘ zum Teil auf ein anderes Schiff, die deutsche ‚Mark Hardi II‘ (MMSI-Nr.: 211789530), geleichtert.
Am Nachmittag schwamm der Havarist wieder auf und setzte die Fahrt nach Mannheim fort, wo er am 6.3. gegen drei Uhr sicher festmachte. Dort sollte er vollständig gelöscht und dann repariert werden.
Für den Schiffsverkehr zwischen St. Goar und Oberwesel gab es keine Einschränkungen, er wurde an dem festgefahrenen Schiff vorbeigeleitet. Die ‚Libero‘ war auf der Fahrt von Trier nach Passau am 2.3. um 8.50 Uhr wegen eines technischen Problems vom Kurs abgekommen und beim Geisenrücken, einem schwierig zu navigierenden Flussabschnitt, auf Grund gelaufen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Anker ging auf Ems-Reede verloren
(06.03.19) Der Containerfrachter ‚ABB Vanessa‘, 9611 BRZ (IMO-Nr.: 9437309), verlor am 3.3. seinen Steuerbordanker samt 10 Schäkeln Kette auf der Ems-Reede auf Ankerplatz 9 auf Position 53 38.0 N, 006 10.4 O. Vermutlich war der Winddruck des Sturmtiefs Bennet Schuld an dem Verlust. Der Frachter, der am 2.3. aus Dünkirchen ausgelaufen war, machte am 5.3. um 18.10 Uhr am Südkai in Emden fest.
Quelle:Tim Schwabedissen


Barge lief in Barut/Türkei auf Grund
(06.03.19) Am 4.3. erlitt der malaysische Schlepper ‚Republik 031‘, 144 BRZ (IMO-Nr.: 9659440), der mit der mit Kohle beladenen Barge ‘Tuhiuo 015’ unterwegs war, technische Propleme an der Barito Depan Waterfront in Barut, Zentral-Kalimantan. Darufhin lief die Barge, die der Schlepper längsseits gekoppelt hatte, auf Grund. Der Verband war vom Muara Tuhup Village in der Murungraya Regency (Mura) ins Damparan Regency Village in Süd-Barito (Barsel) unterwegs.
Quelle:Tim Schwabedissen


Transportschiff sank in Skriverøya/Schweden
(06.03.19) Polizei und Feuerwehr rückten am Abend zu dem schwedischen Transportschiff ‚Viking Aros‘ aus, das in Skriverøya in Halden gekentert und teilweise gesunken war. Das 22,16 Meter lange Schiff, ein 1960 bei der F.W. Holming OY, Rauma erbautes 40-Tonnen-Landungsboot, war mit Teilen für eine Brauerei beladen.
Die Feuerwehr machte sich daran, das Auslaufen von Öl in den Iddefjord, der Norwegen und Schweden in der Halden-Gemeinde trennt, zu verhindern. Der Skipper vermutete Sabotage als Ursache des Unglücks.
Quelle:Tim Schwabedissen


Tanks der Efe Murat in Bari geleert
(Datum) Nach dreitägiger Arbeit wurden die Tanks des türkischen Frachters ‚Efe Murat‘ (IMO-Nr.: 7431131) vor dem Strand von Pane e pomodoro am Morgen des 5.3. fast vollständig geleert. Am Vorabend hatte die Tankbarge ‚Eliseo‘ rund 28 Kubikmeter Öl-Wasser-Gemisch nach Bari gebracht. Insgesamt waren bis dahin 88 Kubikmeter Öl geborgen worden, außerdem Farben, Lacke, Nahrungsmittel, Schmier- und andere umweltgefährdende Stoffe.
Nun ging es an die nächste Phase, die Bergung des Schiffs. Die Berger haben insgesamt mindestens ein Dutzend Löcher im Rumpf ausgemacht. Nun galt es zu prüfen, ob es möglich wäre, sie abzudichten oder ob der Frachter mit Caissons schwimmfähig gemacht werden soll. Die Arbeiten werden noch mindestens einen Monat dauern.
Quelle:Tim Schwabedissen


Vermessungsschiff geriet vor Filey/GB in Brand
(Datum) Das RNLI-Boot aus Filey und ein Rettungshubschrauber wurden am 5.3. gegen 19 Uhr alarmiert, nachdem das britische Vermessungsschiff ‚Lia‘ (MMSI-Nr.: 235017585), rund zwei Meilen nördlich von Filey Brigg einen Maschinenraumbrand erlitten und Mayday gefunkt hatte. Fünf Mann der Crew wurden abgeborgen, zwei weitere blieben an Bord. Der Rescue Helicopter 912 hoverte über dem Havaristen für den Fall, dass eine weitere Evakuierung notwendig geworden wäre.
Dieser wurde dann vom Rettungsboot nach Scarborough Harbour abgeschleppt, wo Coastguard-Rettungsteams aus Filey und Scarborough sowie der North Yorkshire Fire Service bereitstanden. Das Rettungsboot kehrte um 22.30 Uhr nach Filey zurück.
Quelle:Tim Schwabedissen


Schlepper vor Nanaimo/Kanada geborgen
(06.03.19) Vor Gabriola Island wurde der Schlepper ‚Samantha J‘, der im Oktober 2014 im Northumberland Channel bei Nanaimo beim Verschleppen einer mit Holz beladenen Barge von der Westseite von Gabriola Island nach Harmac Pacific gekentert und gesunken war, am 2.3. gehoben. 1.800 Liter Öl waren seinerzeit zwischen Gabriola und Duke Point ausgelaufen. Der übrige Kraftstoff wurde dann abgepumpt.
Die Bergungsarbeiten durch eine amerikanische Firma hatten am 1.3. begonnen. Das Wrack wurde dann der Jones Marine Group aus Chemaino übergeben. Diese war dreimal von Transport Canada aufgefordert worden, das Wrack, das in 220 Fuß Tiefe lag und ein Navigationshindernis darstellte auf der Reede, zu bergen.
Unweit der Untergangsstelle liegt auch noch der Schlepper ‚Albern’, ebenfalls von der Jones Marine Group. Als diese im Mai 2016 nach Kollision mit einem anderen Schlepper sank, liefen 1,000 Liter Diesel aus. Das Wrack liegt in 300 Fuß Tiefe in unbekannter Position und gefährdet die Schifffahrt nicht.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kutter sank in Glengelg/Australien
(06.03.19) Am 4.3. sank der 32 Fuß lange, australische Kutter ‚Neptune’ in den Nachtstunden auf den Grund des Patawalonga River bei Glenelg-North. Am Morgen des 6.3. begann die Bergung durch die Lawries Commercial Diving aus Adelaide. Es wurde mit Luftfässern am Rumpf wieder schwimmfähig gemacht und ausgepumpt. Eigner Jock Lawrie sagte, das Schiff sei leckgeschlagen und 12 Stunden später untergegangen. Nun warteten umfangreiche Reparaturen an Maschine und Elektrik auf das Luhrs Tournament 320-Boot.
Quelle:Tim Schwabedissen


Frachter ‚Efe Murat‘
(Bild: Domenico Costa)   Großbild klick!

Acht Tonnen Öl von Frachter vor Bari abgepumpt
(05.03.19) Den Bergern der holländischen Firma Metatugs gelang es bei ruhigem Wetter am 4.3., den ersten Tank des am 23.2. vor Bari gestrandeten, türkischen Frachter ‚Efe Murat‘ (IMO-Nr.: 7431131) auszupumpen. Acht Tonnen Öl wurden seit der Morgendämmerung auf den längsseits festgemachten Bunkertanker Eliseo transferiert. Außerdem wurde damit begonnen, den Maschinenraum von Öl-Wasser-Gemisch zu befreien.
Insgesamt hatten sich bei der Strandung 30 Tonnen Bunkeröl an Bord befunden. Um 17.45 Uhr kehrte die ‚Eliseo‘ mit 28 Kubikmetern verölten Wassers an Bord nach Bari zurück. Seit dem Beginn der Arbeiten wurden 88 Kubikmeter vom Havaristen gepumpt. Außerdem wurden Farben und umweltgefährdende Flüssigkeiten, die sich in Kanistern befanden, von Bord entfernt.
Gestrandeter Schlepper ‚Galesus‘
Gestrandeter Schlepper ‚Galesus‘
(Bild: Domenico Costa)   Großbild klick!
In den Morgenstunden des 4.3. wurde zudem eine Ölsperre um den in unmittelbarer Nähe gestrandeten, italienischen Schlepper ‚Galesus‘ (IMO-Nr.: 9056105), ausgelegt. Dessen dreiköpfige Crew harrte weiter an Bord aus, um zu verhindern, dass das Schiff als herrenloses Wrack gilt. Der Schlepper soll geborgen werden, sobald die Ölabpumparbeiten am Frachter abgeschlossen sind.
Quelle:Tim Schwabedissen




Archivbild Containerfrachter ‚Tiona‘, ex Christina Scan
(Bild: Olaf Kuhnke)   Großbild klick!

Ankerverlust im Sturm vor Rotterdam
(05.03.19) Am 3.3. verlor der unter Komoren-Flagge laufende Containerfrachter ‚Tiona‘, 4251 BRZ (IMO-Nr.: 9193824), seinen Steuerbord-Anker auf der Reede von Rotterdam auf Ankerplatz 5. Außerdem gingen fünf Schäkel auf Position 52 07.7 N, 003 40.8 O verloren. Grund war stürmischer Wind. Am 4.3. warf das Schiff um 22.30 Uhr auf der Reede von Lowestoft auf Position 52° 10.01' N 002° 0.36' O Anker.
Quelle:Tim Schwabedissen




'Helge Ingstad' auf dem Schwimmponton
'Helge Ingstad' auf dem Schwimmponton
(Bild: Forsvaret)   Großbild klick!

Bergung der 'Helge Ingstad' nun in neuer Phase
(05.03.19) Der norwegische Offshore-Schlepper ‚Island Valiant’, 6335 BRZ (IMO-Nr.: 9356191), lag am 4.3. noch längsseits der Trondheimer ‚Boa Barge 33’ in Haakonsvern am Kai. Die Schwimmkräne, die die auf ihr fixierte Fregatte KNM ‚Helge Ingstad‘ geborgen hatten, konnten bereits wieder abrücken, nachdem die Hebeketten gelöst worden waren. Große Löcher im rostigen Rumpf zeugten von den Stellen, an denen sie angeschlagen worden waren.
Ölspuren an den oberen Schiffsteilen zeigten, bis wohin das Schiff versunken gewesen war und welche Schlagseite es gehabt hatte. Nun begann eine neue Phase der Bergungsarbeiten. Nach fast vier Monaten wurde am 3.3. bereits die Ölbekämpfungsarbeit abgeschlossen am Ende einer fast vier Monate währenden, herausfordernden Arbeit, die ohne Unfälle, Verletzungen oder nennenswerte negative Folgen für die Umwelt durchgeführt worden war. Seit der Kollision mit der ‚Sola TS‘ am 8.11.2018 war die Küstenverwaltung im Einsatz gewesen.
Während das Verteidigungsministerium für die Bergung zuständig war, hatte ihr die Ölbekämpfung oblegen. Am 26.2. begann die letzte Phase der Arbeit, als die Berger des Boa Management die ‚Helge Ingstad‘ aus dem Wasser zogen und nach Hanøytangen transportierten. Nu während der endgültigen Hebung in Hanøytangen kam es zu einem Ölaustritt, der aus den Ölsperren hinaus gelangte, als das Wrack manövriert wurde. Dabei wurde rund ein Dutzend Seevögel verschmutzt.
Das Meeresforschungsinstitut wurde beauftragt, Auswirkungen auf Fischfarmen und Muscheln zu untersuchen, die Sintef Ocean mit der Toxizität des Diesels in der marinen Umwelt. Insgesamt hatte die Fregatte beim Untergang rund 460 Kubikmeter Diesel an Bord. Davon wurden 143 vor der Bergung abgepumpt.
Vor der Verschleppung nach Hanøytangen wurden weitere 55 Kubikmeter aufgenommen. Eine nicht feststellbare Menge kontaminierten Wassers wurde während der Operationen in Hanøytangen gesammelt. Eine genaue Quantifizierung kann erst nach Entfernen aller Kraftstoffe und Flüssigkeiten aus dem Wrack stattfinden. Die Küstenverwaltung begann nun mit der Demobilisierung ihres Geräts, der Reinigung und Entsorgung von Ölbekämpfungsmaterial, das eingesetzt wurde.
Auch für die Marine begann nun eine neue Phase. Die Abteilung für maritime Kapazitäten began mit dem Ausbau von Wertgegenständen. 2.500 Komponenten waren auf einer Liste und am 5.3. 1.400 Stück bereits von Bord entfernt zur Konservierung. Die letzten an Bord verbliebenen Waffen und die Munition mussten ebenfalls entladen werden.
Danach wird der Rumpf vermessen, um einen Überblick über die strukturelle Integrität zu bekommen und damit Daten, um über das weitere Schicksal zu entscheiden. Es wurden bereits Stahlplatten bestellt, um den Rumpf soweit abzudichten, dass er in den nächsten fünf bis sechs Wochen wieder schwimmfähig ist. Eine Reparatur des Wracks wurde derzeit von der Marine nicht ausgeschlossen.
Quelle:Tim Schwabedissen


'Fearless' gesunken und ‚Onkel Willi‘ (DGzRS)
'Fearless' gesunken und ‚Onkel Willi‘ (DGzRS)
(Bild: Friedrich Trottmann)   Großbild klick!

Büsum: 'Fearless' sank durch technischen Defekt
(05.03.19) Der Untergang der 17,5 Meter langen Motoryacht ‚Fearless‘ in Hafenbecken 2 am Fischerkai des Büsumer Hafens war vermutlich auf eine technische Ursache zurückzuführen. Das Boot hatte bereits seit einigen Monaten am Kai gelegen, als es in der Nacht zum 4.3. plötzlich übers Heck wegzusacken begann. Das Rettungsboot ‚Onkel Willi‘ der DGzRS war zwar noch vor Ort, konnte aber nichts mehr ausrichten.
Betriebsstoffe liefen beim Untergang nicht aus. Die Feuerwehr hat aber einen Ölschlängel ausgelegt. Die Bergung des Wracks, von dem nur noch die Bugspitze und einige Teile der Aufbauten sichtbar blieben, sollte am 7.3. starten. Die Schadenshöhe wurde auf mehrere zehntausend Euro geschätzt. Die Wasserschutzpolizei Husum ermittelte zur Unfallursache.
Quelle:Tim Schwabedissen


Archivbild ‚Katharina Schepers‘
(Bild: Olaf Kuhnke)   Großbild klick!

Containerfrachter Harener Reederei trieb quergeschlagen im Elbfahrwasser
(05.03.19) Das unter Zypern-Flagge laufende Containerschiff ‚Katharina Schepers‘, 10318 BRZ (IMO-Nr.: 958486), der HS Schifffahrts-GmbH & Co. KG in Haren/Ems wurde am 4.3. auf der Elbe auf Höhe von Otterndorf am 4.3. manövrierunfähig, nachdem es einen Maschinenausfall erlitten hatte. Das Schiff wurde von den Sturmböen des Tiefs Bennet erfasst und trieb vor Otterndorf quergeschlagen mitten in der Fahrrinne. Schlepper wurden zum Einsatzort gerufen.
Doch es gelang der Crew, die Maschine wieder zu starten. Das Schiff konnte seine Fahrt von Bremerhaven nach Hamburg wieder aufnehmen und machte um 22.30 Uhr am Athabaskakai fest. Ein zweiter havarierter Frachter wurde von einem Schlepper zurück ins Fahrwasser gezogen. Am 2.12.2017 um 9.40 Uhr war die ‚Katharina Schepers‘ auf dem Nord-Ostsee-Kanal bei Kilometer 92 auf dem Weg von Helsingborg nach Bremerhaven mit einem Dalben kollidiert. Dieser wurde dabei 10-15 Grad zur Seite geschoben. Der Frachter machte zur Untersuchung durch die Polizei um 17.50 Uhr in Brunsbüttel fest und setzte seine Fahrt am 3.3. um 22-30 Uhr zum Zielhafen fort, wo er am 4.12. gegen fünf Uhr festmachte.
Der 1.036-TEU-Frachter ist 151,72 Meter lang, 23,4 Meter breit, hat acht Meter Tiefgang und eine Tragfähigkeit von 13.031 Tonnen. Er wurde 2012 bei der Sainty Shipbuilding Co. Ltd. in Yahgzhou erbaut.
Quelle:Tim Schwabedissen


Strandung der Solomon Trader eine Umweltkatastrophe mit Ankündigung
(05.03.19) Seit rund einem Monat liegt der Bulkcarrier ‚Solomon Trader‘ nun schon in der Lughu Bay vor den Salomonen im westlichen Pazifik auf Grund, umgeben von einem gut erkennbaren, tiefschwarzen Ölteppich. Mehr als 80 Tonnen Öl sind bisher ausgelaufen, doch es droht noch eine größere Naturkatastrophe, wenn die verbliebenen rund 660 Tonnen Schweröl ins Meer gelangen und das Korallen-Atoll der East-Rennell-Inseln, das als das größte der Welt gilt und wird von der UNESCO als Weltnaturerbe geführt wird, verschmutzt.
Auf der East-Rennell-Insel wird Bauxit abgebaut, das vor allem für die Herstellung von Aluminium benötigt wird. Der Frachter wurde gerade mit dem Material beladen, als der Zyklon "Oma" ihn stranden ließ. Dabei war vor dem Wirbelsturm eindringlich gewarnt worden. Der Direktor der Behörde für maritime Sicherheit der Salomonen, Jonah Mitau, war weiter auf der Suche nach einem Verantwortlichen für das Desaster.
Vier Offiziere des Frachters wurden gebeten, im Land zu bleiben. Der Rest der Crew durfte die Salomonen verlassen. Die Regierung der Salomonen bat Australien um Hilfe bei der Eindämmung des Ölteppichs. Von Seiten der Hongkonger Eigner des Schiffs, der South Express Ltd., und deren südkoreanischem Versicherer Korea P&I Club gab es bisher keinerlei Anzeichen dafür, eine Verantwortung zu übernehmen. Ein Unternehmen sei von den Versicherern beauftragt worden, sich um das Schiff zu kümmern.
Doch geschehen ist bisher nichts. Es bestand inzwischen die Gefahr, dass der Frachter auseinanderbricht und alles Öl ins Meer gelangt. In der Bucht wurde weiterhin Bauxit durch die Bintan Solomon Islands auf andere Frachter verladen, wodurch das Öl im Meer aufwirbelt und weiter verteilt wird. Gefährdet werden auch Seeschlangenart, Vogel-, Schnecken- und Fledermausarten, die es nur in dieser Region gibt. Die Ölpest in der Bucht könnte sie ernsthaft in ihrem Bestand bedrohen.
Am Wochenende trafen drei Bergungsexperten aus den USA und England vor Ort ein, um die Arbeiten zu beschleunigen. Zur selben Zeit wurde bekannt, dass am Abend des 4.2., als der Frachter strandete, auch zwei Bargen, die ihn mit Bauxit versorgten, in Seenot gerieten und am folgenden Tag diese im Meer entsorgten, was für eine deutliche Kontamination sorgte.
Quelle:Tim Schwabedissen


Gesunkenes Hausboot bereitet Kopfzerbrechen in Karlstad
(05.03.19) Am 1.3. sank im schwedischen Karlstad ein Hausboot mit einem Gewicht von rund 185 bis 200 Tonnen an seinem Liegeplatz. Da dieser aber maximal mit einer Tonne pro Quadratmeter belastet werden kann, war die Bergung durch einen Mobilkran fast unmöglich. Der Versuch, das Wrack mit einem Kran von rund 85 Tonnen Hebekapazität aus dem Wasser zu bekommen, scheiterte, sodass die derzeitig einzige Option war, das Boot gleichzeitig zu heben und zu lenzen, um kontinuierlich das Gewicht zu verringern.
Es waren Lenzpumpen, die 40 Kubikmeter Wasser pro Minute fördern können vor Ort. Da aber beim Untergang die großen Scheiben in den Aufbauten erstört wurden, kämen sie nicht gegen das nachlaufende Wasser an. Das Wrack hatet Schlagseite, vor Ort herrschte starke Strömung, und Eisgang verkomplizierte die Lage zusätzlich. Ein weiteres Problem stellten fehlende Anschlagpunkte auf Deck dar.
Die gesamte Konstruktion könnte gefährdet sein, wenn das Wasser schneller ausgepumpt würde, als der Rumpf gehoben wird. Deshalb muss dieser Prozess sehr sorgfältig abgestimmt sein. Der Versuch, das Boot dichter ans Ufer und die Fenster oberhalb der Wasseroberfläche zu bekommen, schlug bislang fehl.
Quelle:Tim Schwabedissen


Ein Verletzter bei Arbeitsunfall auf Versorger
(05.03.19) Bei Arbeiten im Maschinenraum des norwegischen Offshore-Versorgers ‚Normand Jarstein‘, 8377 BRZ (IMO-Nr.: 9686821), der am Kai in Håvik lag, erlitt ein polnischer Arbeiter am Abend des 4.3. Brandverletzungen. Er zog sich diese offenbar durch heißes Wasser zu. Ein Krankenwagen brachte ihn ins Krankenhaus. Die Polizei leitete eine Untersuchung ein.
Quelle:Tim Schwabedissen


Drama um letzten Schoner von St. Lawrence
(05.03.19) Die ‚Grosse-Île’, der letzte Schoner von St. Lawrence, der am 26.1. bei Maria la Gorda vor Kuba strandete, droht beschlagnahmt zu werden. Der Skipper Didier Épars war mit seinem Sohn unweit der Corrientes Bay unterwegs, als er in einen Sturm geriet und das Schiff einen Maschinenausfall erlitt. Der Zweimaster wurde dann in Maria la Gorda auf Grund gesetzt, um den drohenden Untergang zu vermeiden.
Doch danach verweigerte sich die britische Versicherung Concept Special Risks das Stellen eines Schleppers. Sie reagierte nicht auf Emails oder andere Kontaktversuche, bis ein Mittelsmann eingeschaltet wurde. Der Skipper kam zunächst in kubanischen Arrest. Er blieb seither vor Ort, um zu verhindern, dass sein Schiff dem Staat anheimfällt.
Die Sprachbarrieren erschwerten das weitere Vorgehen zusätzlich. Der Versicherte ist des Englischen nicht gut mächtig, und die Versicherung nicht des Französischen. Die Police wurde durch einen Broker auf den Cayman Island verkauft. Eine Abschleppgenehmigung von der kubanischen Regierung zu bekommen war extrem schwierig. Nun wollte sich die Global Affairs Canada (GAC) in die Verhandlungen der verschiedenen Seiten einschalten.
Quelle:Tim Schwabedissen


Indische Fischer dank guten Ausgucks gerettet
(05.03.19) Rund 35 Kilometer nordwestlich des Hafens von Azhikkal in Nord.Kerala sank am 3.3. um 6.30 Uhr der indische Kutter ‚Omkaram‘ nach einem Wasserienbruch. Die indische Marine rettete die fünfköpfige Crew aus Kanjanghad in Kasaragod mit ihrem Offshore-Patroullienboot INS ‚Sharda’. Der Ausguck des Schiffs entdeckte die Schiffbrüchigen um 9.30 Uhr in der See treibend.
Dann wurden die Rettungsboote ausgesetzt und alle Fischer binnen 10 Minuten in Sicherheit gebracht. Zwei hatten leichte Verletzungen erlitten, die an Bord versorgt wurden. Dann wurden die Männer in Kochi an Land gebracht, ausgestattet mit trockener Kleidung und Nahrungsmitteln.
Der Kutter war um vier Uhr aus Cheruvathur in Kasaragod auf Fangfahrt ausgelaufen. Als er sank, konnte die Crew keine Rettungsmittel mehr aktivieren oder Notmeldungen abgeben.
Quelle:Tim Schwabedissen


Karnevalskollision in New Orleans
(05.03.19) Der amerikanische Tonnenleger USCG ‚Cypress‘, 1930 BRZ (IMO-Nr.: 9259941), der den Karnevalskönig George V. Rainey, und seine Königin zum 33. Lundi Grass zur Spanish Plaza in New Orleans brachte, geriet auf dem Mississippi beim Anlegemanöver am 4.3. außer Kontrolle. Die Crew gab noch Hornsignal, dann stieß das Schiff gegen den Kai des Algiers Ferry Dock. Der Zulu-König war auf dem Weg zum Woldenberg Park.
Er kam mit dem Schrecken davon, das Schiff allerdings trug eine Beule im Bug davon. Die Coast Guard leitete eine Untersuchung ein.
Quelle:Tim Schwabedissen


Aus Bergungstraining wurde Ernst
(05.03.19) Auf einer morgendlichen Übungsfahrt kam die Crew des RNLI-Boots aus Youghal am 3.3. um 11.30 Uhr einem Motorboot zu Hilfe, das einen Wassereinbruch an seiner Mooring in Youghal Harbour erlitten hatte. Es befand sich niemand an Bord. Bei starkem Regen und heftigen Windböen gingen die Seenotretter längsseits des Havaristen und pumpten das eindringende Wasser ab.
Danach wurde das so stabilisierte Boot zum Molenkopf von Youghal geschleppt, wo die alarmierte Coast Guard die weiteren Arbeiten übernahm. Das Rettungsboot kehrte um kurz nach 12 zu seiner Station zurück.
Quelle:Tim Schwabedissen


Neues Schilkseer Rettungsboot bewährte sich im Sturm Bennett
(05.03.19) Im Sturmtief Bennett hat sich das neue Seenotrettungsboot ‚Gerhard Elsner‘ der DGzRS-Station Schilksee am Abend des 4.3. in seinem ersten Einsatz bewährt. Zehn Tage nach seiner Stationierung brachte der jüngste Neubau der Gesellschaft ein etwa 17 Meter langes Motorboot mit Totalausfall der Elektrik samt zwei Mann an Bord sicher in den Hafen. Bei einbrechender Dunkelheit meldete sich dessen Crew bei den Seenotrettern. Auf Überführungsfahrt von Lübeck nach Laboe war die Stromversorgung ausgefallen. Eine der beiden Maschinen ließ sich nicht mehr steuern.
Da Plotter und Funkgerät nicht mehr zu bedienen waren, konnte die Besatzung lediglich telefonisch eine ungefähre Positionsangabe mit dem letzten Rest Akkuleistung ihres Handys machen. Im Sturm hatte sich zudem der Anker gelöst und den Bug erheblich beschädigt. Ein Wassereinbruch drohte.
Der derzeit in Laboe stationierte Seenotrettungskreuzer ‚Vormann Jantzen‘ fand das Boot nach kurzer Suche in Höhe von Wendtorf. Mit dem Tochterboot ‚Butscher‘ nahmen die Seenotretter den Havaristen auf den Haken. Zur Einsatzzeit herrschten auf der Kieler Förde südwestliche bis westliche Winde um acht, in Böen zehn Beaufort.
Der vor Laboe auflandige Sturm machte ein sicheres Einlaufen dort unmöglich. Auch Schilksee auf der gegenüberliegenden Seite der Förde war aufgrund der Größe beider Schiffe keine Option. Deshalb übernahm das in Schilksee stationierte neue 10,1-Meter-Seenotrettungsboot ‚Gerhard Elsner‘ den Anhang. Den deutlich längeren und schwereren Havaristen sicher einzuschleppen, war bei dem Wetter eine Herausforderung, die das Boot tadellos bestand. Die ‚Butscher‘ fungierte beim Einlaufen in Schilksee in der Rolle des Heckschleppers.
Quelle:Tim Schwabedissen


Mehrere Verletzte nach Krängung von Norwegian Escape
(05.03.19) Eine plötzliche, starke Windbö erfasste am 3.3. um 11.45 Uhr das unter Bahamas-Flagge laufende Kreuzfahrtschiff ‚Norwegian Escape‘,165157 BRZ (IMO-Nr.: 9677076), auf dem Atlantik, kurz nachdem es den Hafen von New York verlassen hatte. Der Windstoß hatte eine geschätzte Stärke von rund 100 Knoten. Das Schiff krängte dadurch für kurze Zeit so stark, dass es eine Reihe verletzter Passagiere und Crewmitglieder sowie einiges an Sachschaden durch Glasbruch und zerstörtes Mobiliar an Bord gab.
Im Casino sollen Spielautomaten umgekippt sein. Mehrere Verletzte unter den Gästen und der Crew würden vom medizinischen Personal behandelt. Zu behandeln waren Verletzungen wie eine ausgekugelte Schulter, gebrochene Knöchel oder eine Platzwunde am Kopf, die genäht werden musste.
Viele Fahrgäste waren geschockt und berichteten von rund 35 Grad Schlagseite. Das Schiff konnte seine Reise nach Port Canaveral aber wie geplant fortsetzen, wo es am 5.3. festmachen sollte.
Quelle:Tim Schwabedissen


Fregatte ‚Helge Ingstad’ wieder im Heimathafen
Fregatte ‚Helge Ingstad’ wieder im Heimathafen
(Bild: Forsvaret)   Großbild klick!

Fregatte kehrte als Wrack zurück in ihre Basis
(04.03.19) Am 2.3. wurde das Wrack der norwegischen Fregatte ‚Helge Ingstad’ auf der ‚Boabarge 33’ abgesetzt. Am Morgen des 3.3. wurden die 16 Ketten, an denen das Schiff von den Schwimmkränen ‘Rambiz’ und ‘Gulliver’ gehoben worden war, durchgetrennt. Um 18.30 Uhr begann die Verschleppung zur Marinebase in Haakonsvern. Dort traf der Transport kurz vor 23 Uhr ein.
Die gesamte Operation war planmäßig und ohne gravierende Probleme verlaufen. In der Nacht zum 1.3. war etwas Diesel ins Wasser gelaufen, der mit Ölsperren aufgefangen wurde. Nun stand die gründliche Reinigung des rostenden Wracks mit klarem Wasser bevor, anschließend die Konservierung.
Die Konservierung wird vorbereitet
Die Konservierung wird vorbereitet
(Bild: Forsvaret)   Großbild klick!
Die Bergungsoperation und die Folgen der Kollision werden wohl noch deutlich kostspieliger als bisher angenommen. Allein die Forderungen der Schlepperreedereien, die die sinkende Fregatte in flaches Wasser zogen, könnten in Relation zum Schiffswert mehrere 100 Millionen Kronen betragen. Eine Fischfarm, die allen Fischbesatz entfernen musste, gehört ebenso zu den Firmen, die Kompensation verlangen, wie die Firma Equinor, die ihre Raffinerie zeitweilig stilllegen musste.
Quelle:Tim Schwabedissen




32 Personen bei Portimão in Sicherheit gebracht
(04.03.19) 32 Personen wurden am Nachmittag des 2.3. von dem Ausflugsboot ‚Manguito’ gerettet, das bei einer Höhlentour an der Algarve auf einen Felsen gelaufen und leckgeschlagen war. Davor hatte es einen Maschinenausfall erlitten. Es gelang, Kurs auf den Hafen von Portimão zu nehmen.
Es wurde von seinem Skipper dann vor der Portimão Marina am Praia da Rocha auf Grund gesetzt, um den drohenden Untergang zu verhindern. Die Fahrgäste, darunter fünf Kinder, wurden dort unversehrt von den rasch eintreffenden Rettungskräften von Bord geholt.
Quelle:Tim Schwabedissen


Trawler ‚Kapitan Gerashchenko‘ wird geschleppt
Trawler ‚Kapitan Gerashchenko‘ wird geschleppt
(Bild: Kystvakten)   Großbild klick!

Havarierter Trawler nach Tromsö/Norwegen abgeschleppt
(04.03.19) Am Morgen des 3.3. erlitt der russische Trawler ‚Kapitan Gerashchenko‘, 1635 BRZ (IMO-Nr.: 8604022) Maschinenprobleme auf Höhe der Fugløybank und bat um Assistenz. Die norwegische Coastguard schickte das Patroullienboot ‘Nordkapp’ zu Hilfe. Dieses nahm den Havaristen in Richtung der norwegischen Küste auf den Haken. Später übernahm der aus Tromsö gerufene Schlepper ‚Lupus’ (IMO-Nr.: 7222334) den Havaristen.
Er zog ihn am Nachmittag durch den Ullsfjord in Richtung von Tromsö. Um 23.40 Uhr wurde er dort sicher am Kai festgemacht.
Quelle:Tim Schwabedissen


Trawler hatte Probleme mit verunreinigtem Öl
(04.03.19) Der belgische Trawler ‚Sylvia-Mary‘ (IMO-Nr.: 9150729), 138 BRZ, erlitt am 2.3. gegen 20 Uhr Probleme mit der Maschine wegen verschmutzten Kraftstoffs. Er war auf dem Weg von Padstow nach Ostende und befand sich auf Position 50 27 59.0 N, 001 31 21.0 W elf Meilen südwestlich von St. Catherines Point vor der Isle of Wight.
Die Crew konnte den verunreinigten Kraftstoff in Tank Nr. 1 lagern. Das Schiff setzte die Reise nach Ostende fort und machte am 3.3. um 18.30 Uhr am Baelskai fest.
Quelle:Tim Schwabedissen


Technischer Schaden im Bosporus
(04.03.19) Der ägyptische Bulkcarrier ‚Wadi Tiba‘, 43790 BRZ (IMO-Nr.: 9460746), erlitt auf der Fahrt von Damietta nach Novorossiysk beim Transit des Bosporus einen technischen Schaden. Das unbeladene Schiff nahm Kurs auf die Reede von Karanlik Liman und warf dort am 2.3. um 19.30 Uhr Anker. Nachdem die Crew den Schaden repariert hatte, setzte der Frachter am 3.3. die Fahrt fort.
Quelle:Tim Schwabedissen


Segler und Bordkatze vor Fraser Island im Sturm gerettet
(04.03.19) Vor der Küste von Queensland wurden in der Nacht zum 4.3. zwei Segler und ihre Katze Soyboy von einer 38 Fuß langen Yacht gerettet. Sie waren von Yeppoon nach Geelong in Victoria unterwegs, doch vor Fraser Island zerriss nach 500 der insgesamt 2.000 Meilen Fahrt zur Tochter des Skippers das Segel. Da es nicht gelang, den Motor zu starten und die Yacht im Sturm auf die Insel zutrieb, setzten sie einen Notruf ab.
Kurz nach Mitternacht stieg ein Helikopter der RACQ LifeFlight Rescue auf. Er lokalisierte das Boot an der Ostseite der Insel nahe Orchid Beach. Die Crew hatte Anker geworfen, doch bei Wellenhöhen von acht bis 10 Fuß brach die Ankerleine. Da gegen drei Uhr die Lage zu riskant erschien, die Segler im Dunkeln aufzuwinschen, wurde entschieden, die Yacht stranden zu lassen.
Bis dahin wurde Funkkontakt gehalten, und nachdem das Boot in einer Bucht angetrieben war, landete der Hubschrauber auf dem nahen Stand und nahm die beiden Segler samt des Tiers, das sich in einer Box befand, auf.
Quelle:Tim Schwabedissen


Yacht nach Schwelbrand nach Scheveningen geschleppt
(04.03.19) Am 1.3. gegen 18 Uhr kam es auf der Segelyacht ‚Infinity’ zu einer Rauchentwicklung im Motorraum. Die KNRM-Boote aus Noordwijk, Katwijk und Scheveningen wurden alarmiert. Als erstes war die ‚Kitty Roosmale Nepveu‘ vor Ort und setzte zwei Rettungsleute an Bord des Zweimasters ab. Sie fanden keinen Brand vor, aber verschmorte elektrische Leitungen durch einen vorangegangenen Schwelbrand.
Auf dem Boot befanden sich eine Frau und ein Mann. Die Frau hatte Anzeichen einer Rauchgasvergiftung und Seekrankheit. Nachdem auch das Rettungsboot aus Katwijk, die ‚Edith Grondel’, vor Ort war, übernahm sie die Seglerin und brachte sie nach Scheveningen, wo ein Krankenwagen bereitstand.
Die ‚Kitty Roosmale Nepveu‘ nahm unterdessen die ‚Infinity’ auf den Haken. Sie brachte den Havaristen an den Notliegeplatz in der Marina von Scheveningen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kollision unterhalb von Oberwesel
(04.03.19) Das deutsche Tankmotorschiff ‚Piz Ela', 1335 ts (EU-Nr: 07001829), das mit 900 Tonnen Natronlauge von Voerde kommend auf dem Rhein unterwegs war, kollidierte am 3.3. mit dem holländischen Schubverband ‚Statendam', 2744 ts, (EU Nr. 02336372) und ‚Statendam II ', 2750 ts (EU Nr .: 02335031) unterhalb von Oberwesel. Zu der Havarie kam es, nachdem der Tanker am Morgen im Bereich des oberen Endes des sogenannten Geisenrückens zwischen Sankt Goar und Oberwesel wegen eines Fahrfehlers aus dem Fahrwasser abgekommen war und auf den Jungferngrund zu geraten drohte. Als der Schiffsführer seinen Fehler bemerkte, versuchte er, sein Schiff zurück in die Fahrrinne zu manövrieren.
Zu diesem Zeitpunkt näherte sich der zu Tal fahrende Schubverband. Das Manöver des Tankers missglückte, und die beiden Schiffe kollidierten. An beiden Fahrzeugen entstanden erhebliche Deformationen am backbordseitigen Bug und jeweils ein Loch in den Bordwänden. Die Schäden traten außerhalb der Ladungsbereiche und oberhalb der Wasserlinien auf.
Personen kamen nicht zu Schaden. Die Schifffahrt wurde vorübergehend gesperrt. Die ‚Piz Ela‘ machte am Nachmittag in Bingen fest. Nach Reparaturmaßnahmen und deren Begutachtung konnten mittlerweile sowohl das Tankmotorschiff als auch der Schubverband, denen jeweils ein Weiterfahrverbot erteilt worden war, ihre Fahrt fortsetzen.
Der Schubverband machte am 4.3. um 9.30 Uhr in Dordrecht fest. Eine Stunde zuvor war das Tankschiff aus Bingen nach Greffern in Rheinmünster ausgelaufen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Motoryacht vor Lemmer geborgen
(04.03.19) Am 2.3. wurde die Crew der KNRM-Station Lemmer alarmiert, nachdem eine Motoryacht auf der Steilen Bank auf Legerwall geraten und gestrandet war. Sie war manövrierunfähig geworden, weil eine Festmacherleine den Propeller blockierte. Als sich die Seenotretter in einer Regenfront mit der ‚Anna Dorothea‘ annäherten, lag das Boot mit erheblicher Backbordschlagseite auf der Untiefe. Es gelang, eine Schleppverbindung herzustellen, und nach Einbruch der Dunkelheit wurde der Havarist nach Lemmer eingeschleppt.
Quelle:Tim Schwabedissen


Frachter bei Astrachan aufgelaufen
(04.03.19) Am 3.3. lief der iranische Frachter ‚Sepano‘, 4953 BRZ (IMO-Nr.: 9237292), mit einer Ladung von 4.900 Tonnen Getreide an Bord auf dem Wolga-Don-Kanal bei Astrachan auf Grund. Es wurden keine Schäden oder Lecks festgestellt. Das Schiff war auf der Fahrt von Astrachan ins iranische Amirabad, als es havarierte.
Quelle:Tim Schwabedissen


Havarie bei Steno Karifea
(04.03.19) Am 2.3. erlitt der unter Palau-Flagge registrierte Frachter ‚Amur 2507‘, 3086 BRZ (IMO-Nr.: 8721337), einen mechanischen Schaden im Gebiet von Steno Kafirea. Er konnte mit eigener Kraft die Reede der Bucht von Karistos zur Reparatur durch die Crew ansteuern. Das Schiff war von Kherson nach Chalkis unterwegs.
Quelle:Tim Schwabedissen


Ein Verletzter bei Kollision in Romblon
(04.03.19) Ein 35-jähriger Arbeiter aus Barangay Agbudia wurde an Bord der indonesischen Fähre ‚Grand Venture 1’(MMSI-Nr.: 548841200) verletzt, als dieses am 4.3. um 2.15 Uhr mit einer Kaimauer in Romblon kollidierte. Außerdem wurde ein Boot des Department of Public Works and Highways (DPWH) beschädigt. Die Fähre war mit 244 Passagieren an Bord nach Romblon und Sibuyan Island unterwegs, als beim Anlegemanöver in dem Hafen die Maschine vorwärts statt rückwärts lief. Dadurch stieß sie gegen die Mauer.
Der Verletzte kam ins Romblon District Hospital zur Behandlung. Am Nachmittag dauerte die Versorgung der übrigen Fahrgäste noch an.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kutter sank in Wellfeet Harbor
(04.03.19) Am Morgen des 3.3. wurde entdeckt, dass in Wellfleet Harbor der kanadische Kutter ‚Sadie Mae’ gesunken war. Das Heck lag unter Wasser, der Bug ragte in die Höhe. Die Ursache des Untergangs war unklar, die Bergung sollte so schnell wie möglich beginnen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Weiter Vermisster auf Barito River
(04.03.19) Am 2.3. sank auf dem Barito River in der Nord-Barito Regency, Zentral Kalimantan, der Schlepper ‚Barito Indah‘, der die Barge ‚BG KSB 2‘ bugsierte, zwischen den Dörfern Papar Pujung und Jangkang Lama. Ein Mann wurde weiter vermisst. Die Suche wurde bis zum Luwe Village, Lahei Distrikt, ausgedehnt.
Der Schlepper war mit der Barge von Banjarmasim, Süd-Kalimantan, aus unterwegs mit Felsgestein im Auftrag der Kohleminen Belange Rice Field im Laung Tuhup Distrikt in der Murung Raya Regency.
Quelle:Tim Schwabedissen


Binnenschiff bei St. Goar festgefahren
(04.03.19) Bei St. Goar lief am 2.3. ein mit Raps beladenes, niederländisches Gütermotorschiff auf dem Rhein zwischen St. Goar und Oberwesel auf Grund. Grund für die Havarie war offenbar ein technisches Problem. Ein Techniker war vor Ort, um das Schiff zu begutachten und gegebenenfalls zu reparieren.
Weil sich das Fahrwasser an der Stelle teilte, war es möglich, den Schiffsverkehr an dem festgefahrenen Schiff vorbeizuleiten. Es sollte am 5.3. aus seiner Lage befreit werden. Dafür musste aber erst der Raps geleichtert werden.
Dafür war ein spezieller Kran mit einer für Lebensmittel zertifizierten Schaufel notwendig, der erst noch eintreffen musste. Andernfalls würde der Raps beim Leichtern verunreinigt und müsse danach entsorgt werden. Sollte es am 5.3. allerdings regnen, könnte sich die Aktion weiter verzögern, denn der Raps darf auch nicht nass werden.
Quelle:Tim Schwabedissen


Luxusyacht in Büsum gesunken
(04.03.19) Am 4.3. ist in Büsum eine Luxusyacht gesunken. Sturmböen hatten das Schiff gegen die Kaianlagen gedrückt, wobei es offenbar leckschlug. Derzeit ragten nur noch Teile der Aufbauten und die Bugspitze aus dem Wasser. Es kam zu einer leichten Ölverschmutzung. Um das Wrack wurde von der Feuerwehr eine Ölsperre ausgebracht. Der Bereich um das Schiff wurde mittlerweile abgesperrt.
Quelle:Tim Schwabedissen


Fregatte KNM 'Helge Ingstad‘ ist gehoben<
Fregatte KNM 'Helge Ingstad‘ ist gehoben
(Bild: Forsvaret)   Großbild klick!

Fregatte kommt aus dem Wasser
(02.03.19) Am Abend des 1.3. wurde die norwegische Fregatte KNM 'Helge Ingstad‘ auf der Barge ‚Boabarge 33‘ eingeschwommen. Danach begann das Auspumpen von deren Ballasttanks, sodass das Wrack im Lauf des 2.3. allmählich aus dem Wasser stieg. Wenn das Wasser ausgepumpt ist, werden norwegische Marinevertreter sofort damit beginnen, zu versuchen, 1.400 besonders wichtige oder wertvolle Teile zu konservieren.
Gegen Korrosion kommen sie in ein Frischwasserbad. Dazu gehören Teile der Waffen- und Radarsysteme sowie Ausrüstung, die Licht auf die Ereignisse rund um die verhängnisvolle Kollision im November 2018 werfen können. Sobald der Rumpf auf dem Deck der Barge fixiert ist, wird diese in die Marinebase in Haakonsvern geschleppt.
Quelle:Tim Schwabedissen



Frachter erlitt Maschinenausfall bei Vigo
(02.03.19) Der unter Marshall-Islands-Flagge laufende Bulkcarrier ‚Yangtze Oasis‘, 23148 BRZ (IMO-Nr.: 9461972), erlitt am Abend des 28.2. einen Maschinenausfall vor den spanischen Cies-Inseln und bat um Assistenz von Salvamento Marítimo. Er war auf der Fahrt von Carrara nach Bilbao. Der Schlepper ‚María Pita‘ wurde von Sasemar in Vigo zum Havaristen geschickt und nahm ihn auf den Haken.
Am 1.3. um 1.15 Uhr wurde er in Vigo am Kaleido-Dock festgemacht. Die Hafenbehörde führte dann eine Inspektion aus. Um 20.50 Uhr lief der Frachter wieder aus und setzte die Fahrt nach Bilbao fort, wo er am 3.3. eintreffen soll.
Quelle:Tim Schwabedissen



Archivbild Tanker ‚Wila‘, Victor-Dubrovskiy
(Bild: Olaf Kuhnke)   Großbild klick!

Maschinenschaden bei Lavrion
(02.03.19) Der liberianische Tanker ‚Wila‘, 5431 BRZ (IMO-Nr.: 9100774), erlitt am Nachmittag des 28.2. einen Maschinenschaden in der Ägäus südlich der Insel Makronissos. Er war auf Nordostkurs von Curacao kommend nach Griechenland unterwegs. Ein Schlepper und ein Patroullienboot eskortierten den Havaristen nach Lavrion, wo er im Gebiet südlich von Macronisos auf Position 37° 43.14' N 024° 5.46' O ankerte. Der unbeladene Tanker hatte eine 19-köpfige Crew an Bord, die sich an die Reparatur machte. Er wurde von der Hafenbehörde mit einem Auslaufverbot belegt, bis eine Klasseinspektion erfolgreich durchgeführt war.
Quelle:Tim Schwabedissen



Kollision im Golf von Siam
(02.03.19) Der thailändische Marine-Bunkertanker HTMS ‚Chunag‘, 180 tdw, kollidierte am Morgen des 26.2. mit dem vor Anker liegenden, unter Marshall-Islands-Flagge laufenden Tanker ‚Dongyang Chemi‘, 6489 BRZ (IMO-Nr.: 9255969), im Gebiet von Map Ta Put in der Rayong-Provinz im Golf von Siam. Der Bunkertanker war mit einer Ladung Frischwasser unterwegs, als er einen Maschinenschaden erlitt und außer Kontrolle geriet.
Als er gegen den vor Anker liegenden Tanker stieß, wurde sein Bug eingedrückt. Die Dongyang Chemi trug Risse im Rumpf oberhalb der Wasserlinie davon. Am 27.2. steuerte sie die Marinebase Sattahip zur Untersuchung und Reparatur an.
Quelle:Tim Schwabedissen



Northguider wird nicht mehr repariert
(02.03.19) Die Crew des Patroullienboots ‚Svalboard‘ der norwegischen Coast Guard hat in den vergangenen Tagen den gestrandeten Trawler ‚Northguider‘ so gesichert, dass die Wahrscheinlichkeit eines Abtreibens gering ist. Falls Treibeis ihn dennoch in Bewegung setzen sollte, könnte seine Drift in der Hinlopen Strait über Satellit exakt getrackt werden. Allerdings sind auch der Maschinenraum, die Fischfabrik sowie die Ruderabteilung geflutet.
Die Küstenwache machte sich nun daran, restliche verbliebene umweltgefährdende Stoffe von Bord zu holen. Die eigentliche Bergung soll im August nach der Brutsaison erfolgen. Repariert wird das Schiff nicht mehr – angesichts der schweren Schäden wurde es bereits zum Totalverlust erklärt.
Quelle:Tim Schwabedissen



Kollision in Busan
(02.03.19) Das unter Hongkong-Flagge laufende Containerschiff ‚Safmarine Nokwanda‘, 50624 BRZ (IMO-Nr.: 9294393), kollidierte von Yokohama kommend mit dem liberianischen Containerfrachter ‚Tianjin‘, 110044 BRZ (IMO-Nr.: 9398462), als es am 2.3. gegen acht Uhr den Busan New Port International Container Terminal PNIT ansteuern wollte. Dabei lief sie der am Kai vertäuten ‚Tianjin’ ins Heck, das erheblich beschädigt wurde. Eine Anzahl von Containern wurde ebenfalls zerstört oder beschädigt.
Unter der Wucht des Aufpralls sackten einige Stacks in sich zusammen. Die ‚Safmarine Nokwanda‘ wurde am Bug in Mitleidenschaft gezogen, wo uoberhalb der Wasserlinie Einbeulungen und Risse entstanden. Am 2.3. lagen beide Schiffe weiter am Containerterminal.
Quelle:Tim Schwabedissen



Fähre lief bei Batam auf Grund
(02.03.19) Die unter Singapur-Flagge laufende Fähre ‚Wavemaster 5’, 253 BRZ (IMO-Nr.: 9257888), lief am Nachmittag des 2.3. beim Karang Galang-Riff an der Ostküste von Batam, Indonesien, auf Grund. Sie war auf der Fahrt von Tanjung Pinang zum Tanah Merah Ferry Terminal in Singapur.
Die Reederei Majestic Ferry schickte die Fähre ‚Wavemaster 6’, die die Fahrgäste unversehrt übernahm und an ihr Ziel brachte. Der Havarist war stabil.
Quelle:Tim Schwabedissen



Fähre lief in Cuyo auf Grund
(02.03.19) Die philippinische Fähre ‚Milagrose J Tres’, 437 BRZ (IMO-Nr-: 8426353), lief mit 107 Passagieren an Bord am 1.3. vor Bisucay Island in Cuyo, Palawan, auf Grund. Sie war auf der Fahrt von Cuyo nach Iloilo. Alle Fahrgäste wurden unversehrt zurück nach Cuyo, die Fähre saß weiter fest.
Quelle:Tim Schwabedissen



Leckage in Straße von Dover
(02.03.19) Am 28.2. gegen 21.30 Uhr kam es auf dem unter Hongkong-Flagge laufenden Tanker ‚DH Epoch’, 8860 BRZ (IMO-Nr.: 9753648), zu einer Leckage von Schmieröl im Maschinenraum. Die Havarie ereignete sich auf Position 50 45 12.6 N, 1 06 14.4 O in der Südwestspur der Straße von Dover. Nach einer Reparatur konnte das Schiff die Fahrt von Kingston upon Hull nach Tarragona fortsetzen, wo es am 6.3. eintreffen soll.
Quelle:Tim Schwabedissen



Kollision in Nagoya/Japan
(02.03.19) Als der unter Bahamas-Flagge laufende Containerfrachter ‚Triumph‘, 9549 BRZ (IMO-Nr.: 9342798), am 27.2.gegen zwei Uhr aus dem Hafen von Nagoya auslaufen wollte, kollidierte er mit dem unter Panama-Flagge laufende Containerschiff ‚Heung-A Jakarta‘, 8299 BRZ (IMO-Nr.: 9146297). Er machte am 28.2. um 6.45 Uhr in Osaka fest. Die ‚Heung A Jakarta‘ erreichte am 1.3. Busan.‘
Quelle:Tim Schwabedissen



Fischer nach Kollision vermisst
(02.03.19) Seit dem 27.2. suchte die Marine vor der Küste von Progreso nach Carlos Mercedes Rosado Caamal, dem Skipper des Kutters ‚Syria I’, mit dem er auf Fang gewesen war. Der Kutter wurde bei einer Kollision total zerstört, das Handelsschiff, das ihn überlief, hat den Zusammenstoß wohl gar nicht gemerkt.
Ein anderer Fischer, Carlos Alberto Rosado Osorio, war gegen neun Uhr vor Progreso gerettet und nach La Caleta gebracht worden. Kevin Gonzalez, der zweite Decksmann, wurde um 11 Uhr vor Chelem entdeckt und gerettet.
Quelle:Tim Schwabedissen



Ein Toter und ein Vermisster bei Schiffbruch
(02.03.19) Ein Mensch kam ums Leben, sieben wurden gerettet und einer vermisst, nachdem vor Koh Tarutao am Morgen des 2.3. der thailändische Charterkutter ‚Kanwaree‘ sank. Die neun aus Yala und Songkhla waren am Vorabend von der Kalanyeetan-Pier im Muang-Distrikt von Satun zum Fischen ausgelaufen. An Bord waren auch der Skipper und ein Decksmann. Sie gehörten zu den Geretteten. Die Suchaktion durch Marine und Fischer dauerte an.
Quelle:Tim Schwabedissen



Segelfrachter sank vor Lakshadweep/Indien
(02.03.19) Der Segelfrachter ‚Jehova Christ‘ aus Mangaluru sank nach einem Wassereinbruch beim Transport von Baumaterial am 28.2. auf dem Weg zu den Inseln von Lakshadweep. Die Crew wurde von einem Containerschiff, das in der Nähe war, gerettet. Solche Segelfrachter verkehren zwischen Mangaluru in Karnataka, Beypore und Kochi in Kerala.
Die ‚Jehova Christ’ war in Tuticorin in Tamil Nadu beheimatet. Die acht Schiffbrüchigen wurden einem anderen Segelschiff übergeben und trafen am 2.3. in Mangaluru ein.
Quelle:Tim Schwabedissen



Schlepper sank bei Benan
(02.03.19) Der indonesiche Schlepper ‚Jala Patra‘ sank in den Gewässern von Benan in der Lingga Regency, Riau, bei hohem Seegang am 1.3. gegen 19.55 Uhr. zwischen Benan und den Silih Islands, Lingga. Die fünfköpfige Crew konnte sich auf eine Barge retten, die der Schlepper zog. Sie wurde dann von einem SAR Team mit der ‚Kapal R‘ in Sicherheit gebracht.
Quelle:Tim Schwabedissen



Die Restaurantküche der 'Seute Deern'
Die Restaurantküche der 'Seute Deern'
(Bild: Feuerwehr Bremerhaven)   Großbild klick!

Bremerhaven: 'Seute Deern' von der Polizei freigegeben
(01.03.19) Knapp zwei Wochen nach dem Brand an Bord wurde das Bremerhavener Museumsschiff ‚Seute Deern‘ wieder von der Polizei freigegeben. Zwar war von außen nicht viel zu sehen außer einigen herausgerissenen Planken, durch deren Entfernung die Feuerwehr Glutnester zu kommen suchte. Im Inneren sah es schlimmer aus, denn der Brandherd befand sich zwischen zwei Schiffshäuten, und die Feuerwehr musste viele Verkleidungen herausreißen, um an diesen zu gelangen.
Direkt über der Restaurantküche mussten die Einsatzkräfte Teile der Zwischendecke entfernen. Hier
Abluftkanäle der Abzugsanalage
Abluftkanäle der Abzugsanalage
(Bild: Feuerwehr Bremerhaven)   Großbild klick!
hatte sich das Feuer zwischen den Decken weiter ausgebreitet. Teile der Abluftkanäle der Abzugsanalage lagen auf Deck der ‚Seute Deern‘. In einem der Schächte war das Feuer nach den Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft ausgebrochen.
Warum der Brand entstanden, war aber noch unklar. Frühestens in der kommenden Woche war mit Ergebnissen zu rechnen. Am 28.2. hat ein Spezialunternehmen mehrere Kubikmeter Lebensmittel von Bord geholt, die seit dem Brand ungekühlt gewesen waren. Mitarbeiter des Deutschen Schifffahrtsmuseums, dem das Schiff gehört, waren mit der Absicherung des Schiffes beschäftigt, wo die Feuerwehr Zwischendecken entfernt hatte.
Quelle:Tim Schwabedissen


‚Helge Ingstad’ hängt in den Seilen
‚Helge Ingstad’ hängt in den Seilen
(Bild: Forsvaret)   Großbild klick!

Helge Ingstad in Hanøytangen eingetroffen
(01.03.19) Die Bergung der norwegischen Fregatte KNM ‚Helge Ingstad’ könnte am 3.3. abgeschlossen werden, wenn das Wetter dies zulässt. Am 27.2. war die Hebung so weit vorangeschritten, dass das Wrack am 27.2. um 20.25 Uhr zum 15 Meilen entfernten Semco Maritime Kraftwerk in Hanøytangen geschleppt werden konnte. Hier traf es am 28.2. um 00.30 Uhr ein.
Ein ROV inspizierte die Hebeketten, um sicherzustellen, dass alle noch in ihrer Position saßen. Die jetzt erreichte Position ist besser vor dem Wetter geschützt. Rund 100 Einsatzkräfte der norwegischen Marine, der Berger und der Semco Maritime waren für die weiteren Arbeiten in Hanøytangen zusammengezogen. Am 28.2. um 18.30 Uhr erteilte die Küstenverwaltung die Genehmigung, das Wrack weiter zu lenzen. Zuvor wurden Ölsperren um die Kräne und das Schiff ausgelegt.
Wenn das Schiff soweit angehoben ist, dass es nur noch acht Meter unter Wasser ragt, wird die Berge ‚Boabarge 33’ unter ihm eingeschwommen. Sobald diese ausgepumpt und der Rumpf auf Deck fixiert ist, geht es zur Marinebase in Haakonsvern bei Bergen. Zuvor beginnt bereits der Schutz vor Korrosion. Einige besonders wichtige Teile wurden bereits abgebaut.
Andere sollen in Frischwasser getaucht werden. Am Morgen des 28.2. begannen Minentaucher mit den Aufräumarbeiten an der Untergangsstelle in Sture. Sie mussten ihre Arbeiten aber später wegen einer Wetterverschlechterung unterbrechen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Frachter ‚Efe Murat‘
Frachter ‚Efe Murat‘
(Bild: Costa Guardiera)   Großbild klick!

Bergungsarbeiten an Frachter und Schlepper in Bari
(01.03.19) Am Morgen des 28.2. begannen die Vorbereitungen, die 37 Tonnen Kraftstoff von dem Frachter ‚Efe Murat‘, der seit dem 23.2. rund 200 Meter vor dem Strand von Pane e Pomodoro in Bari festsaß, abzupumpen. Dazu wurde das Leichterschiff ‚Eliseo‘ aus Mola gerufen, auf das vom 1.3. an das Öl gepumpt werden soll. Zuvor wurden Ölsperren um die Strandungsstelle ausgelegt.
Die italienische Coastguard hat die Kontrolle und Koordination der Arbeiten inne und war mit zwei Patroullienbooten vor Ort. Das Leichtern dürfte rund vier Tage dauern. Dabei wird Wasser in die Tanks gedrückt, das das Öl dann herauspresst.
Derweil gingen die Ermittlungen gegen die Schiffsführung weiter. Dazu wurden die Schiffspapiere und Computer sowie Datenträger beschlagnahmt. Die Crew hat inzwischen Bari in Richtung Türkei verlassen.
Aus Taranto wurde unterdessen ein Schlepper gerufen, der die während der ersten Bergungsversuche ebenfalls dicht beim Havaristen gestrandete ‚Galesus‘, 320 BRZ (IMO-Nr.: 9056105), wieder flottmachen soll. Zur Vorbereitung untersuchten Taucher, die die Lecks der ‚EFfe Marut‘ inspizierten, auch dessen Rumpf. Der Strandzugang bei Pane e Pomodoro, wo die beiden Schiffe unter der Küste lagen, wurde aus Sicherheitsgründen gesperrt.
Quelle:Tim Schwabedissen


Frachter ‚Seagrand‘, ex 'Corn Hill'
(Bild: Olaf Kuhnke)   Großbild klick!

Russischer Kapitän war bei Brückenanfahrung betrunken
(01.03.19) Nach der spektakulären Kollision des russischen Frachters ‚Seagrand‘, 5998 BRZ (IMO-Nr.: 8520202), mit der 7,4 Kilometer langen Gwangan-Brücke am 28.2. um 1.620 Uhr in der südkoreanischen Stadt Busan stellte die Küstenwache fest, dass der russische Kapitän 0,86 Promille hatte. Ab einem Blutalkoholwert von 0,3 Promille ist es nach südkoreanischem Recht verboten, ein Schiff zu führen. Die Behörden ermittelten auch, warum das Schiff überhaupt auf die Brücke zulief, obwohl es in die entgegengesetzte Richtung hätte fahren sollen.
Die ‚Seagrand‘, einst die holländische ‚Poolgracht‘ und später die ‚Cornhill‘, hatte in Busan eine Ladung von 1.495 Tonnen Stahlrohren gelöscht und befand sich auf dem Weg zurück nach Wladiwostok. Sie war mit 1.415 Stahlrollen beladen. Bereits 40 Minuten vor der Brückenkollision hatte sie ein im Hafen liegendes Kreuzfahrtschiff gestreift. Menschen wurden nicht verletzt, doch die Unterseite der Brücke trug Schäden davon.
Das Bauwerk erlitt einen Riss von fünf Metern Länge, und die Stahlkonstruktion wurde beschädigt. Der Frachter, dessen auf der Poop stehender Mast abrasiert worden war, versuchte noch zu fliehen. Doch vier Patroullienboote der Coastguard stoppten ihn. Er lag nun im Südhafen für die weiteren Untersuchungen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Eisbrecher USCG ‚Polar Star‘
Eisbrecher USCG ‚Polar Star‘
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Feuer in Verbrennungsanlage
(01.03.119) Auf dem Eisbrecher USCG ‚Polar Star‘, 13190 BRZ (IMO-Nr.: 7367471), der US Coastguard brach am 10.2. gegen 21 Uhr ein Feuer im Müllverbrennungsraum aus. Das Schiff befand sich zu der Zeit 650 Meilen nördlich des McMurdo Sound in Antarktis. Nachdem erste Versuche, den Brand mit vier Feuerlöschern zu bekämpfen, fehlgeschlagen waren, brauchten die Löschtrupps der 150-köpfigen Crew fast zwei Stunden, ihn zu löschen. Er konnte innerhalb der Umhausung des Raums gehalten werden.
Löschwasser wurde eingesetzt, um das Abgasrohr, das in der Nähe verlief, zu kühlen. Es beschädigte aber mehrere elektrische Systeme und die Isolation innerhalb des Raums. Menschen wurden nicht verletzt. Nachdem das Schiff die antarktischen Gewässer verließ, nahm es zunächst Kurs auf Wellington, wo es vom 17. bis zum 22.2. lag, um dann den Heimathafen Seattle anzusteuern, wo sie zur Überholung ins Dock geht.
Die 1976 erbaute ‘Polar Star’ hat unlängst die Operation Deep Freeze beendet, eine jährliche militärische Servicemission zur Unterstützung der National Science Foundation, die das United States Antarctic Program leitet. Sie war am 27.11. aus Seattle ausgelaufen und war über 11.200 Meilen weit in die Antarktis gelaufen. Dort brach sie sich durch fast 17 Meilen Eis, um einen Kanal durch den McMurdo Sound zu öffnen.
Am 30.1. eskortierte die ‚Polar Star’ das Containerschiff ‚Ocean Giant’ durch den Kanal, sodass es fast 500 Container mit Versorgungsgütern für die McMurdo Station, die Amundsen-Scott Südpolarstation und andere amerikanische Feldcamps löschen konnte. Bereits auf dem Weg in die Antarktis hatte es eine Rauchentwicklung in einem elektrischen System gegeben, durch die ein Schaltkasten und zwei Verdampfer für die Trinkwasserzubereitung beschädigt wurden.
Der Schaltkasten konnte durch die Crew repariert werden. Für die Verdampfer mussten erst Ersatzteile in Wellington an Bord genommen werden. Außerdem gab es eine Leckage an einem Propellerschaft, die durch Taucher repariert werden musste. Während des Eisbrechens gab es Ausfälle der Bordenergie.
Daraufhin musste das schiffseigene Kraftwerk abgeschaltet und das elektrische System neu gebootet werden. Die ‚Polar Star‘ ist deutlich jenseits der für 30 Jahre geplanten Einsatzzeit. Sie ist einer von zwei Eisbrechern der U.S. Coast Guard neben der kleineren USCG ‚Healy’.
Quelle:Tim Schwabedissen


‚Pelican of London‘ und USCG
‚Pelican of London‘ und USCG
(Bild: USCG)   Großbild klick!

Dreimaster nach Key West eingeschleppt
(01.03.19) Die US Coast Guard assistierte am 28.2. dem britischen Dreimaster ‚Pelican of London‘, 228 BRZ (IMO-Nr.: 5273339), der 49 Meilen nördlich von Santa Lucia einen Notruf gefunkt hatte. Die Coast wurde vom britischen MRCC verständigt, nachdem das mit 42 Personen besetzte Schiff wegen eines Problems in der Bordelektrik die Maschine nicht starten konnte. Das Patroullienboot Charles David Jr. (WPC-1107) nahm Kurs auf den Havaristen.
Es setzte ein 33-Fuß-Boot aus mit einem Boardingteam. Dann wurde der Havarist auf den Haken genommen und in Richtung Key West gezogen. Dort übernahmen kommerzielle Berger das Einschleppen in den Hafen, wo der Havarist um 20.15 Uhr zur Reparatur festmachte.
Quelle:Tim Schwabedissen


Aufgelegte Fähre begann in Eleusis zu krängen
(01.03.19) Am Abend des 28.2. begann die griechische Fähre ‚Penelope A‘, 5109 BRZ (IMO-Nr.: 7205075), an die 10 Grad Backbordschlagseite an ihrem Aufliegeplatz in Eleusis bei Piräus zu entwickeln. Das Schiff war seit 2014 dort aufgelegt und im Besitz einer griechischen Bank. Sie lag längsseits einer anderen aufgelegten Fähre, der ‚Mytilene‘ (IMO-Nr.: 7332672) und legte sich zu einem auf der anderen Seite liegenden Schwimmdock über.
Taucher wurden gerufen, um den Zustand des Rumpfs zu untersuchen. Schlepper und ein Schwimmkran gingen auf Standby. Die Fähre war im Februar zur Auktion ausgeschrieben worden mit einem Startpreis von 800.000 Euro. Sie war 2013 für eine Rundreise über Lavrio nach Agios Efstratios, Limnos und Kavala an die NEL Lines verchartert worden.
Doch am 1.7. blieb das Schiff im Hafen von Rafina liegen, da die Besatzung wegen nicht bezahlter Löhne streikte. Die ‚Penelope A‘ kehrte nicht wieder in den Dienst zurück, sondern wurde stattdessen im Juni 2014 in Eleusis aufgelegt.
Quelle:Tim Schwabedissen


Trawler bei Reparatur schwer beschädigt
(01.03.19) Auf dem russischen Trawler ‚Zaliv Olgib‘, 754 BRZ (IMO-Nr.: 8880286), der zu Überholungsarbeiten in Busan lag, brach am 28.2. ein Feuer aus. Es entstand bei Schweißarbeiten im Schiffsinnern und breitete sich rasch innerhalb der Aufbauten und im Achterschiff aus, ehe es auch die Brücke ergriff.
Zeitweilig stand der gesamte Heckbereich in Flammen und brannte aus. Menschen kamen nicht zu Schaden.
Quelle:Tim Schwabedissen


Treibgut blockierte Tankerantrieb
(01.03.19) Der russische Tanker ‚Balt Flot 11‘, 5075 BRZ (IMO-Nr.: 9804239), erlitt am 23.2. Probleme mit der Ruderanlage, als er in den Hafen von St. Petersburg einlief. Taucher der FSBU Morspasluzhba stiegen ab und stellten bei einer Inspektion fest, dass Treibgut zwischen einem Propellerblatt und einer Antriebsdüse verklemmt war.
Es gelang ihnen, das Objekt zu entfernen. Danach konnte das Schiff seine Reise fortsetzen. Am 24.2. verließ es den Hafen wieder mit Kurs Sillamae.
Quelle:Tim Schwabedissen


Landungsboot bei Cape Kuliuk auf den Strand gesetzt
(01.03.19) Die US Coast Guard wurde am 26.2. alarmiert, nachdem das 24 Meter lange, amerikanische Landungsboot ‚Don Quixote‘ (MMSI-Nr.: 367999930) der B&R Fish By Products Inc., Kodiak, im Golf von Alaska leckgeschlagen und von seiner zweiköpfigen Crew zwei Meilen südlich von Cape Kuliuk auf Kodiak Island in Position 57° 47.49' N 153° 55.88' W auf Grund gesetzt worden war, um den drohenden Untergang zu verhindern. Die Coast Guard schickte zwei MH-60 Jayhawk-Helikopter und eine C-130 Hercules der Station Kodiak, nachdem die ‚Don Quixote‘ Mayday gefunkt hatte. Sie brachten Lenzpumpen an Bord, um den Wassereinbruch unter Kontrolle zu bekommen.
Das Schiff hatte bis zu 2.000 Gallonen Kraftstoff an Bord. Bei einem Kontrollflug am 27.2. wurde ein leichter Ölaustritt aus dem Havaristen festgestellt. Die Coast Guard öffnete den Oil Spill Liability Trust Fund und beauftragte die Global Diving and Salvage mit der Ölbekämpfung. Deren Team traf am 28.2. vor Ort ein. Nachdem die Lecks abgedichtet waren, konnte das 1954 erbaute Boot wieder in tiefes Wasser gezogen werden. Die Ursache der Havarie wurde von der Coast Guard weiter untersucht.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kollision bei Istanbul
(01.03.19) Der liberianische Bulkcarrier ‚Maryland‘, 17464 BRZ (IMO-Nr. :8418758), kollidierte am 1.3. gegen vier Uhr mit dem unter Komoren-Flagge laufenden Frachter ‚Zakamsk‘, 2406 BRZ (IMO-Nr.: 8951413), auf der Reede von Zeytinburnu im Marmara-Meer. Dabei trug er leichte Schäden wie Schrammen davon. Die ‚Zakamsk‘ hingegen erlitt zwei längere Risse oberhalb der Wasserlinie. Der Bulkcarrier hatte am 28.2. Anker geworfen und wartete auf den Transit des Bosporus.
Er war auf der Fahrt von Ravenna nach Mariupol. Die ‚Zakamsk‘ war am 22.2. in den Gewässern von Istanbul eingetroffen. Sie war von Alexanndria nach Ismajil unterwegs.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kreuzfahrtschiff erlitt Maschinenausfall vor Kuba
(01.03.19) Das unter Panama-Flagge laufende Kreuzfahrtschiff ‚Carnival Victory‘, 101705 BRZ (IMO-Nr.: 9172648), erlitt am 28.2. gegen 17 Uhr südlich von Kuba einen Maschinenausfall, der einen Verlust der gesamten Bordenergie zur Folge hatte. Ein Generator wurde gestartet, doch das Schiff trieb mehrere Stunden in der See, bevor die Hauptmaschinen wieder angefahren werden konnten. Es befand sich auf einer viertägigen Fahrt durch die West-Karibik und war am 25.2. aus Miami nach Key West ausgelaufen.
Am 27.2. machte es in Cozumel fest und sollte am Vormittag des 1.3. nach Miami zurückkehren. Um den Zeitverlust aufzuholen, wurde die Fahrt von 11 Knoten auf 20 Knoten heraufgesetzt.
Quelle:Tim Schwabedissen


Frachter erlitt Pumpenschaden
(01.03.19) Der unter Belize-Flagge laufende Frachter ‚Lavr‘, 3796 BRZ (IMO-Nr.: 9151096), erlitt am 27.2. gegen Mitternacht Problem emit der Kühlwasserpumpe der Hauptmaschine. Er befand sich auf Position 49 57 19 N, 004 48 27.4 W. Nachdem die schadhafte Pumpe ausgetauscht wurde, konnte er die Fahrt von Boulogne.sur-Mer, wo er am 27.2. um 1.15 Uhr ausgelaufen war, nach Drogheda fortsetzen. Dort traf er am Vormittag des 1.3. ein.
Quelle:Tim Schwabedissen


Schierölpumpenschaden legte Frachter lahm
(01.03.19) Der unter Singapur-Flagge laufende Frachter ‚Oslo Wave 3‘, 11894 BRZ (IMO-Nr.: 9208198), erlitt am 28.2. gegen 2.10 Uhr auf der Fahrt von Oulu nach Alexandria einen Riss in dem Rohr einer Schmierölpumpe im Maschinenraum. Durch den daraus resultierenden Ausfall der Hauptmaschine wurde er auf Position 51 13 06 N, 001 44 03 O manövrierunfähig. Nachdem die Crew eine Reparatur durchgeführt hatte, nahm das Schiff um 7.45 Uhr wieder Fahrt auf und setzte die Reise nach Ägypten fort.
Quelle:Tim Schwabedissen


Technischer Schaden auf Frachter in Gemlik
(01.03.19) Der ukrainische Frachter ‚Oleksii Fedorov‘, 3959 BRZ (IMO-Nr.: 8866656), erlitt am 27.2. in Gemlik einen technischen Schaden. Die Auslaufgenehmigung wurde daraufhin vom Hafenkapitän widerrufen. Die Crew machte sich an die Reparatur, und am 1.3. ankerte das Schiff weiter auf Position 40° 26.50' N 029° 7.27' O bei Gemlik.
Quelle:Tim Schwabedissen


Tanker hatte Filterschaden
(01.03.19) Der unter Bahamas-Flagge laufende Tanker ‚Jiaolong Spirit‘, 85030 BRZ (IMO-Nr.: 9379208), erlitt am 27.2. um 8.15 Uhr einen Schaden am Filter der Treibstoffpumpe der Hauptmaschine auf Position 49 12.3 N, 007 11.833 W. Nachdem der Defekt behoben und Instandsetzungsarbeiten an der Maschine durchgeführt waren, setzte das Schiff seine Reise von Le Havre auf den Nordatlantik fort.
Quelle:Tim Schwabedissen


Northguider soll im August geborgen werden
(01.03.19) In Abstimmung mit dem Gouverneur von Spitzbergen hat die norwegische Küstenverwaltung entschieden, dass der seit dem 28.12.2018 in Hinlopen gestrandete Trawler ‚Northguider‘, 1792 BRZ (IMO-Nr.: 8714619), bis zum August dort liegen bleiben soll. Die Bergungsarbeiten werden mindestens vier bis fünf Wochen dauern. Eine solche Operation wäre im Winter mit seinen Stürmen und den noch eisigeren Temperaturen für die Berger zu gefährlich.
In den Sommermonaten sind stabilere Wetterlagen zu erwarten und günstigere Arbeitsverhältnisse. Das Risiko, dass sich das Schiff durch Eisgang bewegen könnte, wurde als gering eingeschätzt. Die größte Gefahr würde von treibenden Eisschollen drohen, doch diese dürften erfahrungsgemäß weiter auf See driften. Da im Frühjahr die Flora und Fauna besonders gefährdet wäre u.a. wegen der Brutzeiten der Vögel, erschien eine Bergungsperiode im August als empfehlenswerter. Nach der Strandung waren bereits umfangreiche Arbeiten durchgeführt worden, bei denen Diesel, Ölprodukte, Schleppnetze, Elektronik und weitere Ausrüstung von Bord geholt wurden.
Am 25.2. machte sich das Patroullienboot ‚Svalbard‘ (IMO-Nr.: 8640387) von Longyearbyen aus auf den Weg zum Havaristen, um weitere Sicherungsarbeiten an ihm durchzuführen. Dabei sollten auch Messinstrumente installiert werden, die jegliche Bewegung feststellen können. Außerdem sollte weiterer Abfall beseitigt werden.
An Bord des Schiffes waren auch Vertreter der Küstenverwaltung, der Reederei Opilia A/S, der Versicherung Gard und der Berger. Die ‚Northguider‘ lag weiterhin mit Steuerbordschlagseite unter einem dicken Eispanzer auf Position 79° 53.87' N 018° 4.65 O auf Grund.
Quelle:Tim Schwabedissen


Gestrandeter Kutter wird geleichtert
(01.03.19) Ein Helikopter transportierte am Nachmittag des 28.2. Fässer, Pumpen, Bergungsausrüstung und Taucher der Parker Diving Services aus Sausalito zur Nordseite der Noyo Bay, wo 350 Gallonen Diesel von dem 55 Fuß langen Charterkutter ‚Trek II‘ abzupumpen, das am Tag zuvor unterhalb des Soldier Point Park gestrandet und beschädigt worden war. Die Coast Guard von San Francisco und Eureka, Vertreter von Fish and Wildlife, die Polizei von Fort Bragg, die den Küstenwanderweg während der Arbeiten sperrte, und Feuerwehr sowie die Crew und der Eigner Richard Thornton waren oben auf der Klippe versammelt, 60 Fuß oberhalb der Strandungsstelle.
Das Schiff war am Morgen des 27.2. aus Noyo Harbor abgetrieben, nachdem schwere Regenfälle die Flussströmung extrem hatten steigen lassen und das unbemannte Schiff von seinem Dock losgerissen hatten. Zwei 47-Fuß-Boote der Coastguard waren zwar in 10 Minuten vor Ort, konnten angesichts des Tempos, mit dem der Charterkutter auf dem angeschwollenen Fluss abtrieb, aber nicht mehr in der Lage, einzugreifen, bevor er am Klippenfuß strandete. Wahrscheinlich muss die ‘Trek II’, bis jetzt einer der beliebtesten Angel- und Walbeobachtungskutter in Novo Harbor, vor Ort zerlegt werden. Die Brandung hatte über Nacht mehrere Löcher in den Rumpf geschlagen, sodass ein Abschleppen nicht mehr möglich ist.
Die Taucher waren um 13.30 Uhr an Bord und kontrollierten die Menge des Öls im Tank. Außerdem entfernten sie alle umweltgefährdenden Stoffe. Das Waste Management brachte zur Entsorgung Container zum Parkplatz des Coastal Trail. Die Tauchercrew war bereits vor 15 Jahren in Fort Bragg an der Bergung des Kutters ‚Debbie Marie‘ vom Strand des MacKerricher State Park beteiligt gewesen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kutter in Newport durch Feuer schwer beschädigt
(01.03.19) Am Morgen des 27.2. brach ein Feuer im Ruderhaus des 80 Fuß langen Krabbenkutters ‚BJ Thomas’ in Newport aus. Als die ersten Einsatzkräfte des Newport Fire Department an Dock 5 eintrafen, quoll dichter Rauch aus dem Ruderhaus. Mit transportablen Pumpen gingen sie an Bord, doch die Löscharbeiten wurden durch extreme Hitze an Bord kompliziert gemacht.
Stürmischer Wind mit Schneefall behinderte sie zusätzlich. Die Coast Guard schickte das Rettungsboot ‚Victory’ zu Hilfe. Seine Löschpumpen halfen den Feuerwehrleuten, den Brand nach drei Stunden zu löschen.
Der Schaden war erheblich, konnte aber auf Ruderhaus und Kombüse begrenzt werden. Der Kutter sollte nun in Reedsport repariert werden. Neben dem Newport Fire Department waren Einsatzkräfte der Coast Guard Station Yaquina Bay, die Depoe Bay Fire, Seal Rock Fire, Toledo Fire, das Newport Police Department, das Lincoln County Sheriff’s Office und die Pacific West Ambulance vor Ort.
Quelle:Tim Schwabedissen


Containerschiff trieb vor St. Catherine’s Point
(01.03.19) Der unter Hongkong-Flagge laufende Containerfrachter ‚OOCL Japan‘, 210890 BRZ (IMO-Nr.: 9776195), erlitt am 28.2. um 10.40 Uhr auf der Fahrt von Felixstowe nach Port Said eine Leckage in der Hauptmaschine auf Position 050 16 00.6 N, 001 43 24.6 W. Er trieb rund 25 Meilen südwestlich von St. Catherine's Point. Die Crew konnte die notwendige Reparatur binnen einer Stunde abschließen, und die Fahrt nach Ägypten wurde wieder aufgenommen. Hier sollte der Frachter am 8.3. eintreffen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Weblinks:
SOS-Seenotfälle, Archiv
Chronik bedeutender Seeunfälle Antike bis 1499
Chronik bedeutender Seeunfälle 1500 bis 1899
Chronik bedeutender Seeunfälle 1900 bis 1949

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Schlagwörter: Archiv, Schifffahrt, Bilder, Fotos, in Seenot, SOS Alarm, Unfälle, Mayday, Versicherung Schiff, Segeln, Seenot, Unglück, Seenotfälle, Schiffsuntergang, Seenotarchiv, Archiv, Schiffsunglück, schiffsunfall, unfall, ertrinken, untergehen, untergegangen, sinken

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